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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.11.1951
Umfang: 6
Seite 2 Nr. 256 Dienstag. 6. November 1951 Protest gegen die Anhaltung des Abgeordneten Leopold Wolf Ein Bruch des Kontrollabkommens Respekt, so wird die Regierung Churchill zu einer Klassenregierung der Reichen. Wenn England seine innerpolitischen Probleme zu lindern trachtet, die steigt iden Lebenskosten, die Warenknappheit und die Wohnungsnot, ao schwächt es seine Vertei digung und damit das früher von Churchill gesetzte Ziel, mit den Russen aus einer „Po sition der Stärke“ zu verhandeln

, mindestens 1000 ausländische Fachleute benötigen. (SK). In der Sitzung des Finanz- und Budgetausschusses am Montag gab Natio nalrat Dr. Pittermann vor Eingang in die Tagesordnung im Namen der Sozialisti schen Partei folgende Erklärung ab: Der Abgeordnete des Nationalrates Leopold Wolf wurde, wie wir berichte ten, am 26. Oktober dieses Jahres etwa um 17 Uhr bei der Kontrolle an der Enns brücke von einem Angehörigen der russi schen Besatzungsmacht zum Aussteigen ge zwungen. Er wurde vorerst eine halbe

. Wolf könne unbesorgt nach jeder Richtung und jeder zeit über die Zonengrenze reisen. Damit wurde er nach fünfeinhalbstündiger Anhal tung wieder entlassen. Dieses Verhalten von Angehörigen der russischen Besatzungsmacht stellt zweifel los eine Verletzung des Kontrollabkom mens dar. Die Immunität der Abgeordneten ist eine fundamentale Voraussetzung für die Existenz einer demokratischen Re gierungsform. Die vier alliierten Mächte haben sich dazu bekannt, die Entwicklung Graz, 5. November (APA

Dr. P i 11 e r m a n n legte hierauf dem Ausschuß folgende Ent schließung vor. die einstimmig angenom men wurde: In der Erklärung der vier Großmächte über die Errichtung einer demokratischen Staatsform in Oesterreich wie im Kontroll- abkommen ist die Funktion der demokrati schen Einrichtungen in Oesterreich garan tiert. Der Finanz- und Budgetausschuß des österreichischen Nationalrates protestiert gegen die durch die Verhaftung des Ab geordneten Leopold Wolf durch Ange hörige der russischen Besatzungsmacht erfolgte

Verletzung der Immunität und da mit des Kontrollabkommens. Der Finanz- und Budgetausschuß fordert die Bundes regierung auf, diesen Protest dem Hohen Alliierten Rat zu übermitteln. Die richtige Antwort an die Lakaien Dr. Pittermann beschäftigte sich auch mit der Berichterstattung des oberöster reichischen Kommunistenblattes über die sen Zwischenfall, das versuchte, National rat Wolf in den Augen der Öffentlichkeit herabzusetzen. Die einzig richtige Antwort darauf, so sagte Dr. Pittermann abschließend

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.08.1938
Umfang: 6
Klagenfurt, 17. Aug. In unverantwortlicher und gewissenloser Weise hatte die 22jährige Landarbeiters Maria Wolf ihren Lebensgefährten, den Maurer Josef Sidar, beschuldigt, daß er ihr gemeinsames Kind, das erst drei Monate alt war, erwürgt hätte. Seit März d. I. zog die Wolf mit dem Maurer durch Steier mark und Kärnten, wobei sie ihr kurz vorher geborenes Mäd chen mitnahm. Ende Mai übernachteten sie in einem Stall in Rieding. In dieser Nacht st a r b das Kind, und da der Ver dacht bestand, daß das Kleine

wegen Vernachlässigung der pflicht gemäßen Obsorge verschieden sei, wurde gegen die beiden Kindes eltern beim Bezirksgericht Wolfsberg ein Strafverfahren ein- eleitet. Die gerichtsärztliche Obduktion ergab jedoch damals, daß er Tod einer Lungenentzündung und einer Ernährungsstörung zuzuschreiben sei, und das Verfahren wurde eingestellt. Maria Wolf fand dann eine Stellung und auch ihr Lebens gefährte hatte Arbeit, so das; sie ein seßhaftes Leben führten. Es dauerte aber nicht lange, und in dem Maurer

und dann sich selbst umbringen. Es wurde die Gendarmerie verständigt, und als zwei Beamte erschienen, erklärte ihnen die Wolf, daß ihr Kind seinerzeit keines natürlichen Todes gestorben wäre. Ihr Lebensgefährte sei damals über dessen Geschrei sehr aufgebracht gewesen und sie habe vergeblich versucht, das Kleine zum Schwei gen zu bringen. Schließlich habe er in einem Wutanfall das Kind mit lächelnder Miene erwürgt und ihr dann noch gedroht, wenn sie auch nur ein Wort von dem Vorfall verrate, werde er sie gleichfalls

umbringen Später wiederholte sie auch vor dem Bezirksgericht ihre Angaben, und erst, als sie dem angeblichen Mörder gegenübergestellt wurde, widerrief sie ihre Anschuldigungen und gestand, daß sie diese Lügen nur erzählt habe, um von ihrem Lebensgefährten loszu kommen, da sie nichts mehr von ihin wissen wollte. Nun wurde die Anklage wegen Verbrechens der Verleumdung erhoben und Maria Wolf stand vor einem Schöffensenat des Lan desgerichtes Klagenfurt Sie war durchaus geständig

