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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 03.12.1901
Umfang: 8
Seite 6. Nr. 145. Dienstag, „Brixener Chronik.' 3. December 1901. Jahrg. XIV. in Prag fordern ließen, hat Wolf abgelehnt, nicht weil er ein Darllgegmr geworden wäre, sondern weil er für seine Haut fürchtete. Nun hat er sich wieder duelliert, diesmal mit einem Dr. Seidl, dem Schwiegersohne des alldeutschen Abgeordneten Dr. Tschan. Das Duell (auf Pistolen) ist unblutig verlaufe», es wurden nur Löcher m die Luft geschvssm. Aber für Wolf wäre es vielleicht besser gewesen, wenn er den Tod gefunden

hätte, denn nun ist er politisch und an der Ehre todt, und mit ihm ist über die ganze Partei der Stalldeutschen eine schwere Kcise gekommen. Allz. Wolf ist gezwungen worden, sein Mandat niederzulegen. Die Mandatsniederlegung deS Abg. Wolf rief in parlamentarischen Kreisen daS größte Auf- sehen hervor. Ueber die Gründe liefen die ver schiedensten Gerüchte herum. Die Parteigenossen Wolfs erklärten auf Befragen: Wolf wolle sich vom politischen Leben zurückziehen, um sich ganz der „Ostdeutschen

Rundschau^ zu widmen. Da gegen soll Thatsache sein, dass zwischen Wolf und den alldeutschen Parteigenossen seit Wochen frist jeder Verkehr abgebrochen war. Wolf soll mit einer dem alldeutschen Abg. Docior Tschan nahestehenden Dame Beziehungen unter halten haben, die zu dem Duell Wolfs mit dem Gatten jener Dame führten. Die Gegner schikden unversöhnt. Schönerer legte dem Abg. Wolf hierauf den Auskitt aus der alldeutschen Partei nahe, weil diese einen mit dem Makel eines unmoralischen Lebenswandels Behaf

teten nicht in ihrer Mitte dulden dürfe. Abge ordneter Wolf antwortete mit der Mandatsnieder legung und wird auch aus dem böhmischen Landtage auStreten. Die Affaire Wolf wurde durch ein Schreiben Dr. Seidels an den alldeutschen Verband ins Rollen gebracht. Wenn Wolf nicht freiwillig resigniert hätte, wäre er aus dem Parteiverbande ausgeschlossen worden. Die unmittelbare Ursache des Duells soll ein Brief voll der stärksten Beleidigungen gewesen sein, den Dr. Seidel an Wolf gerichtet hat. Wolf

musste sich schon deshalb fügen, weil Schönerer seit Jahren einen ehrenwörtlichenRevers besitzt, worin sich Wolf verpflichtet, der Führung Schönerers unbedingt zu folgen. Schönerer soll auf das entschiedenste die Ansicht vertreten haben, dass die Beleidigungen, denen Wolf vonseite deS Dr. Seidel ausgesetzt war, durch ein unblutiges Duell nicht gesühnt wurden, und dass es absolut nicht angehe, dass Wolf mit Dr. Tschan in einem Verbände verbleibe. In der Affaire, welche zum Duell führte, sind zwei gerichtliche

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.11.1897
Umfang: 4
der fremden Gäste, Katharina war plötzlich i ganz ruhig und vergnügt geworden. Sie bewunderte den z, Fürsten, der, ehe er fortfuhr in feiner glänzenden Käm- i mereruniform zu ihr gekommen war, mit naivem Entzü- k cken und bat ihn, ihr Bonbons mitzubringen, was er « lachend versprach. H Sebastian hatte sich heute krank gemeldet und ver- i sah seinen Dienst nicht, der alte Leibjäger versah dessen „Bozner Zeitung' (Südtnoler Tagblatt) des Abg. Wolf gegeben hat/ der auf einer Pfeife unaufhörlich bläst. Wolf

zieht sich ins Zentrum der deutschen Abgeordneten zurück. Der Kommissär und die Wachleute brechen sich /Bahn und uachkurze-m Zwiegesprä ch zwischen dem Kommis sär und Wolf wird dieser von e?nem Zi«ildet'ektiv g es a ß t uni» zum Saale hinausgeführt. Wolf ruft:.Hoch die Revolution I' Nun sieht man, wie Wachleute auf Glöckner losstürmen. Abgeordnete rufen: .Deckt ihn.' Es entspinnt sich ein Kamp f mit den Wachleuten, man wirst sie zurück. .Kramarsch drängt von hinten nach, der Kommissär entschuldigt

sich, alles schreit und lärmt. ' ' ' Gegen 1 Uhr mittags wurde Wolf im Saale verhaftet. Die Szene hatte sich unter großem Tumulte abgespielt. Der Polizeikommissär wollte sich dem Platze Wolf's nähern, in diesem Augenblicke jedoch wurde Wolf von seinen Parteigenossen, sowie Abgeordneten der übrigen deutschen Fraktionen umringt und dem Kommissär der Zutritt zu Wolf verwehrt. Der Kommissär wandte sich hierauf an die Wachleute, die sich durch die Schar der Abge ordneten an Wolf's Plag durchdrängten. Mit äußerster

