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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 12
Datum: 28.08.1904
Umfang: 12
schon wohl a Weilele vergangen gewesen ist, ohne daß sich a dienstbarer Geist um den Tisch und die G'sellschaft dran gekümmert hat, geaht der Wirt vorbei. DaZ'agt ihm der Herr: Bitte sind Sie so freundlich den Ensch abrüumen zu lassen. Meine Kellnerinnen schlafen net, sagt der Wirt draus und geaht weiter, und Minute um Minute verrinnt, ohne daß sich wer sehen laßt. Wia endlich deren 25 ummer gewesen sein, stcaht die G'sellschaft ans und geaht fort, und trifft vor der Haustür draußen den Wirt, dear

dort ganz pomali aus- und abspaziert. Da sagt der Herr zu ihm: Sie, Herr Wirt, Sie könnten a' drin bleiben und schauen daß man was kriagt. Wir haben volle 25 Nannten gewartet, ohne daß sich wer um uns gekümmert hat. Drauf sagt der Wirt: Was? Sie wollen mich belehren, was i z'tian hau? Wenn Sie bei mir nix kriagen, müassen's halt wo anders hiugiahn. Den höchst ku riosen und überflüssigen Rat hätt sich der Wirt er sparen können, denn das Hütten die vier Gäste ohne dies getan. Bei dear Benehmität

des Wirtes wird man sich net zu wundern brauchen, wenn's drinnen nach und nach leerer wird. Das alte Renommee vom Brennößl vertragt zwar an groben Puff, aber schließlich ist koa Wirtshaus so guat, daß cs net in Verruaf gebracht werden kann. Es ist wohl wahr, daß das schließlich dem Wirt seine Sache, aber die Gäste haben a Recht zu wissen, was ihnen beim Brennößl allen falls passieren kann, und darum verdient die G'schicht öffentl.ch angebohrt zu werden, was hiemit in m i l- d e st e r Form geschehen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 13 von 14
Datum: 25.10.1903
Umfang: 14
Johann, Müller, „ 3 Kneringer Johann, Wirt, Erl 4 Angerer Anton, Bäcker, Häring 5 Gruber Johann, Krämer „ 6 Jakober Georg, Wagner „ 7 Flnckinger A., Schotterlieferant, Kirchbichl 8 Huber Georg, Maurermeister „ 9 Mariacher Christian, Wirt „ 10 Winkler Josef, Schmied, „ 11 Astigall Fritz, Maler, Kufstein 12 Fritzer Heinrich, Friseur, „ 13 Grimmer Franz, Feilenhauer, Kufstein 14 Guggenberger Josef, Schneider, „ 15 Härting Johann, Steinmetz, „ 16 Hasenknopf Franz, Konditor, „ 17 Heim Franz, Sattler

, „ 34 Stecker Tobias, Kaufmann, „ 35 Stöger Josef, Krämer, „ 36 Weiß Kastulus, Seiler, „ 37 Wörgetter Hans, Weinhändler, „ 38 Pflüger I., Zimmermeister, Langkampfen 39 Fischbacher Johann, Wirt, Niederndorf 40 Widsckwenter M., Sügebesitzer, Scheffau 41 Grindhammer I., Schuhmacher, Schwoich 42 Oblasser Florian, Krämer, Söll 43 Bliem Franz, Melber. „ 44 Oberhäuser Leonh., Krämer, „ 45 Steinbacher Thomas, „ „ 46 Schweiger Peter, Glaser, Walchsee. III» Klasse: 1 Dr. Rzipa Rudolf, Advokat. Rattenberg 2 Schatz

Franz, Wirt, Münster IV. Klasse: 1 Adamer Josef, Müller, Breitenbach 2 Ascher Jak., Viehhändler, „ 3 Probst Leopold, Bäcker. „ 4 Rappold Simon, Wirt, „ 5 Durchner Sebastian, Metzger, Brixlegg 6 Egger Johann, Weißgärber, „ 7 Wurzenrainer Seb., Tischler, „ 8 Angerer Thomas. Bäcker, Kramsach 9 Arzberger Peter, Wirt, „ 10 Außerhofer Josef, Schuhmacher, „ 11 Birkl Josef, Wirt, Kramsach 12 Einberger Josef Kalkbrenner, „ 13 Gapp Stanislaus, Färber, „ 14 Gang Leonhard, Wirt, „ 15 Leeb Karl, Maler

