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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 20.11.1948
Umfang: 4
ist der Sangmeister und spricht uns anfänglich den Text vor. Die sen müssen wir nachsprechen, bis er im Gehirn festsitzt. Er beginnt mit dem zak* kigen Lied: „In Sanssouci am Mühlenberg, da steht ein kleines Haus, da schauen je den Morgen früh zwei schöne Mädel raus. Die eine heißt Veronika, die andre heißt Marie, zwei Mägdelein wie Milch und Blut, der Stolz der Kompagnie.” Jetzt zählt er „. . . drei, vier”, und sogleich müssen wir mit den Füßen den Schritt takt mäßig nachahmen und dazu singen. Der Wirt im ersten

” als Alarmmunition. Ne ben allen diesen Waffen hat er noch einen 4-Hekto-Panzen Wein, große Fla schen und kleinste Maßgläser in seiner Bude. Mit dem Wein ist er nicht so freigebig wie mit den Waffen. Jeden zweiten Tag holt er sich ein paar Mann mit Decken zum Brotfassen. Dabei belehrt er uns eingehend, wie wir den Zahlmeister um etliche Brotlaibe überzie hen müssen. Manchmal gibt der Fourier abends ein Viertel oder eine Halbe Wein aus. Er ist in Zivil selber Wirt und be hauptet, es sei echter „Kälterer See

”. Der schwarze Ade versteht etwas vom Wein und hat sicher mehr getrunken, als der Fourier je gesehen hat, und Ade behaup tet, das sei schon mehr „See” als „Käl terer". Der dicke Wirt vom 1. Zug steht wie alle anderen Schlange vor dem Ge mach des Fouriers. Der Fischer Toni sagt, „das tut ihm gut, daß er sich ein mal selber um den Wein anstellen muß”. Dabei weiß der Toni nicht, daß der Wirt den Wein dem Kompagnieschuster für das Versetzen der Mantelknöpfe schuldet. Nach dem täglichen Befehl hat die Mannschaft

len worden und alarmiert den Stubenälte sten. Bei seinem Einschreiten stellt sich heraus, daß der Hartl das Messer in der Tasche hat. Eines Morgens ist auf der Kortscher Moräne feldmäßiges Exerzieren. Wir mar schieren unter den Klängen des „Sank* tus sie” den steilen, steinigen Weg der „Kortscher Schlipf” bergan. Die Kame raden im 1. Glied mit ihren langen Bei nen laufen dem jungen Zugführer förm lich nach, sodaß die alten und behäbigen kaum nachkommen können. Der Wirt braucht seinen Atem

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.10.1948
Umfang: 8
zu erzählen aufhört, dann sagt der Volksmund „der redt wie ein Dr.. .träger und lügt wie gedruckt, daß man es greifen kann. Derlei Menschen gibt es viele. Wenige aber haben es auf diesem Gebiete zu solchen Glanz leistungen gebracht wie ein alter Burggräfler, der bekannte Jaggele-Wirt. Badwirt auf der Toll im Bad Egart mit Namen Jakob Platter. Er verdient mit Recht den Namen Burggräfler Münchhausen. Wenn er in guter Laune war, dann erzählte er den Badgästen die unglaublichsten Geschichten und gab

seine Mllnchhausiaden zum Besten. Besonders an Sonn, und Feiertagen war seine Gaststube voll besetzt. Er wußte seine Erzählungen in köstlicher Erfindungsgabe immer mehr und mehr zu er weitern und sein Erzählungseifer versetzte ihn dabei geradezu in eine Traumwelt. Je älter er wurde, desto phantastischer wurde seine Erzählung und deren Ausschmückung, bis die feine Linie zwischen Spiel und Ernst. Einbildung und Wirklichkeit, Wahrheit und Dichtung endlich ganz verschwunden war. Er betrat kein Podium, der Jaggele-Wirt

. Mit Vor liebe wählte er sich als Thema geschehene Kriegs ereignisse. in denen er sich selbst als unvergleich lichen Kämpfer zu loben und preisen verstand, er, der in der Hitze des Gefechtes gar nicht mehr zu laden brauchte, sondern nur mehr geschossen hat, oder, der im heißen Kampfe gar nicht mehr gerade aus, sondern nur mehr um die Ecke geschossen hat. um den dortigen Feind zu treffen. Eine weitere Eigenheit des Jaggele-Wirt war, daß ihn bei seinen Erzählungen seine engere Heimat stets begleitete

