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Seite 2 von 6
Datum: 31.07.1921
Umfang: 6
oder gar mit einem andern geflüsterte Worte zu tauschen, dann gab es keinen Pardon. Was widerfuhr einer angesehenen Schriftstellern, die durch ihren freundschaftlichen Verkehr mit Niehiche bei Wolf das höchste Interesse erweckte. Sie weilte zur Zeit, als er unser Hausgenosse war. in Wien, ünd er brannte so sehr darauf, mit ihr zusammen zu kommen, daß ich mich entschloß, ihre Bekanntschaft m suchen, um sie zu rmr zu bitten und auf diese Weise seinen Wunsch zu erfüllen. Seine festliche Erwartung war groß

: er hatte sorgiältig Toilette ge macht und.cme- Anzahl seiner Lieblingskompasiticman ausaewählt, mit denen er sich ihr als der, der er war, varzustellen gedachte. Leider zeigte es sich, daß die Dame zwar eine ungewöhnlich inter essant Persönlichkeit, aber durchaus nicht so musikalisch war, wie Hugo Wolf voraussetzte. Nachlässig hingelehnt hörte sie mit gleich gültiger Miene zu und ließ sich verleiten, während des Spieles zu ihrem Nachbar wiederholt Bemerkungen zu machen. Einem weniger angesehenen Gast hätte Wolf

er sich über alles interessieren — meine Person ist dabei ganz Nebensache." Und Lin anderesmal: „Wenn ich einmal nicht mehr komponieren kann, dann braucht sich niemand mehr um mich zu künrrnern, dann soll man mich auf den Mist werfen, dann ist alles aus für mich." Ws sich -die Redaktion einer Mufikzeüschrfft an ihn mit der Bäte um eine autabw-grophifchs Skizze mrd ein Porträt wandte, ant wortete er auf einer Postkärte: „Ich heiße Hugo Wolf, Lin am 13. März 1860 geboren und derzeit noch am Leben. Soviel aenügt als Biographie

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 29.05.1907
Umfang: 8
von »osrat Dr. . Dieses llpostaten- H. Wolf Seite be der Ber- npromisse i anderen lall“ und für Wo! orhin ge t. u. L.' ichsozialen mit dem folgender ie wider Aufmerk- j ein Re- Sblattes'. gründete te feinen cers fuhr 1 Leitern es' und les An- «der an sches Re lesterreich bübischer ete den immun!- schüren henlehrer tzsakra- Feierlich der ka- auf der s Hohen- iurgijchen benützte die Ehebruchs- und Verführungsaffäre Tschan-Seidel, um den Hochzeitsredner von Trautenau aus der alldeutschen Partei

hinauszuwerfen. Dann kam die Zuckerkartell-Geschichte und immer mehr verlor dieser Mann, mit dem sich einst der Minister- Präsident Badem duellierte, den letzten Rest politischen Kredites. >ls am 2. Dezember 1905 der Verein „Freie Schule' eine Protestversammlung gegen den Katholikentag abhielt, da drängte sich Wolf vor und hielt nachstehend zitierte Rede: „Als deutschnationaler Politiker und Vertreter eines der freiheitlichsten und aufgeklärtesten Bezirke des deutschen Volkes in Böhmen

auf Tod und Leben.' ... So sprach der Apostat vor nicht zwei Zähren über den Ka tholikentag, den Bürgermeister Dr. Lueger namens der Stadt Wien begrüßte und im Rathause empfing. Und heute schließen Eeßmann und Weiskirchner mit einem Wolf ein Wahlkompromiß und ließen im „Deutschen Volksbl.' wörtlich erklären: „Die Christ- lichsozialen sind infolge des mit der Leitung der freialldeutschen Partei geschlossenen Kompromisses gezwungen, Mann für Mann für Herrn Wolf zu stimmen, und auch mit vollster Kraft

an überzeugte Katholiken gestellt worden.' Dr. Lueger hat seinerzeit dem Sinne nach im Ab . geordnetenhause gesagt mit Bezug auf K. H. Wolf: „Es kann keinen einzigen Deutschen geben, der mit solchen Gassenjungen gemeinsame Sache macht!' — Und am 23. Mai 1907?! Das „Deutsche Volksblatt' dagegen weiß sogar von Befriedigung über das Zustandekommen dieses Kompromisses in Parteikreisen zu melden und findet in der Bekehrung der Parteileitung zu dem Grundsätze, daß auch der radikalste Deutschnationale

gegen einen Sozialdemokraten oder Juden (im Falle Wolf gegen den Deutschsortschrittlichen Dr. Eppinger) aufs nachdrücklichste zu unterstützen sei, eine Wand lung zum Besseren: „In dieser Wandlung drückt sich, schreibt das Blatt, geradezu mit elementarer Gewalt endlich das nationale Solidaritätsbewußtsein unter den Deutschen Oesterreichs aus'. Wir sind allerdings der Ansicht, daß ein Mann, der deutschen Namen geschändet hat wie K. H. Wolf, nicht zu den Deutschen gezählt werden sollte. Der christlichsoziale Wiener

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 10.05.1894
Umfang: 6
. Die Schönfärberei in dieser Fabrik wird bis znm Herbste fertig. — Anf der nenen Ennebcrgcrstrnße fanden infolge der hestigcnNcgengiisse der letzten Tage abermals an zwei Stellen Abrut- schnngcn statt, so dass der Verkehr wicder auf der alten Straße bewerkstelligt werden musste. Mcran, 8. Mai. (Verschiedenes.) Als vor 2 Jahren die Idee austanchtc, in Meran ein Volksschauspiel aufzuführen, unterzogen sich die Herren Husterer, Menghin nnd Wolf der mühevollen Aufgabe, Episoden ans den FrcihcitSkämpscn vom Jahre

als Feuilleton im „Burggräfler' erscheinen und ohne Zweifel großes Interesse erwecken. A. Menghin ge kürt die Priorität, vom Wirt an der Mahr ein dra matisches Bild im Volkston entworfen zu haben. Er ist zn dieser Arbeit nnr anss beste zn beglückwünschen. — Vor einigen Tagen fand bei vollbesetztem Saale die Vorlesung des neuen W ol f'schen Dramas „Tiro ler Helden' statt. Herr Wolf erzielte mit seiner neuesten dramatischen Arbeit einen durchschlagenden Erfolg. Die Hauptpersonen des Stückes sind Peter Mayr

Wolf durch dieses ueue Drama viele Verdienste um die Geschichte des Landes erworben. Tausende und Tausende scheu die Bilder vergangener, schwerer Zei ten durch das neue Drama vor Augen geführt, hören die Sprache, die patriotische Begeisterung den Helden inS Herz gepflanzt, sehen den Muth nnd die Tapfer keit, mit welchen unsere Ahnen gegen den Erbfeind des Landes gekämpft, uud erblicken in den Darstelle»n die würdigen Vertreter jener Männer, die für ihr Vater land ruhmvoll in den Tod gegangen

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