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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.12.1940
Umfang: 6
eines Löffels essen die Japaner auch die Suppe mit den Stäbchen, bzw. trinken sie aus der Schüs sel. Zum Zeichen, daß eine Mahlzeit gut gemundet hat, schlürft der Eingeborene und läßt aufstoßen. Beim Verlassen einer Wirtschaft gibt man dem Wirt das Trink geld, nicht dem Kellner. Heute ist es kaum noch Sitte, sich die Zähne schwarz zu färben, nur ab und zu trifft man diese Gewohnheit auf dem Lande. Die Höflichkeit des Japaners kommt von Herzen und ist allgemein bekannt Als Besonderheit fällt

von Kl) Grad Hitze in der Wüste Lut zu verzeich nen sind aber eine mittlere Mittage-Tem peratur von SS Grad Hitze an de? Tages ordnung ist. p/atoni5«ke un«i anti«?» Neimen Zwei lustige Studenten kamen eines fahruru, ihn gelehrt hätte, und machte so- Abtnds in eine schön gelegene Wirtschast, wö «s einen vorzüglichen Wein und gute Forcen gab. Sie aßen und tranken und ließen «S sich wohl sein. Der Wirt setzte sich zu ihnen. Sie erzählten, daß sie aus Italien kämen, wo sie an der berühmten Universität Bologna

studiert hätten, und ergingen sich in allerlei tiefgründigen philosophischen Erörterungen. Je mehr sie von dem edlen Weine tranken, der ihnen die Wangen rötete, desto kühner wurden ihre Reden. Sie kamen schließ lich auf das platonische Jahr zu sprechen, und der Wirt lauschte mit großer Ver wunderung. Das platonische Jahr, sagten sie, das ist eine Zeit, die sich alle dreißiz- tausend Jahre bis in alle Einzelheiten er neut. Ja, daran ist kein Zweifel, immer nach dreißigtausend Jahren stellen

sich alle Ereignisse genau in der gleichen Weise ein. „Seht' sagte der eine Student zum Wirt, „deshalb möchten wir Euch auch freundlich bitten, uns unsere Zeche stun den zu wollen, bis wir im nächsten plato nischen Jahr wiederkehren und Ihr ge nau wieder so vor uns am Tische sitzt wie heute. Dann wollen wir unseren Säckel ziehen und Euch auf Heller und Pfennig zahlen, was wir schuldig sind.' „Das mit dem platonischen Jahr stimmt', meinte der Wirt, indem er bedächtig mit dem Kopfe nickte, „denn ich erinnere

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 03.05.1941
Umfang: 4
gealtert, sie strahlte noch immer Mtz und Wn wie 'in den Kindertagen Zeitig am anderen Morgen wollte dtt fremde Gast ins Freie begeben. Wirt saß bereits draußen auf der Ban ! und rauchte seine Morgenpfeife. Er rück M diese« SW — gmutint »W sMni!' Konstrukteure auf immer neuen Zährten — Aver die Fehlschlage zahlreicher als die Erfolge. — Experimente tragisch und lo misch. — Die Passagier-Kammer au Stelzen. Die kriegerischen Ereignisse in Europa haben »zwar bis zu einem gewissen Grad die Schiffsbau

... te sofort zur Seite. Gar zu gern hätte er vom dem einsilbigen Fremden Näheres erfahren. Der wollte zunächst weiterge hen. Da entsann er sich des gestrigen Ge spräche? mit dem Kutscher und ließ sich neben dem Hausherrn nieder. Der Wirt erzählte lang und breit, was er von dem Upstalsboom wußte. „Dar über hat unser Eucken aus Aurich viel geschrieben. In seinen Büchern ist davon mehr zu lesen, als ich Euch erzählen kann'. „Ich kenne diese Geschichte', entgegnete kurz der Fremde und fuhr dann fort: „Habt

