111 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1901/28_05_1901/BZZ_1901_05_28_2_object_467812.png
Seite 2 von 6
Datum: 28.05.1901
Umfang: 6
keine Vollsitzung ist. so erfolgt die dritte Lesung bereits Freitag den 31. ds. Ferner sind in dieser Tagung zu erledigen das Lokalbahngesetz (mit Abendsitzungen), das Gesetz, betreffend die Revision der Erwcrbs- genosfenschaft, das Gesetz wegen der Arbeiter- statislik und das Gesetz wegen Aenderung der §§ 59 und 60 der Gewerbeordnung. Im Abgeordneten Hause wurde die Jnvestitionsvorlage in zweiter Lesung erledigt. Abg. Wolf beantragte die sofortige Vornahme der dritten Lesung, damit die Vertreter

der Alpenländer ihren Wählern ein Pfingstgeschenk bringen könnten. Darüber kam es zu einem Skandal. Abg. Beurle von der Deutschen Wolkspartei wies auf das Uebereinkommen der Parteien hin, erst am 1. Juni die dritte Lesung vorzunehmen. Es sei nicht deutsche Art, ein gegebenes Wort zu brechen. Abg. Wolf behauptete, von diesem Uebereinkommen nichts gewußt zu haben und sprach von den Vortheilen des Gesetzes für die Alpenländer. Abg. Stemmender: »Lassen Sie die Alpen länder in Ruhe.' Abg. Wolf entgegnete

: „Mit einem Steinwender polemisirt man nicht.' Hierauf Stemmender zu Wolf: »Dummer Kerl.' Wolf zu Steinwender: „Denken Sie an den Salzburger Prozeß.' Steinwender zu Wolf: „Feigling, halten Sie das Maul.' Wolf zu Stemmender: „Sie sind nicht satis faktionsfähig.' Abg. Beurle konstatirte, daß er die Alldeutschen von dem Beschluß dcr Par teien über die dritte Lesung verständigte. Der Antrag auf dritte Lesung wurde abgelehnt. Nächste Sitzung Mittwoch. Eine Massen Petition überreichte der Abgeordnete Hans Hoser

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/18_01_1902/BZZ_1902_01_18_1_object_467156.png
Seite 1 von 12
Datum: 18.01.1902
Umfang: 12
auf der Hand. Derartige Ver sicherungen, wie sie die Regierung plant, können keine höhere Bedeutung haben als die alten Noth- schlachtungsvereine. Das Landtagsmandat Teplitz-Dux- Bilin. Sicherem Vernehmen zufolge beabsichtigt die alldeutsche Partei, das Landtagsmandat der Landgemeinden Teplitz-Dux-Bilin, das bisher von Wolf vertreten wurde, dem Dr. Viktor Michl, Arzt in Mies, anzubieten, der als alldeutscher Kandidat bei den vorjährigen Landtagswahlen gegen Dr. Schreiner im Städtebezirke Mies unterlegen

ist. Schönerer» Absage an Wolf. In Eger fand Donnerstag unter dem Vorsitze Schöneren eine Vertrauensmänner-Versammlung statt, welcher die Abg. Jro, Kittel, Schalk, Kliemann, sowie zahl reiche böhmische Landtagsabgeordnete beiwohnten. Die Abgeordneten Bareuther, Berger, Stein sandten drahtliche Zustimmungskundgebungen. Abg. Schöne rer knüpfte in seiner Eröffnungsrede an die Stelle des Wahlaufrufes für Wolf an, worin es heißt, Wolf sei noch zu einer wichtigen politischen Rolle berufen. „Ich will' — sagte

Schönerer — „ihm in keiner Richtung hinderlich sein. Wenn Wolf seiner zeit äußerte, er lasse sich eher die Hände abhauen, als daß er sich von mir trennt, so erkläre ich dies sttr unnölhig, weil ich selbst die Trennung voll ziehe.' Abg. Schönerer erinnerte dann an den Be schluß des Alldeutschen Verbandes vom 18. Dezem- Deutsehe, verlanget überall in Tirsl die „Vsznev Zeitung'!

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1897/21_10_1897/BZZ_1897_10_21_1_object_381167.png
Seite 1 von 4
Datum: 21.10.1897
Umfang: 4
!' ruft Abg. Wolf. — .Bedenken Sie, wo Sie sind!' mahnt Präsident Dr. Kathrein. und man ge langt zur dreizehnten namentliche» Abstimmung. Der Abg. Dr. Pfersche beantragt sie in der bekannten Doppelform über eine Petition des kaufmännischen Vereines von Aussig über die Trans- portsteuer. Die Nechre ändert ihre Abstimmungsrendenz, sie stimmt mit .Ja', um die zweiie namentliche Abstimmuug zu ersparen; und während dieser mitternächtlichen Alphaberlektüre steht der erste Kontra-Redner

