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Maiser Wochenblatt
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Seite 10 von 12
Datum: 19.10.1907
Umfang: 12
MalS, 16. Oktober. (Gallimarkt.) Der katholische Gottesdienste nach Zürich selber, zeit ist besonders günstig für diese „Probe-; Haus- Händler waren diesmal nur aus Südtirol schweiz und den protestantischen in Zürich, und Italien anwesend. Die Schweiz und Was zur Venezianerzeil «ba§ Handelsinteresse Bayern war heuer am Gallimarkt nicht ver- besorgte, tat nun die Liebe, immerhin mit treten, dagegen kauften unsere oberländer politischen Interessen vermischt. Als die eid- Handler ziemlich

viel Vieh. Der Handel genössische Tagsatzung von 1807 nach Zürich war im ganzen mittelmäßig, der Pfcrdehandel flau. Die Viehjireise waren analog den letzten Märkten, die Schweinepreise hoch. Der Krämerhandel nahm einen befriedigenden Verlauf, der Buden gab es unzählige, es reihte sich Stand an Stand. Das Wetter war kühl, windig und trübe, dem Markte wenig günstig, dafür aber den Wirten. Schweizer Briefe. Zürich, 17. Oktober. kam, böt die Abhaltung von katholischen Gottesdiensten für die katholischen

Elisabeth, Leicester, zu Fall, indem sie gegen ihn Liebe lischer Laien in Zürich, des Joseph Maria 'heuchelte und so die Beweise für seine Untreue lieferte/ Rungg (Ronca) von Trient, des Sprachmeisters 1 Im russisch-türkische» Kriege ivurde durch eine schöne Joseph Boband von Hagecourt im Elsaß und ^rcassterin, die Gräfin Wassinska, die die Herzen s-h-nn «m,ev dmgen, daß das Werk ZU stände kam. Diese' am Galgen. Eine seltsame Erscheinung war die lisch war, gleichsam mit eisernem Besen hin weggefegt

hatte. Was sich nicht der neuen Lehre unterziehen wollte, mußte auswandern, was an sie erinnerte, gleichviel ob noch so ehrwürdig an Alter, ob noch st> bedeutend an Kllnst, fiel der Zerstörung anheim. Mit der ganzen Härte, der ganzen Ausschließlichkeit, die jener Zeit in konfessionellen Dingen all gemein eigen war, wurde nahezu 150 Jahre lang alles Katholische fern gehalten, verpönt und geächtet. Wer in Zürich war, durfte nicht einmal, auswärts einen katholischen Gottesdienst besuchen, wollte er nicht schwerer Strafe

verfallen. Da trat zum erstenmale um die Mitte des XVII. Jahrhunderts herum eine Milderung ein. Der emporblühenden Handelsstadt an der Limmat lag alles daran, mit dem damals mächtigen Venedig, der ge waltigen Handelsrepublik in der Adria, in ein Bündnis zu gelangen. Ihre Residenten zogen in Zürich ein, und bildeten die Veranlassung, daß die Kirche des Klösterlein Fahr unten an der Limmat bei Dietikon als eine Art katho lische Pfarrkirche für Zürich geduldet wurde. Was Zürich groß und mächtig gemacht

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 16.04.1902
Umfang: 10
., Prag ab 7 25 srüh, Salzburg ab 4 33 nachm., Innsbruck au 10 5 abeudS, ab 10'15 abends, Landeck an 1140 nachts. In Landeck sindet dieser Znz Anschluss an den bereits bestehenden Personenzug Nr. 11, welcher in Bregenz um 4 24 srüh eintrifft und via Buchs in SnrganS durch den ebenfalls mit 1. Mai d. IS. ueu zur Einführung gelangenden Schweizer Schnellzug Nr. 79 Fortsetzung findet. Zürich wird mit diesen, Zug bereits um 6 35 früh, Beru um 10 20 vorm., Genf um 1 25 nachm., Bafel um 9 2K vorm. uud Paris

