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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.02.1864
Umfang: 4
ich nicht, denn ich kenne Euren Herzschlag.' So erzählten die beiden Leute selbst. (Der Untergang des „Jura'.) Der „Rorschacher Anz.' bringt über den Zusammenstoß der Bodensee dampfer „Stadt Zürich' und „Jura' nach der Erzäh lung eines Passagiers der „Stadt Zürich' nachfolgende Darstellung: Der „Jura' (ein, wie der Name ver muthen ließ, ehemals neuenburgischeS und nach dem Untergänge des „Ludwig' von Baiern erworbenes Dampsboot) enthielt eine große Ladung an Seide- und Baumwvllwaareu im Werthe von ungefähr 40,000

Franken, welche jedoch versichert ist; ebenso eine Last Eisenwaaren von über 100 Zentner. Die Ballote mit der kostbaren Seide kamen schwimmend wieder auf die Oberfläche des Wassers und wurden natürlich abge faßt. Ein Kornhändler hatte auf dem Tisch in der Kajüte seinen Geldsack mit 3000 Franken liegen und mußte denselben im Stiche lassen, um das liebe Leben zu retten. Der „Jura' soll das Glockensignal des an deren Bootes als nahe gehört und gestoppt haben, jedoch ohne die „Stadt Zürich' zu sehen

, bis sie in vollen! Laufe schnurstracks mit fürchtlicher Gewalt neben dem Kiel einstieß, bis in die Kajüte vordrang, gleich einer Harpune stecken blieb und dadurch den „Jura' noch einigermaßen bis zu einem Rückwärtsschlag am Versinken aufhielt, in welcher Zwischenzeit die betäubten 5 (ein anderer Bericht sagte 6) Passagiere sammt Mannschaft von den Schiffsleuten der „Stadt Zürich' mit großer Geistesgegenwart gerettet werden konnten. Nach diesem sank der „Jura', sich umwälzend, in Zeit von 2—3 Minuten

. Den vorauhängenden Anker der „Stadt Zürich' schleuderte es auf das Unglücksschiff und wieder mit gleicher Kraft zurück. Ein Schiffsjunge erlitt einen Armbruch. Der verunglückte Matrose soll nicht (wie einige Berichte irrthümlich meldeten) ertrun ken , sondern bei der Glocke sich befindend in Stücke zerschmettert worden sein; ein trauriger Bericht für seine in Lindau wohnende Frau, die nächster Tage Wöchnerin wird. Die Beschädigungen der „Stadt Zürich' sind unbeträchtlich. Kapitän auf dem „Jura' war Hr. Motz

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 13.07.1866
Umfang: 6
. Dresden. Prof. Franz Hossmann, Würzbura. I. I. Hone<;ger. Zürich. I. Horn, Paris. BZ. Jordan, Franifurt a. M. Julie Bar. v. Jositii, Dresden. Siestfr. Kaprer, Junqbunzlau. H. Kefersiein. Dresden. O. Kersten, Altenburg. M. ^Zerlbcnyi, Brüssel. Theodor Kind, Leipzig. ?l litauisch, Brandenburg. J.G.Kohl, Bremen. S. Kolisch. Paris. Fr. Krey'slg. Slbing. BZ. Krigar, Charlottenburg. E. Kulke, Wien. Monntschrist für das gefammte geistige Leben und Streben der liußerdentschen Cultnrwelt. In Heften

, Mindru. G. Na''rb. Berlin. Prof. K. A. Freib. Neichlin-Mel- de.,g. Heitelberg. H. Nenykch. Dresden. Julius Nodenberg. Be-Iin. (5. Rochd.l,. Aaran. W. Rüstow. Zürich. L. !>iit,. ». ti-acher.- Mas.'ch. Graz. Sch.isler Berlin. (5. Cch?ffier, Paris. Prof.^. ^-cberr. Zürich Gust. Schmol- ter, Halle. Scbiiy, Worins. Aliee Salzbrunn, Düsseldorf. E. Sei,-gucrlet. Heidelberg. I. v. Si.'erS, Wolinar. I. N. Staaf, Paris. Prof. A. Siahr, B>rl!„ A. Staniui, SIZie». Theo dor Sirälcr, Berlin. E. S,raube, St^cka

