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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 24
Datum: 02.10.1910
Umfang: 24
? von Reisendell oder sonst vorübergehend« ein- kehrenden Personen in ement dazu eingerichteten Hause. Gastaufnahme liegt also n.ich t vor, wenn ein Gastwirt jemandeil nicht in sein Gewerbe, sondern Ms Gefälligkeit bei sich aufnimmt, vder »Venn der Wirt eines Kaffee- oder Schankhauses, jeiner Restauration oder sonst eines nicht zur Her berge 'bestimmten öffentlichen Lokales Gäste emp fängt, oder endlich, !venn eine Person, welche nicht das Gewerbe des Gastwirtes betreibt, eine WohnUng, sei es auch auf kurze

Zeit, an Reisende vermietet. Durch die Ausnahme eines Oastes übernimmt der Wirt die Haftung für die Sicherheit aller von Und für diesen Gast ist seinem H'qufe:einzUbringen- den Sachen. Für alle diese Objekte haftet der Wirt nach den Normen des Verwahrungs- vertra^es. Er ist zür Herausgabe der übernom menen^ Sachen, zum Ersaß! für Beschädigungen- und Verluste, Mr jeden aüs der Unterlassung der pflichtgemäßen-^ Obsorge verursachten Schaden, nicht aber auch für den Zufall haftbar und steht ihmi

gegelrüber'dem! Rückforderungsanspruch des Eisenden grundsätzlich weder ein Kompeilsations- noch.ein Retentionsrecht zu. Er hastet ferner für alle durch seine eigenen Leute oder durch die von ihm! 'zugewiesenen Dienstpersonen (zum Beispiel! Lohndiener) verschuldeten Schäden, nicht aber für! einl vorwurfsfreies Handeln derselben mrdi nicht für das Perschlüden dritten Personen, insbe sondere nicht der Mitreisenden. Ter Wirt ist ferner dafür verantwortlich, haß die Einrichtung seines Hauses für die Gäste

schulden feiner Lente der Beschädigung zugrunde liegt. Diese Verteilung der Rolle der Beweislast führt allerdings nickt.selten dazu, daß der Gast wirt, weil ihm jener Beweis-,nicht gelingt, auch Schäden vertreteil muß, welche durch Mitreisende oder dnrch Zufall verursacht worden sind. Daß die Haftung aus der Gastaufnahine ab gelehnt werden kann, ergibt sich daraus, daß sie eine vertragsmäßige Verpflichtung ist, von wel cher, im Einverständnis beider Teile jedoch nur dann abgesehen

der Badegäste. Ablehnung der Haftung durch Ai n schlag ist ist ohne rechtliche Wirkung. Für Kost barkeiten, Äeld und Wertpapiere ist die Haftung begrenzt (bis 1000 ^), ausaenonrmen ausdrück liche Uebernahme Und VÄstMden des Wirtes oder feiner Leute. D^ Befchädigte inuß den Schaden.bei Sachen, die der Wirt besonders zur Aufbewahrung übernönrnten hat (zum Beispiel in der Kasse oder einem eigenen Depotraum), bei sonstigeltt Verluste sein^ Anspruches ohne Verzug anzeigen. ' . ^ - So ausgedehnt die HafMng

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 28.02.1896
Umfang: 8
in Erinnerung gerufen: Ein Wirt einer Gemeinde, die nur aus bäuerlicher Bevölkerung besteht, wollte, wahrscheinlich seinem Säuerling zu lieb, einen „Jäger- und Burschenball' arrangieren und langte deshalb bei der Gemeindevorstehung um Licenz ein. Da aber die Vorstehung die Noth wendigkeit oder NichtNothwendigkeit eines der artigen Balles in besagter Gemeinde besser zu beurtheilen wusste als jener Wirt, den allein nur die blinde Liebe zu seinem Säuerling auf einen so großartigen Gedanken brachte, so ver

