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Unterinntaler Bote
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Seite 7 von 14
Datum: 29.05.1903
Umfang: 14
charaktervollen Mannes zu Grabe und betete für seine Seelen ruhe, der in seinem Leben auch Freude am Gebete hatte. Ein Grablied schloß die Trauerfeierlichkeit. Er war gebo ren zu Martell im Vinstgau 1823. R. I. P. Verschiedenes. (Geschworenenliste.) Für die am 2. Juni d. I. beim k. k. Landesgerichte Innsbruck beginnende Schwurgerichts tagung wurden folgende Herren als Geschworene ausgelost: Hauptgeschworene: Außerbrunner Al., Kleidermacher, Innsbruck; Äußerer Emanuel, Wirt, Voloers; Bauer Jo hann

Georg, Maurermeister, Kirchbichl; Jais Alois, Handels mann, Innsbruck; Kirchbichler Ludwig, Hausbesitzer und Schuhmacher, Hall; Kögl Ludwig, Wirt und Bauer, Mün ster; Kramer Ferdinand, Schlchmacher, Heiterwang; Lem- men Franz von, Privatier, Innsbruck; Maurer Josef, Guts besitzer, Imst; Menz Franz, Handelsmann, Innsbruck; Mößl Johann, Bauer, Navis; Perz Georg, Gastwirt, Gschwendt; Plattner Matthäus, Handelsmann, Imst; Rißacher Leonhard, Bauer, Kundl; Lamer Josef, Wirt, Rattenberg; Sillober Johann

, Holzhändler und Gutsbesitzer, Kufstein-Wörgl; Schueler Karl, Wirt, Landeck; Schweiger Franz, Schneider meister' Kufstein; Vögele Josef, Krämer und Wirt, Hötting; Weißenbach Josef, Maler, Imst. Ergängzungs-Ge- schworne: Helzel Karl, Hausbesitzer, Innsbruck; Kirch- mayer Johann, Handelsmami, Innsbruck; Kohlegger Josef Ignaz, Privatier, Innsbruck; Kugler Josef, Büchsenmacher, Innsbruck; Mair August, Maler und Hausbesitzer, Innsbruck; Rechziegel Josef, Restaurateur, Innsbruck; Rumer Eduard, Handelsmann

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Tiroler Post
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Seite 4 von 8
Datum: 27.05.1903
Umfang: 8
gesinnten Herrn aus der Umgebung von Innsbruck ist, während ein anderer Herr für die Kosten der Festfeier voll inhaltlich aufkommt. Heschrvorenenliste. Für die am 2. Juni d. I. beim k k. Landesgerichte Innsbruck beginnende Schwurgerichtstagung wurden folgende Herren als Geschworene ausgelost: Hauptgeschworene: Außerbrunner Al., Kleidermacher, Innsbruck; Äußerer Emanuel, Wirt, Volders; Bauer Johann, Spezereihändler, Innsbruck; Duftner Vinzenz, Kauf mann, Voldepp; Eberharter Stanislaus, Tischler, Zell

a. Z.; Egger Johann, Fabriksverwalter, Kuf stein ; Engl Heinrich, Wagnermeister, Wilten: Felder Josef, Schmied, Absam; Federspiel Sebastian, Bäcker, Innsbruck; Fiechter Josef, Buchhalter, Innsbruck; Gaßler Josef, Gutsbesitzer, Zams; Heim Franz, Bauer, Kolsaß; Hofinger Leopold, Handelsmann, St. Johann; Huber Georg, Maurermeister, Kirch bichl ; Jais Alois, Handelsmann, Innsbruck; Jnner- hofer Anton, Gastwirt, Innsbruck; Kirchbichler Ludwig, Hausbesitzer und Schuhmacher, Hall; Kögl Ludwig, Wirt und Bauer

, Münster; Kramer Ferdinand, Schuhmacher, Heiterwang; Lemmen Franz von, Privatier, Innsbruck; Maurer Josef, Gutsbesitzer, Imst; Menz Franz, Handelsmann, Innsbruck; Mößl Johann, Bauer, Navis; Perz Georg, Gastwirt, Gschwendt; Plattner Matthäus, Handelsmann, Imst; Rißacher Leonhard, Bauer, Kundl; Lamer Josef, Wirt, Rattenberg; Sillober Johann, Holzhändler und Gutsbesitzer, Kusstein- Wörgl; Schueler Karl, Wirt, Landeck; Schweiger Franz. Schneidermeister, Kufstein; Vögele Josef, Krämer und Wirt, Hötting

