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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 24.09.1943
Umfang: 4
» damit er dort nicht so leer herumsHenkere. Der dicke Herbergsivirt, der in der Tür S iner Schenke stand und mit habgierigen licken den Ankömmling musterte, hatte den prallen Geldbeutel sogleich entdeckt. „Das sieht man gern', schmeichelte er Till, „wenn ein Handwerksgesell so gut versehen durck-s Land zieht. Du hast wohl steitzig gespart, bis der Beutel so voll ge worden ist, nicht?' Um des Schalkes Lippen huschte ein be freiendes Lächeln. „Gewiß, Herr Wirt. Ich Hab' lang gespart und che ich aufge brochen bin, dos

Gelübde abgelegt, den Geldsack, so voll wie er ist, meiner Mul ter nach Haufe zu bringen!' „Das gefällt mir, mein Sohn!' lobte der Wirt scheinheilig. „Dann wirst du auch meine Einladung, einen kleinen Im biß auf meine Kosten zu dir zu nehmen, nicht ausschlagen! Till kam nichts gelegener als das. Und als bukd eine dampfende Schüssel und ein Krug Wein vor ihm standen, hieb er fest ein, dabei über die Habgier des Herbergs wirtes schmunzelnd, der sich durch diese List erhoffte. daß der Handwerksgeselle

nun dach seinen Geldbeutel bei ihm er leichtern werde. Als Till sich an Speise und Trank gut lich getan, legte er den Beutel aus den Tisch und blickte zufrieden um sich. „Run, willst du nicht noch Wein ha den?' erkundigte sich der Wirt. „Ich Hab' einen besonders guten Tropfen im Kel ler. Es kostet freilich ein wenig, aber du hast es ja!' Till schüttelte den Kopf. „Denkt an mein Gelübde, Herr Wirt. Ich Hab' ge schworen, daß der Inhalt dieses Gekdbeu tels sogleich zu Kieselsteinen werden möge

, wenn er früher als daheim geöffnet wird!' „Sei doch nicht so abergläubisch!' lachte der Wirt, und er trat mit zwei Schritten an den Tisch, faßte den Beutel und leerte ihn über der Eichenplatte. Wenn der Bursch nur erst seine Thaler blinken sah. so dachte er, würde er schon schwach wer den. Doch wie verblüfft war der Wirt» als tatsächlich nichts als Kieselsteine aus den Tisch rollten. „Himmel! Was habt Ihr getan?' schrie Till in gut gespieltem Zorne auf. „Ihr habt mein Gelübde gebrochenl Mein Geld, meln

schönes Geld! Ich hätte gute Lust. Euch beim Stadtgericht zu verkla gen!' Der Wirt, als er das Wort Gericht hörte, wurde, plötzlich sehr kleinlaut. Er habe ja nicht aus bä}em Vorsatz gehan delt, verteidigte er sich und schließlich ließ er sich dazu herbei, Till ein paar Taler als Schadenssumme auf die Hand zu zah len. damit dieser wenigstens die Wegzeh rung bis nach Hause habe. Als Till die Herberge und wenig spä ter die Stadt verließ, warf er einen dank baren Blick zum Himmel. Der Bauch ge füllt

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 6 von 6
Datum: 29.07.1943
Umfang: 6
Durst zu löschen versuchte, sah den Gast und sein Gespann und in weniger als einer Minute hatte er sich schon einen Streich ausgedacht. Er bot sich dem Wirte an, das Kalb zu stehlen und es ihm zu überbringeu, dafür müsse ihm aber der Wirt gratis einen Liter seines besten Weines aurtisa.cn. Dem 'uftiflcn Wirt! gefiel der Vor schlag und er willigte sofort ein. Der Schuhmacher machte sich gleich auf den Weg. Mitten im Walde, den nach ihm auch der Metzger passieren mustte. liest er einen funkel

zurück, den ersten Schuh zu holen. Unterdessen lag der Schuhmacher dort, wo er den zweiien Schuh hatte fallen lassen, hinter einem Busch auf der Lauer, sprang aus seinem Versteck her aus, holte sich das Kalbl vom Magen und eilte damit auf einem Feldweg nach dem genannten Wirtshäusl, wo er dem freudig überraschten Wirt die Beute ablicferte. Dieser barg sie in einer Ecke seines Stalles und wartete begierig der Dinge, die da kommen mustten. Richtig kam auch der Metzger alsbald ins Wirtshäusl zurück

und erzählte in ziemlicher Aufregung sein Mistgcschick. Zugleich erklärte er, das; er unbedingt ein anderes Kalb haben .mßdte, ’^orhie e~< kosien. wo-; es wove. Der Wirt zeigte nicht geringes Mitleid und suchte ihn mit einer Gratis-Halben über den Verlust hnwegzutröstcn. Auch sagte er. Last er ihm aus Freundschaft gerne aushelfc und ihm .bereitwillig ein nettes Kalbl zur Verfügung stelle, mit dem er gewiß zufrieden sein werde. Der Metzger nahm es sofort in Augenschein und fragte nach dem Preise. Der Wirt

daraus: „Gebt mir soviel dafür, als euch das verlorene gekostet hat. denn ich glaube, es ist nicht kleiner und nicht weniger leidig als das eure, das euch abhanden gekoinncen ist. Der Metzger bestritt Lies zwar sehr entschieden, willigte aber schließ lich doch ein, die geforderte Summe zu zahlen. Nachdem der Wirt schmunzelnd das Geld ein gestrichen hatte, lud der Metzger abermals das Kalb auf seinen Waocn i''d snbr davon. Der Schuhmacher frohlockte über den gelungenen Streich und machie sich erbötig

. das Kalb neuerdings um Len gleichen Preis zu steh len. Der Wirt i''r damit somit einverstanden den und der Schuster bezog abermals seinen Platz im Walde, wo er sich vorsichtig hinter Büschen versteckte. Als der Metzger heran-- trabte, fing der Schuster an, wie ein Kalb zu wöben. Er mochte dos so meisterhaft. dost der Metzger vermeinte, sein verlorenes Kalb zm lösten. „Aha, bist du es? Hab ich dich endlich!' übrie der Metzger freudig, stieg aus und lief ins Dickicht, um sein verlorenes Kalbl zu suchen

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 11.08.1943
Umfang: 4
. Friseure, freie Berufe. Wechsel- gefchäfte, Spediteure. Für diese Kate gorien gelten die gleichen Bestimmungen wie für die Gaststätten: auch hinsichtlich des Ausmaßes des Kriegszufchlages. Reisebureau x. Die Reisebureaux haben den außerordentlichen Kricgszulchlag im Aus maße von 17- zugleich init der Einnahmensteuer und mit den gleichen Formalitäten zu bezahlen, a$ mdaeene jck A. von Sazenhofen Korrespondenz-Verlag Dresden. Gutenbergfirahe 2-7. 21. Fortsetzung Der Wirt bringt eifrig das Gewünschte