, besonders Bilder aus der Meraner- stadt. Durch die Güte eines Altmeraners, der sich an die Erzählungen des Iaggele-Wirts noch gut er innern kann und mir davon erzählte, .bin ich in der Lage, eine Kostprobe seiner phantastischen Erzäh- lungskunst wiederzugeben. — Lassen wir also den Jaggele-Wirt selbst erzählen — In der Gaststube in Bad Egart herrscht fröhliche Stimmung und der Badwirt selbst ist in bester Laune. Von allen Seiten wird er aufgefordert etwas zu erzählen und er war gerne dazu bereit

schiert, voran i, der Jaggele-Wirt. 21 so sein mir abi gezogen durchs ganze Unterland und weiter und weiter, alleweil weiter. Nachher ist es finster gworden, alleweil finsterer und stockfinstere Nacht. 2luf uan mol macht's platsch, platsch, platsch, platsch. 2lber kuaner hätt sagen können, regnet's oder regnet's nit. Weg und Fuaßwerk, alles ist platschnaß, aber die Köpf sein alle aschtrucken gwesen. A gspassiger Regen, dös han i mir gedenkt, und weiter hört man nix als alleweil platsch, platsch

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 14.12.1944
Umfang: 4
ein unterhaltsamer Kumpan gern ge- iiberschrien sich. • sehen war. In diesen Tagen war in Zehndorf bei Zu jener Zeit hatte der Wirt von einem Bauern cingebrochcn worden Grätsch, weiß Gott 'wie er hieß, zur und der Dieb hatte ihn empfindlich 8 besonderen Wache seines Hauses einen schröpft. Noch schwang sich die Be grüßen, überaus bösen Hund'namens gebenheit in aller Mund und a ''^“ a Jödl. Es war ein Tier nach der Art der Wirtshaustisch wurde :davon &et‘ dei. Bauernhundc; viele Väter mochten an Oa sagte der Wirt

komische Käuze reden sie liehen nicht und staken doch nachts im Walde umher. Und er lachte noch mals schaurig. »Ein Kauz«, sagte Karl Theodor, bewandert in der Vogelkunde wie ein Ornithologe. ' »Ein Kauz«, wiederholte Elfriede Herr werden würde, ohne ihn zu be rühren. Das war dem Wirt zuviel, es »gab ihm einen Stoß, als sei seiner Ehre etwas geschehen. Zum Teixl, sagte er heiser, zum Teixl. die Hand her. ich schlag-ein! Und der Felclmer Georg tat nach seinen Wünschen: unter dem atemlosen Staunen

der anderen kam der Händel zustande. »Und wann wird’s äustrag’n?' fragte der Wirt mit geröteter. Stirn. „Hiezt'. sagte Georg ruhsam . . • Der Georg führte alle in den dunklen Hof hinaus, wo sie durch das offene Fenster in den Gastraum sehen konn ten. Dann mußte der Wirt eine Kerze bringen, hernach den Jodl von der Kette lassen und ins Gastzimmer füh ren Da schoß der Hund im Raum herum daß die Stühle polterten und ihm der Geifer’ vom Maule troff. Denen beim Fenster, wurde schon beim bloßen Zusehen gruselig

, und einer meinte in jäh erwachter Besorgnis, sie sollten vom Spiel lassen, es könnte Blut fließen. Aber der Georg winkte mit der Kerze lächelnd ab und hub an. sich auszuklei den. Den Rock tat er ab, dann das Hemd und so weiter, kurzum, er zog sich splitternackt'aus. lind die anderen risSeil Augen und Maul auf. „Lösch’s Lieht im Gastzimmer aus!' befahl er dem Wirt, und der tat es und wußte' nicht, sollte er lachen oder weinen. ‘ Drinnen sprang Jodl kräftig bellend gegen die Tür. Als nun alle erwartungsvoll

über alle Maßen, da stand er wie gebannt. Langsam sträubten sich seine Haare, die Ohren legten sich flach.' Und dann stieß er plötzlich ein ent-. setzliches .Geheul aus, klemmte den Schwanz ein und sprang mit einem riesenhaften Satz aus dem Fenster mit ten in die Zuschauer hinein, heulte noch einmal auf und ward nicht. mehr ge sehen. ’ , Gleich darauf kam der Georg heraus; ein stummer Hohn überzog sein Ge sicht. „Na siachst'. sagte er zum Wirt, gab ihm die Kerze und kleidete, sich an. Die anderen führten