Ihr denn den Eucken noch ge kannt?' „Nein, Herr, aber mein Dater kannte ihn noch gut. Er hatte dazumal in der Pofthalterei zu Coldehörn bei Aurich oft zu tun, die Euckens Vater verwaltete. Er soll draußen ein großer Gelehrter gewor den sein, der Rudolf. Ob er jetzt noch lebt, weiß ich wirklich nicht'. »Er lebt noch', erwiderte kurz der Fremde, „aber nun hätte ich doch gern etwas zu frühstücken, Herr Wirt!' Gegen Mittag knallte es draußen vor der Tür. Der Kutscher war vorgefahren, um seinen Gast abzuholen. Schnell

kam der Wirt herbei, das Gästebuch und Gänsekiel in der Hand und bat den Fremden, sick noch einzutragen. Der schrieb fest und deutlich fernen Namen: Rudolf Eucken! Die alte Vaterstadt aber wartete auf ihren großen Sohn, den berühmten Phi losophen, den sie eingeladen hatte, um ihn in feierlicher Sitzung zu ehren. — Anrkennung im Iugendland ist für alle Zeiten wertvollster, inneklicher Besitz. Im gegenwärtigen Augenblick, der die Geschichte Italiens ent- scheidet, schmäht der Dumme, der kluge

erzählen'. „Wie lange haben wir denn noch bi dahin?' „Eine gute halbe Stunde kann es noch dauern'. „Dann laßt mich in Rahe aussteigen und holt mich morgen gegen Mittag oon dort wieder ab zur Weiterfahrt nach Au rich, wollt Ihr das?'. „Allemal will ich das, Herr', war die Antwort. Pünktlich, wie versprochen, hielt eine zalbe Stunde später die Postkutsche vor der Gastwirtschaft „Zum Upstalsboom', und der Wirt selbst half dem einzigen Fahrgast vom Wagen. Langsam und wie zerschlagen oon der langen Fahrt

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.07.1941
Umfang: 8
Samstag, 5. Juli 1941 „Lienzer Zeitung' Folge 49 — Seite Z eeistungskampfdttwiMastsWler kngste Verbindung zwischen Schule und Wirtschaft angestrebt Lienz, 4. Juli. Bekanntlich hat Kärnten außer der Wirtschaftsoberschule in KlagenfUrt noch je eine Wirtschaftsschule in Klagenfurt, Villach und Lienz. Da in diesen Schulen die grundlegende Vorbildung für Wirt- schoftsverbundene Berufe erlangt werden kann, ist begreiflicherweise der Andrang der Schiller sehr groß. An höchsten Lehr kreisen

hat man die Bedeutung der in der Ostmark vorbildlich gewordenen Wirt- schaftsoberschulen und Wirtschaftsschulen erkannt, so daß ihre Einrichtung zu gege bener Zeit für das gesamte Gebiet des Altreicheö übernommen wird. Handel, Gewerbe und Industrie bevorzugen aus Gründen der fachlichen Vorbildung heute mehr denn je die Absolventen der Wirt- schaftsschule. Die Wirtschaftsschule, vor allem die Wirtschaftsoberschule, ist ein Schultyp, der der neuen Zeit in jeder Hinsicht Rechnung trägt und der Wohl als die beste

von heute nicht mehr jene außerhalb des Lebens stehende theoretische Wissensvermittlerin ist. Die heutige Schule, vor allem die Wirt- schaftsschule, ist eingebettet in den lebendigen Strom des Lebens. Sie will und darf nicht mehr neben dem Leben stehen, sie will Dienerin des praktischen Lebens sein. Heute bestehen zwischen Schule und Praxis jene Querverbindungen, auf denen ein gemein- sames Bildungsziel, das den Schülern und der Wirtschast entspricht, aufgebaut werden kann. Am kleineren Rahmen

auf eine möglichst gründliche Allgemeinbildung gelegt und dabei bewußt ein weltfremdes und Wirt- schaftöfremöes Denken hochgezüchtet. Im praktischen Leben sei aber nicht das Wissen, sondern das Können entscheidend. Wer auf seinem Gebiet ein gründliches Fachwissen habe, werde es im Leben auf Grund seiner Leistung immer zu etwas bringen. Aus fachlichem Wissen und Können werde auch die innere Einstellung und Bindung zu der Arbeit erwachsen. Alles was man schasse, müsse man mit innerer Qberzeu- gung tun