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 17.06.1890
Umfang: 8
Trinkhalle, wird allgemein bewundert und bildet eine Sehenswürdigkeit. — Theodor Waldbachs „Allerlei ans Gieshübl-Puch stein in Wort und Bild' gefällt allgemein und ist die 1. Auflage beinahe schon vergriffen. Bis nun besuchten den Curort im heurigen Jahre 110 Per sonen d. h. Badegäste und über 5000 Passanten. Tirolisch-vorarlbergische Bibliographie zum Jahre 1339 und theilweise zu 1888. (Schluss aus Nr. US) 504. Wolf. Karl. Der Dorflump. Eine Tiroler Geschichte. In: „Meraner Zeitung.' 1LS9. Nr. 5. 505

. Wolf, Karl. Der Gaber ruckt zu den Schützen ein! In: „Meraner Zeitung.' Jg. lSv!Z. Nr. 105 ff. 500. Wolf, Karl. Der „Holzer'. In: „Mcraner Zei tung.' Jg. 1880. Nr. IIS. 407. Wolf, Karl. Der Schisser vom Achensee. Eine Ge- fchichte aus den Tiroler Bergen- In: „Meraner Zei tung.' I8SS. Nr. 165. svs. Wolf, Karl. Der Schützen-Veteran. In: „Schützen- Zeitung.' 1889. Nr. 1!«. 509. Wolf, Karl. Die Glocken von Allerheiligen- In: „Meraner Zeitung-' Jg- 1889. Nr. 252. 510. Wolf, Karl. Die Ratschkathl

. In: „Mcraner Zei tung.' Jg. 1889. Nr. 140. 511. Wolf, Karl. Eine Geschichte aus den Meraner Ber gen. In: „Meraner Zeitung.' Jg: 1859. Nr. 234. 512. Wolf, Karl. Heimwehe. Eine Tiroler-Geschichte. In: „Mcraner Zeitung ' Jg. 1889. Nr. 33. 513. Wolf, Karl, 's Bettl - Anderle. Eine Geschichte aus dem Ultenthale. In: „Meraner Zeitung.' Jg. 1888. Nr. 84 ff. 514. Wolf, Karl, 's Bettlstudentl. In: „Meraner Zei tung.' Jg. 1889. Nr. 222 sl. 515. Wolf, Karl 's Stulser Jörgele und der Ortler Obe lisk. In: „Mcraner

Zeitung.' Jg. 1888. Nr. 172. 510. Wolf, Karl. Unsere liebe Frau an der Quelle. (Er zählung.) In: „Mcraner Zeitung.' Jg. 1889. Nr. 207 ff. 517. Wolf, Karl. Was so gebräuchlich ist. Aus dem Bnrg- grafenamte. In: „Bote für Tirol.' Jg. 1889. Nr. 16. 518. Ein Codex des Oswald v. Wolkcnstein. In: „Wiener-Zeitung.' Jg. 1889. Nr. 59. 519. Zingerle, Jgnaz. Zwei Bruchstücke der Reimchronik des Rudolf von Ems. In: „Zeitschrift für deutsche Philologie.' Bd. 21 (I888j. S. 257. v. Vermischtes. 520. Obrist

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 16.07.1933
Umfang: 8
Oer Wolf im Koffer Skizze von Grazia Deledda. Berechtigte Ueberlragung von Emmi Pfeiffer. Es war ein drückend schwüler Sommer- ! abend. Während die Magd das Geschirr spülte, fiel durch das Küchenfenster ein Heller Schein ' auf den kiesbestreuien Gartenweg. wo still und zufrieden das alte Ehepaar saß. und begierig die feuchte Luft einatmete, die von den damp fenden Wiesen im Tal zu ihnen hinaufstieg. Ter alte Mann rauchte eine Pfeife. Er war froh, daß er nun endlich auf den Boden spuk ten konnte

Dich kühl an. Warum heulst Dil so? Hast Du Angst?' Die Magd wimmerte und packle ihre Gebie terin am Arm: „Dort, dort...' „Was ist dort? ... Wo?' ! ,Hn dein Koffer dort ist ein — Wölfl' Ein Schauer überlief die alte Dame, als sie sich umwandte und nach dem Koffer blickte. Sie hörte noch ganz deutlich das jämmerliche Geheul voi, vorhin und glaubte daher in ihrer Verwirrung dem Mädchen aufs Wort. Zu gleich regte sich ihr Gewissen, und sie bekam Angst. Ein Wolf im Haus? Ein Wolf im Kof fer? Freilich

kein richtiger, Wolf, sondern sozu sagen ein phantastischer Wolf oder besser ge sagt ein Truggespenst, das sie alle in Angst u. Verwirrung gesetzt hatte . . . Wollte Gott sie .etwa dafür strafen, weil sie in ihrer Selbstsucht das Haus in der Stadt ver lassen hatten, um nun für sich allein hier ein neues Leben zu beginnen? Angesichts der majestätischen Ruhe und Schweigsamkeit des Koffers sagte die alte Da me. „Du phantasierst ia. Laß mich in Ruhe u. schlafe!' Beleidigt fetzte sich das Mädchen im Bett

auf. „Ich sage Ihnen aber, es ist ein Wolf da', ver sicherte es mit erhobener Stimme. Wie hypnotisiert näherte sich die-alte Dam« dem Koffer. Wenn sie nichts diese schreckliche Angst hätte, würde sie ihn öffneil. Aber auch das Mädchen hatte ein Grauen davor, denn es schrie entsetzt auf: „Um Himmels Willen, las sen Sie den .Koffer geschlossen!' Dqrauf steckte die. Junge den Kopf unter die Decke,, schluchzte laut auf , und rief nach ihrer Mutter. Gütig nahm ihr. die . alte Dame die Decke vom Kopf

