, im Werie von 226 Lire, ent wendet. Die sofort seitens der kgl. Karabinieri eingeleiteten Nachforschungen nach Dieo und Deute bliebe« bis nun leider erfolglos. Der in München erscheinende „Völkische Be obachter' bringt in feiner Nummer vom 29. De zember 1927 nachstehenden Artikel, betitsit. „Mussolinis Wirtschaftspolitik', der unter An führung eines Berichtes der „Deutschen Zei tung' eine neiie Anerkennung unserer Wirt schaftspolitik und des fascistischen Systems be deutet, lueswegen
wir denselben Miseren Lesern nicht vorenthalten wollen: „Italien hat jetzt, noch früher als Frankreich, feine Währung stabilisiert, mit Hilfe der Hoch finanz, aber immerhin so zielbewußt, daß das Land unter der Voraussetzung, das fascistische System wirkt sich auch weiterhin in der Wirt schaftspolitik aus, vorerst einen aktiven Ein griff der interessierten Hochfinanz nicht M fürchten braucht. Die „Deutsche Zeitung' bespricht in Nr. SSI Mussolinis Finanzpolitik. Sie trifft den Kern der Sache
weiter ansteigen. Wenn die italienische Währung auch unter der Diktatur Mussolinis Schwankungen ausge- setzt gewesen ist, so sind diese doch nicht annä hernd mit denen in Frankreich zu vergleichen. Der Erkolg der Finanzmaßregeln Mussolinis ist deshalb so beachtlich, weil Italiens Wirt schaftslage die ungünstigste ist von allen Län dern, die bisher stabilisiert haben. Von Deutsch land sehen wir dabei allerdings ab, aber Deutschland nimmt ja fortwährend die Hilfe des Auslandes in Anspruch, was gerade in Italien
nicht der Fall ist. Italien hatte keinen alten Reichtum, keine ausgebaute Industrie, und eine dauernd passivi Handelsbilanz. Mussolini ist es gelungen, die Passivität etwas herabzusetzen, aber verschwinden lassen konnte er sie.doch nicht. Aber allen diesen ungünstigen Faktoren Ist er begegnet, indem er zielbewußt die Wirt schaft seines Landes auf eine neue Basis stellte. Cr hak die Spekulation bekänwft. Er hat Ue Arbeitsverhältnisse in seinem Lande, vernünf tig geordnet, ohne der Wirtschaftlichkeit zu nahe
zu treten. Er hat in der'Preisrègulierung niel erreicht. ?rvar gingen gerade die letztgenann ten Maßnahmen nicht ohne Druck auf die Be teiligten vonftatlen, aber die Erreichung der Stabilisierung unter den schwierigen Verhält nissen, wie sie in Italien herrschen, ist ein Zei chen, daß im allgemeinen Mussolinis Wirt- fskoitspolitit richtig war. Sie war richtig, ge rade deshalb, weil sie durchgreifend war. Än dere Regierungen, die sich von „wirtschaftlichen Zwangsläufigkeiten' blenden lassen