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Gardasee-Post
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Seite 1 von 12
Datum: 20.06.1908
Umfang: 12
für den Wirt am Lande. Von einem Nicht - Tiroler. Der Aufsatz in N. 23 von einem „Tiroler* hat mich nicht befriedigt. Es ist wirklich eine schwere Frage, dem Wirt zu sagen, welche Blätter die besten sind. Zunächst hat doch jedes Land, ja fast je des Gebiet desselben, gewisse Eigenarten, denen Rechnung zu tragen ist. Die „Münch ner Neuesten Nachrichten“ z. B. ln Kärnten, Steiermark, der Schweiz zu halten, wäre falsch, wo der Reisende in der Regel in den „M. N. N.“ nicht die Interessen der be treffenden

Länder so erörtert findet, wie in den Blättern Kärntens, der Steiermark, der Schweiz. Ich möchte lieber-sagen, daß der Wirt vor allem die betreffenden heimischen Blätter zuerst halten sollte. EinTourist, der z. B. nach Tirol kommt, sollte sich überhaupt auch um das Geistige von Tirol be kümmern. Seih Leibblatt der Heimat kann er sich ja nachschicken lassen, oder er fin det es in einem größeren Orte auf der Reise. Es ist gar nicht gut, immer sein Leibblatt zu lesen, wo man doch die Fremde nicht blos

in seinen Bergen, Thälern und seinem Wirtshausleben kennen lernen will; das erste ist doch das Volksleben, und deshalb braucht er das heimische Blatt. Ob das nun- in Ti rol z. B.- das liberale oder klerikale Tiroler Blatt ist. ist eine Frage, die im Interesse des Fremden dahin beantwortet sein sollte: jeder tiroler Wirt halte — eben im Interesse des Fremden wie in dem das Wirtes — zum mindesten ein liberales und ein kle rikales Tiroler Blatt. Wenn der Wirt dann z. B, noch ein liberales deutsches Reichs blatt

kann : die „ Münch ner N. Nachrichten“ seien das beste Blatt. Damit spreche ich nicht etwa gegen dieses Blatt; es ist ja ein sehr gutes. Aber wie für den Einen besser ein anderes deutsches Blatt paßt, und wie für alle Fremde auch ein Tirolerblatt notwendig ist, so kann doch die Sache nicht etwa mit einer absoluten Emp fehlung einiger Blätter abgemacht sein. Jch will gleich aus der Erfahrung ein paar Beispiele anführen. Einmal fand ein Reichsdeutscher nur die „Münchner N. Nachrichten“ und sagte zum Wirt: „Nein

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 12
Datum: 31.01.1902
Umfang: 12
(Die Wahl in den Erwerbsteuer-Classen.) Nachstehend werden die Mitglieder und Stellvertreter der Erwerbsteuer- Commissionen der 3. und 4. Classe des Veranlagungsbezirkes, polit. Bezirk Innsbruck mit Ausnahme von Milten, Hötting und Amras - Pradl kundgemacht. 3. Erwerb st euer- Classe. Als Mitglieder sind gewählt: Anton Rauch, Kunst mühlenbesitzer in Mühlau und Vinzenz Klotz, Wirt in Jnzing; ernannt wurden Johann Edler v. Laschan, k. k. Steuerober inspector und Johann Gaßner, Wirt in Hall

. Als Mit- glieder-Stellvertreter wurden gewählt: Franz Hörtnagl, Ziegeleibesitzer in Kematen und Josef Peer, Hotelbesitzer in Mieders; ernannt wurden Johann Plattner, Altarbauer und Maler in Steinach und Peter von Stadl, Baumeister in Hall. 4. Erwerbsteuer-Classe. Als Mitglieder sind gewählt: Johann Spörr, Tischlermeister in Steinach-Stafflach, Josef Gufler, Wirt und Metzger in Telfs, Leo Mair, Schmied in Fulpmes und Georg Schiestl, Krämer und Tischler in Hall; ernannt wurden Johann Edler v. Laschan

, k. k. Steueroberinspector, Heinrich Ferdinand Härting, Wirt in Telfs, Franz Hörtnagl, Kaufmann in Steinach und Ant. Tiefenthaler, Wirt in Kematen. Als Mitglieder-Stell- vertreter sind gewählt: Roman Krösbacher, Wirt u. Metzger in Fulpmes, Johann Punleider, Schmied in Matrei, Franz Gastl, Müller in Zirl, Franz Eigentler, Krämer in Götzens; ernannt wurden Karl Reinisch, Kaufmann in Steinach, Joh. Tiefenthaler, Wirt in Mils und Roman Würtele. k. k. Steuereinnehmer. Die Stelle für einen zu wählenden vierten Mitglied

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 22.02.1934
Umfang: 16
aufwies, in einer Schlucht ausgefunden. Offenbar ist der König beim Absturz von dem Felsen sofort getötet worden. König Albert war einer der bekanntesten Bergsteiger der Welt. Er verbrachte jeden Sommer in den Schweizer und Tiroler Bergen und führte die schwierigsten Kletterfahrten durch. In Irland droht ein Bauernstreik. Die Bauern bei; Grafschaft Cork haben beschlossen, sofort in den Streik zu treten als Protest gegen die Wirt schaftspolitik der Frerstaatregierung, >die den Bauern

!" „Nicht deshalb. Ich meine etwas anderes. Etwas anderes wird Ihnen keine Ruhe lassen." Der Wirt lachte heiser und verlegen. „Etwas anderes? . . . Was anderes? ... Ich kann ruhig schlafen! Ha! Ganz ruhig! Ganz ruhig, Herr Lehrer! Gerade so, wie Sie!" „Mich können Sie nicht täuschen, Herr Lixner, wenn Sie sich auch selber etwas vormachen . . ." Der Lehrer dämpfte feine Stimme: „Wir sind allein, Kronenwirt. Sie haben ein Ver brechen auf dem Gewissen — vielleicht zwei — oder drei!" „Oho! — Oho! —" Der Wirt sprang