. Berndt hat von dem Spazieracing Hunger kommen und baut ein. Der Wirt steht dabei und wartet. Gr möchte gern reden über dies und ienes. Wie e.r .Klnt prüfend ansieht und die Eleganz seiner Erscheinung bemerkt, fällt ihm etwas ein. Er gebt zum Schanktisch, kramt eine Weile klappernd in der Geldlade. kommt wieder zu rück und hob in der geschlossen'» Faust etwas verboroon. Ob er sich zu Berndt an den Tisch setzen dürfe, er möchte ihm gern etwas Schö nes zeigen. „Bitte', sagt Berndt freundlich, „sejzen

Tis sich ruhig zu mir.' Der Wirt setzt sich, legt einen Ring in alter SilberfAssiina auf den Tisch und sieht den Galt erwartungsvoll an. Berndt greift hastig da nach. „Donnerwetter, wo haben Sie den her?' Der Wirt antwortet nicht gleich. Berndt wiederholt die Frage nicht, sondern denkt scharf nach. Der Rina i>, ihm bekannt, er hat Ihn schon gesehen, und zwar an Bodmanns Hand! Einmal nur. aber er weist aenau. mann. Es war in München, als er ihm und Gert» begegnete. Gert» machte

ihn mit ihrem Verlobten bekannt, dann ginnen sie in ein Eaiö. Dort hatte er Gertp nicht in die strah lenden Augen sehen können und dann krampf haft auf den Nina an Bodmanns Hand ge schaut. Berndt liest, was in dem Ring, den Wasser wie ein trennender, blutiger Strich, ihm der Wirt gegeben eingraviert ist: N B 1876. Die Jahreszahl macht ihn ein wenig irre, aber es ist möglich, dast es ein Erbstück ist. Der Wirt unterbricht die lanae Betrach tung. „Gefällt er Ihnen? Ein schönes Stück, nicht wahr?' Kurt nickt

. „Wie- kommen Sie dazu?' Der Wirt sagt eilig: „Ehrlich erwor ben, Hierr! Es war im Sommer, da kam rn einer Nacht plötzlich ein Mann horeinaestürzt. so wie Sie eben. Er hat sich auch Blutwurst und Fisch geben lassen. Wie er die Zeche zah len soll, greift er in alle Taschen und nur vergebens nach Geld. Dann legt er plötzlich den Ring auf den Tisch lind ist drausten. Der Juwelier in Olt saqt. ich dürfte ihn nicht behalten, er sei zu kostbar. Soviel wäre die Blutwurst und das andere nicht wert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 14.06.1946
Umfang: 6
in der Ortsgruppe Wilten- Ost, 1941 Zellenleiter der NSDAP und war seit 1942 überdies Mitglied der SA. Auch seine Frau, Schwester und Schwager sind Par teigenossen. Wolf wohnte im Gasthof ,,Rie sen Haymon" in Wüten und zeigte den Gast wirt Heinrich Pfeifer wiederholt beim Orts gruppenleiter wegen politischer Sachen an. Er äußerte sich ihm gegenüber: „diese schwarze Brut muß wegkommen", und mel dete dem Ortsgruppenleiter, daß Pfeifer an Hitlers Geburtstag nicht beflaggt und bei Parteisammlungen „ein zynisches

und eines Geschäftsmannes vollkommen unwürdiges Verhalten an den Tag gelegt habe", überdies sei der „Riese Haymon" eine schwarze Hoch burg und Tummelplatz der schwarzen Brü der und er bitte nachdrücklich um Abhilfe". Auf die wiederholten Anzeigen des Block leiters wurde der Gastbetrieb am 1. April 1943 geschlossen und im März 1945 wurde Pfeifer wegen politischer Unzuverlässigkeit die Konzession entzogen. Der Ortsgruppen leiter Machek, der beim „Riesen Haymon" viel verkehrte und dem Wirt nicht aufsässig war, meinte

einmal:: „Pfeifer, was haben Sie denn immer mit dem Wolf, er macht immer Anzeigen. Vertragt euch doch." Der Angeklagte war im allgemeinen ge ständig, wollte aber glaubhaft machen, daß er nur auf Befehl des damaligen Ortsgrup penleiters Feuerstein, der flüchtig ist, gehan delt hat. Der als Zeuge cinvernommene Gast wirt Pfeifer gab an, daß er die Fenster am Geburtstage Hitlers nicht beflaggen konnte, da er damals neue Fensterstöcke eingebaut habe. Die Beflaggung des Gasthauses sei nicht seine, sondern Sache

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 21.08.1943
Umfang: 6
. j Der Gastwirt, bei dem er abaestiegen war, sah ihm dabei neugierig Uber die Schulter. Und an dem mißbilligenden Kopsschütteln des Mannes stellte Gabelsberger fest, daß dieser ihn wohl für nicht ganz richtig im Oberstübchen halte,! weil er stundenlang Zeichen aufs Papier malte.' die kein anständiger Christenmensch zu deuten' vermochte. Da faßte der Ministerialsekretär den Wirt bei den Rockschößeln uno zog ihn zu sich auf bic; Ofenbank. „Kommt. Herr Wirt ich will Euch erklären, was das für seltsame Zeichen

hier ist ei» „und', während dieses winzige Zeichen „königlich bay-> rijcher Zollbeamter' heißt. Da staunt Ihr,gelt?' Der Wirt nickte zwar pflichtschuldig, doch sah man es seinem fetzten Gesicht an. daß er den Worten seines Gastes nicht allzu großen Glau ben schenkte. Was der Herr aus München da er- S ''lte, sah verdammt einem großen Bären ähn» . den sich ausbinden zu lassen der Wirt keine Lust hatte. ; Da legte Gabelsberger lächelnd Papier und Bleistist bin und trug dem Gastwirt auf. ihm Mundvorret für einen Tag einzupacken, cr wolle

heute einmal auf den Wilden Schroffen hinauf, um iu dei leerstehenden Jagdhütte eine Nacht auf würzigem Heu zu verbringen. | Der Wirt brauchte diesmal ausnehinend» lange, ehe er mit dem gefüllten Ranzen «nieder» kehrte, „'s ist alles drin, was der Herr für des Leibes Notdurft braucht!' sagte er. während ein verschmitztes Lächeln uin seine Lippen huschte. Als Gabelsberger zur Mittagsstunde in der Jagdhütte faß und hungrig den Rucksack aus- räumte. erlebte er eine große Ueberraschung. Statt

eines kräftigen Mlttagmahls hatte der Wirt ihm lediglich einige Ueberreste eingepackt und mit ungelenker Hand folgenden Zettel dazu geschrieben: i „Dem gnädigen Herrn zur Kenntnis! Auch ich bab' meine Abkürzungen: Rinde bedeutet „Käs'^ Schwarte bedeutet „Speck', Haut bedruter „Wurst'. Krummen „Brot' und Knochen! „Fleisch'! Laß sich's der qnädige Herr recht gut^ t hniecken und möge Euer Hochwohlgeboren aran denken, daß man einen ehrsame» bayri schen Bürger nicht ungestraft hinters Licht führt. Jakob Beinnagek