. . „Ja, mein Kind, Du hast recht. Wir haben Dich aus Deinem Nest.geholt, Dich den Deinen fortgenommen. lim Dich In diese kalte, friedlose Einsamkeit zu bring:». Du hast rechtt.'wenn dl^'Angst vor dem Wolf hast! Denn es ist wirklich ein Wolf in dem Koffer, wenn auch nur der Wolf der Selbstsucht.' Diesà Worte sprach die alte Dame aber nicht Ms, sondern sagte'sie zu sich selbst. Sie stellte sich'-vor. wie schinerzlich/es sie berühren würde... wenn ihre Enkelin an der. Stelle/ der bäuer lichen Màgd .wäre. Ganz

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 09.11.1899
Umfang: 10
8. November 1839 „Tiroler Volktblatt' Seite 5 Die Versammlung wurde daher in Anbetracht der großen Menge der Theilnehmer im Freien auf einem an das Gasthaus sich anschließemdem eingezäunten Wiesenraum abgehalten. Auch eine Schar „Heilobrüder' hatte sich einge sunden und versuchten sich durch „Heil Wols'-Ruse bemerkbar zu machen, wurden aber von den stürmischen Gegenrusen Wolf'. „Hoch Tirol!' sofort niedergestimmt. Den Vorsitz führte Landtag, abgeordneter Doctor Wackernell

. In seiner Eröffnungsrede hielt er einen Rückblick auf die großartige Protestversammlung in Innsbruck und ihre Vlranlassung und meinte, die eben stattfindende Versammlung in Stumm soll eben falls ein beredter Protest sein gegen die jüngsten Vor gänge m Stumm, gegen die „Los von Rom'-Ver sammlung des Vaterlandsverräthers Wolf. Dieser habe überfalle möglichen Dinge gesprochen, aber ohne Gründlichkeit, goss aber seinen satanischen- Hass über alles uns Christen Heilige aus. Wolf fordere ganz offen zum Abfall

, als einer der Ihrigen, der Abg. Türk eine Rede hielt, in welcher er mit dem ^Einmarsch preußischer Regimenter drphte. Die.„Köln. Volksztg.' behandelte diese Rede unter dem Titel: „Ans der politischen Kinderstube in Oesterreich' und nannte diese Politik den hellen Wahnsinn, der nur den Czechen nütze und den Deutschen schade. Redner ergeht sich nun in sachlicher Weise über das große Finanzgenie des Abg. Wolf und die Art und Weise, wie er dadurch besonders dem Bauernstande helfen will und zeigt an drastischen

Beispielen und Citaten aus den Reden dieses Menschen, dass derselbe von der Sache rein nichts verstehe und nur ein Maulheld und Phrasendrescher ist. „Herr lass es Dummheit regnen über unser Land' betet Wolf, und es scheint, der Herr hat sein Beten an Wolf selbst erfüllt. Wols hat einen Ruf als leiden schaftlicher Hetzer. Er lebt von der Hetze nnd hat nur insolange eine Bedeutung, als die Bevölkerung sich ver Hetzen lässt. Sobald es sich um dauernde, frucht-- bare Arbeit handelt, ist er eine Null

vorgibt, zujubeln würden. Im Gegentheil, ich glaube, noch eine solche Wolf versammlung und das nächste Mal werden den Ausruf zur Protestverfammlung alle Vorsteher des Thales unterschreiben, es wird keinem mehr einfallen, in der Liste jener zu fehlen, die sich schämen, dass man dem Wolf durch die That die Schmach anthut und jes ausgibt als Verehrer des Apostaten. Das ganze Thal, alle Gemeinden und alle Be wohner werden sich einzig zeigen in der Treue, einig im Kampfe gegen den ihnen aufgedrängten Feind

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 14.11.1899
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 91. Dienstag, Abg. Wolf in deutscher Keleuchtung. Die „Nürnberger Volkszeitung' gibt von unserem Parlaments-Wolf nach seinem Auftreten in Nürnberg folgende sehr treffende Beschreibung: „Wolf gehört zu jener Schar, die durch ihr geradezu lümmelhaftes Benehmen im österreichi schen Parlament ber—ühmt geworden sind. Männer von Bildung und Anstand können unseres Trachtens mit dem Benehmen solcher Leute un möglich sympathisieren. Auch in Wolfs Vortrag dahier machte sich ein roher Zug

wird. Was will Wolf? Er will angeblich das Deutschthum in Oesterreich retten. In der That aber will er die Tyrannei, wie die Deutschliberalen sie in Oesterreich eine Zeit lang übten, und die jetzt gebrochen ist, wieder aufrichten. Wir wünschen wahrhaftig auch kein Zurückdrängen des deutschen Elements in Oester reich. Aber das Gebaren Wolfs und Consorten kann die deutsche Sache nur schädigen. Oester reich ist einmal ein aus verschiedenen Nationen zusammengesetztes Reich, in welchem sich die ver schiedenen Völker

und Empörung. Dafür müsse seine Partei das Volk rüsten. Man muss sich wirklich wundern, dass die österreichische Regierung solche Leute nicht in Nummer Sicher bringt. Anderswo wäre es schon längst geschehen. Dass Leute, wie Wolf, von Religion nichts wissen wollen, ist erklärlich. Darum proklamiert er auch „gegen den Clericalismus unauslöschliche Todfeindschaft und Hass und Kamps bis aufs Messer'. Nun, die katholische Kirche kümmert sich auch um das Geheul eines Wolf nicht. Gleichwohl erklärte der muthige

