¬Das¬ linke Pfarrerle : ein Roman aus dem heutigen Tirol
dir das über. Du verstehst es schon und ih muß mich um meine Wirtschaft zu viel kümmern.' „Ja, war leicht, Pfarrer. Da sollt halt was sein, was uns die Leut' zutreibt. Es ist ein Elend, Sitzungen mit zehn Leut' und elf...' „Freilich, aber was hast in so einem Dorf?' Zuckt der Pfarrer die Achseln. Aàrntags ist Jenne zum Wirt, hat im Salettl zwei Steckkontakte angemacht. „Was willst damit?' ist die Wirtin verwundert. „Die neugierigen Weàrleut erleuchten', hört sie trocken. „Nimm dir nix
Unmögliches vor,' lacht der Wirt hellauf. Dafür faßt ihn das linke Pfarrerle beim Joppenknopf. „Da ist nix zum Lachen. Kommt beut abend zum Kalloyer, da deutsch ih's euch ans. Es sind mehrere dort.' Richtig, ums Einànkà ist die Stub' beim Kalloyer voll Leut' und Tabakrauch. Der Borsteher, der Strix, der Scheibenbauer, der Moser, der Hofleitner, der Wirt, alle mit ihren Bäuerinnen. Der Doktor hat's so wollen. Ja der Wirt hat noch seine älteste Tochter, die Bev, mit, die damals den Boden gespült