, Wirt zum Goldenen Lamm/,^ - I. .... . — I- I. Sie osrhütet Schlimmeres R* gesrtiiphl leirht, daß aus *?incr Puste/ WeUl andere enlslehen. Verhütet dies dürft) leichte« (teslreirhen der alten Pustel mit Koster-Salbe. Seine anliseidische Wirkung beruhigt den Reiz and hilft zui lleilunß der Haut. Pheräil l.. 7.—v Gen. Dep. C. Giongo. Milano. AuL Pret Milsno No. '7333 vom 8. August tSll/XlZ. .. la Italien hereesteilt

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 20.07.1940
Umfang: 8
man Ihnen gar nicht zu. Aber darf ich mir gehorsamst die Anfrage erlauben, warum Sie diesen Herrn da auf die Diele meiner Gastwirt schaft gelegt haben?' Der Wirt steht neben Grote, grient und kratzt sich hinterm Ohr. Eben unterhalten sich die beiden nach ganz friedlich, er ist hinter der Theke sogar ein bißchen einge nickt, mit einem Male ist der Doktor hoch wie ein Löwe und pflanzt dem Dicken eins unters Kinn . . . . . herrlicher Schlag übrigens!' Doktor Grote zieht sich den Rock und die Krawatte zurecht

. „Entschuldigen Sie, ich hatte eine etwas lebhafte Unterredung mit diesem Herrn. Er war drauf und dran, mich zu kapern.' „So einer also war das . . .? Na, ich Hab doch gleich sa'n drolliges Gefühl gehabt. Unsereiner ist doch schließlich Menschen kenner, auch wenn er nicht gerade studiert hat. Scheint aber an den Unrechten bei Ihnen gekommen zu sein!' lacht der Wirt und meint dann mit einem Blick auf den Bewußtlosen: „Aber wollen wir denn den Herrn hier so liegenlassen?' „Da kommt er schon selber

? Ich kann Ihnen sagen, wenn Sie in einer Mi nute hier nicht verduftet sind . . . dann fliegen Sie in hohem Bogen auf die Straße, daß Ihnen Sehen und Hören vergeht! 'Naus!' „Herr Wirt! Ich protestiere! Das ist . . . das ist . . .' „. . . ganz in meinem Sinn. Ich bin ein anständiger Mensch. Mit Spionage und so Sachen wie Landesverrat und so was . . . da will ich nichts zu tun haben!' „Zahlen!' kreischt Müller und wirft einen Zwanziger auf den Tisch. Dr. Grote reicht dem Dicken mit einer nachlässigen Gebärde sein Geld

zurück. „Wird von mir erledigt.' Dann klopft er sich die Hände ab. „So, und nun, Herr Müller mit Doppel-Ell, die Minute ist vor bei! Also ...' , Mit wenigen Schritten ist der Dicke ver schwunden. „Herr Wirt, zwei Helle; sür uns beide. Na, passen Sie nur auf — wenn die Bude da drüben steht .und drinnen alles läuft, dann sollen Sie mal sehen, wie ich daiür sorge, daß keiner woanders ißt und trinkt als bei Ihnen. Prost!' ' Der biedere Wirt schmunzelt. Dieser Dok tor ist ein Kerl, der in die Welt paßt

wirt. Komische Jugend.' Hausmann hat ganz was anderes im Kopf. „Interessiert mich im Augenblick nicht die Bohne, Herr Teilhaber. Erzähl' mir lieber, was du zu meiner Verbindung nach Südamerika sagst? Ist das nicht eine ganz großartige Sache? Wir kriegen eine Ver tretung . . . So, sage ich dir!' Dabei knallt er den Arm auf den Tisch und ballt die Faust. „Natürlich vorausgesetzt, daß unsere Sachen was taugen.' Damit hat er Wcrnickcs schwache Stelle getroffen. Um diesen Punkt kreisen seine Gedanken

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
> dem ich vermag ^seinen Auftrag ^/ 4 ^^E 0 vttte ch ißer Merte ^Auffassung ^de's Zünftlers. Äer nachiomendes verubsolat habe, als am / Wirt Sebastian Sandwirt »st ohne Ehrenkette dargestellt. 19 ten May 1809: Mayr als Wemlieserant und Finanz- ..Unter den.historischen Gaststätten Süd- ln'16 Faßer 69 Yhren 1 Pazeid Wein a w r. Land eso erteidigiing^eine t,rols falltdem Mondscheinwirtshaufe in 15 fl. 39 kr. macht Betrag mit Fuhrlohn Rolle .gespielt haben. Küche Bozeneine^ besonders^ schicksalhafte Rolle

man sich zunächst Hause torkelte, den Ehrennamen „Raüschku- gel' gaben, während ihn die spätere Zeit, die ... u ... , , _ schon mit moderner Technik vertraut war. lie- hallen, als ihn die Bürgerschaft durch einen der de» „Dauerbrand' nannte. „Koster' von der Güte dieses Weines über- Ein bekannter Gastgeber unter den Lauben ..... zeugten. hieß kurzweg di« „Pip', weil er den Wein zu verstehen gibt, er könne einem „in Buckl Fast all, deutschen Kaiser sind einmal ln selbst vom Fasse holte. Einen anderen Wirt blasen

', wa, immerhin noch, höflicher klingt. Bozen zu GastM gewesen und das färbt ir- hieß man den „betenden Joggl'. Auf die als das bekannte Götzwort. gendwle ab. Wirte ist man überhaupt in Bozen stets et- Kurz und gut, wir wollen festgcstellt haben, War jener Kaufmann in Slltbozen nicht was scharf gewesen. So wurde ein Wirt, der daß der Bozner keineswegs stolz jst, sondern er auf die Frage des Kaisers, einmal einen nicht ganz ordnungsgemäßen nur vernünftig vorsichtig in der Auswahl sei

