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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 24.12.1901
Umfang: 12
, internationalen Universität in Salzburg beizusteuern. Wir werden auf dieser Angelegenheit in der nächsten Nummer noch eingehender zu sprechen kommen. K. H. Wolf. Der politisch-nationale Arbeiter bund in Graslitz hat in seiner letzten Versammlung das lebhafte Bedauern ausgesprochen, daß Wolf sein Mandat niedergelegt hat und gibt seinem heißesten Wunsche Ausdruck Wolf baldigst wieder in das Parlament und in den Landtag einziehen zu sehen. Er richtet deshalb an die Vertrauens männer in dessen Wahlbezirke

die dringende und herzliche Bitte, mit.-aller Kraft und Entschiedenheit für die Wiederwahl Wolf'S einzutreten. — K. H. Wolf hat seinen Trautenauern Vertrauensmännern erklärt, falls «r.ohne fein Hinzuthun.wieder gewählt Werden sollte, .würde er das Mandat gerne anneh men. Die Vertrauensmanner hatten Wolf erklärt, -Pe.Wahl Mcht annehme,, bas Mandat den Alldeutschen verloren gehen würde. — Das Trau tenauer beutschliberale „Wochenblatt' droht für den Fall, daß Wolf es wagen sollte, wieder zu kandt

gewesen waren. Am 29. Apri 1862 spielte Nestroy in einer WohlthätigkeitSvor- stellung. Vier Wochen später war er nicht mehr unter den Lebenden, ein Schlaganfall hatte seinem Leben ein Ende bereitet. diren oder kandidirt zu werden, daß es den Ge- ammtumfang der Affaire, die Wolf zur Mandats niederlegung zwang, in die Oeffentlichkeit bringen werde und zwar mit derselben Rücksichtslosigkeit, mit der die Alldeutschen bei derlei Gelegenheiten gegen ihre Gegner vorgehen. Tumulte in Ofen-Pest. Der Oberstadt hauptmann von Ofen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.05.1901
Umfang: 6
keine Vollsitzung ist. so erfolgt die dritte Lesung bereits Freitag den 31. ds. Ferner sind in dieser Tagung zu erledigen das Lokalbahngesetz (mit Abendsitzungen), das Gesetz, betreffend die Revision der Erwcrbs- genosfenschaft, das Gesetz wegen der Arbeiter- statislik und das Gesetz wegen Aenderung der §§ 59 und 60 der Gewerbeordnung. Im Abgeordneten Hause wurde die Jnvestitionsvorlage in zweiter Lesung erledigt. Abg. Wolf beantragte die sofortige Vornahme der dritten Lesung, damit die Vertreter

der Alpenländer ihren Wählern ein Pfingstgeschenk bringen könnten. Darüber kam es zu einem Skandal. Abg. Beurle von der Deutschen Wolkspartei wies auf das Uebereinkommen der Parteien hin, erst am 1. Juni die dritte Lesung vorzunehmen. Es sei nicht deutsche Art, ein gegebenes Wort zu brechen. Abg. Wolf behauptete, von diesem Uebereinkommen nichts gewußt zu haben und sprach von den Vortheilen des Gesetzes für die Alpenländer. Abg. Stemmender: »Lassen Sie die Alpen länder in Ruhe.' Abg. Wolf entgegnete

: „Mit einem Steinwender polemisirt man nicht.' Hierauf Stemmender zu Wolf: »Dummer Kerl.' Wolf zu Steinwender: „Denken Sie an den Salzburger Prozeß.' Steinwender zu Wolf: „Feigling, halten Sie das Maul.' Wolf zu Stemmender: „Sie sind nicht satis faktionsfähig.' Abg. Beurle konstatirte, daß er die Alldeutschen von dem Beschluß dcr Par teien über die dritte Lesung verständigte. Der Antrag auf dritte Lesung wurde abgelehnt. Nächste Sitzung Mittwoch. Eine Massen Petition überreichte der Abgeordnete Hans Hoser