An strengung gelang es dem Kommissär, seine Hand auf Wolf'S Schulter zu legen. Wolf wird von den Polizisten in? Bureau des Präsidenten geführt, begleitet vom Abg. Schönerer. Man übergibt ihm die Garderobe und der Polizeikommissär theilt Wolf mit, er dürfe durch drei Tage nicht das Haus betreten. Wolf erwiderte: .Ich kann von Ihnen nicht derlei Aufträge ent- gegennehmeu. Ich weiche nur der Gewalt.' Wolf wird gezwungen, statt, wie er will, von der Rampe aus, bei einem Seitenausgange das Haus zu verlassen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 23.05.1902
Umfang: 16
Seite 4 Meraner Jettung Nr. 62 Wolfs nachzuweisen. Ferner wird behauptet, Wolf habe ihm zur Verpfändung übergeben« Werthpapiere verkauft, obwohl er sich durch burfchenschaftlichen Handschlag verpflichtet hatte, dies nicht zu thun. Er habe Kautionspapiere wider die Abmachung verwerthet, den Gläubigern zur Täuschung unrichtige Bilanzen vor gelegt, und Wolfs Wechsel befänden sich in den Händen einer tschechi s ch e n Bank und eines jüdischen Ka p i ta list en. Wolf sei schon vor Jahren bereit

gewesen, sein Blatt gegen Bezahl ung der russischen Regierung zu Tiensten zu stellen. Wolf habe mit russischen Agenten verhandelt, und nur durch den Tod des russischen Botschafters Fürsten Lobanow in Wien wurde die Sache vereitelt, nachdem Wolf dem Agenten ein fürstliches Honorar versprochen hatte. Wolf habe Paufchaliengelder von kapitalistischen In stitutionen, darunter vom Zuckerkartell, an genommen und von einen, Ministerium verlangt. — Man schreibt uns zu der Broschüre aus Wien: „Nach ihren Pfingstgeschenkcn

kann man die deutschen Parteien Oesterreichs ziemlich untrüg lich bewerthen. Fortschrittler und Volksparteiler wählten vor drei Jahren ein selbst von einer nichtdeutschen Regierung anssührbares Staats programm als Pfmgstgabe für das deutsche Volk; die Alldeutschen beglückten das deutsche Volk und die (A>rcmic/no mit dem „Dossier Schalk'. Für vernünftige Leute besteht seit Mo naten keine alldeutsche und keine ostdeutsche Partei mehr. So wenig es Herrn K. H. Wolf bisher gelungen ist, einen einzigen der alldeutschen

Vor würfe wirklich zu entkräften, fo wenig vermag selbst der fanatifcheste Wolfhasser den arg mit genommenen Herausgeber der „Ostd. Rundschau' K. H. Wolf unter die sittliche Stufe der all deutschen Nerfolgungspolitiker stellen. Dr. Schalk sagt, Wolf sei bereit gewesen, seine Zeitung gegen Bezahlung in den Dienst der russischen Negierung zu stellen. Das hat sich schon vor Jahren zu getragen, zum mindesten aber zu einer Zeit, da die Alldeutschen Herrn Wolf brauchten und ihm ein freundliches Gesicht

deutsches Organ geblieben und K. H. Wolf dessen Herausgeber. — Wo bleibt der eiserne Besen gegen die pharisäische alldeutsche und ostdeutsche Gesellschaft, die sich einer Führerstellung in Oesterreich rühmt und bisher nur friedenstörend gewirkt hat?' — Die „Ostdeutsche Rund schau' reagiert ans die Schalk-Broschüre, indem sie erklärt, Schalk brauche sich nicht einzusetzen wegen Aufhebung feiner Immunität. Es sei das Einfachste, sein Mandat niederzulegen und als gewöhnlicher Sterblicher im Gerichts saal

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 18.04.1900
Umfang: 8
man nur an die Administration deS „BurggrSjltr' Meran, Bergläuben Nr. 8S, zu richten. Nr. 3J. Meran, Mittwoch, am (8. April $00. XVIII. Jahrgang. stalender. Donnerstag, 19. Leo IX. P., Werner. Freitag, 20. Sulpitius, Victor. Samstag, 21. Anselm, Anastasius. Märkte: 1S. Deutschnoven, Zwischenwafler (Enneberg) BK. SO. MalS 3 Tage B., Waren und Naturalien. 21. Naturns BK. Riffian, Condino BK. und Produkte, Bozen, Lienz. „Ehrenfestes' Deutschthum. Es ist mäuniglich bekannt,' wie die Radical- nationalen: Wolf, Schönerer

und Genöffen^aus ihrem„»nverfLlschteuDeutschthum'Capltal schlagen. Die bösenClerikalen müffen„ausgeräuchert'werden, «eil fie^nicht.mit Wolf „heilen''. Die Deutsch- fortschrittlichen und letzthin sogar die Deutsch- nationalen von der „deutschen Bolkspärtei' werden ÄS „Lölk-oerräther' gebrandmarkt und „gehängt'. Soist'-demVis-präsidentendes Abgeordneten hauses Prade in Reichenberg ergangen, wo ihm von Wolf-offen der krieg erklärt wurde.. Prade ist nun ant. 9. bl. Mts. im nämlichen Reichen- berg unter großem