'. ^ ob «r ihm nicht ein paar hunderttausend Gul- Viehhandel abgeschlossen hatte, der ,,Ock)s«n» den zur Verfügung stellen könnte, einfach und wirt' genannt; ein anderer, der mörderisch schlicht antwortete: Wiinschej» Eure Majestät . 3 » fluchen pflegte, war der „Tuifele'. Außer- den Betrag in Gold oder Silber? dem kennt man noch den „Schlutzigen Luis'. Daß man vor solchen Herren ehrsiirchtig Doch auch anderen Leuten wendet das Boz- den Hut zog, war kein Wunder. Und diese ner Völklein seine liebevolle Aufmerksamkeit Herren

Bekannten, der k^rÜIlIiNSSallNSN ^ llebrigens hat auch der Slndrä Hofer bei M)>n [einen Ijamäctigen Husten oorjaminerte, , . - - einem Wirt tn Bozen, wie aus dem heute den trefflichen Rat gab. er möge «in starkes rr n ff niin , r( , s , ti |i Rp,.rr« RproJeh noch vorhandenen Kassebuch z» ersehen ist-jo Karlsbader Wasser trinken, dann werde er 'ottnunKSSliIl cler. ttsrLicli manche Rechnung nicht begliche», die für die ssiicht mehr husten. Die Praxis wird Ihn, recht 1>6U6N Wunclers §Ir,Ul)ig liarrl

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 3 von 6
Datum: 04.03.1943
Umfang: 6
für Obst- und Gartenbau worden von der Wirt- schaftskörpcrschast für Obstbau, Bolzano. Via Molini 3. entgegengenommen. Der Preis wird mit Lire 23.53 pro Kilo angeschlagen. Der Ver kauf erfolgt gcgep Vorweis von Gutscheinen, die von der genannten Körperschaft nach Ueber- prüfuug der Gesuche ausgestellt werden. a Ablieferung von Schaf- und Ziegenhäuten. Die Landwirte werden nochmals aufmerksam ge macht. datz sie die Häute von Schafen und Zie gen innerhalb von 15 Tagen nach der Schlach tung

, wie der Franz, der Hausknecht, w 'I 6 « in der Kuchl fragt: „Was erzählt er, 'Kerschhaggl? Vom Bolschewik?' W,T? rofl L b , Kranz.' deutet der Wirt. Da ruckt Cu* Kranz noch zum Tisch her. „Servus, llchhaggl,' reicht er ihm die Hand hin, die grobe, „i Hab schun g'hört. Du erzählst üns vom Bolschewik!' Der Kerschhaggl nickt bloss: „Ja, i derzähl vom Bolschewik!' Der Förster hat _ gar eine Landkarte mit- gebrgcht.,Er schiebt jetzt die Weingläser auf die Seite und breitet die Karte aus. Da sieht man erst

Verpflegung für die ge sunden und kranken Tage im Kauf mit einbedungen. Später als der Weitncrhof wieder Besitzer wechselte, zog Herr Weißencgger nach Gries hinunter, wo er ruhig feine letzten Jahre verbrachte. Ncm hat ihn zählen ischt?' Der Kerschhaggl nickt dem Wirt zu als Dank, dass er ihm geholfen hat: denn treiben lasst sich so einer wie der Kerschhaggl nit, das versteht sich. So einer erzählt, wie es ihm passt und nit grad, wenn einer eine dumme Frage tut. Nach einer Zeit, als alles wieder ruhig

vom Bolschewik? Es wird Zeit, dass er seine Red auf den Schluss bringt. Erst greift er noch um das Glasl, dann schnauft er wieder tief auf und sagt laut über den ganzen Tisch: „Der Bolschewik muss nieder!' „So ischt cs,' stimmen die Bauern bei rund- um. „Rieder muss er!' sagt der Schneider hoch deutsch. „Halts Maul, du!' schreit der Wirt dagegen, „musst ihm denn allweil dreinreden. Schneider!' Aber der Kerschhaggl fallt ihm in den Arjii: „Lasst ihn lei, i bin schun fertig!' „Dos ischt was anderes,' nickt

der Wirt, „wann du schm, fertig bischt!' Der Franz geht auch wieder an seine Arbeit. „I dank dir halt, Kerschhaggl' sagt er. „schian war cs. was du vom Bolschewik erzählt hast!' Ja. schön war es, und noch übers Jahr reden sie alle im Dorf davon, wi« der Kerschhagql vom Bolschewiken erzählt hat. der Herr üeimgervfeu, um il>»i den Lac >n i’krcd), len zu geben. Sarcntino, l. März. (V e r s ck> I e d e ,1 1 -.) Heute »crmcifilfcn sich Kofler Peter. Koiler- bauer in Campo di Ronco. und Mair Klara

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.10.1941
Umfang: 6
, unter der schöne Römerinnen ba deten und sich pflegten, wird als Stroh schober benutzt. Der Wirt der Gaststätte am Brunnen platz von Messemvria hatte ein weißes Leinenzelt über seine Tische gespannt. Mit taas und abends war es gedrängt voll bei ihm. denn er hatte alles, was das Herz begehrt: große gefüllte Paprikaschoten, wunderbare Gemüsesalate aus blauen und roten Tomaten, Knoblauch, Paprika und Gurken, er brachte riesige Melonen sür winzige Pfennigbeträge an unseren Tisch und Berge köstlicher Weintrauben

. Die Worte der Türken verstummten. Die Minenkammer war also bereits mit Pulver gefüllt. Aber man wurde zur Zeit fertig. Man drang in die türkische Mine ein und schüttete das Wasser über das mit ^»nc/srnissen In Eisenstadt ist Pferdemarkt. Der Türkenwirt kommt mit einer Stute nach Hause und bindet sie draußen an der Tür an. Sechs schielende Augen beobachten ihn dabei durch die Fenster der Wirts stube. Dann tritt der Wirt ein und sieht sich kurz um. Da sitzen drei Zigeuner, ein alter und zwei junge

, jeder allein an einem Tisch. Der Wirt niàt beim Ofen Platz, läßt sich von der flinken Ilona Wein bringen und wartet auf die Gäste, die bald vom Markt eintreffen müssen. Nach einer Weile wendet sich der alte Zigeuner über den Tisch hinweg an einen der jungen mit der Frage: „Nun, Janos. wie war der Markt?' — „Schlecht, alter Vater, schlecht', raunzt Janos. „ich habe mein Pferd viel zu billig verkauft, an den Hallunken dort', deutet er zu dem ande ren Zigeuner hinüber; seine Augen schie ßen Blitze. „Wie teuer

sich dann gemütlich an den Tisch des Zigeunervaters. „Ein Glück, daß ich den Gaul gleich an den trummen Horvath weiterverkauft habe', lacht er sich ins Fäustchen. Nun ist die Reihe zu stutzen am Türken wirt. „An den trmmen Horvath?' fragt er schnaufend. Und ein Gedanke blitzt in ihm auf. „Ist es am Ende die Stute da draußen? Von dem habe ich das Pferd gekauft', tritt er drohend an den jungen Zigeuner heran und weist zum Fenster hinaus. „Wahrhaftig', duckt sich der Gal genvogel, „das ist der gestohlene Gaul