über Altmünsterol um 5 45 nachm. erreicht. Iu der Gegenrichtung stellt sich diese neue Verbindung wie folgt: Paris ab 9 vorm.. Basel ab 6 abends, Gens ab 12 40 nachm., Bern ab 5 5 nachm., Zürich ab 8 20 abends, Bregenz ab 114 abends, Innsbruck an 6 30 srüh, ab 7 srüh, Salz burg ab 12 57 nachm., Prag an 9 29 abends, Wien an 7 10 abends. Diese Züge werden in der Strecke Wien-Wörgl und umgekehrt nur die I. und II., in den übrigen «trecken aber auch die III. Wagenclasse führen, mit einem den modernen Anforderungen

ent sprechenden Wagenmateriale ausgerüstet sein uud nur in den größeren Stationen Aufenthalt nehmen. Außer einem directrn Wagen Wien Basel, dessen Lauf even tuell noch bis und von Paris ausgedehnt werden wird, wird in der Strecke Wien-JnnSbrnck und vice ver«a> ei» Speisewagen und Innsbruck Zürich und vice vors» ein Schlafwagen, ferner cin dritter Wagen Prag-Jnns« brnck und ab 1. Juni ein solcher Innsbruck Prag in denselben rollen. Auch ist die Einstellung eiiM direrteu Wagens Wien Gens

und Lindau, verkehren. Hiedurch werden nachstehende, größtentheils neue Zugsverbindunge» ge schaffen: Wien ab 10 55 abeudS, Salzburg ab 7 50 früh, Innsbruck an 13 nachm., ab 18 nachm.. Bre genz an 5 37 nachm., ab 5 42 nachm., Stuttgart (vi» Bodensce-Gürtelbahu) an 1038 abends, Strassburg (vii» Schwarzwald) an 11 41 abends, Brüssel an 7'50 früh, Ostende an 10 39 vorm., Basel (via Radolss- zell) an 9 2 abends, Paris an 6 30 srüh, Zürich (vik St. Margarethen) an 9 20 abends, Bern am 2 nachts, Genf

an 5 55 früh. In der Gegenrictitnng: Paris ab 6 50 abends, Basel ab 5 3 früh, Zürich (via, Buchs) ab 7'10 früh, Brüssel ab 10 15 vorm., Strasöburg ab 10 54 abends, Stuttgart ab 540 früh, Bregenz an 10 8, ab 10 10 vorm., Innsbruck an 2'48, ab 2 56 nactiui., Salzburg au 8 30 abends und Wien an 550 früh. I» dieser Zugsverbindung werden folgende directe Wagen laufen: cin W.igen I., II. uud III- Classe von Bischosshoseu nach Stuttgart, ein Wagen 1. und II. Classe von Bischofsiiofen nach Strassburg, ein Wagen

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 25.07.1906
Umfang: 10
ab 7'l0 früh, Salz, bürg an 1235 nachmittag, Badgastein an 130 nachmittag, Wien Westbahnhof an 7'10 abends. Die für Mals eingesetzten Verkehrszeiten gelten vom Tage der Betriebseröffnung der Linie Meran — Mals, das ist voraussichtlich vom 1. Juli an. Zur Verfügung stehen: in Verbindung 1. über Selztal der Schlafwagen Wien—Zürich, zurück Paris—Wien, der direkte Wagen 1., 2. Klaffe Bu dapest—Paris und 3. Klasse Wien—Buchs (Rhein- tal); von und nach Salzburg kann der direkte Wagen Linz—Basel zurück Basel—Linz

