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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 18.07.1887
Umfang: 6
zu Lienz in Tirol. Bozen. (Wohlgemuth) 1837. 3 ° 11 L. 105) Wenng, L. ToUritten-Karte der Bayer. Alpeü mit ihren Borlandseen und Nord-Tyrol, Salz burg. Steyermark u. s. sn 400.000. 2. Aufl. gr, f°- ..106) Wilberforce, W. B- Glück auf! Ein Wort über Bergwerke uny Eisenbahnen in Tirol. Meran. (Pötzelberger) 1337- kl. 3?,.13 L. (Auch in englischer Sprache erschienen). , ^ 107) Wolf, Karl. Der Meraner Bauer und die Sommerfrische. In: „Tiroler Bote'. Jg. 1837. Nr.-132. 103) Wolf, Karl. Der wälfche Maurer

. Ein Meraner Strassenbild. In: ^Meraner Zeitung'. Jg. 1387. Nr. 64. 109) Wolf, Karl. Eine Meraner Künstler- familie (Pendl). Jn: „Merancr Zeitung'. Jg. 1837. Nr. 51. (Auch als Sep. Abdr. erschienen.) 110) Wolf, Karl. Meraner Plaudereien. In: „Tiroler Fremdenblatt'. Jg. 1387. Nr. 13 ff. 111) Wolf, Karl, 's Stulser Jörgele roaSt auf Boaz'n. Im Passeirer Dialect. In: „Meraner Zeitung'. Jg. 1837. Nr. 76. 112) Wolf, Karl. Unsere Gaffenjungen. Beob achtungen aus dem Meraner Strassenleben. In: „Meraner Zeityng

'. Jg. 1837. Nr. 49. 113) Wolf, Karl. Wie's .Stulser Jörgele den Cvrort. .Wersn. besichtigt.... sMera ner-P asseirer Dia lekts In: „Tiroler Fiiemdenhütt.^ Jg,, 1887? Nr. 20. (Auch in-, der „Meraner Zeitung' abge druckt). ^ . .. ^ 114) Zingerle, Antön. Ueber eine Jnnsbrucker- Juvenalbandschrist mit Scholien.... In? „Zingerle, A. Kleine' philologische Abhandlungen'Htst 4. ng ^eM^Eifacklhäle' 4. Freins^ IJn: Miener Abendpost'. Jg. 1387. Nr. 75 ff. 116) Zösmqir, Pr. TosterL und seine Burg. I. Naturbilder

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.11.1897
Umfang: 4
ein neuer Gewaltstreich. er weist aus der Geschäftsordnung nach, daß «ine Kumulierung von sol chen Anträgen nicht zulässig sei, verlangt getrennte Abstimmung über den Antrag Dyk und die Eröffnung der Debatte über feinen Antrag. Hieraus nimmt Psersche das Wort, weiter erbitten sich Kaiser und Schön ere r das Wort. ' Präsident (zu Schönerer): Sagen Sie nur, ob Sie zu einem Antrage sprechen wollen, ja oder nein? Abg. Wolf: Das geht Sie gar nichts an. Es entwickelt sich nun eine kurze..aber heftige Kontro

sich, und eine veritable Rauferei geht los. Wolf wird von einem Abgeordneten, dessen Name nicht bekannt ist, an der Gurgel gepackt und ihm die Zwickerschnur herab- gerissen. Namentlich der jungtschechische Abg. Lang geht im höchsten Grade agressiv vor. Die Minister haben eiligst die Flucht ergriffe», und Glöckner hat sich auf die Ministerbank gestellt, wo er förmliche Reden hält. Er sagt: .Hüten Sie sich, hier handgreiflich zu werden, Sie werden sich wundern, was sich abspielen wird. Wir werden die Füße

gegenüber den tumultuarischen Borgängen begeben hatte, in den Saal zurück kehrte, richtete derselbe einige Worte an das Haus, die aber in dem allgemeinen Lärm nicht zu vernehmen waren. Während der ganzen Zeit stand Wolf mit dem Rücken gegen die Präsidentenestrade, von wo er sich nicht wegrührte. Der Präsident erklärte sodann die Sitzung für unterbrochen. Nun begann Wolf mit der Präsidentenglocke zu spielen, da reißt ihm jemand die Glocke aus der Hand und gleichzeitig lösen sich die Bestandtheile