, „ 16 Lettenbichler Ludwig, Schneider, „ 17 Luchner Josef, Zimmermeister, „ 18 Moser Peter, Krämer, „ 19 Kurz Josef, Krämer, Kundl 20 Kinlechner Simon, Schuster, Münster 21 Emberger Josef, Photograph, Rattenberg 22 Ghedina Ferdinand, Spengler, „ ) 23 Gutschelhofer Josef, Schneider, „ 24 Mäscher Josef, Schuster, „ 25 Mölgg Anton, Metzger „ 26 Samer Josef, Wirt, „ Die Wahl der Kommisiions-NIitglieder und Stellvertreter durch die Wahlmänner (Mit- glieder-wahl) findet am Z0. Oktober 1903 vormittags von 9 bis 10 Uhr

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 12.01.1935
Umfang: 8
sind. (1) Ich gebe davon eine zusammenftrssende Aufzählung. Es wird im Re gister bemerkt, daß für eine Phrn Weins ein Pfund Penrer als Verbrauchsäbgabe zu entrichten war und daß diese Steuer „mit Gnaden und Nachlassurrg, tv'.e vor auch beschehen", bemessen wurde. Man hat sich also auch damals mit der Steuerbehörde ,/lbgefun den". Die drei Jahre zusammengefaßt ergeben nun fol gendes Bild: 1501 1504 1505 Phrn Christian, Wirt zu Oerl ausgeschenkt 27 15 6 Hans Kellermair daselbst 6 — — Hans Erhärt, Wirt

zu Niderndorf 32 15 25 Christian Bischer, Wirt zu Walchsee 40 18 20 Hans Knoll, daselbst 5 - - — Thomas Lampl, Witt zu Ebbs 33 10 25 Christian (Etlmger), Brobst, Wirt daselbst ' 45 15 25 von 1505 an: Thomas Gogl, das. — 3 von 1505 an: Jakob Mair, daselbst — 4 von 1505 an: Wolfgang Schmid ab dem Haus daselbst 4 Paul Server, Wirt zu Krrchpüchl 57 25 32 Cunrad (vor: 1504 an Andrä Se- bolt) Sachstetter, Wirt zu Wörgl 61 10 45 Martein, Wirt daselbst 32 10 50 vor: 1504 an: Symon abm Mül- püchl — 5 — Andre

Metznleyttner, Wirt zu Losch (von 1504 an Linht Werlperg) 32 15 25 Hans (1504 Margreth) Sweinhar- tin (!) zu Sel 64 35 35 Harts Krapf, daselbst 17 10 — Christen Meulüiger, Wirt zu Ellmau 82 46 75 Halts Hegler, Wirt zu Angacht Christalt Aftner, Wirt zu (Nider-) 29 20 25 Langkainpfen 35 7 41 von 1504 an: Oswald Staudacherin daselbst — 2 — von 1504 arr: Thoman Hupfauf zu Praitenpach - 5 — von 1504 an: Lmnprecht Meurl von Oberlangkampfen 7 597 270 440 Bei Betrachtung dieser Tabelle sehen wu zunächst

- daß die Ausschairkziffern der einzelnen Wirte an sich sehr verschieden waren: von 2 Phrn (155 Liter) der Witlve des Oswald Staudacher m Unterlang- kampfen bis zum Höchstmaße von 82 Phrn (6.380 Liter) des Ellmauer Wirtes. Infolgedessen ha ben wohl auch manche dieser Wirtshäuser wegen zu geringen 'Absatzes den Ausschank vermutlich wieder eirrgestellt, z. B. der zweite Wirt zu Erl, zu Walch see, zu Söll, zu UMerlangkampfen, der zu Nieder- Breitenbach mrd Oberlangkampfen, wie am Mühl- püchl in Wörgl. Einige davon dürften

1007 Phrn gegen 673 und in Kufstein 1007 gegen 597 tm Bezirke. Hans Kälß, der als größter Wirt Kufsteins damals 254 Phrn (19.812 Liter) ausschenkte, hatte jedenfalls ein ganz gutes Geschäft. Da trafen auf den Tag fast 55 Liter Weinverbrauch. Dazu handelten. Me aus drücklich angemerkt wurde, alle Wirte Kufsteins mit Wein und verkauften ihn auch „unter den Ban des in Fässern. Das alles ist ein Zeichen ft'ir den bedeutenden Handel und Verkehr, der an Kufstein damals vorbeizog, und den wir später