—Wien benützt werden; in Verbindung 2. der Speisewagen Salzburg— Lindau, die direkten Wagen 1., 2. Klasse Meran—Basel— Ostend- (ab 1. Juli) 1—3. Klasse Wien—Salzburg —Lindau und Badgastein—Chnr im September Salzburg—Chnr; in Verbindung 3. Der Speise- Wagen Wien—Innsbruck, der direkte Wagen 1., 2. Klasse Wien Ostende, serners Wien—Innsbruck und Badgastein—Innsbruck und der direkte Wagen 3. Klasse Salzburg Innsbruck—Zürich. (Neue Saisonschnellzüge über den Arl- berg m itinternationalenwe st europäisch

an 9 20 abends, Zürich an 5 35 nachmittag, Luzern an 6 35 .abends, Bern an 9 7 abends, Genf an 12 56 nachts, Basel an 3 33 abends, Straßburg an 1131 nachts. Über Bregenz—St. Margrethen findet dieser Zug unmittelbar Fort setzung nach Zürich mit folgendem Fahrplan: Feld kirch ab 134 nachmittag. Bregenz an 213 nach mittag, St. Gallen an 349 nachmittag, Zürich an 537 nachmittag. Eine prompte, durchwegs mit Schnellzügen bediente Reife-Verbindung ist über die südliche Gürtelbahn nach Konstanz und Straßburg

, St. Margrethen ab 3 13 nachmit tag, Bregenz an 3-35 nachmittag, ferner: Genf ab 6 50 früh, Lausanne ab 8 15 früh, Bern via Ölten ab 1040 vormittag, Basel ab 1130 vormittag, Zürich ab 1 30 nachmittag,St.Moritz (ab I.Juli) ab 10 50 vormittag, Buchs (Rheintal) ab 4 57 nachmittag, Feldkirch an 5 25 nachmittag. In Lindau erhält dieser Zug Anschluß von: Frankfurt ab 6 21 früh, Hei delberg ab 7 53 früh. «Stuttgart ab 10 2 vormittag, Ulm ab 1150. vormittag, Lindau ab 3 00 nach mittag, Bregenz ab 3 53 nachmittag

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 31.12.1904
Umfang: 8
nicht lebensgefährlich verletzt. Strandnng eines deutschen Dampfers. Nach einem Tele gramm des Lloyd-Bureaus aus Punta Arenas ist der auf d«.^ Fahrt von Seattle nach Hamburg befindliche deutsche Dam pfer „Abydos' in der Osornobucht gestrandet. Die Lage des Schiffes ist gefährlich. Hilfe ist abgesandt. Der Vorder- Heil und das Mittelschiff sitzen auf FelseiA fest. Das Heck sc^nnnt. . Im Vorderschiff befindet sich Wasser. ... Großer Brand in Zürich. Das ganze alte Neumühlen- Areal, das die Gebäude der ehemaligen

des Dreizehnten sei tens der österreichischen Regierung betraut worden war: das V e t o gegen die Wahl R a m p ollas zum Papste einzu legen. Leopold Wölfling. Zürich, 29. Dezember. Während gegenwärtig alle Welt von der ehemalien Kronprinzessin Luise spricht, lebt ihr Bru der Leopold Wölfling, der frühere Erzherzog L eo p o l d F erdinand,'in stiller Zurückgezogenheit in seiner schö nen Villa im Städtchen Zug. Er hat beim Bundesrathe Ver handlungen angeknüpft zur Erwerbung des Schweizer Bür gerrechtes

. Da Wölfling nunmehr seit zwei Jahren ununter brochen in der Schweiz seinen Wohnsitz hat und auch staats rechtliche Gründe für eine Abweisung des Gesuches nicht vor liegen, steht seinem Vorhaben gesetzlich nichts entgegen. Bei der Zuger Bevölkerung genießt er allgemeine Sympathie, und auch in Zürich, wo er sich viel aufhält, ist er.ein gern gesehener Gast. Er ist Mitglied der Stadtschützengesellschaft in Zürich, bei der er sich durch seinen Takt rmd seine Bonhomie gute Freundschaft erworben

ein Zusammenstoß zweier Eisen bahnzüge, wobei mehrere Personen verletzt wurden. Die Brandkatastrophe in Zürich. Zürich, 29. Dezember. Das Feuer, auf dem alten Neu-» mühlen-Areal hielt bis heute früh an. Der angerichtete Schaden wird auf einige 100.000 Franken geschätzt. Die Ursache des Brandes wurde nicht genau ermittelt, doch erscheint Brandstiftung nicht ausgeschlossen. Wegen der großen Feuer gefährlichkeit konnte nur Weniges versichert werden. Der schwedische Gesandte Graf Lewenhaupt gestorben. Wien