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 15.01.1902
Umfang: 10
Seite Meraner Zeitung Nr. 7 In Trauten au wurde ein alldeutscher Wahlaufruf, welcher zur Wiederwahl Wolfs ausfordert, veröffentlicht. Der Wahlaufruf ist von 1L24 Vertrauensmännern aus ganz Oesterreich unterzeichnet. Non alldeutschen Abgeord neten hat Niemand unterzeichnet. Im Aufrufe heißt es, Wolf sei zu eiuer wichtigen politischen Rolle berufen, unfere Partei kann auf die agi tatorische Kraft eines Mannes nicht verzichten, der ihr unentbehrlich und unersetzlich geworden sei. Wolf muß

wieder ins Parlament, nicht seinet wegen, sondern wegen unserer Volkssache. Die alldeutsche „Trautenaner Zeitung' bringt einen langen Artikel mit der Ueberschrift: „Die Wahrheit über Wol f', in welchem es unter anderem heißt: „Wahr ist, daß Wolf zu Frau Seid! seit ihrer Verehelichung in keinen un erlaubten Beziehungen stand. Wahr ist, daß Wolf die Gattenrechte des Professors Seidl in keiner Weise verletzt hat. Wahr ist aber auch, daß Woll vor vier Jahren zu Frau Seidl, als diese noch Mädchen war, in Beziehungen

stand, uud das ist das einzige Vergehen, das ihm in dieser Ange legenheit zur Last gelegt werden kann, ein Ver gehen, über das zu rechten zunächst die Gattin Wotss berufen ist; sie ist eine ebenso verständige als edle Frau, sie hat ihrem Manne den aus Männerschwäche mit einem hübschen Mädchen be gangenen Fehltritt verziehen, wie es schon taufende andere Frauen ihren einmal ausnahms weise schwach gewordenen Männern gegenüber gethan haben. — Wolf hat sich bereits einem Ehrengerichte, das aus deu

Vertrauensmännern der Alldeutschen des Wahlbezirkes Trautenan be stand, gestellt, und dieses Ehrengericht hat ein stimmig erklärt, daß die Angelegenheit eine private sei, welche die Wähler nicht im geringsten be rühre.' — Wolf selbst sprach am 11. ds. in Hohenelbe in einer Versammlung über dasselbe Thema und sagte u. a.: „. . . Ich gestehe heute frei und offen meine Schuld ein: Ich habe als verheiratheter Mann mit einem Mädchen ein Verhältniß gehabt, doch ich versichere hiemit feier lich als Mann und zu Mäuuern

uns das Fordern gelehrt, jetzt fordern wir', uitd da konnte ich nicht mehr nein fagen. Darum sage ich Ihnen jetzt, wenn mir meine Wähler durch ihr Votum das ungeschmälerte Vertrauen beweisen, dann werde ich ihr Vertreter bleiben. Ihre Abstimmung wird diesmal nicht nur ein politisches Urtheil fällen, sondern auch über mein Leben. Die Kan didatur K. H. Wolfs wurde sodann einstimmig angenommen. — Auch in Lands krön und in Grulich, wo Wolf sprach, wurde dessen Kan didatur einstimmig angenommen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 18
Datum: 07.10.1911
Umfang: 18
, Zcchmeister, Dr. Binder, Torggler, Ellmenreich, Dr. v. Kaan, Schweiggl, Pfusterwlmmer. Seiten« der Presse waren „Alpenländifche Gewerbezeltung', „Burggräfler', „Maifer Wochenblatt' und „Meraner Zeitung' vertreten. Da« von Obervrrwalter Pfusterwlmmer ver lesene Protokoll erhielt die Genehmigung. 2n die einzelnen Komitees werden kooptiert: Baukomitee: Honcck, Aug. Hartman», Hermer, Architekt Hofmann, R. Wenter, A. Ladurner. Finanzkomitee: F. W. Ellmenreich, Bilharz, Redwed, Heinrich Wolf, Gobbi, Jenewein

. Musikkomitee: Franz X. Gruber, Mayregger, Dr. Richard Putz, Dr. Untersteiner, Schmeiß». Reklamekomitee: F. W. Ellmenreich, Albert Ellmenreich, Dr. Matscher, Redwed, Dr. R. Putz, Dr. v. Weinhardt, Karl Wolf. Sanitätskomttee: Dr. Bär, Dr. Federsplel, Dr. Innerhofer, Dr. Reuhauser, Dr. Baumgartner, Dr. Spitaler. Sportplatzkomitee: Leo Abart, v. An der Lan. o. Goldegg, Meurer, Fritz Michel, Dr. Träger. Theaterkommission: F. W. Älmenreich. Dr. Röchelt, Dr. Stainer, Karl Wolf, Laska, Redwed. Derkchrskomltee