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Alpenländer-Bote
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Seite 16 von 20
Datum: 30.06.1935
Umfang: 20
Seite 16. Nr. 26. sollt einer kommen, ihm, dem oberen Wirt, der könnt was derleben. Alle Schindeln reißt er ihm ab von fei nem Stadtlingerkapitolium. „Könntst gar nix machn". sagte aus seinem Winkel der Wurzen-Wastl, der den ganzen Tag nichts als Dummheiten 'im Kopfe hatte, wenn er nicht gerade Wurzel graben oder Wildern war, der bekannt war im ganzen Landgericht durch seine SchelmLnstückeln, „die Herren kommen, saßen: da fahren wir durch, brauchen so und soviel Geviert- meter, macht soviel

Gulden, basta!" „Ha", lachte der Wirt zornig, „müßt einer so ein Ho- sensch . . . sein wie du, daß er sich das gefallen laßt. Bei mir falls einer probieren, bei mir! —" Der Wastl lachte nur ein bißchen spöttisch vor sich hin und meinte nebenher: „Möchtest wetten, daß d' nachgibst? Ah — wett lieber nit, könntest leicht verspie len. Hab so was ghört im Vorbeigehen von einem Inschener, zum oberen Wirt müßtens a no gehn am Sonntag —" „Was?" schrie der Wirt und sprang in die Höhe wie ein Beitzwurm

er sich ein schwarzes Ge wand und einen Halbgogs, außerdem noch Vatermör der und eine steife Hemdbrust. Die beiden anderen sorg ten sich ähnlich vor. So kam der Sonntag. Schlag 9 Uhr vormittags, als gerade die Kirche aus war und die Bauern zum oberen Wirt gingen auf ein Viertele Roten oder eine saure Suppe, sauste ein gewichster Landauer daher, daß der Dreck nach allen Seiten spritzte, und hält genau vor dem oberen Wirt. Der Kutscher sprang vom Bock und half drei Herren aus dem Wagen heraus, die alle dunkle Brillen

trugen und sehr nobel aussahen mit ihren gepflegten Bärten. „Wenn die Herrschaften be lieben", sagte der Kutscher laut, „das ist der obere Wirt." Die Herren, die niemand anderer waren als der Wastl mit seinen Kumpanen, gingen gleich in die Wirtsstube, die schon voller Kirchleut war, setzten sich an einen Tisch und bestellten Wein. Dabei sprachen sie laut miteinander und sagten abwechselnd: „Prost, Herr Regierungsrat!", „Auf Ihr Wohl. Herr Präsident", oder „Auf ein gutes Wiedersehen, Herr Jngener

!" Der Wirt schimpfte die Kellnerin eine dumme Gans, weil sie kein Tischtuch untergelegt hatte und er ließ es sich nicht nehmen, selber ein blühweißes Tuch auszubrei ten und konnte sich kaum verfangen vor Bücklingen und Fragen, was die Herren sonst noch wünschten und ob die Herren auch wohl zufrieden seien. Auf einmal ging die Türe aus und herein kam der Kutscher mit vier großen Koffern. Der Herr, den seine Freunde Ingenieur nannten, stand jetzt auf, öffnete einen Koffer und packte einen Hausen Sachen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 32
Datum: 01.01.1920
Umfang: 32
. Bis iatz sein vom Hunger eigentlich lei die mindern^'Leut hoam° gfuacht wordn, seit a paar Tagn aber hat's a andere Kreis darwischt, die mer sinst nit zu die Noatign zählt. Und zu denen ghearn die Wirt, die Kriagsgwingler und die Schleichhändler. Wenn a so an ausgmergeiten Ar- beter a recht schlecht ausschaugeter Mensch auf der Straßn begegnet, da kann er Gift drauf nehmen, daß bös ' koan anderer als a Wirt, a Kriagsgwingler oder cr Schleichhändler ist. Es war aber a gar koa Wunder, wenn mer bedenkt

, daß der Stadtmagistrat den Wirten nit die Erhöhung der Höchstpreis' bewillign will, und die armen Hascher durch die Backboanigkeit von die Hearrn im Gemeindevat ruiniert w-ardn solln. Und da wundern si no viel Leut, daß die Wirt iatza auf oamal wia ganz gwöhnliche Arbetsmenschn z' stricken anfangn. Hunger tuat weah, und nachher handelt's sich da not grad um die Wirt alloan, dö da bei ihrer grobn Arb et nix mear verdianen, na, da hängen andere arme Tuisl a no dran, nämlich die Schlnchhand-er und die Kriagsgwingler

