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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 14.12.1944
Umfang: 4
ein unterhaltsamer Kumpan gern ge- iiberschrien sich. • sehen war. In diesen Tagen war in Zehndorf bei Zu jener Zeit hatte der Wirt von einem Bauern cingebrochcn worden Grätsch, weiß Gott 'wie er hieß, zur und der Dieb hatte ihn empfindlich 8 besonderen Wache seines Hauses einen schröpft. Noch schwang sich die Be grüßen, überaus bösen Hund'namens gebenheit in aller Mund und a ''^“ a Jödl. Es war ein Tier nach der Art der Wirtshaustisch wurde :davon &et‘ dei. Bauernhundc; viele Väter mochten an Oa sagte der Wirt

komische Käuze reden sie liehen nicht und staken doch nachts im Walde umher. Und er lachte noch mals schaurig. »Ein Kauz«, sagte Karl Theodor, bewandert in der Vogelkunde wie ein Ornithologe. ' »Ein Kauz«, wiederholte Elfriede Herr werden würde, ohne ihn zu be rühren. Das war dem Wirt zuviel, es »gab ihm einen Stoß, als sei seiner Ehre etwas geschehen. Zum Teixl, sagte er heiser, zum Teixl. die Hand her. ich schlag-ein! Und der Felclmer Georg tat nach seinen Wünschen: unter dem atemlosen Staunen

der anderen kam der Händel zustande. »Und wann wird’s äustrag’n?' fragte der Wirt mit geröteter. Stirn. „Hiezt'. sagte Georg ruhsam . . • Der Georg führte alle in den dunklen Hof hinaus, wo sie durch das offene Fenster in den Gastraum sehen konn ten. Dann mußte der Wirt eine Kerze bringen, hernach den Jodl von der Kette lassen und ins Gastzimmer füh ren Da schoß der Hund im Raum herum daß die Stühle polterten und ihm der Geifer’ vom Maule troff. Denen beim Fenster, wurde schon beim bloßen Zusehen gruselig

, und einer meinte in jäh erwachter Besorgnis, sie sollten vom Spiel lassen, es könnte Blut fließen. Aber der Georg winkte mit der Kerze lächelnd ab und hub an. sich auszuklei den. Den Rock tat er ab, dann das Hemd und so weiter, kurzum, er zog sich splitternackt'aus. lind die anderen risSeil Augen und Maul auf. „Lösch’s Lieht im Gastzimmer aus!' befahl er dem Wirt, und der tat es und wußte' nicht, sollte er lachen oder weinen. ‘ Drinnen sprang Jodl kräftig bellend gegen die Tür. Als nun alle erwartungsvoll

über alle Maßen, da stand er wie gebannt. Langsam sträubten sich seine Haare, die Ohren legten sich flach.' Und dann stieß er plötzlich ein ent-. setzliches .Geheul aus, klemmte den Schwanz ein und sprang mit einem riesenhaften Satz aus dem Fenster mit ten in die Zuschauer hinein, heulte noch einmal auf und ward nicht. mehr ge sehen. ’ , Gleich darauf kam der Georg heraus; ein stummer Hohn überzog sein Ge sicht. „Na siachst'. sagte er zum Wirt, gab ihm die Kerze und kleidete, sich an. Die anderen führten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.03.1950
Umfang: 8
: Heimkehrerliste 372 (5), Wählergruppe Bauern 202 (2), SPÖ 164 (2), Unabhängige Liste 91 (1), Unpolitische Wirtschaftsgruppe 179 (2). Teiles: Bauernbund 202 (6), AABB 50 (1), Wirt schaftsbund 47 (1), SPÖ 72 (2). Telfs: Ständeliste 660 (4), SPÖ 831 (6). Edel weiß 235 (1), WdU 146 (1), Unpolitische Hei matliste 357 (2), Parteilose Unzufriedene 104, KPÖ 93. Landtag: ÖVP 983, SPÖ 1057, WdU 370, KPÖ 95. Thaur: Allgemeine Liste 435 (7), SPÖ 254 (3), Wirtschaftsgruppe 208 (2), Liste Unterdorf 55. Teins

