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Brixener Chronik
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Seite 2 von 10
Datum: 31.10.1899
Umfang: 10
Seite 2. Nr. 87. Dienstag, gekündigt. Zum Schlüsse rief Schönerer noch eine Lärmscene hervor, in der er und Wolf die Deutsche Völkspartei terrorisieren wollten, aber von dieser eine entschiedene Ablehnung erhielten. — Die Deutsche Bolkspärtei hat an die Partei der Schvnererianer ein Schreiben gerichtet, worin sie droht, alle parlamentarischen Beziehungen mit Schönerer und Wolf abzubrechen, falls sie nicht für die Beschimpfungen Genugthuung erhält. — Dass Schönerer und Wolf Abbitte leisten

, ist nicht glaublich; dazu sind sie zu stolz. In der 7. Sitzung am 28. October wurden die Delegationswahlen trotz derObstruction der Wolsianer vorgenommen. In der Rede zur Regierungserklärung hatte Wolf Waffenstillstand angekündigt; die- folgenden Redner feiner Partei zogen aber auf Commando Schönerers immer stärkere Saiten auf bis zur Bramarbassiade TürkS. — Wolf musste sich dem Obercommando fügen. Schönerer verlangte, dass die Pultdeckel wieder ausgefolgt werden, was unter Heiterkeit abgelehnt wurde. Wolf

erklärte, seine Partei könne die Delegationswahlen nicht hindern, sie protestiere aber dagegen. Während der Wahl erneuerten die Wolfianer fortwährend ihre Zwischenrufe. — Die „Politik' behauptet, der Kaiser habe an Jaworski ein Telegramm gerichtet, dass die Delegationen am 23. October gewählt werden sollen. Wolf rief daher: „Das sind Wkhlen auf Befehl des Kaisers!' DienächsteSitzungfindetamK.November statt Die Doppelftier in Frauzensfefte am 29. Orkober. Franzensfeste, 29. October. In wirklich

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 27.05.1902
Umfang: 8
, aber nur unter der Voraussetzung, daß die Forderungen der Italiener in ihren Konsequenzen nicht zur Teilung des Landes führen und daß die natio nalen und wirtschaftliche» Forderungen der Deutschen Tirols die entsprechende Berücksichtigung finden. K. H. Wolf „abgetan'. Die Alldeutsche Vereinigung beschloß am 22. Mai einstimmig folgende Kundgebung: „Nach der Ablehnung des Ehrenrats Vonseite Wolfs hat Dr. Schalk als Mitglied der Alldeutschen Bereinigung die Gründe, warum er Wolf als ehrlos erklärte, in einer Flugschrift

dargelegt und sich erboten, die Beweise hiefür vor Gericht zu erbringen. Die Alldeutsche Vereinigung hat ihre volle Zustimmung zur Veröffentlichung dieser Flugschrift gegeben. Von Wolf hängt es nun ab, die Angelegenheit durch eine Klage vor die Geschworenen zu bringen; jede andere Aus tragung weist die Alldeutsche Vereinigung von sich ab, da sie nicht gewillt ist, sich in ihrer nationalen Arbeit durch einen Politiker, den sie als Schädling, der alldeutschen Sache erkannt hat, noch fernerhin stören

zu lassen. Für jeden Mann von Ehrgefühl, der die Sachlage kennt, ist übrigens Wolf „abge tan'. — Der Annahme der Entschließung ging ein begründender Bericht des Abgeordneten Ba- reuther voraus; den Vorsitz führte Schönerer. Nutzland und Frankreich. Am 23. Mai fand an Bord des französischen Kreuzers „Montcalm' in Anwesenheit des Zaren paares ein Abschiedsdiner statt. Dabei brachte Präsident Loubet wieder einen Toast aus, worin er sagte: Frankreich werde am Bündnisse fest halten, dessen wohltätiges Wirken

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 01.04.1898
Umfang: 8
des Nothstandes. Wer hätte geglaubt, dass gerade dieser Gegenstand das Haus in politische Auf regung bringen werde! Wieder waren es die zwei Urteutonen Schönerer und Wolf, welche das Hauptgeschäft besorgten. Andere Redner, wie Pessler, BeHeim und Resel, wetterten zwar gewaltig gegen die Katholische Volkspartei in Oberösterreich und Steiermark wegen der Haltung in den vorjährigen Nothstandsdebatten, Schönerer aber benützte seinen Nothstandsantrag zu gar nichts anderem, als um gegen die Deutsche Volkspartei

, geberdete sich Schönerer wieder wie besoffen. Nach Funke trat Wolf auf, um in Schönerers Horn zu blasen und den deutschen Parteien Beeinflussung durch die verdummende Judenpresse und christlichsociale Verseuchung vorzu werfen. Darauf erhob sich nun Dr. Lueger, der die zwei Maulhelden in geradezu classischer Weise und unter' dem stürmischen Beifall des ganzen Hauses gründlich abfertigte. Er erklärte als den großen Nothstand des ganzen Reiches, dass solche zwei Leute imstande sind, das Parlament

in diesem Jahre.' - ? danernswerte Herr K. H. Wolf räuchern' zu thun haben! ' ^ (Ein unerhörter Frevel.) Aus«« m der Fischergasse bei seiner Mutter wM emundvierzig Jahre alte Taglöhner FranÄß welcher schon wiederholt in trunkenem ZM gegen seine Mutter ausartete und die NM. schaft durch Schimpfen und Schreien beliW, kam auch am Sonntag, den 27. März vmiitz« im betrunkenen Zustande nachhause und niW durch sein ausschreitendes Benehmen seine MM zum Verlassen der Wohnung, worauf er in Wn Aufregung einen circa

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