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.10.1921
Umfang: 4
. Als nun der Kellner mit den Speisen erschien, kam der Wirt. Der Architekt fragte ihn, ob der Geschäftsführer in seinem Aufträge gehandelt habe. Herr L e st i antwor tete: jawohl, in meinem Lokal bekommen Leute ohne Rock nichts serviert. Ich halte ihre Kleidung für un» ästhetisch und kann nicht erlauben, daß man so bei mir sitzt." Auf eine Erwiderung des Gastes, daß diese hoch sommerliche Kleidung gewiß nicht unästhetisch sei und auch in der Großstadt getragen werde, soll — nach Behauptung

einer Ehrenbeleidigungsklage, die die Folge dieser Szene war — der Wirt in schreiendem Tone, mit einer heftigen Handbewegung dem Kellner zugerufen haben: Abser vieren!" Und dem Gaste wurden die Speisen vor der Nase weggetragen. Abgesehen von dem Aufsehen, das dieser Vorfall in dem dichtbefetzten Gartenrestaurant erregte, kam noch hinzu, daß plötzlich ber diensthabende Kriminalbeamte zur Assistenz des Wirtes herbei- eilte und den Architekten aufforderte, sofort öasGast- haus zu verlassen. Als der Gast gegen das Ein schreiten

Ilse von dem alten weißhaarigen Manne sprach. Lllsabetü üoa sich der Jüngeren etwas näher. leidigungsklage des Architekten Schneider gegen den Gastwirt Josef Lesti erklärte dessen Verteidiger, daß sein Klient den Kläger nicht beleidigen wollte und auch nicht beleidigt habe, sondern als Wirt einem Gaste gegenüber, der in Hemdärmeln speisen und sich den Rock nicht an- ziehen wollte, von dem ihm zustehenden Hausrechte Ge brauch gemacht habe. Architekt Schneider gab an, er sei damals der Hitze halber

Schneider sei damals schwer beleidigt und dem öffent lichen Spotte ausgesetzt worden. Der Richter sprach den angeklagten Wirt frei mit der Begründung, daß Herr Lesti keine Tathandlung begangen habe, die den Kläger dem öffentlichen Spotte ansgesetzt hätte. Ob die Form, in der der Wirt von seinem Hausrechte gegenüber einem Gaste Gebrauch machte, die richtige war, darüber habe das Gericht nicht zu judtzieren. Der Wirt hatte, um den Gast, der gegen seinen Willen ohne Rock sitzen blieb, aus dem Lokal

zu entfernen, kein andres Mittel, als ihm ab servieren zu lassen und den dienfthabenden Polizeibeam- ten zu ersuchen, die Entfernung des Gastes zu veranlas sen. Wenn der Kriminalbeamte ganz unbegründet von einer Arretierung sprach, so war dies ein Uebergriff, den nicht der Wirt zu verantworten habe. 8 Lommunisip"re Dynarnilverschwöree. München, 10. Oktober. Das Schwurgericht Dessau fällte naa) dreitägiger Verhandlung das Urteil gegen zehn der Kommunistischen Arbeiterpartei ange hörende Arbeiter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.05.1911
Umfang: 8
. Aus Achenkirch schreibt man uns: Mehrere Holzknechte der hiesigen Gegend wünschten, daß der sozialdemokratische Kandidat Filzer auch bei ihnen eine Wählerversammlung abhalte. Ein junger Holzknecht, der zwar noch nicht volljährig, daher auch nicht wahlberech tigt ist, infolge seiner Intelligenz aber bedeutendes Ver trauen bei seinen Kollegen besitzt, wurde beauftragt, ein Lokal zu bestellen und den Kandidaten zu avisieren. Das Lokal wurde ihm vom „Post"-Wirt zugesichert. Doch die Sache kam anders. Am Sonntag

um 7 Uhr abends — auf 8 Uhr war die Wählerversammlung anberaumt — kam der Gemeindevorsteher mit dem Pfarrer, oder besser ausgedrückt, der Herr Pfarrer mit dem ihm wohl sicher untetbötigen Vorsteher zum Wirt, und beide setzten es durch, daß derselbe die Lokalhergabe in letzter Stunde wie der zurückzog. Es wäre an dem Wirt gelegen, daß er sich einen solchen Eingriff in seine Rechte nicht gefallen hätte lassen. Die wahlberechtigten Holzknechte waren aus weiter Umgebung erschienen, ebenso manches Bäuerlein