Leifalle' mit Wolf und Schönerer ins Gericht gegangen und hat das Deutscht hu m und den Antis e«i t ism us 'Ltchs gesW o^d stehen diese beiden Männer Wolf und Schönerer 'da, fordern ihr Jahrhundert in die Schravken,find eifersüchtig auf einander, bethören die Jugend, und ihre Presse concurriert mit de» ä r g st e n Sch.a n dh.lättern darin, die Namen ehrenwerter Abgeordneter und nationaler Männer iy den Staub zu ziehen.' Prade citierte auch einen Artikel au« dem Jahre 1888, in welche« Wolf

selbst, der damals Schriftleiter in Reichrnbrrg war, Schönerer als-abgethan bezeichnete und ihn auf forderte, zurückzutreten. Gegenüber der An schuldigung der Abg.Wolf, Prade sei daran schuld, das« die' ch'rifllichsocialen Pestkeime nach Böhmen verpflanzt wurden, verwies Abg. Prade darauf, das» die Ehristlichsocialen das Erbe der Schönerianer in Niederösterreich angetreten haben. Auch in ^» erhebe sich gegen den Terrorismus der Schönerei-Partei.eine starke Gegenströmung, und während Wolf es der deutschen

Bolkspärtei verüble, dass sie mit den übrigen Parteien lediglich im Parlamente gemeinsam vorgehe, schließe er Mbft in Wien ein Bündnis mit den Ver tretern der „Allifrn.ee isra^lite“ und der internationalen Socialdemokratie. So sehev wir Wolf, ruft Redner aus, als Mitglied judenliberaler Studentenverbindungen, dann als nationalliberalen Schriftleiter, der noch im März 1888 schrieb: „Wir halten es für eine Pflicht der deutschnationalen Preffe, jedem Versuche, den Antisemitismus als trennenden keil

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 14.01.1902
Umfang: 6
der Handelsver träge hat der Minister des Aeußern, Graf Golu- chowski, die diplomatischen Vertreter in Deutschland, Italien, Russland, Rumänien, Serbien, Bulgarien und der Schweiz aufgefordert, bei den Consulaten ihres Amtsbereiches auf Erstattung etwaiger Gut achten und Vorschläge sür die Erneuerung der Zoll- und Handelsvertrage hinzuwirken. — Am kommenden Mittwoch den 15. Jänner findet im Trautenauer Bezirke die Reichsrathsersatzwahl statt. Es ist Hoff nung vorhanden, dass Wolf durchfällt, da nicht bloß

alle Parteien, außer der alldeutschen, sondern auch ein Theil der letzteren gegen Wolf agitieren. Sein Gegencandidat ist der liberale Universitäts professor Bachmann, dem auch die Katholiken ihre Stimmeil geben werden. — Die Eonferenzen des Ministerpräsidenten mit den Parteiführern beginnen nächste Woche. Die Tschechen beschlossen, ihre Forderungen schriftlich vorzubringen. — Das Ministerium des Innern schloß einen Gesetzentwurf über die Arbeiterinvaliditäts- und Alters versicherung ab, der nunmehr

zu einer BeileidSkundgebung an die Witwe wurden zwei Re solutionen angenommen, deren erste sich gegen die Greuel im südafrikanischen Kriege, die zweite gegen den Duellunfug richtete. Eine athenische Schumtz-Snakyse. Wer der Meinung ist, dass die Scandale aus dem alldeutschen Parteilager schon zur Genüge enthüllt seien und dass sich Herr K. H. Wolf nicht schimpf licher hätte entpuppen können, der sieht sich jetzt getäuscht. Durch die Veröffentlichung jenes Memo randums, welches die Hauptbetheiligten an der Affaire Wolf

-Dr. Seidl an die alldeutsche Ver ewigung des Reichsrathes richteten und in dem sie die Genesis der gemeinen Sittengeschichte Wolfs aufs Genaueste darstellen, ist alles, was man bisher UebleS vernahm, noch weit überboten worden. Nach diesem uuwiderleglichen, actenmäßig gebotenen Sach verhalt hat K. H. Wolf, der alldeutsche Moral prediger und Religionsstifter, nicht nur die Tochter eines GastfreundeS verführt, er hat dem Mädchen auch einen strafrechtlich schwer verpönten Eingriff gegell das keimende Leben

nahegelegt, er hat ihr angerathen. die Schuld auf jenen Mann zu wälzen, der zu jener Zeit schon ihr Verlobter war, oder sich mit einem anderen einzulassen, er hat ihr dann empfohlen, möglichst bald zu heiraten, er werde sie dann „besuchen', und als sie wirklich heiratete, fungierte er als Trauzeuge und bot sich als Tauf- pathe an, als ihr ein Kind geboren wurde. Als der Mann endlich alledem auf die Spurkam^da flehte Wolf um Geheimhaltung, erklärte sich zu allem bereit und duellierte sich erst

