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in Unterinn. Peter Oehler, Gärber in Klausen. AloiS Kostner, Maler in St. Ulrich. Karl Meßner, Bürgermeister in Klausen. Anron Röggla, Schnittwarcrihändlcr in Kältern. Cölestin Tabarelli de FatiS, k. k. Steuerinspector in Bozen. Johann Bonell, Wirt in Auer. Stellvertreter: Franz Tiefenbrnnner, Kaufmann in Margreid. AloiS Glöggl, Kaufmann in Neumarkt. Bincenz Ueberbacher, Wirt in Layen. Georg Kritzinger, Wirt in Sarnthal. Jakob Kargrnber, Wirt in Klausen. Robert Ritter v. Malfer, Gutsbesitzer in Auer. Remo

in Mühlbach. Jyhasm Stremitzer, Wirt in Brixen. in Joses Tschojer, Kaufmann in Brixen. A!ax Möderle, k. k. SteueramtS-Official in Brixen. Anton Mair, Tischlermeister in Brixen. Bezirkshaupt Mannschaft: Bruneck. Veranlagungsbezirk: Polit. Bezirk Bruneck. Mitglieder: Jakob Trannsteiuer, Fabrikant i» Niederdorf. Franz Steger, Bäcker in St. Lorenzen. Josef Jungmann, Müller in Sand i. TanserS. Johann Haidacher, Oekononi in Mühlen. Anton Mariner, Kaufmann in Bruneck. An'vn v. Schmid, k. k. Finanzrath

i. P. in Bruneck. Stellvertreter: Anton Kugler Schuster in Toblach. Johann Happacher, Binder >n KienS. AngelnS Nagler, Wirt in Abtei. Dr. Arthur Ghedina, Advocat in Bruneck. Sebastian Harpf, Bäckermeister in Bruneck. Franz Neuhauser, Kaufmann in Bruneck. Bezirkshaupt Mannschaft: Cavalese. BeranlagnngSbezirk: Polit. Bezirk Cavalese. Ä! itglieder: Guido Chriftosoletti, Kaufmann in Cavalese. Michele Dellagiacoma, Wirt in Predazzo. Bartholomnus Ruepp, t. k. Steuereinnehmer Cavalese. Francesco Bi?a, Bürgermeister

in Cavalese. Stellvertreter? Franceöco Demattio, Kaufmann in Cavalese. Andrea Dellantonio, Gärber in Predazzo. Giuseppe Stefani, k. k. SteueramtS-Coutrolor Cavalese. Giovanni Batt. Ri^zoli, Wirt in Cavalese. BezirkShauptmaunschaft: CleS. BeranlagnngSbezirk: Polit. Bezirk Mitglieder: Dr. Giuseppe Brugnara, Advocat in Fondo. Anton Zanotti, Kaufmann in CleS. Giovanni Batt. Slucca, Kaufmann in Malö. Antonio Santini, Grundbesitzer in Offanna. Vicenzo Maistrctti, Postmeister in Tnenno. Marco Piechele, Kaufmann

in Fondo. Stellvertreter: Carlo Lorenzoni, Kaufmann in Ballo. Ferdinand Greifs, Kaufmann in Romeno. Lorcnzo Sandri, Kaufmann in Reo». Ciro NefSler, Wirt in MaloSco. Clodomiro Colombini, Kaufmann in Taio. Simone Briani, Gerichtl. Sachverständiger in Malo. Bezirkshaupt Mannschaft: Jmst. Veranlagungsbezirk: Polit. Bezirk Jmst. Mitglieder: Johann Stigger, Müller in Silz. Johann Jäger, Krämer in Oetz. Josef Mayli, Kaufmann in Jmst. Karl Andre, k. k. Finanz-Soncivist und steuerreferent in Jmsl