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 24.09.1943
Umfang: 4
» damit er dort nicht so leer herumsHenkere. Der dicke Herbergsivirt, der in der Tür S iner Schenke stand und mit habgierigen licken den Ankömmling musterte, hatte den prallen Geldbeutel sogleich entdeckt. „Das sieht man gern', schmeichelte er Till, „wenn ein Handwerksgesell so gut versehen durck-s Land zieht. Du hast wohl steitzig gespart, bis der Beutel so voll ge worden ist, nicht?' Um des Schalkes Lippen huschte ein be freiendes Lächeln. „Gewiß, Herr Wirt. Ich Hab' lang gespart und che ich aufge brochen bin, dos

Gelübde abgelegt, den Geldsack, so voll wie er ist, meiner Mul ter nach Haufe zu bringen!' „Das gefällt mir, mein Sohn!' lobte der Wirt scheinheilig. „Dann wirst du auch meine Einladung, einen kleinen Im biß auf meine Kosten zu dir zu nehmen, nicht ausschlagen! Till kam nichts gelegener als das. Und als bukd eine dampfende Schüssel und ein Krug Wein vor ihm standen, hieb er fest ein, dabei über die Habgier des Herbergs wirtes schmunzelnd, der sich durch diese List erhoffte. daß der Handwerksgeselle

nun dach seinen Geldbeutel bei ihm er leichtern werde. Als Till sich an Speise und Trank gut lich getan, legte er den Beutel aus den Tisch und blickte zufrieden um sich. „Run, willst du nicht noch Wein ha den?' erkundigte sich der Wirt. „Ich Hab' einen besonders guten Tropfen im Kel ler. Es kostet freilich ein wenig, aber du hast es ja!' Till schüttelte den Kopf. „Denkt an mein Gelübde, Herr Wirt. Ich Hab' ge schworen, daß der Inhalt dieses Gekdbeu tels sogleich zu Kieselsteinen werden möge

, wenn er früher als daheim geöffnet wird!' „Sei doch nicht so abergläubisch!' lachte der Wirt, und er trat mit zwei Schritten an den Tisch, faßte den Beutel und leerte ihn über der Eichenplatte. Wenn der Bursch nur erst seine Thaler blinken sah. so dachte er, würde er schon schwach wer den. Doch wie verblüfft war der Wirt» als tatsächlich nichts als Kieselsteine aus den Tisch rollten. „Himmel! Was habt Ihr getan?' schrie Till in gut gespieltem Zorne auf. „Ihr habt mein Gelübde gebrochenl Mein Geld, meln

schönes Geld! Ich hätte gute Lust. Euch beim Stadtgericht zu verkla gen!' Der Wirt, als er das Wort Gericht hörte, wurde, plötzlich sehr kleinlaut. Er habe ja nicht aus bä}em Vorsatz gehan delt, verteidigte er sich und schließlich ließ er sich dazu herbei, Till ein paar Taler als Schadenssumme auf die Hand zu zah len. damit dieser wenigstens die Wegzeh rung bis nach Hause habe. Als Till die Herberge und wenig spä ter die Stadt verließ, warf er einen dank baren Blick zum Himmel. Der Bauch ge füllt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1946
Umfang: 8
bis zur Friedenskonferenz, an der 21 Natio nen teilnehmen werden. Durch die Annahme die ses Antrages würde die Abhaltung einer Friedens konferenz nicht mehr abhängig sein von einer Einigung bei der jetzigen Pariser Konferenz. Die gestrigen Besprechungen hatten folgende Probleme zum Gegenstand: Ungarn Ueber die ungarischen Wiedergutmachungslei stungen war Außenminister Byrnes der Ansicht, daß eine Summe von 75 Millionen Pfund zu hoch sei mit Rücksicht auf die gegenwärtige Wirt schaftslage des Landes. Außenminister

werde. Zwischenfälle bei Sterzing Am 6. Mai kam es in Ridnaun bei Ster zing zu schweren Schlägereien zwischen Süd tirolern und Karabinieri. Ein Karabiniere, der Postmeister und ein Tiroler Wirt wurden teilweise schwer verletzt. Abends rückte eine Kompanie Alpin! in den kleinen Ort ein. Verhaftungen wurden vorgenommen. Eröffnung der Industriemesse in Wien Wien, 7. Mai (TND). Im Messepalast fand heute die feierliche Eröffnung der zwei ten österreichischen Exportmusterschau durch Bundespräsident Dt. Renner statt

