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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.11.1948
Umfang: 4
Er schütterungen und unter Wahrung der Freiheit des einzelnen den Uebergang zu einem Wirt schaftssystem zu finden, das den wichtigsten Zweig des öffentlichen Lebens unter die Kontrolle der Allgemeinheit stellt. Die Sozialisten treten nicht für die Planwirtschaft ein, um eine Doktrin zu verwirklichen, sondern sie erfüllen damit eine ge schichtliche Notwendigkeit. Was der Verlust t>er. Freiheit bedeutet, haben wir in der Zeit am besten erfahren, als wir sie entbehren mußten. Wir haben deshalb nicht die Absicht

, es den Kom munisten gleichzutun und unsere wieder gewon nene Freiheit gegen eine Staatssklaverei einzu tauschen. Die OeVP hat selbst schon oft feststellen müssen, daß sich unsere Auffassung von persönli cher Freiheit und Demokratie grundsätzlich von der kommunistischen unterscheidet. Wenn es aber darum geht, die Demokratie auch auf die Wirt schaft auszudehnen, dann zetert sie von der ideo logischen Uebereinstimmung der „marxistischen Brüder". Dabei weiß die OeVP — wie gesagt — • sehr gut

, daß eine derartige Uebereinstimmung weder ideologisch noch wirtschaftlich besteht. Von den Kommunisten trennt uns ein für alle Mal die Ablehnung der diktatorischen Herrschaftssorm nicht nur auf politischem, sondern auch auf wirt schaftlichem Gebiet. Wir wollen keine kollektivisti sche Zwangswirtschaft, die die arbeitenden Men schen statt zu Lohn- zu Staatssklaven macht. Die freie Wahl des Arbeitsplatzes, der freie Verkauf und die Auswahl der Bedarfsgüter sind Grundsätze, die wir auch in der Planwirtschaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 24.09.1949
Umfang: 10
ist. Man sollte glauben, datz in der Oeffentlichkeit genau beobachtet und er örtert wird, wie diese Unternehmungen wirt schaften, bevor ein Urteil über den Erfolg der Verstaatlichung gefällt wird. Das Gegenteil aber ist der Fall. In den letzten Wochen ist geradezu eine Hetz kampagne gegen die verstaatlichte Wirtschaft los- gebrochen. Man behauptet, die Verstaatlichung führe zur Bürokratisierung und zur Tötung der individuellen Freiheilsrechte. Wie arbeiten nun unsere verstaatlichten Be triebe wirklich

Glanzleistung der ver staatlichten Wirtschaft Oesterreichs dar, wobei auch in kaufmännischer Hinsicht das Bestmög liche geleistet wurde. Die Grotzturbinen für Kaprun können in Oesterreich zur Zeit noch nicht hergestellt werden. Sie wurden daher an eine Schweizer Firma ver geben. In Wahrung der volkswirtschaftlichen In teressen Oesterreichs hat aber die Tauernkraft- werke A. G. erwirkt, daß die Gutzteile von der Firma Schöller-Bleckmann hergeftellt werden, ein Zugeständnis, das erstmalig in diesem Wirt

man gleichfalls neue Wege, die eine Minderung der Material kosten bewirkten. Die Zugfestigkeit der Leitungs maste wurde beträchtlich erhöht. Bei der Vergebung der Baulose wurden Matz- nahmen für eine rationelle Arbeitssührung ver einbart. Abgesehen davon, datz diese große Lei stung in etwa 10 Monaten fertiggestellt wird, konnten die Gesamtkosten von 130 auf 108 Mil lionen Schilling herabgesetzt werden. Wir sehen also, datz die Verstaatlichung der Energiewirtschaft einen unzweifelbaren wirt- Sozialisten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.06.1948
Umfang: 6
sind, die unter dem Namen »Volksdemokratien" in der Tat Diktaturen darstellen. Politisch gesehen bedeutet jede autoritäre Re gierung die Verneinung der Bürgerrechte und die Unterdrückung der menschlichen Freiheit. Wirt- schaftlich gesehen neigen die autoritären Negierun gen dazu, den Privatkapitalismus durch einen Staatskapitalismus zu ersetzen. Was die Volksdemokratien anbelangt, verleug nen sie in ihrer Praxis die Demokratie sowohl wie den Sozialismus, den sie für sich in Anspruch nehmen. Die in Wien tagende

- und Pressefreiheit, das Recht der freien Vereins und Organisationsbildung, freie und geheime Wahl der Volksvertretung, Gleichberechtigung der Raffen und der Geschlechter. Demokratie bedeutet Rechtssicherheit, den Schutz des Individuums vor Willkür und Terror. 2. Um die politische Demokratie zu einer wirt schaftlichen Demokratie auszugestalten, sind die sozialistischen Parteien der Ansicht, daß sowohl die Gesetzgebung wie auch die öffentliche Verwaltung einer tiefgehenden Reform bedürfen. Die Verwal tung muß

in seiner Stellungnahme zu den Resolutionen auf die besondere Bedeutung Oesterreichs und sprach P a r i s, 8. Juni (APA). Die am Sonntag ab geschlossene Ratssitzung der europäischen Wirt schaftsorganisation in Paris hat. wie die öster reichischen Vertreter mitteilten, ein umfangreiches Programm zu bewältigen gehabt. An die USA konnte ein Bericht übermittelt werden, der die Bedürfnisse der einzelnen Staaten zusammen- saßt. Oesterreich hat neuerlich auf seinen großen Be darf hingewiesen und erreicht, daß seine beson