', und verschwindet mit einem raschen Sprunc, durchs Fenster. Der Türkenwirt stößt einen Fluch aus. Heiliger Stephan, dreißig Gulden hat er für ein gestohlenes Pferd bezahlt und nun wird es ihm rascher als er es eingehan- dell hat von dem Sàndarm wieder ab genommen werden. „Da bist du schön hin eingefallen', sagt der alte Zigeuner, „aber wenn du willst, treib' ich die Stute auf den Szegeder Markt, dort wird sie ver schwinden. Was soll sie denn kosten?' Fort mit Schaden, denkt der Wirt und läßt den Gaul

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 19.04.1941
Umfang: 8
Ihre Forderung bei Gericht an: das wird für Sie das Sicherste sein!' „Das kann ich nicht machen', sagte der Wirt kinster. „Wallen Sie denn auf diesen Windbeutel Rücksicht nebmen? Dann werden Sie noch um Ihr Geld kommen!' „Na. das wäre!' sagte der Wirt, und ich mußte über diese stereotype Antwort schon lächeln. „Warum heiratet denn Herr von Setten nicht?' „Welcher Vater möchte dem schon seine Tochter geben?' meinte der Wirt düster. „Hat er denn einen so schlechten Ruf?' „®r hat schon so viele schmutzige

.' Dem werde ich das Handwerk legen, dachte ich mir Laut fügte ich hinzu: „Es scheint mir. daß cs Setten ist, der die schlechte Stimmung gegen den Baron macht, und das werde ich als Freund des Barons nicht länger dulden. Wir übersiedeln morgen gegen Mittag aufs Schloß, aber wir sehen uns bald wieder.' Ich beglich meine Zeche, und der Wirt gab seiner Freude Ausdruck, mich bald wiederzusehen. 7. Kapitel. Am nächsten Moraen kamen wir gegen neun Uhr zum Früstück Diesmal war es die Wirtin, die sich die Ehre nicht nehmen ließ

an. um bei den Klein städtern Stimmung für das Schloß zu machen. Bor der Abfahrt hatten sich einige Kinder um das Auto gescharrt, und meine Frau steckte jeden ein Bonbon in den Mund. Als wir endlich abfahrtbereit waren, stan den der Wirt, die Wirtin, die Köchin, das Stubenmädchen, der Hausdiener, der Pikkolo und eine ganze Reihe von Menschen vor der Türe, um sich zu verabschieden. Wie eine Prinzessin dankte meine Frau mit der Hand für die Grüße, die ihr die Bautheimer sandten, als wir über den Marktplatz fuhren

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.09.1942
Umfang: 4
die Namen olgenden Brautpaares angeschlagen: Maier Francesco nach Giovanni, Land wirt, geboren und wohnhaft in Silandro Fraktion Corzes, mit Gemaßmer Gio vanna Maria des Mattia, Landwirtin, eboren und wohnhaft in Silandro, iraktlon Corzes. Gewitter In der Nacht von Sonntag auf Man ag ging über Val Venosta ein kurzes, aber heftiges Gewitter nieder, begleitet von starken elektrischen Entladungen, Sturmwind und Gewitterregen, zum Glück jedoch ohne Hagelschlag. 8àM KsistmM M Kàl W '''MraM'.V.' anno''dömin

erklärt ihm, er ha be nicht' das kleinste Plätzchen mehr seinem Gasthaus? frei, es werde morgen einer gerichtet und es seien bereits drei Scharfrichter bei ihm einquartiert. Der Wirt meint, er könnte wohl im Schlöß lein — er meint das Castel Gatto — Unterkunft finden und fügt jedoch hinzu: „Manch schönes Bett mit seidenen Um hängen steht aufgeschlagen in den hohen Gemächern: und die Schlüssel habe ich in Verwahrung. Aber ich möchte es Euch loch nicht recht raten. Der gnädige Herr, st schon

Glänze des Mondes da. Trotz al ler Widerrede mußte ihm daher der Wirt den Schlüssel zum Schlosse überae- ben und nachdem er sich mit allem Nöti gen zu einem Gespensterbesuche versehen hatte, machte er sich mit seinem Diener durch die nächtlich träumende Landschaft zum Castel Gatto auf. Im Schlosse angekommen, kleidete er sich nicht aus, wollte auch nicht schlafen, sondern abwarten, was geschehen vürde. Zu dem Ende stellte er zwei brennende Lichter aus den Tisch, legte ein paar ge ladene Pistolen

frohen Mutes wiederum zum „blauen Elefanten' nach Merano hinab. Er ver riet jedoch dem Wirt nicht dqs Geringste von dem. was ihm nächtlicherweile auf dem Schlosse passiert war und auch, als er wieder in Wien eingetroffen war, hielt er reinen Mund und dachte fast gar nicht mehr an jene schauerliche Nacht auf. Castel Gatto. Aber nach einigen Wochen traf mit der Post ein Kistlein für ihn ein; darin befanden sich ein paar neue, mit Silber eingelegte Pistolen von grobem Werte, eine neue goldene

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.07.1943
Umfang: 4
. lachte unbeholfen und sagte: „Willst du ein Glas Wein trinken?' „Das ist alles, was du zu sagen hast?' fragte sie und zupfte an ihrem Kleide. „Eigentlich hätte ich noch eine schwere Frage an dich', sagte Aert und reichte ihr den Bscher. „Nun?' fragte das Mädchen und ließ die Zähne sehen. --- im -rascher näher und hielt vor dem Gasthof. Eine Stimme rief: „Hallo, Wirt!' Aert wandte sich rasch an das Mädchen und sagte: „Ich werde dich abends um zehn Uhr erwarten, ja? Hinter der Kir- chel Ich muß

dich um etwas bitten. Kommst du?' „Ich werden wartenI' Sie lachte ihm zu und ging. Gäste aus Amsterdam waren angekom men, darunter ein Maler, der sofort eine Staffelei aufstellte und sagte: „Herr Wirt, Sie wissen gar nicht, was für ein schönes Bild hier vor Ihrem Gasthof sich zeigt. Ich werde diese Landschaft malen.' Aert van der Neer blieb neben dem Maler stehen, der sofort zu arbeiten be gann^ Und allmählich brannte ein Feuer in seinem Herzen auf. während er zusah, wie der Maler Pinsel und Farbe hand habte. Aert