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Franz Josefs-Jubi- läums-Stiftung verliehen. Der k. k. Fachschule in Ampezzo wurde die Subvention von 100 fl. auf 150 fl. erhöht und der Fachschule in St. Ulrich eine solche von 50 fl. bewilligt. Die Geschwornenliste für die am 5. März beim k. k. Landesgerichte Innsbruck beginnende erste diesjährigeSchwurgerichtsperiode ist folgende: H,. Hauptgeschworene. 1. Götsch Alois, Bauer in Haiming. 2. Guschelbauer Johann, Krämer in Gries am Brenner. 3. Arzberger Peter, Wirt in Kramsach. 4. Grünwald Friedrich

Kirchenversammlung, seines Glaubens wegen be einflusst werden sollte. Dadurch waren die Protestanten erst zur Hilfeleistung bereit. Die Türken waren abermals in Ungarn erschienen; als sie aber erfuhren, dass mau in Deutschland wider sie einig sei, traten sie schleunigst den Handelsmann in Innsbruck. 6. Lang Leonhard, Handelsmann in Innsbruck. 7. Bartl Johann, Wirt in Flaurling. 8. Leipfinger Karl, Privat in Wilten. 9. Auffinger Roman, Kaufmann in Schwaz. 10. Dr. Franz v. Zimmeter, Rechnungs rath

i. P. 11. Mairhofer Georg, Selcher in Kufstein. 12. Pattis Johann Ferdinand, Fabri kant in Absam. 13. Höpperger Fidel, Krämer in Mieming. 14. Dr. Cornet Albert, Advoeat in Schwaz. 15. Maily Josef, Kaufmann in Jmst. 16. Wllleit Peter, Wirt in Innsbruck. 17. Mair Alois, Bauer in Arzl. 18. Feisten- berger Ferdinand', Gutbesitzer in Hall. 19. Hört- nagl Alois, Gutsbesitzer in Hall. 20. Förg Johann, Müller in Nassereith. 21. Grubhofer Josef, Uhrmacher in Rum. 22. Doblander Karl, Bauer in Silz. 23. Rudig Mathias

, Badhausbesitzer in Hötting. 24. Thaler Martin, Maler in Innsbruck. 25. Lorenz Eduard, Kunst händler in Innsbruck. 26. Braun Anton. Kauf mann in Hall. 27. Pörnbacher Johann, Müller in Steinach. 28. Scheiring Franz, Wirt und Bäcker in Zirl. 29. Klotz Gottfried, Fabrikant in Mühlau. 30. Steinbacher Josef, Gastwirt in Kufstein. Wörgl. 31. Hölzl Josef, Müller meister in Kitzbühel. 32. Kiechl Anton, Orkonom in Schwaz. 33. Feichtner Josef, Z'mmermeister in Thaur. 34. Tollinger Anton, M.lllermeister in Mühlau

. 35. Gschwentner Joses, Krämer in Rattenberg. 36. Souezek Karl, Huthändler in Innsbruck. — L. Ergänzungsgeschworene: 1. Reden Alois, Vergolder. 2. Redlich Josef, Lithograph. 3. Zambra Karl,' Kaufmann. 4. Weiß Otto, Hausbesitzer. 5. Resch Alois, Wirt. 6. Flunger Michael, Gastwirt. 7. Teltscher I., Hausbesitzer. 8. Schluiser Thomas, Haus besitzer. 9. Halbeis Anton, Privatier. Sämmt liche in Innsbruck und Wilten. Zum 9V. Gedenktage von Hofers Tod und ebenso Peter Mayrs hat am 21. Februar der Wiener Andreas Hofer