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.06.1946
Umfang: 6
für öffentliche Wirtschaft betreut werden. Aufgabe dieses Amtes wird die Besorgung aller gemein samen Angelegenheiten, wie Forschung, Rechts und Patentangelegenheiten, Betriebs- und ver waltungstechnische Organisationsangelegenheiten, Prüfungswesen, Investitionsfonds, Export, Lohn- und Preispolitik, Arbeitseinsatz, Berufsumschu lung, soziale Betreuung usw. sein. Die Verstaatlichung kann nur wirksam und erfolgreich sein in einer gesunden, gesamtwirt schaftlichen Planung. Verstaatlichung und Wirt schaftsplanung

der UNO New York, 20. Juni. (AP.) Der Wirt schafts- und Sozialrat der UNO beschloß, die/ internationalen Hilfsmaßnahmen auf deutsche und Österreichische Juden sowie auf Auswan derer und Staatenlose, die in diesen beiden Ländern leben, auszudehnen. Atomkontrolle und Vetorecht Ein russischer Plan — Amerika für, Rußland gegen das Vetorecht London, 20. Juni (TND) Der sowjetische Delegierte Gromyko unterbreitete der Atomkom mission der Vereinten Nationen einen Plan zur Kontrolle der Atomenergie. Darin

, ist ausschließlich der Initiative der Arbeiterschaft zu danken. Sie war es, die aus dem Schutt die Be triebe aufgebaut hat. Wäre der Wiederaufbau der Initiative der Unternehmer überlassen geblieben, so wäre bis heute herzlich wenig geschehen. Auch die staatliche Initiative läßt zu wünschen übrig. Auf dem Gebiet der Planung der Wirt schaft und der Lenkung der Produktion wurden bisher kaum irgendwelche Fortschritte erzielt. Erst in allerjüngster Zeit wurden von den zu ständigen Ministerium, die nicht von Soziali

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Seite 2 von 4
Datum: 07.01.1944
Umfang: 4
Beherrschung ihrer eigenen Volkswirtschaft entfernt, daß wir es uns in England einfach nicht leisten können, uns dar auf zu verlassen, daß in den USA. keine Wirt schaftskatastrophen mehr Vorkommen wie in früheren Jahren. Wir können es uns weiter hin nicht leisten, England auf Gnade und Un gnade den wirtschaftlichen Strömungen in den Vereinigten Staaten auszuliefern, dem Land, in dem der Kapitalismus und gleichzeitig auch die wirtschaftliche Spekulation am stärksten sind." In den Vereinigten Staaten

selbst ist man allerdings der Ueberzeugung, daß England gar keine andere Wahl, bleibt, als sich auch wirt schaftlich der amerikanischen Uebermacht unter zuordnen. So heißt es beispielsweise in einem Artikel der vielaenannten Zeitschrift „Life": „England kann sich nicht selbst ernähren. Cs muß Nahrungsmittel einführen. Seine Frage .wie können wir uns ernähren', hängt von der Frage .wie können wir exportieren' ab. Diese Frage kann nur von den Vereinigten Staaten beantwortet werden. Es fehlt England an Roh stoffen

für die Fertigwarenausfuhr. Ein gro ßer Teil feines Maschinenparks ist nach USA.- Maßstäben veraltet. Wenn Amerika eine Poli tik des Freihandels und des freien Wettbe werbs verfolgt, können wir vielleicht auf eine Wiederbelebung des privaten Unternehmungs geiftes in England hoffen. Die Engländer kön nen dann unserer Führung in der Luftfahrt, in der Währungskontrolle und anderen wirt schaftlichen Schlüsselfragen folgen." Rvrdamrrikanische «omvmte gelangen Zu den Kämpfen an der südltalienifchen Front Berlin. 7. Jänner

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Seite 3 von 4
Datum: 23.02.1948
Umfang: 4
, die wirt schaftliche Not ist zu gewaltig, als daß man an sine» neue» Krieg denken könnte. Dis stetige Unruhe wird verschärft durch die Sorge um das tägliche Brot, dis kein Land der Erde verschont. So wie alle Länder haben auch wir Oesterreicher mit allerhand Schwierigkeiten zu kämpfen. 3n diesem Kampf um unsere Existenz wirft man uns vor, wir orientieren uns zu sehr nach dem Westen. Eines ist sicher: hätte uns Amerika in de» ver gangene» Jahren nicht tatkräftig geholfen, es Müde heute schlecht

, daß man uns als das erste Opfer des HMsrfafchismus behandelt. Wir »Nis sen uns vielmehr als Besiegte fühlen. Das gilt sowohl auf politischem wie auf wirt schaftlichem Gebiet. Heber die Waren, die in Oesterreich erzeugt werden, können wir nicht frei verfügen. Wir haben zum Beispiel Mangel an Glas und Maschinen und müssen zu unserem Schmerze sehen, wie Glas und namentlich land- i wirtschaftliHs Maschinen unkontrolliert ins Aus- ; land gebracht werden. Noch immer sind die Rechte i des Nationalrates und der Regierung

Kräfte mit den Kräften des Sozialisvrus. Der Sozialismus ist nicht bloß ein neues wirt schaftliches System, das sich auf Gsmeiueigeu- tum und Planwirtschaft stützt, et ist auch etn , System, das gleicherweise auf ZemLstratre be- . ! qtänbet ist rmd di« Kreole der fynmmni'M und i MsNschsmMrdÄ VsrrrÄEchsK ZM> Stalin hat einmal gegenüber Delegierten der j britische» Arbeiterpartei erklärt, daß seiner Me: nung nach Großbritannien und Sowjetrußland sich aus dem Wege zum Sozialismus befinden. Der russische

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