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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 15.10.1926
Umfang: 8
Seite 4, Folge 20 „Kölnische Zeitung,' 27. August: „Die Verwel- schung Südtirols, scharfe Durchführung der Namens- Krcherungen.' „Generalanzeiger Mr Elberfeld-Barmen,' 27. Aug.: „Die Verwelschungtztaktik in Südtirol, Italienische Na men auf Befehl des Präfekten.' „Fränkischer Kurier,' Nürnberg, 27. August: „Die Vergewaltigung deutscher Namen in Sudtirol.' „Berliner Börsenzeitung,' 27: August : „Die Um taufe der Deutschen in Südtirol, ein Dokument ita lienischer Kulturschande.' „Königsberger

-Hartungsche Zeitung,' 27. August: „Zwangsumtaufe in Südtirol, Jtalianisierung deutscher Familiennamen.' „Deutsche Tageszeitung,' Berlin, 27. August: „Bar baren.' „Frankfurter Zeitung,' 27. August: „Die Jta lianisierung in Südtirol.' „Münchner Zeitung,' München, 24. August: „Der faschistische Expansionsdrang, Südtirol und die Be drohung der Schweiz.' „Elbinger 'Zeitung,' 23. August: „Beschlagnahme der SWtirvler Kindergärten.' „Der Berliner Westen,' 24. August: „Die Unter drückung des Deutschtums

in Südtirol.' „Deutsche Allgemeine Zeitung,' Berlin, 24. Aug.: „Deutsche Kindergärten in Südtirol beschlagnahmt.' „Kölnische Zeitung,' 24. August: „Barnes Wer Südtirol.' . „Deutsche Zeitung,' Berlin, 25. August: „Die schlimmsten Erwartungen übertroffen.' (Amerikanisches Urteil über Südtirol.) „Tägliche Rundschau,' Berlin, 25. Aug.: „Deutsch- Südtirol, ein persönlicher Eindruck.' „Vorwärts,' Berlin, 25. August: „Die Süd- 'tiroler Frage auf der Konferenz des internationalen Bersöhnungsbundes in Oberammergau

Frage.' „Münchner Neueste Nachrichten,' 24. August: „Die deutsche Not in Südtirol.' Das Zeugnis eines Ameri kaners. „Rigasche Rundschau,' 24. August: „Prof. Barnes Wer Südtirol.' „Rheinisch-Westfälische Zeitung.' Essen, 23. Aug.: „Die moralische Eroberung Südtirols.' „Berliner Lokalanzeiger,' 21. August: „Die Süd tiroler Frage vor dem Versöhnungsbund.' „Neue Preußische Kreuzzeitung,' Berlin, 22. August: „Der Südtiroler Besitz des Vereines für das Deutsch tum im Auslande beschlagnahmt.' „Augsburger

Postzeitung,' 21. August: „Die ita lienischen Siedlungsdörfer in Deutsch-SWtirol.' „Badischer Beobachter,' Karlsruhe, 20. August: „Die italienischen Siedlungsdörfer in Deutsch-SWtirol.' „Fränkischer Kurier,' Nürnberg, 24. August: „Be- schlagnahme der Kindergärten des Vereines Wr das Deutschtum im Auslande in Südtirol.' „Augsburger Pvstzeitung,' 26. Augnst: „Professor Barnes über die Südtiroler Frage.' „Thüringer Allgemeine Zeitung,' Erfurt, 23. Aug.: „Deutschösterreich und Südtirol.' „Bremer Nachrichten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.08.1927
Umfang: 6
.-dentschen Handelsbeziehungen st. Berlin. 23. — Die „Deutsche/Allgemeine Zeitung' beschäftigt sich mit den italo-deutschen Handelsbeziehungen und hebt die starke Ver minderung des deutschen Exportes nach Ita lien, der von 139 Millionen Mark (im ersten Vierteljahr 1926) auf 84.3 Millionen in der gleichen Periode 1927 gesunken ist, während der italienische Export nach Deutschland in den entsprechenden Zeitabschnitten von 73 Millio nen auf 118 Millionen gestiegen ist. Bei der Prüfung der Ursachen