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zu haben. Der Wirt versicherte, dass der Wach mann ihm einen Stoß versetzt habe und führte darüber zuerst den Fiaker alszZeugen an. Richter: „Sie sind?- — Zeuge: „I? I bin der Weltnarr!' — Richter: „Was foll das heißen? - — Zeuge: „I haß in der ganzen Wianastadt der Weltnarr; fünften haß i no Carl Jurenda. Wissen S', Euer Gnaden, i mach alle- alleweil Theater und Hetzen, und deswegen hab' i 'n Spitznamen Weltnarr.' — Richter: „Was wissen Sie von der Angelegenheit?' — Zeuge: „I war als Gast beim Dürrnweber

und hab' g'sungen und bin am Sessel g'ritten. (Heiterkeit.) Na i bin halt der Weltnarr! Da iS der Deutschmaster-Schurschl zu mir einikummen Richter: „Wer ist das?' — Zeuge: „Ä Fiaker! Der schreit: Du, Weltnarr, geh' außi, der „Quargl' fagt, dass der Wachter Di aufg'fchrieb'n hat!' — Richter: »Der Quargel?' — Zeuge: „Dös is wieder a anderer Fiaker. I geh' außi, steht der Wachmann richtig da und schreibt mei'Nummer aus. Der Wirt fragt, z'wegen was? Der Wachmann sagt: Wer san Sö? I bin der Herr vom G'schäft! mant

der Wirt; darauf fagt der Wachmann! I wiar Jhna fchou an Herrn zag'n! packt'n beim Krag'n und gibt eahm an Stoß. Mehr hab' i not g'seg'n und g'hört, so wahr i der Weltnarr bin!' (Heiterkeit). — Richter: „Was ist weiter geschehen?' Zeuge: „Der „Schlosserbua' . . . aa a Fiaker, hat mi wegg'riss'n, dös ist Alles ... Der Deutschmaster- Schurschel, der Quargel und der Schlosserbua fan Zeugen.' — Die Aussage des „Weltnarren' wurde durch Zeugen unterstützt, worauf der Staatsanwalt einen Theil der Anklage

zurückzog. Der Wirt wurde nur wegen der Schimpfworte zu fünf Gulden Geldstrafe verurtheilt. Seidenzncht in Deutsch land. Im nördlichen Theile von Deutfchland konnte die Zucht der Seiden raupe sich deshalb bisher nicht einbürgern, weil der Maulbeerbaum, von dessen Blättern die Seidenraupe sich bekanntlich ernährt, in Rorddeutschlaud schwer überwintert. Schon vor längerer Zeit hat man daher Versuche angestellt, eine andere Futterpflanze ausfindig zu machen. Die Versuche, welche man mit der den harten

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nieder. das Leben der Menschen arg bedrohend. Man erzählt sich, wälsche Aelpler hätten - wahrscheinlich wieder durch Unvorsichtigkeit — den Waldbrand, der großen Schaden, anrichtet, verursacht. Geschworenenliste. ' Zur Dienstleistung während der am 16. September beim Bozener Kreisgericht? beginnenden 3. ordentlichen Schwur gerichtssession wurden folgende Herren aus dem Pnsterthale durch das Loos bestimmt: Leiter Josef, Wirt. Sillian; Voigt Karl, Buchbinder, Brüneck; Oberforcher Johann, Gemeindevor

- steher, llnterimßdorf; Kempter Jgnaz von, k. k. Steuereinnehmer i. P.. Welsberg; Desregger Josef. Gemeindevorsteher, Dölsach; Hecher Ge org, Bauer, Gais; Jäger Jakob, Wirt, Nie derdorf; Unterweger Johann. Wirt, Thal-Aß- ling; Jesacher Michael, Holzhändler, Arnbach- Crazzolara Anton. Wirt, St. Cassian. Enne> berg und Feichter Alois, Mechaniker, Mühlen. Schwurgericht Innsbruck. Die für diesen Monat fällige dritte diesjährige Schwur- gerichtssession beim Landesgerichte Innsbruck entfällt, da der einzige

