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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 27.08.1921
Umfang: 8
es sich aber fügen, daß dieser, ein geborener Schlesier, wirklich!Strapinski hieß, Wenzel Strapinski, mochte es nun ein Zufall sein, oder mochte der Schneider sein Wau- dcrbuch im Wagen hervorgezogen, es dorr vergessen und der Kutscher es zu sich genomnien haben. Genug, als der Wirt freudestrahlend und händereibend vor ihn hintrat und fragte, ob der Herr Graf Strapinski zum Nachtisch ein Glas alten Tokaier oder ein Glas Champagner nehme, und ihm meldete, daß die Zimmer soeben zubereitet würden, da erblaßte

der arme Strapinski, verioirrte sich von neuem und erwiderte gar nichts. ,Höchst interessant!' brumMte der Wirt für sich, indem er abermals in den Keller eilte und qus besonderem Ver schlage nicht nur ein Fläschchen Tokaier, sondern auch em Krügelchen Bocksbeutel holte und .eine Champagner - flasche schlechthin unter den Arm nahm. Bald sah Stra pinski einen kleinen Wald von Gläsern vor sich, aus welchem der Champagnerkelch wie eine Pappel emporragte. Das I kein Tiroler Wein mehr eingeführt worden

150.000.000 Durchführung sämtlicher bank- geschäftlicher Transaktionen. Übernimmt Einlagen auf Konto korrent, Konto- & Spar-Bücher gegen bestmöglichste» Verzinsung. GELDWECHSEL CAMBIO VALUTE MQNNA1E-CHANGE glänzte, klingelte und duftete gar seltsam vor ihm, und was | noch seltsamer war, ^der arme, aber zierliche Mann griff nicht ungeschickt' in das Wäldchen hinein, uud goß, als er sah, daß der Wirt etwas Rotwein in den Champagner tat, einige Tropfen Tokaier in den seinigen. Inzwischen war der Stadt

es waren diejenigen Mitglieder gu ter Häuser, welche ihr Leben lang zu Hause blieben, deren . Verwandte und Genossen aber in aller Welt saßen, wes wegen sie selbst die Welt sattsam zu kennen glaubten. Also das sollte ein polnischer Graf sein? Den Wagen hatten sie freilich von ihrem Kontorstuhl äus gesehien; auch wußte man nicht, ob der Wirt den Grafen oder dieser jenen bcivirle; doch hatte der Wirt bis jetzt noch keine dummen Streiche gemacht; er war vielmehr als ein ziemlich schlauer Kopf bekannt, und so wurden

sich zu önnen, 'da das Jahr vielleicht nicht viele solcher Tage mehr rächte; und es fvurde beschlossen auszufahren, den fröhli chen Amtsrat auf feinem Gute zu besuchen, bet erJt üot weni gen Togen gekeltert hatte, Md seinen neuen Wein, den roten Sauser ^zu kosten. Plttschli-Nievevgelt, Sohn, sMdte noch einem Jagbwagen, und bald schlugen seine jungen Eisen- chsmmel das Pflaster vor der ,M«ge'. Der Wirt selbst ließ ebenfalls anspannen, man lud den Grafen zuvorkommend ein, sich anzuschließen und die Gegend

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Lienzer Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 01.04.1939
Umfang: 16
Volksgenossen die Versamm lung. Anschließend ergriff Pg. Schlatts das Wort und begeisterte immer wieder durch seine treffenden und markanten Ausführun gen die vielen Zuhörer. Er verstand aus gezeichnet aus diejenigen engstirnigen Men schen hinzuweisen, die trotz der gewaltigen geschichtlichen Ereignisse des lichten Jah res und trotz des vorher nie erlebten wirt schaftlichen Aufschwunges immer noch zu meckern wissen und den Herzschlag der neuen Zeit Nicht wahrnehmen wollen. Ebenso verwies er aus diejenige

. Die Gefolgschaft der Brauerei Falken st ein war am Sams tag. dien 25. März, von der Betriebsfüh rung zu einer Gefolgschaftsfeier geladen. Dieser Abend vereinte 70 Gesolgschaftsmit- Meder sowie deren Angehörige und die Betriebsführung in kameradschaftillichster Weise. Musik und Lieder, geselliges Bel^- sammensein ließen bald eure von Herzlich keit getragene Stimmung auskommen. Jahreshauptversammlung des Wirt schaftsverbandes der öffentlichen Angestell ten Osttirols in Lienz fand am 24. März um 8 Uhr abends