: Hassold, Herodek, Kögl, Kirchlcchner. Reubert, R. Wenter, Szomatolsky. Vergnügungskomitee: Appelbaum, Han« Glitsch, Herodek, Dr. Jnnerhofer, Ktppach, F. Michel, Zenzinaer, Pfusterwimmer, Th. Spöttl, Dr. Träger, Karl Wolf, Oberleutnant v. Grotzy, Oberleutnant v. Nord!«, Leutnant Förster, Leutnant Hill. Wegen Aufstellung von Briefkästen beim Steinerne» Steg und bei der Wandelhalle, sowie wegen Per sonalmangel im Post- und Telegraphenamte in Meran wird entsprechende Intervention beschlossen. Die Leitung

für die Aufschrift, welche aus den Saalbau Hinweisen wird. Die Aufnahme eine« Kredites von 20.000 K bei der Bankfirma Biedermann erhält die Zu- timmung. Von den vorliegenden Gesuchen um Gehalts- rhöhung wird nur eine« bewilligt. Da« Finanzkomitec wird mit einer eingehenden Revision der Buchführung betraut. Hierzu sind auch die Herren Bilharz, Heinrich Wolf und Brünig einzuladen. Für Bestellungen auf Rechnung der Kur vorstehung, denen stet« Bestellscheine beizugeben sind, werden die hiezu Berechtigten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 11.11.1897
Umfang: 10
verhastet. 5*, Studenten-Demonstrationen. Gestern Hegen 12 Uhr mittags fanden in Wien vor dem Parlamente große Studenten-Demonstrationen statt. Wir entnehmen hierüber der „RchSiv.' folgendes: Zahlreiche Mitglieder mehrerer Burschenschaften und der Finkenfchasten hatten ursprünglich eine Demonstration im Universitätsgebäude veranstaltet und ließen durch Abgesandte die Abgeordneten Schönerer und Wolf Sitten, in die Universität zu kommen. Als diese sagen ließen, sie könnten nicht hingehen, zogen

die Studenten, mehrere hundert Mann hoch, vor daS Parlaments gebäude und nahmen auf der Rampe Aufhellung. Durch ÄZeputierte wurden die Abgeordneten Wolf und Schönerer herausgerufen. Der Abgeordnete Wolf richtete an die Studenten eine Ansprache, welche ungefähr folgender maßen lautete: Wir. danken für Ihre Kundgebung und bitten Sie. ruhig weiter zu ziehen und Zusammen stöße mit der Wache zu vermeiden. Der Aufkauf hatte ungeheures Aussehen erregt Die Wache, welche aus vier Mann bestand, war nicht in der Lage

, gegen die Ansammlung einzuschreiten und musste sich darauf be schränken, die Studenten gewähren zu lassen. Un mittelbar nachdem Abg. Wolf mit einem lebhaften acclamierten „Allheil Alldeutschland' geschlossen hatte, zogen die Studenten unter Absingung der Lieder „Die Wacht am Rhein' und „Der Gott, der Eisen wachsen ließ' zur Universität zurück. Zur Universität zurückgekehrt, begaben sich die Stu^ denten in die Aula, woselbst dieselben Ausstellung nahmen. Hier sangen sie entblößten Hauptes zunächst das Bismarck-Lied

und das Lied vom deutschen Rhein. Hierauf wurden Heilrufe auf Bismarck, Schönerer und Wolf ausgebracht. Nachdem sie noch zum Schlüsse abermals entblößten Hauptes die letzte Strophe des „(Zauäeavaug igitur' gesungen hatten, schickten sie sich unter neuerlichen Heilrufen auf die vorerwähnten Per sonen und den Professor Gufsenbauer zum Verlassen des Universitätsgebäudes an. Vor demselben waren einige wenige Wachleute aufgestellt, die indessen keinen Anlass fanden, gegen die ruhig abziehende Studenten menge

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 14.03.1903
Umfang: 12
- steins durch Feucrlärm aus dem Schlafe geiveckt. In dem ungefähr I1/2 Stunden entfernten Varda, sah man mächtige Feuergarben gegen Himmel lo dern. Ein Haus uud ei» Heustadel sind dein ver heerenden Element zum Opfer gefalle». Menschen leben ist glücklicherweise keines zu beklagen; wegen des großen Wassermangels hatte die Feuerwehr eiuen schweren Stand. (Hugo Wolf -s.) Se. Majestät der Kaiser hat seit der Erkrankung des Komponisten Hugo Wolf zur Bestreitung der Verpslegskosten eine jährliche «spende

von 1200 Kronen bewilligt und ließ nun auch für die Kosten der Beerdigung des Künstlers deni Hugo Wolf-Vereine den Betrag von 600 IL überweisen. (Unfälle in der englischen Kriegsmarine.) Nach einer amtliche Statistik der Unfälle in der englischen Kriegsmarine während des Jahres 1902 gingen 5 Fahrzeuge völlig verloren, 47 wurden be schädigt, darunter 30 Torpedoboote, 102 Mann wurden getötet, 34 schwer verletzt. Staats- (und Hof-) Beamten der oberen Nangs- klasscn bis einschließlich der VIII. Klasse