? — DaS weiß niemand. Sie auch nicht. DaS geht auch niemand etwas an. DaS — daS — kann auch kein Mensch wissen." „Es war ein Racheakt. Herr Lixner, glauben Sie das?" „Rache? Warum Rache? Was Hab ich denn getan? Ich habe niemand etwas getan. Wer kann da etwas be haupten?" Der Wirt schrie erregt. Der Lehrer mußte mahnen, ruhiger zu sprechen. „Ich Hab mir nichts zu fürchten. Ich habe Sie nicht gerufen. In meinem Hause kann ich reden, wie ich will." Der Wirt wurde grob. „Wie Sie wollen, Herr Lixner

. Sie haben also Ihren Besitz verkauft, um Geld zu machen und das Weib Ihres Sohnes haben Sie verstoßen. Die sollen verhungern, sie und ihr Kind. DaS wollen Sie." ,Aa! Was geht mich dies Pack an? Und was geht das Sie an? Die sollen nur betteln gehen! Die ist schuld an allem. Der Bub lebte noch, wenn er bei mir geblieben wär. Ich habe ihn nicht fortgejagt. Selber ist er fort. Der Trotzkopf! Wegen dem Frauenzimmer ist er fort." „Auf Ihrem Namen lastet ein Fluch, Herr Lixner." Der Wirt lachte boshaft und wegwerfend

. „Ein Fluch? — Ja, das ist wahr. Zuerst ist mir ein Sohn im Krieg ausgeblieben, dann ist mir der andere fortgelaufen und jetzt liegen beide im Grab. Das ist ein Fluch! Darum will ich nichts mehr wissen vom Haus und von der ganzen Welt. Schwindel ist alles!" ,Aer Fluch folgt Ihnen überallhin, wohin Sie gehen, wie dem Kain." „Wie dem Kain? Hab ich auch — einen Bruder er schlagen?" „Ja." Der Wirt schlug mit beiden Fäusten auf den Tisch, reckte sich hoch und groß und starrte den Lehrer an. „Wer kann das sagen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 20.11.1929
Umfang: 8
nun behaupteten sie, nicht fünf, sondern nur vier Liter Wein getrunken zu haben, und als die Kellnerin auf' ihrem Rechte bestand, beschimpften sie dieselbe und warfen sie in die Stube hinein. Nun wollte sich die Wirtin, Frau Bischof, in das Mittel legen, doch die Burschen ergriffen die Stühle und schlugen die wehrlose Frau damit nieder, und als nun der Wirt seiner Frau zu Hilfe eilte, fielen die drei menschlichen Bestien über ihn her. Bei dem Bemühen des Wirtes, einem Angreifer das Messer zu entwinden, wurden

dem Wirt die Innenflächen beider Hände durch tiefe Schnittwunden aufge schlitzt. In diesem Augenblicke kam der 26 jährige Sohn des Hinterguggelbergbauern am Thierberg, Josef Gruber, zur Tür herein und wollte, da alle anderen Gäste die Flucht ergriffen halten, dem Wirt zu Hilfe eilen. Die drei Raufer schlugen und stachen nun auch auf Gruber los, der unter den erlittenen mehrfachen Verletzungen, darunter einem Stich in Hals und Lunge, zusammenbrach. Der Wirt und die Wirtin sperrten sich in der Küche

ein. Die drei Tobsüchtigen suchten mit allen Mit teln, die Tür aufzubrechen, wobei sie dem Wirt mit dem Erstechen drohten. Der Schaffer von Vor- derguggelberg am Thierberg, der Nachbar von Sonneck, namens Hupf, wollte nachfehen, was denn eigentlich los sei, und kam zur Türe des Gast zimmers herein: doch kaum hatten ihn die drei er blickt, als sie ohne weiteres auch über ihn her fielen und ihn mit Sesselbeinen niederschlugen. Währenddem hatte der schwerverletzte Josef Gruber versucht, durch die Türe

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Unterinntaler Bote
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Seite 7 von 12
Datum: 20.05.1904
Umfang: 12
, Hausbesitzer in Pradl; Narziß Pao- lazzi, Spediteur in Kufstein; Peter Delaz- zer, Antiquar in Hall; Josef Saiwald, Krämer in (Hof) Brixen im Tale; Tomas Hinterholzer, Zimmermeister in Going; Eduard Peter, Goldschläger in Hötting; Ernst Hellenstainer, Wirt in Willen; Heinrich Talger, Kaufmann in Reutte; Johann Rupprechter, Gutsbesitzer in Achenkirch; Martin Hofmann, Sägepächter in Kundl; Johann Dunser, Buchhalter in Telfs; Dr. Kaspar Giamara, Hausbesitzer in Innsbruck; Josef Recheis, Fabrikant in Hall

; Jo sef Egger jun., Weißgärber in Kitzbühel—Stadt; Josef Nigg, Wirt in Landeck; Dr. Oswald Oellacher, Privat in Innsbruck; Josef v. Kathrein, Rittmeister in Pension in Innsbruck; Karl Dablander, Kaufmann in Silz; Bartlmä Foidl, Gastwirt und Gutsbesitzer in Rattenberg; Johann Reiter, Bauer (Wald am See) in Kitzbühel-Land; Josef Gertler, Handelsmann in Innsbruck ; Johann Gollner, Bauer in Gnadenwald; Siegmund Siegler, Fabriksdirektor in Kirchbichl; Johann Bartl, Gastwirt und Gutsbesitzer in Flaurling

