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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 10.03.1906
Umfang: 10
; das Schunderzeugnis konnte ja am Ende in einer Druckerei außerhalb der Schweiz hergestellt worden sein. Da fiel, wie durch Zusall, dem Advokaten Gyr eine Todesan zeige in die Hände, deren Schrift der Pamphlet schrift ganz ähnlich schien. Diese Todesanzeige war in der protestantischen Buchdruckerei Wirz in Grüningen, Kanton Zürich, gedruckt worden. Ferner fiel dem Suchenden ein Kuvert in die Hände, in welchem eines dieser Pamphlete nach Schwyz ge schickt worden war und dieses Kuvert trägt den Poststempel: „Selnau

-Zürich', wahrscheinlich, um die Angegriffenen aus salsche Fährte zu führen. Jetzt war der Advokat so weit gekommen, daß er sagen konnte: „Die Fäden weisen nach Zürich; Grüningen liegt im Kanton Zürich sollte ich am Ende nun auf der rechten Spur sein?'' Die Handschrift auf dem besagten Kuvert konnte viel leicht weiterhelfen. Herr Advokat Gyr setzte sich nun mit seinem Berusskollegen Advokat Dr. Walder in Uster (Zürich) in Verbindung, und damit rückte man immer näher an Grüningen heran. Inzwischen

sich bei den verhafteten Anarchisten Proklamationen in italienische Sprache abgefaßt vor, die auf den 1. Mai, als dem anarchistischen und sozialistischen Arbeiterseiertag, in Zürich hätten angeschlagen wer den sollen. Der „linde Süden' bringt uns doch mancherlei. In der kleinen Schweiz gibt man nach An gabe der Statistiken nur (!) 200—250 Millionen Franken sür geistige Getränke aus. In der Tat eine horrende Summe; gäbe sie ja doch in Hun- dertfranken-Banknoten umgesetzt und ausgeschichtet, eine Säule, dreimal so hoch

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 31.12.1904
Umfang: 8
nicht lebensgefährlich verletzt. Strandnng eines deutschen Dampfers. Nach einem Tele gramm des Lloyd-Bureaus aus Punta Arenas ist der auf d«.^ Fahrt von Seattle nach Hamburg befindliche deutsche Dam pfer „Abydos' in der Osornobucht gestrandet. Die Lage des Schiffes ist gefährlich. Hilfe ist abgesandt. Der Vorder- Heil und das Mittelschiff sitzen auf FelseiA fest. Das Heck sc^nnnt. . Im Vorderschiff befindet sich Wasser. ... Großer Brand in Zürich. Das ganze alte Neumühlen- Areal, das die Gebäude der ehemaligen

des Dreizehnten sei tens der österreichischen Regierung betraut worden war: das V e t o gegen die Wahl R a m p ollas zum Papste einzu legen. Leopold Wölfling. Zürich, 29. Dezember. Während gegenwärtig alle Welt von der ehemalien Kronprinzessin Luise spricht, lebt ihr Bru der Leopold Wölfling, der frühere Erzherzog L eo p o l d F erdinand,'in stiller Zurückgezogenheit in seiner schö nen Villa im Städtchen Zug. Er hat beim Bundesrathe Ver handlungen angeknüpft zur Erwerbung des Schweizer Bür gerrechtes

. Da Wölfling nunmehr seit zwei Jahren ununter brochen in der Schweiz seinen Wohnsitz hat und auch staats rechtliche Gründe für eine Abweisung des Gesuches nicht vor liegen, steht seinem Vorhaben gesetzlich nichts entgegen. Bei der Zuger Bevölkerung genießt er allgemeine Sympathie, und auch in Zürich, wo er sich viel aufhält, ist er.ein gern gesehener Gast. Er ist Mitglied der Stadtschützengesellschaft in Zürich, bei der er sich durch seinen Takt rmd seine Bonhomie gute Freundschaft erworben

ein Zusammenstoß zweier Eisen bahnzüge, wobei mehrere Personen verletzt wurden. Die Brandkatastrophe in Zürich. Zürich, 29. Dezember. Das Feuer, auf dem alten Neu-» mühlen-Areal hielt bis heute früh an. Der angerichtete Schaden wird auf einige 100.000 Franken geschätzt. Die Ursache des Brandes wurde nicht genau ermittelt, doch erscheint Brandstiftung nicht ausgeschlossen. Wegen der großen Feuer gefährlichkeit konnte nur Weniges versichert werden. Der schwedische Gesandte Graf Lewenhaupt gestorben. Wien

