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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 12.09.1903
Umfang: 12
alte Matthias Karadar, lang jähriger Weg- und Straßenmeister daselbst. Der selbe hat als Kaiserjäger die Feldzüge in Italien während der Jahre 1848—1849 und 1859 mitge macht und dabei manchen Strauß mitgefochten. N.I. Abfaltersbach, 29.Aug. (Lourdes-Pilger- fahrt.) jSchluß.^ In Zürich, wo wir am 23. Mai nach 8 Uhr früh ankamen, wurde der letzte Rast tag gehalten. Zürich ist die größte und volkreichste Stadt der Schweiz mit 150.000 zumeist prote stantischen Einwohnern. Die Zahl der Katholiken dürste

, ist wunder schön. Darum ist Zürich auch eine Touristenstadt ersten Ranges und der Ausgangspunkt nach allen Gauen der schönen Schweiz. In Zürich befindet sich ein Theater, die Tonhalle, mehrere mit englischen Komfort und Luxus ausgestattete Hotels, öffentliche prachtvolle Gartenanlagen. In der Nähe der Stadt erhebt sich der Zürichberg und der Uetliberg mit Aussichtspunkten und mittels Zahnradbahn erreich bar. Das Hauptgewerbe in Zürich ist die Seiden fabrikation. Wir logierten in Zürich im Hotel Zentral

und wurden wie überall auf der ganzen Reise sehr gut, ja nobel bedient. Eine Rundfahrt zur See nachmittags bei so schönem, heiteren Himmel war für uns eine erwünschte Abwechslung, sowie ein herrlicher, erfrischender Lebensgenuß. Wir wohnten abends der sehr besuchten Maiandacht in der Frauenkirche bei, mit der zugleich an jenen Tagen eine Mission oder Exerzitien sür die katho lischen Jungfrauen der Stadt Zürich verbunden war. Des andern Tages, ^Sonntag den 24. Mai, lasen wir Priester die hl. Messe

von Zürich, sondern sehr viele von ihnen sind Dienstmägde aus den Nachbarländern Bayern, Württemberg und Baden. In dieser Frauenkirche findet jeden Sonntag ein dreifacher Gottesdienst vormittags statt, wobei immer deutsch, italienisch und französisch gepredigt wird sür die Katholiken dieser drei Nationen. Wie erfreulich ist doch dieses katholische Leben mitten in einer solchen größten teils protestantischen Stadt! — An diesem Tage, 24. Mai, um 9 Uhr 24 Min. vormittags, fuhren wir von Zürich

hofrestauration in Innsbruck, — nach 10 Uhr nachts — trennten wir Tiroler Pilger uns von der Reisegesellschaft, von den lieben Oesterreichern. Mit vielem herzlichen Danke an die Herren des Pilgerkomitees, für die so gelungene Pilgersührung, verabschiedeten wir uns. In den nächstfolgenden Tagen führten wir unsere Heimreise zu Ende. Zwei Herren hatten uns schon in Zürich verlassen, welche von dort eine Rundreise nach Oberitalien antraten und ein dritter Herr fuhr von Feldkirch über München retour nach Wien

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 02.06.1906
Umfang: 10
. Nach allem zu schließen, wird es sich also nicht um ein Ver brechen handeln, sondern um eine Tat des Aber glaubens, wie wir sie eigentlich in unserem ausge klärten protestantischen Zürich nicht mehr sür möglich gehalten hätten. Ein ebenso schrecklicher, ja noch grauenvollerer Fund wie der oben zitierte, wurde am 13. Mai in einem Walde zwischen Rickenbach und Altikon, eben- salls im Kanton Zürich, gemacht, nämlich die Leiche der zwanzigjährigen Anna Müller von Altikon, die einem Lustmördec zum Opfer gefallen

ist. Die Leiche ist in einer Weise verstümmelt, die das Ver brechen zu Altikon zu dem schwersten stempelt, das in der Kriminalgeschichte des Kantons Zürich je vorgekommen ist. Dem Tode muß ein heftiger Kampf vorangegangen sein, und. im Kopfe der Leiche fand sich bei der Obduktion eine Kugel vor, die beweist, daß der Mörder nach der Betäubung seines Opsers auch 'noch einen Schuß qus dieses abgegeben hat. — Man wird sich noch erinnern, daß ein ähnlicher grauenhafter Fall vor kaum einem halben Jahre im Kanton

, und wird ohne Zweifel einen erhebenden Verlauf nehmen. Die Bergkraxlerei fordert auch Heuer wieder ihre Opfer. So stürzten in der Nacht vom 19. auf den 20. Mai am Glärnisch bei Glarus drei deutsche Chemiestudenten der Universität Zürich ab, die sich trotz Warnung in den Nebel gewagt hatten. Der eine derselben, Josef Kirsch aus Düsseldorf, Sohn des Reichsratsabgeordneten Kirsch, ist tot. Der zweite, Philipp Gerhard aus Frankental (Rhein pfalz), erlitt mehrere Rippenbrüche und einen Schlüsselbeinbruch. Der dritte

