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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 12.02.1938
Umfang: 6
vom Jahre 12s1. Er war Eigentum des Dynastengeschlechtes der Grafen von Appiatto, deren Dienstleute nannten sich „von Morii'. 1237 erhielt Ulrich «Man von Sankt Zenoberg die Besitzungen als Pfand von Heinrich von Morit. 124? verkaufte dieser den Turm, den Schloßhügel und die Befestigung dem Grafen Albert von Tirolo unter der Be dingung, daß er Rudolf Lupus' von Wlpptal belehne. Seither saßen die Lupi oder Wölfe (vom Wolf im Wappen) auf der seitdem Wolfsthurn genannten Burg. Nach dem Er- löfchen

des Geschlechtes der Wolf am Ausgang des 15. Jahrhunderts ging Schloß Wolfsthurn in bäuerlichen Besitz über, es hieß jetzt „Thurn- hof Wolfsthurn'. ' > Der Eigentümer Kaspar Waldner hatte die Hälfte des umfangreichen Besitzes dem Many Weißenbacher von Rioanna pfandweise über- Luce Kiuo. Heute unbestreitbar der größte, Hest'«'und'''fpannendste'aller ' bisher 'gezeigten WaranOlaadàme .Charlie 'Chan bei den MW^'''mtz'«achlì«nìi''De 'Mille,' Keye Wr?u'nd'Henro^Gordon. ' ' ì''Mn''Kr^mmmfilm' von doppeltem Interesse

in den letzten lagen beim Winter- sporl Beim Wintersport, yauptsächlich beim Ski sport. haben sich In den letzten Tagen In un serer Gegend eine Reihe von Unsälle» er eignet, die meist einen glimpflichen Ausgang nahmen und wobei die Betroffenen oft nur mit dein bloßen Schrecken davonkamen. Einige Unfälle waren etwas ernsterer Natur. So ke gelte sich auf den Uebungswiesen bei Riscone oer lugendliche Skisahrer Massimiliano Wolf hier, einen Arm aus, ,o daß er ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 26.02.1938
Umfang: 6
. Auf einer kleinen Lichtung im Morast lag der starre Kör per eines Wolfes. Sie beroch ihn miß trauisch, mälzte -ihn auf die andere Seit< Tot! Bei ihrem Herankommen war et was davvngehuscht. Zwei grüne Pünkt chen leuchteten aus dem Busch, dann kam wieder das leise Winseln. Die Bärin schnaubte — Mißtrauen, Aerger und ein wenig Wohlwollen lagen darin. Der kleine Wolf, dürr und abgekom men, kaum vermögend, sich auf den Läufen zu halten, war der letzte aus einem Geheck von Sechsen; seine Ge schwister lagen verendet

aufgerissen, stand er da.wie ein Bild des.Elends. Akulina trottete.auf' «ihn zu, .nur ein Schritt noch «trennte die! «beiden.voneinander. Da -warf der Wolf «sich auf den Rücken und zappelte,mit den «unbeholfenen, -dicken Pfoten, «so -wie .auch junge Hunde es.machen, wenn sie bitten: „Tu .mir -nichts!' «Etwas Warmes, Mütterliches .ging durch die Seele der Bärin. Als.sie die «kleine Waise -beroch, sprang der Find ling Plötzlich auf die Läufe und -leckte ihr die «breite Nase. Dann umsprang er mit letzter

und diese adlerscharfen Schlitzau gen hatten doch noch nie getrogen! „Mir soll alles Wild entlaufen, und keine Felle will ich mehr erbeuten: es ist wirklich und wahrhaftig wahr, ich habe selbst gesehen^ daß eine Bärin zwei junge Bären und einen Wolf säugte', hat er hernach be richtet- Si- Der Araber, der die Brücke verkaufte. Die Geschichte von dem verkauften Eif felturm und der billigst abgestoßenen Straßenbahn von Marseille ist nun schon oft genug als Legende und auch als Po« izeibericht erwähnt worden

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 07.01.1937
Umfang: 6
entweder gar nicht oder nur unzulänglich und fehlerhaft im Programm erscheinen. — Das stimmt leider. Nun aber machen die dichtenden Musensöhne in der Regel den Komponierenden für diesen Mißstand verantwortlich: Hugo Wolf wird allenfalls noch ausgenommen und als Muster eines Tonsetzers hervorgehoben, der weiß, was er feinem Dichter schuldet. Im allgemeinen aber sollen die Kompo nisten an der Vernachlässigung der Liedertexte schuld sein. —Das stimmt nicht. Im Gegenteil. Den hier berührten Klagen

des Dichters wird der Tonsetzer nur leidenschaftlich zustimmen. Wenn auch nicht jede? von ihnen für dichterische Schön heit so subtil und ekstatisch zu empfinden vermag, wie es einem Hugo Wolf gegeben war, so wissen doch die Ehrlichen unter ihnen, die sich nicht an Schmarren vergeuden, sondern nur von wertvollem Gedichtgut klanglich entzündet werden, wie das vor sich geht, und tragen von diesem nie zu be schreibenden Erleben her Begeisterung und gren zenlose Dankbarkeit rn sich für die Dichtung

, die ihnen das Glück einer neuen Schöpfung vermittelt hat. Und noch ein anderes, Technisches kommt hinzu: Gerade von den Liedkomponisten seit Wolf und Strauß darf es wohl gesagt werden,, daß ihre Kunst Satz für Satz, ja Wort für Wort aus der Dichtung erblüht und ihr daher ebenso verhaftet ist. Das war anders bei den Vorklassikern, die mehr über dem Gedicht als Ganzem em eigenes Musikgedicht nach eigenen Formen aufbauten, des sen selbständigeres Eigenleben schon darin zum Ausdruck kommt, daß es in der Negel

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