und Angestellten 520 (7), WdU 237 (3) , SPÖ 154 (2). Fügenberg: Einheitsliste 362 (10). Galzein: Einheitsliste 362 (10). Gerlos: Wählergruppe der Berufsstände 143 (6), SPÖ 37 (1), WdU 80 (3). Gerlosberg: Einheitsliste 142 (10). Hart: Einheitsliste 516 (10). Hainzenberg: Wahlvorschlag Unterberg 92 (5), Ortsgemeinschaft Hainzenberg 78 (5). Jenbach; ÖVP 333 (2), SPÖ 1205 (9), WdU 466 (3) , Linksblock 44, Handel, Gewerbe, Wirt schaft und Hausbesitzer 100. Landtag 1949: ÖVP 653, SPÖ 977, WdU 524, KPÖ 63. Kaltenbach

28. Zellberg: Wahlvorschlag A 291 (9), SPÖ 35 (1). Bezirk Kufstein Alpbach: Einheitsliste 693 (12), WdU 18. Ängath: Arbeiter und Kleinbauern 145 (5), Wirt schaftspartei 126 (5). Brandenberg: Bauern, Arbeiter und Gewerbe treibende 551 (12). Breitenbach: Einheitsliste 701 (11), SPÖ 119 (1). Brixlegg: Seiwald 549 (7), SPÖ 291 ( 3 ), WdU 213 (2). Buchberg: Einheitsliste 155 (10). Ebbs: Gewerbe und gewerbliche Arbeiter 257 (4), Bauern und landwirtschaftliche Arbeiter 227 (4), SPÖ 254 (4), WdU 56. Ellmau

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
> dem ich vermag ^seinen Auftrag ^/ 4 ^^E 0 vttte ch ißer Merte ^Auffassung ^de's Zünftlers. Äer nachiomendes verubsolat habe, als am / Wirt Sebastian Sandwirt »st ohne Ehrenkette dargestellt. 19 ten May 1809: Mayr als Wemlieserant und Finanz- ..Unter den.historischen Gaststätten Süd- ln'16 Faßer 69 Yhren 1 Pazeid Wein a w r. Land eso erteidigiing^eine t,rols falltdem Mondscheinwirtshaufe in 15 fl. 39 kr. macht Betrag mit Fuhrlohn Rolle .gespielt haben. Küche Bozeneine^ besonders^ schicksalhafte Rolle

man sich zunächst Hause torkelte, den Ehrennamen „Raüschku- gel' gaben, während ihn die spätere Zeit, die ... u ... , , _ schon mit moderner Technik vertraut war. lie- hallen, als ihn die Bürgerschaft durch einen der de» „Dauerbrand' nannte. „Koster' von der Güte dieses Weines über- Ein bekannter Gastgeber unter den Lauben ..... zeugten. hieß kurzweg di« „Pip', weil er den Wein zu verstehen gibt, er könne einem „in Buckl Fast all, deutschen Kaiser sind einmal ln selbst vom Fasse holte. Einen anderen Wirt blasen

', wa, immerhin noch, höflicher klingt. Bozen zu GastM gewesen und das färbt ir- hieß man den „betenden Joggl'. Auf die als das bekannte Götzwort. gendwle ab. Wirte ist man überhaupt in Bozen stets et- Kurz und gut, wir wollen festgcstellt haben, War jener Kaufmann in Slltbozen nicht was scharf gewesen. So wurde ein Wirt, der daß der Bozner keineswegs stolz jst, sondern er auf die Frage des Kaisers, einmal einen nicht ganz ordnungsgemäßen nur vernünftig vorsichtig in der Auswahl sei

'. ^ ob «r ihm nicht ein paar hunderttausend Gul- Viehhandel abgeschlossen hatte, der ,,Ock)s«n» den zur Verfügung stellen könnte, einfach und wirt' genannt; ein anderer, der mörderisch schlicht antwortete: Wiinschej» Eure Majestät . 3 » fluchen pflegte, war der „Tuifele'. Außer- den Betrag in Gold oder Silber? dem kennt man noch den „Schlutzigen Luis'. Daß man vor solchen Herren ehrsiirchtig Doch auch anderen Leuten wendet das Boz- den Hut zog, war kein Wunder. Und diese ner Völklein seine liebevolle Aufmerksamkeit Herren