dieser gewal tigen Unterschiede, spricht die genannte Zeitung iiber verschiedene italienische Dekrete, die den Schutz der einheimischen Industrie und die Ausscheidung der ausländischen Konkurrenz be zwecken. Die Zeitung behauptet, daß diese De krete dem Wortlaut und dem Geiste des italo- deutschen Handelsvertrages nicht entsprechen, da im ersten Artikel des Vertrages gegenseitige Vorzugsrechte und gleiche Erleichterungen je der Art vorgeschrieben seien, während man der zeit von einer beiderseitig gleichen

, praktischen Anwendung der Artikel des Vertrages gar nicht reden könne. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' erinnert dann an die ungeheure M«?ge der von Deutsch- dmd gekauften Landproduste Italiens und un terstreicht das Verhalten der deutschen Regie rung, àie immer bestrebt gewesen sei, den ita lienischen Exporteuren eine gerechte und entge genkommende Behandlung zu sichern, und be hauptet ferner, daß der große italienische Ex port nach. Deutschland, an dem breite Kreise der Landwirtschaft, Industrie sowie

, keine Zeitung erscheint. Die Nuhe ist jedoch nicht gestört wor den. .... in Argentinien st. Buenos Aires, 23. — In verschiedenen Städten Argentiniens, besonders in Buenos Aires, Rosario und S. F6 wurde gestern die Arbeit in allen Fabriken und Werkstätten nie dergelegt. Verschiedene Unruhen werden ge meldet. In den Gefängnissen verweigerten die Häftlinge zum Zeichen ihres Protestes die Nah rungsaufnahme. Zahlreiche Häuser nordame rikanischer Geschäftsleute wurden mit Steinen beworfen. Die Polizei hat öfters

und Vanzettis. Die „Tribuna' schreibt, der Tod dulde keiner lei Spekulationen, während die zweifache Hin richtung nur das Ergebnis einer siebenjährigen Spekulation der Freimaurerei sei, gegen welche die Regierung ebnes sogenannten hyperdemo kratischen Staates, und sei es auch auf über triebene Art, reagiert habe. Die genannte Zeitung bemerkt weiter, wenn in einem Lande die tragische Seite des Schick sals der beiden Opfer ernstlich gefühlt wurde, so sei dieses Land Italien gewosen; ohne theatra» lische

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 14.09.1929
Umfang: 16
für den Frieden und dag Wohl ergehen der Nation fortzusetzen. Berlin, 13. September. Im Kommentar zur Umbildung des italie nischen Kabinettes gedenkt die „Deutsche Allgemeine Zeitung' der glänzenden Karriere des neuen Außenministers Italiens. Vom faschistischen Abgeordneten rückte Erandi zum Ünterstaatssekretär vor. Jetzt übernimmt er die Leitung des Außenministeriums selber. Erandi. der als besonderer Vertrauensmann Mussolinis gilt, vertrat Italien bei den wich tigsten internationalen Konferenzen. Er kennt

aus ländische Filmateliers in Wien. Englisches Geld für eine Aktiengesellschaft, die den Bau und Vertrieb der Apparate besorgt, ist schon bereit. Eine amerikanische Zeitung 'wußte zu berichten, daß englische Banken Oesterreich 35 Millionen Schilling vorstrecken wollen, um Amerika nicht wieder die Bor- Herrschaft überlassen zu müssen. Der schlaue Kranke. Zwei Gichtkranke ließen sich ihre Beine frottieren. Der eine schrie dabei vor Schmerzen laut auf, während der andere lächelnd dem eifrig reihenden

-Hosstein nach Hamburg beteiligt stnd, be gonnen. Don diesen beiden Derhafteicn, die bereits ein Teilgeständnis abgelegt haben sollen, führten die Fäden zu der Redaktion der völki schen Zeitung ..Das Landvolk' in Itzehoe und zn einer Anzahl in Berlin wohnhafter Personen, die mit den Schleswiger Verschwörern in Ver bindung standen. Unter den in Schleswig Ver hafteten befinden stch die beiden Redakteure der „Landvolk'-Zeitung sowie ein Uhrmacher, der als Verfertiger der Bomben in Frage kimmt: in Berlin