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 16.03.1904
Umfang: 10
darüber hinwegsetzt, ein Erstaunen, das allenfalls noch durch den Um stand gesteigert wird, daß in dieser Regierung ein konservativer Tiroler Sitz — und vielleicht auch Stimme hat.' ütw 2$<tnf««ei in In „Esten« Die „Toter.' im Parlament werden lebendig mitten in der Obstruktion. Samstag kam es schon bei Verlesung der Anfragen linksdeutscher wegen der Vorgänge an der Wiener Universität, wo es zu Austritten zwischen deutschen und czechischen Studenten kam, zu Streitereien. Der Wolf mischte

sich natürlich auch darein, seitdem er sich von seinen früheren Geschichten etwas erholt hat. Die Czechen lachen Wolf aus und schreien: „Zucker, Zuckermann, Seidl.' Der czechische Abg. Skala nimmt ein Stückchen Würfelzucker aus der Westentasche und zeigt es dem Wolf. Dieser springt auf und zu den Bänken der Czechen zu Abg. Skala, und läßt die geballte Faust auf diesen, der sein Gesicht mit der linken Hand schützt, niedersausen. Die czechischen Ab geordneten Udrzal, Holanskh und Reichstädter packen den Abg

. Wolf beim Rockkragen und werfen ihn, mit den Füßen traktierend, von der Bank rücklings hinaus. Wolf taumelt zurück und hat keine Zeit, sich der Schläge der Czechen zu erwehren. Da mengen sich die deutschen Abgeordneten in den Rauf- handel ein und wehren die Czechen ab. Die Czechen schreien: Pfui Wolf! Hinaus mit ihm. Ueber Ver langen der Czechen erhielt Wolf den Ordnungsruf vom Vizepräsident Kaiser. — Wolf verteidigte sich und verlangte, daß auch der alte Schurke (Skala) zur Ordnung gerufen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 17.06.1902
Umfang: 6
. im Abgeordnetenhause zwischen All- und Ostdeutschen aufgeführte Schimpf konzert an: Abg. Wolf (zu Jro): Du wirst einmal eine Ohrfeige kriegen! Abg. Jro: Die kri egst du im Parlament, frecher Kerl! Abg. Wolf: Ein Schurke, wie der andere! Abg. Schönerer: Zuckerkartell! Wortführer der bestochenen Presse! Abg. Wolf: Mit grauen Haaren einen solchen Schurkenstreich zu begehen! ^ Abg. Schönerer: Zuckerkartell! Wortführer der bestochenen Presse! ' Abg. Jro: HochzeitSredner von»Tetschen! Abg. Wolf: Ehrenwort-Jro! Abg

. Schönerer: Zuckerkartell! Wortführer der bestochenen Presse! (Anhaltender Lärm.) - Präsident ersucht um Ruhe. Abg. Wolf: Es tut mir leid, daß ich mich mit einem solchen Gesindel einlassen muß! Wir werden aber sehen' Abg. Schön er er: Bestochener Vertreter der korrupten Presse! Bestochener Vertreter der korrupten Presse! Abg. Wolf: Er ist wieder einmal besoffen! u. s. w. / Wir drücken den Kampfhähnen zu diesen gegen seitigen Betitelungen unsere helle Freude aus und sprechen vom Herzen gerne beiden

man sich mit Wolf beschäftigen', forderte Wolf denselben. Berger lehnte die Forderung ab. Ausland. Das Befinde« des Königs, von Sachsen. Die Nachrichten vom Krankenlager des Königs Albert lauten gar nicht günstig und wenn auch die alarmierenden Nachrichten von Donnerstag und besonders Freitag dementiert werden, so ist doch aus den neuerdings eingetroffenen Nachrichten zu ent nehmen, daß die Hoffnung aus die Erhaltung des Lebens des Königs beinahe geschwunden ist. Man befürchtet, daß'bei dem Alter des Königs

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.12.1901
Umfang: 6
zunächst ganz kurz mitgetheilt, daß Abg. Wolf seine beiden Mandate niedergelegt habe. Es solgte sodann ein Schreiben Wolfs an die Wähler, in welchem er sagt, daß er schon des öfteren den Gedanken erwogen habe, stt, vom parlamentarischen Leben zurückzuziehen und daß nunmehr Vorkommnisse privater Natur diesen Entschluß zur Reife brachten. Weiters kain eine Erklärung, daß die Meldung von einem polit ischen Gegensatze zwischen Schönerer und Wolf vom Anfang bis zum Ende unwahr sei und Sonntag

Wolf einen in heftigem Tone abgefaßten Bnef gerichtet habe, die Antwort war die Heraus forderung, welcher Mittwoch das Duell folgte, nach welchem die Gegner bekanntlich unversöhnt schieden. Während dieser Vorgänge .befand sich der Abgeord nete Schönerer in FriedrichSruh.. Als er zurückkehrte und von dem Vorgefallenen Kenntnis erhielt, soll er sogleich erklärt haben, daß Abgeordneter Wolf seine Mandate — im Neichsrathe und im böhm ischen Landtage — niederlegen und aus dem politischen Leben

ausscheiden müsse. Donnerstag abends nun fand in einem in der unmittelbaren Nähe des Parlaments gelegenen Kaffeehause eine Zusammenkunft der alldeutschen Abgeordneten statte an welcher — trotz bestimmt auftretender gegen- theiliger Verstonen — Herr Wolf nicht theilnahm. In der Versammlung soll nun ein Brief verlesen worden sein, den Dr. Seidl gleichzeitig mit seinem an Wolf gerichteten Schreiben, also noch vor dem Duell, an den Alldeutschen Verband gerichtet hätte. Auf Grund dieses Schreibens fei

