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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1914
Karl Domanig : ein Lebens- und Persönlichkeitsbild von E. M. Hamann. Literarisches Selbstporträt [u.a.].- (Karl Domanigs gesammelte Werke ; 1)
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Seite 296 von 328
Autor: Domanig, Karl ; Hamann, E. M. [Mitarb.]
Ort: Kempten [u.a.]:
Verlag: Kösel
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Domanig, Karl: [Gesammelte Werke] Karl Domanigs gesammelte Werke ; 1 </br> Enth.: ¬Der¬ Katholizismus in der Literatur. Wanderbüchlein, mit Nachtrag neuerer Gedichte. ¬Der¬Abt von Fiecht : eine poetische Erzählung. Um Pulver und Blei : eine epische Dichtung
Schlagwort: p.Domanig, Karl
Signatur: 291/1 ; II 62.918/1
Intern-ID: 67887
Um Pulver und Blei Jetzt trat die 5tine mit dem Frühstück ein, Darauf der Wirt, der nunmehr das Gespräch Besorgen wollte: Schnee lieg, nicht zum glauben, Wieviel! halt freilich wär's jetzt endlich Zeit, Den Weg zu machen. Einmal muß man doch Anfangen. . . . „Venn's die Herrn erwarten wollten''... „Das war' das G'scheitPe,' fiel die 5tine ein. „Und heut einmal schon gar ist von ei'm Fortgehn Kein' Red. Schneeschaufeln heut, an Ureuzerfindung! Würden die Leut sich schleun' ! Die tun heut tanzen

!' Sie blinzelte dabei dem huter zu —■ Straub sah sie an und wußte sich genug. Er sagte dann: „Geld wird ja sein bei euch, Im Winter gar, da werdet ihr mit Schnee- Arbeit und sonst mit Vorspann viel verdienen? . . . Was zahlt man jetzt gewöhnlich so per Tag Mr ein paar Ochsen Vorspann bis zur höhe?' — „Ein Mann und ein paar Ochsen?' sagte schlau Der Wirt,' „hm ja, roie's ist, pro Tag vier Gulden.' — „Suis paar?' — „Und Zehrung nachher halt und Trinkgeld Ein schön'Z.' — „Und wieviel zieht so ein paar Ochsen

?'— „Zwei Jenten halt/ — Jetzt nahm sich Straub die Zeit Zum Frühstück' zog ein Büchlein dann heraus Und rechnete. Die Bauern und der Wirt Reden inzwischen über faule Wirtschaft Beim Wegamt; längst schon Hütt man zu der Schnee* Arbeit dazutun müssen, später wär's auch, Wenn erst die Feldarbeit begonnen, schwer

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1914
Karl Domanig : ein Lebens- und Persönlichkeitsbild von E. M. Hamann. Literarisches Selbstporträt [u.a.].- (Karl Domanigs gesammelte Werke ; 1)
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Seite 295 von 328
Autor: Domanig, Karl ; Hamann, E. M. [Mitarb.]
Ort: Kempten [u.a.]:
Verlag: Kösel
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Domanig, Karl: [Gesammelte Werke] Karl Domanigs gesammelte Werke ; 1 </br> Enth.: ¬Der¬ Katholizismus in der Literatur. Wanderbüchlein, mit Nachtrag neuerer Gedichte. ¬Der¬Abt von Fiecht : eine poetische Erzählung. Um Pulver und Blei : eine epische Dichtung
Schlagwort: p.Domanig, Karl
Signatur: 291/1 ; II 62.918/1
Intern-ID: 67887
Um Pulver und Blei Ein langer Vinter und ein gar hart's Zern! — Gehört euch das G'fährt da draußt? Wo Kommt's denn her?' „G nur von Radstadt heut,' erwidert' Straub, Den Vlick zur Tür gewandt, wo jetzt der Wirt hereintrat, ein beleibter, dunkelroter, Die schmalen Auglein noch ganz voller Schlaf. Mit Gähnen trat er ein — sah dann die Fremden Und stutzte? rückt' vorsichtig seine Kappe : „heut schon die Herren?'. . . „3a, von Nadstadt her.' — „habt's nachher da ein G'schaft

?'. . . „Da nicht, in „In Tweng? In Tweng?' erwidert' jener lachend. „Da werdet's wohl kein Geschäft nit machen jetzt.' „Warum denn nicht?' — „3a, weil's nit ummikommt's Nach Tweng!' — Da tat der Straub als wie verdutzt: „Man hat's uns aber g'sagt, der Weg war' offen!' — „3a, offen I Über'n Tauern! Jetzt, der Weg! B'hüt Gott, das könnt's euch träumen!' —- Und der Wirt Verließ die Stufte* fragen mutz er erst, Was das für Gäste wären, bei der Stinte. Straub wandte sich den Bauern wieder zu. „Dürft's es schon glauben,' kam's