. Bald darauf kamen seine Freunde aus dem Hause und sagten: „Der eifer süchtige Narr! Herr Wirt, er wird mor gen kommen Wledeìseyènl Aert nickte stumm. Aert malte weiter. Es war dunkel geworden: das Abend rot versank. Aert holte sich ein Lämpchen und malte weiter. Gäste, die kamen, sahen ihn an, griffen sich an die Stirne, lächelten mitleidig und machten leise Scherze. Aber. Aert kümmerte sich nicht um sie. Da ging der Vollmond auf... Und in diesem Augenblicke war Aert zum großen Künstler geworden

er das geliebte Mädchen fragen sollen, ob sie sein Weib werden wolle. Aert sprang auf und lief zur Kir che. Aber das Mädchen wartete nicht mehr Am nächsten Tag suchte er vergeblich, das Mädchen zu finden. Aber sein neues Glück ließ ihn keinen Schmerz darüber empfinden. Am Nachmittag kam der Maler aus Amsterdam: er starrte auf das Bild und fragte: „Wer hat das ge malt?... Sie, Herr Wirt?... Unglaub lich! Sie sind ein Meister. So hat noch niemand die Vollmondnacht gemalt!' ... Bald war Aert van der Neer

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.07.1943
Umfang: 4
mi> die vstasWWe MWaudszone Die jüngste Reise des japanischen Mi nisterpräsidenten General Tojo in die sogenannten Südgebiete hat aufs neue gezeigt, daß Japan trotz seiner intensiven Kriegführung schon mitten in der politi schen, verwaltungsmäßigen und wirt schaftlichen Gestaltung des von ihm durch die Waffen erschlossenen ostasiatischen Raumes begrissen ist. Man erinnert sich, mit welcher genauen Schlagkraft Japan, kaum daß seine Soldaten das damalige Singapore bezwungen hatten, daranging, die ersten

, sondern der dort wohnenden, und arbei tenden Völker zugrunde gelegt wird.. In dem Maße nun, wie England und Ame rika ihre Positionen in den einst von, ihnen ausgebeuteten fernöstlichen Län dern abschreiben, verdächtigen sie Japan, aus dem ungeheuren Raum ein Wirt schaftsgebilde machen zu wollen, das sich gegen die übrige Welt abschließe und in folgedessen nicht nur dep Feinden Ja pans. sondern auch den anderen Völkern der Welt, überhaupt den Rücken drehe. Daß diese Auffassung unbegründet

ist und daß vor allem die Verbündeten Ja pans sie nicht zu fürchten haben, bewei sen die zahlreichen Erklärungen verant wortlicher japanischer Männer über die zukünftige Organisation der Wohlstands- zone. Vor allem aber haben wir ein deut liches Anzeichen sür die zukünftige wirt schaftliche Gestalt Ostasiens und unseren Anteil daran in den am 20. Jänner ds. Jahres abgeschlossenen wirtschaftlichen Verträgen der Dreierpaktmächte. Diese Verträge, die die gleiche Geltungsdauer wie der Dreimächte-Pakt

selbst haben und diesen in wirtskhastlicher Hinsicht er gänzen. stellen, so hieß es damals in der amtlichen Mitteilung „eins kraftvolle wei tere Ausgestalt.mg des Paktes der drei verbündeten Nationen dar. In konse- guantl-7 Fortsetzung der politischen Grundideen dieses Bündnisses der drei Großmächte auf längste Sicht wird nun- me'.)r in umfassenden Verträgen eine großzügige Wirtschaftsplanung, vorge nommen', Es wurde ausdrücklich hinzu- gesetzt, daß sich dies« Planung keines wegs yuk die Heranziehung der wirt schaftlichen Kräfte

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 17.03.1945
Umfang: 6
«: er wurde 1880 Bürgermeister von Barhian. wo er am (5. März 191(5 starb. Sem erst geborener Sohn, Josef (geh. 29 Mai 1880) wurde nun der drille »Kal len-Keller«-Wirt; er halte mit Anna Scheidle acht Kinder, von denen der Sohn Urban (im gegenwärtigen Weltkriege am 15. Jänner 1943 in der russischen Kaliniikcn Steppe den Hel deulod fand. Auf dein Stammbaume der Lutz linden wir 20 Südtiroler Adelsl'ami- lien, mit denen die Lulz versippt wa ren, so mit den Tciilcrihufen. Barll- Sommersperg. Söll-Toissegg

damals noch nicht ver- Die Leonburg bei Tisens * Aufnahme: Oswald Koller Vom Witt „Zorn kalten Keller“ and seinen Vorfahren Von Prof Dr. R. von Granlclistaedten-Czerva Auf der Reichsstrasse von Klausen durch das Brixner Tor nach Bozen, oberhalb von Waidbruck, in der Tal sohle des Zargenbaches, an der Nord grenze der Gemeinde Barhian, sieht der Gasthof »Zum kalten Keller«, jn dessen Nähe wurde 1(590 an der Berg halde ein Schiesstand errichtet, wor auf der »Kalte KeIler«*Wirt am 4. Mai 1703

gegenüber. Der Wirt, bei dem ich wohnte, wußte sicherlich gleich, wer ich sei; mußte es wissen, da ich doch seinen Meldezettel ausfüllte. Da, kurz und gut —: Abends setze ich mich hinüber in die Schwemme, um bei einem Viertel Wein mit den dort an wesenden Bauern ein wenig in Kon takt zu kommen. Die spielten am Ne- bentiscli ihren Perlagger fertig und nachher wurden alle möglichen Orts angelegenheiten abgeredet. Zu lau schen hatte ich nicht nötig; denn ihre Unterhaltung wurde laut genug ge führt

ein anderer. — Und die seil oane Ilisch(ige Gschicht von sei in Sleahrschusterle, der alle Menschcrkammerlfenschler offen gfmi- den hat und schließlich do net zum Heiraten kemmen ischt — ein dritter. Bis dahin wäre alles eitel Lob ge wesen, was mich auch freute. Aber dann fuhr ein vierter dazwischen. Die anderen hießen ihn den Much, lind, wie mir der Wirt später sagte, habe derselbe einige Klassen Gymnasium absolviert lind sei auch einmal so was wie Gemeindesekretär gewesen. Jetzt aber saufe er ziemlich viel. Jedenfalls