, wie weiter erzählt wird, der Beschluß gefaßt worden, daß Abg. Wolf zur Mandatsniederlegung aufzufordern sei. Abg. Schönerer soll erklärt haben, daß ein unblutiges Duell keine genügende Satisfaktion für so schwere Beleidigungen bilden könne; er sei entschlossen ge wesen, so wird behauptet, auch auf der Ausschließung Wolfs aus dem Verbände zu beharren, wenn dieser nicht durch die Mandatsniederlegung allen derartigen Schritten zuvorgekommen wäre. In der' Freitag vormittags abgehaltenen neuerlichen Sitzung

des Alldeutschen Verbandes wurde lediglich die Mandats» niedertegung Wolfs zur Kenntniß genommen. Sie war den Ereignissen des Vorabends so rasch gefolgt, daß auch die alldeutschen Abgeordneten fast durch wegs von ihr überrascht wurden. In der Alldeutschen Vereinigung überwiegt der Einfluß SchönererS, dessen unbedingte Anhänger die Majorität im Ver bände besitzen. Wolf hatte viele persönliche Gegner. Trotzdem hält man in parlamentarischen Kreisen eine Spaltung in der Alldeutschen Vereinigung für möglich

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Volksrecht
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Seite 7 von 8
Datum: 06.04.1923
Umfang: 8
, das; ein Mann mit dem Namen Wolf von Wol- fettait der Führer der magparischeu Nassenschutzbewegung werden konnte. Wie es einein Rassenpolitiker geziemt, ist Herr Wolf natürlich »uerbittlich auch gegen Juden und Judeustäiumliiige. Die „Erwachenden', welche die jüdischen Studenten mit Gummiknüppel bearbeiten, und die Bndapester Rathausmajorität, die Hunderte von Lehrern und Beamten aufs Pflaster warf, weil sie eine Herrn Wolf unshnipathische Nase und Ahnentafel be sahen, fanden i» ihm ihren mächtigen Förderer

. Nun ist dem Nasseninagharen Wolf ein kleiner Unfall pas siert. Eiir anderer''Rassenpolitiker hatte schon iin Jahre 1912 ein Büchlein hcransgegeben, ein „Weimarer histo- rischi-genealogisches' Taschenbuch des gesamten Adels jehn- däischen Ursprungs', das über die Abstammung des Herrn Karl Wolf von Wolsenan den folgenden Anfschlnft gibt: „(Kaifas) Wolf von Wolsenan, ans dem St am. me Gad: Askenases. Nun in Wien. Beglanbignng der jüd. Genesis: Katz, „Geadelte jüdische Familien seit Ende des achtzehnten Jahrhunderts

' (2. 88, N. -190). Adels- werber: Anton Wolf, gewesener Associö des Schulerschen Wechselhanfes, erhielt Wien 21. Juli 1784 den erblichen Adel mit „v. Wolsenan' (nicht Wvlfiueutz Nnchkominen: Franz, 4888 ob. Realschulprofessvr in Leitmeritz, und -Karl- k. n. k. Hofrat und Präsident des ung. Obersthof- inarschcillgerichtes i» Budapest, Gerichtsstand der Erz herzoge in Ungarn n\' Daß ,citi jüdischer Adeliger, askeuasischer Herkunft aus dem Stamme Gad, den Kampf der magyarischen Rasse gegen die Juden nnd Jndru

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 04.02.1902
Umfang: 8
, worin der Nachwels versucht wird, dass der von Schönerer betonte Zwiespalt der Meinungen zwischen Schönerer und Wolf thatsächlich bestehe. Der Artikel fährt aus: Im Jahre 1395 war Schönerer anlässlich der Wiener GemeinderathSwahlen gegen das Zusammengehen mit den Christlichsocialen, Wolf ver langte ans antisemitischen Gründen das Zusammen gehen, welchem Verlangen sich Schönerer schließlich fügte. Im Jahre 1900 wollte Wolf die Los von Rom-Frage aus dem Wahlprogramme ausgeschaltet wissen

, während Schönerer an dem Grundsätze festhielt, dass diese nicht religiöse, sondern nationale Frage offen aufgerollt und entschiedenst vertreten werden müsste. Wolf schwärmte stets von einer großen Partei, wogegen Schönerer den Standpunkt vertrat, dass eine aus wenigen, aber un bedingt verläsölichen Männern bestehende Partei zur ihrer Zi?le besser sei. Anch in der Wasserstraßensrage waren die Mei nungen getheilt. Bezüglich der Theilnahme der All» deutschen an Besprechungen mit den Ministern und anderen Parteien

wareu Wolf und Schönerer in der Regel gegentheiliger Meinung. Alle bihherigen An träge und Anregungen in Bezug auf die Sprachen- frage giengen von Schönerer aus; während Wolf lange Zeit nicht gegen die Zmeitheilung war, nahm Schönerer feit jeher, schon 1337, gegen die sprachliche Zweitheilung Stellung. Der Artikel schließt: Aus vollem alldeutschen GusS müssen die Männer sein, die mit ihm das Volk den alldeutschen Endzielen zuführen sollen; bei auSeinan- dergehenden Meinungen sei ein gedeihliches