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. Was sollte das bedeuten, woher kam dieses Geld? Er klingelte; der Kellner erschien. „Bitten Sie den Wirt, her aufzukommen/ sagte Mont- maurh zu ihm. Einige Minuten später trat der Wirt ins Zimmer. „Was ist das dort für Geld?' fragte ihn Roger, den Arm nach der Kommode ausstreckend. „Das ist das Geld für die Banknote, die ich für Ihren Freund gewechselt habe.' „Ah! dieser Herr hat Ih nen . . .' „Fünfhundert Francs zum Wechseln gegeben; ja, wuß ten Sie das nicht?' . „Allerdings,' versetzte Ro ger lebhaft, obwohl

eine starke Röte seine Stirn färb te, „doch ich war gestern abend so leidend, daß ich mich nicht mehr erinnerte.' „Ich habe die fünfzehn Francs Miete für die vier zehn Tage gleich abgezogen,' sagte der Wirt, „außerdem die drei Francs für Ihr Di- „Es ist gut,' unterbrach ihn Roger, „lafsen Sie mir, bitte, eine Tasse Bouillon bringen; außerdem nehmen Sie die nassen Kleider, lassen Sie sie trocknen und bei einem Schneider in der Nachbarschaft ausbügeln.' „Der Herr ist also ins Wasser gefallen?' fragte

der Wirt. „Allerdings,' stotterte Roger, „ich bin ausgeglitten und . . .' „Oh, ich kenne das,' versetzte der Wirt mit lautem Lachen, „dasselbe ist meiner Frau im vorigen Jahre auch begegnet, sie sah zu drollig im Wasser aus, meine Euphemia.' Mit diesen Worten verließ er das Zimmer und Roger war wieder allein. Von neuem richteten sich seine Blicke auf die Reich tümer, die vor seinen Augen glitzerten, und er murmelte: „Der gute Doktor, er hat für alles gesorgt.' Einen Augenblick später brachte

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. — „Du Peater', sogt er, „wos ist denn dös, dass sie olle „Heu' schrein, wenn sie in die Gutschn einsteign? Hot ihnen der Wirt nix zu frößn göbn, dass sie iatzt noch Heu wölln?— „„Du, toareter Sepp! „Heu' schrein sie jo nöt, „Heil' . schrein sie'', sogt lochat der Peater. — „Jo wögn wos denn „Heil'? srogt der Sepp weiter. — „„Dös will i dir sogn Sepp! Sigst dös sein die Deutschnationalen, und dö sogn holt a so zu auonder, weils die oltn Deutschn a geton hobn solln. Schaug, dö sein vier a söttne Boazner

sein do zan Wirt aui. Do hobn sie glei oan riasn gloßn, den sie von obn aus no guat gekennt hobn. Den hobn sie gfrogt, ob sie woll sicher sein, dass sie vo inseri Bauern koans auf die Bir kriagn, und wer olls kommt vo Tramin. Wie sie gheart hobn, dass die Traminer guate Tottl' sein und ihnen nix tian wern, wenn sie lei nit über die Geistling und Religion schimpfn, sein sie sroa gwösn und hobn gsogt: „Sell tian mir gwieß nit ba die Bauern. Für sofl folsch kannst ins schuu ouschaugn.' Nocher hobn

reimweis gongen. Dö lochn obn frei. Woast heunt sogn sie obn: „Sie wölln ins Bauern helsn, nix politisch sein, lei nn Südmorkoerein gründn.' Die selm dö as den Leim gian, dö hobn sie nocher, dö sein nocher deutschnational gwordn und müassn olle Stuck noch ihrer Pfeif tonzn. Jo gor insern Kaiser hobn sie hoach griast. Iatzt geäst ober ummi zan uan Wirt. Selm sein über a 400 Bauern, dö glabn in Pforrer mear as wia in dö öttlan Hearn do obn. Eander hobn sie olle as Kaiser- liad gsungen. Ba die Bauern