; Max Resch, Hutfabrrkant in Willen; Rudolf Wagner, Kaufmann in Schwaz; Alois Raffl, Produkten- händler in Haiming; Johann Pöll, in (Meßnern) Aurach; Franz Fischler, Metzgermeister in Mühlau; Franz Keil, Bäckermeister nnd Wirt in Zirl; Josef Beer, Hotelier in Mieders; Franz Schneeberger, Bauer in Zell am Z. und Alois Parth, Bauer, Krämer und Schneidermeister in Sau- tens. Ergänzungsgeschworne: Josef Spörr jun., Baumeister in Innsbruck; Ludwig Schaufler, Kaufmann in Innsbruck; Franz 'Steden

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.10.1937
Umfang: 6
geschrieben. Ein übel aussehender Mann huschte lautlos die Treppe hinab. Joachim stieg ihm schnell entschlossen nach. Im ersten Gastzimmer hantierte der Wirt hinter dem Schanktisch. Er unterhielt sich mit einigen verdächttgen Ge stalten, die sich von ihm Schnäpse einschenken ließen. Als Joachims Pelzmantel auftauchte, stellten sie die Unterhaltung ein. Sie starrten den neuen Gast mindestens mit derselben Neugier an, wie es am Nachmittag die Kaffeekränzchen-Damen im Cafs Plomburg getan hatten. Der Wirt

fand zuerst Worte. „Gottverdori, das is ja Emil!" Er drückte seine schwerfällige Gestalt hinter dem Schanktisch hervor und reichte dem An kömmling die Hand. Joachim hielt sich nicht damit auf, den Wirt über seinen Irrtum aufzuklären; anderseits aber war ihm der Name Emil ein Greuel. Diese Empfindung übertrug er daher auf seinen Händedruck. Der Wirt mußte zehn Minuten lang die Finger seiner rechten Hand massieren, bis sie wieder gebrauchsfähig waren. Joachim aber ging in das Hinterzimmer

in Marling, im 50., Emil S a d e i, Mechaniker, im 32. und Dr. phil. Percyval Echtermaier, Kurgast aus Dres den, im 59. Lebensjahre. In Naturns Frau Johanna Klotz, Kaufmannsgattin, im 59. Lebensjahre. In Freiberg im Vintschgau Alois Schwienbacher im 22. Lebensjahre. In G a l s a u n im Vintschgau Alois Bernhard, Gast wirt, im Alter von 72 Jahren. Ein bekannter Filmkomponist gestorben. Knapp nach dem Tode Renate Müllers hat der deutsche Film einen neuen schweren Verlust erlitten. Sonntag nachts

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Der Oberländer
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Seite 6 von 12
Datum: 12.05.1932
Umfang: 12
einen goldenen Humor. Ja, sein unver wüstlicher Humor, seine urwüchsige Sprache, seine treffenden Witze machten ihn weit und breit bekannt. Herr Riml galt immer als Original von Wirt. Wie hoch die Gemeinde seine Fähigkeiten für die öffentlichen Angelegenheiten einschätzte, geht daraus hervor, daß er nicht bloß in die Gemeinde-Vertretung, sondern auch zum Bürgermeister gewählt wurde, unter dessen Aegide das Schulhaus gebaut wurde. Zur Zeit des Oetztaler Straßenbaues war er ein sehr rühriges Mitglied

der Bergführer und Mitglied des Konkurrenz-Ausschusses der Oetztaler Straße. Herr Scheider könnte am besten mit einem Dia mantbohrer verglichen werden, der auch ins härteste Gestein mit unglaublicher Sicherheit und Kraft eindringt, so daß die Splitter nach allen Seiten stieben. Mancher müßige Zuschauer hat dabei vielleicht einen Brocken Gestein abbekommen. So arbeiten eben Bahnbrecher und Pioniere. Ein Verdienst des Gefeierten muß ich notwendig noch erwähnen, ein Verdienst, das er sich als Wirt

um das Volkswohl in hohem Maße erworben hat. Meine Herren, Sie wissen alle, daß das Wohl und Weh einer Gemeinde vielfach gar sehr mit dem Gasthaus zusam menhängt. Wie ein gutgeführtes Gasthaus einen Segen für den ganzen Ort bedeutet, so ist ein schlechtes Gast haus ein arges Unglück für gar viele, für Einzelne und für ganze Familien. Der Wirt ist nicht allein da, um sein Geschäft zu machen, sondern auch, um das Wohl des Volkes zu pflegen und zu schützen. Herr Scheib er hat nun als Gastwirt feine sozialen

man von Vater Scheiber bald hören, wenn ein Gast die solide Hausordnung verletzte. Im Namen der Fraktion Gurgl sage ich Ihnen heute für ihre musterhafte Tätigkeit als Wirt ein herz liches Vergeltsgott. Ich muß nun trachten, zu einem Ende zu kommen. Meine sehr verehrten Anwesenden, Sie haben wohl schon aus diesen allzuknapp gehaltenen Lebensskizzen ersehen können, daß wir in Herrn Scheiber und Herrn Riml Männer vor uns haben, die mit Verdiensten alt geworden sind, die tatsächlich wert sind, daß wir sie heute

