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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 19.04.1900
Umfang: 8
als möglich zu melden, um dadurch die Einheitlichkeit der zu treffenden Anstalten zu sichern und nebstbei Er sparnisse zu erzielen. Ausführliche Programme mit Anmeldungsformularien sind beim Herrn Anton Gradl, Wien. I., Operngasse 10. erhältlich. Ein ehrliches Geständnis legt die „Ostdeutsche Rundschau' über Luther und den Protestantismus ab. Die Herren Pastoren werden von dieser neuen That ihres Schützlings, des Abfallsapostels Wolf, der für sie ein Schreckenskind zu werden droht, freilich wenig erbaut

sein. In einem langen Artikel über Luther, „das auserlesene Rüstzeug Gottes', schreibt das Wolf-Blatt: „Luther ist vor allem ein politischer Held; um ihn gerecht zu beur theilen, um seine überragende Stellung in der Geschichte zu begreifen, muss man das wissen.' — „.. Luther.. spitzte die vorhandene Erregung auf ihren politischen Inhalt zu.' — „Die Trennung von Rom, die Luther sein Leben lang mit so ungeheurer Vehemenz verfocht, war die gewaltigste politische Umwälzung, welche überhaupt stattfinden konnte

in und aus religiöser Begeisterung gehandelt? Die Finger einer einzigen Hand wären schon viel zu zahlreich für diejenigen unter ihnen, auf welche eine der artige Behauptung allenfalls Anwendung fände. Politisches Interesse und politischer Ehrgeiz waren maßgebend.' — Von Luthers Theologie hat Wolf nicht die beste Meinung. „... Den lutherischen wie auch auch den übrigen protestantischen Dogmen gebäuden . . . kommt keine sehr hohe Bedeutung zu. Der schwache Punkt war bei Luther seine Theologie; wäre sie seine Stärke

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