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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.08.1941
Umfang: 8
. Seine rechte Hand fuhr an den Hals. Er verspürte in seinen Halsdrüsen ein merkwürdiges Ziehen. „Lassen Sie den Toten hinausschaffen und das Bett frisch überziehen. „Wir haben einen neuen Kranken.' Grete gab den nötigen Auftrag. Während zwei chinesische Diener den toten Millionär hinaustrugen, fragte sie so nebenbei: „Wer ist es?' „Ein gewisser Dr. Spindler', gab der Arzt zur Antwort. Wolf Hessenkamp hatte sofort nach seiner Ankunft in Suijuan den dortigen Gouverneur aufgesucht. „Die Lage ist ernst

zu schicken. Natürlich nach der vorgeschriebenen Quarantäne. Dr. Eurtiß, der Chefarzt in Tientsin, meinte, eine 18tägige Quarantäne würde genügen.' „Der Wunsch der amerikanischen Mission wird selbstverständlich erfüllt werden', sagte der Gouverneur. „Darf ich Sie bitten, wäh rend Ihrer Anwesenheit in Suijuan mein Gast zu sein?' „Das ist sehr liebenswürdig von Ihnen', gab Wolf Hessenkamp zur Antwort. „Ich habe leider bereits die Einladung des hie sigen Konsuls angenommen. „Dann bitte ich die beiden Herren

heute abend meine Gäste zum Tee zu sein', sagte der Gouverneur und entließ Wolf Hessen- kamp mit einer tiefen Verbeugung. Es war für den Deutschen schwer, sich den Weg durch die dichtgefüllten Gassen zu bahnen. Wolf Hessenkamp hatte an diesem Morgen einen Brief in das Spital geschickt. Er hatte Grete gebeten, um drei Uhr nach mittags an das Besuchsfenster zu kommen. Wolf Hessenkamp bereitete sich auf diesen Anblick vor. Er fürchtete, daß ihn nach all den Mühen und Gefahren bei diesem Anblick

die Kraft verlassen würde. Hundertmal sagte er sich die Worte, die er an Grete richten wollte. Er wußte, daß man ihm nicht lange Zeit lassen würde. Er wollte auch Grete schonen, er mußte sie warnen. Er muhte ihr mitteilen, daß Mr. Wyatt in Suijuan war. Es war ihm bis jetzt nicht möglich gewesen, den Aufenthaltsort dieses verrückten Amerikaners ausfindig zu machen. Die Stunden schienen nicht vorrücken zu wollen. Träge bewegte sich der Zeiger seiner Armbanduhr. Ein Beamter des Gouverneurs holte Wolf

Hessenkamp zur vereinbarten Stunde ab. Zum ersten Male sah er die Gruben mit Kalk, in die man die Toten warf, sah die lange Prozession der Krankenträger, hörte das Wimmern und Stöhnen der Erkrankten. Wolf Hessenkamp biß die Zähne zusammen. Das war also die Umgebung, in der Grete jetzt lebte. Dann war man am äußersten Flügel des Spitals angekommen. Wolf Hessenkamp mußte vor einem Zaune haltmachen. Einige Meter hinter diesem Zaune erhob sich die rückwärtige Mauer des Spitals. Eine graue, schmutzige Mauer

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 07.02.1912
Umfang: 8
B« BurggrSfl« tlctnen Erzählungen, dir in den verschiedensten Zeitungen und Kalendern erschienen. Seine Bücher fanden großen Absatz 2n der Reklame für den Kur» ort Meran war Karl Wolf ein Meister, nach Legionen zählten die Notizen, die er über Meran al» seinerzeiliger Kurhaurlnspektor versandte. Sein Hauptwerk war die Gründung de« Dolksschauspiele« im Jahre 1892, eine Attraktion für den Kurort Meran. Noch im Herbste 1911 leitete er die Aus führungen. Wolf schrieb für da« Dolkeschauspiel

die Stücke „Andrea« Hofer' (gemeinsam mit I G. Husterer), „Tiroler Helden', „Auszug zur dritten Jselfchlacht' und „Herzog Frirdel mit der leeren Tasche', von denen erster» die öftesten Aufführungen erlebte. Eine Autorität war Herr Wolf für tiroltsch- nationale Beranstaltungen, al» solche dürfte er unersetzlich sein. Wir können den „Neuen Tiroler Stimmen' nur vollständig beipflichten, die die«, bezüglich schreiben: „War da (in der Arrangierung von Festen und öffentlichen Aufzügen) seit Jahrzehnten

in Meran geleistet wurde, war wohl zumeist sein Werk. Bel Festzügen war Karl Wolf, auf einem Gaul reitend, wohl immer die typische Einleitung»- sigur. Eine Stärk« von ihm war auch die malerische Arrangierung von lebenden Bildern. Damit hat er schon in den Slebzigerjahren al« Leiter de« katho lische» Gesellenvereinttheater« geglänzt und viel belgetragen, diese Bühne in der Kurstadt und Um gebung so beliebt zu machen, daß volle Häuser eigentlich ein Erbstück derselben geworden

sind. Auch die Volksschauspiele verdanken einen Gutteil ihre« Renommee» den wunderbar malerischen und in ihrer Masseuwlrkung grotzartigen Schlußtableau». Karl Wolf verstand e», die richtigen Typen au» seinen Laudileuten herauszuholen.' Eine hervorstechende Charottereigeuschaft Karl Wolf« war sein großer Wohltätigkeitosinn, ein Erbteil seiner edlen Mutter, und seine Liebe zu den kleinen Leuten, für die er immer eine offene Hand hatte. Seine Liebenswürdigkeit im persönlichen Verkehre war sprichwörtlich

, sie war eine der Ursachen seine« grotzen Einfluss» auf die Massen der Bevölkerung, der ihm beim Volksschausplele und bei den ver schiedenen nationalen Aufzügen gut zu statten kam. Auch in gemeinnütziger Weise beteiligte sich der Ver blichen«. Der Meraner Feuerwehr gehörte er über 40 Jahre an, davon fast zwei Jahrzehnte al» ver dienstvoller Oberkomwandant, welche Stelle er erst im Vorjahre wegen seiner angegriffenen Gesundheit zurücklegtr. Viel leistete Wolf seinerzeit für die Meraner Bürgerkapelle (bet deren ersten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.05.1902
Umfang: 8
zur Gewinnung der Wähler, auf den II. Mai anberaumt war. Bis dahin hatte der Wählerverein es tunlichst vermieden, seine unbedingte Unterwerfung unter Schönerer auszusprechen, um eine größere Beteiligung der Alldeutschen zu erzielen. Wie zweideutig vorgegangen wurde, beweist, daß allerdings das betreffende Ausschußmitglied, welches die Abgeordneten der Alldeutschen Vereinigung ein lud, an diese das Ersuchen stellte, die Streitsache Wolf-Schönerer nicht zu berühren, daß aber der Ausschuß und Vorstand