derselben und ein Theilchen flog Wolf ins Gesicht. Er war einen Moment sprachlos, aber im selben Mo mente sprang der Pole Potoczek gegen Wolf und nun ent wickelte sich eine Szene, wie sie in einem parlamentarischen Vertretungskörper noch nie dagewesen sein dürfte. Allgemein wird behauptet, daß der polnische Bauer Poto czek der Anstifter dieser Rauferei und des bruta len Gewaltaktes gewesen sein soll. Es entspann sich nun ein veritableS Handgemenge, dessen Mittelpunkt Wolf und Dr. Psersche bilden, die in einem dichter

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 10
Datum: 31.10.1899
Umfang: 10
Seite 2. Nr. 87. Dienstag, gekündigt. Zum Schlüsse rief Schönerer noch eine Lärmscene hervor, in der er und Wolf die Deutsche Völkspartei terrorisieren wollten, aber von dieser eine entschiedene Ablehnung erhielten. — Die Deutsche Bolkspärtei hat an die Partei der Schvnererianer ein Schreiben gerichtet, worin sie droht, alle parlamentarischen Beziehungen mit Schönerer und Wolf abzubrechen, falls sie nicht für die Beschimpfungen Genugthuung erhält. — Dass Schönerer und Wolf Abbitte leisten

, ist nicht glaublich; dazu sind sie zu stolz. In der 7. Sitzung am 28. October wurden die Delegationswahlen trotz derObstruction der Wolsianer vorgenommen. In der Rede zur Regierungserklärung hatte Wolf Waffenstillstand angekündigt; die- folgenden Redner feiner Partei zogen aber auf Commando Schönerers immer stärkere Saiten auf bis zur Bramarbassiade TürkS. — Wolf musste sich dem Obercommando fügen. Schönerer verlangte, dass die Pultdeckel wieder ausgefolgt werden, was unter Heiterkeit abgelehnt wurde. Wolf

erklärte, seine Partei könne die Delegationswahlen nicht hindern, sie protestiere aber dagegen. Während der Wahl erneuerten die Wolfianer fortwährend ihre Zwischenrufe. — Die „Politik' behauptet, der Kaiser habe an Jaworski ein Telegramm gerichtet, dass die Delegationen am 23. October gewählt werden sollen. Wolf rief daher: „Das sind Wkhlen auf Befehl des Kaisers!' DienächsteSitzungfindetamK.November statt Die Doppelftier in Frauzensfefte am 29. Orkober. Franzensfeste, 29. October. In wirklich

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.06.1902
Umfang: 8
-Sitzung des Abgeordneten- Hauses erlitt eine Verspätung um mehr als eine balbe Stunde, da Abgeordneter Wolf einen auch von Mitgliedern der Deutschen Volkspartei gefertigten Dringlichkeitsaiitrag vorbereitet hatte, in welchem er verlangt, daß der Bericht des Jmmunitäts-AusschusseS, betreffend die Auslieferung der Abgeordneten Schalk und Kliemann sofort in Verhandlung gezogen werde. Der Präsident wies darauf hin, daß eine größere Anzahl von alldeutschen DringlichkeitSanträgen vor liege

, welche die Priorität vor jedem neu eingebrachten Dringlichkeitsantrage besitzen. Herr Wolf würde also mit seinem Dringlichkeitsantrag.nichts erreichen, als daß die Beratung der Fahrkartensteuer unmöglich gemacht würde. Heir WoA ersuchte nun den Präsi denten, er möge auf die Alldeutschen einwirken, daß sie ihre Dringlichkeitsanlräge zu Gunsten seines An trages zurückstellen. Der Präsident kam diesem Er suchen bereitwilligst nach. Die Alldeutschen ließen jedoch durch Herrn Malik erklären, daß sie in keinem Falle

auf die Priorität ihrer Anträge zugunsten des Antrages Wolf zu verzichten geneigt sind und daß sie dann sofort mit neuen Dringlichkeitsanträgen kommen würden. Herr Wolf erklärte nun, nachdem ihm dies offiziell mitgeteilt worden war, daß er nur in dem Falle auf feinen Antrag verzichte, wenn ihm die bindende Erklärung gegeben wird, daß der Prä sident die auf der Tagesordnung befindlichen Jm- munitäts-Angelegenheiten nach Erledigung der Fahr- kartenstcucr zur Verhandlung bringt. Der Präsident sagte