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.01.1927
Umfang: 8
, daß die Einmütigkeit In den Auffassungen des polnischen Volkes das Aufkommen sinnloser Pläne, wie z. B. der Austausch des Korridors gegen Litauen und Memel unmöglich machen werde. Geiste des Friedens durchdrungen iist und vom entschiedenen Willen kündet sämtlichen Gefah ren, welche den Frieden bedrohen könnten, aus dem Wege zu gehen. Die Rede, so sagt sie, ist ein Spiegelbild der gesamten öffentlichen Mei nung. Die „Warschauer Zeitung' schreibt:' Zaleski chat in seiner Rede vom Sonntag, die be unruhigenden

werden könnte, ohne daß man nicht gleichzeitig damit einen Krieg mit Pollen heraufbeschwörie, mit anderen Wor ten einen netten europäischen Krieg. Gereiztheit pr. Warschau» IL. — D mütig die vom Außenminl ten Sonntag gehaltene Ä Prösse billigt ein her Zaleski am letz- lede. Die Zeitung „Prawdy' schreibt dazu: „Allen wie immer gearteten Intrigen, Absichten und MNfprüchen, die mehr oder minder verborgen -gegen Polen von seinen Feinden ins Treffen geführt wer den, hat Zuleskl das aufrichtige und llnre „Credo' der polnischen Politiik

Friedens. Die Zeitung weift besonders auf die realistische Klarheit der -Neos Zalesikis hin, welche vom s. Berlin. 12. — Das Wolfbliro teilt mit: An- läßlich der gegenwärtig in Gang befindlichen Berhandlungen zwischen den Vertretern Deutschlands und der Botschafterkonferenz ver suchen einige Blätter, besonders aber der „Temps' und das „Echo de Paris', eine der Lösung der beiden noch übrig gebliebenen Fra gen ungünstige Stimmung zu schassen: nämlich die Frage der Ausfuhr der halbfertigen Pro dukte

Presse s. Berlin, 12. — Das unlängst von Mussolini an die Präfekten aller Provinzen übersandte Rundschreiben ist in diesen Tagen von vielen deutschen Zeitungen eingehend kommentiert worden. Allgemein mißt man dem Rundschrei ben ob seiner klaren Sprache zu Gunsten der gesetzlichen Methoden eine große Bedeutung zu. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' schreibt in ihrem Wochenberichte über die Ereignisse Im Ausland, daß die von Mussolini herbeigeführte Aera der Versöhnung die stärkste Probe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 15.12.1924
Umfang: 8
de? „Deutschen Allgemeinen Zeitung' an die Hotel besitzer im Lande südlich des Brenners. Daß «n führendes deutsches Blatt an deutsche Gastwirte Reklame-Prospekte in itMenischer Sprache versandte, erregte den begreiflichen und berechtigten Unwillen ver schiedener Herren, deren einer sich entschloß, der Verwaltung des genannten Blattes den Prospekt mit einigen aufklärenden und zu rechtweisenden Zeilen zurückzuschicken. Aus das hin erhielt der betreffende Hotelier vom genannten Berliner Blatt

unter dem 1. Dezember d. I. ein höfliches Schreiben, dos mit folgenden Zeilen schließt: „Der Verlag bedauert es unendlich, daß auch Ihnen ein in italienischer Sprache ver faßter Propagandablies zuging. Die Nachläs sigkeit einer untergeordneten Stelle hat die für Oberitalien bestimmten Briefe auch an Hotels in Deutsch. (verbotener Lan desname d. S.) gelangen lassen. Für den Ver lag ist das Versehen um so peinlicher, als gerade die „Deutsche Allgemeine Zeitung' ihre vornehmste Aufgabe darin sieht, überall an erster