. Von fast allen Seiten gewarnt, den Streit zwischen Schönerer und Wolf nicht auf dem Parteitage zur Sprache zu bringen, scheint diese Tagung nur zu dem Zwecke abgehalten worden zu sein, um gerade dieses Thema sehr ein gehend zu besprechen. Die Bozner Alldeutschen, welche aus diesem Grunde dem Parteitage fern geblieben sind und deshalb von dem Vorsitzenden Dr. Odl aus Salzburg in schärfster Weise ange griffen wurden, haben in der vorigen Woche größten teils ihren Austritt aus diesem Vereine angemeldet

. Wie wir erfahren, dürste der „Deiitsche Wähler- Verein' wegen seines unbedingten Verhaltens zu Schönerer, in Tirol bald jeden Boden verlieren, was auch die letzten GemeinderatSwahlen in Inns bruck dieser Tage gezeigt haben. Die Bozner All deutschen haben wegen ihres vollkommen neutralen Verhaltens in diesem Personenstreite von zahlreichen Orten Tirols und Deutsch-Oesterreichs Zustimmungs- crklärungen erhalten. Schalks Broschüre. Die von dem Abg. Dr. Schalk schon vor längerer Zeit angekündigte, gegen K. H. Wolf

gerichtete Broschüre ist erschienen. Sie führt den Titel: „Warum ich Herrn Karl Hermann Wolf für ehrlos erklärt habe' und ent hält tatsächlich schwerwiegendes Material. Zunächst wird die bekannte Seidl-Äffaire eingehend besprochen, wobei auf Wolf in ethischer Beziehung ein ganz anderes Licht fällt als bisher; dann erzählt uns die Broschüre, daß Wolf seinerzeit mit der russischen Regierung unterhandelt habe, um sein Blatt gegen gute Bezahlung in deren Dienst zu stellen; durch den To > des Fürsten Lobanow

sei dieser Plan zer stört worden; wird schon hiedurch der Politiker Wols furchtbar gebrandmarkt, so geschieht dies noch in höherem Maße durch den Schlußabsatz der Bro schüre, worin es heißt, Wolf habe eines TageS „cynisch lächelnd einem Abgeordneten gerade einer von ihm besonders scharf bekämpften Partei eröff net, daß er nur gewisse Ereignisse abwarte, um das alldeutsche Narrengewand abzulegen'. Außerdem wirft Dr. Schalk dem Abg. Wolf Unredlichkeit in Geldangelegenheiten vor. Wer die Broschüre

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.10.1920
Umfang: 8
.) „Da soll doch gleich ein Kreuzmliliononhimmeldonner- ivetter darein fahren, sind diese Erzhalunken Qftu Weirutz wieder im Revier — aber wo? Da schau nur. Wolf, ihrer fünf bis sechs;, müssen es sein, der ganze Weg ist sa zertreten, uuiall siehst du die Eindrücke ihrer Leschuhung. Dort spurt sich and) ein schwerer Hund; dag kann gut gehen, ivenn ivir dahinter geraten; lind antrefseir müssen wir sie» da hilft nichts. Wie lange bleiben sie auf dem Wege? Oben ain Vildstöckl wird die Bande wohl links den Forst anneh men

richtigStand, wo dieWeinitzer durchgestreift haben.—braucht einen ilicht zu wundern, denn die machens gründlich. Was glaubst, Wolf, wie gehen wir sie an?' „Fhc habt recht. Oberjäger, im Hintergrund werden sie treiben und schleppen dann das Zeug am Treisnitzboden zu- sainnien. Dort können wir sie am sichersten haben, aber — aber fangen werden wir keinen. Die Holzerhiitte. wett' ich. ist ihr Unterschlupf, weit und breit ist keine Alm. nirgends ein Jagdhaus/ Holzknecht ist feit vier Fahren keiner inehr

was richten wollen gegen die alle. Was halt du im linken Lauf, wohl Posten?' Wolf nickte. „Gut so! Jetzt Zeit gelassen und Achtung auf alles gegeben, was uns unter- kommt auf dem Weg.' Boran der bärtige Oberjäger mit seinen stechenden, grauen Augen alles durchforschend, ihm am Fuße der junge Wolf, so verschwanden beide im Dickicht. Fhr Weg war sa nicht schwierig, aber weit. Lang legte sich der Vorhang hin. dessen Rücken ihnen die Richtung und wohl auch den Pfad nab. wenn man'« Pfad nennen will. Dichtung

. Lichtung, hoher Bestand, kleine Felspartien reihen sich wechselweise nneinander. ab und zu geringe Fernsicht hinab in ein Wald tal. das drüben wieder von langgestreckten Bergrücken um rahmt. weit hinten in dämmeriger Ferne waldige Hügel ketten. die ungarische Grenze. Fm besten Zunachten gelangten die Fäger an den Grün- Kopf, einen Felskegel, wenige Klafter hoch, der von seiner Kuppe aus Einblick in den Hintergrund gewährt. Wolf spähte alles scharf ab. doch war nirgends die Svur eines Feuers zu finden

, kein Rauch kein Feuerschein. „Fetzt kann's nicht aus. die Lumpen sind schon am Fets- nitzboden,' brmnmte der Bärtige im Vorwärtstrachten. „Wolf, setzt Hab' dich gut hinter mir her. es hat Zeit, noch eine halbe Stunde, dann muß es sich zeigen, ob wir die Her- ron sind in unserem Wald oder die Lumpen, die miserab- ligen; Wolf, spar dein Pulver nicht, ich sag dir's. die tun's auch nicht. Fch mach den ersten Schuß mit der Kugel, die reißt durch das Gebälk der Hütte und löscht, so hoff