ihm dies zu, worauf Abgeordneter Wolf seinen Dringlichkeitsantrag zurückzog. Ausland. Aus der Türkei. Trotzdem die Unzufrieden heit hier einen immer höheren Grad erreicht, werden fortwährend Verordnungen erlassen, die geeignet sind, sie zu steigern. Und das schlimmste dabei ist, daß diese Vorschriften, die meist auf den Rat irgend eines Beamten, der sich Liebkind machen will, ge geben werden, oft so unhaltbar sind, daß sie den nächsten Tag wieder zurückgenommen werden müssen^ wodurch die Regierung natürlich

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 10.03.1914
Umfang: 12
und einem Reliquienkasten. Die Deutsche Kaiserkrone dagegen befindet sich immer noch im Dom zu Aachen. Der Bauernschreck erlegt? Aus Wolssberg wird weiter gemeldet: Der von dem Heger Paul Steinbauer ange schossene Wolf wurde heute im Revier des Grafen Henckel- Donnersmarck bei Waldstein aufgefunden. Das Raub tier lebte trotz der schweren Wunde noch und wurde durch einen Fangschuß getötet. Ob der Wolf, der seit Iahres- frist verfolgt wird, der Bauernschreck ist, wird sich erst nach einiger Zeit mit Sicherheit

-feststellen lassen. In die sem Falle würde der Jäger Steinbauer die zahlreichen Prämien, die aus Erlegung dieses Raubtieres gesetzt wur den, erhalten. Der getötete Wolf ist heute bereits in Wolfsberg eingetroffen. Die erste Nachricht gelangte nach Wolssberg aus das Jagdschloß des Grafen Henckel-Don- nersmarck, von wo aus die Bezirkshauptmannschaft die Meldung an die Landesregierung nach Klagenfurt an die steierische Statthalterei weitergab. — Am 6. ds. wurde an dem erlegten „Bauernschreck' eine genaue

3 Uhr 47 Minuten nachmittags mit dem Triester Schnellzuge aus Wolssberg am hiesigen Hauptbahnhos eingetroffen. Er war in einer großen Kiste eingeschlossen. Die Kiste wurde mittelst Automobil zur IndustÄehalle ge bracht, wo der Wolf von morgen an zur allgemeinen Be sichtigung ausgestellt sein wird. Nach kärntnerischem Ge setz wäre der erlegte „Bauernschreck' Eigentum des Er legers, des Försters Steinbauer, der am 4. ds. den WoN waidwund geschossen hat. Da Förster Steinbauer jedoch in Diensten

des Grafen Henckel-Donnersmarck steht, so ist zweifellos dieser der Eigentümer des Wolfes. Die Stadtgemeinde Wolfsberg wird an den Besitzer des Raub tieres die Bitte stellen, daß der Wolf ausgestopft und im Rathause untergebracht wird, damit er nach Errichtung des bereits seit längerer Zeit beabsichtigten Lokalmuseums dort ständig zur Aufstellung gelange. Trennung der Geschlechter im Kino. „Im Dunkeln ist gut munkeln'. Um diesem in Hinkunft vorzubeugen, ha» ditz amerikanische Stadt Pittsburg

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 30.07.1898
Umfang: 10
Seite 4 „Tiroler Volksblatt' 30. Juli 1898 Niederstätter!' belästigten, nichts. Dass sogar ein Wälscher, der der Bozner Feuerwehr angehört, von dieser Kapelle einen Wolf-Marsch verlangte, weiß er nichts zu berichten. Endlich weiß er auch nichts zu berichten, dass den Feuerwehrmännern von Kältern die Geduld aus- gieng und von diesen dem Bartlosen, sowie dem Kälterer „Burggräfler' - Correspondenten unsanfte Berührungen zütheil geworden. Wahrhastig, hätte der Feuerwehr hauptmann von Kältern