Wolf, der Kampf richte sich nicht gegen die Religion, eine Aeuße rung, die man entweder für feige oder heuchlerisch oder für beides zugleich wird halten müssen. Die blödsinnige Behauptung Wolfs, dass Deutschland den 30jährigen Krieg dem Papste verdanke, könnte sehr leicht den Verdacht wachrufen, dass Wolf bei dieser Aeußerung von dem kräftigen bairischen Bier etwas beeinflusst gewesen sei. Es ist sür die kath. Kirche eine Ehre, dass sie von solchen Parteirichtungen, wie Wolf sie vertritt

, angefeindet wird. Es wird dadurch zugestanden, dass die katholische Kirche dem Hochverrath im Wege steht, die Revolution verwirft, den altheidnischen Natio nalitätenhass verurtheilt, die sittlichen Begriffe auch fiir das Staats- und Volksleben hochhält, Roheit und Barbarei verabscheut, Heidenthum und Unglauben bekämpft und all dem im Wege steht. Drum geht auch durch die ganze Be wegung ö. Is, Wolf ;e. ein ungläubiger und alt- heidnifcher Zug, und bedauern wir jene kurz sichtigen Protestanten

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 11.01.1902
Umfang: 8
das österreichische entgegengesetzt werden DaSistdie grundsätzlich eVorauss etzung jeder Verhandlung.' K. H. Wolf im stalldeutschen Moraste. Das „Trautenauer Wochenblatt' (Wol kandidiert wieder im Bezirke Trautenan) ver öffentlicht die Denkschrift, welche von den Haupt- betheiligten in der schmutzigen Geschichte Wolfs an die Alldeutsche Partei gerichtet worden ist. Darnach steht K. H. Wolf, der Haupthetzer in der Los von Rom-Bewegung, der heuchlerische Moralprediger im Schafspelz, der nicht genug schreien konnte

: „Hütet eure Frauen und Mädchen vor den Pfaffen!', geziert mit folgenden Eigen schaften, da: Wolf hat die Gastfreundschaft des Abgeordneten Dr. Tschan missbraucht und dessen Tochter verführt (i. I. 1893; Wolf war schon verehelicht); er rieth dem Mädchen dann eine gesetzlich verbotene Handlung zu begehen oder die Schuld auf einen andern zu wälzen. Er verkehrte bis zuletzt noch immerfort intim in der Familie seines Gastfreundes, fungierte bei der Hochzeit der Tochter mit Dr. Ssidl als Trauzeuge und trug

sich als erster Taufpathe an. Mitte November merkte Wolf, d«ss Doetor Seidl, sein Duzfreund und Couleurbmder, den er so schmählich hintergangen, die Sachs er fahren hatte, und wollte sich zuerst erschießen. Dr. Seidl nannte Wolf einen ehrvergessenen Menschen und sagte ihm: mit dieser Schuld werde er nicht weiter die Rolle eines Vor kämpfers des deutschen Volkes spielen wollen. Darauf forderte Wolf ihn zum Duell, nachdem er früher umsonst um Stillschweigen gebeten hatte. — Trotz alledem wagt es K. H. Wolf

, als ReichSrathscandidat aufzutreten, und zeichnet noch als Herausgeber eines Pirteiblattes der All- )mischen Vereinigung. Schönerer erklärte, er ei nur dagegen, dass Wolf sofort candidiere; man solle zuerst Gras darüber wachsen lass-n. — Dr. Tschan hat dem Verführer seiner Tochter ,wegen der großen Verdienste um das Deutsch- hum' verziehen, wurde aber „aus politischen und persönlichen Gründen' von der Alldeutschen Vereinigung ausgeschlossen. — Wolf gibt seine Hauptschuld zu, nennt aber die Details der er wähnten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 26
Datum: 18.12.1898
Umfang: 26
' Seite 2 nannten 26 Postulaten nichts bekannt. Er werde übrigens diese Anfrage dem Ministerpräsidenten zur Kenntniß bringen. Funke und Pergelt inter pellieren wegen der Verfügung der Prager Polizei direktion, durch welche es den farbentragenden Studenten verboten ist, in größerer Anzahl als zu dreien auf offener Straße zu erscheinen. Die vorgestrige Sitzung des Abgeordnetenhauses begann erst gegen 2 Uhr nachmittags. Während Justizminister Ruber Interpellationen beantwortete, betrat Abg. Wolf

, die selbigen Tags konfiszierte Nummer der „Ostd. Rundschau' in der Hand haltend, den Saal und rief: „Das ist eine Schur kerei und bodenlose Gemeinheit, wegen einer solchen Dummheit zu konfiszieren.' Dann wendete er sich zum Justizminister Ruber und rief: „Der BobieS, ihr Stellvertreter, ist ein Schurke!! „Zahlreiche Abgeordnete der Linken, an die Wolf die „Ostd. Rdsch.' vertheilt, eilten mit dem Blatt in der Hand gleichfalls zu Ruber, und riefen ebenfalls: „Das ist eine Gemeinheit!' Abg. Wolf warf

ein ZeitungSexemplar auf den Tisch RuberS und rief: „Der Bobies ist ein Verbrecher und Schurke!' Justizminister Ruber, der wegen des anhalteuden LärmeS nicht weiterlesen konnte, setzte sich. Minister- Präsident Graf Thun zeigte mehrere Jnterpella- tions-Antworten,die er verlesen wollte, unversuchte den Präsidenten, dieselben dem stenographischen Pro» tokolle einzuverleiben, da die Regierung an der Ver lesung gehindert werde. Stürmischer Widerspruch links. Die Abgeordneten Groß, Zeller, Bielohlawek und Wolf