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 26.09.1893
Umfang: 8
» aber hineingestellt wurden keine in die neuen Schulen. Endlich — aber doch! Wien, 23. September. (Wiener Bilder und Versammlungsscenen.) Vorgestern abends hatten die Deutschnationalen, Schönerer- Couleur, eine Versammlung beim Dreher ein berufen, in welcher K. H. Wolf, der Redacteur der „Ostd. Rundschau', einen Vortrag über die Presse hallten sollte. Gleich beim Eintritts in den Saal merkte man, dass etwas in der Luft hänge. Der Riesensaal, der ans zwei Theilen besteht, war so dicht besetzt wie selten irgend

ein Versammlungsloeal, der weitaus größte Theil bestand jedoch aus Arbeitern. Die Abgeordneten Hauck und Dötz waren ebenfalls anwesend. Nach 8 Uhr eröffnete Wolf die Versammlung, indem er zur Wahl des Präsidiums aufforderte. Kaum hatte er geendet, gieng der tausendstimmige Ruf: „Winzig' (!!) durch den Saal, während nur ver hältnismäßig wenige Stimmen für Dötz eintraten. Minutenlang stürmte es so fort, die Social demokraten befanden sich in einer riesigen Majorität. Demnach wurden auch die Juden-Socialdemokraten

Winzig, Jäger und Huber ins Präsidium gewählt. Winzig schrie mit heiserer Stimme in die Massen, dass sie heute hierher gekommen seien, um zu zeigen, dass sie keine einzige Versammlung in Wien würden abhalten lassen, ohne daselbst die socialdemokratische Idee (??) zum Durchbruch zu bringen, sie wollten beweisen, dass keine andere Partei (?) das Recht habe, sich „das Volk' zu nennen, als nur die Socialdemokraten. Hierauf ertheilte er dem Referenten Wolf das Wort. Dieser erklärte, er erwarte

von den anwesenden Socialisten so viel Anstand, dass eine Versammlung möglich sei, dies umsomehr, da die Deutsch nationalen jederzeit für das allgemeine Wahlrecht „Brixener Chronik.' eingetreten seien. Im Folgenden, wurde Rednex nach jedem halben Satze durch ein wüstes Lärmen unterbrochen. Als Wolf,., dem persönlicher - Muth und Ueberzeugungstreue nicht abzusprechen sind, erklärte, dass die Arbeiter:, älle^dings eine, Presse besäßen, weHe,MchiAen: 'IM' MckstMHS für ihre Interessen eintrete, dass

es aber zu bedauern sei, dass auch diese Presse ebenen Judenhänden sei, antwortete ihm ein Hohngelächter, eine andere Antwort wussten die Herren darauf nicht. Als der Tumult von . Wort zu Mors immer zunahm, besonders .als Wolf , rief, dass er sich das Lärmen der. Socialisten nur >- dadurch erklären.könne, dass sie von den Juden hergeschickt .worden seien, er suchte der Redner M ver nünftigeren ;. und : unparteilicheren Vorsitzenden zu pählen. Pon »Wem brausten dje Uufe: Minzig !' durch den Saal, und i ein- Wald

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.04.1922
Umfang: 6
für so Derflüssige Ausgaben aufkommen müßten. Wir Siidl- tirvler sind eben nicht gewohnt. solch unsinnige bürokrati sche Stücklein so ruhig mrfzunehmen. Meraner Nachrichten. Meran. 28. April 1922. Die Karl Wolf-Gedenkfeier im Meraner Stadttheater. Es wurde in jüngster Zeit viel über die zur Osterzeit ge plant gewesene .und von der Oberbehörde untersagte Karl- Wolf^edenkfeier gesprockien. Die allgemeine Stimmung war natürlich nicht die beste, um aber eventuellen fälschlichen Mei nungen oder ungerechten

werden. Das Volksschauspielhaus ist leider -verschwunden und an eine Wie dererrichtung zurzeit kaum zu denken, jedoch wollte man an läßlich des zehnjährige,r Todestages unseres gefeierten heimat- 'lichen Schriftstellers Karl Wolf, des -Begründers der Meraner Volksschauspiele, die Gelegenheit benützen, dur-cl) sein schönstes Lebcnswerk so gut als möglich zu ehren und hierzu eine wür dige Gedenkfeier im Meraner Stadttheater veranstalten. Diese GLdenkfeier, welche sicher bei der gesamten Bevölkerung, sowohl bei Einheimischen

als Fremden, großen An klang ge funden hätte, sollte gleichzeitig auch den ersten Grundstock für den Karl -Wolf^Denkmalfonds bringen. Da es heute unser eifrigstes «Bestreben -fein soll, nichts unversucht zu lassen, was dem Wiederaufbau des Kurortes irgendwie nützlich sein könnte, dachte man, die eigentliche Gedenkfeier in der Oster hochsaison zu veranstalten, einer Zeit, welcher gerade die Volksschauspiele durch so viele Jahre der Borkriegszeit hin durch ihren besonderen Stempel aufgedrückt

gedacht war, hätte mit einer zu diesem Zwecke verfaßten Begrüßungsansprache eingeleitet werden sollen, welche , manne Geden-kworte für die inzwischen verstor benen Mitglieder enthielt und mit einem kurzem Himveis auf den Abend: „Mir gebn vom G'spiel lei kurze Tool, wia Blüam- len aus an Strauß' und mit dem -Wunsche endete: „Daß inser heutiges G'spiel a recht a schians Gedenken fei -an Wolf und's Volksschauspiel.' Sodann sollten im Lichtbild« Karl Wolf und eine Reihe verstorbener bestbekannter

mit dem Volksschaiispielhause, -die Diapositir>« für den Prostktionsapporat und die Musikstücke sind bereits fertigge- stellt. Es wäre nicht nur schade um diese Vorarbeiten, sondern mich um den Entgang der gewiß nicht linbcdeiitenden Einnah men. besonders aber um die entzogene Ehriina für unfern Karl Wolf iimb endlich um die farbenprächtigen Bilder aus dem Südtiroler Volksleben und um die schönen Stunden, um die Einheimische und Fremde gebracht wurden. Gewiß hätte auch der llnvoreingenommene und objektiv denkend« Italiener nur seine Freude

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 30.11.1901
Umfang: 12
wird beschrieben: In Cam bridge. Massachusetts, ist ein germanisches Museum zum Zwecke der Sammlung von Objekten, welche die Geschichte nnd Kultur des deutschen Voltes ver anschaulichen, gegründet worden. Das Mnseum wird von der Harvard Universität finanziell unterstützt. Präsident Roosevelt zählt zu den Vizepräsidenten. (Fortsetzung auf Seite ».) dkt LvM Willig' Mandatsverzicht des Abg. Wolf. Wie», 29. November. Abg. Wolf legte sein Reichsrathsmandat nieder. Als Grund gibt er an. daß er sich sortab

ausschließlich der Leitung seines Blattes widmen woll«,', doch hängt der Verzicht mit seinen! letzten Duell mit Professor Seidl zusammen. Die Ursache des Duells ist sehr ernster und heikler Natur. Die gestrige Sitzung'der Alldeutschen Ver einigung verlief sehr stürmisch. Abg. Tsckan, der Schwiegervater Seidls. bestand auf dem Rücktritt Wolfs. Auch Abg. Schönerer sprach gegen Wolf. Der Verzicht erregt großes Aufsehen. Als ihn der Präsident im Hause offiziell inittheilte. ertönten laute „Höri! Hört!'-Rufe. Abg

