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Volksblatt
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Seite 3 von 16
Datum: 28.09.1901
Umfang: 16
war Niemand in der Küche. — Das Wetter ist regnerisch. Tempe ratur im Schatten 15 Grad Celsius. ^ Aus der Schweiz, 22. Sept. (A l lerle i-) Wie sehr es den Abfallsaposteln daran gelegen ist. für die „Los von Rom'-Beweguug Propaganda zu machen, beweist die neue Thatsache, dass kürzlich- inz Zürich der Wanderapostel Pastor Bräunlich einen 'Vortrag. hielt über die Los von Rom-Bewegung im Oesterreich, der, wie man vernimmt, in der Hauptsache darin bestand, die katholische Kirche zu beschimpfen. Darauf wurde

der Klingel- oder Bettelbeutel herumgeboten und siehe: 640 Franken würden gesteuert für diese ausländische hochver räterische-Hetze. In Zürich hätte man wahrlich eine bessere Verwendung für dieses Geld! Man gebe es den vielen blutarmen Leuten in der Groß stadt, den Arbeitslosen; statt den Landesverräthern, die selbst von nicht katholischen, ernsten Blättern erst kürzlich, wieder kurzweg als Gesindel bezeichnet worden sind- und Wohl nicht mit Unrecht. —Der von der marianischen Jünglings-Congregation

, als am Gedenktag der Einweihung der Gnadenkapelle in Einsiedeln celebrierte das Pontificalamt^ der hochwst. Abt Leo Treuinfels aus Marienberg. Die Festpredigt hielt der hochw. Pfarrer Reichlin aus Zürich. Die Pro cession, die anZ diesem Festabend bei Illumination des .Klosters und des Dorfes stattzufinden Pflegt, musste Heuer wegen Ungunst der Witterung leider . unterbleiben. — Die Benedictiner von Maria Stein die sich seit seit der Aufhebung ihreß Klosters im französischen Grenzstädtchen Delle? niedergelassen

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Volksblatt
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Seite 9 von 12
Datum: 05.03.1904
Umfang: 12
ihn in einem Neben raume so gründlich durch, daß der Gezüchtigte am nächsten Tage das Bett hüten mußte. Die Folge wird, wie gesagt, ein Duell sein. Der falsche Kurenoberst. Aus Zürich, 26. Februar, wird geschrieben: Im August vorigen Jahres trat der „Burenoberst Henrik de Günsch' in verschiedenen Schweizer Städten auf. um zu gunsten des Hilfsfonds zur Unterstützung der Witwen und Waisen der Buren Vorträge zu halten. In Winterthur wurde zu seinen Ehren ein Festmahl veranstaltet, wozu sich sast sämtliche Offiziere

der Stadt einfanden. Dekan Herold^ feierte den Buren helden mit einer begeisterten Ansprache und es war derselbe der Held des Tages in ganz Winterthur. In Zürich hielt der gefeierte Oberst im Schwur gerichtssaal vor einer zahlreichen Zuhörerschaft einen Vortrag über seine Erlebnisse im südafrikanischen Kriege und mit den besten Empfehlungen in der Presse reiste er nach Bern, wo ihn das Verhängnis ereilte. Er wurde hier nach dem ersten Vortrage als Schwindler entlarvt und der Polizei übergeben

in der Schweiz bekommt Günsch nun schwer zu fühlen, da er von den Gerichten jedes einzelnen Kantons, in dessen Gebiet er Vorträge hielt, besonders abge urteilt wird. Für seinen Vortrag in Ragatz erhielt er vom Strafgerichte Sorgans vier Monate Ge fängnis. Das Amtsgericht von Bern erkannte auf eine Strafe von fünf Monaten Gefängnis. Die schwerste Strafe holte sich Günsch vom Bezirks gericht Zürich, das ihn zu sechs Monaten Arbeits haus und lebenslänglicher Landesverweisung ver urteilte. Die Schwester

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