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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 07.02.1912
Umfang: 16
i» allen Anzeigengeschäften. — Erscheint: DieuslaG Donnerstag and Samstag abend» S Uhr. —Schrijtleitung und Geschäftsstelle. Pfarrplakz Nr. 1 — Telephaw 4L. ». U MWoS, de» 7. FeSraar IM t. ' -:. Meran. ö.Februar, art kennen und Ueb«l lernte.' Daß man hiefür ner Mutter ein Produktengeschäft; 1878 ver- Meiän trauert um einen Mann, der zu Interesse fand, verdanken wir der tiefen künfh- heiratete er sich mit Frl. Amalie Burgmcmn den Besten gehörte. Schriftsteller Karl Wolf krischen Note, die in. Karl Wölfs Schriften

aus Innsbruck und wandelte sein Geschäft in weittmichtmehrunter uns. Am Samstag steckte. Ob dort Humor waltet — und >ver eine Korb-- und Spielwarenhmtdlung um. abenhs erlag er dem Schlaganfall, der ihn kennt nicht Wolfs goldene»!, Humor — oder Diese verkaufte er darauf und erwarb sich vor.-kurzemgetroffen.. / eine leise Mehmüt — wie das in. den letzte-- von Karl Hausmann die Villa Adelhaid, die Ms^Ml Wolf für die E Jahren öfters der Fall war — anklingt, er später in eine Pension umwandelte, 1904 Kl^rtes

bedeutete, brauchen wir wohl nicht immer verriet die Dichtung eine scharfe Be- starb ihm feine Gattin,, welche eine vorzügliche erst breit auseinandersetzen. Jedermann von obächtung. . Wolf schilderte stricht kalte Tat- Hausfrau gewesen, und verwaltete Karl Wolf uns weiß, wie innig der Name Karl Wolf fachen, er schaute den Menschen in das Herz die Pension seitdem mit seineu 3 Töchtern, mit Mem, was hier geschaffen wurde, ver- hinein und verstand es mit wenigen charakte- bis er sie im Vorjahre

, als er andauernd schmolzenist. Bis zur Ernennung eines ei- ristischen Sätzen anzudeuten, was dort vor-- zu kränkeln begann, seinem Schwiegersohne .. genen Verwalters leitete doch Karl Wolf alle geht, wie es lacht und jubelt, wie es weint Parisis käuflich abtrat. Gewaltig war die, .-Ker^g^m'mck-Feste deK Kurortes, so die 'und'jammert. Produktivität Wolfs auf literarischem Gebiete, -bekchmten AschmHumMge mrd auch den be- Und nun ist dieser rastlose Geist still, dieser Nachdem er anfangs der achtziger Jahre

, um sich in der Po-- „Geschichten aus Tirol I' 1395 ; „Auszug giges zu. schaffen, war Karl Wolf in erster litik und in den großen Weltereignissen am zur Jfelschlacht' 1395; „Andreas Hofer' Linie dabÄ SV sehen wir ihn als Mtglied Läu^fenden zu erhakten. Und doch ist es so. 1396; „Drei Erzählungen' 1397; des-DirÄtoriums des früheren Sport- und Der unerbittliche Tod hat ihn uns genommen! „Tiroler Geschichten II' 1898; „Sixt irnd Rertnvereins, wir sehen ihn unter den Grün- Die Trauer um den Dahingeschiedenen ist Hartl' 1398

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 10.05.1902
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 54. Samstag, Aus dem MdeuWu Morast- Wie sich dermalen Schönerer und Wolf, Alldeutsche und Ostdeutsche in den Haaren liegen, davon liefert jeder Tag neue Beispiele. Es riecht nicht gerade angenehm aus diesem Morast der patentierten deutschen Moralwächter und ist kein Vergnügen, all die Sumpfblüten, welche dem selben entsteigen, zu sammeln. Doch glauben wir von einigem berichten zu sollen, um unseren Lesern einen Blick in diese saubere Gesellschaft tun zu lassen

dessen die Mandate nieder. — Ein politischer Abend der Alldeutschen in Eger erklärte, Ab geordneter Wolf habe den Anspruch, ein all deutscher Vertreter zu sein, verwirkt. Wolf sei bemakelt und müsse sein Mandat niederlegen. Die „Egeier Nachrichten', das Organ des Abgeordneten Hofer, schreiben über Wolf: „Es gehört wahrlich eine Stirn dazu, von Moral zu sprechen, wenn eine Person vor den Augen der Wähler völlig unmoralisch dasteht. Das kann man nur eine Lumpenmoral nennen. Das gegen das demagogische