, Eugen Steigelmann aus Rodt (Rhnnpfalz), ist leichter verletzt und konnte die Meldung von dem Unglück ins Tal bringen. Eine Rettungskolonne war aufgebrochen und hat nachts 12 Uhr die Verunglückten ange troffen, die ins Tal herunter befördert wurden. Am 19. und 20. Mai wurde die Schweiz von einem fündflutartigen Regen heimgesucht, der be sonders in den Kantonen Schwyz, Zürich, Uri und St. Gallen großen Schaden anrichtete. So wurde das Heimwesen eines unbegüterten Mannes von sechs Erdschlipfen arg

. Was dem Schlammstrome im Wege lag, war dem Verderben preisgegeben. Ein Stall des Besitzers der Liegen schast wurde wie ein Kartenhaus zusammengedrückt und verschwand zum Großteil im trüben Schlamme. Vieh war keines darin. Telephon und Telegraph sind natürlich ebenfalls zerstört. Man rechnet, daß es drei Wochen dauern werde, bis der Bahnver kehr wieder aufgenommen werden könne. — In Richterswyl (Zürich) läuteten die Sturmglocken, in Wädenswyl und Horgen wurden die Feuerwehren aufgeboten. Der Motorraum

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 18.07.1906
Umfang: 10
ab 1 15 nachmittag, Buchs (Rheintal) an 520 nachmittag, Zürich an 3 20 abends, Zürich ab 10 35 abends, Mailand an 7-20 früh, Genua via Luiuo an 1150 vormittag, via Mailand an 12 10 nach mittag, Ventimiglia an 5 25 nachmittag, Nizza an 75 abends, d.) Wien, Westbahnhof ab 10 vor mittag, Linz ab 1 33 nachmittag, «Salzburg ab 4 30 nachmittag, Innsbruck ab 10 22 abends, Bnchs (Rheintal) an 345 früh, Zürich an 6 33 früh, Zürich ab 8 20 früh, Mailand an 3 10 nachmittag, Genua an 6 36 abends, Ventimiglia an 12 05 nachts

, Nizza an 12 45 nachts. In der Gegenrichtung: a.) Nizza ab 112 vor mittag, Ventimiglia ab 1 42 nachmittag, Genua ab 7 35 abends, Mailand ab 1110 nachts. Zürich an 7-44 früh, Zürich ab 8 53 früh, Buchs ab 11-21 vormittag, Innsbruck an 3 20 nachmittag, Salzburg an 3'50 abends, Linz an 12 49 abends, Wien West bahnhof an 6 00 früh, d.) Nizza ab 12 15 nachts, Ventimiglia ab 3 00 früh, Genna ab 8 50 früh, Mailand ab 12 30 nachmittag, Zürich an 7 30 abends, Zücich ab 8 25 abends, Bnchs (Nheintal) ab 1135

nachts, Innsbruck an 6 05 früh, Salz burg au 12 35 nachmittag, Linz an 3 17 nachmit tag, Wien, Westbabuhos an 7'10 abends. In den unter a) aufgeführten Verbindungen verkehrt der Speisewagen Salzburg—Lindau, der direkte Wagen 1., 2. Klasse Innsbruck—Buchs (Rheintal)—Basel (Ostende) und der direkte Wagen 1.—3. Klasse Wien—Lindau. In den unter d) ansgeführten Ver bindungen verkehrt der Speisewagen Wien—Inns bruck, der Schlafwagen Wörgl—Zürich, der direkte Wagen 1.^2. Klasse Wien—Innsbruck Ostende

und 3. Klasse Salzburg—Zürich. Auf den schweizerischen und italienischen Strecken verkehren gleichfalls bequem eingerichtete direkte Wagen. Literatur, Kunst und Wissenschaft (Zentralkommission für Knnst- nnd historische Denkmale.) Dem Protokolle der am 6. d. Mts. unter dem Vorsitze des Prä sidenten Dr. Josef Freiherr» v. Helsert ab gehaltenen 16. Sitzung der Zentralkommission ist zn entnehmen: Gegen die Entfernung der Brüstungsmanern an den Rnndfenstern zwischen Vorhalle und Schiff der Servitenkirche