aber diese Partei, welche der deutschen Sache nicht zum Vor theile gereicht, Juden, und zwar waschechte Juden, zu ihren eifrigen Agitatoren zählt, dies beweist nur, wie weit eine Partei, die ursprünglich gesunde Ziele verfolgte, durch Führung von Elementen wie der be—kannte K. H. Wolf kommen kann. Wir erfahren aus Bozen: Zu dem Weinwirte Trebo ins „Batzenhäusl', einem Treffpunkt aller Fremden, besonders der Künstler und Literaten, welchen die Libe ralen und ihre deutschnationalen Freunde boykottiert

haben, weil Herr Trebo, wie fast sämmtliche anderen Wirte, das mit dem Jnterdict belegte Freimaurerblatt „Bozner Zeitung' abbestellt hat, kam dieser Tage der Jude Victor Reis, die Kornblume im Knopfloch, und schrie: Ich bin ein Deutscher (!), ein Deutschnationaler (!), Heil Wolf (!), Sie müssen die „Bozner Zeitung' auflegen, Sie Pfaffenknecht, oder ich schädige Sie, wo ich kann und erzähle überall, Sie sind ein Deutschen hasser!' So schimpfte der Flegel weiter, bis ihm Herr Trebo unzweideutig zeigte

, wo Meister Zimmermann das Loch gelassen und verschwand erst, als der stämmige Tiroler Hausknecht Miene machte, nicht sowohl die „Bozner Zeitung' aus-, als den frechen Juden- bengel überzulegen. Wir gratulieren Herrn Wolf zu seinen daitschen Brüdern!' Wenn man diese Stammesgenossen selbst mit der „Südmarkseise' waschen wollte, — Juden bleiben sie doch. Südmarkseife! Was ist das? Unsere nationalen Blätter und Blättchen rühmen eine neue urdeutsche Erfindung, die sich andern würdig anreiht, eine teutonische

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 11
Datum: 17.06.1902
Umfang: 11
bei seiner Demissionsabsicht verharrt. Wie«. 17- Juni. Abgeordnetenhaus. Der Beginn der gestrigen Sitzung erlitt eine Verspätung um mehr als eine halbe Stunde, da Abgeordneter Wolf einen auch von Mitgliedern der Deutschen Verantwortlicher Redacteur Johann Tschnginell. 1I4S Volkspartei gefertigten Dringlichkeitsantrag vorbereitet hatte, in welchem er verlanzt, dass der Bericht'deS Jmmnnitäts Ausschusses, betreffend die Auslieferung der Abgeordneten Schalk und Kliemann sofort in Verhauslung gezogen werde. Oer Präsident wies

darauf hin, dass eine größere Anzahl von a'dculschen DriuglichkeitSanträgen vorliege, welche die Priorität vor jedem neu eingcbr^chten Q:i.igltchk»!!öaulrage be sitzen. Wolr würde also mit seinem OringlichkeitS« anlrag nichts erreichen, als dass die Berathung dec Fahrkarteiisteuer unmöglich gemacht würde. Wolf er suchte nun den Präsidenten, er möge a»f die All deutschen einwirken, dass sie ihre DringlichleitSanträzc Zugunsten seines Antrages zurückstellen. Der Präsident kam diesem Ersuchen

bereitwilligst nach. Die All- deutschen ließen jedoch durch Malik erklären, dass sie in keinem Falle anf die Prio^ il.il ihrer Anträge zu gunsten des Antrages Wolf zu verzichten geneigt sind und dass sie dann sosort mit neuen DringlichkeitS- anträgen kommen würden. W^lf erklärte nun, nach dem ihm dicK officiell mitgetheilt worden war, dass er nur in dem Falle auf seinen Antrag verzichte, wenn ihm die bindende Erklärung gegeben wird, dass der Präsident die auf der Tagesordnung befindlichen Immunitäto

fo'.len noch erledigt werden. Betreffs der Donau- dampffchissahrt wird heule die Entscheidung fallen, ob dem Verlangen der Regiernng, auch diese Borlage noch zu erledigen, wird Rechnung getragen werden. Während d<r gestrigen Verhandlung über den Oring» lichkcit^antrag Wolf?, betreffend die JminunitktSaffaire Schalk, gab der Obmann des JmniuiiitätSauSschusseS Abrahamowicz die bestimmte Erklärung ab, der Jm- munil ^.tSanSs bus» werde am Dienstag (also heute) Vormitta, eine Sitzung abhalten