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 14.01.1905
Umfang: 10
. Der neue, zwischen der Schweiz und Deutschland abgeschlossene Handelsvertrag wird gleichzeitig in Berlin und Bern Ende dieses Jahres veröffentlicht werden. Ein furchtbares Familiendrama, nämlich ein fünffacher Mord, hat sich am 4. d. M. in Zürich ereignet. Der 30jährige Prokurist Jakob Tschudin von Basel hat seine Frau und seine drei Kinder im Alter von 10,6Vsund 1^ Jahren und hieraus sich selbst mit dem Revolver erschossen. Der Arzt glaubt, daß vorher eine Betäubung durch Kohlen gas vom Ofen ans

stattgefunden. Die Motive sind noch unaufgeklärt. Man vermutet unglückliche Börsenspekulationen. ' ^ In Biberstein (Aargaü) hat sich am 2. d. M. ein trauriges Vorkommnis zugetragen. Ein ganz junger, in Zürich etablierter Arbeiter aus Deutschland war mit einer ebenfalls in Zürich wohnenden Laden tochter hierhergekommen, um, wie man glaubt, die Einwilligung der hiesigen Eltern der jungen hübschen Tochter zur Heirat zu erlangen, die allem Anscheine nach verweigert wurde. Das Drama endete damit, daß der junge

, doch zu spät, denn nach einigen Stunden erlag das arme Kind den furchtbaren Brandwunden. — Eine neue Mahnung zur Vorsicht! Aus Grindelwald (Bern) meldet man der erstaun ten Welt: Zwei Herren von Zürich und der protestan tische Pfarrer Hummer von Lauen haben am Weih- nachtstage mit zwei Führern den Eiger bestiegen. — Wir fragen, weiß dieser Pfarrer am hl. Weih nachtsfeste nichts anderes zu tun, als mit andern Halb . . ... . auf einen Schneeberg zu steigen? „Mitten im Leben, sind wir vom Tode um geben

!' Letzter Tage waren in einer Gemeinde des Kanton Zürich vier Männer im Walde mit Holz fällen beschäftigt. ' Sie hatten eine starke Föhre an den Wurzeln gelöst und saßen guter Dinge am Feuert beim Mittagsmahl. Ein starker Sturm ver mochte den Baum zu Fall zu bringen^ ein Schrei — zwei der Holzhauer lagen tot am Boden; die beiden andern wurden schwer verletzt. Am Auf kommen des ersteren zweifelt man. Ein junger Mann aus der Stadt Bafel, Zög ling der dortigen Kantonsschule, machte am vor letzten Sonntag

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 22.09.1906
Umfang: 8
Seite 6. Nr. 114. Samstag, „Brixener Chronik.' 22. September 1906. XIX. Jahrg. (Das Intet nat für LehramtZzöglmge zählt Heuer in der Vorbereitungsschule 33 Schüler, im ganzeu 79 interne und 8 externe Zöglinge. Die Zög linge außer der Vorbereitungsschule besuchen die vier Jahrgänge der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Bozen.) Der Stiftsökonom Raphael Knüsel liegt an einem schweren Magenübel im Theo- dostanum zu Zürich darnieder. Zum j)rovinzia!konzil in Salzburg begibt sich Fürstbischof Joses

und Kindern, Wien. F. Fischer und Frau, Kaufmann, Braunschweig. Richard Weihe, Buchhändler, Braunschweig. Dr. Karl Pircher, k. k. Postsekretär, Innsbruck. Fr. Bugheim, Ge richtsrat, Preußen. E. Grott, Kaufmann, München. Franz Weber und Frau, Private, Frankfurt. W. Engel und Tochter, Kaufmann, Dresden. Herr und Frau Schuppisser mit Chauffeur, Zürich. Achille Comi et Famiglia et Chauffeur, Milano. Richard Fellöcker, Eierteigfabrikant, Salzburg. H. Radema, Stationsvorsteher, Röhrmoos. Karl Wießhammer