, volksausbeuterische Ge baren Wolfs und der „Ostdeutschen Rundschau' vorliegende Belastungsmaterial ist derartig, daß bei dessen Veröffentlichung die berufenen Hüter des Gesetzes werden eingreifen müssen. Man hat es hier nicht mit bloßen ^Inkorrektheiten,., sondern mit Handlungen zu tun, welche die Übeltäter insZuchthaus bringen. Zur Zeit der Los sagung Schönerers glaubte man, daß schmutzige Weibergeschichten das einzig Belastende gegen Wolf seien. Allein die Folgezeit lieferte erst weitere Tatsachen

für die Schlechtigkeit Wolfs.* Die Burschenschaft „Germania' in Inns bruck hat am 2. Mai eine Entschließung gefaßt, in welcher es heißt: sie hält das Verhalten des Abgeordneten K. H. Wolf überhaupt und in seiner Ehrenangelegenheit mit Dr. Schalk ins besondere für ein durchaus schimpfliches, jeglichem Ehrbegriff widersprechendes. «Statt, wie es ein Ehrenmann getan hätte, selbst auf ein Ehren gericht zu dringen, floh er ein solches unter nichtigen Vorwänden kleinlichster Art. Dieser unleugbaren Tatsache gegenüber

erklären wir es für eine Unverfrorenheit sondergleichen, falls Wolf auch künftig den Ehrennamen eines deutschen Burschenschafters zur Deckung seiner bemakelten Persönlichkeit mißbrauchen sollte.' Der Gemeinderat von Sobochleben (Bezirk Karbitz) in Böhmen hat am 25. April ein stimmig beschlossen, Wolf aufzufordern, daß er seine Ehrenbürgerschast, die ihm 1395 (als erste) zuerkannt wurde, niederlege und die Ehren urkunde zurückstelle. Als Grund wurde erklärt, daß die in der Öffentlichkeit bekannt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.04.1922
Umfang: 6
für so Derflüssige Ausgaben aufkommen müßten. Wir Siidl- tirvler sind eben nicht gewohnt. solch unsinnige bürokrati sche Stücklein so ruhig mrfzunehmen. Meraner Nachrichten. Meran. 28. April 1922. Die Karl Wolf-Gedenkfeier im Meraner Stadttheater. Es wurde in jüngster Zeit viel über die zur Osterzeit ge plant gewesene .und von der Oberbehörde untersagte Karl- Wolf^edenkfeier gesprockien. Die allgemeine Stimmung war natürlich nicht die beste, um aber eventuellen fälschlichen Mei nungen oder ungerechten

werden. Das Volksschauspielhaus ist leider -verschwunden und an eine Wie dererrichtung zurzeit kaum zu denken, jedoch wollte man an läßlich des zehnjährige,r Todestages unseres gefeierten heimat- 'lichen Schriftstellers Karl Wolf, des -Begründers der Meraner Volksschauspiele, die Gelegenheit benützen, dur-cl) sein schönstes Lebcnswerk so gut als möglich zu ehren und hierzu eine wür dige Gedenkfeier im Meraner Stadttheater veranstalten. Diese GLdenkfeier, welche sicher bei der gesamten Bevölkerung, sowohl bei Einheimischen

als Fremden, großen An klang ge funden hätte, sollte gleichzeitig auch den ersten Grundstock für den Karl -Wolf^Denkmalfonds bringen. Da es heute unser eifrigstes «Bestreben -fein soll, nichts unversucht zu lassen, was dem Wiederaufbau des Kurortes irgendwie nützlich sein könnte, dachte man, die eigentliche Gedenkfeier in der Oster hochsaison zu veranstalten, einer Zeit, welcher gerade die Volksschauspiele durch so viele Jahre der Borkriegszeit hin durch ihren besonderen Stempel aufgedrückt

gedacht war, hätte mit einer zu diesem Zwecke verfaßten Begrüßungsansprache eingeleitet werden sollen, welche , manne Geden-kworte für die inzwischen verstor benen Mitglieder enthielt und mit einem kurzem Himveis auf den Abend: „Mir gebn vom G'spiel lei kurze Tool, wia Blüam- len aus an Strauß' und mit dem -Wunsche endete: „Daß inser heutiges G'spiel a recht a schians Gedenken fei -an Wolf und's Volksschauspiel.' Sodann sollten im Lichtbild« Karl Wolf und eine Reihe verstorbener bestbekannter

mit dem Volksschaiispielhause, -die Diapositir>« für den Prostktionsapporat und die Musikstücke sind bereits fertigge- stellt. Es wäre nicht nur schade um diese Vorarbeiten, sondern mich um den Entgang der gewiß nicht linbcdeiitenden Einnah men. besonders aber um die entzogene Ehriina für unfern Karl Wolf iimb endlich um die farbenprächtigen Bilder aus dem Südtiroler Volksleben und um die schönen Stunden, um die Einheimische und Fremde gebracht wurden. Gewiß hätte auch der llnvoreingenommene und objektiv denkend« Italiener nur seine Freude