. (Elektrisches Li ch t i n In n i ch e n.) Man schreibt uus von dort: Unsere Marktgemeinde hat unnmehr endgültig beschlossen, sich an das Theater und Musik. (Innsbruck er Stadttheater.) Aus der Theaterkanzlei wird uns mitgeteilt: Hente Samstag geht, wie bereits gemeldet, die Bene fiz-Vorstellung für Frl. Hermine Kleiber und Herrn Max Wolf in Szene. Zur Aufführung kommt das treffliche Lustspiel „Der Wider spenstigen Zähmung' von W. Shakespeare, in der gestern gemeldeten Besetzung. Bei der Be liebtheit, deren

sich Frl. Kleiber und Herr Wolf beim hiesigen Publikum erfreuen, und bei der vortrefflichen Wahl des Stückes, ist ein interessan ter Theaterabeud uud eiu volles Haus zu erwar ten; denn nur durch zahlreiche» Besuch zeigt daS Publikum den beide» Veucfiziauten, deneu es viele vergnügte Stunden zu verdanken hat, daß es ihren Wert zn schätzen weiß. Diese Vorstellung geht bei anfgehobeuem Abonnement in Szene, je doch mit Gültigkeit aller Ermäßigungen. Mor gen Sonntag uachmittags !/?3 Uhr kommt die än- ßerst

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.01.1896
Umfang: 8
Theater-Saison eröffnet. Der Erfolg war ein durchschlagender und ist derselbe in erster Linie der ausgezeichneten Darstellung und der nicht minder vorzüglichen Jnszenirung zuzuschreiben. Mit Befriedigung können wir konstatieren, das; die solistischen Leistungen weit über das gewohnte Durchschnittsmap hinausreichen und das Ensemble als vorzüglich bezeichnet werden muß. Die ausgezeichnete Darstellerin der Czipra, Frau Wolf- Seletzky, ist uns eine liebe Bekannte aus früheren Jahren; ihre anmuthige

Kritik über das Ensemble Wolf schließen wir mit Vergni an, das; die „Kronstädter Zeitung' der „seit vielen Jahren her tüchtigsten Gesellschaft Wolf' in ihrer Nummer vom 23. v. M. den wärmsten Nachruf widmet. Einzelne hervorragende Kräfte habe es „auch im Kronstädter Theater stets gegeben, doch in der Gesammtheit ähnlich der letzten Zusammenstellung wohl kanin.' jT h ea te r - A d o n n e m e n t s.) Vom Tage der Lösung aus 1 Monat Giltigkett können Dutzendkarten jedoch blos sür Fauteuil-Sitze

— in S. Pötzel bergerS Kunsthandlung bezogen werden. fDie Sylvesterfeier im Kurhause) war sehr zahlreich besucht un'> war das Arrangement seitens des VergnügungS-Komiiös sehr gut gewählt. Besonders hat dasselbe einen sehr guten Griff gethan, indem es Herrn Prostffoc Hartmann sür diesen Abend gewann. Nach einige» einleitenden hübschen Concertpiecen erfreu'e Hr. Hartmann u»S wieder mit neuen Prestidigilationen, welche du»chschlageuden, stürmischen Beifall ernteten Ferner überraschte unser Karl Wolf

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.01.1902
Umfang: 6
für das ge werbliche Bildungswesen die Umwandlung der Fach schule in Trient in eine den gewerblichen Verhält- Südtirols besser entsprechende gewerbliche Lehranstalt bei Belassung der Fachschule in Arco. Die Durch führung der bezüglichen Maßnahmen stehe voraus sichtlich in nächster Zeit bevor. Zur Wahl in Trauten au. Bekanntlich endigte der überaus heftige Wahlkampf im Städte bezirke Trautenau-Hohenelbe mit dem Siege des früheren Vertreters dieses Bezirkes, K. H. Wolf. Das Wahlergebnis in den einzelnen Ortschaften

war: Grulich . . . Politz . . . Oberlangenau . Mittellangenau Niederlangenau Hohenelbe . . Arnau . . . Braunan . . Landskron . . Trautenau . . Wolf 148 Bachmann 53 1 27 34 33 186 109 230 95 538 (um 4 mehr als bei der letzten Wahl.) Zizek 7 158 41 25 80 256 . 179 . 304 . 395 . 319 (um 16 mehr als bei der letzten Wahl.) In Trautenau war der Wahlakt nach 4 Uhr voll ständig beendigt. Als humoristische Einzelheit sei erwähnt, daß ein Trautenauer Wähler seinen Stimm zettel auf „Li Hung Tschang, Prinz von China