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.07.1943
Umfang: 4
. lachte unbeholfen und sagte: „Willst du ein Glas Wein trinken?' „Das ist alles, was du zu sagen hast?' fragte sie und zupfte an ihrem Kleide. „Eigentlich hätte ich noch eine schwere Frage an dich', sagte Aert und reichte ihr den Bscher. „Nun?' fragte das Mädchen und ließ die Zähne sehen. --- im -rascher näher und hielt vor dem Gasthof. Eine Stimme rief: „Hallo, Wirt!' Aert wandte sich rasch an das Mädchen und sagte: „Ich werde dich abends um zehn Uhr erwarten, ja? Hinter der Kir- chel Ich muß

dich um etwas bitten. Kommst du?' „Ich werden wartenI' Sie lachte ihm zu und ging. Gäste aus Amsterdam waren angekom men, darunter ein Maler, der sofort eine Staffelei aufstellte und sagte: „Herr Wirt, Sie wissen gar nicht, was für ein schönes Bild hier vor Ihrem Gasthof sich zeigt. Ich werde diese Landschaft malen.' Aert van der Neer blieb neben dem Maler stehen, der sofort zu arbeiten be gann^ Und allmählich brannte ein Feuer in seinem Herzen auf. während er zusah, wie der Maler Pinsel und Farbe hand habte. Aert

. Bald darauf kamen seine Freunde aus dem Hause und sagten: „Der eifer süchtige Narr! Herr Wirt, er wird mor gen kommen Wledeìseyènl Aert nickte stumm. Aert malte weiter. Es war dunkel geworden: das Abend rot versank. Aert holte sich ein Lämpchen und malte weiter. Gäste, die kamen, sahen ihn an, griffen sich an die Stirne, lächelten mitleidig und machten leise Scherze. Aber. Aert kümmerte sich nicht um sie. Da ging der Vollmond auf... Und in diesem Augenblicke war Aert zum großen Künstler geworden

er das geliebte Mädchen fragen sollen, ob sie sein Weib werden wolle. Aert sprang auf und lief zur Kir che. Aber das Mädchen wartete nicht mehr Am nächsten Tag suchte er vergeblich, das Mädchen zu finden. Aber sein neues Glück ließ ihn keinen Schmerz darüber empfinden. Am Nachmittag kam der Maler aus Amsterdam: er starrte auf das Bild und fragte: „Wer hat das ge malt?... Sie, Herr Wirt?... Unglaub lich! Sie sind ein Meister. So hat noch niemand die Vollmondnacht gemalt!' ... Bald war Aert van der Neer

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.06.1942
Umfang: 6
Nation gefordert, welche volles und unbeschränk tes Vertrauen in die Landwirte setzt, denen die hohe und heikle Aufgabe an vertraut ist, unseren Soldaten und der Zivilbevölkerung das tägliche Brot sicher zustellen lind die höchstmögliche Leistungs steigerung der Landwirtschaft zu erzielen, so das; der Staat mit den eigenen Er- nährungshilfsguellen rechnen ka»». Die genaue Anpassung an die gesetzlichen Normen wird den syndikalen und wirt schaftlichen Organisationen der Land wirtschaft einerseits

ihr noch etwas ein, was sie gar nicht aufgeschrieben hat, weil sie gerade bei dem kleinen Goldarbeiter vor übergeht. Sie mußt ja ihr silbernes Kett chen abholen, das sie zu nieten gegeben hat. Als sie in den Laden tritt, steht ein breitschultriger Mann darin, den sie kennt. Es ist der Wirt vom Nachbardorf. Der Juwelier, sein Gehilfe und seine Frau beugen sich über einen Ring und stecken die Köpfe zufnmmen. „Was sapen Sie, für eine» gebackenen Fisch und eine Blutwurst?... Mensch, Sie hibei, wohl nicht alle Sinne beisam men