* Zur Feier hatten sich außer dem Bundespräsidenten Bundeskanzler Ing. Figl mit .zahlreichen Mit gliedern des Kabinetts, Landeshauptmann Reither mit den Mitgliedern der niederöster- reichischen Landesregierung, der Bürgermei ster von Wien General a. D. Körner mit mehreren Stadträten, der Vorsitzende des Bundesrates Stadtrat Honay und zahlreiche Persönlichkeiten des offiziellen und wirt schaftlichen Lebens eingefunden. Schwedische Sozialdemokraten gegen Industrle-Neugrdndungen Hannover, 8. Mai (DANA

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 21.08.1943
Umfang: 6
. j Der Gastwirt, bei dem er abaestiegen war, sah ihm dabei neugierig Uber die Schulter. Und an dem mißbilligenden Kopsschütteln des Mannes stellte Gabelsberger fest, daß dieser ihn wohl für nicht ganz richtig im Oberstübchen halte,! weil er stundenlang Zeichen aufs Papier malte.' die kein anständiger Christenmensch zu deuten' vermochte. Da faßte der Ministerialsekretär den Wirt bei den Rockschößeln uno zog ihn zu sich auf bic; Ofenbank. „Kommt. Herr Wirt ich will Euch erklären, was das für seltsame Zeichen

hier ist ei» „und', während dieses winzige Zeichen „königlich bay-> rijcher Zollbeamter' heißt. Da staunt Ihr,gelt?' Der Wirt nickte zwar pflichtschuldig, doch sah man es seinem fetzten Gesicht an. daß er den Worten seines Gastes nicht allzu großen Glau ben schenkte. Was der Herr aus München da er- S ''lte, sah verdammt einem großen Bären ähn» . den sich ausbinden zu lassen der Wirt keine Lust hatte. ; Da legte Gabelsberger lächelnd Papier und Bleistist bin und trug dem Gastwirt auf. ihm Mundvorret für einen Tag einzupacken, cr wolle

heute einmal auf den Wilden Schroffen hinauf, um iu dei leerstehenden Jagdhütte eine Nacht auf würzigem Heu zu verbringen. | Der Wirt brauchte diesmal ausnehinend» lange, ehe er mit dem gefüllten Ranzen «nieder» kehrte, „'s ist alles drin, was der Herr für des Leibes Notdurft braucht!' sagte er. während ein verschmitztes Lächeln uin seine Lippen huschte. Als Gabelsberger zur Mittagsstunde in der Jagdhütte faß und hungrig den Rucksack aus- räumte. erlebte er eine große Ueberraschung. Statt

eines kräftigen Mlttagmahls hatte der Wirt ihm lediglich einige Ueberreste eingepackt und mit ungelenker Hand folgenden Zettel dazu geschrieben: i „Dem gnädigen Herrn zur Kenntnis! Auch ich bab' meine Abkürzungen: Rinde bedeutet „Käs'^ Schwarte bedeutet „Speck', Haut bedruter „Wurst'. Krummen „Brot' und Knochen! „Fleisch'! Laß sich's der qnädige Herr recht gut^ t hniecken und möge Euer Hochwohlgeboren aran denken, daß man einen ehrsame» bayri schen Bürger nicht ungestraft hinters Licht führt. Jakob Beinnagek

, Wirt zum Goldenen Lamm/,^ - I. .... . — I- I. Sie osrhütet Schlimmeres R* gesrtiiphl leirht, daß aus *?incr Puste/ WeUl andere enlslehen. Verhütet dies dürft) leichte« (teslreirhen der alten Pustel mit Koster-Salbe. Seine anliseidische Wirkung beruhigt den Reiz and hilft zui lleilunß der Haut. Pheräil l.. 7.—v Gen. Dep. C. Giongo. Milano. AuL Pret Milsno No. '7333 vom 8. August tSll/XlZ. .. la Italien hereesteilt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.05.1946
Umfang: 8
Bei der Tagung für Land- und Forst arbeiter in St. Johann i. T., die in eindrucksvoller Weise den Zusammen halt und die Zusammenarbeit zwischen Bauer und Dienstboten bekundete, hielt Landeshauptmann Ing. Dr. Weißgatte- rer eine Rede mit wichtigen politischen und wirtschaftlichen Erklärungen. Seine Ausführungen über die wirt schaftliche Lage geben einen tiefen Ein blick in die Schwierigkeiten der Gegen wart. Sie stellen daher die beste A n t- roort auf solche Anschuldigungen dar, die in letzter