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 08.11.1896
Umfang: 16
Rr. 135 Wer«»tt Aettm»ß. Seite S Tirols heutige Dichter. Von Tr. E. Haufe. (Nlililruik »erbot«».) (Schluß.) Den Rahmen können wir nicht schließen, ohne noch zwei Namen einzufügen, die sich selost als Volks schrift- steller bezeichnen; ich meine Josef Wichner und Karl Wolf. Von Josef Wichner, dem Größeren von beiden, hat die Neuzeit oft gesprochen. Seine Arbeiten dringen bereits über Oesterreichs Grenzpsählc hinaus, ja manche Kreise sind entzückt, daß ein zweiter Peter Hebel aufgetaucht

nicht die Binde von den Augen, sie läßt die Lüste nicht vom Frühlingsföhn erbeben, daß Eis und Schnee zu Thale stürzen und Blumen blühen und Vögel singen. Nein, sie wird von Volksbildungsvereinen in Frack und Kutte beschützt. Die Wichner'sche Volksmuse bleibt deshalb im Thale; sie kann der Sonne der Freiheit nicht ent gegen streben, sie ist mehr eine Wachsfigur. Karl Wolf in Meran machte mit seinem „Burggräfler' (Jnusbruck, Wagner, 1890), den „Bildern aus dem Volksleben,' wie der Nebentitel besagt

in der Meinung, daß Dichter Leute seien, welche Gedichte herausgeben. „Habe ich jemals den Pegasus bestiegen, so war es ein Ritt, wie über das holperige Pflaster einer Dorfstraße, und ich mußte selbst die Zähne über einander beißen, um die Zunge nicht in Gefahr zu bringen.' Daß Wolf kein Dramatiker ist, bewies er durch sein Volksstück „Andreas Hofer,' welches in den Meraner Volksschauspielen als das Hauptstück gegeben wurde; seine Anziehung verdankt es den lebenden Bildern, an denen wohl auch Maler Defregger

und der künstlerische Photograph Johannes Antheil haben, wenn man von dem glücklichen Umstände absieht, daß Merans ganze Natur, seine Berge, sein Himmel, sein Volksschlag, ein Schauspiel ist. Was hätte ein Dramatiker aus diesem Andreas-Hofer-Stoffe in Merans Natur ge macht! So schön es durch lebende Bilder großen Stiles und die Umrahmung der Natl» Merans ist, so komisch wirkt die Dichtung als Lektüre. Allein Karl Wolf hat uns in seinen „Geschichten aus Tirol' (Innsbruck, A. Edlinger, 1892; Zweite Sammlung 1895

Wolf ist kein Rosegger, einen „Waidschulmeister' wird er nie fertig bringen, weil es ihm an der Verinnerlichung, an dem träumerischen naiven Dichtergemüthe fehlt; und er ist kein Defregger der Feder, weil eines DesreggerS Muse auf die reinsten edelsten Motive hinaus will, wes halb sie ein idealisiertes Tirol schuf, während Wolf, der zwar ebenfalls nicht naturgetreu ist, durch Humor und Naturell stark zum Derben, Gepfefferten, Durchsichtigen neigt. Andererseits ist Wolf allerdings mehr Maler

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 23.01.1903
Umfang: 14
und Mit aller Sorgfalt durchgeführt. Im großen Saale werden auch Heuer Tribünen auf gebaut, zu welchen der Zutritt in.Prom'enade- toilette gestattet ist. Anmeldungen von Trachten- grnppen ic. .Werden in der Kurkanzlei entaegen- genommen, Kostüm-Leihanstalten sind in Meran 'mehrere und sind bei den Hutmachern Tiroler- Hute für Herreu und Daw^en billigst zu haben. Gute Schul/plattl- und Ländler-Tänzer werden Nr . 10 gebeten, sich bei Schriftsteller Herrn Karl Wolf anzumelden. ^ ' (Steiger-Kränzchen.) Das seit Jahren

^ derzeitigen Vorstandes des hiesigen Nolksschulvereins, was gewiß die öffent liche Anerkennung verdient. (Freiw. Feuerwehr Meran.) Gestern, Mittwoch, tagte die 35. Generalversammlung der hiesigen Freiw. Feuerwehr. Gegen ^9 Uhr er öffnete Oberkommandant Herr Karl Wolf die Ver sammlung, konstatierte die Beschlußfähigkeit und schritt zur Abwickelung der Tagesordnung. Aus dem' Jahresberichte ist zu entnehmen, daß die Feuerwehr 1867 gegründet wurde, derselben der zeit 180 Mitglieder angehören und im! Laufe

des verflossenen Vereinsjahres 4 Mitglieder ge storben sind. Die Regiekasse weist ein Aktuvüm von 2220.87 X ans. Die Wahlen gestalteten sich sehr lebhaft und hatten folgendes Ergebnis: Von den 74 erschienenen Feuerwehrmännern wurde Karl Wolf Mit 71 Stimmen wiederge wählt. (Allgemeines „Heil'.) Zugsführer Biuer- schafter (1. Zug) und Egger (2. Zug) wurden wiedergewählt. Als Obmänner der Spritzenmann schaft gingen aus der Wahl hervor: Huber, Raut- scher, Santner, Käfer. Oberkommandant Wolf drückte