. Alle staunten nun über die angemaßte Allgewalt ihres lieben Bürgermeisters und Pfarrers unb gingen — einige schon zuvor, andere hernach, als Filzer kam — in das be nachbarte Gasthaus. Dort versuchte dann Filzer über Wunsch der Leute eine kleine Wählerversammlung oder Plauderzusammenkunft abzuhalten. Das Gastzimmer beim „Post"-Wirt war unterdessen vom Gendarmeriewacht meister besetzt worden. Die Leute glaubten, im Auftrag des Bürgermeisters resp. des Pfarrers, doch sei dies hier nicht behauptet, da der Herr

Wachtmeister wohl auch pri vatim dort gewesen sein kann. In dem beim anderen Wirt bezogenen Lokal fand sich aber sogleich auch der eifrige Bürgermeister mit einem Bauernrat und einem kreuz- sidelen Herrn Förster ein und diese machten jeden Vortrag des Kandidaten Filzer durch ihren Protest und Lärm un möglich. Der Bürgermeister versteifte sich auf den Man gel einer Anmeldung, ob eine Wählerversammlung oder eine Plauderstube geplant gewesen sei. Er protestierte gegen einen Vortrag des Kandidaten Filzer

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 24.09.1904
Umfang: 16
nach Holyhead schicken, dann werde er Henry und seine Lieben nicht länger mehr belästigen. In Holyhead hatte Friedl bei seiner Ueberfahrt nach Irland einen Landsmann getroffen, der dort ein Wirtshaus inne hatte. Der Schild: „Zum Andreas Hofer" hatte ihn zu dieser Bekannt schaft geführt. Der Wirt war auch ein Passeirer, aus St. Leonhard; ein reisender Engländer hatte ihn, da er ein hübscher, munterer Bursche war, auf seinen Partien in de» Oetztaler Fernern zum Führer ge macht und als Kourier mitgenommen

) tritt mit 1. Oktober ein neuer Fahrplan in Giltig keit, der hinsichtlich der Station Imst folgende Abfahrtszeiten festsetzt. In der Richtung nach Innsbruck: Personenzug 4.18 Früh, Per sonenzug 6.01 Früh, Personenzug 11.04 Vormittag», Schnellzug 1.43 Nachmittags, Personenzug 3.57 Nachmittags, Schnellzug 5.09 Abends, Personenzug 8.09 Abends. In der Richtung nach Bregenz. Mann schätze»; selbst Weib und Kind scheinen mir fremdartig; glücklich Du, daß Du heimkehren kannst". So sprach der Wirt

. Au diesen Wirt sollte also der Vater das Reise geld schicken; er war von Friedl darüber verständigt, als er wieder nach Holyhead hinabkam, um den Brief auf die Post zu geben. „Ich strecke Dir Geld vor", sagte der Wirt, „brauchst keinen Brief zu schreiben, bring' Dich selber nach Schrofeneck; an die guten Oldcastler schreibst Du von hier aus zurück, ich besorge Dir den Brief; wirst freilich ihnen wehe tun, sehr wehe, aber ich sehe eS Dir an, Du hast das Heimweh." „Heimweh. — und wieder nicht," erwiderte

ge nommen, diese zu zerreißen? Nur Mary blickte ihm tiefer in die Seele; sie glaubte zu beobachten, daß eine geheime Melancholie an dem Herzen Friedl» nage, und daher wollte sie ihm das Geheimnis nächstens abpressen; falsch konnte Friedl nicht sein! Mit blutendem Herzen schrieb Friedl den Brief an seine Oldcastler. — Der Expreß entführte Friedl in der Nacht nach London und dann unmittelbar nach Paris; der Wirt hatte ihm die Karte gelöst und Weisungen mit auf den Weg gegeben. „Wo doch Friedl heute

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 16.06.1949
Umfang: 10
der Versuch, die „Wirtschaftsgemeinde“ der Vergangenheit mit den technischen und wirt schaftlichen Erfordernissen der Gegenwart aus- gestattet wieder ins Leben zu rufen. Wir be sitzen heute wohl in allen Orten Tirols eine oder mehrere Arten von landwirtschaftlichen Genosenschaften, z. B. Raiffeisenkassen, Senne reigenossenschaften, Bezugs- und Absatzgenos senschaften usw., aber eine geschlossene Wirt schaftsgemeinde, wie wir sie in der Vergangen heit vorgefunden haben, werden wir heute ver geblich suchen