von Kartoffeln abgeschlossen, so datz die Stadtbevölkerung mit genügend Kartoffeln versehen worden wäre. Aber die Bayern haben den Vertrag anfangs nicht eingehalten und später verhinderten die Amerikaner die Lieferung. Saatkartoffeln wurden jetzt von der Tschechoslowakei gestellt. Die ersten Waggons sind bereits eingetroffen. Die wirtschaftliche Lage ist jedoch infolge Rohstoffmangels ganz allgemein sehr be drückt. Viele andere Rohmaterialien sind außer dem noch beschlagnahmt, so datz sie der Wirt- Das Volk

, der aus die sem Volke dringt, wird niemals erstickt werden kön nen. An dem Rechte, das dieses Volk fordert, können ebenso wenigchie Zeiten etwas ändern, als politische und wirtschaftliche Verhältnisse. Als gestern ein Red ner — in Brixen und in Sigmnndskron — an die Versammelten die Frage stellte: „Wenn die wirt schaftlichen Verhältnisie in Österreich wirklich so schlimm waren, wie die interessierten Agenten es darzustellen belieben, ja wenn sie geradezu katastro phal wären, wolltet

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 14.04.1944
Umfang: 4
Aus der Provinz Bozen echt wieder, währenddem Rosl Ueber- lerutzner, geb. Tutzer. Die Derstor- bacher erstklassig die Rolle seines Wei- bene hinterlaht ihren Gatten die einzige bes Anna meisterte. Der Wirt Flinzerl verheiratete Tochter Maria Braun und und deffen Frau Urschel fanden in den 3 Enkelkinder. VagTatZelWUimplOtZel «t nl*t u«. Rounni m Jrlnyh. So*J®.»™ « StaS‘S! « Slot.II. D-!m 6enmÄär*“nletn'“wrnl m [i*'(?S Mn owIHe da, um -ll-, M SnSüti

Bergzüge in blaue Täler «blan ken. In weiter Ferne schimmerten eis starrende Spitzen. Nachdem wir noch eine Weile in der Dunkelheit gefahren waren, hielten wir vor einem Haus, das eher wie ein Steinhaufen aussah. als wie eine menschliche Behausung. Es er wies sich aber immerhin als nicht ganz unwohnlich, ein wild aussehender Kerl machte den Wirt, brachte Lammbraten und Joghurt und hernach ein» Flasche^ Wein. ■■ Ich schlief traumlos und tief. Morgens weckte mich der Wirt, aber als ich nach raschem

Frühstück von Eiern, Käse und Jaghurt in den Hof kam. da sah ich zu merner Ueberraschung. daß ein anderer Wagen für mich bereitstand. Statt des vierrädrigen Bergwägelchens war ein, zweirädriger Karren da. und mein Ro- dianko batte f i<f) in einen ti geren alten Mann mit Ruffenbluje und Tellermütze verwandelt. ' « „Rodiankol' sagte ich. „Nix? Fort?' Der Wirt schüttelte den Kopf, zeigte auf das Gefährt, und ich konnte nicht daran zweifeln, daß ich nun auf diesem Karren meinen Weg fortzusetzen

haben werde.- Ich böt dem Wirt Bezahlung an. aber er legte die Hände auf den Rücken und weigerte sich, etwas zu nehmen. Vergebens sah ich mich nach irgend je mand anders um. dem ich hätte,Geld mstecken können. Der Mann schien hier allein oben zu Hausen, oder wenn er nicht immer allein war. so hatte man die an deren Bewohner des Haufe» vielleicht für die Dauer kneiner Anwesenheit ent fernt. Nun saß ich neben dem Kutscher auf dem Bock, hinten ^im Karren liatte man meine Kofser festgebunden. Es erwies

, im seidenglänzenden Himmel. Einmal kam es mir auch vor, als sähe ich ganz fern auf einer Berg kuppe einen Reiter, aber vielleicht war das nur eine Augentäuichung, geboren aus der Sehnsucht nach irgendeinem an dern Menschen al» dem Taubstummen neben mir. Wir machten zweimal Rast, um da» Pferd zu füttern und zu tränken und selbst etwas von dem Lammbraten und dem Käse zu essen, den uns der Wirt mitgegeben hatte. Und.dann fuhren wir wieder weiter. tFortietzung folgH