^'lm. Mar Sulzberger, Bruisel. Friedr. Szarvady, Paris H. Teisler. Wien. A TenierS, Wien. E. Traultlrein v^on Belle. Berlin. Pro'. H. v. Treilsch.c, Freibnrg. Prof. Ulrich», Würz- bura Si.,»>. Bekiy, Melbourne. Lad. Bitckq. Bahia. Gisbert Freih. v. Bincke, Frankfurt a. Prof. Friedr Th. Bischer, Zürich. (5arl Bo^,«. Genf. <Z»iil Bogt, Bern. F. Wehl, Dreiken. Aterandrr Weil. Paiiz. A. v. Win- lcrfeld. Berlin. Prof. Carl Wille, Halle. Alfred Wollmann, Berlin. Johann v. Z'äntuS. Naab. lidni. Zoller

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.05.1870
Umfang: 6
sich. Der Landes» hauptinann von Jftrien, Vidulich, beruft alle Istria- ner Abgeordneten »ach Parenzo zu Privatberathungen über die gegenwärtigen politischen Wirren. Der Gör- zer Slovenen - Verein Soca bereitet ein Meeting bei Sellana am Karste vor. Studentinnen Die Universität Zürich zählt gegenwärtig 14 stn- dirende Damen, von denen 12 an der medicinischen und 2 an der philosophischen Facultät immatriculirt sind. Diese Damen sind gebürtig: 1 aus Brugg (Kanton Aargau), 2 aus London, 1 aus Ediuburg

, 1 aus Boston, 4 aus Petersburg, 2 aus Moskau, 2 aus Odessa, 1 aus Finnland. Zahlreiche Anfragen von Privaten und CrziehungSbehörden, sowie Erkun digungen von deutschen und englischen Universitäten bei dem akademischen Senat der Züricher Hochschule bekunden das lebhafte Interesse, welches man überall an der Lösung eines großen socialen Problems nimmt. Schon seit langer Zeit find einzelne Borlesungen an der Universität Zürich von Personen weiblichen Geschlechts besucht worden. Die Zulassung hing

, ob sich etwa Unzuträglichkeiten dabei ergeben würden. Da sich keine Uebelstände zeigten und das Universitätsgesetz für die Jmmatriculation eine Unterscheidung männli cher und weibliche Studireuder nicht macht, so werden nunmehr weibliche Personen auch ordnungsmäßig im matriculirt. Angehörige des Kanton Zürich haben vor der Zulassung zum Uuiversitäts - Studium eine wissenschaftliche Maturitäts-Prüfung zu bestehen, wäh rend Fremde, männlichen und weiblichen Geschlechtes, nur ein „genügendes Sittenzeugniß

' einliefern müssen. Wenn eine Studireude der Medicin sich über die aus reichenden Studien ausweisen kann, wird sie zum Dok torexamen zugelassen, welches in keiner Weise von der Regel abweicht und an Frauen dieselben Anforderun gen wie an Männer stellt. Im Jahre 1367 wurde in Zürich zum ersten Male .'ine junge Dame aus Rußland zum Doctor der Medicin, Chirurgie und Geburtshilfe promovirt. Der feierliche Act fand am 14. Dezember 1867 vor einein von Zuhörern über füllten Auditorium statt. Begleitet

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1871
Umfang: 8
nnd Wiedereinstellung von Klöstern ist untersagt. Zlirich, 10. März. Ueber die gestern Abends durch Pöbel und französische Soldaten verübten ab scheulichen Exzesse berichtet die „N.Z.Z.': „Gestern Abends hatte die deutsche FriedeuSseier in der Ton halle in Zürich statt, wozu auf spezielle Eintritts karten hin ungefähr 900 Thcilnchmer, darunter eine Anzahl Damen, sich eingefnnden halten. Prof. WiSli- cenns eröffnete die Feier mit einer längern Nede, in der er einen kurzen Rückblick

die Ordnung wieder her; allein daS Fest war getrübt, die Theil- nehmer konnten erst nach ein paar Stunden mit voller Sicherheit das Gebäude verlassen, von deut scher Seite mit Bitterkeit im Herzen, und von den Schweizern mit dem Gefühle der Scham, daß so etwas in Zürich möglich gewesen.' ^— 11. März. Freitag Nachts versuchten die Aufrührer die am Donnerstag Verhafteten zu be freien. DaS Militär schoß in die Luft, wobei ein Zuschauer im gegenüberstehenden Hause gctödtet wurde. Der Volkshanfe wurde

zersprengt, ohne daß eS zu Verwundungen kam. Heute ist Infanterie und Kavallerie einberufen worden. Die Regierung erläßt eine Proklamation, worin zur Ruhe gemahnt wird. Eine neue Störung der Ordnung wird hente Abends erwartet. Die Juternationalen scheinen die Aufregung zu ihren Zwecken benutzen zu wollen. Zürich, 12. März. Gestern Nachts 11 Uhr stürmten Volkshaufen neuerlich die Strafanstalt und versuchten die Thüren zu sprengen. Die Truppen mußten Feuer geben. Vier Todte, viele Verwundete