weigerte sie die Licenz unter Begründung der Unnothwendigkeit. Doch Liebe macht opferwillig, und so reichte der Herr Wirt den Recurs an den h. Landesausfchufs ein. Und siehe, sein Recurs fand trotz der Gegenvorstellung der Gemeinde beim h. Landesausschuss geneigtes Ohr. Sieges und schadenfroh wurden noch in aller Eile die Einladungsplacate zu dem famosen Kränzchen vertheilt. Aber, o Ironie des Schicksals! Von den vielen berechtigten Jägern erschien ein ein ziger. Geradezu jämmerlich

muss es auch im Kreise der Tänzerinnen ausgesehen haben, da man sich genöthigt sah, um solche auszufahren. Und, o grauses Pech! Körbe hätte der Wirt wohl im Stadl gehabt. Wie muss ihm doch der Anblick des leeren Wagens die bittere Klage abgerungen haben: „Ist denn mein Tanzsaal, der doch der drittgrößtes??) des Bezirkes ist, ganz umsonst?' Dieser wirklich erbärmliche Aus gang des famosen „Jäger-und Burschenkränzchens' bewies zur Genüge, dass die Gemeinde dem Herrn Wirt nicht aus Chicane (Aufsässigkeit) die Licenz

verweigert hatte, wie er behauptete, weil er nicht Gemeindeangehöriger sei, sondern aus klarer Be urtheilung der Unnothwendigkeit, ja, Ueberflüssig-- keit. Aber ein Gemeindevorsteher ist eben nur ein Trumm am großen Staatsgottvaterthum, darum muss er sich auch gefallen lassen, dass seine Autorität einem Wirt gegenüber vom Landes ausschuss nicht respeetiert wird. Zu wünschen wäre nur, dass Jäger, Burschen und Dirndlen in derartigen Fällen immer so taktvoll wären wie im besagten. Telegramme» Wien

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 02.01.1894
Umfang: 8
Haus zu erspähen, hielt der Wagen. „Steigen wir hier aus?' fragte ich. „Ja, da ist das Gasthaus,' antwortete der Kutscher, dem meine Enttäuschung einiges Ver gnügen zu machen schien. „So,' erwiderte ich und schickte mich allsogleich in die neuen Ver hältnisse. „Sind Sie der Wirt?' fragte ich einen Mann, dem die Versoffenheit einen entsprechenden Gesichtsausdruck verlieh. „Ist ein Zimmer frei?' Auf alles erhielt ich bejahende Antworten. Im Hausgange führte rechts zu ebener Erde eine Thür

in die Gaststube, links wies mir der Wirt den Eingang ins Fremdenzimmer, das einzige, das er vorweisen konnte. „O, das schaut nicht einmal so schlimm aus,' dachte ich mir. Gegen über dem Wirtshause war wohl ein türkisches Ministercabinet abgelegt haben. Es ist darum mindestens gut, wenn von einer Seite das Ge wissen des christlichen Volkes und seiner berufenen Vertreter wach erhalten wird, um nicht den Femd bis in die innerste Burg vordringen zu lassen. Das Gewissen mag ja manchmal eine unbequeme Sache

sich. Sie war die Wirt schafterin des Pfarrers und hatte in ihrer Heimat wegen eines Todsalles verweilt. Der Pfarrer (Franciscaner) empfieng mich freundlich, und bald saßen wir bei einem Glase Wein in traulichem Gespräche beisammen. Wir unterhielten uns lange, stattete er sofort seinen Vorgesetzten Bericht die sich beeilten, ihn seines Amtes zu entsetzen'und die Excellenz von dieser Maßregelung in Kenntnis zu setzen. Der Minister ist jedoch ein braver Mann-, er sah ein, dass das Unrecht auf seiner Seite

, der andere als Gerichtsgebäude oder so was ausersehen war. Mit etwas mehr Zutrauen betrat ich diesmal das Wirtshaus. Der Pfarrer hatte mir gesagt, der Wirt sei wohl ein Ungar und Protestant, die Wirtin aber Katholikin, aus Steiermark gebürtige In der Gaststube fanden sich allmählich Gäste ein; ein Förster erschien, dann der schon erwähnte Unterjäger (aus Siebenbürgen stammend); dann ein Slovak, der mit Gläsern handelte, und einM !