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 04.12.1907
Umfang: 10
4. Dezember 1907 Tiroler Volksblatt Seite 7 Schweizer Brief. Schweiz, 25. November 1907. In letzter Zeit befaßten sich die hiesigen Blätter Mit einer Affäre, die sich in der Schweiz abge spielt hatte. Es handelt sich nämlich um die Ver- schleppung einer jungen Russin, welche letzten Sommer in Weggis am Vierwaldstättersee weilte, dort von einem jungen Landsmann überredet wurde, mit ihm Studierens halber nach Zürich zu ziehen, was sie denn auch tat, mit dem Vorhaben, nicht mehr nach Rußland

zurückzukehren. Ihre Eltern waren mit diesem Abenteuer nicht einver- standen, kamen nach Zürich, um die Tochter heim zuholen. In der folgenden Nacht aber, nach der Unterredung mit den Eltern, sand die Tochter sür gut, statt ins Hotel, in dem die Eltern Logis be zogen hatten, zu verschwinden. Nun liefen die Eltern zu den Rechtsanwälten und zur Polizei, pm die noch nicht ganz volljährige Tochter in die Hand zu bekommen. Sie erklärten, wenn die Tochter in Zürich bleibe, sei sie verloren und falle

, daß er keinerlei Schritte weder mit Gewalt noch List gegen sie unternehmen werde, zugehen lassen. Statt der Tochter kam aber von dieser tags darauf an Dr. Erismann ein Brieflein ohne Aufenthaltsangabe, aber in Zürich zur Post gegeben, worin diese kurz mitteilt, daß sie unter keinen Umständen zu den Eltern zurückkehre. Leider sei sie nicht mehr in der Lage, dem Ehrenwort des Vaters Glauben schenken ZU können. Er habe ihr dasselbe schon so oft ge brochen, sogar dasjenige, das er ihr am Grabe ihrer Schwester

, so lautete der Brief, warum sie mit den Eltern vorläufig nichts mehr zu tun haben wolle. — Ein Mar Tage später kam dann, offenbar im Auftrage der Tochter, Herr Advokat Huber von Rorschach nach Zürich und unterhandelte im Hotel mit den Eltern. Diese nun sperrten Huber ein und holten die Polizei. Selbstverständlich konnte diese weiter nichts tun. als Huber freizumachen, denn er war kaum verpflichtet, den Wohnort des Mädchens zu nennen. Das Elterupaar - ist nun unverrichteter Dinge wieder nach Rußland

abgereist und hat hier in Zürich, einen Rechtsanwalt mit der Vertretung Deiner Interessen betraut. Ein modernes Staatswerk errichtet der Kanton Schaffhausen Man beabsichtigt daselbst durch Staatsmittel die elektrische Kraft dem ganzen Volke zn vorteilhaftester Weise zugänglich zu Machen. Innerhalb des Kantonsgebietes baut der Staat auf eigene Kosten das primäre und das sekundäre Leitungsnetz und gibt die elektrische Energie un mittelbar an die Abnehmer ab. Das Werk ist von allen Gemeindesteuern

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 13.07.1904
Umfang: 8
besorgte die Sillianer Musik kapelle die Tafelmusik. Nachmittags fand ein großes Volks fest statt, bei welchem sich ein äußerst reges und gemüthliches Leben und Treiben entwickelte und wobei man nicht weniger als acht Musikkapellen in ihren verschiedenen.Weisen zu hören bekam. Erst die spätesten Stunden trennten die vielen Ka meraden. Sängerfahrt der Jnnsbrncker Liedertafel. Die Jnns- brucker Liedertafel ist vorgestern in Zürich mit über 60 Mit gliedern angekommen. Sie hatte eine herrliche Fahrt, beson

ders auf dem Zürichersee. Auf der Fahrt nach Zürich wurde sie auf österreichischem Boden von den Gesangvereinen Telfs, Jmst, Bludenz und Feldkirch begrüßt. In Sargans brachte ihr der Männerchor Chur, in Wädenswil der Männerchor und die Harmonie von Zürich jubelnden Willkommgruß. Nach dem Empfang in Zürich, der festlich vor sich ging, wurden die Quartiere in dien verschiedenen Hotels bezogen. ^ Abends fand in der mächtigen Tonhalle ein Sängerkommers statt. Vor derselben wurde ein prachtvolles

Feuerwerk abgebrannt. Die Jnnsbrncker Liedertafel ernannte die „Harnwnie Zürich' und ihren Dirigenten, den Komponisten Angerer, zu Ehrenmit gliedern. Dem „Männerchor Zürich' wurde ein Silberpokal überreicht. Gestern morgens erfolgte uuter Führung von Züricher Sängern ein Rundgang durch die an Baudenkmälern und Promenaden fo reiche Stadt und eine Fahrt mittels Sonderzuges auf den- aussichtsreichen Uettliberg, wo ein Frühschoppen eingenommen wurde. / > , Selbstmord. Am Freitag früh hat der Oberkondukteur

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