— Garmisch au?, da dadurch eine directe Verbindung vom Brenner nach dem Norden via, Weilheim—Augsburg— Douauwörth—Trenchtlingen nnd Nürnberg geschaffen werde. Ferner sprach sie sich für Fortführung der Tanernbahu auf bayerischem Gebiete von Freilassing über Mnhldorf und LandShut nach Jngolstadt aus. Breslnu. 3. Febr. In Kalisch, der Hauptstadt des gleichnamigen GonvcrmementS in Russisch-Polen ver schwand vor 14 Tagen dcr Bankier Wolf Cohn. Vor gestern wurde im ProSuaflusse ein zugenähter Sack gefunden

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 6
Datum: 03.08.1944
Umfang: 6
Seite 6 * i \. ..DoznerTagblatk* Donnerstag, den 3. Mgust 1944 Meran. Artur Wolf a u f g e f u n b c n. Der jcit dem 20. Februar d. I. anläßlich einer Winterbefteigling des Tschigats abgängige 17jährige Frisenrgehilfe Artur Wolf aus Meran'ift nun ausgefunden und geborgen wor den. Wie erinnerlich, konnte sein in der Steil rinne der Milchseescharte abgestürzter Berg- kamcrad Alexander Fassen bereits am 23. Fe bruar tot geborgen werden. Die Suche nach Wolf wurde wiederholt eingeleitet und seitens

der alpinen Rettungsstelle Meran fortgesetzt, ist aber infolge der Srhncelage immer erfolglos geblieben. Run haben sich auch Spronser Wir ten an der Suche beteiligt und so konnte die Leiche ausgeapert zwischen Lang- und Grünsee aufgefunden werden. Es ist mit Bestimmtheit anzunehmen, daß Wolf, der das Gebiet gut kannte, als er seinen abgestürzten Kameraden Fassen verlassen mußte, mn ins Spronsertal zu gelangen, an der Auffindungsstelle infolge Ent kräftung dem Erfrierungstod erlegen ist. Am Montagabend

will, muß fröhlich sein', eine Sendung des RAD. 12.35 bis 12.45 Uhr: Der Bericht zur Lage. 14.15 bis 15 Uhr: Musikalische Kurzweil mst, der' Kapelle Erich Börschel. 15 bis 15.30 Uhr: Kleines Konzert. 15.30 bis 16 Uhr: Soli stenmusik von Hugo Wolf, Schumann und Josef Marx. 16 bis 17 Uhr: Melodien aus dem Reich der Oper. 17.15 'bis 18.30 Uhr: „Ja. wenn die Musik nicht war'', die Hamburger Unterhaltungskapelle Jan Hoffmann spielt. 18.30 bis 19 Uhr: Der Zeit spiegel. 19.15 bis 19.30 Uhr: Frontberichte

. 19.45 bis 20 Uhr: Dr.-Goebbels-Auffatz^. 20.15.bis 21 Uhr: Von Melodie zu Melodie aus Operetten- und Unter haltungsmusik. 21 bis 22 Uhr: „Musikalische Farben spiele', eine Sendung mit bekannten Solisten und Unterhaltungskapellen. Deutschlandsender: 17.15 bis 18.30 Uhr: Konzertsendung des Berliner Rundfunkorchesters mit Werken voü Wagner und. Richard Strauß. Leitung: Artur Rother; Klaviermusik von Schumann, Solist Gerhard Puchelt. 20.15 bis 21 Uhr: Eichendorff- Lieder in der Vertonung von Hugo Wolf

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 29.01.1925
Umfang: 12
auf den Eingang zum Waide, der wie mit einem schwarzen Rachen ihren lieben Hausgesellen verschluckt hatte. Während'sie heimzu ging, tanzten vor ihren Augen un zählige Bilder umher, die alle den Erzählun- gen entstammten, welche sie bei Wolf auf der Feisenburg gehört hatte. Daß Wolf Meder heimgeschickt worden konnte, daran dachte sie nicht nn entferntesten. Er kam ihr ja so ge scheit vor Me der Benefizial selber. In ein paar Jahren, meinte sie, würde Wolf sicher schon predigen, «veil er schon soviel weiß

«md so schön erzälsten kann. In der alten Stadt der deutschen Reichs tage, Regensburg, ging für Wolf Habvvband eine «reue Welt auf. Heute hotte er zum erstenmale eine Eisenbahn bestiegen, neue, breite Ströme damit überquert, andere Ge genden gesehen und «vor nun in einer Stadt, in der das Mittelalter noch friedlich neben der Neuzeit wohnt, in der Stadt am alten Nibclungenstrom, der Mt der nämlichen Ruhe die uralte steinerne Brücke trägt. Me di« eiserne der neuen Zeit, in der Stadt, wo ein gotischer Dom

gewesen, zu Haufe neuen Spott ernten zu müssen. Mezberger hatte bald »ine paffende Woh nung für Wolf gefunden. Dine alte Lehrers- wittve in Stadtamhof nahm ihn auf. Cs fehlte nur noch die Verköstigung. Verschieden« Häuser rr>aren Mezberger als Mldtätig emp fohlen worden Sie wollten beide ihr Glück probieren. Für sich hätte der Denefiziat f«i«fe Semmel betteln können, für andere aber nahm er es auf sich. Wolf aber hätte verhun gern müssen, wenn man Ihn allein geschickt hätte. Er hatte in keinem Hause um Mildtä