dem aus der Kommandantschaft ausschei denden Mitgliede Vinzenz Bill seinen Dank für dessen Mühewaltung ans. Zum Obmanne der Ordnungsmannschaft wurde gewählt: Scheidbach, zum' Magazineur: Rösch, zum Schriftführer: Stransky, znm Kassier: Auffinger. Als Dele gierte für den Gauverbandstag nach Hall wurden die Herren Wolf, Egger und Auffinger gewählt; für den Bezirksverbandstag in Passeier die Herren Rösch, Spitaler, Huber und Gnsler. Bei den hier auf folgenden „Anträgen und Mitteilungen' ging es sehr, mitunter fast gar

zu lebhaft her. Nne von Herrn Vill gegen den angeblichen „Steiger klub' gerichtete Eingabe fand lauten Protest; eine weitere Eingabe desselben Herrn über die Uebungseinteilung dagegen sehr viel Anklang. Nach 5/zll Uhr schloß Oberkommandänt Wolf die Versammlung. Gut Heil! (Ein prächtiges JndianSaar) ist in C. Biertls Geflügelhandlung ausgestellt. Ein Stück ist 9.6 Kilo schwer. (Wichtig für Kolonialwarenhänd ler.) Wegen Verkauf von verfälschtem Wein essig unter der Bezeichnung „Weinessig' wurde der Essig

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Meraner Zeitung
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Seite 21 von 22
Datum: 12.04.1896
Umfang: 22
rmileN' Gratis-Beilage zur „Meraner Zeitung' Nr. ^5. Krimer IcksslKlUljpiele. Kilder aus den Ktfreiungskamzsen im Jahre 1809 aus dem Sisack- and dem Pusterchale von Karl Wolf. Musik von Joh. Grißemann. Spieltage: »TirolerHelden': 12. April und 10. Mai. „Andras Hofer': 3. Mai. Andr. HoferS Auszug zur 3. Jselschlacht: 19. u. 26. April. Beginn um 2V» Uhr. — Ende 5'/, Uhr. ßentrak-ßouritö: 1. Für die Garantie leistende« Korporationen: ») ?r. Zt. Weinöerger, Bürgermeister, b) W. v.Z^ernwerth

, Kurvorsteher, c) N. Hroß, Oberinspector der Bozen-Meraner Bahn. 2. AlS Vertreter der Darsteller: -) I. Aschöerger. d) Zosef Krhart. c) zg. Aohter. Werwaltung: Theatercassier: A. v. ^erckhammer. Schriftführer: H. ?ölk. Theaterkanzlei: Kurhaus. Photographische Ausnahmen: k. k. Hofphotograph ZZ. Johannes. Leiter der Wolksschaufpiele: Karl Wolf. I.Regisfenr u. Arrangeur der lebenden Bildern. Auszüge: ß. Wolf. I. Bühnen-Jnspicient: M. Aoöitter. Jnspicienten der Auszüge und Seitenbühnen: Z>. Dichter, Aos. Krhart

, Joy. Ztautscher. Dirigent de»: Meraner Bürgerkapelle: Joy. Hrißemann. Prolog: Ada Wolf. Darsteller: Peter Mayr, der Wirth a. v. Mahr Joh. Afchberger, Spediteur Dessen Weib ' I Bauern aus dem Eifack- thale Peter Joses'' ! d-r°n Kinder Marie j Kemenatter, der Wirth von SchabS . Der alte blinde Tharerwirth . Peter Sigmayr, der junge Tharer wirth Dessen Weib HannS ) d-«n Kinder . . j Barbele, ein« Kellnerin, Verwandte des Mahrer Wirlhs . HanS Stückler, ein Kleinhäusler Der Schmiedadel

F. Ruedl. Rieder, Hutmacher Peter Endrizzi, Tischler Ad. Pichler, Bildhauer F. Folie, Schuhmacher I. Mößl, Weinschänker I. PreimS, Händler I Walder, Hausbesitzer Jnnerbofer, Lohndiener Max Nagele, Farber I. Gabl, Schuhmacher Frau Weißenhorn C. Wolf Frau K-itfch F. Nagel« Frl. Hanni Paregger I. Dobltter ^isi Krain Clara Hoffmann Anna Rungg Frl. M. Scheidbach I. Perwanger, städt. Beamter Jos. Peschel, Kaufmann I. Pohler, Tapezierer Ant. Husterer, Kleidermacher I. Christas, Schuhmacher I. Schweigt