. Wolf legte auch sein böhmisches Landtagsmandat nieder- (Die heute Samstag eingelangte „Ostd. Rdsch.' bringt noch keine Zeile von alledem. Jedenfalls liegt der Fall sehr schwer und wenn die eigene Partei Wolf zur Zurücklegung der Mandate nöthigte, wird sie auch die Konsequenzen daraus ziehen nnd jede Verbindung mit Wolf abbrechen.) Wie», 29. November. Zn Beginn der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses theilte der Präsident mit, daß der Abg. Wolf sein Reichsrathsmandat niedergelegt hat. Abg. Don

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 30.03.1898
Umfang: 16
' hatte unter der Ungunst der Witterung zu teiden. Ei war sehr kühl und daS HauS Wohl deßhalb nur zu zwei Drittheiien biketzi. daS Spitl etwa» motter, als man «S sooft gewohnt ist, besonder» di« Musikant«» schienen u»t«r der Kälte gelitten zu haben. Mit Au«» »ahm« einiger wetterängstlicher Gemüther oder Leidende^ hielt da» Publikum, au« dem wir nur Herrn E zherzog Franz Ferdinand, dir sich wäh end d«r Pausen >n den Tv>«lraum begab, dort BoikSschauspiel-Leite» Herrn C. Wolf sowie viel« der Darsteller in da» Gespräch zog

Programmpunkt« zur Debatte zu biingen. Ueber Aus- lotd«rung des Komli« hatten sich di« Herren Frz. v. Seite 3 Ballarini. A. Baumgartner, F. Ellmenreich. A. Flor!« neth, K. Ritter v. Goidegg, B. Johannes, F. Stransly und T. Wolf eingesunden und d»m Damenkomitü ihre Unterstützung zugesagt. Baronin Alexandra Schleinltz verifizierte die Namen der anwesenden Damen und Herren. Es wurde sodann die Abhaltung eines Feste», dessen Ecträgniß dem bekannten Zwecke zufließt, sür den 3. April zum Beschluß erhoben und »och

ieb- haster Debatte, in die Baronin Johanna Fries, die Herren Kurt Ritte» von Goidegg und Schriftsteller Wolf lebhalt eingriffen, der Ansang de» Festes aus S Uhr nachmittags anberaumt. Hierauf konstituierten sich die einzelnen Gruppen der Damen, welche ihre werkthätlge Mithilfe zusagten. Die Frauen: v. Bernreitber, G ästn Bifs ngen, Baronin Dallberq, v. Tcknt, Dr. F'icher, Baionin Frie», Gräfin Ey»sy. Baronin Heß»D'ller, Dr. v. Kaan, Baronin K^tichera, TiSfi-i Koiowcat, Lubich, Muich, Baronin

ausgestatteten Gabentempel belohnt wirde. — DNA Komili's und BerkauiSztrkel deS Ost»>feste» wurden endgiltig wie folgt zusammen gesetzt: Ehrenpräsidenten: Bü'germeistir Dr. Wetnberger, Kurvo>steher v. Pecnwertb. Oberinspektor Rob. G>oß. Arrangeur«: von Ecker», K. Wolf, B«rwaltungSkomitö: Georg Solger, Obmann. T Hubir. Bizeblt^germelster, Ebertin, MogistratSrath, Paul Michel, Pobitzer jun. und Dr. Arnfchink. RedakttonSkomttS: A bert Ellmenreich I Heid, K. Wolf. Mufikkomitü: K. Wolf, Obmann. H. Afchberger, Joh

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 15.04.1942
Umfang: 6
angenommen und es ist jetzt auch bekömmlich. kleine komon von kl.se 0rk»d»r l!scj>>«»<ttt>k! vs»j <Zv»U«i>-V»rIov, t>Hstig»drö» iLsi. 30 »Es Ist schlimm für Roxa. Wenn er leinen Bertrag einhalten will, muh er entweder allein tahren oder llcki nach einer neuen Partnerin umschauen ' Am Bühneneingang wartete Wolf Wittig. Auch er machte jich Gedanken über Roxa. Der Artist hatte tatsächlich die Absicht, die Malchin? allein zu fahren. „Mvrgenvormittag will er den Versuch unternehmen', sagte

er. „Ich habe zwar nichts im Theater zu tun. aber ich weiche auf jeden Fall hingehen.' „Nimm mich mit', bat Mo. „ich muß mit >ihm reden. Er »ars es nicht tun.' Ihre Stimme Ichwankte, und befremdet sah Wittig lie an- „Was hast du. Mo?— Sorgst du dich etwa um Roxa?' Sorgen, lorgenl Wenn es nur das wäre. Angst war es, »itternde, bangende Angst um das Leben des Mannes, den sie liebte Das wußte sie setzt. Neben ihr ging Wolf Wittig. Wie lange hatte er daraus lewartet, daß ihr Herz aufwache, daß es sich ihm zuneige

hatte, die es nichts mgingen. „Mo, warum bist du so still?' «ragte Wittig und drückte hren Arm an sich. „Willst du es mir nicht lagen? „Ich weiß es selber nicht Wolf.' Ich lüge sa, quälte sich Mo ich weiß es doch ganz genau, iber ich kann es ihm nicht tagen, ihm am allerwenigsten. Im dämmrigen Schein einiger Glühbirnen lag die Bühne da. Der Inspizient hatte ite für Noras Prob« von den übenden Artisten frei gemacht. Die beiden Gehilfen Roxa» standen wartend neben der Kugel Wolf Wittig sprach mit dem Insvizienten und Jan