Bekannten, der k^rÜIlIiNSSallNSN ^ llebrigens hat auch der Slndrä Hofer bei M)>n [einen Ijamäctigen Husten oorjaminerte, , . - - einem Wirt tn Bozen, wie aus dem heute den trefflichen Rat gab. er möge «in starkes rr n ff niin , r( , s , ti |i Rp,.rr« RproJeh noch vorhandenen Kassebuch z» ersehen ist-jo Karlsbader Wasser trinken, dann werde er 'ottnunKSSliIl cler. ttsrLicli manche Rechnung nicht begliche», die für die ssiicht mehr husten. Die Praxis wird Ihn, recht 1>6U6N Wunclers §Ir,Ul)ig liarrl

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 09.12.1944
Umfang: 8
seine Frau Wenn es in den ersten Jahrzehnten Rosa Egger, da ihn Liebhabereien oft des vorigen Jahrhunderts in der Stadt ferne hielten. Als nun im Jahre 1841 keinen regelrechten Weinhandel gege- sein einziges Kind Rosa Maria den ben hat. dann mochte dies folgende den vierziger Jahren belieferte er in Innsbruck und Umgebung nicht weni ger als 22 Wirte. Aus dem Mayr’schen Weinbuch des Jahres 1818 ist unter an derem zu entnehmen, daß an Severin Leiß. Wirt zum Halbiser in Innsbruck, 53 Yhrn 6 Pazeiden

geliefert wurden. Die Verfrachtung vollzog der Leiß’sche Fuhrknecht. Der Wirt und Gastgeb Anton Lutz von Fulpmes bezog durch die Fuhrleute 'Johann Salzburger und Elias Domanig 66 Yhrn 9 Pazeiden. Im Jahre 1852 überfiel der Traubenschim mel die Weinberge und lähmte den Er- » Poliii!« sag’ich und packte den er- Schwarsohn Alois Johann Lun heira- Gründe haben: Fürs erste war das um -trag. Josef Anton Mayr am Üntergans sten Fisch der zweiten Dose beim tete. der den Weinhandel gelernt hatte, die Stadt

ins Uebcrctsch und stellte beim Rüßlwirt in -Girlan ein. Dort standen oft dreißig bis vierzig Pferde im Stall. Dann schickte der Wirt Tschöll um den Binder und dieser führte den Fuhrmann zu jenen Wein bauern, die hinsichtlich der Qualität und so weiter in Betracht kamen. Die Bauern kellerten dazumal selber ein und hatten deshalb große Ansetzen. Die Binder amtierten demnach als Wein händler und zugleich als Weinmesser, indem sie die Eichung Vornahmen. Das sogenannte Paulsner Feld und die Ge gend in der Sill

aber brach sich doch die Güte der Na turweine die verdiente Bahn. Josef An ton Mayr III. atmete auf. Die Grund lage seiner Weinerzeugnisse bildete die sogenannte Mittervernatsch. eine klei nere Spielart der Groß- oder Edelver na tsch. Die Weinhändler besaßen unter den Wirten des Inntales zumeist feste Kun den. mit welchen sie bis in die sechzi ger Jahre noch den Jakobipreis abschlossen. Dies war ein ganz eigen tümlicher Handel, der sich da heraus- gebildet hatte. Der Wirt aus dem Inn tal kaufte beim

zu bezahlen. Dem Weinbauer mußte er aber sofort beim Ankauf einen Barvorschuß, der ziem lich namhaft war. auf die Hand zahlen. Zu Jakobi begab sich dann der Weinherr ins Inntal zur Abrechnung mit den Kunden, er machte den sogenann ten W e 1 n r i 11. Bei dieser Gelegen heit wurde zwischen ihm und dem Wirt der Weinpreis festgelegt. Dieser Festsetzung wurde aber nicht der je weils gütige Marktpreis zugrunde gec legt, sondern es kam vielmehr ein zwei tes, selbständiges Uebereinkommen im Nachgange zum »ersten