, Landesbeamter, Linz. Ferdinand Schnirer, UaA. pliarin., Linz. Josef Reiner, Kaufmann, Wien. Otto Zetl, Reisender, Zürich. Karl Liebl, Obertierarzt, Wien. H. Romann mit Frau, Privat, Wien. Hans Hausner, Kauf mann, Wien. Dr. Arthur Schulz, Arzt, Berlin. August Reischl, Prag. Fritz Röck, Phil., Hochschüler, Innsbruck. Karl Randörfer, Kaufmann, Asch. Eduard Kriegshuber, k. u. k. Hauptmann, Innsbruck. Paul Bechtle, Kaufmann, Kassel. Luigi Mattieni, Kaufmann, Vieenza. Max Manuel, k. Professor, München. Heinrich

, Regierungsrat, Stuttgart. Erich Kunz, Reisender, Dornbirn. Professor A. Floeck,' Köln. Frau Dr. Miller, Köln. v. Falkenstein, Rittergutsbesitzer, Dolrig, Preußen. Adolf Mohr, Kaufmann, Ulm. Th. Bergmann und Frau, Wien. G. Siricker und Frau mit Chauffeur, Wien. S. z Palmer, Privatier, Wien. S. Maria Josefa, Hospital, Manila. S. M. Michaela, Hospital, Manila. E. Hoederli, Zürich. Ignatz Plön, Reisender, Wien. Hauptmann Flur mit Frau, München. Wolfgang Geßner, Architekt, Berlin. Karl Hartmann, kgl

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 07.09.1904
Umfang: 8
von informierter Seite. Die schweizerische „Depeschenagentur' > in Bern teilt nämlich gegenüber den Meldungen der Blätter, daß sich die Prinzessin in Zürich oder in der früher von Psychiater Forel geleiteten Heil anstalt aushalte, mit, daß nach den von ihr einge zogenen Erkundigungen mit sast absoluter Bestimmt heit erklärt werden könne, daß Prinzessin Luise nicht in Zürich sei. In keinem Hotel und in keiner Pension seien Personen abgestiegen, die mit der Prinzessin und ihrer Begleitung identisch seien

. Auch die Polizei wisse nichts von einem Aufenthalte der Prinzessin in Zürich. Die schweizerische „Depeschenagentur' teilt serner mit, daß ihre An frage bei der Direktion der vor Jahren von Pro fessor Forel geleiteten Irrenanstalt „Burg Hölzle' dahin beantwortet worden sei, die Wahrung des Berufsgeheimnisses verbiete jegliche Äuskunsts- erteilung.. Nach Informationen der genannten Agentur an zuverlässiger Stelle, weilt die Prinzessin nicht in dieser Anstalt. Auch in der jetzt von Pro fessor Forel geleiteten

Anstalt bei Morges am Genser See hält sich nach direkter Mitteilung aus der Anstalt Prinzessin Luise nicht auf. Die Depeschen agentur weiß also genau, wo sich die Prinzessin nicht aufhält; mehr wissen die gewissen Blätter auch nicht, obwohl sie ganze Spalten mit Nach richten über die Prinzessin anzufüllen wissen. Gin Generalstabsoffizier beim Aus kundschaften verunglückt. Aus Zürich wird vom 2. September gemeldet. Hier erregt der ge stern erfolgte Absturz des italienischen General- stabs