, den Artisten zurückzuhalten, und mit ängstlichen Augen loh Mo zu Nora hinüber. Mit einem Male iiel oie Lähmung von ihr ab Wie unter einem Zwang lief iie ?u der Truppe, die den Artisten umstand drängte den Mechaniker ?ur Seite und legte ihre k>and aui den Lenker der Maschine „Warten Sie noch. Herr Roxa. nur einen Augenblick vltte.' Sie sprach hastig und ohne Überlegung ..Würden Sie es mit mir als Partnerin versuchen?' „Moni!' Wolf Wittig rief es erschrocken und latzte hart nach ihrem Arm „Bist du toll

wollte hielt er lie fest. Sein Gesicht war verstört. „Mo komm doch ?u dir' Du weißt nicht, was du tustl' Ihr Antlitz unter der engen Lederkappe leuchtete glücklich. „Doch. Wolf, ich weiß es Du mußt keine Angst haben. Roxo unternimmt nichts, was er nicht verantworten kann.' Sie riß sich von leiner kand los und eilte durch den Gang. Langsam folgte er ihr nach In diesem Augenblick wußte er daß er Mo verloren halte, daß alle? Warten und Hoffen vergeblich gewesen war Roxa stürmte aut die Bühne Da- Eisengestell

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 23.01.1903
Umfang: 14
und Mit aller Sorgfalt durchgeführt. Im großen Saale werden auch Heuer Tribünen auf gebaut, zu welchen der Zutritt in.Prom'enade- toilette gestattet ist. Anmeldungen von Trachten- grnppen ic. .Werden in der Kurkanzlei entaegen- genommen, Kostüm-Leihanstalten sind in Meran 'mehrere und sind bei den Hutmachern Tiroler- Hute für Herreu und Daw^en billigst zu haben. Gute Schul/plattl- und Ländler-Tänzer werden Nr . 10 gebeten, sich bei Schriftsteller Herrn Karl Wolf anzumelden. ^ ' (Steiger-Kränzchen.) Das seit Jahren

^ derzeitigen Vorstandes des hiesigen Nolksschulvereins, was gewiß die öffent liche Anerkennung verdient. (Freiw. Feuerwehr Meran.) Gestern, Mittwoch, tagte die 35. Generalversammlung der hiesigen Freiw. Feuerwehr. Gegen ^9 Uhr er öffnete Oberkommandant Herr Karl Wolf die Ver sammlung, konstatierte die Beschlußfähigkeit und schritt zur Abwickelung der Tagesordnung. Aus dem' Jahresberichte ist zu entnehmen, daß die Feuerwehr 1867 gegründet wurde, derselben der zeit 180 Mitglieder angehören und im! Laufe

des verflossenen Vereinsjahres 4 Mitglieder ge storben sind. Die Regiekasse weist ein Aktuvüm von 2220.87 X ans. Die Wahlen gestalteten sich sehr lebhaft und hatten folgendes Ergebnis: Von den 74 erschienenen Feuerwehrmännern wurde Karl Wolf Mit 71 Stimmen wiederge wählt. (Allgemeines „Heil'.) Zugsführer Biuer- schafter (1. Zug) und Egger (2. Zug) wurden wiedergewählt. Als Obmänner der Spritzenmann schaft gingen aus der Wahl hervor: Huber, Raut- scher, Santner, Käfer. Oberkommandant Wolf drückte

dem aus der Kommandantschaft ausschei denden Mitgliede Vinzenz Bill seinen Dank für dessen Mühewaltung ans. Zum Obmanne der Ordnungsmannschaft wurde gewählt: Scheidbach, zum' Magazineur: Rösch, zum Schriftführer: Stransky, znm Kassier: Auffinger. Als Dele gierte für den Gauverbandstag nach Hall wurden die Herren Wolf, Egger und Auffinger gewählt; für den Bezirksverbandstag in Passeier die Herren Rösch, Spitaler, Huber und Gnsler. Bei den hier auf folgenden „Anträgen und Mitteilungen' ging es sehr, mitunter fast gar

zu lebhaft her. Nne von Herrn Vill gegen den angeblichen „Steiger klub' gerichtete Eingabe fand lauten Protest; eine weitere Eingabe desselben Herrn über die Uebungseinteilung dagegen sehr viel Anklang. Nach 5/zll Uhr schloß Oberkommandänt Wolf die Versammlung. Gut Heil! (Ein prächtiges JndianSaar) ist in C. Biertls Geflügelhandlung ausgestellt. Ein Stück ist 9.6 Kilo schwer. (Wichtig für Kolonialwarenhänd ler.) Wegen Verkauf von verfälschtem Wein essig unter der Bezeichnung „Weinessig' wurde der Essig

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 10.05.1911
Umfang: 16
, der Kurvorstehung, der Meraner Feuer wehr, des Zentralkomitees der Voiksschauspiele, der Wirtsgenossenschast und des D. u. Oe. Alpenvereine» bet Herrn Schriftsteller Karl Wolf. Dieselbe be- stand aus den Herren Bürgermeister Dr. Wein- berger mit Gemeinderat 2enewein, Kuroorsteher Dr. Huber, Obmann der Wirtsgenossenschast Paul Michel, Sektionsvorstand de» Alpenvereine» Doktor o. Sölder und Feuerwehroberkommandanten Ernst Baumgartner mit den Kommandantschaftsmit- gliedern Pfitscher und Haid. Bürgermeister

Dr. Weinberger überreichte Herrn Karl Wolf eine Urkunde, welche die vielen Verdienste desselben würdigt und den Beschluß der Stadioertretung aus Benennung der Gratscherstraße als „Karl Wolf- Straße' bekannt gibt. Weiters sprach der Herr Bürgermeister im Namen des Zentralkomitee» der Voiksschauspiele dem Schöpfer und Leiter derselben den Dank au». Feuerwehroberkommandant Baum gartner überreichte Herrn Wolf unter entsprechenden Dankesworten das Diplom als Ehrenmitglied der Meraner Feuerwehr. Namens

der Kurvorstehung sprach Herr Kurvorsteher Dr. Huber, namens der Wirtsgenossenschast Herr Paul Michel und namen» de» Alpenvereine» Herr Dr. ö. Sölder. Herr Wolf, auf dessen Wunsch von einer äußeren Feier abgesehen wurde, dankte herzlich für die Ovation und versprach, soweit es seine Gesundheit zuläßt, auch ferner für seine Vaterstadt und den Gesamt- kurort nach beiten Kräften zu wirken. — Das im Aufträge der Meraner Feuerwehr vom akad. Maler Dr. Horatio Gaigher in modernem Stile ausgr- führte Ehrendiplom

Wolf In Anbetracht seiner großen Verdienste um dieselbe zum Ehrenmitglieds unter Beibehaltung der Auszeichnung eines Oberkomman- danien. Urkund dessen (folgen Datum und die Unterschriften des Oberkommandanien und de» Schriftführers).'