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 28.06.1934
Umfang: 6
, der sich heute vor einem Schöffensenat unter dem Vorsitz des OLGR. Dr. Bichler zu verantworten hate, angestellt. Er hat von der Tiroler Landesregierung zur Auszahlung an die Arbeiter einmal 800 und ein zweites Mal 1600 Schilling erhalten. Als dann der Bau des Weges ein gestellt wurde, ist Ladurner zur persönlichen Rech nungslegung trotz wiederholter Aufforderungen nicht mehr erschienen. Er chat somit einen Betrag von 600 bis 700 Schilling veruntreut. Vorher war Ladurner bei einem Wirt im Pitztal

als Hilfskraft angestellt; dieser Wirt übernahm später die Verpflegung der beim Wegbau Beschäftigten. Der Wirt hat aber nie das Geld für die Verpflegung er halten. Ladurner blieb vorläufig verschwunden. Da auch Schneefall eintrat, wurde der Wegbau eingestellt. Hochinteressant war die Schilderung des als Zeugen einvernommenen Wirtes, unter welch romantischen Umständen er seinerzeit Ladurner in allen Innsbrucker Wirtshäusern gesucht hatte, wie er ihn beim „Burg riesen" aufsand und wie der Betrüger

mit Unter stützung seines Bruders zu kneifen versuchte. Wie nun Ladurner endlich doch entkam und wie er zu guter- letzt noch einen Brief schrieb, daß ihm der Wirt noch 750 Schilling schuldig sei. Dem Angeklagten wurde am 15. November vorigen Jahres die Leitung des Lagers Hall des Freiwilligen Arbeitsdienstes in Hall übertragen. Als Lagerleiter hatte er die Einkäufe für das Lager zu überwachen und den Kaufleuten die Lieferbestätigungen zu ertei len, die dann diese vidierten Rechnungen der Kasse des Freiwilligen

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 30
Datum: 23.09.1911
Umfang: 30
Lienz wurden folgende Wahlmänner gewählt und zw.: 1. im Wahl- <S teuer) Bezirk Lienz: III. Klasse: Mathias Dapra, Holzhändler, Roman Pazelt, Bahnhofrestaurateur, IV. Klasse: Jgnaz Falkner, Schuhmacher, Josef Zoyer, Wirt, Franz -Obernosterer, Schuhmacher, Johann He cher, Schuhmacher, Franz Emberger, Schuhma- cher, Eduard Solderer, Kaufmann, Johann Jnsam, Eisenhändler, Wilhelm Bernard, Maler, Johann Henggi, Uhrmacher, Mathias Marcher, «Schuh macher, Gabriel Stafneller, Tischler, Alois Lexer, Schneider

, Hermann Müller, Bäcker, Josef Sail- ler, Konditor, Johann Glieder, Trödler, Anton Luneschnig, Sattler, Johann Stugger, Schmied, Andreas Winkler, Wirt. Franz Kawrza, Hafner, Alois Fuchs, Zementwarenerzeuger, Joses Fuchs, Fellhändler, Franz Grünwald, Wirt, Johann Lnblasfer, Sattler, Alois Unterraßner, Schneider und Josef Waldner, Etrickmacher, sämtliche in Lienz. 2. im Wahl- (S t euer)-Bezi rke Sillian: IV. Klasse: Josef Bürgler, Wirt, Strassen, Alois Rainer, Wirt, Winnebach, Josef Jesacher, Gerber

, Arnbach, Peter Webhoser, Schmid, Abfaltersbach, Franz Aigner, Wirt, Tas senbach, Josef Ortner, Schuhmacher, Strassen, Peter Jeller, Wagner, Panzendorf, Josef Rainer, Tischler, Panzendorf, Josef Steidl, Wirt, Inner- Villgraten, Josef Weiler, Obertilliach, Josef Hu ber, Kartitsch, Josef Lusner, Zimmermann, Kar titsch, Josef Franz Mayrl, Wirt, Abfaltersbach, Karl ZAigner. Buchbinder, Absaltersbach, Josef Troyer, Seiler, Sillian, Benedikt Plaikuer, Schuh macher, Absaltersbach, Franz Niederegger, Tischler

, Sillian, Josef Fankhanser, Schneider, Sillian, Nikolaus Bacher, Schuhmacher, Obertilliach, An- drä Persler, Schuhmacher, Abfaltersbach, Josef Kraler, Schmüd, Sillian, Alois Schett, Schuh macher, Arnbach. 3. im Wahl- (Steuer)- Bezirk W.-Matrei: Johann Meisener, Tisch ler, W.-Matrei-Markt, Franz Berger, Schuh- macher, W.-Matrei-Markt, Anton Klabuschuig, Bäcker, W.-Matrei-Markt, Andrä Steiner, Kauf mann, W.-Matrei-Markt. Christian Grandegger, Schneider, St. Jakob i. D., Andrä Obkircher, Wirt, St. Veit

i. D., Josef Fuetsch, Zimmer mann. Virgen, Peter Grnber, Tischler, Kals, Josef Gatterer, Wirt, St. Jakob i. D., Veit Troyer, Wirt, Huben, W-Matrei-Land, Alois Panzl, Bäcker, W.-Matrei Markt, Melchior Ort ner, Wirt, W.-Matrei-Markt. — (Wettersturz.) Das rapide Sinken des Barometers zu Ende der letzten Woche ließ auf einen Wettersturz schließen, der auch richtig eintrat und eine empfindliche Abkühlung der At mosphäre mit sich brachte. Auf den Bergen siel Neuschnee, der jedoch alsbald wieder verschwand

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 04.11.1938
Umfang: 8
habe." „Also Sie selber stellen sich meinen Plänen nicht ent gegen, Herr Feldner?" „Durchaus nicht. Ich kann nur meinen Segen noch nicht geben, ehe nicht Magda selbst...!" „Eine Auskunft über mich verschaffe ich Ihnen selber: von meiner Bank, von einigen wissenschaftlichen Insti tuten ..." Der Wirt öffnete die Türe und rief hinaus: „Magda, Magda!" Fräulein Magda hatte erwartet, daß sie bald gerufen würde; deshalb stand sie auch sehr schnell im Salon. „Dr. Schubert hat über meine weitere Ausbildung ge sprochen