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 29.06.1892
Umfang: 12
, Carl Wolf, Menghin — die traten vor das Plenum hin — dem kritischen und scharfen — mit Dichtungen statt Harfen. — Zuerst las Wolf den ersten Act — den er dramatisiret. — Der hat gezündet, hat gepackt! — Man war electrisiret — und als er dann das zweite Bild — gelesen, war man ganz erfüllt — von dem was man vernommen! — Vorzüglich war's! Voll kommen! — Nun nahm Herr Huster er das Wort — zu seinem dritten Acte. — Verändert war, so Zeit wie Ort — wir waren in dem Tracte — des Schlotes

, das in Innsbruck steht — der Sturm bricht los, Volksgrimm verweht — den Feind wie dürre Reiser — Tirol gehört dem Kaiser! — Als er geendet, scholl Applaus — laut klang der, ungezwungen — man setzte Kleinigkeiten aus — im Ganzen war's gelungen. — Ablösung vor! Und in den Golf — der Anerkenn« ung zog Herr Wolf — das Dichterschiff exacte — mit seinem 4. Acte. — Die Schlacht am Küchelberg erbraust — es knallt um Baum und Hecke — Mann gegen Mann und Faust an Faust — Blut düngt die weite Strecke! — Lebendig

war die Schilderung — und lebhast die Begeisterung. — der Beifall, den man spendet, — nachdem Carl Wolf geendet.—An Herrn Menghin die Reihe war. — Es tönte seine Leier — dem Loos des „Wirthes von der Mahr' — des Helden Peter Mayer. — Obwohl das Werk ihm gut gelang — so sand man doch, daß es zu lang — zu eingehend, umfassend — und daß es besser passend — ja vortheilhaft wär', mit Geschick — statt: „Einschränken und Kürzen' — aus diesem Act ein neues Stück — inter,ssevoll zu schürzen. — Man hätt' dann statt 'ner

Flickerei — und eines Stückes, deren zwei — und könnt' für spät're Zeiten — es passend vorbereiten. — Und nun und zwar zum letzten Mal — that Wolf nns prächtig schildern — des SandwirthS Niedergang und Fall — in farbenprächt'gen Bildern. —Herr Wolf der las mit Schwung und Kraft — und lautlos lauscht die Hörerschaft — als wehmuthsvoll verhaucht sein Sang — bei Sandwirth Hofes's letztem Gang. — „Nuis eorrmat oxus' Heißt'S — ,eS krönt das Wert das, Ende'. — In Jubel löst die Spannung sich — Merauer Zettnng

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Dolomiten
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Seite 13 von 20
Datum: 18.02.1933
Umfang: 20
. Winteridylle. — Wien 517:580. 1933 Der Torregidor, Oper von Wolf. — Budapest 550:545. 19.00 Konzert eines Arbeiter-Gesangvereines. 20 Ahr Berlin 410:716. 20.20 Der Barbier von Bagdad. Komische Oper o. Cor nelius. Dirig. v. Schillings. — Breslau 325:923. 20.00 Geschichten u. Abenteuer um Schallulatten. Dichter erzählen. — Leipzig 390:770. 20.00 Symphoniekonz. — Stuttgart-Mühlacker 361:832. 20.00 Volkslieder aus dem Osten: Ungarn, Siebenbürgen, Rumänien. Griechen land, Zanan, Rußland, Dolen. — Hil versum

. LL 35—24 Kammerkonzert. — Wien 517:580 22.10 a. d. Oase: Darmusik. Mittwoch 22. Februar: 10 «hr München 533:573. 1815 9-«r d. Frau. Lustige Lieder von der Arbeit. IS Ahr Beromünster 459:653.19 45 Ausiand- f'bweizer-Abend. Mitw.: Radio-Orch., Sänger u. IodelNub Freundschaft, Fla ust! — Breslau 325-973. 19.1N Zur Unterhaltung. — München 533:563. 19.25 Musilalisches Quodlibet. Eine lnstige Phonomontaae. — Stuttgart- Mühlacker 361:832. 1915 Ködert. — Wien 517:580. 19.25 Hugo Wolf (zu seinem 30. Todestag). 20 Ahr Berlin

419:718. 20.59 Karl Erb singt Lieder von Hugo Wolf. — Breslau 325: 923. 20-19 Hugo-Wolf-Feier. Zum 30. Todestag des Komvonisten. Ansage: Pros. Dr. Decsey, Wien. — König- Langenberg 472:635. 29.00—23.60 Kar neval. Lustiger Abend a. d Großen Messehalle Köln-Deutz. — München 533:563 seit 19.25 Lustige Phonomon- tage. 20.15 Klavier-Trio H-Dur, Werk 8. v. Brahms (2. Fasiung). — Wien 517:580 seit 10.25 6ugo-Wolf- Konzert. 20.15 Karneval. Funkpotp. in einen: Prolog u. 2 Teilen. — North- R-gional 480:625