. Die Aufgabe einer modernen „Dorfgenossenschaft“ wäre es also, alle wirt schaftlichen Aufgaben, welche mit Hilfe von Ge nossenschaften in einer Gemeinde durchgeführt werden können und deren Lösung dem einzel nen vielfach unmöglich ist, mit einer einzigen wirtschaftlichen Organisation einer Verwirkli chung zuzuführen. Soweit es sich bei einer Dorfgemeinschaft um eine Verschmelzung bereits bestehender Genos senschaften handelt, würde eine derartige Orga nisation eine gewaltige Vereinfachung in der Verwaltung

mit sich bringen. Die dadurch ein gesparten Verwaltungskosten könnten anderwei tig produktive Verwendung finden. Da eine ein zige Dorfgenossenschaft, welche mehrere Wirt schaftszweige in sich vereint, immer ein größe res wirtschaftliches Unternehmen darstellt, das infolge des Geschäftsumfanges sich auch einen hauptberuflichen Geschäftsführer leisten könnte, wäre dadurch auch eine Leistungsfähigkeit die ser Organisation gewährleistet, was wir beim Vorhandensein vieler und ehrenamtlich geführ ter

Genossenschaften leider nicht immer feststel len können. Es darf auch nicht übersehen wer den, daß sich in vielen kleinen Gemeinden eine Spezialgenossenschaft wegen des zu geringen Tätigkeitsbereiches nicht rentiert hat, eine Dorf genossenschaft, welche z. B. die Viehzucht, die Waldwirtschaft, den Obstbau, die Bodenverbes serung und den Wohnungsbau als Arbeitsgebiete in sich vereinigt, ein ganz beachtliches wirt schaftliches Betätigungsfeld besitzt. Welche Wirt schaftszweige jeweils in einer Dorfgenossenschaft

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Alpenland
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Seite 4 von 4
Datum: 14.10.1933
Umfang: 4
Aufgabe einer ernsten Wirtschaftspolitik muß es sein, die ganze Frage konkreter anzufassen, mehr Gewicht auf positive Vorschläge und Reformen als auf die Kritik zu legen. Wenn dies geschehen soll, muß ein kurzer Rückblick auf die wirt schaftlichen Verhältnisse in der Vorkriegszeit gestattet sein. Der Krieg hat die Mittelmächte wirtschaftlich vollständig überrascht. Sie waren für denselben wirtschaftlich in keinerlei Weise vorbereitet. Dies ist der b e st e Beweis dafür, daß die Kriegsschuld

vollständig decken, denn beide bezwecken eine planmäßige Förderung des Wirt- schaftszweckes. Gewiß trifft dies zu. Man muß sich aber fragen, was das Z i e l d e r V o l k s w i r t s ch a f t ist. Darüber sind die Auffassungen gewiß nicht einheitlich. Volkswirtschaft ist die Zusammenfassung aller Vorkehrungen, Einrichtungen und Be tätigungen, die alle den einen Zweck verfolgen, den Bedarf der Menschen an Gütern und Leistungen zu decken. Demnach ist der Zweck der Wirtschaftspolitik die Bedarfsdeckung

der A l l g e m e i n h e i t zu dienen. In Wirklichkeit decken sich jedoch Crwerbseinkommen in den seltensten Fällen mit den Interessen der Volkswirtschaft. Der freieWettbewerb, das Fundament der liberalen Wirt schaftstheorie, behaupten die Anhänger der Erwerbspolitik, wirke verbilligend, weil er zu technisch vollkommenster Ve- triebsführung zwingt. Dieser Satz bildet heute ein wirtschaft liches Dogma, ist jedoch in der Allgemeinheit grundfalsch. Er hat nur für die eine Hälfte des Wirtschaftsbetriebes Gel tung

Innsbruck Mariahilf Nr. 28 Das Ziel unserer Wirtschaft müßte deshalb die Ab stellung von der Erwerbspolitik zur Volks wirt s ch a f t s p o l i t i k sein, denn nur so kommen wir » einer Erhöhung der Produktion und einer Verbilligung bet Ware. Kokales. Achtung, Lohnlistenrevisionen! Vom Landesverbände der Gewerbeverbände und Gewerbegenosse». schäften für Tirol wird uns mitgeteilt: Die Arbeiter-Unfallversicherungsanstalt Salzburg wird ab Mitz Oktober für die Dauer des Herbstes in den einzelnen Bezirken