Bauer im Kopf und nun waren diese zwei hier vor ihm schon soweit! Ja, die Weiber! „Wann geht es also auf die Reise?" fragte Magda noch- einmal „Herrgott, Magda, ehe man auf die Hochzeitsreise geht, muß man doch vorher geheiratet haben!" ries der Adler-' Wirt. Magda sah von ihrem Vater nach Dr. Schubert, von Dr. Schubert aus ihren Vater. „Hochzeitsreise?" stammelte sie fast. „Dr. Schubert hat doch um deine Hand angehalten!" „Ich war so frei", gab dieser zu. „Und was sagst du dazu, Magda?" fragte

der Adler wirt. Es schien da etwas nicht zu stimmen. Hatte sie jetzt plötzlich feuchte Augen vor Rührung? „Magda, so gib doch Antwort!" verlangte der Vater. „Nein!" 20 . Die vollkommene Ehe. Als Magda jetzt den Salon still verlassen hatte, klopfte der Adlerwirt seinem Gast auf die Schulter. „Nur nicht verzweifeln! Es braucht alles seine Zeit. Es ist nicht jeder Mann imstande, das Herz einer Dame im Sturm zu erobern. Ich habe gemeint, daß Ihr schon han delseinig wäret. Halt nicht locker lassen

! Ohne Zeugen ins Ohr flüstern: „Fritz, ja!" Die Liebe in ihm war schon da, der Glaube auch: nun hieß es hoffen! Diese Gedankenpause war aber dem Adlerwirt zu lang. Er schüttelte dem Doktor die Hand und meinte: „Deshalb also noch keine Feindschaft nicht! Was lang währt, wird gut! Meine Einwilligung haben Sie auf jeden Fall." Und da drückte Dr. Schubert dem Wirt herzlich die Hand und empfand das Gefühl, einen rechtschaffenen Mann und den allerbesten Vater der Welt vor sich zu haben. * * * Magda sprach

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 13.07.1950
Umfang: 8
auf gezeigt wird, wie die Lebensbedingungen der bäuerlichen Familie durch verbesserte Wirt- scHaftsmethoden und durch den Einsatz neuer Wirtschaftsmittel gehoben und erträglicher ge macht werden. Dies setzt jedoch eine vielseitige Kenntnis der landwirtschaftlichen Wissenschaft voraus. Daher haben weitschauende Männer in dieser Entwicklungszeit die Eröffnung landwirt schaftlicher Schulen als die vordringlichste und erste Förderungsarbeit in der Landwirtschaft angesehen. Und diese Ansicht

und naturwissenschaftliche Fächer, im 2. Jahrgang die angewandten und speziell land wirtschaftlichen Fächer unterrichtet. Im Unterricht wird besonderes Gewicht auf Tierzucht, Hackfruchtbau, Obstbau, Zwischen fruchtfutterbau und Wiesenpflege gelegt, Wirt schaftszweige, die für das obere Inntal von be sonderer Bedeutung sind. In der Tierzucht die nen der Rinder- und Schweinestall sowie Schaf-, Geflügel- und Pferdestall als Lehrobjekt, Die land- und forstwirtschaftliche Sozialver sicherungsanstalt Salzburg meldet ein starkes

werden, daß sie als Beispiele für intensive Wirt schaft gelten. Am 2. Juli fand nun auf dem Demonstrations feld des Sebastian Wagner, Oberländerbauer in Morsbach, Gemeinde Landkampfen, eine Be gehung und Besichtigung statt, an welcher 40 interessierte Bauern aus der engeren und wei teren Umgebung von Kufstein teilnahmen. Als Fachexperte war Herr Baumann von der Pflan zenbauabteilung der Landeslandwirtschaftskam mer zugegen und gab sowohl allgemein als auch in Bezug auf das Demonstrationsfeld eingehend Auskunft

auf das Nachbarland Bayern über. Daraus ergaben sich aus uralter Zeit rege Absatzfee - Ziehungen zwischen den beiden Ländern. Der Am 1. Jänner d. J. ist in den Vereinigten Staaten von Nordamerika ein Gesetz über die Preis- und Marktregelung landwirtschaftlicher Produkte in Kraft getreten. Dieses Gesetz ver dient insoferne besondere Beachtung, weil es beweist, daß man auch in den USA bei aller Vorliebe für die freie Marktwirtschaft der festen Überzeugung ist, daß die in der übrigen Wirt schaft gültigen Gesetze

Augenmerk zuwendet und trotz der in diesem Staate herrschenden liberalen Wirtschaftsauffassung nicht gewillt ist, die wirt schaftliche Existenz der dortigen Farmer den Gefahren einer schrankenlosen Marktwirtschaft auszusetzen. —Schw— Ernteschäden verursachten. So im Gemeinde gebiet Kirchdorf, wodurch die Kulturen westlich und südwestlich davon stark betroffen wurden. Die Hagelkörner waren teilweise taubeneigroß. Die Ernte in den Weilern Litzlfelden, Furth und Habach wird als vernichtet bezeichnet

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Alpenland
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Seite 6 von 8
Datum: 09.07.1925
Umfang: 8
Graben, welcher di.» Weiterfahrt unmöglich machte. Aber schon war der Wirt auch da, der die Frem den darauf aufmerksam machte, daß sie einen un richtigen Weg eingeschlagen und sonach umkehren müßten. Da es gerade Mittagszeit war, lud er sie ein, in sein Hotel zu kommen, um ein seines Mittagessen einzunehmen. Die biederen Sachsen ließen sich den Mund wässerig machen, zumal es Forellen gab, und hielten darauf Einkehr. Die Suppe wurde vergnügt hinuntergelöfselt und die Forellen mundeten

auch vortrefflich. Zu allem Aeberfluß mußten sie dann noch ein zwar nicht be- stelltes Wiener Schnitzel in den Unterleib beför dern. Eine Mehlspeise lehnten sie ab. Einigen Fla schen Wein mußten sie auch noch die Hälse brechen. Der Wirt hatte sich während dessen verdrückt. Als es zum Zahlen kam, machte das Essen für die Per son 95.000 Kronen aus, der Wein wurde extra gezahlt und mußte des Preises wegen ein hoch edler. Tropfen gewesen sein, was aber die Gäste mit ihrem Gaumen nicht beurteilen konnten. Sie traten