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 12.12.1945
Umfang: 4
von Fett zu halten. Es wird daher allen Bauern der Gemeinde nochmals zur Kenntnis gebracht, daß bei Hausschlachtungen das vorgeschrie bene Ouantum an Fett bzw. Speck zur Ab lieferung gebracht und für neu Schlachtung eine Genehmigung beim Statistischen Wirt schaftsamt für Landwirtschaft eingeholt wer den muß. Um diese Genehmigung zu erhalten, müssen die Bauern zuerst mit Ihren Lebens mittelkarten beim Rationierungsamte vor sprechen und sich dort eine Bestätigung über die Abtrennung von Fett

bei diesem Gasthaus« und gerne rastet ebendort der Fußwanderer. Auf diesem Wirts hause saß an die 23 Jahre der Wirt Fortunat Bernardi aus Ladinlen. Er verstand es gut. das Wirtshaus zu führen. Seine Söhne waren ln den Krieg gezogen und noch nicht heimge kehrt. Das Wirtshaus steht einsam. In der letz ten Zelt waren mehrmals Einbruchsversuche gemacht worden. Der über 70 Jahre alte Wirt, und seine Angehörigen waren darüber In Furcht und Sorge. Herr Bernardi erbat sich darum einen Mann als Wache

während der nächtlichen Zeit. Der Wachmann kam. Und siehe schon in derselben Nacht wurde es un ruhig. Der Wachmann ging nachzuschauen, wußte aber nicht, daß sich auch der Wirt zum selben Zwecke Ins Freie begeben hafte. Rich tig gewahrt der Wachmann Leute und wollte dieselben durch einen Schuß erschrecken. Wer die Leute waren, erkannte er nicht. Der Schuß traf und wer getroffen wurde, war der Wirt. Nach kurzer Zeit erlag er der Verwundung. Die Leiche wurde sieben Tage später In Peld thurns berdigt. Der unglückliche

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 06.12.1943
Umfang: 4
Sette 2 »Bozaer TagblakN ^ (izorisetzung von Seiic N solches Wirtfckzoftsfyskm hervorzudrin- gen. 5>ie nationaiMialistijchc Volksge meinschaft hat die Bedingungen für «ine fortschrittliche Wirtschaftsordnung geschaffen, und sie Hot in den Jahren, die ihr in ftiedlicher Endwicklnng geschenkt wurden, das Funktionieren dieses neuen, zeitgemäßen und zukunftsweisenden Wirtschaftssystems ausgezeigt. Das deut sche Volk hat damals tatsächlich das wirt schaftliche Wunder vollbracht, das heute

wurde, erhöhte damit die Zahl seiner Nachtjagd- siege-von,19 auf 86. USA.*$tfitzpnnfete aneli in den Betten • Genf, 5. Dez. —N«Ä>'„Daily Erpreß', veranlaßten die englischen Wirtschasts- iührer verschiedene Unterhausabgeordne- te, die Regierung nach den. Ursachen der Knappheit an Betten in den Londoner Hotels zu befragen, durch die eg führen den. Persönlichkeiten der englischen Wirt schaff unmöglich gemacht werde, auch nur für eine Nacht in London. Unterkunft zu finden. Der parlamentarische Sekretär

und Fortschritt besitzen, werden unter Führung der großen verteidigungsstar ken °- Nationen« dieses Kontinents einen Schutz aufbauen, der sie gegen jeden An griff sichert und es ihnen ermöglickt, im friedlichen, wirtschaftlichen Austausch und Wettbewerb untereinander ihr nationa les Eigenleben zuyi Wähle des ganzen Europas zu führen^ und entwickeln. Dieses Europa ist am' stärksten uns. fähigsten, sich in einer Welt, großer fart- fchreilenden.^Entwicklung zu behaupten, wenn es kulturell eine Vielheit, wirt

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 02.12.1944
Umfang: 8
der Girgl nur sein B-er beglei chen konnte. Auf Vorhalt erklärte er, er habe nur ein Bier, sonst nichts bestellt. Der Wirt lachte schliesslich über die »dumme Ausrede« und tiess ihn laufen. In sein Dorf zurückge- kehrt, erzählte Girgl das Erlebnis seinem Freunde, dem Unterbergcr- Wastt, und empfahl film, wenn er in die Stadl komme, das betreffende Gasthaus zu besuchen und es ebenso zu machen. Wastl leuchtete die Ge schichte ein und er ging bald darauf in die Wirtschaft. Aber die Sache nahm einen änderen