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 06.11.1943
Umfang: 6
unternommen und schilderte in folgender Skizze vom Jahre 1891 seine Begegnung mit dem Steiner-Josele. einem Mit kämpfer des Sandwirtes: Unter dem Namen Steiner-Josele war der kürzlich erst verstorbene älteste Mann im Passeier bekannt. In Wirt lichkeit hieß er Josef Schwarz und ist im Jahre 1792 am 19. März in Wal ten, einem ganz kleinen Ort im Hinter- passeier, geboren. Er war der letzte noch übrige von den wetterfesten Kerlen aus diesem Tale, die an der Seite Hofers mitgefochten. Bor drei Jahren

zurück: ich begleitest sie bis zum Sandwlrtshaust, wo wir uns verabschiedeten. Der jetzige Wirt am Sand, eine entfernter Verwand ter Hofers, konnte mir auf Befragen über die Statur Hofers keine sichere Auskunft geben. „Wenn Sie aber was Gewisses üder'n Andrä hören wollen', meinte der freund liche Mann., „müssen Sie nach »Walten ..zum Steiner-Josele. detnoch selbst dabei gewesen und-diwon zm'erzähl«n'weiß.' ■> Diese/ Auskunft genügst, mich.: in gute Stimmung zu.' .brmgen, sBeim -roten „Ti roler

ein großen Mann?' fragte ich. „Ja, sell woll, dös war a starker Mann; lolchene fan im Tal wenig givach jen.' „Habt ihr oft mit ihm verkehrt?' frag te ich weiter. „O ja, wie oft han i die Stafetten übern Jausen nach Sterzing tragen. I war a flinker Bua, wie i noch jung g'we len bin, und hon sov'l guat lasen 'kennt! Da haben sie alleweil mi «'schickt', er zählte er weiter. „Seppele, geh' nu g schwind und laß' di nit verwischen', hat öer Hofer g'jagt. „Gib dös Papier bejm Wirt in Sterzing (der Name

licher gegenseitiger Begrüßung mußt«, ich mich zu den guten Leuten setzen und mit ihnen essen, was ich, da ick) hungrig war, ohne weiteres annahm. Während des Essens fielen mir zwei prächtige Knechte auf. Der eine, schon etwas älter, mit einem bärtigen, ausdrucksvollen Ge sicht. der andere groß, breitschultrig, mit noch jugendlichen Zügen und glattrasiert. Plötzlich kam mir in . den Siim, an einem von diesen Mannsbildern das Ho fer-Kostüm zu probieret 'Det Wirt er laubte dies. Im Ni« war der ältere

. Wenn man den Haufen Arbeit sehen könnt', was der all's g'macht hat in sein' Leb'n, do tat man verschrecken. Der Josele ist der älteste und fleißiaste Mensch im Passeier', erwiderst der Wirt. Wird er mich noch erkennen, wenn ich ihn besuche?' meinst ich. v sicher, er soll öfter von dem Herrn aus Wien gesprochen haben', entgegnest der Wirt. Früh am Morgen des nächsten Tages saß ich zu Pferde. Es war der Rat des dortigen Arztes, den Weg bei so vielem Schnee nicht zu Fuß zu machen. Das Pferd war sein eigen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 09.05.1946
Umfang: 8
Behandlung und gutem Lohn auf sofort gesucht. Zu schriften an Peter Schlögl, Gasthof „Löwen", Haiming, OberinntaL 256-12 Tüchtige u. verläßliche Magd, die auch melken kann, wird bei gutem Lohn und guter Verpflegung sofort aufge nommen. Zuschriften an die Verwaltung unter „Dauerpos- ten". 12 Suche sofort verläßlichen Pferdeknecht. Geyer, Bier wirt, Innsbruc k, Amras. 266-12 Treue, verantwortungsbewuß te, verläßliche, selbständige Wirtschafterin für frauenlosen Geschäftshaushalt auf dem Lande (2 Personen

unter Nr. „6743" an Annonc.- Expedition „Novitas", Inns bruck, Anichstr. 8. 265-12 Landarbeiterin oder Landar beiter wird für eine kleine Landwirtschaft gesucht. Lohn nach Übereinkommen. Rinn Nr. 41. 267-12 Schaffer oder tüchtiger Knecht gesucht für kleinere Landwirt schaft. Zeugnisse, Gehal.ts- ansprüche: Schloß Kaps, Kitz bühel. 29.9-12 Stellengesuche Suche Stellung als I and Wirt schaft!. Aushilfsarbeiterin für 4-—5 Tage in der Woche. Zu schriften an die Verw. 257-13 Ehepaar, nachweisbar tüchtig