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 10.12.1902
Umfang: 8
Sprachrvfroge. *U„nWu. Gstdaietsch« Schmatz« wurde Samstag vor dcm Schwur gericht in Brüx zu Ende gewaschen und ausgehängt. Fast zwei Wochen haben die Verhandlungen gedauert und endeten damit, daß die Geschworenen beide Angeklagten, den Zeitungsherausgeber Dr. Wüst, welcher Schalk'sBroschüre in seinem Blatte abdruckte, und den Dr,Schalk selbst wegen seimr mündlichen Äußerungen gegen Wolf einstimmig in allen Fragepünkten schuldig sprachen und der Gerichtshof den Dr. Wüst zu 1000 Kronen, Dr. Schalk zu 800

Kronen Geldstrafe verurteilten und zur Tragung der Gerichtskosten. Scheinbar hat diesmal also Wolf über seine Gegner (Schalk war nur der Mittelmann des Schönerer) gesiegt, doch zogen beide Parteien zcrflickt und zerschunden an allen Gliedern vondannen. Tag für Tag förderte man massenhaft Materials zu Tage, welches Kläger und Geklagte und die von ihnen vertretenen poli tischen Parteien gleichmäßig belastet. Die alldeutschen Tugendbolde der „Los von Rom'-Bewegung stehen als Lumpenkönige

da, als Ehebrecher und Verführer u. s. w. Das Traurige ist der Umstand, daß diese Lumpen weite Kreise der Bevölkerung in Böhmen derart verdorben haben, daß ein Großteil sich an all den Schmutzereien gar nicht mehr stößt und dcm Ehebrecher Wolf noch zujubelt, wie es in Brüx geschehen. Die Angeklagten Dr. Wüst und Schalk hatten Brüx vor Verkündigung des Ur teils verlassen, weil eine große Kundgebung gegen sie und für Wolf (!) geplarrt.war. Das läßt tief, sehr tief blicken. Ausland. 9t* Kais«» an fei« Ilt

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 9
Datum: 24.01.1929
Umfang: 9
(Nottenstein), Baron Kuh-Chrobak, Gräfin du Pare, I. de Ferrali, de Strobel Alice (Lahnega), Torgg- ler, Pens.. Winsor Feichtner, Hotel Excelsior, Dr. Sirimmer, Fani. Hermann Gritsch, W. ti. Giist. Fiicher, F. Woschnig. Lire lS — spendeten: Fani. Clara, Bauer und Petek, Fam Miihlbauer, Tob. Kirchlechner, Dr. Aus- finger. Maria Klotz. Diakonissenhelm. Jos. Wolf, Jos. Wieser sen., Dr. Kristanell. Frz. Pristinger.Frz. Knoll. Frz. Gschließer, Dr. Ios./Federspiel, Pinslon Hermann Peter Cngelwirt, Off.' del Gas

. v. Fall, Kircher, Mattem» Haas. Binz. Tucek. J. Gabei, Mar v. Pirch-r, Luis Wak (Tisch- lcrcl). Knabl, Saharek, Osk. Unternberg. Schapira. Mexner, Wohlbache, 5). Gntmann, Vernabe, Pleti cha, Dr. Merz, Thea Wolf. Wenter Frz., Moos- meler» Unterrelner, Pekler, B. Kratz, Zln,merle, M Röden, Meneganti, H, Tarzer, Eng., Tanner. Ober kofler, Walter, Tenk. Proßliner» Pirhofer» Berg- mann» Höllrigl. Volker» Novacek, Holnb, N. Wötl, Al. Slocker. H. Sala. Mandel Jak., Dr. Ste cher, Ungenannt, Jos. Gögele

ner, Mar. Keßler, Sief., Melke, Anna Kotla», Jak. Wolf, Coletti, Postm. Pegger, H. Propst, Frz. Engl. Anna Pernter, H. Simorda, Schneider Pernet, Ditta Consoli. Schinukciwctz, Sepp Schwarz. Frz. Holzkoup. L. Cbenberger» F. Sparer, Jos. Stauder, Jak. Propst, Ant. Mayer, Leo Merket, El. Mayer, Luis Blicm, A«g- Zenzinger, Kahrll Export, Drlcht (Fleischer), A. Stassler, Th. Streiter, Edry, Urlandt. Ioh. Maler, Oberst, Panjera, Thom. Gil mozzi, K. Biummer» Risner-Marsoner, Anna Mahr, Fritz Twertek