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 20.10.1899
Umfang: 8
er ein Vereinsgesetz an, das gegen die Katholiken gerichtet ist, welche, wie er sagte, «unter der Maske der Religion einen politischen Feldzug gegen die Republik führen'. Abg.MolfiulKllerth«l!e. Die angekündigte öffentliche Wolf-Versamm lung in Stumm war von der Behörde verboten worden; die Einberufer recurrierten zwar dagegen,- erklärten aber, ohne die Erledigung abzuwarten, eine geschlossene Versammlung zu halten. Die „Ostd. Rundsch.' nennt 400 Theilnehmer, das „Tiroler Tagbl.' 3—400. Der „Post' wird be richtet

. (Aber nicht Abfall und ehrliches Deutschthum! D. R.) Wolf spielte noch weiter den Theologen und besprach den „wirklichen Gottesglauben, die Lehre Luthers', und rückte dann natürlich „dem Clericalismus arg an den Leib'. — Diese Arbeit unterbrach er durch Besprechung des Ausgleichs. Was er da forderte, z. B. höhere Besteuerung des Groß kapitals und Entlastung des Bauernstandes, ist nichts Neues und ist schon lange von katholischen, besonders christlichsoeialen Abgeordneten verlangt worden. Wolf suchte

gegeben. Dafür bot er in Stumm etwas Neues: eine düstere Prophezeiung: „Das Schicksal der Deutschen Oesterreichs, die mit den übrigen Deutschen unzertrennbar verbunden sind, wird nicht durch Papierene Resolutionen entschieden, werden, sondern durch Blut und Eisen.' ... Das um ihn gescharte „fliegende Corps begrüßte diese neueste Offenbarung mit „Hell! - Rufen. — Hierauf stellte Wolf seine bekannten Forderungen von Garantien durch die Thronrede, welche^ auch in die Resolution hineinkamen: 1. dass

aber nur, soweit es ihnen taugt; oder ist es kein Unrecht, das sie Gott und dem Kaiser thun, wenn sie rufen: „Los von Rom' und „Los von Oesterreich' ? In der von Dr. Rainer beantragten Re solution erklärten die „zu Stumm versammelten Ziller- und Unterinnthaler den radicalen Führern, hinter denen der Großtheil (wie bescheiden!) des deutschen Volkes in Oesterreich steht, insbesondere dem Abg. Wolf die vollste Anerkennung und das unbegrenzte Vertrauen'/ — Das war der „Siegeszug' Wolfs ins Zillerthal; wir glauben

Trojer, Seiler, Sillian; Karl Aigner, Buchbinder, Abfaltersbach; Franz Aigner, Wirt, Tassenbach; Josef Huber, Wirt, Kartitsch; Alois Bachlechner, Sillian; Josef Gamper, Schmied, Panzendorf; Josef Steidl, Wirt, Jnnervillgraten; Franz Pr< y, Tischler in Jnnichen; Ueberbacher, Zimmermann, Jnnichen; I. Gutwenger, Wirt. Vierschach; Thomas Schäfer, Spängler, Jnmchen; Kastlunger, Wirt, Sexten; FranzHolzer, Kaufmann. Sexten zFranzHappacher, Sexten; Johann Schönhuber, Gärber, Sillian; Paul Wolf, Kaufmann

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 11 von 24
Datum: 31.10.1913
Umfang: 24
für di.e züchterischen Leistun gen hohes Lob und stellte sie als Muster hin. Schließlich hob er dieWerdienste des Herrn Graütz um die Zu^tge- nojsenschast Buch hervor. Zuchtviehausstellung und Prämiierung in Bach und Bichlbach. Am 16. Okt. fand inBa ch die 6. Verbandsaus stellung von Zuchtvieh statt. Prämien erhielten wie folgt: Kühe: 1. Klasse (50 X): Josef Meile, Bach; Augustin' Feuerstein, Bach; Liberat Wolf, Steeg; Anton Huber, Stockach. 2. Klasse (35,15): Johann Huber, Hägerau;- Franz Schuler

, Holzgau I; Konrad Bickel, Lechleiwer; Johann Ladner, Häselgehr; Viehzuchtgenos senschast Stanzach. 3. Klasse (25 15): Ludwig Weißen bach, Holzgau III; Hieronymus Saurer, Stanzach; Jgnaz Waßle, Häselgehr; Erhard Walch> Steeg; Liberat Wolf, Steeg. 4. Klasse (20 15): Josef Rauch, Unter- gieblen; Anton Schüler^ Stockach; Franz Falger, Holz- gau III; Friedrich Bader, Schönau; Johann Rinderer, Lechleiten; Mexander Harch, Hägerau. — Trächtige K alb inn en: 1. Klasse (45 X): Karl Bischof, Steeg; Leopold

Bärgehr, Lechleiten; Hermann Wechner, Häsel gehr. 2. Klasse (35 X): Erhard Walch, Steeg; Anton Huber, Stockach; Geschw. Walch, Bach; Franz Saurer, Elbigenalp. 3. Klasse (35 X): Lorenz Weißenbach, Bach; Alexander Harch, Hägerau; Baptist Huber, Elbigenalp; Benjamin' Strobl, Hol^ °ru II. 4. Klasse (20 X): Joh. Jäger, Elbigenalp; Wu»)elm Berkmann, Bach; Eduard Friedle, Untergieblen; Antonie Perle, Bach; Gottfried Dengl, Bach. — Leere Kalb innen: 1 Kl. (40 X): Josef Wolf, Hinterellenbogen; Franz Heel, Bach

; Joh. Läoner, Häselgehr; Engelbert Lumpert, Holzgau III. 2. Klasse (30 X): Gottfried Dengl, Bach; Franz Schäd- ler, Bach;1 Baptist Huber, Elbigenalp; Ludwig Bader, Holzgau III. 3. Klasse (25 X): Augustin Feuerstein, Bach; Johann Huber, Hägerau; Josef Wolf, Hinter ellenbogen; Nikolaus Schiffer, Elbigenalp. 4. Klasse (20 X): Heinrich Friedle, Häselgehr; Liberat Wolf, Steeg; Anton Huber, Stockach; Alois Fieß, Bach; Alois Hammerle, Holzgau II. — Am 18. Oktober fanden Bichlb