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 09.11.1950
Umfang: 8
an die Verwaltung. 10 Zur Bewirtschaftung eines Berghofes in der Nähe von Innsbruck Schaffer (Wirt schafterin) zu günstigen Bedingungen gesucht. Zu schriften unter 8309 an die Verwaltung. 12 Wirtschafter!» für frauen losen landwirtschaftlichen Haushalt (Nähe Innsbrucks) sofort gesucht. Zuschriften unter 8312 an die Verw. 12 & 1,11 L J ' - WM ■ ' Stellengesuch« Älterer Melker sucht Po sten zu kleinerem Vieh stand. Gute Behandlung bevorzugt. Zuschriften un ter 8316 an die Verw. 13 Kaufgesuehe Kaufe laufend

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 21.02.1905
Umfang: 8
Jahrg. XVIII. Dienstag, „Brixener Chronik.' 21. Februar 1905. Nr. 22. Seite 3. der Diözese und des Landes! Brixen, 1. De zember 1904. Josef, Fürstbischof.' Geschworenenliste des k. k. Rreisgerichtes Bozen für das Jahr M5. (Eisack- und Pustertal.) Fran; Aigner, Wirt, Tassenbach- Strassen; Jo,es Althuber, Wirt. Taisten; Egidw Appollonio, Kaufmann, Ampezzo; Josef Außer- lechner, Bauer, Enderkols-Anras; Michael Baum- gartner, Wirt, Untervöls; Josef Braun, Baurigger- bauer, Vahm; Michael Brunner

, Bäcker, Mühlbach? Josef Costa, Gemeindevorsteher, Deutschellen; Benvenuto Demetz, Kaufmann, Klausen; Josef Domanig, Kaufmann, Sterzing; Johann Eder, Handelsmann, Brixen; Josef Eder, Wirt, Dölsach; Leopold Elsendle, Kaufmann, Jnnichen; Johann Falkensteiner,Bauer, St. Sigmnnd; Eugen Finazzer, Bäcker, Pieve di Livinallongo; Anton Fink Mn., Winklerbauer, Villanders; Johann Fischnaller, Putzerbauer, Villnöß; Josef Früh, H artmayrbauer, Kematen; Peter Fulterer. Bäcker, Untervöls; Josef Gasser, Pomologe

. Brixen; Joses Gatterer, Besitzer in St. Jakob-Defereggen; Josef Girtler, Handelsmann, Sterzing; August Gröbner. Oekonom, Gossensaß; Alois Haidenberger, Wirt, Ainet, Alois Haller. Bauer, Ainet; Alois Haller, Bauer, St. Leonhard; Jakob Haller. Billabesitzer, Bahrn; Stephan Haller. Wirt, Ridnaun; Michael Har- rasser, Wirr, Niederdorf; TheodorHibler, Kaufmann, Lienz; Franz Hofer, Hatzisbauer. Lajen; Karl Hofmann, freirestgnierter Professor, Lienz; Peter Holzeisen, Bauer, Theis; Johann Hölzl, Kaufmann

bauer, Barbian; Josef Mairvongroßpeinten, Bauer, Greinwalden; JohannMairamtinkhof, Oberkircher bauer, Mühlwald; Georg Mellitzer, Bauer in Weier, Windischmatrei; Josef Menardi, Wirt, Ampezzo; Josef Meßner, Bauer, Oberrasen; Peter Meßner, Kaltenhauserbauer, Antholz; Anton Mutschlechner, Mair am Hof, Dietenheim; Josef Niederwieser, Handelsmann, Sand-Taufers; Otto Noldin, Handelsmann, Sand-Taufers; Anton Oberjakober, Tassenbauer, Pfalzen; Andrä Pichler, Bauer, Natz; Josef Pichler, Ortnerbauer, Eggental