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.03.1871
Umfang: 6
beginnt die Hcimbeförderung der srauzösi- schcn Ostarmee am 13., und wi.d programm gemäß am 22. März beendigt sein. Bern, II. März. Die Bnndesrevision be schloß: Der Orden der Jesuiten und die ihm affilirtcn Gesellschaften dürseu nirgends in der Schweiz Ausnahme finden. Jede Wirksamkeit in Kirche und Schule ist ihnen verboten. Neue Gründung und Wiederherstellung von Klöstern ist untersagt. Aus Zürich, 10. März, wird telegraphisch gemeldet: Der deutsche Kommers in der Ton halle gab gestern Abend

. Die Regie^mg^erläßteineProklamation, worin sie- zur Ruhe mahnt. Man erwartet auf heute Abend eine Wiederholung der. Störung. Die „Internationalen' scheinen die Aufregung zu ihren Zwecken benutzen zu wollen. Der Bundesrath hat die Okkupation beschlossen und. sendete sosort 4 Infanterie-Bataillone nnd zwei Batterien, befehligt vom Obersten Ednard Salis dahin ab. — Ein eidgenössischer Kommis sär begibt sich sofort nach Zürich. Die „Neue Zür. Ztg.' sagt: Der Herd der Bewegung ist unzweifelhaft

die internationale Gesellschaft. Das Friedensfest der Deutschen war bloßer Vorwaud. Zürich, 12. März, Nachts. Gestern Abend wurde an die internirten Franzosen ein Bulle tin vertheilt, enthaltend die Aufforderung zum Kampfe des Sozialismus gegen die Bourgeoisie. Heute während des Nachmittag fanden bedroh liche Ansammlungen statt; dieselben wurden durch geeignete Truppenaufstellung zerstreut. Ueberall großes Gedränge, doch ist bisher Alles friedlich verlausen. Zwei Bataillone St. Galler und ein Bataillon Aargauer

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.05.1870
Umfang: 6
und Beobachtungen anSsprachen. Professor Rose hielt am Schlüsse der ganzen Feier eine warme Apo I logie der Bestrebungen für Franenerwerb und Frauen bildnng. Dieses Ereigniß hat den Zuzug stndirender Damen nach Zürich in den beiden letzten Jahren wesentlich verstärkt, und erst kürzlich hat wieder eine Englände rin, Fräulein Morgan aus London, ihr Doctor- examen und die Disputation zur Erlangung der me dicinischen Doktorwürde vor einem Auditorium von mehr als 400 Personen in bester Weise bestanden. Alle Bedenken

, welche man gegen das Studium von Frauen erheben kann, lassen sich wohl am besten in die jüngst von der Würzburger medicinischen Fa cnltät an den akademischen Senat der Universität Zürich gerichtete Frage zusammenfassen, „ob und welche Anstünde sich bei dieser Zulassung von Personen weib lichen Geschlechtes und so namentlich aus der Ge meinschaft mit männlichen 'Stndirenden bei gewissen für das weibliche Zartgefühl empfindlichen Vorlesun gen und Demonstrationen ergeben haben.' Die uns freundlich mitgetheilte Antwort

des Rektorats lautet: „In Betreff dieser Frage findet die medicinische Faenltät der Universität Zürich, daß die Anwesenheit der weiblichen Stndirenden in den theoretischen und praktischen Kursen zu keinerlei Störungen Veranlassung gibt. Die Vortrage und Demonstrationen werden ohne Rücksicht auf die anwesenden Damen gehalten, und bei den anatomischen Uebungen und Ilinischeu Vorweisungen wird der Lehrstoff grundsätzlich so be handelt, als wenn nur männliche Zuhörer anwesend wären. Trotzdem

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