^ De» dürfe» Sie nicht behalten! Den müssen Sie dem Herrn zurückgeben. Der Ring ist ein poar Hunderter wert! Wer war es denn?' Der Wirt kratzt sich am Kopf, „Das weiß ich eben nicht! Weggerant ist er! Ich kann ihm doch nicht nachlaufen... In die Nacht 'naus ist er gerannt.' Der Iumelier zuckt die Achseln. „Fräulein Hinrichs... Sie wollen wohl Ihr Hulskettchen? So bitte, hier! — Ja, da müssen Sie sich halt erkundigen, lieber Mann! Der Fremde wird in einem der Hotelc- wohnen. Unsere Leute

haben io was Wertvolles nicht. Der Stein ist echt. Tragen Sie den Rina auf die Polizei.' „Nee! Wer zahlt mir dann die Zeche!' brummt der Wirt, und der Iuwel'er wendet sich vo» ihm ab. „Zwanzig Pfennig, Fräulein Hinrichs. So... danke sehr! Wenn Sie wieder et was brauchen...' Hanna windet sich durch das Gemühl des Marktes und sucht die stilleren Gaf fen Irgendwie klingt in ihr das Gespräch nach. Einen Ring im Wert von einigen hun dert Mark für eine Blutwurst und einen Gebackenen Fisch? In welchem Zustand muß der Mensch

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 16.07.1943
Umfang: 4
durch das Lokal geschlendert, hatte seinen vier neu en Nichten, an d.'ii^n er vorbeikam, deren recht master Freute srcundlchas^ lich zugewinkt und hatte die Tür der of fice hinter sich geschlossen. Dem Wirt er klärte er lakoni'ch- , „Ich wollen mich beteiligen an eine Partie Poker, Woim Zie nicht haben Pokerpartie. ich auch andarsi können, ?ie mir aber müssen gàm l!eiiu>res Äeld, Ich icmii nicht tonnen einìe^en, Ober 5ie ha ben Ships?' ..Nein. Ship- h-.idsn wir nicht. Ein paar Herren spielen manchmal

, aber nur bar.' „Well, change, please.' Er schob dem Wirt mehrere Hundert dollarnoten hin. Der sah sie mißtrauisch an. „Tut mir leid, ich kann nur deutsches Geld wechseln,' Kaltblutig stakte Mr Smith seine Dnlleniolen wieder ein lind l?gte sunt Tausendmarkicheine aus den Tüch. Der Äirt prüfie sie gründlich. Dann öffnete er den Geldschrank und nahm mehrere Geidsheine aus deni Zitsrank, „Hundener kann ich Ihnen geben.' Er zählte sündig Schein? und ichrb zehn wiedcr in den Unchüllungsstrciscn zu rück „Giv

.' ine', saM Mr. Cmith lakani'ch legte >i?,h e!n?n Tausender auf d^.'n Ti'Ä und liahi i ì'i>ch !'n !)' '> Ä iniiel? sich. Er ich''b die »'üi'.iil «ch?''ne nii: ' >.!ni -Ii in t-eu Zr'riscii >>nd ii'li/ie beid's ^:!>'immen in tie 'Zrieftajche. Die neuartige Form. Wechselgeld an lich zu nehmen, war dem Wirt überraschend gekommen. Er hatte eine Bewegung ge macht, als ob er nach den Scheinen grei fen wolle, die Hand aber wieder zurück gezogen. Dann bat er den Gast, ihm nach dem oberen Stockwerk zu folgen