; Josef Piffrader, Hofbauer, St. Georgen-Bruneck; Fr. Plankensteiner, Bauer,Gödnach; Josef Pranwer, Abelebauer, Unternußdorf; Ludwig Proßliner, Badwirt, St. Valentin-Kastelruth; Andrä Prugger, Wirt, Oberolang; Anton Rabanser, Wirt, Klausen; Stephan Rabanser, Müller, Neustift; Franz Radmüller, Wirt, Obervintl; Alois Rainer, Handelsmann, Panzendorf; Alois Rienzner, Wirt, Leisach; Franz Rier, Proßlinerbauer, Kastelruth; Johann Rohracher, Handelsmann, Patriasdorf; Josef Rudrferia, Bauer, St. Kasstan-Abtei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.02.1957
Umfang: 8
der Intervention außerwirtschaftlicher Kräfte. Vor allem den Eingriffen und Leukungsmaßnahmen, die der Staat vomimmt oder vornehmen könnte, steht die Privatwirtschaft — in der Theorie — scharf ablehnend gegenüber. Einst hieß dies Manchestertum, heute nennen sie es „Neoliberalismus“ und „Soziale Marktwirt schaft. Einst rühmten die Cobden und Bright die Schönheiten der freien Wirt schaft, zu deren Schutz der Staat nur die „Nachtwächter“ und die Gendarmen beizu stellen habe. Heute sind es die Hajek und Röpke

auch wirt schaftliche Mitbestimmung, eine politische Demokratie muß aus ihren Wesensbedingun gen heraus immer mehr auch eine soziale De mokratie werden, wenn sie nicht riskieren will, ein Raub staatskapitalistischer Diktatu ren zu werden. Unsere wirkliche Freiheit und unsere Menschenrechte werden nur dadurch und gerade deswegen geschützt und geför dert, wenn und weil unser Staat sozial fort schrittlich ist und in diesem Sinne auch Wirt schafts, und Sozialpolitik betreibt. Der Zitadelle der „freien

“ Wirtschaft, der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft, behagt das nun ganz und gar nicht. Ihre ge samte propagandistische Tätigkeit ist auf nichts anderes bedacht, als auf die Anschwär zung aller Errungenschaften der Staatswirt schaft, Kommunalwirtschaft und Gemein wirtschaft sämtlicher Kategorien. Hoch hält sie das verblichene Panier des Liberalismus und des „laissez faire, laissez aller“ (wirt schaftliches Verhalten und Bewegungen des vollkommen auf sich allein gestellten einzel nen). Ma n weiß

festhalte. Was aber ist geschehen? Wir haben von der Umfrage berichtet, die das Organ der Bundeshandelskammer, „Wirt schaftspolitische Blätter“, bei einer betracht, liehen Zahl von Industriellen, Handels- und Gewerbetreibenden durchführen ließ; dabei wurde eine Serie von Fragen darüber vorge legt, wie sie sich zur „freien“ Wirtschaft stel len. Ganz offenbar hatte man i n der Redak tion der Zeitung als Antwort die üblichen Sprüchlein zu Ehren der liberalen Wirt schaftsprinzipien erwartet. Herausgekommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 03.05.1935
Umfang: 8
voll geständig. Er hatte Bauern in Wattens und Fritzens um je 40 8, eine Witwe in Vomp um 47 8, einen Wirt in Münster um 100 8, einen Innsbrucker Kaufmann um einen Radio apparat im Werte von 190 8, eine Vertreterin in Inns bruck um einen goldenen Ring und 5 8 und einen Schuster meister in Wilten um 41 8 geschädigt. Der Angeklagte versprach den Leuten billige Darlehen zu 3 Prozent, die sie in kleinen Raten zurückerstatten könnten, und kassierte da für die Provisionen und Spesen ein. Er gab

sich u. a. auch als Vertreter eines vaterländi schen Geldinstitutes in Wien aus, erzählte, daß er ein eige nes Auto und einen Chauffeur habe, sowie in Innsbruck ein großes Büro besitze. Einem Wirt versprach Tesarz ein Darlehen von 24.000 8 zu vermitteln .damit er die Verstei gerung seines Gasthof'es verhindern könne. Das Geld wird ein Vertreter des Wiener Geldinstitutes eigens überbringen, nur müsse der Wirt die Fahrtspesen von 50 8 bezahlen. Der leichtgläubige Gasthofbesitzer gab dem Betrüger tat- lsachlich

die geforderten 50 8. Schon am folgenden Tage kam Tesarz wieder zum Wirt und erzählte: „Wegen der schlechten Zugsverbindungen muß der Wiener Vertreter mit dem Flugzeug kommen, um noch rechtzeitig die Versteige rung verhindern zu können. Zu diesem Zwecke brauche ich noch 50 8 als Fahrtspesen, um sie sofort meinem Wiener Kollegen überweisen zu können." Diesmal war aber die Wirtin vernünftiger, schöpfte Verdacht und erstattete ge gen den anspruchsvollen „Geldvermittler" die Anzeige. Die herausgeschwindelten