:563. 21.20 Die lustiaen Musikaitte». Oper. — Stuttgart - Mühlack-e 361:832. 21.00 Liederabend z. 30. Todestoa des Koni- »oxcisten Huao Wolf. — BriiNel üststr.Mi 21.00 Klavier. — Prag 48!«>614 20.10 bis 22.00 Missa solemnis o. Beethoven. 22 Ahr Wien 517:58». 22.25 Konzert. Donnerstag 23. Februar: lk Ah« Leipzig 390:770. 18.00 Studenten siir- M«. 19 Ahr Breslau 325:923 19.09 Bunte Stunde mit seit. Schallplatten. — Leipzig 380; 770. 10.00 Cesar Franck. Diolinjonata. — München 533:563. 10.30

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 10.05.1911
Umfang: 16
, der Kurvorstehung, der Meraner Feuer wehr, des Zentralkomitees der Voiksschauspiele, der Wirtsgenossenschast und des D. u. Oe. Alpenvereine» bet Herrn Schriftsteller Karl Wolf. Dieselbe be- stand aus den Herren Bürgermeister Dr. Wein- berger mit Gemeinderat 2enewein, Kuroorsteher Dr. Huber, Obmann der Wirtsgenossenschast Paul Michel, Sektionsvorstand de» Alpenvereine» Doktor o. Sölder und Feuerwehroberkommandanten Ernst Baumgartner mit den Kommandantschaftsmit- gliedern Pfitscher und Haid. Bürgermeister

Dr. Weinberger überreichte Herrn Karl Wolf eine Urkunde, welche die vielen Verdienste desselben würdigt und den Beschluß der Stadioertretung aus Benennung der Gratscherstraße als „Karl Wolf- Straße' bekannt gibt. Weiters sprach der Herr Bürgermeister im Namen des Zentralkomitee» der Voiksschauspiele dem Schöpfer und Leiter derselben den Dank au». Feuerwehroberkommandant Baum gartner überreichte Herrn Wolf unter entsprechenden Dankesworten das Diplom als Ehrenmitglied der Meraner Feuerwehr. Namens

der Kurvorstehung sprach Herr Kurvorsteher Dr. Huber, namens der Wirtsgenossenschast Herr Paul Michel und namen» de» Alpenvereine» Herr Dr. ö. Sölder. Herr Wolf, auf dessen Wunsch von einer äußeren Feier abgesehen wurde, dankte herzlich für die Ovation und versprach, soweit es seine Gesundheit zuläßt, auch ferner für seine Vaterstadt und den Gesamt- kurort nach beiten Kräften zu wirken. — Das im Aufträge der Meraner Feuerwehr vom akad. Maler Dr. Horatio Gaigher in modernem Stile ausgr- führte Ehrendiplom

Wolf In Anbetracht seiner großen Verdienste um dieselbe zum Ehrenmitglieds unter Beibehaltung der Auszeichnung eines Oberkomman- danien. Urkund dessen (folgen Datum und die Unterschriften des Oberkommandanien und de» Schriftführers).'

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Pustertaler Bote
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Seite 13 von 20
Datum: 18.11.1898
Umfang: 20
der Jagdfreunde heimisch und oft auch für den Jagdgebrauch des Allerhöchsten Hofes bezogen wurden wo deren Güte stets die labendste Anerkennung gefunden hat. Die ihm nun zutheil gewordene Auszeichnung, zu der wir Herrn Peter Wernig wärmstens beglückwünschen, wird ihm gewiß nur ein neuer Ansporn sein, feine Erzeugnisse zu immer höherer Vollkommen heit zu bringen, zur Ehre der österreichischen und namentlich der heimischen kärntnerischen Waffen industrie. * Duell Gniewosz-Wolf. Ueber den Ausgang dieses Duells

brachten bereits in letzter Nummer einen telegraphischen Bericht und tragen Folgendes nach: Noch während die Aerzte bei dem Abg. Gniewosz mit der Kopfwunde be schäftigt waren und die Secundanten den Ver wundeten umstanden, trat Wolf auf ihn zu und streckte ihm, ohne ein Wort zu sprechen, die Rechte hin. Gniewosz zögerte anfangs und reichte ihm dann die unverletzte Linke hin. Hiebei soll Gniewosz gesagt haben: „Ich warne Sie, ein zweitesmal die polnische Nation zu beschimpfen.' Wolf nahm die linke Hand

Gniewosz'. drückte sie und ging, ohne weiter ein Wort zu sprechen, fort. Den Blättern zufolge reicht der Schädel »die Sehne. -Wie verlautet, hat der Abg. Wolf die Abg. Lemisch und Dr. Sylvester auch mit der Mission betraut, den Abg. Daszinsky wegen der gegen ihn gemachten Aeußerungen zu for dern, dieselben haben aber mit Rücksicht auf die principielle Haltung der Socialdemokraten in der Frage des Zweikampfes diese Mission ab gelehnt. Der verwundete Reichsrathsabgeord nete Gniewosz hat über hundert

Telegramme aus Galizien erhalten. Abg. Wolf hat aus Anlaß des glücklichen Ausfalls des Duells aus allen Theilen des Reiches zahlreiche Glückwunschdepe schen erhalten. Infolge des Ergebnisses des Duelles Gniewosz—Wolf fanden in Prag große Demonstratiomn von Ezechen statt. Ein Pöbel haufe zog über den „Graben' zum deutschen Kasino und brachte dort Pereat - Rufe aus, worauf er wieder zum „Graben' zog und dann nochmals vor'S deutsche Kasino unter Pereat« Rufen. Erst nach einstündiger Dauer

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