. Dort hatten sich mehrere Tische etabliert. Die Spikier schienen sich gegenseitig gut zu kennen. Der Wirt dirigierte den Gast an einen Tisch, an dem drei Herren im Smoking saszen. Er machte Herrn Smith mit dem Grafen Lagienka, Herrn Stef fen und Herrn van Ullrich bekannt. „Sie mir müssen sagen, ob es heißt, Herr Graf oder Durchlaucht, wir in Uni ted Stares nur falten schrechen mit Grü sens.' Die Tafelrunde schmunzelte. Graf La gienka aber sagte: „Nennen Sie mich Wsrblomsky, Mr. Änith, Graf Lagienka ist mein Spitz name

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 16.11.1943
Umfang: 4
günstigen Augenblick nicht ver säumen, der sich ihm bot. Sein Wirt schafter Bartl Steinbrecher war der Voll- a r seines letzten Willens; keine kleine .^abe, der Sache Herr zu werden. Aber da er und Flori Hochleltner. der Jungknecht, beim ewigen Spitzbuben nicht umsonst In die Schule gegangen waren, wurde auch , das Testament ganz nach dem Willen und der Absicht des Verstorbenen mit einigen Zugaben durch geführt. Beide verstanden es ausge zeichnete das zarte Geschlecht bei der Nase herumzuführen

Dienstwilligkeit machen zu müssen. „Hier heißt es Couronne. und oer Herr Brögler ist kein Wirt, der Immer am Schanktisch steht', sagte er mit fremdartigem Deutsch. „Weiß wohl, weiß wohl! Ich bin's ja nicht wert, ganz und gar nicht. Ist der alte Naz Falzer wohl gestorben? „Kenne keinen Falzer. Was will er? Schafft er eine Mittagsschiissel, dann geh er in die Schwemm hinüber.' Er deutete mit dem Ellbogen nach rechts. In des Alten lichtlolen Augen glomm schwacher Widerstand, vielleicht auch ein Rest längst

? Der bin ich. wenn's jetzt hier auch anders heißt.' „Das merk ich. Französisch, so viel französisch! Und der alte Naz Falzer ist nicht mehr hier?' „Der ist langst tot. Ihr seid wohl von weit her. daß Ihr das nicht wißt?' „Bon weit her', flüsterte der Alte, als spräche er zu sich selbst. „Die Zeit ist über mich weggegangen. Der Falzer tot — und der Kronenfritz? Der alte Haus knecht? — wie ein Zwergmannderl war er. und Bart ist ihm nie keiner gewach sen.' Der Wirt hob die Achseln, wobei sich auch der Bauch

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 21.02.1945
Umfang: 4
-Konferenz Je länger der Krieg dauert, desto mehr Mächte insbesondere der Vereinigten Staa- Icann nicht darüber täuschen, daß die Wirt- Absatzmärkte verliert die britische Wlrt-Gten. Einer Washingtoner Meldung zufolge _ . ... _ - _ —«V ',7 Es kann demnach angenommen wer- schaftllchen Gegensätze fortdauern und so- schaff. Man hat in London begriffen, daß dringt Roosevelt beim amerikanischen Kon- Das amtliche englische Reuterburo sei, den England für das Bündig mit flep, daß nicht nur binnen kurzem das gar

, ds. J. die interamerikanische Wirt zentren entschlossen hätten, „2u bestrei- grenzen, keine Hecirte oder sonstigen kurrenten des nordamerikanischen Exports ehemaligen Koloniallandes zu tragen. Die- Schaftskonferenz eröffnet wird. Er möchte fpn“ n?„ Frkiüruncr «Miließt mH Bevmr Ueberlieferungen. Sie kennt nur die Oe- TiftOS Vsfftaksssaime sind die Briten und die wohlhabenden kiel- ssr Kauf Ist. vorgendmmen worden, obwohl 80 schnell wie möglich die Gegenleistung t An» Walt, die Unterhöfilung vorr innen und . ■ nen Neutralen