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 09.11.1904
Umfang: 8
. Wie man von gutunterrichteter Seite vernimmt, steht leider der Abbruch der Ver handlungen in ziemlich sicherer Aussicht. Wie ver lautet, ist man in Deutschland deshalb nicht ge neigt, der Schweiz jetzt schon so weit entgegenzu kommen, weil ^ die Vertragsverhandlungen mit Oesterreich-Ungarn vor der Türe stehen und Deutschland zuerst mit diesem Lande abschließen will. Anläßlich der Beerdigung eines italienischen Arbeiters kam es am 22. Oktober auf dem Fried- hofe in Horgen (Zürich) zu einer wüsten Lärm szene. Die Kameraden

, daß es auf dem Kirchhofe zu einem Zwischenfall kommen könnte und ersuchte das Statthalteramt um Schutz gegen allfällige Störungen der Feier. Tatsächlich beteiligten sich denn auch an der Be erdigung etwa sechzig Italiener, die aus Zürich eine schwarze Fahne mitgebracht hatten. Während nun der katholische Geistliche am Grabe mit seinen priesterlichen Funktionen begonnen hatte, wurde die Fahne entfaltet und Schreiner Luigi Bertoldini trat vor und hielt eine Ansprache. Der Geistliche hielt inne und Bertoldini wurde

für die verdammungswürdige „Los von Rom'-- Bewegung in Oesterreich zirka 90.000 Franks ge sendet worden. Die gleichen Leute aber, die sür die Abfallszwecke Geld nach Oesterreich schicken, lassen sich in den mehrheitlich protestantischen Städten, wie Zürich, Basel, Gens und Schaffhausen von den Katholiken in aller Seelenruhe Steuern für ihren protestantischen Gottesdienst zahlen. Die Protestan ten prahlen hie und da nicht ungern mit ihrem Reichtum; da sollte man meinen, sie würden sich selbst schämen, sür

sich die Katholiken in Anspruch zu nehmen. Bei der schweizerischen Deckenfabrik in Pfungen (Zürich) sind so große Bestellungen von Militär decken sür den beginnenden Wimerfeldzug in Ost asien eingegangen, daß sie kaum genug zu leisten imstande ist. Letzten Sonntag abends ereignete sich in Lachen (Schwyz) ein bedauerlicher Unglückssall, in dem eine Frau am Bahnhofe dem vorbeifahrenden Schnellzuge unachtsamerweise etwas zu nahe ge- t-eten sein muß. Sie wurde von demselben erfaßt und auf die Seite geschleudert

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 28.07.1906
Umfang: 8
Wahrnehmungen auf lange Dauer zu verzeichnen sein müßten. Nur allzuleicht kann unser schweizerischer Handelsverkehr wieder einmal eine schwere Schlappe bekommen — so was müssen wir auch gewärtigen. Montag, den 16. d. M., ist in der Stadt Zürich ein großartiger Streik ausgebrochen, dem sich sast sämtliche Arbeiter der verschiedenen Beruss branchen anschlössen. Wie gewöhnlich kam es auch hier während der letzten Tage zu Keilereien. Die Streikenden hatten es aus die Arbeitswilligen der Automobilsabrik Arbenz

bei Zürich abgesehen, die täglich Zuwachs erhalten, was die andern natürlich ärgert. Deshalb sollte an einem der letzten Abende „abgerechnet' werden. Die Bauern, die davon hörten, aber sagten: „Da sind wir dann aber auch dabei', griffen zu den historischen Waffen der braunen Scholle, zu Dreschflegel, Sensen, Aexten, Knütteln, zu den lieblichen Hagenschwänzen, stellten sich beim Dorseingang aus und sagten: „So jetzt chömed, ihr Hagle!' — Es setzte bereits Hiebe ab und hätte eine gediegene Festspiel