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; Watschinger Johann, Händler, Moos in Sexten ; SchmuckPeter, Handels mann, Frag (Gemeinde Villanders); Alfons R. v. Widmann, Besitzer, Margreid; Vonmetz Florian, Wirt, Unterried (Gemeinde Layen); v. Leiß Emil, Güterbesitzer, Montan; Rottonara Jakob, Wirt und Besitzer, Stern (Abtei); Aucken- thaler Anton, Hausbesitzer, Bozen; Brunner Peter, Bauer, Algund; Fulterer Anton, Außer- lanziner, Kastelruth; Gröbner Ludwig, Hotelier, Goffenfaß; Deutsch Josef, Kapluner, Dentschnoven; Huber Karl, Schneidermeister

, Meran; Kürzel Cäsar, Grundbesitzer, Leifers; Lobis Anton, Fleischhauer, Bozen; Mahlknecht Christian, Kauf mann, Meran; Maier Heinrich, Hotelier, Bozen; Musch Josef, Baumeister, Meran; Nussbaumer Franz, Gasthausbesitzer, Bozen; Oberhaidacher Emilian, Handelsmann, Bozen; Petz Leopold, Hausbesitzer, Bozen; Prünster Mathias, Bauer, Tirol; Prunner Josef, Wirt, Schönna ; Rieper Alois, Besitzer und Postmeister, Niedervintl; Schund Anton, Oberrautner, Gries; Schwien- bacher Josef, Jnnergraber, St. Nikolaus

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, wie mit Speckbacher, Sträub, Kronen wirt von Hall, und Peter Mayr, Wirt an der Mahr, befreundet. Der wiederholte Verkehr mit solchen, um das Vaterland hochverdienten Männern konnte sür die folgenden Lebensjahre nicht ohne nachhaltigen Einfluss auf seine patriotische Ge sinnung bleiben; fand er wegen des zu jugend lichen Alters, in welches die Kriegsjahre sielen, nicht Gelegenheit zum Ausrücken, so übte er doch schon in frühester Jugend „Aug und Hand fürs Vaterland', indem er sich auf nicht wenigen Schießständen

Segen zum „Ausziehen'. Einen unverkennbaren Zug patriotisch - con- servativer Gesinnung offenbarte der „Rothadler wirt' noch in den letzten Lebensjahren; als nämlich behufs Restaurierung der Gastlocale einige alte Nägel aus den Wänden entfernt werden sollten, um diese mit modernen gefälligeren Stiften zu ersetzen, trat der Patriot im Silberhaare diesem Ansinnen mit würdevoller Entrüstung ent gegen, indem er sagte: „Diese Nägel dürfen mir nicht fortkommen, an ihnen sind die Stutzen der alten

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, wenn du mich auslossest?' „Neun — neun.' tönte es jammervoll aus dem Sacke. Zugleich kollerte der Geisterpack langsam über oie Straße hin und fiel in den Straßengraben hinunter, wo er ruhig liegen blieb. — Jltzt nahm der P pi seine Füße auf die Achsel und rannte mit Windeseile zurück zum Klausen-W!rt. Athemlos und schweißgebadet kam er dort an. Der Wirt, der mit dem Fuhr-- münne noch bei einem Gläschen saß, erschrak über das Aussehen des Ankömmlings. „Um G-otl'swillen', ries er, „ist dir was begegnet?' „Ja. freilich

, und damit sie mir nicht auskommt, hab' ich das Vieh in einen Habersack gebunden .. . Wie ich da her zum Klausen-Wirt komm' und Nachschau', >st daS L ... r mitsammt dem Sack holländisch abgeschoben... Nun hat sich das T Vieh gar noch den Spass gemacht, Geister zu spielen... Wenn du willst, lass ich dir die neun Rosenkränze nach, aber du musst mit mir hinausgehen, den Putz aufzuheben.' „Um reun Kaiserreiche geh' ich dir nimmer hinaus auf die Landstraße,' sagte der Pkpi. — Der Fuhrmann lachte wieder, der Wirt lachte