, J en JS Jä , , r ltle blS ; Sir an HM? denken die AusnlSaderer der'belden Länder sich den Wünschen der. gungsstätten nach dem Kriege nicht wett- Gegenliebe gefunden. Es hat den Anschein, ' 'arnticn tue rierneuunrung einer ller nicht erreichte Höhe erklommen und Er an Hille denken die Ausplunderer Anglo-Amerikaner ln Bezug auf den Wirt- bewerbsfähig sein wird und sich gegen- da Q die Yankees im Wettlauf der „alliler- Nervcnknsc des deutschen Volkes, insgesamt 20000 Tonnen im Oesamtwert nicht, >m Gegenteil

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 25.10.1943
Umfang: 4
Straßenstück vom „Unterdrittel-Wirt' bis lichen Ausbesserung unterzogen und in kürzester Zeit fertiggestellt. Ebenso hat die neue Gemeindeverwaltung die In standsetzung der Elvaserstrahe, welche fast nicht mehr fahrbar ist. geplant und wird dieie baldigst in Angriff nehmen. In üblem Zustande befindet sich allerdings-Der Schiihmachermeister Florian Frät- auch die MiNanderst'-be v-m der W'-b- scher wurde mit der Bauerntochter Hil- mannbrücke bis zur Billa Kircher. Auch diese Arbeit wird erledigt

durch eine andere Persönlichkeit. Dieser Dr. Röhr ent'prach so verblüffend genau dein Traum, den sie oftmals von dem Mann geträumt hatte, dem sie einmal angehören wollte, — ehe Michael das wurde, was er ihr nun war. Er jah fabelhaft aus. fuhr Ski wie ein junger Gott und tanzte — nun, wie er tanzte, das sollte Randi noch an diesem Abeitd ausprobieren. Denn es war sa Fasching, und die ganze Oberprima durfte noch tanzen ge hen. Hilbert selbst hatte den Wirt der Jugendherberge „bestochen'. So zog man los. Randi als einzige mst

sie auf. Und dann ging alles wie von selbst, ohne Ueberlequng. ohne Zögern. Der Brief an Hilbert, das Geld für die Uebernachtung kamen auf den Tisch. Die Skistiefel zog sie aus, es war besser. Leise öffnete sie die Turf und stieg die Treppe hinunter, Schritt für Schritt. Ihre Sk'er lehnten an der Tür. Dort hing guch der Schlüssel, der Wirt hatte ihnen den Na gel gezeigt, an den er kam. Er lag gut und kühl in ihrer Hand. Ganz leise klang das Schloß, als sie ihn herumdrehte. So, draitßen. » Vorsichtig fuhr

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.10.1941
Umfang: 4
sich seine nächsten Mit- Dr. Puhl, Staatssekretär v. Hanneken, Generalreferent Kehrt und Ministerialrat Walter. Der Empfang auf dem reich ge schmückten und beflaggten Ostiense-Bahn- hos gestaltete sich sehr feierlich. Mit Wirt schaftsminister Riccardi hatten sich die Unterstaatssekretäre für Korporation und Krieg, der Gouverneur der Bank von Italien und viele andere hohe Behör den und Vertretungen, besonders aus der Wirtschaftswelt, eingefunden. Die römische Bevölkerung feierte den Gast aus der Fahrt

der deutschen und italienischen Lieder die Reihen der Ehrenaufstellung abschritt. Die Feier wurde von einem Orchester- oortrag eingeleitet, worauf der GÜF.- Sekretär von Roma dem Reichswirt- schastsminister die Ehrenmitgliedskarte der Fascistischen Unioersitätsgruppe Ro ma und die Unioersitätsmütze der Wirt schafts- und Handelsfakultät überreichte. Der Rektor Magnificus Erz. De Franci- sci teilte mit, daß die Wirtschafts- und Handelsfakultät am 13. Oktober einstim mig die Verleihung des Ehrendoktorates

Volt getan hat, Leistungen, die in ihrer Größe beispiellos in der Geschichte dastehen- Der Größe der beiden Führer entspricht die Größe ihrer politischen Ziele, nämlich die Neu ordnung und Befriedung des europäi schen Kontinents.' Dr. Funk ging sodann auf die Wirt schaftsgeschichte Europas in den letzten zwanzig Iahren ein, deren Wirrnis auf den Vertrag von Versailles und die durch ihn verursachte Zersplitterung der Völker zurückzuführen ist. Deutschland und Ita lien hingegen erstreben das neue