, Schriftsetzer I. Jackl, Kleidermacher I. Caldera, Bahnbeamter Reservisten deS Kaiferjäger-RegtS. und der Landesschützen. I. Wolf, Bindhofer-Bauer I. Kiem, Gemeindevorsteher I. Kofler, Wenzelbauer Volk, Weiber und Kinder, dargestellt von Einwohnern der Stadt Meran, Ober- und Untermais, Algund, Grätsch und Tirol. Musik: Meraner Bürgerkapelle (43 Mann). Anzahl der mitwirkenden Personen ohne Musik und ohne technisches Per sonal: 2LL. Iilder aus dem Alkslckn m KmUrchumle. Preis fl. 1.40, geb. fl. 2.— Geschichten

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 08.05.1883
Umfang: 14
übertraf. Dieser Mann ist Carl Wolf. Wir wollen das Verdienst Anderer um das Zustandekommen des Festes in keiner Weise schmälern, aber die Palme müssen wir Carl Wolf reichen, dessen genialer Compofition und Durchführung des Landsturm, der in seiner Originalität Fremde wie Einheimische in gleicher S73 Weise anzog und interessirte, als das Pracht stück des Festzugs bezeichnet werden muß. Wolf lehnt in bescheidener Weise jedes ihm ge spendete Lob ab, in seinen Augen hat sich vie Jagdgesellschaft

, der katholische Ge sellen- und der Veteranen-Verein weit größere Verdienste um den Landsturm erworben, als er. Zugegeben, daß vorzüglich die Jagd gesellschaft höchst Anerkennenswerthes geleistet, daß die Seele, die treibende Kraft ves Ganzen Wolf war, wird aber gerade von dieser Seite ganz besonders betont und diese Würdigung ehrt nicht minder die Gesellschaft, als auch Carl Wolf. Meran,das ja in seiner Position als Kurort öfter als andere Städte seiner Größe in die Lage kommt. Außergewöhnliches

zu veranstalten, kann sich glücklich schätzen, einen so produktiven und genialen Bürger wie Karl Wolf sein eigen zu nennen und wenn wir dies hier frei und offen aus sprechen, so sind wir überzeugt, dein größten Theile der Bürgerschaft, der dem Verdienste sicherlich gerne seine Krone gönnt, aus dem Herzen gemrochen zu haben. L. ll. Hüllen. Lokales. Meran, 7. Mai. — Von der Gemeinde-Vorstehung Obermais erhalten wir. mit dem Er'uchen um Reprodnzirung 1. nachstehende Abwehr: „Ein Meraner Korrespondent

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 24
Datum: 08.10.1911
Umfang: 24
Sonntag, 8. Oktober 1911 ..Meraner Zeitung' Nr. 121. Seite 3 (Freiwillige Spenden für den K urfond 3): Herr Generaldirektor von Prondzynski 20 X, Frau Hang LS 15, Herr General v. Schmidt 10 6, Fran Hofrat Si>i>on 10 X,Herr Oberst M. Vogl 3 X, Herr Beye 3 X, Frau v. Weinkauff 10 X, Frau Erhard 3 X, Herr Schulrat Wolf 4 I?, Frau Gräfin Thun-Trauttmansdorff 10 X, Herr H. Scheidlin 3 X, Frau Marie v. Wobeser 10 X, Frau M. Swaan-Rnys 3 X. Summa 109 X. (I. Theater-Kino), Habsburgerstr

, Alois Hölzl, Max Schweiggl; kooptierte Mitglieder: Alb. Ellmen reich, F.W. Ellmenreich, Dr.Matscher, Karl Nedwed, Dr. R. Putz, Dr. Weinhardt, Robert Wenter, Karl Wolf. Finanz-Komitee: Obmann Ost. Ellmen reich, Stellvertr. Franz Prucha; Mitglieder: Jos. Hölzl, Paul Michel, Dr. Settari, Dr. Zangerle, Alfred Zechmeister; kooptierte Mitglieder: F.W. Ellmenreich, Bilharz, Jng. Nedwed, Heinr. Wolf (Keßler), Sparkasseverwalter Jos. Jenewein, Vitt. Gobbi. Rechts-Komitee: Obmann Dr. Zangerle, Mitglieder

Zechmeister; kooptierte Mitglieder: Leo Abart, Otto v. An der Lan, Kurt v. Goldegg, Julius Meurer, Fritz Michel, Dr. Trager. Theater-Kommission: Obmann Dr. S. Huber, Stellv. Paul Michel; Mitglieder: Oskar Ellmenreich, Dr.Hans Frank, Franz Leibl, Max Schweiggl, Dr. Settari, Al. Torggler, Dr. Wein- berger, Dr. Zangerle; kooptierte Mitglieder: F. W. Ellmenreich, Hofrat Dr. Rochelt, Dr. Hans Stainer, Karl Wolf, Direktor Julius Laska. Verkehrs-Komrtee: Obmann Dr. Huber, Stellv. Dr. R. Binder; Mitglieder: Ost

Gritsch, Kiepach, Fritz Michel, R.Pfnsterwimmer, Theodor Spöttl, Dr. Hugo Trager,. Kart Wolf, August Zenzinger, Oblt. Kurt. Edler v. Gratzy, Oblt. v. Nordis-Nordio, Lt. Adalbert Förster, Lt. August Hill.