Stelle zu stehen, wo es gilt, für deut sches Wesen und deutsche Kultur sich einzu setzen. Wir bitten Sie höflichst, dieses Versehen zu entschuldigen und wären Ihnen zum größten Danke verpflichtet, wenn Sie auch im Kreise Ihrer Herrn Kollegen vielleicht ein paar Worte der Ausklärung sagen Vörden. „Deutsche Allgemeine Zeitung'. Mr wissen nicht nur dem führenden deut schen Berliner Blatt, sondern auch dem mann haften Auftreten jenes Hotelbesitzers Dank, welcher feiner und mehrerer Kollegen deut schen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.12.1921
Umfang: 8
man aus der Note die Bereitschaft der Repavationskommifsion, über das Sbundungsgesuch weiter zu verhandeln. Der Ton der Note er scheint merklich konzilianter als der in früheren Ententenoten. Auch die „Deutsche Allgemeine Zeitung^ betont den korrekten Ton ohne die sonst übliche Drohung und bezeichnet es als einen Fortschritt, daß die Reparationskommifsion sich der Einsicht der Unerfüllbarkeit der Deutschland auferlegten Zahlungsverpflich tungen nicht mehr verschließt. Im übrigen halte sich die Kom mission

, doppelte Gewalt. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' stellt fest: was der Kaiser über di« Schuld frage sagte, sei überzeugend und niemand werde an diesem Zeugnis voriibergehen können, so fern es ihm um die Wahrheit zu tun sei. Die Rheinbesehung. Der Wirtschasts. und Gewcrkschaftsausschuß des besetzten Gebietes ersuchte den Präsidenten Harding, in Washington einen Abrüstungsvorschlag für das besetzte Gebiet vorzulegen. Die Ersparnis durch die Einschränkung der Besetzung könnte dem Wiederaufbau zugeführt

sprechen, das jede der drei Mächte gegen Angriffe von seiten eines der vertragschlie ßenden Staaten sichere. Die russische Frage und Stlnnes. Die Londoner Meldung, daß Stinnes in London den vom Kommerzienrat Deutsch, Aufsichtsrat der allgemeinen Elektrizi tätsgesellschaft herrührenden Plan über den Wiederaufbau von Rußland verlangt habe, der noch erwogen werde, wird in der Stinnes nahestehenden „Deutschen Allgemeinen Zeitung' als purer Unsinn bezeichnet. Eine Bevormundung des Wiederauf baues

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.04.1927
Umfang: 8
Seite L. »Alpe nzellvng- Sainstag, den 30. April 1927 't U 'M -A !W M ''t,> . s WÄ Hr^Kl '''/Mi . .1^ sì?-K UlW Der Zug Aber dsnAtlantik ZZcn Frederico H o e p k e n-Santos (Brasilien) „Der Himmel des Atlantik wird von Flug zeugen durchfurcht', mit diesen Worten begann kürzlich eine brasilianische Zeitung ihre Be trachtungen der Flüge über den Atlantik» die von den verschiedensten Nationen unternom men werden. Aus dem ersten Versuch des Por tugiesen Saccadura Cabrai, der das große Meer

, gegenüber 1,639.000 am 13. März, d. i. ein Rückgang um rund 438.00V (26 Pro zent). Entdeckung eines Munitionslagers in Berlin s. .Berlin, 29. April. — Wie die „Vossische Zeitung' erfährt, hat die politische Polizei heute vormittag eine Hausdurchsuchung im Keller ei nes Hauses der Friedrichstraße vorgenommen und in einem dort befindlichen Militär-Effek tengeschäft zwei. Wagenladungen Platzpatro nen uiid llebungsmunition beschlagnahmt, Die Polizei toll vom Reichswehrtruppenkömmandr. darauf aufmerksam