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nach seinem Geschmack, dass er den Hund verschenkte. Der neue Besitzer brachte jedochnach drei Tagenden Hund als nnerträglichen Rnhestörer zurück; und da der junge Beamte in den letzten Tagen neue Versuche anstellte, dem Hunde die frühe Fütterung zu ent ziehen, hatte er die unangenehme Ueberraschnng, dass ihm der Wirt, bei dem er sich seit Jahr und Tag sehr wohl befand, des Hundes wegen kündigte. Der unglückliche Hundebesitzer, der das treue Thier nicht todten lassen mag, steht vor der Alternative

, um in den Himmel hinauf zu schießen. Ein anwesender, neugieriger Zigeuner folgte dem Wirte und wollte oie Ausführung der That sehen. Mit einem wilden Fluche gegen Gott erhob der Wirt das Gewehr. Im selben Augen blick züngelte ein Blitz längs des zum Himmel emporgerichteten Gewehrlaufes herab, ein furcht barer Donnerschlag betäubte alle Anwesenden, und der Gastwirt und der neugierige Zigeuner, der neben ihm stand, lagen todt auf dem Boden; von den übrigen Anwesenden wurde niemand verletzt

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Wocheiner-Linie verbinde zugleich wirt schaftliche und stiategische Interessen. Redner ist überzeugt, daß eine Verbindung der Rudolfsbahn, von Klagenfurt ausgehend, in Verbindung mit der Karawanken- und Wochciner-Bahn den wirt schaftlichen Interessen am besten entspreche. Gemaßregelte Stndenten. Krakau. Wegen sozialistischen Umtrieben wurden seitens des akademischen Senates die Universitätshörer Balenda und Ma- tejko (ein Sohn des MalerS) von der Krakauer Universität re- ligirt. Beschimpfung Spaniens

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warf sämmtliche Kinder zu Boden. Drei Kinder konnten nicht wieder in's Leben zurückgerufen werden, während sich die übrigen wieder erholten. Ein durchgebrannter Wirt, ^n Wien ist der Wirt Georg Hofmeister, welcher vor sechs Wochen an geblich aus Amerika nach Wien kam und die Restauration Fischbach in der Garniwnsgasse übernommen hatte mit Hinterlassung einer Zchuldenlast von 40.000 fl. ver schwunden. Geschädigt ist uuter anderen anch die Pilsner Brauerei mir fl. Auch seine Familie ist verschwun

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verletzt wurde. Es kamen noch mannigfache Ausschreitungen und Gesetzübertretungen vor, derent wegen die Amtshandlung eingeleitet wurde. ' l wirt sprechen lässt: „Sandwirt! Im Leben und imSterben, wir zwei, wir halten zusammen!' ^Schließlich wird dem Gefangenen noch in Aussicht gestellt, in Frankreichs Dienste zu treten. Dafür rächt sich der Mann Tirols mit den stolzen Worten: „Der Sandwirt — ein Soldat Napoleons?! . . . HerrHen^eral, nein, daraus wird wohl nichts!' und dann erjist und immer ernster

fortfahrend, sieht sich ^er Held bereits auf den Wällen von Mantua— uner schrocken b'liÄt er dem Tod ins Auge, bringt dem Himmel sein Leben züm Opfer und schließt mit dem begeisterten Ruf: „Hoch leh' mein guter Kaiser Franz! Leb' wohl, mein liebes Land, mein armes Land Tirol!' ^ Hiemit endet das Schauspiel. Die Zeichnung der einzelneu Charakteure^ ist. meisterhaft und mit historischer Treue durchgeführt/'Der gesetzte, zielbewusste, ruhige Wirt von. der Mahr, der heißblütige^?ohne Ueberlegung hastende