Worten aus das gigantische Werk des Führers im abge laufenen Jahre und den jüngsten Zeiten hin. sowie lauf die dadurch bedingten wirt schaftlichen Auswirkungen. Gleichzeitig erstattete er den sehr erfreulichen Geschäfts bericht und wurden feine Ausführungen mit Beifaill aufgenommen. Revisor, Stadt- Kämmerer Carl Wichlas brachte sodann den Rechnungsabschluß zum Vortrage, wor aus Vorsitzender Gradnig den Revisions bericht des Aufsichtsrates zur Verlesung brachte. Ueber Antrag des Aufsichtsrates wurde

waren Kleineswegs vernachlässigt und von bewährten Spielern wiedergegeben. Gabriel F o r ch e r — Wirt: Karl Frie dI — von Bromme: Fritz Brunhuber — A. Düsen. Die Ballettdamen, jung, fesch!, hübsch gekleidete Mädels, haben das Ge samtbild zweifellos verschönt. Hätten die Dämchen den Reigen nicht getanzt, da sie nun einmal nicht vom Ballett waren, wür den sie in ihren gewohnten Hallungen, gehend, stehend, und Köpfchen wiegend, zur Verschönung des Spieles schon genug beigetragen haben. Einige Süliinmen wa ren

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 40
Datum: 10.05.1912
Umfang: 40
, obwohl Spiß nur rund 200 Einwohner zählt, wobei es die frühere Vorsteherpartei verlor, was sie aber nicht glauben wollte und daher rekurrierte. Bei der am 31. März erfolgten engeren Wahl ging Alois Mangott als neuer Gemeindevorsteher, Heinrich Jäger als 1. Rat, Joses Jäger als 2. Rat und Jose Mangott, Wirt in Spißermühl, Josef Gotsch von Gstalda, Christian Thurnes, Alois Mark und Theodor Fuchs als Aus- -schußmitglieder hervor. Durch die nun stattgefundene Eidesleistung der neuen Gemeindevertretung

ist, daß der Herr Wirt und Lehnerb'auer dem Peter Steiner, Außermichelbacherbaucr, den Hof um 12.000 Kronen abkauften. Nicht wahr ist, daß der Ge nannte mit Wein traktiert wurde; dagegen sei fest, gestellt, daß niemand dem Verkäufer auch nur emen Tropfen geistigen Getränkes anzubieten versuchte. Nicht wahr ist es ferner, daß man ihm den Hos ao- schwatzen wollte; wahr ist dagegen, daß er seinen Hos an diesem Tage wiederholt zum Kaufe anbot. Ferner ist es eine Lüge, daß der Lehrer im Handel nur ngenv

- Wie beteiligt war, wohl aber saß er am gleichen TlM an dem der Handel abgeschlossen und nach Mchws; des Kaufes beiderseits als Zeuge angenommen wurde. Weiters möge festgestellt werden, daß die Käufer den Verkäufer keinen Heller von seinem Begehren abge- sprachen, also von einem Abschwatzen keine Rede sein kann. Michael Dorer, Lehrer; Philipp Vergemer, Wirt; Kaspar Warscher, Lehneler. — Wir bemerkeii nur noch, daß in der angezogenen Korrespondenz weder Ort noch Namen genannt Kurven

zu werden, och g ^ alles ruhig; es war nämlich großer Zuzug von wärts, Innsbruck, Bozen, angesagt, denn Yie > mit den Sozi nicht weit her. ^ Feldthurns, Eisaktal, 2. Mm. Der 1. ^ ^ vielfach als Ausfulgsort, das haben Mr g^ stern auch hier verspürt. Zuerst zogen mehrere ^ teilungen singender Studenten aus Brixen ^ Dorf. Dann kam unter Führung des H Huber eine Sängertruppe, nämlich die Kochen, 3^ von Mühland, Tils und Tfchötsch; diese machten ^ Ausslug nach Säben. Nachmittags fand beim Wirt -in- v°n'Priestern

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 16.11.1943
Umfang: 4
günstigen Augenblick nicht ver säumen, der sich ihm bot. Sein Wirt schafter Bartl Steinbrecher war der Voll- a r seines letzten Willens; keine kleine .^abe, der Sache Herr zu werden. Aber da er und Flori Hochleltner. der Jungknecht, beim ewigen Spitzbuben nicht umsonst In die Schule gegangen waren, wurde auch , das Testament ganz nach dem Willen und der Absicht des Verstorbenen mit einigen Zugaben durch geführt. Beide verstanden es ausge zeichnete das zarte Geschlecht bei der Nase herumzuführen