Bielohlawek nennt das Vorgehen des Staats- anwaltes niederträchtig. Wolf bemerkt, der Präsi dent habe ihm gesagt, er werde ihm das Wort ent ziehen, wenn er aggressiv spreche. Schönerer: „Unverschämtheit !' Pole Wielowczyski zu Wolf: „Sie kompromittieren das Parlament. Wolf antwortend: „Haben Sie auch am 2. Dezember ein Kreuzel gekriegt?' Wolf: „Graf Thun ist der beste Agitator für uns Radikale und wird von ganz Europa wegen seiner Ungeschicklichkeit verlacht oder verachtet.' Der Präsident erklärt

, dem Verlangen des Ministerpräsidenten keine Folge geben zu können, da die Beantwortungen verlesen werden müssen. Wolf würdige trotz seiner Unbedeutendheit das Parlament herab, und es sei bedauerlich, daß er noch geschützt werde und ihm gegenüber keine schärferen DiSziplinarmittel zustehen; er rufe ihn zur Ordnung. Dann trat einigermaßen Ruhe ein. Gesundheitist der beste Schutz gegen Krank heit. Vorbeugen ist besser als hellen. Namhafte Vertreter der modernen Hygiene, welche auch die bakteriellen Vorgänge

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 03.10.1917
Umfang: 8
, als sie darin an kamen. Sie verbargen sich in dem Keller eines Bauernhofes und wähnten sich darin sicher. Aber sie hatten nicht mit Verrat gerechnet. Noch in der Frühstunde sahen sie den Keller von Kosaken umstellt. „Heraus! Ergebt euch!' rief der Führer in den Kellerraum hinab. „Kommt und holet uns!' scholl es ihm ent gegen- Ter Führer grinste über das ganze Gesicht. „So schaut das Parlament aus.' Während der Rede des Abg. Wolf in der Donnerstag-Sitzung des Abgeordnetenhauses kam es zu sehr erregten

. (Lebhafte, anhaltende Zwischenrufe der Abg. Prokesch, Lish und Teufel.) Abg. Lisy schlagt, auf die Minister bank. (Größer Lärm.) Präsident Dc. Groß ruft den Abg. Lisy zur Ordnung^ (Anhaltende, lebhafte Zwischenrufe.) Nach einigen Minuten vernimmt man aus dem Losenden Lärm wieder Teufels Stimme. Er ruft, zu den Tschechen gewendet: „Stopfen Sie sich ihr böhmisches Maul !' — Pro kesch: „Schweigen Sie, Wolf! Erinnern Sie sich an die Zeiten Badems!' (Lärm.) — Wolf: „Ich erkläre nochmals mit Nachdruck

, daß ich vor der Amnestie gewarnt habe. Der arme Mann, der Brot gestohlen hat, ist nicht begnadigt worden (neuerliche Zwischenrufe bes den Tschechen), aber Hochverräter, die die Jugend vergiftet haben, die die Truppen zum Verrat verleitet haben, sie find begnadigt wor den.' (Stürmische Unterbrechungen und Proiestrufe bei den Tschechen: „Schämen Sie sich!) Wieder steigt der Lärm aufs höchste. Die Tschechen rufen dem Redner zu: „Sie Feigling! Denunziant!' Prokesch: „Zucker Wolf! Wie gut kann er denun« zieren!' — Teufel

: „Unsere Kinder sind auf die Schlachtbank geführt worden!' — Wolf: „Gegen diese tschechische Frechheit muß mit aller Kraft au- gekämpft werden.' (Fortgesetzter Lärm bei den Tschechen.) — Wolf: „Herr Präsident, ich bitte Sie, dieses Gebrüll der tschechischen Löwen zu dämpfen!' D?r riesige Lärm geht weiter. Man hört von den Tschechen die Rufe: „Zucker! Zucker- Wolf!' Der Deutschradikale Teufel repliziert in erregten Worten auf die Zwischenrufe der Tschechen. Prokesch (tschechischer Sozialdemokrat

) zu Teufel: „Sie unverschämter K^rl! Was wollen Sie, Herr Unteroffizier. So ein Gauner! Macht hier das Maul breit!' Dex Lärm dauert geraume Zeit fort, ohne daß die Tschechen sich beruhigen wollen. Es regnet Schimpfworte auf Wolf und seine Partei genossen. Immer wieder hört nian das Wort „Un verschämtheit!' Der Pläsident läutet fast ununter brochen. — Teufel: „Hinaus mit der Bande! Hinaus mit diesen Hochverrätern!' — Prunar (tschechischer Staatsrechtler): „Der böhmische Löwe frißt nicht Zucker

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 12.01.1944
Umfang: 4
Der Wolf ohne Ohr Von Haupfmann a. D. Alexander Keller Hm ein Uhr nachts weckte mich Dr. Roaga und flüsterte: „Stehen Sie auf — I ' können einige Wölfe schießen. Aber .-, ehcn Sie sich gut an. es ist kalt.' Wa- niiie Minuten später standen wir beim i'ffenen Fenster der kleinen- Hütte und sahen hinaus. Am Himmel hing der Mond, unwahrscheinlich groß und leuch tend und übergoß die Gegend mit seinem unwirklichen Licht. Rechts stieg der Orel, der höchste Berg Südalbaniens in den schwarzen Himmel

nachdenklich den Wolfskopf. „Ich kann mir das gut vorstellen. Das Tier sprang einen Mann an — sicher war es ein starker und beherzter Mann... er hatte nur ein Messer bei sich und wehrte sich mit diesem — dabei verlor der Wolf sein Ohr.' Nach einer Welle setzte er hinzu: „Und doch stimmt hier etwas nicht...' „Ich finde, daß Ihre Erzählung Kopf und Fuß hat. Doktor.' „Ja — aber Sie kennen die Wölfe nicht. Glauben Sie mir, das Tier hatte vor einem Mann und einem Messer keine Angst. Andererseits muß der Wolf