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 15.01.1944
Umfang: 6
Breitwieser. dann Fröhlich oder Zimmermanndl. beim Torggler und Törggeler. Veiden-Zuhaus und Beiden, früher „Beit unter St. Cy rill.' Daneben liegt der Villfcheider (feit .118? genannt), weiter unten' der Ofen wolf. Im Siechengraben Ist der Höller- Hof, früher Veit im Tal. Untervelt oder auch Hof am Brunnen genannt; darunter der Franzmüller, eigentlich Leitengütl, auch Gengger geheißen. Stivil-Gut (identisch mit Stisler). Letzte res war Zugut zum Ritzl in Tschötsch, verfiel und heißt setzt Stifler-Äald

an. den, warmgetäfelten Wanden ihrer Stuben nicht nur schwere Rauch wolken, auch scharfe Gullasch- und Wein dünste. Höher und höher steigt die Son ne und von der Turmstube der Pfarr kirche mahnt die mächtige „Zwölferin' an die Mittagsstunde. Und da beginnen oben an den- Höngen des Küchelberges die „Böller' zu krachen. An den Hängen des Küchelberaes angen - anno Neun eisenharte Tirofer- »auern das blutige Schlächtenlied gegen >«n „Napoleonmetzger'. Anno 1892 dr ang der Tiroler Dölksdichter Earl Wolf, »er Schöpfer

, abgewetzten Lederhosen, blauen Strümpfen, schweren, breiten Le dergürteln und schön bestickten „Hafele' schuhen. Ueber all dem Treiben erheben sich die übermächtigen Kuliflen, die Mutter Natur dem Dichter Cäxl Wolf baute, um' sein Heldenepos zu gewaltigstem Ein druck zu bringen. Rechts die grünen, sanften Hänge de» Küchelberges, von de nen 1809 griffige Paffeirer-, Algunder- und Marttngerfäuste den heiß gehaßten Feind zu Tal schmissen, darüber die gewaltigen grauen Massen des Jfingers, »er tiefe

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 14
Datum: 04.11.1899
Umfang: 14
der deutschradikale „Los von Rom'-Apostel K. H. Wolf, der Söldling der volksaus- . deutenden deutschböhmischen Fabrikanten, vor. einem: Häuflein „treudeutscher' Ge nossen' seine katholiken' und österreichfeind- lichen Tiraden losgelassen, am Sonntag, 29. Oktober, eine katholische Protestver sammlung gehalten, die einen großartigen Verlauf nahm. Von allen Seiten waren die wackeren Männer (ca. 1800) herbei geeilt, um zu zeigen, -daß-das eigentliche Volk Tirols von den glaubensfeindlichen und hochverrätherischen

auf Religion und Patriotismus, wie sie jüngst vom Abgeordneten Wolf und seinem Anhang durchs Wort und durch Verbreitung von Druckschriften hier gemacht worden find. Dieselbe verurtheilt auch mit Entrüstung das Gebühren der jenigen, welche den Apostaten Wolf als Redner hieher berufen haben und feit Langem schon rast los thätig find, glaubensseindliche und unpatriotische Blätter unter das Volk zu streuen. Die Versammlung erneuert in feierlicher Stim mung den hl. Schwur der Treue und Anhänglich keit