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 16.07.1943
Umfang: 4
durch das Lokal geschlendert, hatte seinen vier neu en Nichten, an d.'ii^n er vorbeikam, deren recht master Freute srcundlchas^ lich zugewinkt und hatte die Tür der of fice hinter sich geschlossen. Dem Wirt er klärte er lakoni'ch- , „Ich wollen mich beteiligen an eine Partie Poker, Woim Zie nicht haben Pokerpartie. ich auch andarsi können, ?ie mir aber müssen gàm l!eiiu>res Äeld, Ich icmii nicht tonnen einìe^en, Ober 5ie ha ben Ships?' ..Nein. Ship- h-.idsn wir nicht. Ein paar Herren spielen manchmal

, aber nur bar.' „Well, change, please.' Er schob dem Wirt mehrere Hundert dollarnoten hin. Der sah sie mißtrauisch an. „Tut mir leid, ich kann nur deutsches Geld wechseln,' Kaltblutig stakte Mr Smith seine Dnlleniolen wieder ein lind l?gte sunt Tausendmarkicheine aus den Tüch. Der Äirt prüfie sie gründlich. Dann öffnete er den Geldschrank und nahm mehrere Geidsheine aus deni Zitsrank, „Hundener kann ich Ihnen geben.' Er zählte sündig Schein? und ichrb zehn wiedcr in den Unchüllungsstrciscn zu rück „Giv

.' ine', saM Mr. Cmith lakani'ch legte >i?,h e!n?n Tausender auf d^.'n Ti'Ä und liahi i ì'i>ch !'n !)' '> Ä iniiel? sich. Er ich''b die »'üi'.iil «ch?''ne nii: ' >.!ni -Ii in t-eu Zr'riscii >>nd ii'li/ie beid's ^:!>'immen in tie 'Zrieftajche. Die neuartige Form. Wechselgeld an lich zu nehmen, war dem Wirt überraschend gekommen. Er hatte eine Bewegung ge macht, als ob er nach den Scheinen grei fen wolle, die Hand aber wieder zurück gezogen. Dann bat er den Gast, ihm nach dem oberen Stockwerk zu folgen

. Dort hatten sich mehrere Tische etabliert. Die Spikier schienen sich gegenseitig gut zu kennen. Der Wirt dirigierte den Gast an einen Tisch, an dem drei Herren im Smoking saszen. Er machte Herrn Smith mit dem Grafen Lagienka, Herrn Stef fen und Herrn van Ullrich bekannt. „Sie mir müssen sagen, ob es heißt, Herr Graf oder Durchlaucht, wir in Uni ted Stares nur falten schrechen mit Grü sens.' Die Tafelrunde schmunzelte. Graf La gienka aber sagte: „Nennen Sie mich Wsrblomsky, Mr. Änith, Graf Lagienka ist mein Spitz name

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 16.10.1943
Umfang: 6
die braune Hand und ging hinaus, von Gordon dienernd bis an die Tür begleitet. Dann kam er an die Theke. Blinzelnd sah Bobbh Brown ihn an. „Na, will der Monsieur eine kleine Spazierfahrt aus deinem Kahn unternehmen?' Gordon warf stnmm den Kopf in den Nacken. Bobby Brown sah es mit einiger Mißbilligung. „Und meine Prozente an dem Geschäft?' „An dem Geschäft hast du keine Prozente, Bobbh', lachte der alte Gordon setzt breit. Der Wirt beugte sich über die Theka, „du, der Diaman ten-Harry, der brauchte

dich ... sie sind ihm wieder einmal auf der Spur . . .' Majestätisch winkte Gordon ab. »Ich? Ich soll mich gegen das Gesetz vergehen? Hehlen? Was? Ich, der wohlhabende Besitzer eines Bank kontos?' „Wohl übergeschnappt, was?' „No. Aber hör mal, Bobby, mußt es den Jungens sagen, ich mache nicht mehr mit. Ich will nicht für ein paar Dollars immer den Hals und die Freiheit riskieren. Ich mache Schluß damit.' Ter Wirt sah ihn sprachlos an. „Und dein „Geschäft'?' „Ich habe mein Schiff schon verkaust', sagte Gordon stolz. (In Wirklichkeit lag

der große Kahn noch friedlich aus seinem Platz im Hafen.) „Ich ziehe mich ins Privat leben zurück!' „Hast Wohl 'ne Lebensrente', spöttelte der Wirt. Der Alte nickte. „Zufällig ja. Was hältst du zum Beispiel davon?' Er zeigte dem Wirt das an die Nationalbank gerichtete Schreiben. Stockend las Bobby . . . „und daß diese Summe dann sogleich zu Ihrer Verfügung ist . . .' beendete er kopfschüttelnd. Aufatmend steckte Gordon das Schreiben wieder ein. „Da hast du Wohl ein großes Ding gedreht?' „Ehrliche Arbeit

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Dolomiten
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Seite 4 von 4
Datum: 06.07.1945
Umfang: 4
Salzburger Festspiele (F. v. P.) Zum ersten Male seit Kriegsschiuß durcheilte dieser Tage eine Nachricht aus den europäischen Kriegsgebieten den Aether. die keine militärische Besetzung, keine Kriegsge fangenen. Konzentrationslager und keine Maß nahmen zu Gunsten der vom Kriege getroffenen Bevölkerungen betrifft, auch nichts übet neue Regierungsbildungen, über politische und wirt- »chaftüche Schwierigkeiten enthält Nein, dies mal handelt es sich um etwas eanz anderes, um eine Nachricht

war. Der sagt zum Wirt, eh’ er etwas zu essen oder zu trinken fordert: „Habt Ihr keinen Barbier im Ort. der mich ra sieren kann?' Der Wirt sagt ja und holt den Barbier. Zu dem sagt der Fremde: ..Ihr sollt mir den Bart abnehmcii, aber ich habe eine kitzlige Haut. Wenn Ihr mich nicht ins Gesicht schneidet, so bezahl’ ich Euch vier Kronentaler. Wenn Ihr mich aber schneidet, so stech' ich Euch tot. Ihr wäret nicht der erste.' Wie der erschrockene Mann das hörte, (denn der fremde Herr machte ein Gesicht

Das Provinzialarnt des statistischen Wirt schaftsamtes für Landwirtschaft. t ln Birkfeld in Steiermark gab am 27. April 1945 sein junges Leben Leutnant hei den Pionieren Hermann Teutsch So war es der Wille des Herrn. Darum bitten wir Verwandte und Bekannte, wenn sie im Gedenken an unsere Gefallenen vor Gott die Hände falten, auch unseres lieben Verstorbenen zu gedenken. Kurtinig. Innsbruck. 1. Juli 1945. Richard und Ottilla Teutsch. geh. Heidegger, als Eltern. Otiilia, Brigitte, Richard und Heinrich