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MontavoI, cr Bahn. Die Firma Siemens und Halske in Wien hat bei der k. k. Bezirkshaupt Mannschaft in Bludenz das Ansuchen um Verleihung des Wafser-BenützungSrechttS aus der Jll vom VenS- tobel bis zur oberen Brücke bei LorünS zur Anlage eines WassercanalS und Turbineuwerkeö in der Ab- ficht, eine elektrische Anlage herzustellen, eingereicht. Schwaz. 11. Nov. (Junge Diebe.) Zum Weerberger Wirt kamen vorgestern zwei Karrnerkinder, ein Knabe und ein Mädchen, welche einen Korb zu ver kaufen

hatten und fanden dort auf dem Herd 2 fl. 50 kr. liegen. Unbekümmert darum, wem dieses Geld gehöre, eigneten sie sich es an und suchten das Weite. Bal^ aber erschien der Wirt und Eigenthümer des Geldes, holte die beiden Leutchen ein und forderte sie zur Herausgabe des Gestohlenen auf, die auch erfolgte. Mittlerweile herbeigekommene Nachbarn nahmen sich der Sache weiter an und eskortierten die zwei kleinen Diebe gegen Pill, von wo aus dieselben von der k k. Gendarmerie aus Schwaz an das k. k. Bezirksgericht

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auf. Herabgekommene Wirtschaften wird niemand, weder käuflich, noch pachtweise, übernehmen wollen. Das eben Gesagte ist keine Uebertreibung. Mitten in d er Volks und industriereichen Gegend Deutsch böhmens — nicht im Gebirge, sondern am flachen Lande — waren in einer einzigen Erhebüngsgemeinde bereits drei Wirt schaft e n im Ausmaße von 19,28 und 34 Strich im Jahre 1893 überhaupt gar nicht mehr angebaut! In einer anderen Wirt schaft blieben 11 Strich unbebaut, weil der Be sitzer kein Arbeitsvieh mehr

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über die zwischen den beiden Landestheilen obschwebenden wirt schaftlichen Streitpunkte erzielt wird. Die Czechen sind von dem Programm nicht erbaut. Sie erklären es als eine Brand schrift, als ein Attentat auf die Geduld der Slaven, eine Frechheit deutscher Herrschsucht; es sei nicht für eine österreichische, sondern für eine preußische Regierung geschrieben. Das officiöss „Fremdenblatt' lobt es hin gegen in auffälliger Weise: «Das Programm der Deutschen führt eine deutsche, aber auch eine österreichische Sprache

waren erschienen die Abgeordneten Dr. Mayr, Dr. Kern und Hauser, aus Tirol Dr. Kathrein, aus Kärnten Stadtcaplan Walcher von Klagenfurt. Zum Präsidenten wurde Abge ordneter Hagenhofe r, zum Stellvertreter Abg. Herk gewählt. Als erster Redner sprach Dr. Mayr, der sich energisch gegen die religions feindliche Haltung der Hochschulen, welche mit den Geldern des christlichen Volkes erhalten werden, wandte. Abg. Dr. Kern sprach über die wirt schaftlichen Forderungen des Bauernstandes und Dr. Kathrein

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, welche sein An sehen und daher auch seine Seemacht bedroht hätte. Wäre Deutschland gedemüthigt, so hätten Eng land und Amerika nahezu die Alleinherrschaft auf dem Meere; sie hätten den Welthandel ganz M ihren Händen. Da? Festland von Europa wäre von ihrer Gnade abhängig auch in wirt schaftlicher Hinsicht, da die beiden Mächte in ihrer Allianz an Capital, Schiffen, Bahnen, -Kabeln u. s. f. und auch an industrieller In telligenz die Uebermacht besitzen über die weit schwächeren Reiche unseres Continents. Frankreich

fühlt diese Gefahr sehr wohl; daher sein freundschaftliches Anbiedern an Deutsch land, sein Zurückstellen der Revanchegelüste. In der That muss es zur Einsicht kommen, dass nicht Deutschland, sondern das vereinigte Eng land und Amerika sein Hauptfeind und der Hauptfeind des europäischen Festlandes ist; dass es demnach in seinem eigenen Interesse liegen muss, jeden Streit mit einer continentalen Macht zu vermeiden, dass die Mächte des Continents vielmehr sich vereinigen müssen, um nicht wirt