' abgab. Der Fall Seidl. Dem „Deutschen Volks blatte' wird aus Tetfchen gemeldet, daß gegen Professor Seidl thatsächlich eine Untersuchung einge leitet wurde. Seidl wurde als Lehrer einer öffend lichen Lehranstalt sofort in Untersuchung gezogen, als die Meldung vom Zweikampfe mit Wolf be kannt wurde. Das Ergebnis derselben ist noch un bekannt. — Von anderer Seite wird berichtet: Ueber Antrag des Kuratoriums der landwirthschaft- lichen Akademie wurde Professor Seidl auf dessen Ansuchen ein Urlaub

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.02.1902
Umfang: 8
Nr. 29 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Mittwoch, den 5. Februar 1902. zu verdanken, daß Schönerer oft in die Speichen griff und manches Unheil verhütete, das jedenfalls zu verzeichnen märe, wenn Wolf stets ungehindert hätte seine eigenen Wege gehen können.' Ausland. Zur Amerikarcise des Prinzen Hein rich. Die deutsche Botschaft hat das Empsangs- Komitee zu Washington davon in Kenntnis gesetzt, daß Prinz Heinrich die Flotten-Akademie zu Anna- sulis und die Militär-Akademie zu Westpoint

gelangen. ** Die Meraner freiwillige Feuerwehr hielt kürzlich unter dem Vorsitze ihres Hauptmanns, des Schriftstellers Herrn Karl Wolf ihre General versammlung ab. Der Schriftführer Herr Stransky erstattete den Jahresbericht. Die Corporation zählt 174 Mitglieder (ohne Musik) und rückte im ver gangenen Jahre zu zwei Bränden aus. 5 Mitglieder gehören der Feuerwehr seit der Gründung (1868) an die Herren: Kaufmann Baumgartner, Buchhänd ler Ellmenreich, Schuldirektor i. P. Christanell, Lehrer i. P. Kainz

und Schneidermeister Wolf. Nach dem Berichte des Kassiers Herrn Auffinger, ist auch die finanzielle Gebahrung des Instituts günstig; die Unterstützungskasse hat ein Vermögen von Kronen 24.84184, die Negiekasse ein solches von Kronen 2072 48. Dazu kommt das Erträgniß des heurigen GlückstopfeS per Kr. 935.98. Da Hauptmann-Stell- vertreter Herr Jgnaz Wenter, Hotelier, und Schrift führer Herr Friedrich Stransky, Bankier, ihre Stellen niederlegten, mußten für dieselben Neuwahlen vor genommen werden. Als Hauptmann

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 14.01.1902
Umfang: 8
, 14. Jä». Professor Seidl richtete an das „Trautenauer Wochenblatt' folgende Depesche: „ES ist eine Lüge, dass ich Wols anrictl'i, sich zu er- säneßen. Ebenso »»richtig ist. was Wols über daS Duell sag,. Darüber möge ein unparteiisches Ehren gericht entscheiden.' — DaS „Trautenauer Wochen blatt' schreibt: Die in den Briefen der Frau Tschan enthaltenen Angaben sind vollkommen unwahr. Die Verblendnng sür Wolf spricht an» jeder Zeile. Dieser PersonencnllnS ist auch die Erklärung sür den Fehl tritt der Tochter

. Das Blatt appelliert an die Wähler, Prof. Dr. Bachmann, bei der Reichsraths« wähl il,r Stimmen zu geben. Eine Wiederwahl WolfS wäre gleichbeventend mit einer Erniedrigung des seutsch- böhmischen Volkes uud eine symptomatische Ehrvxr» gessenheit. — Der deutschfortschrittliche WahlauSschusS erließ einen Wahlaufruf, worin gesagt wird, dass die alldeutsche Politik nur Hass und Erbitterung ge bracht habe. Wolf sprach gestern abends hier in einer Versamm lung. Er wiederholte zumeist das. bereits in früheren