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 14.08.1924
Umfang: 8
und in ihren Trachten nach Innsbruck ziehen, um auf dem Berg Jsel beim Riesenstandbilde des Andreas Hofer die Landesgedächtnisfeier in Er innerung an die im Weltkriege gefallenen 40 000 Tiroler zu halten. Nach dieser großen Kund gebung ersolgt der Ausmarsch der Kriegsteil nehmer in Innsbruck. An diesem Festzuge gehen außer den Kapellen nur Kriegsteilnehmer, aller dings in ihren Landestrachten, mit. Ein Jnnsbrncker Arzt im Schwimmbad einem Herzschlag erlegen. Am Dienstag abends nach 6 Uhr ist Herr Dr. Franz Wolf

, Zahnarzt in Innsbruck, in der Schwimmanstalt Büchsenhausen einem Schlaganfall erlegen. Dr. Wolf, der im 30. Lebens jahre stand, befand sich im besten Wohlsein bereits im Wasser, als ihn ein tödlicher Herzschlag traf. Der Familie des hochgeschätzten.Arztes, der im be sten Mannesalter so plötzlich abberufen wurde, ' wendet sich die allgemeine Teilnahme zu. > Dr. Franz Wolf war ein prächtiger Mensch, der, obgleich in seinem Beruf als vielgesuchtcr Arzt sich aufrei bend, doch wieder an freien Tagen

als Hochalpinist und Jäger naturgemäße Erholung zu suchen ver stand. Ein so frühes Ende hätte diesem. Sohn der Berge keiner seiner Bekannten zugemutet.' Auch Dr. Wolfs Vorgänger in dcm von ihm innegehab ten Atelier ist auf tragische Weise Plötzlich gestorben. Im Jahre 1909 verunglückte Dr. Egger > dessen Atelier Dr. Wolf im Jahre 1909 übernahm, durch Absturz im Gebirge. Dr. Wolf war Alter Herr des katholischen Studentenvereins „Tirolia', verheiratet und Vater von zwei unversorgten Kindern. t. Ein Straßenraub

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 10
Datum: 24.02.1903
Umfang: 10
, — )n der Redaktion sind Fuchseisen gegen § 59-Berichtungen auf gestellt.' Mr.« Jarrenyausen, am 24. Körnung, IV2 Zahre nach Entdeckung der Wolf-Woral 1SV3 Attweiöerkicd. Wer ist der schrecklichste Mensch von Tirol? Der Schraffl. Wer tritt uns täglich auf unseren Kohl? Der Schraffl. Wer klopft uns so hitzig den H—osenfitz aus Und stopft unsre Seelen mit tötlichem Graus? Der Schraffl, der Schafft, der Schraffl. Wer ist ein förmlicher Antichrist? Der Schöpfer. Wer fitzt wie ein Hahn auf unserem Mist? Der Schöpfer

. Wer ist der gefährlichste Demagog, Reformkatholik und Reformtheolog? Der Schöpfer, der Schöpfer, der Schöpfer. Wer ist noch viel schlimmer als Schönerer und Wolf? Der Schraffl. Wer ist in Tirol der wirkliche Wolf? Der Schraffl. Wer packt beim „Gnack' die politische Clique Und bricht unsrer Claque voll Kraft das Genick? Der Schraffl, der Schraffl, der Schraffl. Wem stopften wir gerne den losen Mund? Dem Schöpfer. Wer läßt uns keine ruhige Stund'? Der Schöpfer. Wer macht uns laufen die Füße wund

jeder der noch nicht „los von Rom' ging. Und -Aschen-Merk' ? Tropf, auch das muß man dir At erklären? „Merk' statt „Notiz'. Also „Taschen- Merk-Zeitweiser' ist ein alldeutscher Notizkalender, den man in die Tasche stecken kann. Daß „Merk' ngendwie mit den 6000 Gold-Mark zusammen hangen sollte, die seinerzeit Wolf von den böhmischen M^anten erhielt und in seine Tasche (aber in die also in die Redaktionstasche, nicht die rechte, -uogeordnetentasche) steckte, ist eine echt römische Ver leumdung. Freilich, etwas symbolisch

umgetauft, nicht etwa weil meistens das römische Osterfest in diese Zeit fälÜ, sondern deswegen, weil uns kein ver nünftigerer Namen eingefallen ist. Der Mai soll auch in Zukunft der Liebe geweiht bleiben. Wolfs—milch duftet in den blühenden Wiesen und Seidl—hast lächelt ihr süß entgegen. Mir persönlich wäre eS lieb, wenn unsere alldeut schen Oberbonzen den Mai nicht einfach Wonne mond, sondern tiefsinniger etwa Wolfung benamsen würden. Welcher Wald von Anklangen! Wolf, Tschan, Seidl, Wallpach