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des von diesen Gebäuden ent- Jeuilleton. Altes und Neues aus Bozen «nd Umgebung. Gesammelt von A. Gberkofler, CanonicuS. (Fortsetzung.) Lebensbild des „Peter Mayr' finden sich die 'wen des Josef Kerschbaumer und seines Bruders 'Hann, wie der des VerrätherS Johann Pichler, wel- den Wirt an der Mahr dem Feinde verrathen hat, verzeich^t. Johann Pichler, der sogenannte Wöhrermaurer von 'Hurns, war ein übelbeleumundeteS Individuum, das ^eld zu jeder Unthat fähig war. Der Ober- und ntercommandant, Andreas Hofer und Peter

erst recht Armut und Unglück eingezogen schien im Hanse des VerrätherS und nicht mehr weichen wollte für Kinder und Kindeskinder. WaS hat den Johann Pichler zum Verrathe verleitet? vielleicht persönlicher Hass zu den Beiden? Nein! Geldgier und Habsucht. Der Wöhrermaurer war ein Bruder Nassauer, der sein Geld gerne zinslos beim Wirt anlegte. WaS er verdiente, vertrank er. Wenn nur seine Gurgel die erwünschte Flüssigkeit be kam, so war ihm alles Andere „Wurscht', wie die Vel- thurnser

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hin und die Persammlung brach in ein dreifaches „Hoch' aus den Kaiser Franz Joses I. aus. Der nächste Redner, Dr. v. Guggenberg, schil derte das sociale Elend und verwies aus die wirt schaftlichen Sünden des Liberalismus. Die Verschuldungsfreiheit, freie Theilbarkeit von Grund und Boden, die Gewerbefreiheit, Wucherfreiheit und Frei zügigkeit haben uns die sociale Noth und die rothe Socialdemokratie gebracht. Alles dieS stammt daher, dass man das alte christlich-germanische Recht verächt lich beiseite setzt

so empfindlich beein trächtiget hat. 2. Als gute ehrliche Deutsche treten wir vor allem ein für die Neubelebung der religiös-sittlichen Kraft und der wirt schaftlichen Macht unseres Volkes. Wir verlangen deshalb sür die Kirche den gebürenden Ein fluss aus die Gesellschaft, den sie gerade im deutschen Volke seit dessen Christianisierung so segensreich bethätigt hat. Wir verlangen ferner die sociale Reform auf christlich germanischer Grundlage. 3. Wir geben Ausdruck unserer Liebe und unverbrüchlichen Treue

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Andreas Hofer Wochenblatt

Seite 7 von 14

Datum: 29.03.1900

Umfang: 14

festes ihres hochwürdigen Herrn DirectorS Jof. Tappeiner ein Theaterstück auf: Peter Mair, Wirt an der Mahr von P. Ferd. v. Scala 0. 6»p. Die Hauptrolle, der Wirt an der Mahr, hat der Student des achten CurseS Carl Köll. Das Stück wird am Samstag wiederholt und am Ende. wenn es gleiche Zugkraft hat wie der »Elmar* unserer Gesellen, auch noch in drittesmal ge geben. — Das laue Wetter hat den Schnee vom Sams tag bis weit in die Gebirge getrieben, unterm Berge stehen die Mandelbäume in voller

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herbei, so dass daS „Badl' mehr als voll besetzt war und der treffliche Gerstensaft allzufrüh ausgieng. Der junge Wirt hatte einen solchen Zulauf nicht erwartet. Das Bad ist eröffnet, komme also, wer Heilung finden will! Auch für Küche und Keller ist gut gesorgt. Prosit! Sctzlanders, 27. Mai. (Allerlei.) Das Marmorgeschäst ist gegenwärtig flau. Vom Dorfe Göflau bis hinauf zum Bruch liegen eine Menge Marmorstücke zum Verkaufe bereit. — In Kortsch starb Anna,verehel.Tumler hoch in den Siebzierjgahren

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