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 14
Datum: 01.06.1906
Umfang: 14
. von Innsbruck abgehende neue Schnellzug Nr. 3 mit allen drei Wagenklassen wird hier Anschlüsse vom Brenner nnd von München aufnehmen nnd di rekte über Feldkirch-Brcgenz nach St. Margre ten geführt werden. In Feldkirch erfolgt die Ankunft nm 1 Uhr 3 t Min. nachm. Ein direk ter Wagen 1./2. Klasse wird von dort abzweigend über Bnchs—Sargans—Zürich nach Basel (an 8 Uhr 33 abends) rollen. Vorzügliche Schnell zugsanschlüsse nach Lnzern, Bern nnd Genf können von Zürich aus (Ankunft 5 Uhr 35 nach- mittags) erreicht

werden, während in Basel der Anschlich an den direkten Schnellzug nach Köln nnd Holland gesunde» werden kann. Die Aiv- tnnst in den Höhenkurorten des Engadin er folgt mit den Anschlußzügen der rhätischen Bahn in bequemer Abendstunde. Reisende 3. Kl. nach Zürich werden mit Vorteil die Route über Bregenz—St. Margrethen—Winterthnr wählen, da auf derselben der schweizerische Anschlnß- schnellzug auch 3. Klasse führt. Die Ankunft erfolgt fast gleichzeitig wie über Büchs, nämlich um 5 Uhr 37 Min. nachmittags. Mit der süd

- lichen Bodensee-Nserbahn ist Konstanz bereits um 4 Uhr 2i1 Min. nachm. nnd Basel via Schaffhansen um L Uhr 4t! Min. abends zu erreichen. In der Richtung Bregenz—Jnnsbrnck wird der bisherige Personenzug Nr. 14, Bregenz ab 3 Uhr 53 Mi», nachm. deil^ Anschlnß nach Fcldkirch an den neuen Saison Schnellzug Nr. 4 vermitteln. Dieser Schnellzug wird von Feld kirch nm 5 Uhr 31 Min. nachmittags abgehen und in Jnnsbrnck nm i) Uhr Min. abends eintreffen. Von Bern, Genf, Paris, Bafel, vom Gotthard nnd von Zürich

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 18.01.1905
Umfang: 8
zugunsten der Japaner ver zichten, sowerden jedenfalls die Nordamerikaner um so entschiedener an den Philippinen festhalten, als sie in dieser ostasiatischen Inselgruppe eine wichtige Etappe zu dem Endziel ihrer Weltpolitik, zur Be- Schweizer Brief. Schweiz, 16. Jänner 1905. Von einem geradezu unerhörten Verbrechen wird aus Zürich gemeldet, über welches die ganze katholische Schweiz tief entrüstet ist und das neuer dings ein trauriger Beweis ist, wie weit man in unserer glaubenslosen Zeit gekommen

ist. Am 12. d. M. morgens 8 Uhr traf beim katholischen Pfarramt Altstetten bei Zürich vom- Restaurant Waldegg am Aetliberg die telephonische Meldung ein, der hochw. Vikar Viktor Adamer beim Pfarr amt Altstetten sei in der Nähe erschossen und be raubt ausgefunden worden. Die Verwundung war derart, daß der Tod in kurzer Zeit eingetreten fein muß. Viktor Adamar, von Bayern gebürtig, 37 Jahre alt, wurde am Abend vorher nach 8 Uhr von einem Unbekannten zu einem Kranken berufen; er folgte dem Rufe und kehrte nicht mehr

wurde, ist in der Silvesternacht am bekannten Pragelpaß ein russischer Student aus Zürich, auf führerloser Tour, eine halbe Stunde von seinem Bestimmungs ort entfernt, erfroren. Die Leiche wurde andern Tags gefunden und im benachbarten Muotatal beerdigt. In der Gemeinde Steg im Lötfchental (Wallis) wurden behufs einer Weganlage Felssprengungen vorgenommen. Noch waren die vier letzten Spreng schüsse abzufeuern. Die Löcher waren gebohrt, aber das Dynamit in den Patronen gefroren. Um das- selbe

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