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 15.04.1896
Umfang: 12
waren auch mehrere ! Paffeyrer als Figuranten thätig, welche aus ! freiem Antriebe ersucht hatten, bei der ..Huldi- . gütig' mitwirken zu dürfen. Nicht minderer i Beifallssturm folgte den anderen lebenden Bil- ; ! der», welche Herr Karl Wolf in bekannter j Meisterschaft arrangirte. Herrn Wols wurde ein ! prachtvoller Lorbeerkranz mit Schleife überreicht. I Die beiden Einakter: „Jugendliebe' und „Papa j hat's erlaubt' waren vorzüglich einstudirt, die i ; einzelnen Rollen fanden ganz vortreffliche Ver-; tretung

nicht zustande, so fällt: der betreffende Betrag dem Meraner Straßen- vereine zu. Meraner Bolksschnnspiele. Das Wetter war am Sonntag nachmittags sehr zweifelhaft. Trotz- dem war das Haus gut besucht. Die Paffeyrer erschienen fast vollzählig. Gespielt, wurde wie immer vorzüglich. Bei Besprechung der Auf- sührung der „Tiroler Helden' am 29. März vergaßen wir zu erwähnen, daß nunmehr auch dieses Schauspiel mit einem, von Herrn Karl Wolf verfaßten Prologe eingeleitet wird. Den selben sprach Frl. Ada Wolf

sehr ausdrucksvoll und begeisterte das Publikum zu lebhaftem Bei- falle. Am Sonntag erkrankten vor der Auf führung zwei hervorragende Rollenträgcc, di^ Herren Pohler und Pefchel. In deren Partien theilten sich die Herren Wolf. Nagel?, Christof und Nautfcher, wodurch es möglich war, die Vorstellung ohne Zwtschenfall durchzuführen. „Andreas Hose 'S AuSzug zur dritte» Jfel- schlacht.' Die Erstaufführung dieses neuen Volksschauspieles von Karl Wolf, die für Sonn tag, 19 April, projektirt war, wird um 8 Tage

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 2 von 14
Datum: 23.12.1897
Umfang: 14
«'» Daß von verfassungstreuer Seite Nrlaubsoerweigerung oer langt wird, beweist neuerdings, daß diese Partei alle ihre Grund sätze oerläugnet. Die Red. An die „Kekirgstrottetn'. Wir haben vor einigen Wochen im „Andreas Hofer' diesen Ausspruch des deutschnationalen Abgeordneten Wolf zitirt. Nun erhalten wir folgende angebliie „Berichtigung': In dem Wochenblatte für das Tiroler Volk „Andreas Hofer'. ddo. Innsbruck, 25. November 1897, XX. Jahr gang, Nr. 47 heißt es auf Seite 484 in dem Aufsätze „Liberalismus, Obstruktion

und katholische Volkspartei': „Eine Partei, welche wie der deutschnationale Abgeordnete Wolf die Bauern .Gebirgstrotteln' heißt.' u. s. w. Dem gegenüber berichtige ich: Es ist unwahr, das ich die Bauern „Gebirgstrottel' hieß oder überhaupt die Bauern beschimpft habe, was um so unsinniger wäre als ein großer Theil meiner Wähler selbst Bauern find und ich den Bauernstand aufrichtig achte. Wahr ist nur, daß ich im Abgeordnetenhause dem Abgeordneten Dr. Lueger zugerufen habe: „Ihre Gaukeleien muß

jetzt jeder Gebirgstrottel durchschauen', womit also keineswegs die Bauern gemeint waren oder gemeint sein konnten.' Dieses Schriftstück zeigt so recht das Wesen und den Charakter der ganzen Partei. Offenbar wurde Wolf von seinen guten Freunden aufgefordert, dieses Schimpfwort nach Wochen im „Andreas Hofer' abzuläugnen. Nun find aber dafür Ohren zeugen da, unsere Abgeordneten. Es ist in einer sehr großen Anzahl in- und ausländischer Zeitungen berichtet worden, daß Wolf so gesagt habe, er hat geschwiegen

, jetzt auf einmal läugnet er. Warum denn? Weil man die „Gebirgstrotteln' jetzt bei den Wahlen braucht. Sie sollen den ParteifreundWolf's, den Herrn Fabrikanten und Schloßbesitzer Buchauer wählen. Dazu wären sie gut genug. Aber Herr Wolf wagt nicht einmal ganz zu läugnen. Er erklärt selber, daß er den Ausdruck .Gebirgs trotteln' gebraucht hat. Nur behauptet er, es seien damit nicht die Bauern gemeint gewesen. Lächerlich! Wer denn? Etwa die Stadtherrn? Oder die Zement fabrikanten? Oder die sozialdemokratischen Arbeiter