, sofort nach der Tschechoslowakei 6000 Maaaons nt senden, die Die Wirt sein halt iatz tuiflisch, und i glab nit. daß sie ihrn „Gschäftsfreundn" in an andern Zimmer, wo 's übrige Gastgsindl nit einiderf, öppes auftragn weardn. Aber a Grechtigkeit muaß hear, und i tat den Wirten und ihrn „Gschäftsfreundcn", den Schleichhändlern und ihresgleichn, anraten, daß sie oanfach den Magistrat wsgn Gfchäftsstörung einklagn. nachher weard mer fchun sechn, ob grad die Aermsten von dem Mittelstand dazua

da sein, damit ihnen der verhöllte Magistrat aufn Buckel umananderreit^ kann. Die ledigen Arbetsleut, die iatz allweil im Wirtshaus g'geffcn habn, derbarmen miar gar nit, die habn bei die Wirt grad lei an Unter schlupf gsuacht, damit sie sagn können, sie warn nit a so dumm wia die andern und tatn heiratn. Ja, da habn die Wirt als staatserhaltendes Element gang recht, wenn sie die ledign Soacher außischmeißn und ihnen nix mear z'csfn gebn; die solln nur a wia andere Mulli die Ehe. und Stoatslastn tragn helfn; die Pflichtn

und die Recht' solln gleich verwalt sein, und dös a ln der Repablik. Und nachher handelt sich's da a um Erhöhung der Bevölkerungsziffer, die durch lden Kriag so glittn hat, und wenn a unter hundert amol — oaner a beafe Ehe hälfte dermischt, dös ist no allweil koa Grund, daß er si seinen Staätsbürgerpflichtn entziacht und den armen Wirtn auf der Schliff'! liegt, die sowieso fchun z'tian habn, dis noatign Schleichhändler und Kriagsgwingler z' füattern. Wenn i a Wirt war. tat i im Strick aushaltn und nit lugg

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Unterinntaler Bote
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Seite 7 von 12
Datum: 12.09.1902
Umfang: 12
Inhalt gestohlen. Auf dieses Sparkaffe buch borgte er sich von einem Wirte in Innsbruck 20 K aus. Als der Wirt die 20 Kronen von der Sparkasse holen wollte, war auf die Einlage schon das Verbot gelegt. Nach der vom Wirte gegebenen Beschreibung wurde der Täter _ alsbald eruiert. Der Angeklagte gab die ihm vor geworfenen Beschuldigung ohneweiters zu. Von den Ge schwornen wurden die beiden auf Verbrechen des Diebstahls und Uebertretung des Betruges lautenden Schuldfragen ein stimmig bejaht und Moll

zu 3 Jahren schwerem und ver schärften Kerker verurteilt. (Schwurgericht.) Dienstag den 9. September begann beim k. k. Landesgerichte in Innsbruck die dritte diesjährige Schwurgerichtsperiode. Dazu wurden folgende Geschworne einberufen. Hauptgeschworne: Gritsch Franz, Sattler, Silz. Pramstaller Franz, Kaufmann, Mayrhofen. Zwischen- brugger Nikolaus, Wirt, Going. Seidner Otto, Brauereibe- sitzer, Hall. Gayr Johann, Wirt, Amras. Glätzle Josef, Buch binder, Innsbruck. Perterer Balthaser, Gutsbesitzer

, St. Johann. Parth Josef, Bauer, Sautens. Hochnauer Alois, Hausbesitzer, Jenbach. Tennerl Oskar, Kaufmann, Silz. Lechner Franz, Krämer, Stein. Höpperger Josef, Bauer, Oberhofen. Wies- hofer Franz, Spediteur, Oberndorf-St. Johann. Eisenbacher Johann, Bauer und Schuster, Arzl bei Hall. Junker Josef, Wirt, Schwaz. Taxer Johann, Bauer, Kitzbühel. Treppmaier Blasius, Bauer, Wattens. Ankenthaler Johann, Bauer, Neß- lach-Steinach. Dr. Rudolf Strele, Advokat, Kufstein. Mölgg Ferdinand, Hausbesitzer, Rattenberg

. Wiedner Josef, Wirt, Brixen i. T. Seißl Matthias, Uhrmacher, Kufstein. Auer Sebastian, Tischler, Ertl bei Brixen i. T. Reitmair Alois, Bauer, Kematen. Geum Johann Georg, Wirt, Krämer und Gutsbesitzer, Arzl bei Imst. May Moritz, Bäckermeister, Hall. Rainer Isidor, Gutsbesitzer, Mühlau. SeeloS Karl. Bäcker, Innsbruck. MorgenSstötter Peregrin, Gerbermeister, Jenbach. Eberharter Johann, Krämer, Aschau bei Zell a. Z. Buchberger Georg, Bäcker, Kufstein-Wörgl. Feiler Josef, Schneider, Hopf garten (Markt

