! Die Verhältnisse liegen aber einmal so, dieselben kann auch die Katholische Volkspartei nicht ändern, und wir müssen mit diesen Verhältnissen rechnen. (Unterbrechung links. — Abg. Pommer: Man muss aber dem Rechte die Ehre geben! — Abg. Wolf: Angst vor den Wählern und die alten Bedenklichkeiten!) Angst vor den Wählern haben wir nicht, und insbesondere dem Herrn Abg. Wolf kann ich sagen, dass ich ihm nicht rathe, in meinen Wahlbezirk zu kommen und etwa zu versuchen, mich auszuräuchern, (Abg. Wolf
: Ich werde mir auch das Vergnügen machen!) tenn die Bauern, die in jenem Theile wohnen, wo die Heimstätte unseres Nationalhelden Andreas Hofer liegt, würden dem Herrn Abg. Wolf eine Antwort geben, die er sich ein zweitesmal nicht verlangt. (Heiterkeit rechts.) — Abg. Wolf: Ich fürchte diese Drohung auch nicht, justament gehe ich hin!) Ich warne Sie (zum Abg. Wolf), diese Thäler zu betreten, denn das sind deutsche Bauern (Zwischenrufe links), die bezüglich ihres dynasti schen Gefühles keinen Spnss verstehen. (Zwischenrufe links
. — Abg. Wolf: Denuncieren Sie nicht!) Diese haben die Fahne der Freiheit hochgehalten, als Deutsch land ringsum in Schmach und Banden lag. (Bravo! Bravo! rechts.) Ich sage es offen, Graf Badeni hat in diesem Hause bedeutend weniger Anhänger und Sympa thien, als es heute vielleicht durch die Abstimmung zutage treten könnte. (Sehr gut! seitens der Partei genossen.) Ihre Sache ist es, zu prüfen, ob die ganze Taktik, die Sie angewendet haben, nicht gewissermaßen dazu dient, eine Art Erfolg dem Grafen
der Völker verschwinde. (Abg. Wolf: Und Sie mit ihr!) Diese Drohungen des Abg. Wolf, die machen auf mich nicht den geringsten Eindruck, abgesehen davon, dass ich wirklich gar keine Veranlassung , habe, an meinem Mandate zu hängen, so zeigen sie wirklich, dass der Abg. Wolf die Ver hältnisse in Tirol nicht kennt und dass er die Dinge nur nach gewissen Demonstrationen in einzelnen Städten beurtheilt. Ich gebe Ihnen zu, meine Herren, und das war auch der Zwischenruf, den Sie früher gemacht haben, dass