-Straße 26. — Eine be merkenswerte und mit wissenschaftlicher Sorgfalt bearbeitete Schrift, die jeder Deutsche lesen sollte. Namentlich den deutschen und österreichischen Staatsmännrn sei diese Schrift zu eingehendem Studium empfohlen. Hier wird von fachmännischer Seite zum ersten Male festgestellt, welche wirt schaftlichen Vorteile ein Zusammenschluß für beide Staaten mit sich bringen würde. Das Büchlein behandelt alle Fragen, die für Handel, Industrie und Landwirtschaft von Bedeutung

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Tiroler Post
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Seite 5 von 16
Datum: 18.11.1910
Umfang: 16
. Aus S t. V a- lentin wird uns berichtet: Ende Oktober ist beim Neubau des Herrn Alois Planger die Gie belmauer eingestürzt, wobei sich zwei dortselbst beschäftigte Maurer schwer verletzten. Kuratel. Vom Bezirksgerichte in S ch l an- d e r s wurde über Karl G a m p e r, Kaus- mannssohn von Latsch, wegen Verschwendung die Kuratel verhängt. Als Kurator wurde Herr Josef Fuchs, Sägebesitzer in Latsch, bestellt. Ein Kegelkugeldieb. Aus Morter schreibt man uns: Neulich stahl ein Bursche beim Wirt zum „Schwarzen Adler

" in Morter eine harthöl zerne Kegelkugel, schob sie unter seinen Rock und machte sich davon. Der Abgang der Kugel wurde bald daraus entdeckt und so machte man sich gleich an die Verfolgung des Diebes, die aber nicht gar so einfach war. Denn der Bursche verließ, um nicht erwischt zu werden, denn Weg nach Martell, wo er daheim ist, sprang ins Gebüsch, übersetzte die gegenwärtig wasserarme Plima, lief auf einem Steig bis Montani und von dort, einem Wasser waal entlang, ins Martelltal hinein. Der Wirt

hatte inzwischen schon nach Bad Salt telepho niert, wo der Kugeldieb aufgehalten werden sollte. Dieser überlegte sich aber die Sache noch rechtzei tig und übergab seine Beute zwei Jägern, die von der Marderjagd kamen und im Begriffe waren, nach Morter zu wandern. Diese brachten die Ku gel wieder dem Wirt zurück. Bergsührertag im Pitztale. Der, Sonntag den 13. November, im Gasthaus zum „Liesele" in St. L e o n h a r d von der Alpenvereinssektion Jnnnsbruck abgehaltene Herbstführertag für die Führer und Träger

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Volksrecht
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Seite 5 von 8
Datum: 18.08.1922
Umfang: 8
. Wie di Kell»»arii» in dr Schtub inni kimmp und koani Knödl mear sigg. »var si bal nnigschiepn; foli is si drschvockn. Zerschtn at si in Hansl lei a so a wie», ongschpvozt. Wie si offt »vidr orntli zin ihr sclbr keiümin ischt, nt si si uöt langsam diirchgiilacht, in dr Kuchen außr. Do- diiui, at si gsagg, obmr heint.atz nettn Freint. Zi den ge i euk a n»al ninrinar itiini.; Jetzt attar di Knödl alli zamingftöss'n und.schaugg no hear, »vie »veim in öppis össu deichat. Dös Spiel at ietz offr in Wirt not

»vieni gigsalln. Zi den, sagg ar, att ar ^gsagg, gea »voll i inni; dös ischt ft mi dr recht». Ear geat inni und dr JndrschhanSl at grn alli- »veil in Gekbeitl augwicklt »u»d at gsagg: Ietz, Gott sei gjdonkt; ietz' ischt »nr »vidr leickstnr. Wirt »vas bin i schiildi? Schrild» bischr nickst, at dr Wirt gsagg; offt du »nncscht nrr a nrat a Gsöllikit tien. Dr Hansl tuet in Gelbertl »vidr a so staat nidr n»»d at gsagg: a Gsöllikit, sell »var leicht; offt du bischt do af Gesteig und i endrn Joch ernst

; »vas aschi de»»»» nachar goar? Sell ischt a so n»»d a svtti. Ding: Mein Nachbr, dr. -Kron»ar, at an Fisch gsoocht, drsell wögg zlvoanzi Pfttmi; ietz obmr a iiiol drvon grrütt Nnd ugchär at 'r gsagg, wenn i in». oa»l »voaß dear den Fisch af oarnal drsrißt, nachär gschteat ar »licht ur»d i krieg zlvoanz Gnlln. Gitrauschi dr nöt dribr? Moll, sell gitrau i mr »voll. Af oan Mal? - Sell freili, af oan Mal. Dös Ding at ietz »n Wirt gfreidit. Merrsch, nt ne zin Hansl 'gsagg. nnchnr fnalt rnS rricht. Nachar

genschi- hernt honm im»i und ißscht amol anöttlaniToog nicht. n»id' nachar geaschi »vidr uMinar und i laß dr .in Fisch richtn. - In Hansl ischt dös Dii^gs offr. zi gscherri sürkkemmin. Zerschtn at ar a weilili nachlgiköpft, rtffcfjjav at ar gsagg: Wirt at ar gsagg, sagg ar, sell, »vögn den Fisch ex tri 1 übrd Joch »»»»»ar gien ischt »voll deckst« zi gscherri; iVn. ' n v'ölli nöt drlveil; tat dös heint nöt? Heint woafchi . »voll, gangs nrr gri» in vanlstn. ! O sell »vurr schn tien, at dr Wirt gsagg