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 26.01.1942
Umfang: 6
in Berlin weilt, veranstaltete Relchswirtschaftsminister Funk, Präsident der Deutschen Reichsbank in einem großen Easthof der Hauptstadt einen Empfang, zu welchem sich sehr hochgestellte Pcr- sönlichkeiten der deutschen Politik und Wirt schaft, Vertreter der bewaffneten Macht des Reiches und Vertreter der japanischen Vank- welt einfanden. Reichswirtschaftsminister, Funk richtete an den italienischen East herzliche Begrüßungs- worte und unterstrich hiebei die Notwendigkeit gemeinsamer Richtlinien

und Pläne des Deut schen Reiches und Italiens zur höchstmöglichen Steigerung der Leistungsfähigkeit der Kriegs- avirtschaft und Kriegsfinanz. Die ideologische und politische Gemeinschaft zwischen den zwei Ländern und der Umstand, daß die zwei Wirt schaften sich gegenseitig ergänzen, bieten die beste Voraussetzung für eine aktive und tatkräftige Zusammenarbeit auch auf dem Gebiete der Finanz- und der Währungspolitik. Die Lira und die Mark — führte Funk fortfahrend aus — sind seit Jahren sehr fest

; die zwei Währun gen der Achse haben trotz der aus der Finan zierung des Krieges erwachsenden ausnehmenden Beanspruchung ihren vollen Wert bewahrt. Der Minister wies sodann auf den Handelsaustausch zwischen Italien und dem Deulschen Reich hin, welcher in den letzten Jnbren immer imvosau- terb Ausmaße angenommen hat. Zum Schluß sagte Funk, der Besuch des Präsidenten der Bank von Italien bedeute ^inen neuen, impo santen Fortschritt in der Entwicklung der wirt schaftlichen und finanziellen Beziehungen zwi

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 21.12.1942
Umfang: 4
werden Spanien und Portugal — so äußerte er sich — haben ein vollkommenes gegenseitiges Verständnis für die Aufgabe, welche den zwei Ländern im Frieden wie im Kriege zukommt. Bereinkgtstaatliche Wirtschastskommifsion in Französisch-Nordasrila. Berlin. 19. Dezember. In Algier ist die non Ra-nevelt ernannte Wirt schaftskommission erngetroffen. An ihrer Spitze steht Murphy, den eine britische Zeitung kürzlich als Hochkommissar für die nordafrikanischcn Interessen der Vereinigten Staaten' bezeichnote und der dom

Wessentin nicht stärker belasten, als er es mit seinen eigenen Worten getan hat — und dann — ewig kann man ja Mr. Thorsten nicht zurückhalten — schließ lich muß doch endlich einmal die ganze Ange. legenheit ans Licht kommen!' Regina nickte langsam. Sie schien das Zutreffen dieser Ueberlegung einzusehen. Dann preßte sie wie in einer letzten ver zweifelten Bitte seine Hände: „Doktor — sagen Sie doch ehrlich -- glauben Sie wirt lich, daß Günter es gewesen ist?' „Er hat es doch selbst gestanden

, daß er sich zu helfen witßtc. Weifst das Haus am Stuttgarter Platz sich auch nicht des Vorzugs eines Tnbaklädens rühmen konnte, in dem man ungestört seine Erkundigungen einzog, so befand sich doch im Erdgeschoß eine Frühstücksstube, die für diesen Zweck gleichfalls nicht zu verachten war. Hastig betrat der Reporter die Kneipe, denn soeben fielen die ersten schweren Tropfen vom Himmel. Er war der einzige Gast. Der Wirt, der beim Geräusch seiner Schritte erschien, machte den Eindruck, als habe er sich nur höchst

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