-Schlachtprobe werden können, als per Automobil ein starkes Polizeiaufgebot er schien und den schwer bedrohten Landsrieden schützte. Der Regierungsrat des Kanton Zürich beschloß am Donnerstag vormittags, das Regiment 22 und die Schwadron 17 sosort auszubieten und das Batail lon 67 auf Pikett zu stellen. Nachdem man anfäng lich befürchtete, es möchte von der Arbeiterseite mit dem Generalstreik geantwortet werden, wird derselbe, .wie man nun vernimmt, verneint. Allein nichtsdestoweniger kann man ohne schwere

Besorg nis dem entgegensehen, was die nächsten Tage sür Zürich bringen werden. Längst schon wurden die Dinge aus die Spitze getrieben, und es mußte end lich zum Bruch und zur Entscheidung kommen. Ein aufregendes Schauspiel bereitete am 18. d. M., kurz vor 5 Uhr abends, ein Untersuchungs gefangener den Anwohnern der Rathausgasse zu Baden (Aargau). Auf dem Rücktransport vom Ver hör dem begleitenden Wachtmeister entrinnend, rannte der Mann in den Hausgang der Wirtschaft »zum Jägerstübli

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 19.11.1908
Umfang: 8
und Budapest ab 2.05 uachm. mit der Ztnknnft in Wie»-Westbah»hof um 7.35 abends. Die Ner- kehrszeiten von Wien ab ergeben sich wie folgt: Wien ab 8 Uhr abends, Selztag 12.48 abends, Innsbruck 7.20 srüh, Feldkirch an 11.02 vorm., Ehnr 2.! 2 nachm., St. Moritz 7.O5 abends, 'Da rios-Platz 5.05 nachm.. Zürich 2.10 nachm., Mai land 10.25 abends, Lnzern 4.28 nachm., Genf 8.5,0 abends, Basel 4.12 nachm., Straßbnrg 6.39 abends, Brüssel 5.26 srüh, Ostende 7.28 früh, Belsort 5.29 nachm., Ehaumvnt 8.09 abends, Paris

l 1.35 »achts. Vou Feldkirch ab findet dieser Schnellzug unmittelbare Fortsetzung mit direk ter Wagensührnng über Bregenz und Lindau bis nach Frankfurt. Die Ankunft in Bregenz erfolgt um 11.50 vormittags, jene in Lindau um 12.21 nachm. Durch die schnellzngsmriszigc Fortsetzung dieser Neiseoerbiudung über Fried-- richshafen—Nadolfszell—ringen — «chwarzwald kann Straßburg bereits »m 6.58 abends mit den gleichen Anfchlüssen nach Brüssel »nd Ostende, somit wie über Zürich—Basel erreicht

werde». Diese Verbindung wird ferner auch über Fried- richshase»—Ulm—Stuttgart und Zweiter als Schnellzug sortgesuhrt. Es ergeben sich hiebei folgende Ankunftszeiten: Ulm an 3.39 nachm., Stuttgart 5,.32 nachm., Karlsruhe 7.34 abends, Mannheim 8.26 abends, Frankfirrt 10 Uhr abends, Mainz 11.12 nachts, Köln 4.21 früh (mit Ostcnde-- Expreß), Amsterdam 9.50 vorm. — Diese vor zügliche Reisegelegeiiheit wird durch nachstehende direkte Wagen bedient: Schlafwagen Wien-^-Zü- rich; Speisewagen Wörgl—Zürich; direkter Wa gen

I./II. Klasse Budapest—Paris, ferner die Wagcnkiirsc Wien — Bregenz — Innsbruck — Bruchsal, sowie ein Wagen III. Klasse Wien— Zürich, welcher direkt nach Paris über Delle schnellzugsmäßig fortgeführt wird und daselbst um 6 Uhr 25 früh eintrifft. Nachrichten über Schießstands- und Landes» verteldittunlxstt'csen. (IV. Ehrengaben für das Iahrhn n -- d e r t s e i e r - F e st - nnd Freischießen 1909 in Innsbr n ck.) Tie Vorstehung des Jnns- brucker Laudeshauptschießstaudes hat beschlossen, als Ehrengabe