; und mier wars sischt gleich. Offr i füvcht mr alt, ietz af j bi Knödl ani kannschi in Fisch deckst oft a mot itimmmi drpackn. j Moll, nt dr Hansl gsagg; sell drpackin. S Fisckst ^ moggschi - richt»» kässn. ! Mir is gleich; offr wenn in nöt drpackscht, nachar ! »»»ließt du die zwoauz Gull und in Fisch zooln. Sell geat sckst» gnet. Nachar »sckst dr Wirt zin Kronrar »mrmi goirgin und at gsagg: Kromar, at er gsagg, ietz »vissat» »voll oan. Ap so; »vas »voaschi dein» ft va>»? Ja woll van, dear in.Fisch

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Tiroler Post
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Seite 4 von 12
Datum: 08.09.1911
Umfang: 12
und wegen ihres renitenten Benehmens gefürchte ten Burschen Balthasar Garber und Johann Jll- mer aus Schlanders, in deren Begleitung sich die Brüder Alois und Ernst Tschöll und die berüch tigte und wegen Diebstahls schon öfters abgestrafte Stefanie Garber, eine Schwester des Obigen, be fanden, zu einem Streite, in dessen Verlaufe die Wirtin durch ein auf sie geschleudertes Glas an der Stirne leicht verwundet und der Wirt mit Schlägen traktiert wurde, so daß sich beide aus dem Gastzimmer in den Stadel

flüchten und sich dort einsperren mußten. Der Streit entstand des halb, weil die Wirtin den Garber, der fortwährend das Grammophon spielen ließ, darauf aufmerk sam machte, daß er Zehnhellerstücke einwerfen müsse, anstatt wie früher einmal nur Zweiheller stücke. Durch diesen Vorwurf geriet Garber in Wut, belegte die Wirtin mit den auserlesensten Schimpfnamen, so daß sich der Wirt ins Zeug legen wollte, was ihm aber wie gesagt nicht recht glückte, da er und seine Frau sich flüchten mußten. Johann Jllmer

und Alois Tschöll leisteten ihrem Kameraden sofort Beistand und Jllmer verwun dete die Wirtin, indem er auf dieselbe ein Trink glas schleuderte. Als Wirt und Wirtin verschwun den waren, soll Garber mit offenem Messer im Hause herum nach ihnen gesucht und gegen diesel ben wilde Drohungen ausgestoßen haben. Jllmer, der wegen Körperbeschädigung usw. schon öfters und einmal schwer abgestraft ist, soll nur mit Ge walt zurückgehalten worden sein. Mehrere der an wesenden Gäste hatten sich schon bei Beginn

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 24
Datum: 30.11.1901
Umfang: 24
berufen: Hauptgeschworene: I. Georg Ager, Egendorferbauer in Kufstein- Wörgl; 2. Josef Alber, Kunsttischler in Mühl- bachl; 3. Johann Amann, Handelsmann in Innsbruck; 4. Severin Angerer, Hausbesitzer in Schwaz; 5. Conrad Bachler, Bauer in B-ixen i. Th.; 6. Johann Bichler, Wirt in Hopfgarten; 7. Anton Dietrich, Kaminkehrer in TelfS; 8. Johann Egger, Gutsbesitzer in St. Johann; 9. Peter Ehrensperger, Krämer in Westendorf; 10. Johann Ellmerer, Bauer in Schwoich; II. AloiS Erler, Bauer in KolsasS

, 12. Wolf gang Frick, Bauer in Hötting; 13. AloiS Gasser, Wirt in Zirl; 14. Norbert Graus, Wirt in Rothholz; 15. Jakob Grießer, Bäcker in Oetz; 16. Franz Handle, Bäcker in Landeck; 17. Josef Hofinger, Handelsmann in St. Johann; 18. Josef Hoflsr, Badwirt in Baumkirchen; 19. Karl Huter, Bäcker, Reutte; 20. Josef Klingler, Bröckl- bauer in Hopfgarten; 21. Josef Lechner, Bauer in Lans; 22. Wilhelm Leiter, Mechaniker in Eben; 23. Robert Mader, Mitbesitzer der Glasmalerei in Mitten; 24. Peter Moser, Kauf mann

in Kramsach; 25. Emil Mutschlechner, Brauer in Wilten; 26. Johann Nairz, Wirt in Reith; 27. Andrä Payr, Bauer in NatterS; 28. Heinrich Pascher, Fabriksdirector in Kirch- bichl; 29. Ferdinand Ruch. Bauer in Keniaten; 30. Franz Schieferle, Müller in Hötting; 31. Franz Staudacher, Wirt in Häring; 32. Franz Stern, Wirt in Arzl; 33. Doetor Leander Vogl, Advocat in Rattenberg; 34. Mathias Wierhofer, Restaurateur in Fieberbrunn; 35. Otto Winkler, MKA. xckarm. in Innsbruck. — S.ErgänzungS-Geschworene: I.Johann

Dornauer, Cafetier; 2. Josef Egger, Wirt; 3. Josef Flunger, Wirt; 4. Karl Hirschler, Wirt; 5. AloiS Koppslstätter, Buchdrucker; 6. Mathias Lindner, Wirt; 7. Josef Mayr, Kaufmann; 8. Hans v. Peißer, Handelsmann; 9. Leo Stainer, Formator, sämmtliche in Innsbruck oder Wilten. Unglücksfalle. In der Nacht vom Freitag auf SamStag der vorigen Woche ist ein Dienst mädchen in Innsbruck plötzlich gestorben. Das Mädchen war Freitag abends mit Bügeln be schäftigt und dürfte auf das den Kohlen ent strömende giftige