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.06.1942
Umfang: 6
vor Trockenheit, Wolf Wittigs Haus war fertig. Es stand nahe beim Stein eckerhof und hatte wie dieses ein breites Dach, rote Ziegel, blaue Fensterrahmen und zwei gekreuzte Pferdeköpfe am Giebel. Nur kleiner war es, aber in seinen niedrigen Stuben wohnten das Behagen und die gute Ruhe des weiten Sandes, die W allen Fenstern hereinschmlte. Dicht an der Gartenhecke standen, von einem niedrigen Stroh dach beschützt, acht Bienenstöcke. Die Immen brummten und summten vor den Fluglöchern, und in Hemdsärmeln

eine halb lange Pfeife im Munde, sah Wolf Wittig den Emsigen zu Er hatte die Stöcke verkaufen wollen, aber Hans Steinecker hatte abgeraten. „Behalte sie und lern« es, mit ihnen umzugehen. Es gibt keine schönere und dankbarere Arbeit für einsame Leute als die Pflege der Bienen', hatte er gesagt und den Freund sogleich in die Lehre genommen. In der Stube auf dem runden Tisch in der gemütlichen Ecke lagen die Lehr- und Handbücher der Bienenzucht, und über ihrem Studium vergaß der junge Hausbesitzer

, daß im Nebenzimmer der Flügel stand, daß leere Notenblätter aus ihn warteten. Noten,., Musik? Die ganze Heide rundum saug ihre Lieder. Der Bienen brausende Choräle erfüllten die Lust. Langgezogen und schwer mütig tönte das Blöken der Schafe, wenn der Hirt mit seiner Herde von einer Weide zur anderen zog. Weit, weit, schon halb vergessen, lag die große Stadt. Ei« anderer stand am Abend vor dem Dirigentenpult, Was tat's? — Wolf Wittig sehnte sich nicht zurück. Und doch — sein Haus blieb leer. Was war das Glück

, und dann hatte es mit einem Male geheißen, daß die Roxas ihr Gastspiel abgebrochen hätten, Wolf Wittig hatte an das Theater in Venedig telegraphiert. Die Antwort war am nächsten Tage eingetroffen: Roxa nach Mailand abgereist. Ein zweites Telegramm nach Mailand. Antwort: Roxa hier nicht gemeldet. Wo war Anne-Monika? Wittig fuhr nach der Stadt und sprach mit Gerhard Hilger Gerd wußte nichts, und noch am gleichen Abend tÄefomÄten sie mit Heinz. „Vor drei Wochen schrieb sie mir aus Venedig, seither habe ich nichts mehr

ihm nichts mehr zu sogen, Daubten aber, daß Mo Italien nicht verlassen habe. Die Jüngere erinnerte sich, daß Roxa geäußert haben sollte: Weit könne sie mit dem geringen Geldbetrag, den sie noch besaß, nicht gekommen sein. Zu allen anderen quälenden Sorgen kam nun auch diese: Mo ohne allsreichende Mittel in einem fremden Lande zu wWn. Planlos lief Wolf Wittig durch die nächtlichen Straßen. Was konnte er tun? Wohin hatte sich Mo geflüchtet, und warum hatte sie ihn nicht gerufen? Wenn er sich ihr Wesen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 30.10.1895
Umfang: 12
einer ,Märende* wieder einige Stücke in schneidiger Weife zum Bortrage brachten und reichen Beifall der daselbst anwesenden Gäste ernteten. Kapellmeister dieser wackeren Musik ist der junge .Lammwirth' in Kostelruth. Herr Peter May egger, welcher e» in kurzer Zeit verstanden hat, die Kapelle zu einer gut geschulten heranzubilden. Die Kastelruther gedenken im Laufe der nächsten Monate wieder zu kommen und hier einige Concerte zu geben. sBortrag Wolf.) Der Vortrog de» VolkSschrist- stellers und Leiter» unserer

Volksschauspiele, Herrn Carl Wolf», dessen Reinertrag dem Meraner Kinder garten und der Kinderbewahranstalt al» WeihnachiS- gabe gewidmet ist, findet am Donnerstag, den3l. Ol«. um 8 Uhr abend» im g-oßcn KurhauSfaate statt. Wir Wiederholen da» schon einmal mitgetheilte Programm: Der Meraner Bauer. Poesie auf Grabkreuzen und Marterln. Tiroler Geschichten: Carl Wolf: Der Bersehgang. .Der Sizt und der Hartl geh'n in die Stadt indieKumedt'. R H. Greinz: Der Au»»'stoß'ne. I. G. Husterer: 'S Zeiserl. T. Schönherr

: .Bei ün» verhoam schnoitz'S'. D ' guater Htmmlvoter. E-Wolf: Der Kianklommfepp. Herr Wolf wird zu sei em Vor- trage über den Meraner Bauern eine kleine Sammlung von Kostümen und Gebrauchsstücken ausstellen, welche sehr zum Verständniß urd zur Erleuterung seine» Vortrage» beitragen werden. Preise der Plätze: No. 1-L0 st. 1.—, No. 81—180 70 kr., Rohrstüh e S0 kr.. Stehplätze 30 kr. Kartenvorverkauf in S. PötzeibergerS Buch- und Kunsthandlung. Wir machen besonder» daraus aufmerksam, daß während der einzelnen Bor

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 18
Datum: 07.10.1911
Umfang: 18
, Zcchmeister, Dr. Binder, Torggler, Ellmenreich, Dr. v. Kaan, Schweiggl, Pfusterwlmmer. Seiten« der Presse waren „Alpenländifche Gewerbezeltung', „Burggräfler', „Maifer Wochenblatt' und „Meraner Zeitung' vertreten. Da« von Obervrrwalter Pfusterwlmmer ver lesene Protokoll erhielt die Genehmigung. 2n die einzelnen Komitees werden kooptiert: Baukomitee: Honcck, Aug. Hartman», Hermer, Architekt Hofmann, R. Wenter, A. Ladurner. Finanzkomitee: F. W. Ellmenreich, Bilharz, Redwed, Heinrich Wolf, Gobbi, Jenewein

. Musikkomitee: Franz X. Gruber, Mayregger, Dr. Richard Putz, Dr. Untersteiner, Schmeiß». Reklamekomitee: F. W. Ellmenreich, Albert Ellmenreich, Dr. Matscher, Redwed, Dr. R. Putz, Dr. v. Weinhardt, Karl Wolf. Sanitätskomttee: Dr. Bär, Dr. Federsplel, Dr. Innerhofer, Dr. Reuhauser, Dr. Baumgartner, Dr. Spitaler. Sportplatzkomitee: Leo Abart, v. An der Lan. o. Goldegg, Meurer, Fritz Michel, Dr. Träger. Theaterkommission: F. W. Älmenreich. Dr. Röchelt, Dr. Stainer, Karl Wolf, Laska, Redwed. Derkchrskomltee

