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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.10.1948
Umfang: 6
den Interessen des Gesamtvolkes die nen können. Die alten kapitalistisch-libe«llistischen Wirtschafts grundsätze dürfen weiterhin unsere Wirtschaft nicht mehr beeinflussen! Die SPOe wandte sich mit aller Kraft gegen eine solche unheilvolle Po litik und mit dem Lohn- und Preisabkommen im Jahre 1947 gelang es endlich, eine Plattform zu finden, von der aus eine Konsolidierung der Wirt schaft angestrebt werden konnte auf dem Wege über eine Währungsreform. Seitdem können wir eine wenn auch langsame Normalisierung

sein könnte, als die Gewerbetreibenden nicht verstehen könnten, daß sie der Landwirtschaft die sich noch am ehesten sanieren konnte, nun auch noch Millionen-Zuschüsse leisten sollen. Zum Schluß umriß der Redner einige der Hauptforderungen des Freien Wirtschaftsverban des: Vereinfachung der Verwaltung im Staat, den Ländern und Gemeinden, aber auch bei den Wirt schaftskammern, Beseitigung der Wirtschuftsbundes kammer! Die gewerbliche Kammerwirtschaft, wie sie die OeVP und ihr Wirtschaftsbund aufgezogen hat, kostet uns im Jahr

nicht weniger als 65 Mil lionen Schilling! Ferner fordert der Freie Wirt schaftsverband eine Steuerreform im Sinne einer gerechteren Verteilung der Steuerlasten. Alle Wünsche und Forderungen aber können nur erfüllt werden, wenn der FWV noch stärker, noch einflußreicher wird, noch mehr Selbständige sich dieser Organisation der fortschrittlichen selbständigen Berufstätigen anschließen, um zu sammen mit allen Arbeitnehmern und der Staats partei von morgen, der SPOe, am Aufbau eines demokratischen

und keine satirische Zeitschrift halten. Begreiflich, denn was bei uns von manchen sich selbst berufenden Unberufenen für witzig erachtet wird, scheint nur ihnen selbst witzig zu sein und das Publikum spart sich seine Groschen mit Recht.* So ging es auch dem mit großem Tam-Tam aufgezogenen „Dolmtupfer", dessen zweite Nummer schon im Organ de^Wirt- schaftsbundes als bescheidener Aftermieter Unter schlupf suchen mußte. Dafür mutz natürlich be- zahlt werden und da die Herausgeber des Dolm- blattes, respektive

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 07.01.1949
Umfang: 4
. Die Bevölkerung Innsbrucks hat in den letz ten Jahren beträchtlich zugenommen und damit auch das Bedürfnis nach neuen Gewerbebetrieben. Und sozial gesehen ist jeder dieser Betriebe der Arbeitsplatz für Arbeiter und Angestellte, wirt schaftlich gesehen zudem eine Steuerquelle für Staat, Land und Gemeinde. Außerdem liegt die Ermöglichung der Konkurrenz im Interesse der Konsumenten; je weniger Geschäfte, umso mono- polartiger die Wirtschaft und umso teurer die Ware. Anläßlich einer kürzlichen Zusammenkunft

der Funktionäre des Freien Wirt-schaftsverbandes er örterte Landesrat Genosse Heinz diese Frage mit den Gewerbetreibenden. Die Lösung dieses Problems, so führte er ungefähr aus, wird immer dringender, da hunderte von Betrieben unserer | Sl^ot. die nach Bom-beneinwirkungen provif irisch irgendwo eingewiefen wurden, nunmehr infolge Umbau, Stadtplanung oder Ansprüche der alten Mieter vor der Frage stehen, wohin mit dem Betrieb. Die wenigsten verfügen über genügend Kapital oder über den Grund für einen Neu bau

es nötig, daß sich die Gewerbetreibenden durch den Zusammenschluß in Daugen offenschaften auch selbst soweit wie möglich helfen. Die Lage auf dem Baumaterialiemnarkt ist gegenwärtig so. daß der vordringliche Wohnungs bau durch den gleichzeitigen Bau von Betriebs stätten nicht beeinträchtigt wird. Es wäre daher gut, an die Lösung dieser Frage ernstlich heranzutreten, bevor uns die wirt schaftlichen Notwendigkeiten zwingen, sie unter ungünstigeren Verhältnissen, als sie jetzt bestehen, zu -lösen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 11.06.1949
Umfang: 10
geändert hat. Gefällige Neubauten umrahmen die Straßen, Geschäfte mit geschmackvollen Schaufenstern laden ein und ein reger Verkehr erweckt den Eindruck, daß in den letzten Jahren trotz widriger Umstände viel ge schehen ist. Nur der Eingeweihte weiß, daß dieser wirt schaftliche Aufschwung mit in erster Linie einem Unternehmen zu danken ist, das in stiller Zurück gezogenheit und ohne große Propaganda in den 53 Jahren 'eines Bestandes viel Gutes für den Ort geleistet hat. Die Raiffeisenkafse Wörgl

— heute das größte Institut dieser Art in Tirol — ist nun in ihrer 63. Jahreshauptversammlung vor die Oeffentlich- keit getreten, um in einem stolzen Rechenschafts bericht zu zeigen, wie sehr diese Kasse am wirt schaftlichen Leben Wörgls beteiligt war. Ursprünglich mehr für die bäuerlichen Kreise gedacht, ist deren Stand heute von den Kaufleu ten. Gewerbetreibenden, insbesondere aber von den Arbeitern, Angestellten und freien Berufen mächtig überflügelt worden. Viele Arbeiter

der Behörde zu Ohren kam, jeden falls war der Wirt sehr unangenehm überrascht, als plötzlich ein Abholkommando erschien und den schönen Wagen aus der Scheune holte und ihn abschleppte. Aus dem erhofften Geschäft ist es leider nichts geworden; der schlaue Bauer wird sich wahrscheinlich noch vor Gericht zu ver antworten haben, da es sich um verheimlichtes Wehrmachtsgut handelt. Theater und Kunst Tiroler Landestheater, Innsbruck Samstag, 11 . Juni, 15.30 Uhr: Französische Vorstellung: „Der eingebildete

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