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1914
Karl Domanig : ein Lebens- und Persönlichkeitsbild von E. M. Hamann. Literarisches Selbstporträt [u.a.].- (Karl Domanigs gesammelte Werke ; 1)
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Seite 270 von 328
Autor: Domanig, Karl ; Hamann, E. M. [Mitarb.]
Ort: Kempten [u.a.]:
Verlag: Kösel
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Domanig, Karl: [Gesammelte Werke] Karl Domanigs gesammelte Werke ; 1 </br> Enth.: ¬Der¬ Katholizismus in der Literatur. Wanderbüchlein, mit Nachtrag neuerer Gedichte. ¬Der¬Abt von Fiecht : eine poetische Erzählung. Um Pulver und Blei : eine epische Dichtung
Schlagwort: p.Domanig, Karl
Signatur: 291/1 ; II 62.918/1
Intern-ID: 67887
Um Pulver und Blei Beicgi war. Und dazwischen scherzt' die Wirtin, Da sie den huter so bei Appetit sah: „Gelt, dem Tyroler geht nichts über Rnödel?' — „Ah freilich, Gnädige, dasselb muß wahr sein. Ich weiß es jetzt doch, wie der Raiser ißt, Und das, das sag ich schon, ich halt's mit euch !' Da sieh, so oft der junge Zimmermeister Das Wort nahm, schmunzelte der Hausherr und Die Dame sah ihm lachend in das frische, Treuherzige Gesicht l „Begierig bin ich Auf eure Kudienz', sprach jetzt der Wirt

, Km Spieß gebraten, in der braunen Tunke von Kahm, Rräpfchen dazu aus Butterteig Und Preiselbeeren von der nahen Alpe. „An Wild ist', sprach der Wirt, „bei uns Kein Mangel. Die Gegend hier hat schöne Jagdgebiete. Seid ihr wohl auch^von der Hubertuszunft?' „Ich nur gelegentlich', erwidert' Straub,' „Der huter war, besonders also ledig,

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Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1914
Karl Domanig : ein Lebens- und Persönlichkeitsbild von E. M. Hamann. Literarisches Selbstporträt [u.a.].- (Karl Domanigs gesammelte Werke ; 1)
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Seite 311 von 328
Autor: Domanig, Karl ; Hamann, E. M. [Mitarb.]
Ort: Kempten [u.a.]:
Verlag: Kösel
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Domanig, Karl: [Gesammelte Werke] Karl Domanigs gesammelte Werke ; 1 </br> Enth.: ¬Der¬ Katholizismus in der Literatur. Wanderbüchlein, mit Nachtrag neuerer Gedichte. ¬Der¬Abt von Fiecht : eine poetische Erzählung. Um Pulver und Blei : eine epische Dichtung
Schlagwort: p.Domanig, Karl
Signatur: 291/1 ; II 62.918/1
Intern-ID: 67887
Um Pulver il nò Biel Der ganze Zug aufs neu in Gang und leidlich Ging's jetzo weiter bis zum Tauernhaus. Just fünf Uhr zeigt' die Uhr, als Straub, ber immer Voran war, eintrat. Cine Stunde hat er Zur Rast bestimmt' dann kommen sie, Venn 's gut geht, vor Nacht ans Ziel. . . Der Wirt im Tauernhaus, Ein wackrer Wiesenegger, war nicht Wenig Erstaunt, was für Besuch ihm zugedacht. „Kann man was Darmes haben? Jetzt, sogleich ?' „Ja viel wohl nit. Vrennsuppe halt, wenn'Z recht ist.' — „Vrennsuppe

, gute, dicke — laßt sie Kochen! Es werden hundertfünfzig Leute sein Zumindest. Lagt den Mägden, auf ein Trinkgeld Aommt's mir nicht an. <Bn' Zwanziger für jede. In einer Stunde mutz gegessen sein.' Dann nahm er ihn beiseit. „Und sagt mir jetzt : wie ist der Weg?' — „Für Schlitten ist er gut', Meinte der Wirt, „und aufi bis zur höhe. Da fehlt sich nichts,' wir sind erst heut mit holz herab.' — „lind dann bis Tweng?' — „Ja jetzt bis Tweng — mein lieber Herr, da kommt ihr in die Nacht.' —■ „Venn's

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