und Begrüßung der Versammlung durch den Orts leiter Grabner sprach der Referent des Gewerkschastsbun- des, Emil F e u e r s i n g e r, über den ständischen Aufbau. Der Redner führte aus. daß mit dem ständischen Aufbau Oesterreichs der Aufbau ldes Gewerkschaftsbundes auf das engste verbunden fei. und erläuterte dessen Aufgaben und seine Gliederung. Die Hauptaufgabe des Gewerkschafts bundes liege in der Vertretung der arbeiterrechtlichen, wirt schaftlichen und sozialen Interessen der in der Industrie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 18.07.1936
Umfang: 16
, M mag den iRechenstist zur HaNd nehmen und m-ultiplizie- W. Viel Glück und viel Mint dazu! . . . Dr. Leo ParMa. Manueles Geheimnis Don Walter Jelen „Diese Gäste . . .!" 'seufzte Pancho, !der bärenstarke Wirt der Keinen geMlüMchen Weinstube im PaväVl-o,, dem Wer- MÜMuWpaLk Wärcelbnias, zu. seinem! Freund Manuele, denr j„Mn Ldnituant der Gsuardiä Eivtl. „Jetzt —■ um halb eiiln 11fr — da köniMen die Herren 'Plötzlich aus einmal und die arme Laura weiß kaum, wo sie zuerst ansassen, an welchem Uch

." Der Wirt sash! is-etnen Freund gwedseilnd am.' .„Das -vepstphe ich nicht", sagte -er MiiieWch. „Verifuch >es eine Woche Innig!" schlug Manuele lächelinid m, „Der Erfolg wir>d mir recht gelben." ' In eii'Nem Zug 'beerte er een Miais Sherry Sölera, idann Hüte er davon. Mehr aus Neugier, -ä!!s in ldein Glauiben-, daß Mtannele recht behalten würde, entschloß sich Pancho, den Versuch zu »niternehnDen. 1 Tage 'vergi'ngen! . . . W Manuele behielt recht. » Wi«Ü die schöne Dok'oves !die Gäste bddiente, kamen

die »Heu Gaste von iihuen 'schon UM 12 Ushir und von da an iWchemander die ganze M'.tchag'Nzeit hinidurch. wie Pancho, »der Wirt, es 'sich immer 'so sehr geiwünscht lhatte. Ms eine Woche 'verstrichen !war. betrat der Leutnant R^imete wieder das 'Mine Rich'tarvvant. Gr bestellte eine I lüibrt 'Clucido,. das Natiormlgericht seiner >an!dal!uisi'schen I Mat. Fleisch ,und Erbsen, Speck nUd Gemüse, alles in ! livenöl. mit ein Weniig Knoblauch, «dazu eine Flasche roten ! Magvn. Pancho. der Wirt, brachte

. D-aß sich seder Mann gerne mit ihr nnterhälten tä'tfe, and womöglich allein nnd ohne Zeugen, war nicht Wer Vova-usszusehen. Düs aiber geht lividder 'nur, wenn Echt all'zuviikile Leute hier sind. Und davimr verteilen- sich v>ne Gäste hübsch -au's die Mntze Mittagszeit, während sie Äser alle aut einmal kam-en- ..." Der Wirt !sah Manuele'Mit einem 'bewundernden Blick „Aber ivie'so !käntst du. daraus?" fragte er voll Neugier. »Du Mußt wissen", sagte Mau>u-ele und -seükte lächelnd K-oipts, „ich pjffege

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Außferner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.02.1919
Umfang: 8
bis zur endgültigen Regelung der Adsu-. stierung. Ausrüstung und Bewaffnung vorläufig fol gendes verfügt: Chargenbezeichnungen: Pcobegendarm (wie bisher), Gendarm (bisher Gendar men und Führer), Eendarmerie-Patrouilleleiter (bisher Vizewachtmeister). Gendarmerie-Postenleiter (bisher Wachtmeister 1. und 2. Klasse), Gendarmerie-Bezirkslei ter (bisher Bezirks- und Stäbswachtmetster), Wirt- schaftsosfizial 2^ und 1. Klasse (bisher Leutnant- und Oberleutnantrechnungsführer, bezw. Rechnungsakzeffist

und Rechnungsoffiziäl), Gendarmerie-Abteilungsinspek tor (bisher Rittmeister), Gendarmerie-Wirtschaftskom missär (bisher Hauptmannrechnungsführer und Rech- nungsoberoffizial), Gendarmerie-Oberinspektor 2. und 1. Klasse (bisher Major und Oberstleutnant), Gendar- merie-Wirtschaftsoberkomm'.ssär (bisher Gendarmerie- Rechnvngsrat), Gendarmerie-Wirtschaftsrat (bisher Een- darmerie-Oberrechnungsrat Z Klasse), Gendarmerie- Landesdirektor (bisher Oberst), Gendarmerie-Wirt- schaitstnspektor (bisher Gendarmerie