Versammlungen über seine Affaire Gesagte nnd er klärte, er jage nicht nach einem Mandat, forsche und lechze aber nach dem Vertrauen der Wähler, ob sie ihn wieder als ehrenwerten Mann betrachten. (Rufe: Gewiss!) Er sagte n. a.: Wenn mau das Privatleben der Abgeordneten bloßlegte, würden wahrscheinlich morgen alle Abgeordneten die Mandate niederlegen. Wolf kritisierte dann das Vorgehen Seidls und erklärte: Lieber erliegen und zngruudegehen, bevor er gegen eine Frau aussage! Die Candidatnr Wolfs wurde

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 17.12.1898
Umfang: 10
lichen Linien der österreichischen StaatSbahr.en und den vom Staate betriebenen Privatbahnen eingeführte Be schränkung der Ent- und Beladesristen der Güterwagen wurde über Genehmigung des hohen k. k. Eisenbahn- niinisteriums aufgehoben und traten mit 15. December an die normalen Ladefristen für den Gesammtbereich der- Staatsbahnverwaltung wieder in Kraft. Ätteratur. Ktinst; und Wissenschaft. ^» Geschichten «»«'271x01. Von Karl Wolf. Vierte Sammlung Innsbruck. A. EdlinzerS Verlag' 1898. Preis geheftet

1 fl. 80 kr. — Mark 3 20; in Original-Leinwandband 2. fl. 20 kr. — Mark 4. Karl Wolf, der Verfasser- der Geschichten aus Tirol und Leiter der Meraner- Volksschauspiele gehört heute unstreitig zu den beliebtesten deutschen Erzähler»; sein Ruf als' der des ClassikerS' der Tiroler Dorfgeschichte wird mit jedem neuenÄünde seiner „Geschichten' fester begründet. Mit Recht constatierte P. Rosegger, der- berufenste'Beurtheiler Karl Wolfs, an der vor Jahresfrist erschienenen dritten Sammlung, dass

sich in derselben alle Vorzüge des'Meraner Erzählers und SchildererS wiederfänden. „Ja mich dünkt, seine Ur frische hat nicht'ab-, seine 'Meisterschaft aber zuge nommen'. Diese Wahrnehmung drängt sich dem Leser auch bei Durchsicht der soeben ausgegebenen vierten Sammlung aus, deren ernster und heiterer Inhalt sich würdig dem der früheren drei «ammlungen anreiht. Sehr erfreut werden viele Leser sein, den Humoristen Wolf in dieser Sammlung, besonders stark vertreten zu sehen und in nicht weniger als einem Dutzend Ge schichten

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.12.1910
Umfang: 8
in Audienz empfangen. Die Affäre Wolf-Metternich. W^i e n, 21. Dez. Die Gräfin Valentine Metter nich wird die Ehescheidungsklage gegen ihren Gatten einbringen; sie wartet nur das Ende seines Pro zesses ab. Als Grund wird das brutale Benehmen angegeben, das ihr Gatte ihr gegenüber in den letzten Tagen zur Schau getragen hat. Er glaubt, daß niemand ihm in seiner trostlosen Situation bei stehe, obwohl seine Gattin ihren ganzen Schmuck versetzt und alle Hilfsquellen in Anspruch genommen

, an den dortigen chinesischen Gou verneur eine Drohnote zu richten. Er habe die Ein mischung des Deutschen Reiches in Aussicht gestellt, wenn nicht energische Maßnahmen zur Abwehr der Epidemie getroffen würden. Der Gouverneur Hai sich mit einer Anfrage an feine Negierung in Peking gewandt. Ausbruch eines Wolfes. London, 21. Dez. Ein eigenartiger Unfall ereignete sich, wie aus Newyork gemeldet wird, in einem Brooklyner Theater bei der Aufführung des Melodrams „Revolverkönigin'. Ein Wolf entwich von der Bühne

in den Zuschauerraum und biß neun Personen. Die Bestie war aufs äußerste erschreckt und versuchte, durch eine Tür aus dem Raum zu stiehen. Eine Frau suchte das Tier zu verscheuchen ; der Wolf zerfleischte ihr den rechten Arm. Schließ lich trieb ein Schutzmann das Tier auf die Bühne zurück, wo es eingefangen werden konnte. Das Retvyorker Explofiousnnglnck. N e w y o r k, 21. Dez. Die Ursache der Explo sion in der Zentralbahnkraftstation ist noch immer nicht definitiv festgestellt worden. Wie'jetzt konsta tiert

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