wollte eine Stunde später den Ueber- gang wagen, aber Akiff und Mufid re deten ihm das aus. „Im Wasser-, sagten sie, „sind wir hilflos, denn die Strömung ist stark. Die Wölfe sind schlau. Wenn sie sehen, daß wir hilflos sind, werden sie sich in den Fluß stürzen und uns angreifen — die Wölfe schwimmen ausgezeichnet. Zudem ist es bereits Nacht. Niemals ist der Wolf stärker und verwegener, als in der Dunkelheit. Warten mir den Mor gen ab.'..' Toptani ließ sich überreden und sie be schlossen, Wachen uufzustellen

, daß meine liebe Mutter, bezw. Großmutter, Schwiegermutter krau Witwe Filomena Wolf, ge*. Werner i , • am 10. Jänner 1944,'im Alter von 67 Jahren, von uns gegangen ist. Ihr ganzes Leben war erfüllt von Liebe und Aufopferung für die Ihren. Die Beerdigung erfolgt am Mittwoch, dem 12. Jänner, kn St. Ntkolaus-Eggental um 8 Uhr früh auf dem dortigen Ortsfriedhof. ' In tiefer Trauer: Fanla Thurner, geb. Wolf, als Tochter; ' im Namen aller übrigen Verwandten. Bozen, St. Nikolaus-Eggcüt al, den 11. Jänner 1944

. und allelins Fach einschlägigen Arbeiten Über nimmt Graveur Cavagpa, Passeiergasse 47 2101-M 11 Achtung!. Jener Kraftwqgenfahrer, welcher vor 5 Wochen von mir den yeikttk ausge borgt hat, ' wird ersucht, denselben um gehend zurückzubringen. Eng. Wolf, Bul« lanisleranstalt, Meran, Maxeoniplatz 12 2107-M 11 Berkel-Waagea und Ausschnittschneidemaschk. . nen: Alleinvertreter E. Menis, Tirol, Te lephon Rr. 93-33. 2109-M11' Heirat ia Mädchen, wirifchaftilch, bis zu 25 Jahren, mit Vermögen, ist nette.Einheirat

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 12.06.1901
Umfang: 12
alle Patrioten und Freunde der Dynastie gegen ein so selbstmörderisches Vorgehen eintreten. Es ist eine Ironie, dass man in unserem Staate Elemente hätschelt und pflegt, welche sich offen als . . . Delegierter Wolf: Na, nur los! — Delegierter Dr. Tollinger. . . An hänger der Republik bekennen, den Patriotismus für Dummheit halten oder offen den Anschluss an das Deutsche Reich anstreben .. . Delegierter Wolf; Zollunion! Bündnis mit dem Deutschen Reiche! — Delegierter Dr. Tollinger: . . .wo verschiedene

Mitglieder es offen heraussagen, es wäre das Beste, Oesterreich würde annectiert. —Delegierter Wolf: Wo steht das? — Delegierter Dr. Tollinger: In den verschiedenen Aeußerungen, die in den steno graphischen Protokollen des Abgeordnetenhauses protokolliert sind. — Delegierter Wolf: Die feind lichste Macht für Oesterreich ist Rom und nicht die alldeutsche Bewegung! — Präsident ersucht, den Redner nicht zu unterbrechen. — Delegierter Doctor Tollinger (fortfahrend): ... wo dieDevise aus gegeben

wird: ein Reich, ein Kaiser, eine Reli gion. Was ist denn da für eine Religion, was für Kaiser gemeint? Bitte, nur heraus mit derSprache! Delegierter Wolf: Für Euch ist der Papst die Krönung des Weltgebäudes! — Delegierter Doctor T o l linge r: Man sollte diejenigen Elemente schützen, und nicht beleidigen, welche für das Vater land eintreten. Ein Jahr ist bereits vorüber seit, den Fällen Tacoli undLedochowski und beide Fälle sind ungesühnt. Es ist Pflicht des Staates, solchen Leuten, die man wider alles Recht

aus ihrem Be- ruse herausgerissen hat, eine entsprechende Genug thuung zu geben. Dass man nicht solange warten muss, wie seinerzeit der Kriegsminister GrafBylandt meinte, bis die Officierscorps aller europäischen Staaten ihre Meinung über das Duell ändern, zeigt das Beispiel Englands ... Delegierter Wolf: Da lachen Karyatiden! —Delegierter Dr. Tollin ger: Es bann sein, dass sie lachen; es fragt sich nur über wen. Redner verliest das Schreiben, welches seinerzeit Albert, von England an den Herzog von Wellington

. — Delegierter Wolf: Das wird auch nicht verlangt. — Delegierter Dr. To l l i nger: Es ist zu wünschen, dass sich auch für Oesterreich bald ein Prinz Albert finde. Denjenigen aber, welche sich nicht gescheut haben, ihren militärischen Rang ihren religiösen Ueberzeugungen zu opfern, sei auch von dieser Stelle Dank und Anerkennung gezollt. Ihre Namen werden immerdar in der Geschichte des Duells verzeichnet bleiben. Ebenso danke ich denjenigen Mitgliedern des hohen und höchsten Adels, welche diese beiden Fälle