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Volksbote
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Seite 8 von 12
Datum: 24.01.1929
Umfang: 12
hin und fiel in den Straßengraben hinunter, wo er ruhig liegen blieb. — Jetzt nahm der Pepi keine Füße an« die Achsel und rannte mit Windeseile zurück zum Klaufen-Wirt. Atemlos und schweiß- gebadet kam er dort an. Der Wirt, der mit dem Fuhrmanns noch bei einem Gläschen laß, erschrak über das Aussehen des An kömmlings. „Um Eott'swillen,' rief er. „ist dir w.;s begegnet?' „Ja. freilich begegnet.' keuchte der Pepi, „ein Geist ... ein großer... ein kleiner ... ein schwarzer... ein grauer... ein schrecklicher

.' Jetzt lachte der Fuhrmann hell auf und sank vor Lachen fast unter den Tisch. „Du.' fragte er endlich, „in was für einer Sprach' hast denn nacher mit dem Geist geredet. Deutsch versteht der Kerl keine Silbe . . . Weißt, diesen Putz kenne ich schon länger, bin sogar eine Strecke,mit ihm gefahren . . . Hab' meinem Nachbar eine Katze von der Stadt heimbringen sollen, und damit sie mir nicht auskommt Hab' ich das Vieh in einen Habersack gebunden . .. Wie ich da her zum Klausen-Wirt komm' und Nachschau

', ist das L ... r mitsamt dem Sack holländisch abgeschoben . . . Nun hat sich das T vieh gar noch den Spatz gemacht. Geister zu spielen . .. Wenn du willst, laß ich dir die neun Rosenkränze nach, aber du mußt mit mir hinausgehen, den Putz aufzuheben.' „Um neun Kaiserreiche geh' ich dir nimmer hinaus auf die Landstraße.' sagte der Pepi. — Der Fuhrmann lachte wieder, der Wirt lachte auch, der Pepi aber schaute möglichst bald ln die Federn zu kommen. Marienverehrung. Bor dem Marienbild ihrer Hauskapelle verbringt Frau

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 03.04.1907
Umfang: 8
aus, indem er ausdrücklich das Recht der Kirche in der Ehegesetzgebung be tonte. Dr. v. Grabmayr besprach auch seine wirt schaftliche Tätigkeit, seine Verdienste um das Grund buch und die Gründung der Landeshypothekenbank. Interessant war seine Verteidigung in der Auto nomiefrage und seine Schilderung des Verhältnisses zu Ungarn. Nach den Ausführungen des Herrn Dr. v. Grabmayr nahm Redakteur Baader das Wort, der die Kandidatur Grabmayr ablehnte. So sehr wir be greiflich finden, daßRedakteur Baader für den christlich

, sozial-konservativen Kompromißkandidaten AtanaS „Tu wie du willst,' sagte der Gastgeber, „aber wenn du noch weitersahren willst, so ist eS höchste Leit, eS ist schon bald 10 Uhr.' . „Ich denk mir's schon,' erwiderte Michl, „Ihr «erdet wollen in die Federn gehen. Ich weiß es, in Atzwang gehen sie mit den Hühnern schlafen, gerade damit sie am andern Tag zur rechten Zeit in die Frühmesse kommen.' „Hör auf mit deinen dummen Spassen,' ent gegnete der Wirt, „mach dafür einen Gottsnam, wenn dü gerade

weiterfahren willst.' „Von Atzwäng bis Kollmann brauch ich kein' Gottsnam,' erwiderte der wüste Mensch lachend, „rus dasür die Kellnerin, daß ich zahlen kann, denn dir, Betbruder, will ich nichts schuldig bleiben.' Der Wirt entfernte sich, das Mädchen kam, der Fuhrmann zahlte und erhob sich. „Nehmt doch einen Weihbrunn und macht ein Kreuz und einen Gottsnam,' sagte die Kellnerin, »eS ist eine gar graulich finstere, unheimliche Rächt heute.' „Halt's Maul!' polterte der Mensch, „ich hab's schon zum Wirt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 06.04.1911
Umfang: 8
künstliche Veränderung des Weines. 55k Tiroler' erscheint jeden Dimstag, Donnerstag und SamStag „Der Mralsr' : kostet monatlich 1 Krone 10 Heller. :: ihre gastfreie Türe, und bald saßen wir behaglich auf einer kleinen Steinbalustrade, mit der schönen Meeres bucht vor Zsern Blicken und einer großen Flasche spanischen WeineS vor uns auf dem Tisch. Der Wirt stand neben uns, knixend und plaudernd, aber mit der Würde des Spaniers und den herab lassenden Gebärden, die in so großem Gegensatz