und ehrlich, kinderlos, sucht Stelle als selbständige Wirt- schäfter auf mittlerem Bau erngut, kann auch kleiner Gastbetrieb sein, Frau per fekte Köchin. Auch mittlere Alm zu pachten gesucht. Un ter Nr. „258" an die Verw. 13 Tausch 1 Paar Zuchthasen zu kaufen gesucht (Riesenhasen bevor zugt) . Unter Nr. „253" an die Verwaltung. 20 Tausche 500 kg schwere Stell kuh gegen Zieh- und Nutz- kuh Absam, Stainerstr. 29. Stellkuh'' gegen Nutzkuh zu vertauschen. Näheres beim Sarner, Baumkirchen Nr. 60. 249-21 Graue

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
> dem ich vermag ^seinen Auftrag ^/ 4 ^^E 0 vttte ch ißer Merte ^Auffassung ^de's Zünftlers. Äer nachiomendes verubsolat habe, als am / Wirt Sebastian Sandwirt »st ohne Ehrenkette dargestellt. 19 ten May 1809: Mayr als Wemlieserant und Finanz- ..Unter den.historischen Gaststätten Süd- ln'16 Faßer 69 Yhren 1 Pazeid Wein a w r. Land eso erteidigiing^eine t,rols falltdem Mondscheinwirtshaufe in 15 fl. 39 kr. macht Betrag mit Fuhrlohn Rolle .gespielt haben. Küche Bozeneine^ besonders^ schicksalhafte Rolle

man sich zunächst Hause torkelte, den Ehrennamen „Raüschku- gel' gaben, während ihn die spätere Zeit, die ... u ... , , _ schon mit moderner Technik vertraut war. lie- hallen, als ihn die Bürgerschaft durch einen der de» „Dauerbrand' nannte. „Koster' von der Güte dieses Weines über- Ein bekannter Gastgeber unter den Lauben ..... zeugten. hieß kurzweg di« „Pip', weil er den Wein zu verstehen gibt, er könne einem „in Buckl Fast all, deutschen Kaiser sind einmal ln selbst vom Fasse holte. Einen anderen Wirt blasen

', wa, immerhin noch, höflicher klingt. Bozen zu GastM gewesen und das färbt ir- hieß man den „betenden Joggl'. Auf die als das bekannte Götzwort. gendwle ab. Wirte ist man überhaupt in Bozen stets et- Kurz und gut, wir wollen festgcstellt haben, War jener Kaufmann in Slltbozen nicht was scharf gewesen. So wurde ein Wirt, der daß der Bozner keineswegs stolz jst, sondern er auf die Frage des Kaisers, einmal einen nicht ganz ordnungsgemäßen nur vernünftig vorsichtig in der Auswahl sei

'. ^ ob «r ihm nicht ein paar hunderttausend Gul- Viehhandel abgeschlossen hatte, der ,,Ock)s«n» den zur Verfügung stellen könnte, einfach und wirt' genannt; ein anderer, der mörderisch schlicht antwortete: Wiinschej» Eure Majestät . 3 » fluchen pflegte, war der „Tuifele'. Außer- den Betrag in Gold oder Silber? dem kennt man noch den „Schlutzigen Luis'. Daß man vor solchen Herren ehrsiirchtig Doch auch anderen Leuten wendet das Boz- den Hut zog, war kein Wunder. Und diese ner Völklein seine liebevolle Aufmerksamkeit Herren

Bekannten, der k^rÜIlIiNSSallNSN ^ llebrigens hat auch der Slndrä Hofer bei M)>n [einen Ijamäctigen Husten oorjaminerte, , . - - einem Wirt tn Bozen, wie aus dem heute den trefflichen Rat gab. er möge «in starkes rr n ff niin , r( , s , ti |i Rp,.rr« RproJeh noch vorhandenen Kassebuch z» ersehen ist-jo Karlsbader Wasser trinken, dann werde er 'ottnunKSSliIl cler. ttsrLicli manche Rechnung nicht begliche», die für die ssiicht mehr husten. Die Praxis wird Ihn, recht 1>6U6N Wunclers §Ir,Ul)ig liarrl