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 24.03.1934
Umfang: 12
Vaterländische Gedenkstunde. Dr. h. e. Edmund Glaise- Horstenau: Pilgerfahrten zu den Heldengräbern in Italien. 19.00 Vom Singen und Wandern. Dirigent: Josef Holzer. Mittvirkend: Ernst Arnold (Tenor); Franz Karl Fuchs (Bariton); Gesangverein der österreichischen Eisenbahnbe amten (Leitung: Carl Führich); Funkorchester der Wiener Symphoniker. SuppS: Wanderers Ziel, Ouvertüre. — Nun ade, du mein lieb' Heimatland. — Schumann: Wan derlied. — Schubert: Der Wanderer. — Hugo Wolf: Fuß reise. — Lehar: Schön

ist die Welt, Walzer. Muß i denn zum Städtle hinaus. — Hugo Wolf: Der Musikant. La- fite: Wanderlied. — Mendelssohn-Bartholdy: Die Heim kehr aus der Fremde, Ouvertüre. — Ziehrer: Ouvertüre zur Operette „Die Landstteicher". — Zöllner: Wander schaft. Bert Silving: Eine Sängerfahrt nach Wien, Pot pourri. Hellmesberger: Leichtfüßig, Polka. In der Pause (19.45) Zeitzeichen. Wetter- und I. Abendbe- richt. 20.45 Zeitfunk. 21.00. Romantische Musik. Dirigent: Oswald Kabasta. Wie ner Symphoniker. — Reger

: Schön Ros marin (Saxophon: Gaudriot.) — Lehar: Gold und Silber Walzer. — Hermann-Krome: Die Bremer Stadtmusikan ten. — Sarony: Spanische Dorsmusik. Walzer. — Eisen mann: Was ttlt man nicht alles!, Slowfox. — Fucik' Winterstürme. Walzer. ~ J -- - wolf, Foxttott. — Bosc: Moosröschen, Walzerintermezzo. Drxon-Warren: Nagasaki: Quick Step. Belgrad 437: 20 Oper. AUSL AM© Breslau 316: 19 Neichssendung: Stunde der Nation. Brünn 325: 19.20 Schrammelmusik. ähr.-Ostrau 259: 19.20' Frühlingsstunde

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 11.11.1870
Umfang: 8
Wider Wilhelm Seiche, 24 Zahre alt, lediger Kellner auö Wien, wegen Verbre chens des Diebstahls statt. nicht Behauptungen in den Mund kegea würbe. d!> ich in diesem Zusammenhange nicht gesprochen habe und die in gewissenhafter Nachahmung der „Gerech tigkeit und Bruderliebe des h. Franz vor SaleS' nur entstellt wurden, um mich der liberaler Emeute als Hochverrälher auf derKanzel zu denun. ziren. Nach Hrn. Wolf habe ich gesagt: Mögen nun für diesen Frevel an IIOQjährizem Rechte die Fürsten der Welt

und Unterricht, be treffend Schulangclegcnheiten. 3. Antrag des Finanzcomits'S zur Festsetzung deS Spiel- planeö für daS städtische Lottcrie-Anlehen. 4. Antrag deS Magistrates wegen kauföweiser Er ganz vorzüglich die Sache des katholischen Volkes. Herr Wolf läßt wich sagen: Wenn diese Beraubung Recht ist, wa« gilt dann noch für ein Recht? Unser Kaiser hat die Grafenkrone von Tirol nur 50V Jahre, also haben auch wir noch vollständiges Recht, diese Grafenkrone ihm zu nehmen. „Leg ab die Werbung

zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Stadtmagistrat JnnSbru^? am 11. Nov. 1370, Deutscher Alpenverein. Mittwoch 16. Nov. 2 Uhr Nachmittags General-Versammlung der JnnöbruSer-Se5 »l» ^ncrrciinung der So Herr Wolf. Nun fordere ich aber alle dieTau- « » Schenkungsurkunde über 2000 fl., oegen Elise Wittwe von meinen Zuhörern auf, ob ich in obigem 455 sri t-ilin» ein bobeö Geistesprodukt deutschen Kunst-I E^ichlln,beLiehllltgötvi'lsegegklt ^66 5. 5. A/llllar'-Uct'at', UN! ONttvortLtö die sLaKnS°'z>a1'z^t?G-webids

! Ich habe mir es zum Grundsätze gemacht, auf noch so böswillige Bemerkungen, die man an meine öffent lich ausgesprochenen Worte anzufügen beliebt, keine Entgegnung zu schreiben; vorausgesetzt daß eS wört lich Sätze find, die ich als die von mir gesprochenen erkenne. Ich würde darum auch an daS Referat Ihres Correspondenten in Nr. 252 über meine Predigt in Vrixen kein Wort verlieren, wenn mir Herr Wolf vor lldll Jahren war — darum lege ab die Grafen krone, werde auch Du wieder der Du warst — wan ders zurück in die Schweiz

, und baue Dir aus den Ruinen von Habsburg eine Wohnung. So und nicht anders habe ich gesprochen. Ich ließ in stren ger Conseqnenz die Revolutionäre der Weltverschwö rung so reden. — Herr Wolf aber läßt wich und meine GefianungSgenvfsen diese Sprache führen. Eine solche Verdrehung der Worte mag zu einer „Denun-. ciation' gut passen — ein Beweis von einer „gerech ten u. frommen Franz von Sales-Natur ' ist sie nicht. Ueber alle übr-g-n Bemerkungen verliere ich kein Wort — werde Herrn Wolf