Verlauf als beim Girgl. Wie er nämlich auf die erste Frage der Kellnerin: »A Supp’n ge fälli?« erwidert: »Zweg’n meiner«, packt ihn der Wirt, haut ihm eine gehörige Watschen herunter und wirft ihn aus dem Lokal hinaus. Da heim erkundigt sich der Girgl, wie ihm das Essen in der Stadt ge schmeckt habe. »Essen? Dös war mir a nell’s Essen! Prügel hop i kriegt und aussig’flog’n bin i. Aber nit zweg’n meiner, sondern /.weg’n dei ner!« Die Versöhnung Allweil sind sie gute Kameraden gewesen, der , Holzer Lenz

, war sein erster Gang zum Wirt, Und da sass der Holzer Lenz mit seinem einen Auge. Ganz däsig nahm der Sepp am gleichen l’isch Platz. Schwei gen herrschte in der Sluhe. Man war gespannt, was sich da entwickelte. Dem Lenz liat’s erst einen Biss ge geben, aber dann sog er Wieder an seiner Pfeife und tat, als ob der Sepp- gar nicht da sei. Endlich unterbrach der Sepp die unheimliche Stille und sagte zum Lenz: »Jatz hun i mei Straf hinter mir. Aber des seil magst tun glab’n. Lenz, wöll’n hun i dös ml. dass

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 14.01.1944
Umfang: 4
hecken ihre Werbe- pkakate, die zum Eintritt in die USA- Handelsmarine auffordern und gute Handgelder versprechen, in allen Kneipen -ünd Tanzhäusern aufgehängt. Jeder Wirt verfugt über eine Anzahl ausge füllter Verträge, die er bei Gelegenheit in feinem Lokal ausgibt und nur unter schreiben zu laffen braucht. Er stt auch zur Auszahlung von Handgeld berechtigt, das in den meisten Fallen bei ihm sofort wieder in Alkohol umiefetzt wird. Außer dem zahlen ihm die Schiffahrtsgesellschaf ten Prämien

vom gleichnamigen Hose in Olang bei Brun- eck, Pustertal. Der Name kommt wohl vom Personen-Namen Sigimar. Peter wurde am 5. Febr. 1775 ln Mitter-Olang als Sohn des Georg Sigmair (geb. 1748) geboren; sein Geburtshaus — sein Pater war dort „Tyarer'-Wirt — steht nicht mehr, es fiel dem großen Brande in Olang im Jahre 1904 zum Opfer. Peter verehelichte sich am 7. 2. 1809 mit Elisa beth Meßner, Tochter des Kaltenhaufer- Bauern Josef Meßner in Anthoh. Als der Sandwirt Llndreas Hofer anno Neun die Tiroler

des 13. Januar 1810 brach te eine größere Wteilung Franzosen unter Anführung eines Offiziers Peter, an ein Feldwägelchen gebunden, aber nicht auf demselben sitzend, in das zwei Stunden weste Nieder-Olang. Unterwegs erfroren dem Peter die mit eisernen Ket ten gefesselten und an das Wägelchen ge bundenen Hönde. 'Beim Pkarr-Wirt .in Nieder-Olang, das dem Gatten Josef Mair der Schwester Peters, Marie,'ge hörte, tröstete er seine Sckwester; dann führte man ihn in das Winkelpeinten- Haus. wo er scharf bewacht

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 11.12.1943
Umfang: 6
, und wenn der Mensch den Weg .zu ihnen U'cht fand, so könnte ihn letzten. Endes das Vieh selbst gefunden hüben--'' Mir will scheinen, daß gerade diese Börstel» jung nur am. Schreibtisch entstanden sein könne und ich möchte sie später noch genauer betrachten. Dagegen halte ich es für bedeutsam, daß Beninger schreibt: „Tatsächlich erscheint es durchaus nahe siegend, hie Alpweideu in den Wirt schaftsbereich des Neolithikums und der Bronzezeit einzubeziehen, und man fragt sich vergeblich, warum man sich bisher

vom Toni! Der Gendarmerieinspektor hat beim Wirt in Gschwendt erhoben, daß der To ni zuletzt in Gesellschaft d«^ Jagerhias war und mit diesem gestritten hat. Dann seien sie hintereinander fortgegangen. Der Jagebhias ist als tüchtiger Jäger und baumstarker, aber friedfertiger Mansch bekannt. * Auf den Bericht des Gendarmerie- inspektors wurde der Jagerhias vor den Untersuchungsrichter geladen und der Untersuchungsrichter sagte zu ihm: „Wie Sie wissen, wird der Bauernsohn Anton Holzinger, genannt