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 06.05.1899
Umfang: 12
thia», Bäcker in Innsbruck. 17. Höl^l Johann, Wirt in Jgl«. 13- Huber Alfred. Lederfabrikaut in «bsam. 19. Hiltier Hans, Hausbesitzer in Hall: 20. Handle Anton , Kaufmann in Angedair. L1. Hirsch Johann, Handelemann in Innsbruck. L2. Kluibeuschädl Meinrad, Wirt in Sil,. 23 Krentner Johann, Wirt in Schwaz. 24. Lösch Nikolaus. Wirt tu Schwaz. 24. Lösch Nikolaus Wirt in Willen. Lb. Plattner Josef, Wirt in AldränS. 26. Ruetz Nlois, Bauer in Kematen. 27. Recheis Josef, Äunsl- wühlenbesitzer in Hall

. 28. Raüch Anton. Kunst mühlenbesitzer in Mllhlau. 29. Schlögl Joliann, Bauer in SistranS. 30. Strasser Michael, Bauer in MilS. 31. Steiner Franz. Wirt in Matrei. S2. Tiefenthaler Johann, Wirt in MilS. 33. Wanner Joses, Krämer und Wirt in Jnzing. 34. v. Walpach Arthur, Samenhändler in Innsbruck. 35. Zangerl Peter, Krämer in Perfuchs. 36. Zambra Gustav, Kaufmann in Innsbruck. L. Ergänzungsge schworne: 1. Egger Josef, Fabrikant. 2. Hupsau Josef, Hausbesitzer. 3. Ortner Anton, Kaufmann. 4. PattiS Josef

, Handelsmann. 5. Reiich Josef, WachSzieher. 6. Riedl Josef, Wirt. 7. Nössler Jo> hann, Schuhmacher. 3. Tanzer Michael, Hausbesitzer «nd 9. Thum Josef, Metzger, sämmtliche in Inns bruck und Wilten. Vermischtes. Personalnachrichten. Ter Lieutenant des I. Tiroler Kaiserjäger Regimentes, Karl Schreyer, wurde zum Assistenten in Sr. Majestät Oberst.,os- meisteramte ernannt. Gnadenwald bei Hall. Wie wir erfahren, ist der Hepperger'sche Besitz in, ^Snadenwalde mit den beiden Hotels Wiesenbof und Gnadenwatderhof

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 21.11.1930
Umfang: 8
, daß die 20. Generalversammlung des Verbandes der lirolischen Gastwirte in der sauberen und fortschrittlichen Stadt Kufstein abgehalten werden könne, gab aber auch seinem Befremden Ausdruck, daß von der Tiroler Landesregierung kein eigentlicher Vertreter entsendet worden sei. Der Präsident verwies auf die ernste wirt schaftliche Lage, die ganz besonders die Einigkeit aller Genossenschaftsmitglieder verlange. Unbedingt notwen dig sei es, daß die Politik, so wie bisher, auch weiter hin vom Verbände

-Außer- fern, Gastwirt Silbermaier-Fügen und Kranzinger vom Reichsverbanö. Nach dem offiziellen Teile blieben die Tagungsteilnehmer noch lange bei den Klängen der Kapelle Kirchmayer-Seewald beisammen. Am Mittwoch, den 19. ö. M., vormittags eröffnete der Präsident des Verbandes die geschäftlichen Beratungen mit einer kurzen Ansprache und gedachte iu ehrenden Worten des plötzlich gestorbenen Mitgliedes Hans M a u- r ach er, Wirt zum „Bären" in Kufstein. Der uner- ivartete Tod des stets regen und klugen

Mannes wurde allgemein auf das tiefste bedauert. Sekretär Spängler referierte über den Tätigkeitsbericht des Verbandes über das verflosseue Jahr, aus dem die rege Arbeit des Ausschusses hervorging. Der Bericht, der auch schriftlich vorlag, wurde von der Versammlung zustimmend zur Kenntnis genommen. Den K a s s a b e r i ch t erstattete der Kassier Anton R u - d o l f, Wirt zum „Goldenen Stern" in Innsbruck. Es wurde ihm nach dem Bericht der Kontrollore P l a t t tt e r Steinach

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 26.11.1936
Umfang: 16
von K. V a l l m e n d! n g e r. Urheberrechtsschutz durch Verlagsanstalt Manz, München. 1 7 (Nachdruck verboten.) Nämlich —" er setzte sich auf eine Schulbank und steckte die erloschene Virginia in Brand —, nämlich — das ist eine ganz verflirte Geschichte. Kommt da heute früh die Brauerei angerückt und will mir meine Wirtschaft ab kaufen ... Haus, Stallungen, Scheune, Garten und Kegel bahn — für 70.000 Schilling . . . bar!" „Unerhörtes Glück!" lachte Fnnerkofler. „Man soll die Scholle der Väter nicht verlassen, Wirt," sagte Lehrer Asam ernst

nach mittags sprang der 40 Jahre alte Arrestant Murie Kohl aus Amerika aus dem fahrenden Zug und flüchtete. Oer Eskorteführer zog sofort die Notbremse und verfolgte rhn mit drei Studenten aus vmst, die sich ebenfalls im Zuge Tippte der Wirt dem Ingenieur auf die Brust: „An einen gewissen Robert Fnnerkofler, daß er fein Lorele heiraten kann." Robert rüttelte den Wirk, daß er beinahe von der Bank fiel. „Menfchenskmw das ist rin Wort! Mit Dank angenommen — und gleich schreib' ich's der Lore." „Ist recht

nach altem Recht nicht an der Person, sondern iM auf dem Haus. Wenn Ihnen die Brauerei 70.000 bezahlt, so ist dies der Preis für Grund und Boden, Gebäulichkeiten, Fahrnis und Einrichtung — die Wirtschaftskonzession ist nicht ein gerechnet. Die verlieren Sie, wenn Sie Fhr Anwesen ver kaufen. Für diesen Verlust können Sie immerhin noch einen schönen Batzen verlangen." „Donnerschlag," lachte der Wirt, „der Asam ist ge rissener als ein Advokat, aber recht hat er. Und genau so mach ich's, wie er sagt: fürs

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