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 29.06.1890
Umfang: 10
Nr. 147 Weraner Zeitung. Seite 3 in Nachfolgendem den Rest dieser Uebersicht wieder: Unter den 995 Berichten über Meran, welche in vori ger Saison an auswärtige'Zeitungen versendet wur de», befanden sich folgende größere Aufsätze: Hann. Courier („Aus deutschem Süden' von L. Willigerod), Deutsche Zeitung („Aus Sarnthal nach Meran' von I. Zingerle), Für's Haus (Das Gfuudbrünnlein' von M. G.), Curfalon („Der Bauer als Curgast' von C. Wolf), Schützenzeitung („Der Schützenveteran' von C. Wolf

), Deufche Zeitung („Meran' von C. Wolf), Hygiea („Meran' mit Illustrationen von M. Herz), Salzburger Fremdenblatt („Der Curort Meran' mit Illustrationen von C. Wolf) Ueber Land und Meer („Eine Perle im deutsch-österreichifchen Süden' mit Illustration von L. Willigerod), Hygiea (Trautmanns- dors' mit Illustration von M. Herz), Vienna, ^Veskl> Ne>vL („Meran' mit Illustration), englisches Reise handbuch (Zleran, tlis (jueeu ok Arolesö lleultk Rs- sorts), Prager Tagblatt („Erinnerung an Meran' von R. Heddin

), Togebladet Stockholm (vier große Berichte von Dr. Vogl), Zlorxendluüet (^Lieak kr^n Zleran' von Dr. Vogl), Jllustr. Frauenzeitung („Tirols Edel stein' von L. Willigerod), Daxens Xvketer („?rün Zleran' von Dr. M. Vogl), Salzburger Fremden zeitung („Zwei Juwels Merans' mit Jllustr. von C. Wolf), Schorer's Familienblatt („Winter in Meran' mit Illustration von W. Gause), Jnnsbr. Tagblatt („Snldner Michele' von C. Wolf), Leipziger Tagblatt „Mai-Streik südtirolischer Cnrgäste' von Dr. Vogl), Deutsche Zeitung

, ihr Brüder draußt im Reich' Von alle Berg thut's schallen Aus allen Thälern groß und klein: „Grüß Gott! Grüß Gott! thut's hallen. C. Wolf. teg z nin M eran e r H 0 f.) Ju der Streit sache des Steges über die Passer vor dem Cnrhanse hat der Verwaltungsgerichtshof der Beschwerde der Stadt Meran stattgegeben, nachdem nicht nachgewiesen erscheint, daß die Wege, welche der Steg zu verbinden bestimmt ist, öffentliche Wege sind. ^Concerte der Bürgerkapelle.) Vor ihrer Abreise nach Berlin wird die Bürgerkapelle

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 15.01.1902
Umfang: 10
Seite Meraner Zeitung Nr. 7 In Trauten au wurde ein alldeutscher Wahlaufruf, welcher zur Wiederwahl Wolfs ausfordert, veröffentlicht. Der Wahlaufruf ist von 1L24 Vertrauensmännern aus ganz Oesterreich unterzeichnet. Non alldeutschen Abgeord neten hat Niemand unterzeichnet. Im Aufrufe heißt es, Wolf sei zu eiuer wichtigen politischen Rolle berufen, unfere Partei kann auf die agi tatorische Kraft eines Mannes nicht verzichten, der ihr unentbehrlich und unersetzlich geworden sei. Wolf muß

wieder ins Parlament, nicht seinet wegen, sondern wegen unserer Volkssache. Die alldeutsche „Trautenaner Zeitung' bringt einen langen Artikel mit der Ueberschrift: „Die Wahrheit über Wol f', in welchem es unter anderem heißt: „Wahr ist, daß Wolf zu Frau Seid! seit ihrer Verehelichung in keinen un erlaubten Beziehungen stand. Wahr ist, daß Wolf die Gattenrechte des Professors Seidl in keiner Weise verletzt hat. Wahr ist aber auch, daß Woll vor vier Jahren zu Frau Seidl, als diese noch Mädchen war, in Beziehungen

stand, uud das ist das einzige Vergehen, das ihm in dieser Ange legenheit zur Last gelegt werden kann, ein Ver gehen, über das zu rechten zunächst die Gattin Wotss berufen ist; sie ist eine ebenso verständige als edle Frau, sie hat ihrem Manne den aus Männerschwäche mit einem hübschen Mädchen be gangenen Fehltritt verziehen, wie es schon taufende andere Frauen ihren einmal ausnahms weise schwach gewordenen Männern gegenüber gethan haben. — Wolf hat sich bereits einem Ehrengerichte, das aus deu

Vertrauensmännern der Alldeutschen des Wahlbezirkes Trautenan be stand, gestellt, und dieses Ehrengericht hat ein stimmig erklärt, daß die Angelegenheit eine private sei, welche die Wähler nicht im geringsten be rühre.' — Wolf selbst sprach am 11. ds. in Hohenelbe in einer Versammlung über dasselbe Thema und sagte u. a.: „. . . Ich gestehe heute frei und offen meine Schuld ein: Ich habe als verheiratheter Mann mit einem Mädchen ein Verhältniß gehabt, doch ich versichere hiemit feier lich als Mann und zu Mäuuern

uns das Fordern gelehrt, jetzt fordern wir', uitd da konnte ich nicht mehr nein fagen. Darum sage ich Ihnen jetzt, wenn mir meine Wähler durch ihr Votum das ungeschmälerte Vertrauen beweisen, dann werde ich ihr Vertreter bleiben. Ihre Abstimmung wird diesmal nicht nur ein politisches Urtheil fällen, sondern auch über mein Leben. Die Kan didatur K. H. Wolfs wurde sodann einstimmig angenommen. — Auch in Lands krön und in Grulich, wo Wolf sprach, wurde dessen Kan didatur einstimmig angenommen

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