Metallknopf. für Bezirksleiter und Wirtschaftsoffi- ziale 2. Klasse ein weiteres; für Wirtschastsoffizial 1. Klasse zwei weitere schmale Goldbdrtchen. Für Gendar merie-Abteilungsinspektoren und Wirtschaftskommissäre eine breite Goldborte, am äußeren Ende derselben einen vergoldeten Metallknovs. für Oberinspektoren 2. Klasse und Wirtschastsoberkommissäre überdies ein schmales, für Oberinspektoren 1. Klasse und Wirtschaftsräte zwei, für den Zentral-Direktor, Landesdirektor und Wirt- schaftsinfpektor drei

, Gries a. Br. 1V. Hermann F a l b e s o n e r, Wirt, Nassereith. 11. Romed Müller, Mondscheinwirt, Schwaz. Wahldorschlag der Tiroler Volkspartei für die konstituierende Nationalversammlung in Wien für den Wahlbezirk Nr. 26, Bozen, Süd- 1 i r o l. 1. Josef S ch r a f f l, Landeshauptmann, Innsbruck. 2. Dr. Aemilian Schoepfer, Staatsrat, Wien 3. L.-G.-Präs. Schumacher, in Trient. 4. Dr. Eduard N i k o l u s s i, Innsbruck. 5. Dr. Josef L u ch n e r, in Innsbruck. 6. Gerichtsvorstand Hahn, W.-Matrci

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Datum: 06.03.1937
Umfang: 8
langsam durch das Lokal geschlendert, hatte seinen vier neuen Nichten, an denen er vorbeikam, zu deren recht mäßiger Freude freundschaftlich zuge winkt und hatte die Tür der „office" hinter sich geschlossen. Dem Wirt erklärte er lako nisch: „Ich wollen mich beteiligen an eine Par tie Poker. Wenn Sie nicht haben Poker partie, ich auch anderes können. Sie mir aber müssen geben kleineres Geld. Ich sonst nicht können einsetzen. Oder Sie ha ben Chips?" „Nein, Chips haben wir nicht. Ein paar Herren spielen

manchmal, aber nur bar." „Well, change, please." Er schob dem Wirt mehrere Hundert- Dollar-Noten hin. Der sah sie mißtrauisch an. „Tut mir leid, ich kann nur deutsches Geld wechseln." Kaltblütig steckte Mr. Smith seine Dollar noten wieder ein und legte fünf Tausend markscheine auf den Tisch. Der Wirt prüfte sie gründlich. Dann öffnete er den Geld schrank und nahm mehrere Pakete Geld scheine aus dem Schrank. „Hunderter kann ich Ihnen geben." Er zählte fünfzig Scheine ab und schob zehn

wieder in den Umhüllungsstreifen zurück. „Give me", sagte Mr. Smith lakonisch, legte noch einen Tausender auf den Tisch und nahm auch den Rest des Bündels an sich. Er schob die fünfzig Scheine mit den zehn restlichen in den Streifen und steckte beides zusammen in die Brieftasche. Die neuartige Form, Wechselgeld an sich zu neh men, war dem Wirt überraschend gekom men. Er hatte eine Bewegung gemacht, als ob er nach den Scheinen greifen wolle, die Hand aber wieder zurückgezogen. Dann bat er den Gast, ihm nach dem oberen Stock

werk zu folgen. Dort hatten sich mehrere Tische etabliert. Die Spieler schienen sich gegenseitig gut zu kennen. Der Wirt dirigierte den Gast an einen Tisch, an dem drei Herren im Smo king saßen. Er machte Herrn Smith mit dem Grafen Lagienka, Herrn Steffen und Herrn von Ullrich bekannt. „Sie mir müssen sagen, ob es heißt, Herr Graf oder Durchlaucht, wir in United Sta tes nur selten sprechen mit Gräfens." Die Tafelrunde schmunzelte. Gras La gienka aber sagte: „Nennen Sie mich Werblowsky, Mister

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