Dienstwilligkeit machen zu müssen. „Hier heißt es Couronne. und oer Herr Brögler ist kein Wirt, der Immer am Schanktisch steht', sagte er mit fremdartigem Deutsch. „Weiß wohl, weiß wohl! Ich bin's ja nicht wert, ganz und gar nicht. Ist der alte Naz Falzer wohl gestorben? „Kenne keinen Falzer. Was will er? Schafft er eine Mittagsschiissel, dann geh er in die Schwemm hinüber.' Er deutete mit dem Ellbogen nach rechts. In des Alten lichtlolen Augen glomm schwacher Widerstand, vielleicht auch ein Rest längst

? Der bin ich. wenn's jetzt hier auch anders heißt.' „Das merk ich. Französisch, so viel französisch! Und der alte Naz Falzer ist nicht mehr hier?' „Der ist langst tot. Ihr seid wohl von weit her. daß Ihr das nicht wißt?' „Bon weit her', flüsterte der Alte, als spräche er zu sich selbst. „Die Zeit ist über mich weggegangen. Der Falzer tot — und der Kronenfritz? Der alte Haus knecht? — wie ein Zwergmannderl war er. und Bart ist ihm nie keiner gewach sen.' Der Wirt hob die Achseln, wobei sich auch der Bauch

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 17.01.1945
Umfang: 4
keine schwereren Folgen hatte, brach sich ein 21jähriger technischer Angestellter aus Siebeneich das linke Schlüsselbein. Bozen. Mit leichten Erfrie rung e u wurde ein 35jähriger Land wirt aus Halbweg bei Sarnthein ins Grieser Sanatorium eingeliefert. Der Manu wollte sich zur Arbeit auf den Berg begeben. Als ihm auf dem Wege übel wurde, wollte er sich etwas erho len und ausruhen und setzte sich hin. Besorgt über sein. langes Ausbleiben machten sich seine Familienangehöri gen auf die Suche und fanden

. Er war der Ziehvater des Ortsgruppenleiters Langer. — in Reutte starb Frau Bella Becker, gebo rene Bongandt. aus Grän, im 36. Le bensjahre. Ehrwald. 93. Geburtstag. Der älteste Mann in der Gemeinde, der ehe malige Wirt des Gasthofes „Hohen egg', begeht am 17. Jänner seinen 93. Geburtstag in voller körperlicher und geistiger Frische. Osi-TiroX Dölsacii. Heldentod. Stabsgefrei ter Anton Wailensteiuer aus Iselsberg ist >'m Alter von 27 Jahren für Führer, Volk und Vaterland, getreu seinem Fahneneid, den Heldentod

, den er gegen wärtig nicht brauche, zur Sparkasse oder Bank zu bringen, wo er ihm Zin sen bringe und im gegebenen Zeitpunkt zur Finanzierung von Waren und Lei stungen zur Verfügung stehe. Die Vergrößerung des Zahluugsmit- telunilaufes sei etwas durchaus natür liches. Sie ergebe sich zwangsläufig aus dem Revölkerungs- und Wirt schaftszuwachs aus te aus der Stärke gebildet wird, in Al kohol und* Kohlensäure. Die Kohlen säure lockert den Teig, da sie ihn mit Gasblasen durchsetzt, welche wegen der zähen Beschaffenheit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 06.02.1922
Umfang: 6
und in wirklich gomü!> licher Weise verlief. Aus Efrill bei «alurn berichtet man uns unter dem 5. Feber: Bei den Gemeinde ! wählen am 22. Jänner erschienen von l>2 ^ Wahlberechtigten 28 Wähler. Es wurden ! gewählt: Josef Lazzari. Wirt sunt 27 Ztim- ^ men), Karl Demaiieqa und Heinrich Par- ! datschcc (sc 2k>>, Eugen Piiner (25). Karl Daloai und Emil Lazzeri (se 2-l). Karl Lazzeri des Karl und Karl Lazzei! des ! Alois (je 22). Alois Dalvai (20). Alois Laz- zeri (19), Andreas Lazzeri (l8). Joses La,;- ^ zeri

, Pachterssohn (17). Josef Parvatscher ^ des Bartlmä (l-l). Eduard Talvai und ?o Hann Risser (je 12). Am 1. Feber wurde , Karl Daloai als Vorsteher und Emil Laz- zeri und Zosef Lazzeri, Wirt, als Gemein-- ! deräte gewählt — Vom 29. Jänner bis 5. ^ Feber wurde hier vom Kaonzinerpater An- ! gelikus Unterkofler eine hl. Mission nehal- > ten. Die Beteiligung war ausnahmslos. ! Kurbesuck, in Meran. Unter den Frem > den. die Heuer den reizend schönen Kurort Meran besuchen, scheint Holland stark ver treten

der neug^ivählten Ausschuszmit glieder und die Mitglieder der Wahlkonr Mission samt ein paar Gästen zusammen u. ^ tranken ein paar Viertelliter Wein. Der ^ Wirt spielte in eigener Person ein paar Stücklein auf seinem bekannten Instrument. Die „Tänzerinnen' waren zwei Frauens personen von der Wirtschaft und eine äl tere Frau, die Gattin eines Wahlkommis- sionsmilgliedes: sonst waren keine Weiber leut anwesend. Dies war nun das harmlose „Tanzkränzchen' mir „Siegesfeier'. Etwas vor 11 Uhr nachts