. in der Ministeranklage, der Abg. Herold, eine frische Rose im Knopfloch, vergebens bereit, seine Rede zu beginnen. Noch stehen einige namentliche Abstimmungen gleich den früheren in Aussicht. ' Der Antrag tzueber auf geheime Abstimmung^ wird mit 13Z gegen öl Stimmen, sein Eveniualantrag mit 122 gegen ca Stim men abgelehnt, Abg. Wolf (ruft mit lauter stimme): Herr Präsident, 12 Uhr ist's I Präsident: Ich bitte, Herr Abg. Wolf, doch zu bedenken, wo Sie sich befinden! Abg. Dr. Pfersche beantragt, eine Petition

spricht während des größten Tumults weiter, ohne daß eines seiner Worte vernehmbar wäre. Die Rechte applaudirt ihn stürmisch. Der Tumult ist ein allgemeiner. Plötzlich eilt der jungtschechische Abg. Krumbholz auf den Ubg. Türk zu und entreiß! ihm den Pultdeckel. Die Abgeord neten Wolf und Steiner nehmen 'ich des Abg. Türk an, an dere Abgeordnete der Linken und der Rechten eilen auf diese Gruppe zu und cS entsteht ein hestigeS Trängen und Schieben. Von der Galerie macht es den Eindruck

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/30_11_1930/AZ_1930_11_30_5_object_1860085.png
Seite 5 von 12
Datum: 30.11.1930
Umfang: 12
In der Kurvorstehungssitzung vom 24. No veinber 1393 war die Notwendigkeit eines eige nen Theatergebäudes betont und «in Komitee zur Verwirklichung dieses Gedankens eingesetzt worden. Und mit einer gewissen Wehmut nahm man am 6. April 1900 beim letzten Spielabend der beliebten Direktion Bertold Wolf, die am 1. Jänner 1896 miì „Zigeunerbaron' nnd einem durchschlagenden Ersolg eingesetzt hatte, bezw. am 8. April bei einem Restaurations- Abend zu Gunsten des Kurhaustheaters-En- sembles unter den Klängen des Orchesters „So leb' denn wvhl

, Du altes Hans' Abschied vom Kurhaus-Saaltheater. Der Mittelpunkt des tüchtigen, in den vier Iahren sich weilig verändernden Ensembles war stets die nimmermüde, geniale Künstlerin Frau Direktor Adele Wolf-Seletzky als lebens sprühende Soubrette. Wie für sie unsere Erin nerung lebendig blieb, beweist, auch ihre begei sterte Anhänglichkeit all das ihr lieb gewordeile Merano durch alljährlich treuen Besuch des Burggrafenamtes. Und kein Geringerer als Ru dolf Greinz, welcher damals kränklichkeits- halber

hier weilte und während zweier Jahre Theaterreferenit der „Meraner Zeitung' war, schrieb der Direktion Wolf das ehrende Ab- schiedszeugnis... Das neue Theater war erstandeil. Es war einer der herrlichen Me raner Winter-Sonntage, als sich am 2. Dezem ber 1S00 gegen Mittag dessen Foyer mit einei, illustren Gesellschaft von Einheimischeil und Fremden zur Eröffnung des Hanfes füllte und sie bei den festlichen Ansprachen des Erbauers Architekten Mart. Diilfer, der heute Geheim- rat, Professor der technischen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/21_02_1902/BZZ_1902_02_21_1_object_468260.png
Seite 1 von 8
Datum: 21.02.1902
Umfang: 8
nun auch in dritter Lesung an genommen. Ein Millionen anlehen der Stadt Prag. Das Prager ^tadtverordnetenkollegium be schloß, eine Kommunalanlcihe von 2,700.000 Kr. l'.'i der Landesbank für das Königreich Böhmen aufzunehmen. Die Gemeindevertretung von Groß- Lippen bei Saaz hat beschlossen, den Abg. Wolf aus der Liste der Ehrenbürger zu streichen. Im ungarischen Abgeordneten- Hause forderte Abg. PavlovitS im Namen der Serben Gesetzesachtung für die Nichtmagyaren, dies Mindestmaß des Rechtes, das auch Nakosi

, d. h. die Masse der Kriegsge fangenen, nie mehr nach Südafrika zurückkehren zn lassen. Sie wird sie, wenn der Krieg für England günstig endet, vor die Wahl stellen: Ansiedlnng mit staatlicher Unterstützung in einer britischen Kolonie außerhalb Südafrikas oder ewige Verbannung. Der Buren krieg. Abg. K. H. Wolf erh elt von dem bekannten Arzte Tr. Florian Albrecht, der zwei Jahre auf dem Kriegsschauplatze weilte, die Nachricht, daß er am 16. d. M. in Vlissingen ein traf und den Burenvertretern, Präsidenten

, würde nach Albrechts Ansicht der Burensache mehr nützen, als zwei siegreiche Gefechte. Die Kriegslage stehe im übrigen für die Buren durchaus nicht schlimm. Wenn aber die Engländer ihren Pferdebedarf nicht auffrischen könnten, so werden sie sicher bald schach matt. Abgeordneter Wolf wird eine Anfrage wegen der fortgesetzten Pferdelieferung nach England ein bringen. — General Baden-Powell hat die verschie denen südafrikanischen Konstablerposten in Trans vaal- und im Oranjestaate besucht und spricht sich sehr lobend

7