durch ihre blöden Zwischenrufe zu stören und ließen von ihrem bubenhaften Benehmen auch nicht ab, als sie der Vor sitzende wiederholt zur Ruhe mahnte. Da darf es durchaus nicht Wunder nehmen, wenn schließlich den versammelten Patrioten, die zusammengekommen, um für ihre alt- tirolische Gesinnung Zeugnis abzulegen, um zu dokumentiren, daß in Tirol kein Boden sei für die hochverrätherischen Tendenzen eines Wolf und Schönerer, der Geduldfaden riß, und die Heilobrüder, um den derben Bauernfäusten zu entgehen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 22
Datum: 15.04.1911
Umfang: 22
wird die grfchlvfsrne Verbauung dieses Ackers unter gewissen Voraus setzungen bewilliget — Die Abrechnung de» Blasius Trogmann-Denkmalfondes wird genehmigt. — Der von der Handels- und Gewerbelammer sorge- schlagenen Entschließung in Tiroler Bahnfrogen wird zugestimmt. — In den zu bildenden Waisenrat wird Joses Ladurner, Pregler, in Vorschlag gebracht. — Die Lieferung der Schulbänke für die neue Schule wird der Firma Stefan Walter In Bludenz über tragen. — Das Ansuchen des Herrn Parisie, Be sitzer der Pension Wolf

, um Uebertrogung der Kon zession zum Betriebe des Gast- und Schankgewerbes (Pension) von seinem Schwiegervater Herrn Karl Wolf auf seine Person wird befürwortet. Merauer Fremdeulifte Nr. 85 verzeichnet 17.873 Parteien mit 27.620 Personen, um 2278 Partcien mit 3419 Personen mehr wie um die gleiche Zeit des Vmjahrr«. Unter den Ncuangekom- menen sind: Gras Dönhoff (Slandau), Prinz Biron von Kurland m. Gcm. (Schloß Grotz-Wartenberg), Gräfin Schmettow (Breslau). Gräfin Gortz (Wien), Fürstin Sulkowsla (München

Kastlung«. Emma Rainer, Joh. Vigl, Obsthandlung, Wagner, Konditorei, Al. Ptrchl, Rungaldier, Franz Müller, Mahlknecht, Ag. Egger, Förster, Möbelhandlung, Elise Thein«, Nußbaumer, Gutweniger, Josrf Wieser, Fr. Mohr, Kunert. Witwe Abart, Frau v. Eckert, Dr. Speckbacher, Ingenuin Prinoth, Maria Obadalel, Biller Hartmann, Billa Reifferscheid!, O. Beoer, Adolf Rölz, Deutsches Land haus, Gerstgraßer, There» Pan. Karl Wolf. Buddeue, Gebrüder Torggler, Haisrainerhof, Lill v. Lilienbach, Frau Hans Springer

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 27.02.1904
Umfang: 8
.' Auf einer Erholungsreise nach Mentone trat in Mailand diese Gefahr ein. v. Dierzer ließ einen Priester rufen und starb, mit den hl. Sakramenten versehen. Gewiß, seine Wohltätigkeit hat ihm dieses Glück verschafft. — Jüngst fand hier vie Wanderversammlung des deutschnationalen Vereins statt, bei der K. H. Wolf anwesend war. Ein Beobachter berichtet darüber ungemein witzig un gefähr dieses: In der Mitte der Langseite eine Tribüne in Hufeisenform, umgeben von einer Wagenburg aneinander gereihter Tische. „Eine feste Burg

' :e. heißt es ja in einem von Luther gedichteten Lied. Diesen Wall besetzten ungefähr 50 der Getreuesten. Dann gab's „Dichtergrößen', andere Sterbliche, so yuasi iueoZmw (Bürger meister), bei der Tür ein Häuflein Alldeutscher und einige handfeste Dienstmänner „in Zivil'. Um ^9 Uhr bestieg Wolf die Tribüne; Heil- Rufen, untermischt mit schrillen Pfiffen und Pfui- Rusen. Dann kam der alte Bauer Schamberger mit seiner unverständlichen monotonen Rede auch über Klerikale. Heil-Rufe, weil die Versammelten froh

waren, daß er geendet. Die Alldeutschen sehnten sich schon nach Gelegenheit, sich hervor- ?utun. Um 9 Uhr 40 begann Wolf seine zwei stündige Rede. Innerhalb 10 Minuten hatte der „Dienstmann' schon drei alldeutsche Jungens un sanft vor die Tür gesetzt, worauf sie im „Künstler zimmer' durchgebläut wurden. Lächelnd freute sich ihr Führer ob der heldenmütigen Aufopferung seiner alldeutschen Jungmannschaft. Um 11 Uhr 30 liegt der vierte alldeutsche Streiter. ein Kommis, vor der Tür. Um 11 Uhr 35 folgt ihm ein fünfter

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