Sunntag auf Gschwendt umi und kehr beim Wirt zua. Hockt da Toni da und pascht (würfelt) mit zwoa Holz knecht. Maltern kritisch is obagangn und da Toni hot koan Guatn nit graacht, weil er beim Verfpieln is gwefn. Er hat nacha zwoa Liter Wein zahln derfn und dös ihat'n völli ausanand bracht. „Es Habts mi bedackelt!' schreit er,, und bal der Wirscht nft owearscht, aft wars zan Raafn. kemmen. Die Holzer san nacha furt und da Toni hockt- si zu mir her. Und glel war er dein )tlufzwickn gwefn

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 16.11.1943
Umfang: 4
günstigen Augenblick nicht ver säumen, der sich ihm bot. Sein Wirt schafter Bartl Steinbrecher war der Voll- a r seines letzten Willens; keine kleine .^abe, der Sache Herr zu werden. Aber da er und Flori Hochleltner. der Jungknecht, beim ewigen Spitzbuben nicht umsonst In die Schule gegangen waren, wurde auch , das Testament ganz nach dem Willen und der Absicht des Verstorbenen mit einigen Zugaben durch geführt. Beide verstanden es ausge zeichnete das zarte Geschlecht bei der Nase herumzuführen

Dienstwilligkeit machen zu müssen. „Hier heißt es Couronne. und oer Herr Brögler ist kein Wirt, der Immer am Schanktisch steht', sagte er mit fremdartigem Deutsch. „Weiß wohl, weiß wohl! Ich bin's ja nicht wert, ganz und gar nicht. Ist der alte Naz Falzer wohl gestorben? „Kenne keinen Falzer. Was will er? Schafft er eine Mittagsschiissel, dann geh er in die Schwemm hinüber.' Er deutete mit dem Ellbogen nach rechts. In des Alten lichtlolen Augen glomm schwacher Widerstand, vielleicht auch ein Rest längst

? Der bin ich. wenn's jetzt hier auch anders heißt.' „Das merk ich. Französisch, so viel französisch! Und der alte Naz Falzer ist nicht mehr hier?' „Der ist langst tot. Ihr seid wohl von weit her. daß Ihr das nicht wißt?' „Bon weit her', flüsterte der Alte, als spräche er zu sich selbst. „Die Zeit ist über mich weggegangen. Der Falzer tot — und der Kronenfritz? Der alte Haus knecht? — wie ein Zwergmannderl war er. und Bart ist ihm nie keiner gewach sen.' Der Wirt hob die Achseln, wobei sich auch der Bauch

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 08.11.1943
Umfang: 4
«, wo die Ideale. Sunyatfeng verwirklicht würden. Zum Abschluß der Konferenz fand eine Massenversammlübg im 5)ioeky - Park von Tokio statt, ans welcher der japa nische Erstminisier Tojo und die Vertre ter der sechs an der Konferenz beteilig ten großostasiatischen Staaten Reden hielten. Sie sprachen über das Ziel de» Befreiungskampfes der ostasiatischen Völker. , Peter Mayr „Wirt an der Mahr“ Ein Mann der Wahrheit Eine halbe Wegstunde von Brlxen liegt J erstreut längs der Straße nach Bozen er kleine W'eller

„die Mahr'. Das Wort e entstammt dem altdeutscl-en Aus» „merren', was nichts anderes als vermuren, überschwemnien bedeutet. Dort wo vom Psesfercberg der Bärenbach zum Eilack rinnl und bei Gewittern Ge röll und Schutt talwärts trägt, steht auf freier Anhöhe der ansehnliche Meiechos „Moar an der Mahr' und knapp darun ter an der Straße die uralte Gaststätte, „Der Wirt an der SRahr'. Die stattlichen altertümlichen Gostrüume sowie die rie sten Stallungen erinnern lebhaft an die Zeit, wo noch an Stelle

2f>lfhebung des Urteils, falls Peter Manr aiisla^te. er habe vom Verbot des Waffentragens nach dem Wiener Frieden nichts gewußt. Jetzt erst zeigte sich die Größe des ein fachen. aufrechten deutschen Mannes. Trotz eindrinol chen Flehens seiner Frau und keiner Kinder lehnte der Wirt an der Mahr das verlockende 2lngebot mit den Worten ab: „Ich will mein Leben nicht durch ein? Lüge erkaufen' Damit batte rr sich selbst gerichtet. 2lm 20 Feber 1810. fast zur gleicl)«n S'unde w « fein Waffen bruder 2^n!,reas

