Zukunftsstaate beibehalten werden. Gedankensplitter nöer Wolf und Schönerer. Abg. Prade hat in Reichenberg einmal gründ lich über K. H. Wolf Gericht gehalten und Wahr sprüche über letzteren geäußert, die festgehalten zu werden verdienen. Denn Culturpflanzen wie Wolf gedeihen unter allen Himmelsstrichen Oesterreichs. Prade sagte u.'a.: „Wolf wurde früher selbst auf das Programm der Deutschen Volkspartei gewählt.' — Auf Schönerer und das Verhältnis Wolfs zu Schönerer übergehend, hebt er hervor: „So stehen
diese beiden Männer da, fordern ihr Jahrhundert in die Schranken, sind eifersüchtig auf einander, be thören die Jugend, und ihre Presse concurriert mit den ärgsten Schandblättern darin, die Namen ehren werter Abgeordneter und nationaler Männer in den Staub zu ziehen.' — „Während Wolf es der Deutschen Volkspartei verüble, dass sie mit densübrigen Parteien lediglich im Parlamente gemeinsam vor gehe, schließe er selbst in Wien ein Bündnis mit den Vertretern der israökto* und der internationalen
Socialdemokratie.' „So sehen wir Wolf,' ruft Redner aus, „als Mitglied judenliberaler Studentenverbindungen, dann als nationalliberalen Schriftleiter, der noch im März 1888 schrieb: „Wir halten es für eine Pflicht der deutschnationalen Presse, jedem Versuche, den Antisemitismus als trennenden Keil zwischen die deutschen Parteien zu treiben, mit aller Thatkraft entgegenzutreten,' so sehen wir den späteren Mitarber des Vergani'schen Blattes heute als Schönereaner Arm in Arm mit Dr. Adler, Lucian Brunner
und Vogler zur Urne schreiten.^ Wolf habe auch erklärt, er werde sein Mandat zurücklegen, wenn seine Wähler mit dem Pfingstprogramm einverstanden sein sollten. „Diese Behauptung,' sagt Redner, „berechtigt mich zu der Behauptung, dass Wolf das Pfingstprogramm ent weder nie ernsthast gelesen oder es verlernt hat, natwnal zu denken?' Solche Kraftsätze haben, das glauben wie gern, dem winzigen K. H. Wolf den Athem verschlagen. Ausland. Die Lehrer in der Wepnvlik Irankreich. Zum Danke, dass die Lehrer