zu der kriecherischen Freundlichkeit des Italieners gegen fremde „ExzellenzaS' stehen. Auf dem Deck des gerade vor uns liegenden Ka nonenbootes zeigten sich zwei Männer, ein jüngerer in der Uniform eines Leutnants, wahrscheinlich der Chef deS Fahrzeugs, und ein älterer Offizier mit den Ab zeichen eines Stabsoffiziers. Der Wirt bemerkte die Richtung unserer Blicke. „LiFQvr Lanta Uarin», oaxitano äo naviu* — ein großer Herr', flüsterte er mit dem Ausdruck der Hochachtung. .Das ist kein großes Schiff

—.32 bis —.40, Holz hartes (per Kubikmeter) 13.50 bis 14.50, Holz weiches 10.— bis 11.—, Steinkohle (per 100 Kilogramm) 3.60 bis 4.60, Braunkohle 3.70 bis 3.80, Brikettes 3.S0 bis 4.70, Cooks b.b0 bis 5.90, Holzkohle 14.- bis 16.—. können — wovon die Steuern bezahlen? Einige sagen, eS geschehe der Carlisten wegen, aber ich weiß cS besser!' Der brave Wirt zuckte bekümmert die Schultern und wandte sich ab, um ein paar andere Gäste zu bedienen. Der ältere Seeoffizier wurde vom Kanonenboot an Land gesetzt, stieg

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 24.08.1897
Umfang: 8
, das auf dem Acker jenseits der Rienz abgebrannt wurde. Die Curgäste der Anstalt und zahlreiche Zuschauer aus der Stadt spendeten der schönen patriotischen Veranstaltung großen Beifall. (Cigarrenverschleiß dev Wirte.) Die Frage, ob der Wirt berechtigt ist, Cigarren, die er jetzt selber um den gewöhnlichen Preis beim Tabakkrämer beziehen.muss, etwas theurer ver kaufen zu dürfen.oder nicht, haben die Meraner Wirte auf einfache Weife gelöst. Sie haben sich dahin geeinigt, vom 15. d. M. ab die Cigarren, wie's

die Wiener Wirte seit jeher gethan haben, nur gegen Aufschlag an die Mt? Dieser Aufschlag gilt speciell für auf V-kr. ausgeht V-kr./be?V Sorten 1 kr. und bei Specialitäten 2 Service berechnet. Dieser BesMM 5 vernünftig. Denn wenn schon die b-M.! Tabakkrämer die Concurrenz der Mi?» unbillige empfinden, so ist,gar nickt warum es dem Wirt verwehrt werd?^' die von Hm jetzt zum gewöhnlich«^' gekaufte Cigarre an jemand anderen Profit weiterzuverkaufen. Wer fich ll? fühlt, mag immerhin seinen Bedarf bÄ k kanten

zum Schlüsse mitgchilt Werden, was die k. k. Fin.'-Bez.-DirectionBM den (Herren) Wirten „verordnet': „Verordnung. Der Haustrafikant R., X-Wirt in Brixen, X-Gch, wird kraft der hohen :c. :c. Verordnung Äo. z, Zahl x, vom 15. Juli 1897, respective« Erhalt der gegenwärtigen Bekanntgabe an mit der Fassung des von ihm fortan nur mehr z>i den Consümentenpreisen erhältlichen 'TM- materiales dem k. k. Tabaktrafikanlen k'. in R. N>, X-Gasse, Katastralnumero X, zuge- wiesen. K. k. :e. !c. Gesehen x. August

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