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 21.02.1945
Umfang: 4
-Konferenz Je länger der Krieg dauert, desto mehr Mächte insbesondere der Vereinigten Staa- Icann nicht darüber täuschen, daß die Wirt- Absatzmärkte verliert die britische Wlrt-Gten. Einer Washingtoner Meldung zufolge _ . ... _ - _ —«V ',7 Es kann demnach angenommen wer- schaftllchen Gegensätze fortdauern und so- schaff. Man hat in London begriffen, daß dringt Roosevelt beim amerikanischen Kon- Das amtliche englische Reuterburo sei, den England für das Bündig mit flep, daß nicht nur binnen kurzem das gar

, ds. J. die interamerikanische Wirt zentren entschlossen hätten, „2u bestrei- grenzen, keine Hecirte oder sonstigen kurrenten des nordamerikanischen Exports ehemaligen Koloniallandes zu tragen. Die- Schaftskonferenz eröffnet wird. Er möchte fpn“ n?„ Frkiüruncr «Miließt mH Bevmr Ueberlieferungen. Sie kennt nur die Oe- TiftOS Vsfftaksssaime sind die Briten und die wohlhabenden kiel- ssr Kauf Ist. vorgendmmen worden, obwohl 80 schnell wie möglich die Gegenleistung t An» Walt, die Unterhöfilung vorr innen und . ■ nen Neutralen

, J en JS Jä , , r ltle blS ; Sir an HM? denken die AusnlSaderer der'belden Länder sich den Wünschen der. gungsstätten nach dem Kriege nicht wett- Gegenliebe gefunden. Es hat den Anschein, ' 'arnticn tue rierneuunrung einer ller nicht erreichte Höhe erklommen und Er an Hille denken die Ausplunderer Anglo-Amerikaner ln Bezug auf den Wirt- bewerbsfähig sein wird und sich gegen- da Q die Yankees im Wettlauf der „alliler- Nervcnknsc des deutschen Volkes, insgesamt 20000 Tonnen im Oesamtwert nicht, >m Gegenteil

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 25.10.1943
Umfang: 4
Straßenstück vom „Unterdrittel-Wirt' bis lichen Ausbesserung unterzogen und in kürzester Zeit fertiggestellt. Ebenso hat die neue Gemeindeverwaltung die In standsetzung der Elvaserstrahe, welche fast nicht mehr fahrbar ist. geplant und wird dieie baldigst in Angriff nehmen. In üblem Zustande befindet sich allerdings-Der Schiihmachermeister Florian Frät- auch die MiNanderst'-be v-m der W'-b- scher wurde mit der Bauerntochter Hil- mannbrücke bis zur Billa Kircher. Auch diese Arbeit wird erledigt

durch eine andere Persönlichkeit. Dieser Dr. Röhr ent'prach so verblüffend genau dein Traum, den sie oftmals von dem Mann geträumt hatte, dem sie einmal angehören wollte, — ehe Michael das wurde, was er ihr nun war. Er jah fabelhaft aus. fuhr Ski wie ein junger Gott und tanzte — nun, wie er tanzte, das sollte Randi noch an diesem Abeitd ausprobieren. Denn es war sa Fasching, und die ganze Oberprima durfte noch tanzen ge hen. Hilbert selbst hatte den Wirt der Jugendherberge „bestochen'. So zog man los. Randi als einzige mst

sie auf. Und dann ging alles wie von selbst, ohne Ueberlequng. ohne Zögern. Der Brief an Hilbert, das Geld für die Uebernachtung kamen auf den Tisch. Die Skistiefel zog sie aus, es war besser. Leise öffnete sie die Turf und stieg die Treppe hinunter, Schritt für Schritt. Ihre Sk'er lehnten an der Tür. Dort hing guch der Schlüssel, der Wirt hatte ihnen den Na gel gezeigt, an den er kam. Er lag gut und kühl in ihrer Hand. Ganz leise klang das Schloß, als sie ihn herumdrehte. So, draitßen. » Vorsichtig fuhr

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