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 18.08.1903
Umfang: 6
. Geschwornen-Auslosung. Für die am 14. Sep tember beginnende dritte diesjährige Schwurgerichts- Periode wurden folgende Geschworne ausgelost: Als Hauptgeschworne die Herren: Emil Nardoni, Krämer, Branzoll; Rudolf Widmann, Ganzner, Zwölfmalgreien; Emil Amonn, Kaufmann, Bozen; Josef Zipperle, Bauer, Algund; Joses Kastlunger, Wirt, MooS Sexten; Fortnnat Bertoldi, Kupfer schmied, Kältern; Engelbert Gfriller, Bautechniker, Bozen; Johann Preindel, Bauer, Jssing; Josef Gruber, Wenzerbauer, Zollstange; Anton

Egger, Bad wirt, St. Jsidor-Kampenn; Jgnaz Dietl, Handelsmann, Mals; Josef Krantgasser, Bauer, Gaimberg; Dr. Rudolf Siegl, Handelskammersekretär, Bozen; Anton v. Tschurtschenthaler, Weinhändler, Gries; Johann Peter Rösch, Kaufmann, Meran; Anton Graffer, Plattnerbauer, St. Magdalena-Zwölfmalgreien; Franz Rella, Prokurist, Bozen ; Johann Meßner, Bäcker, Vahrn; Dr. Georg Schund, gräfl. Sarnth. Verwalter, Bozen; Florian Gänsbacher, Urstätter, Gentersberg stellten und die Notburga das erstemal

^lWMjcttyiwtBLunnov,?Mwaö/t Bozen; Anton Trafojer, GaWchbesitzaH vBchelchj Martin Oberrauch, Wirt, SWtmchökööy^v^ososi Oberrauch, Metzger, GrieS; Georg Riegler, DienMmer, St. Peter; Johann Ortner, Sandwirt, Virgl; Johann Egger, HandelSkammeroffizial, Bozen, und Franz Segalla, Handelsmann, Bozen. Sommertheater in Bozen. Heute wird auf allgemeines Verlangen das Zugstück „Der Hochtourist' zum sechstenmale in dieser Saison aufgeführt, morgen geht die übermütige Bauernposse „Dem Ahnl sei Geist' in Szene. Donnerstag

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 14.10.1910
Umfang: 8
-z 326 Im yerdtt. <n> 8kii?e von Paul Hermann. ?er Wirt vom Gasthaus zur „Gründlichen Erholung' schmunzelte: eine solche Nachsaison war noch nicht dagewesen. Während die Wagen des „Blauen Affen' und der „Post' leer vor seinen erfreuten Augen vor übergefahren waren, hatte ihm sein Kütschchen zwei Fremde gebracht, die noch längere Zeit zu bleiben beabsichtigten. Es war ein Herbst ohnegleichen. In das dunkle Grün des waldigen Berglandes mischten sich die ersten braunen Töne, die Beeren

der Eberesche glänzten in feurigem Not, und die Fruchtbäüme bogen sich unter der Last. Es war ein mit lieb licher Schönheit gesegnetes Fleckchen Erde, und man konnte es dem Wirt nicht verdenken, wenn er aus dem etwas aufregen den Namen seines stattlichen Gasthofes „Springendes Pferd' eine „Gründliche Erholung' gemacht hatte. Wer es verstand, die Alltagssorgen hinter sich zu lassen, konnte sich hier in der Tat gründlich erholen. Eine ganze Anzahl von Gästen kam jedes Jahr auf einige Zeit hierher, um ermüdete

konnte sie dann beobachten, wie er unruhig Stiege des Gartens auf und ab wanderte. Es war ein wunderbarer Abend, die Sonne sank in ein Meer von Gold und Rot, und die Waldberge glühten ihrem Schein, wie von innen heraus. Sie standen beide dem kleinen Teich im Garten, von dem Wirt euphemistisch genannt. Ein paar alte Kastanien umgaben ihn. Wenn Frühling blühte, war das Plätzchen ganz reizend, aber jetzt wirkte es malerisch, wo rotes Gold im Wasser 5U rul wirk lac schien und die dunkle Silhouette

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