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 10
Datum: 06.08.1910
Umfang: 10
Borromäns- Enzyklika und namentlich ob des Ausdruckes »viehische Gesinnung', der allerdings im Texte nicht steht, sondern — wie bereits nachgewiesen — durch unrichtige Übersetzung hineingetragen wurde. Aber, angenommen (nicht zugegeben), es stünde wirklich »viehische Gesinnung', dann hätte der Papst nur etwas gesagt, was Hon vor ihm der Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich im Jahre 1530 gesagt hat. Dieser erließ nämlich, als die Früchte der »Reformation' zutage traten, noch bei Lebzeiten Zwinglis

Gesellschaft in Zürich (Schweiz) von I. I. Hottinger u. H. H. Vögeli. Frauenfeld 1838. Zweiter Band, S. 277/278. „Vihisch' ist natürlich nur orthographisch unterschieden von dem heutigen „viehisch' und „gemüt' bedeutete damals, wie auch noch heute, „Gesinnung'. Wer sich näher um das weitläufige „Zlanäst, äas Züriek ssema<M vnä in Statt vnä vss c!em verkündet vncl An^eriekt >vsrä«, interessiert, mag es am ange führten Orte nachlesen. Bullinger ist bekanntlich der Nachfolger Zwinglis als Pfarrer von Zürich

. Ja, es ist möglich, daß Zwingli selbst, der damals einen sehr großen Einfluß auf den Rat von Zürich besaß, bei der Abfassung des Mandates einen bedeutenden Anteil hatte. Um so merkwürdiger, daß sein Wort nicht mit der Enzyklika, aber mit der falschen Ueber-- fetzung übereinstimmt. — Luther gestand im Jahre 1522 dem Reformator Lang in Erfurt: „Die Kraft des Wortes ist in uns allen entweder noch nicht zum Vorschein gekommen oder sehr schwach, was mich sehr wundert. Wir sind in der Tat die srüheren geblieben, hart

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 24.10.1908
Umfang: 10
auf die geplagten Menschenkinder herab. Auf einem Dampfer des Bodensees ereignete sich letzter Tage ein Vorfall, der alle Zeugen des selben, Schiffsleute und Passagiere, rührte. Ein deutscher Familienvater, der sich wegen Unterschla gung in die Schweiz geflüchtet hatte, wurde ausge liefert. Dadurch verlor die Familie ihren Ernährer und die Kinder sollten an ihre Heimatsgemeinde ausgeliefert werden. Ohne daß Vater oder Kinder es wußten, wurden sie am gleichen Tage von Zürich abgeführt, aber von verschiedenen

Polizisten. Welch rührende Szene sich da abspielte, als die Kinder den gefesselten Vater auf dem Schiffe plötzlich gewahrten, kann sich ein Kinderfreund und ein zu Mitleid geneigtes Herz vorstellen! Ob des tragi schen Geschickes dieser Familie lief manches Auge über und man fragte sich, ob man auf dem Poli zeiamte Zürich den lieben, unschuldigen Kindern den Anblick ihres Vaters in Fesseln durch eine andere Anordnung des Transportes nicht hätte er sparen können. Ich glaube, so viel Pietät hätte

der Nordsee unter sich gesehen; sie haben tüchtig ausgeharrt; sie wußten, daß sie die Ehre der schweizerischen Armee zu vertreten hatten. Da fühlen wir uns schon ein bißchen behag licher in unsern trauten Stübchen! Das Bergkraxeln hat am Ende der Sport saison noch ein Opfer gefordert. Am 9. d. M. be stiegen die Herren Sekundarlehrer Weinmann und Fürst von Stäsa (Zürich) den Zindelspitz im Jnner-Wägital (Schwyz). Der Ausstieg ging glücklich vonstatten, ebenso der Abstieg von der Zindel- spitze

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