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 06.12.1943
Umfang: 4
Sette 2 »Bozaer TagblakN ^ (izorisetzung von Seiic N solches Wirtfckzoftsfyskm hervorzudrin- gen. 5>ie nationaiMialistijchc Volksge meinschaft hat die Bedingungen für «ine fortschrittliche Wirtschaftsordnung geschaffen, und sie Hot in den Jahren, die ihr in ftiedlicher Endwicklnng geschenkt wurden, das Funktionieren dieses neuen, zeitgemäßen und zukunftsweisenden Wirtschaftssystems ausgezeigt. Das deut sche Volk hat damals tatsächlich das wirt schaftliche Wunder vollbracht, das heute

wurde, erhöhte damit die Zahl seiner Nachtjagd- siege-von,19 auf 86. USA.*$tfitzpnnfete aneli in den Betten • Genf, 5. Dez. —N«Ä>'„Daily Erpreß', veranlaßten die englischen Wirtschasts- iührer verschiedene Unterhausabgeordne- te, die Regierung nach den. Ursachen der Knappheit an Betten in den Londoner Hotels zu befragen, durch die eg führen den. Persönlichkeiten der englischen Wirt schaff unmöglich gemacht werde, auch nur für eine Nacht in London. Unterkunft zu finden. Der parlamentarische Sekretär

und Fortschritt besitzen, werden unter Führung der großen verteidigungsstar ken °- Nationen« dieses Kontinents einen Schutz aufbauen, der sie gegen jeden An griff sichert und es ihnen ermöglickt, im friedlichen, wirtschaftlichen Austausch und Wettbewerb untereinander ihr nationa les Eigenleben zuyi Wähle des ganzen Europas zu führen^ und entwickeln. Dieses Europa ist am' stärksten uns. fähigsten, sich in einer Welt, großer fart- fchreilenden.^Entwicklung zu behaupten, wenn es kulturell eine Vielheit, wirt

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 16.10.1943
Umfang: 6
- unternelimungen gebe, äie niokt nur tür Lskiktbrücikigs äa sinä. vis klauptursaoks äisssr Ivlangslsrsclrsinung liege vvokl cla- rin, äak dlorv/egens kremcienvsrkölrr sioli vor äem Kriege im Sommer kauptsäck'.isk auk knglänäer erstrecikts, 6is äas I-anä vornslrmlick mit cisr /Vngslruts in ^nspruok nakmsn. Lssckränkte klerstsllung von Lsrgsckuk- nageln. ^<astr sinsr ^.norcinung cisr Wirt- LLlraltsgrupps Wsrkstolkvertsinerung unci vervvancits kissninciustiiszv/sigs äürksn warm gssotimiscists Lsrgsokuknägsl tür

im „Lobwarzen ^.äler' Quar tier gsnommsn. H.us sinsm am 2. August 180? gsgsbsnsn ?sugnis, in dsm dsr dirigierenäs Obsrkslä- arzt im Ivliiitärspital zu I.isnz, krisärisl» 1^1 sumann, äsm loliann von vinzl, Wirt zum „Lsbwarzen A.dlsr' bsstäligt, daü sr wirküoksr Lpitalsvater ssi und äis Kranken mit Wein und I.sbsnsmitteln naolr Krälten vsrsorgs. Oazu srkabrsn wir, äak sislr äort 200 I.suts in kklsgs bskanäsn. /^.m 3. August 180? zog äsr kranzösisoks Qsns- ral R u s o a naol» sinsm ksktigsn Kampke gsgsn Wittag

und sokiskts sin wsi- tsrss öataillon Lzsoklsr lnkantsris unä die örigade äss Oenerals Ltanislawawislr nask 'kirol, wo wir äsn gsnanntsn Osnsral in äsr I^Iaobt vom 5. auk äsn 6. Oktober 130? im , Labwarzen /^äler' singslagert kinäen. ^.m 26. Oktober 180? kam klaspingsr . von ssinsm adsntsusrliobsn Rückzugs unä naob äsn Kämpksn bsi Lpittal ganz sr- soköpkt in I.isnz an, gönnts siob bisr keine Rast, sonäern bat, im Lsstrsben, sobalä als mögliob zu I^loksr zu kommsn, äen kostmeister und Wirt vom „Lokwarzen

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 11.08.1943
Umfang: 6
nur srkaltsn, sonäern auck zucktmäkig ver- dssssrt vvirä, Lr muk v?isssn unä bsksr?i- gsn, äak vo^n ricktigsn d/lslksn äis Wirt- sckaktlickksit äss kukstallss in koksm Ivlaks adküngt. Xur Aktion „^ecZer tut mit' vis psstung Luropa stekt in einem vsekrkainpt aut loä unä I-sdsn gsgsn äis ikr ksinälioksn I^äokts. In äisssr pestung Kaden wir nur äis sins groke Verptlioktung, äurck unssrs ^rdsit äis unvsrgleioklioks kamptkrakt äss ksickss stark ?u kalten. I>Iur so verkürzen wir äsn Krieg unä srrin- gsn äsn Lieg

auck äis Ausnutzung äissss llokss msist jakrsszsit- lick bsäingt ist, so wirä äock sin Sroktsil äss Luttsrs von äsn lisrsn gsraäs im Wirt- sckaktskok gskunäsn. Lbsnsogut kür äis 1°isrs ist sin Auslaut im Laumgartsn oäsr zeitweise in äsr Koppel, wsnn sick auck viele Lausrn äagsgen sträuben, so lsistsn äis llüknsr kisr äock wsssntlicks ^.ukräu- mungsarbsit untsr äsn Laumsckäälingen. Lntsckeiäenä kür äis l.sgslust äsr llükner ist nsbsn äsr Luttsrkrags vor allsm ikrs günstigs unä saubere Unterbringung

Inkalt, um äis köräsrung äsr porm äss pa- milienlebsns, nickt um äld llsbung äes Lamiliensinnes, also ststs um äsn Lckein, nie um äas Wesen äss Dinges. Daraus er- '7- .^11. Klären sick alle bisder politiscken unä wirt- sckaltlicksn Lrkolge Lnglanäs, unä äaraus wirä sinst äsr sick immsr stärker bemerk bar macksnäe politiscks unä wirtsckakt licks, zum Untergang kükrsnäs Ivlikerkolg Lnglanäs ksrzuleiten sein. llermann l.öns Soltlstenglüclc Ivlan sckrsibt ss in Lrieken, man rukt am Zuge äsm kslägrausn

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