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 27.01.1945
Umfang: 8
zum Ueberkornmencm und in Vinscheerstraßc übertragen darunter hur mehr die Höhe der Tal- ein Dichter Winrich von der Volt; dieser gehäuften Treue zu Tausenden Balthasar Leiter Wirt „zum stufe Nagele (Rinner, früher Zollgut in loco Höfen im Lande das ganze Sein und wurde Balthasar ^er.^w.n^m Die Weinleiten dieser Abdachung an der Zulstang. also in der Nähe des Wesen unseres Tiroler Bauerntums und hervorragender Führer um 1809; der branden auch noch die Hänge des Vel- alten Zollhauses. Zollbinter). Platter all

auf dem p ac h) Locher (1633 hin (1333 Velbmau. 1237 Vehvenouve. hier Wein ausgeschenkt wird. Dann Sonne bebrütete!» Saft hergibt), Hirch- Ist hier nicht die Fundstelle der Men- j aiohguot mundartlich’Loach. geschla- das ist Feicrnu. der Bauer spricht noch Grasmair (Grasmair. davon die' Inhs- Wirt (erst 1846 an der neuen Reiclis- liire. Säulcnsteine der Vorzeitier, die Bauern im Dorfe Tirol erzählen. Als her dort das Zollhaus* Zollbinter. Zoll- bruckcr Glockengießer sich herleitbn), Straße erbaut, das Schild

von der yieh bekanntlich nicht erst die Römer er- ■ * scheid übertragen, einst.besonders be kannt durch den rminchhausischen Auf schneider. den Jaggele-Wirt). Der FcSti- hofer entstand aus den beiden alten wartet haben. Um einen,guten Tropfen schlürfen zu können, und jetzt versor gen die Zapfstelle gegen achtzig Bauern. Plars (1164 Pläirs, 1220 Pialres. 1357 Plaurs. 1H)4 Piers) zerfällt in die beiden Degneien Ober- und Mitterplars. Nach den Archiven haben ein Alter von mehr als 600 Jahren fünf Höfe

; bei der Verfolgung des von ihm ge schlagenen Generals Ruska fiel er auf dem Siml in Jenesien. Dann der Wüe- ster (Fridrich auz der Wuoste; y/as un- Höfen Maurgut und Vernaggl; Trauben wirt (1577 Wirt Än der Vihschaid). Töl- leF 1 (1640 Heirlingtorggl), - Zieglbauer (1493 Haus in der Sammlung, ialso am Orte, wo das Vieh zutn Weidegang ge sammelt wurde, siehe Vielischeid), Gapp (früher Mühlliof. 1422 hans mull- ner zu Veibnati), Wintmilller(1422 .Wintmüllner). Wie pumpt nun eine so weit gedehnte und vielverzweigte

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Dolomiten
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Datum: 12.12.1945
Umfang: 4
von Fett zu halten. Es wird daher allen Bauern der Gemeinde nochmals zur Kenntnis gebracht, daß bei Hausschlachtungen das vorgeschrie bene Ouantum an Fett bzw. Speck zur Ab lieferung gebracht und für neu Schlachtung eine Genehmigung beim Statistischen Wirt schaftsamt für Landwirtschaft eingeholt wer den muß. Um diese Genehmigung zu erhalten, müssen die Bauern zuerst mit Ihren Lebens mittelkarten beim Rationierungsamte vor sprechen und sich dort eine Bestätigung über die Abtrennung von Fett

bei diesem Gasthaus« und gerne rastet ebendort der Fußwanderer. Auf diesem Wirts hause saß an die 23 Jahre der Wirt Fortunat Bernardi aus Ladinlen. Er verstand es gut. das Wirtshaus zu führen. Seine Söhne waren ln den Krieg gezogen und noch nicht heimge kehrt. Das Wirtshaus steht einsam. In der letz ten Zelt waren mehrmals Einbruchsversuche gemacht worden. Der über 70 Jahre alte Wirt, und seine Angehörigen waren darüber In Furcht und Sorge. Herr Bernardi erbat sich darum einen Mann als Wache

während der nächtlichen Zeit. Der Wachmann kam. Und siehe schon in derselben Nacht wurde es un ruhig. Der Wachmann ging nachzuschauen, wußte aber nicht, daß sich auch der Wirt zum selben Zwecke Ins Freie begeben hafte. Rich tig gewahrt der Wachmann Leute und wollte dieselben durch einen Schuß erschrecken. Wer die Leute waren, erkannte er nicht. Der Schuß traf und wer getroffen wurde, war der Wirt. Nach kurzer Zeit erlag er der Verwundung. Die Leiche wurde sieben Tage später In Peld thurns berdigt. Der unglückliche

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