: Hassold, Herodek, Kögl, Kirchlcchner. Reubert, R. Wenter, Szomatolsky. Vergnügungskomitee: Appelbaum, Han« Glitsch, Herodek, Dr. Jnnerhofer, Ktppach, F. Michel, Zenzinaer, Pfusterwimmer, Th. Spöttl, Dr. Träger, Karl Wolf, Oberleutnant v. Grotzy, Oberleutnant v. Nord!«, Leutnant Förster, Leutnant Hill. Wegen Aufstellung von Briefkästen beim Steinerne» Steg und bei der Wandelhalle, sowie wegen Per sonalmangel im Post- und Telegraphenamte in Meran wird entsprechende Intervention beschlossen. Die Leitung

für die Aufschrift, welche aus den Saalbau Hinweisen wird. Die Aufnahme eine« Kredites von 20.000 K bei der Bankfirma Biedermann erhält die Zu- timmung. Von den vorliegenden Gesuchen um Gehalts- rhöhung wird nur eine« bewilligt. Da« Finanzkomitec wird mit einer eingehenden Revision der Buchführung betraut. Hierzu sind auch die Herren Bilharz, Heinrich Wolf und Brünig einzuladen. Für Bestellungen auf Rechnung der Kur vorstehung, denen stet« Bestellscheine beizugeben sind, werden die hiezu Berechtigten

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 18
Datum: 23.06.1906
Umfang: 18
, Reschen, Erich Weinberger, Meran, Ed. v. Riedl, Dallwitz; in der sechsten Klaffe: Josef Tappeiner, Eyrs, Hermann Walch, Tarenz; in der fünften Klasse: Alois Ricoluffi, Allrei, Gottfried Platter, Mais, Alfred Tagwerkcr, Bruneck, Konrad Wolf, Meran; in der vierten Klaffe: Karl Ianka, Trient, Bertold Ienewein, Meran, Iofef Lechthaler, Rattenberg, Johann Rapp, Cavalese, Alois Untersulzner, Gries- Bozen; in der dritten Klaffe: Paul Bertagnolli, St. Walburg, Franz Graher, Laas, Josef Hattwich, Anton Rainer

wurde zu- crkannt: in Meran: Anton Baumgartner, Fried rich Ellinenreich, Engelbert Wolf, Josef Christanell, Karl Huber, Johann Weihcnhorn, Karl Wolf, Josef Ladurner, Franz Maschler, Georg Falch, Serafin Grumser, Anton Beer, Matthias Hutter, Anton Gan thaler, Josef Erhärt, Johann Lechthaler, Johann Peter Rösch, Josef Marchetti, Albert Stuppner, Josef Pritzi, Josef Rodi, Josef Kaser, Franz Ohrwalder, Alois Gufler, Johann Grissemann, Friedrich Stransky, Franz Langoth, Georg Egger, Franz Fiegl, Alois

Baurschafter, Rupert Malle, Josef Santncr und Alois de Christin; in Obcrmais: Alois Torggler, Johann Ienewein, Gustav Gasser, Josef Werner, Josef Scherer, Josef Ostermann; in Schenna: Joses Brunner, Philipp Weger, Josef Thalguter, Johann Groh; in Grätsch: Anton Kiew, Jakob Laimer, Peter Ladurner, Anton Pirbamer, Alois Götsch; in Algund: Josef Wolf, Jakob Moser, Franz Wokf, Peter Brunner, Simon Anrainer, Andre Wolf, Vigil Unterweger, August Götsch, Hyppolit Brunner, Matthias Winkler, Jakob Eorfer, Josef

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 17.01.1906
Umfang: 14
die Kurkapelle. Einzelkarten K 3, Familienkarten für die ersten drei Personen K 6, jede weitere Person K 2. Feu crw eh rv ers«nnmlung. Die freiwillige Feuerwehr Meran hielt gestern abends im Cafe Paris unter dem Vorsitze des Herrn Oberkomman danten Karl Wolf die Jahreshauptversammlung ab. Der Besuch war sehr zahlreich, es waren nahezu 100 Mitglieder erschienen. Nach dem vom Schrift führer Herrn F. Stransky erstatteten Jahresbe richte zählt die Feuerwehr 164 Mitglieder, davon 2 Ehrenmitglieder. Zwei

Mitglieder find im abge- laufcncn Jahre mit Tod abgegangen: Josef Konrad und Johann Pedroß. Uebungen wurden gehalten: 8 Schulübungen, 1 Angriffsübung, 2 Schlußübungen, 1 Chargenübung, 1 Sanitätsübung. Brände waren zwei. Die ältesten Mitglieder sind Josef Ladurner (83 Jahre) und Engelbert Wolf (77 Jahre alt). Das Andenken der verstorbenen Mitglieder wurde durch Erheben von den Sitzen geehrt. Den Kaffe- berichl erstattete Herr L. Auffinger. Die Unter stützungskasse hat ein Vermögen von K 28.709

. Es folgte sodann die Wahl des Oberkommandanten. Abgegeben wurden 96 Stimmen, von denen 90 auf Herrn Karl Wolf entfielen. Dieses Ergebnis wurde mit lebhaften Ovationen für Herrn Wolf ausgenommen. Als Zugsführer (Ober- kommandant-Stellvertreter) wurden gewählt: Georg Egger und Ernst Baumgartner; als Obmän ner der Wassermannschaft: Johann Rautscher, Josef Kaser, Joachim Pfitschcr und Karl Huber senior; als Obmann des Ordnungsmannschaft: Franz Schcidbach; als Magazinsverwglter: 2. Pritzi. Da Herr Stransky

die Wiederwahl als Schriftführer trotz der lebhaften Vcrtrauenskundgebungen ablehnte, wurde Gregor Haid als solcher gewählt. Auch Herr L. Ausfingcr lehnte die Wiederwahl als Kassier ent schieden ab, cs wurde daher Herr W. Herz um als solcher gewählt. Als Delegierte für den Bezirks- verbandstag in Mailing wurden erkoren: Georg Egger, Joachim Pfitfcher, Johann Spitaler und Ernst Baumgartner; für den Landesver bandstag in Bozen: Karl Wolf und Karl Huber senior. Der Schluß der Versammlung erfolgte

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