, die guten Freunde Wols's? Es können nur die Bauern gemeint sein und zwar die im Gebirge anwesenden Bauern, also gerade die Tiroler Bauern. Was der „Andreas Hofer' berichtet hat, bleibt also wahr, ja es wird durch die Aussage Wols's noch bestättigt. Ein liberales Blatt, welches dem Wolf sehr nahe steht, pflegt die Bauern sonst „Kreuzelschreiber' zu nennen, also solche, welche nicht einmal ihren Namen schreiben können. So werden von den Liberalen und Nationalen und Sozialdemokraten unsere Bauern

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.01.1896
Umfang: 8
Theater-Saison eröffnet. Der Erfolg war ein durchschlagender und ist derselbe in erster Linie der ausgezeichneten Darstellung und der nicht minder vorzüglichen Jnszenirung zuzuschreiben. Mit Befriedigung können wir konstatieren, das; die solistischen Leistungen weit über das gewohnte Durchschnittsmap hinausreichen und das Ensemble als vorzüglich bezeichnet werden muß. Die ausgezeichnete Darstellerin der Czipra, Frau Wolf- Seletzky, ist uns eine liebe Bekannte aus früheren Jahren; ihre anmuthige

Kritik über das Ensemble Wolf schließen wir mit Vergni an, das; die „Kronstädter Zeitung' der „seit vielen Jahren her tüchtigsten Gesellschaft Wolf' in ihrer Nummer vom 23. v. M. den wärmsten Nachruf widmet. Einzelne hervorragende Kräfte habe es „auch im Kronstädter Theater stets gegeben, doch in der Gesammtheit ähnlich der letzten Zusammenstellung wohl kanin.' jT h ea te r - A d o n n e m e n t s.) Vom Tage der Lösung aus 1 Monat Giltigkett können Dutzendkarten jedoch blos sür Fauteuil-Sitze

— in S. Pötzel bergerS Kunsthandlung bezogen werden. fDie Sylvesterfeier im Kurhause) war sehr zahlreich besucht un'> war das Arrangement seitens des VergnügungS-Komiiös sehr gut gewählt. Besonders hat dasselbe einen sehr guten Griff gethan, indem es Herrn Prostffoc Hartmann sür diesen Abend gewann. Nach einige» einleitenden hübschen Concertpiecen erfreu'e Hr. Hartmann u»S wieder mit neuen Prestidigilationen, welche du»chschlageuden, stürmischen Beifall ernteten Ferner überraschte unser Karl Wolf

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1907
Umfang: 8
, die jeder mann die Tat erzählte, in -Tobsucht verfallen, und mußte in die Zwangsjacke gesteckt und nach Hall transportiert werden. Die Teilnahme mit den armen, in so fürchterlicher Weife heimge suchten Eltern ist eine allgemeine. Der entsetz liche Vorfall ist wieder ein Beweis, daß man mit „geheilten' Irrsinnigen gar nicht genug vorsichtig sein kann. (Goldene Hochzeit.) Man schreibt uns aus Nanders vom 7. d. Mts.: Heute feierte der im Jahre 1828 geborne Gutsbesitzer Jgnaz Wolf, vulgo Buchbinder Naz

, von hier mit seiner Frau Josefine, geb. Pritzi das Fest der goldenen Hochzeit in voller geistiger und kör perlicher Frische. Wolf ist noch einer der weni gen hiesigen Veteranen, die den Feldzug des Jahres 1848 unter Radetzky mitgemacht haben. In der Pfarrkirche fand um 8 Uhr früh das feierliche Hochzeitsamt statt. Im Gasthof zum ,,Löwen' vereinte ein Hochzeitsmahl den Kreis der näheren Verwandten des Jubelpaares. (Touristenklub-SektionN auders.) Aus Nauders wird uns geschrieben: Am 3. d. Mts. hielt die hiesige Sektion

, Karl Zelger und Johann Käser zugesprochen. (Die Volksschauspiele in Meran.) Für die herannahende Frühjahrssaison werden bereits jetzt die ersten Vorbereitungen getroffen. Es werden wieder die zwei Stücke „Tiroler Helden' und „Andreas Höfer' aufgeführt. Der Spielleiter, Herr Wolf, gedenkt da,s dritte Bild im „Andreas Hofer' umzuarbeiten, so daß die in den anderen Bildern erscheinenden Personen auch in diesen Szenen handelnd eingreifen. Die große Kirchenszene bleibt wie bisher. Der Schluß: „Hosers

ihr Glück, aber auch das wurde vereitelt. Die Leute hat man dann zwangsweise abgeschoben. (Gemeindeausschußwahlen in Blu- denz.) Gestern fanden die Wahlen aus dem 1. Wahlkörper statt. Sie fielen durchwegs fort schrittlich aus. Die Christlichsozialen blieben stark in der Minorität. Gewählt wurden: Hans Schäfer, k. k. Postverwalter. Dr. Joh. Fuetscher, Advokat. Jgnaz Wolf, Baumeister. Joses Blum, k. k. Forst-Oberkommissär. Matthias Längle, Sattlermeister. Ant. Keckeis, Schreinermeister. Thaler

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