, welche Bedeutung eine solche innere Entwicklung kür die trans- allai tischen Linien haben würde. Statt ein Land zu berühren, das sich in einem gewissen Stillstand der Produktionsfähigkeit mit, allen seinen Folgen befindet, würden sie die Abfluß adern eines entwicklungsreichen Landes bilden. Oesterreich Die Sommerkur Dr. Seipels h. Wien, 29. — Wie die „Wiener Allgemeine Zeitung' erfahrt, hat Dr. Seipel die Absicht, im heurigen Jahre früher als sonst die Karls-' bader Kur zu gebrauchen, die ihm wegen

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 01.09.1927
Umfang: 12
, daß Cecil zurücktritt als Protest gegen Chamberlain und um den Locarnovertrag zu retten. Ein großer Teil der öffentlichen Meinung Englands, mit Einschluß der großen Lon doner Zeitung „Times', steht auf Seite Cecils und kritisiert die französische Ein stellung, wonach der Locarnovertrag keine Sicherheit gewährleiste und daß nur die Fortdauer der Rheinlandbesetzung diese Sicherheit verbürge. ■ Cecil hat schon im Jahre 1925 erklärt, er könne nur in der Regierung verbleiben, wenn er wisse, daß er dsm

fest. Von einer Enttäuschung könne allerdings nicht gesprochen werden» schreibt die „Deutsche Allgemeine Zeitung', denn nach der Ent wicklung der letzten Monate habe man sich in Deutschland keinen Hoffnungen mehr hingeben dürfen. „Die Abschlagszahlung, zu der man sich in Paris und London ent schlossen hat, kann keinesfalls als eine Er füllung der Zusage von Loccpmo November 1925 gelten'. Die „Deutsche Tageszeitung' behauptet, daß Frankreich jetzt nur Truppen zuröckziehen werde, die vor der Räumung

soll sich der Kronprinz nach Polen -begeben haben und dort zum Katholizismus ü-bergetreten sein. Cr wurde von einem Geistlichen er zogen- Der Prinz habe seinen Ursprung- bis jetzt geheim gehalten, da die Wahrheit für ihn sehr gefährlich hätte werden können. Der Kronprinz, der über die Ereignisse in Ruß land bis in alle Einzelheiten angeblich auf dom Lausenden erhalten -werde, sei Gast einer russischen Fa-mile. Der „Matin' stutzt seine Angaben auf einem Bericht der polnischen Zeitung „Ex preß Poranny'. Das Blatt

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 02.09.1922
Umfang: 12
Nr. 200 „Bozner Nachrichten', den 2. u. 3. September 1922 Seite 3 die Zwangsanleihe entsprechend der Geldentwer- ung zu erhöhen. Deutschland. Die Reparationszahlungen. Die Verhandlungen zwischen der Reichsregie rung und Belgien wegen der Schatzwechselzahlungen ieginnen am Mittwoch. Heute wird sich das Reichs kabinett mit der Entscheidung der Reparationskom mission befassen. / Nicht kritisieren! Brav sein! Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' wurde we gen eines mit „Unannehmbar und undiskucabel

' überschriebenen Artikels, in dem die Regierung charf wegen ihrer Reparationspolitik angegriffen wird, auf acht Tage verboten. Die „D. A. Z.' ge hört bekanntlich dem Großindustriellen Hugo Win nes. Gin belgisches Verbrechen. Die „Frankfurter Zeitung' meldet aus Moers eine bestialische Tat der belgischen Be satzungssoldaten. Fünf Soldaten überfielen am 29. August abends auf der Landstraße vor Moers eine 40jährige Frau, hielten sie fest und vergewaltigten sie fünffach. Da die Frau, die sich natürlich verzweifelt

ist. ' . , Italien. Die Frage des Einmarsches in Oesterreich. Aus Rom meldet die „Deutsche Allgemeine Zeitung', daß das italienische Kabinett beschloß, keine Truppen nach Oesterreich zu entsenden, solange dessen territoriale Integrität seitens Jugoslawiens 'nicht angetastet werde.'Falls aber die Jugoslawen in Oesterreich einrücken woll- An,.würde Italien eine gemeinsame Aktion der Alliierten oder die Erlaubnis zu einer Sonder- o«tion fordern. Alles deutet übrigens darauf hin, daß eine friedliche Lösung erzielt

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