). Eberharter Friedrich, Wirt, Wattens. Prantl David, Bauer, Maurach. Meßner Josef, Wirt und Prokurist, Imst. Amann Aemiliau, Brauereibesitzer, Lech-Aschau. Er gänz» ngsgefchworne: Wallner Josef, Privat, Wilten. Zangerl Josef, Bäcker, Wilten. Wöll Andreas, Privat, Innsbruck. Fellner Johann, Wirt, Innsbruck. Streicher Al., Buchdrucker, Innsbruck. Brix Josef, Handelsmann, Innsbruck. Müller Franz, Hausbesitzer, Innsbruck. Baur Joh., Spezerei händler, Innsbruck. Kirschner Johann, Schlosser, Innsbruck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.08.1930
Umfang: 8
und die Wirk lichkeit zeigt ein anderes Bild, als es die faschistische Propa- ganda dem Ausland zu unterbreiten Pflegt. Sine Uuterinnlaler Hnvdeseschichte. Ein Gastwirt in Kundl besaß einen Hund. Das ist an sich keine weltbewegende Tatsache. Aber der Hund hatte merkwürdige Allüren. Eines Tages saß der Wirt ahnungs los in einem anderen Wirtshause beim Frühschoppen. In seiner Gesellschaft befanden sich einiae Geschäftsleute, ein Gendarmerieinspektor, ein Kooperator und ein Doktor. Auf einmal bemerkte

einer der anwesenden Gäste, daß der Hund ein sogenanntes Karl Truppenkreuz und eine kleine silberne Tapferkeitsmedaille anhängen hatte. Sämtliche Anwesenden lachten, der Wirt erllärte aber erstaunt, daß er keine Ahnung habe, wer dem Hund diese Sachen ange hängt hätte. Aber es scheint, daß nun einer der Anwesenden, die zwar alle mitgelacht hatten, später doch ein „vorgeschrie benes Aergernis" daran nahm und eine Anzeige an die Bezirkshauptmannschaft Kufstein erstattete. Der Wirt wurde vorgeladen und er gab

wahrheitsgetreu an, daß er> von der ganzen Sache keine Kenntnis hatte und dem Hund, als er aufmerksam wurde, die k. u. k. Auszeichnurrgen ab genommen habe. Wie erstaunt war er aber, als er in wem- gen Tagen darauf einen Mas der Bezirkshauptmannschaft Kufstein erhielt, wonach er wegen Uebertretung im Sinn«! des Verwaltungsverfahrensgesetzes zu acht Tagen Arrest verurteilt sei. Als ob der Wirt dafür verantwortlich ge macht werden kann, wenn ohne sein Wisien sein Hund der- art dekoriert herumläuft. Er fuhr

nun sofort nach Kufstein und sprach bei dem zuständigen Beamten vor. Dieser, anscheinend ein überzeug- ter schwarzgelber „Republikaner", schnarrte den Wirt an' und erllärte, daß er die Strafe nicht aushebe. Der Beamte hatte sogar die Frechheit, den Wirt zu fragen, was er früher für eine Beschäftigung hatte. Als dieser dann sagte, er fet i früher Eisenbahner gewesen, schrie ihn der Beamte an: „Na,' dann wissen wir's ja! Die Eisenbahner sind lauter Sozial demokraten und das Wirtshaus

ist als ein sozialdemokra- tisches bekannt." Dieser Ausspruch des betreffenden Beamten zeigt ganz deullich deffen Unparteilichkeit auf. Erstens geht' es den Beamten überhaupt einen Schmarrn an. was der Wirt früher für einen Beruf hatte, und zweiten« hat er sich nicht um deffen politische Gesinnung zu kümmern, son dern hat nach dem objektiven Tatbestand zu entscheiden. Und dieser Tatbestand ist eben der. daß der Wirt dem Hunde diese „Auszeichnungen" nicht angehängt hat und auch nichts davon wußte, bis er erst

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.09.1928
Umfang: 8
, Arbeiter, Ange stellte usw. schutzlos dem Diktat der Hausherren ausliesern, hieße, sie kultureller und materieller Notlage preisgeben. Das kann eine Partei des arbeitenden Volkes, wie es die Sozialdemokratische Partei ist, niemals zugeben. Im Rücken der Stellung Mieterschutz heißt es nun, zu dessen Stützung, zur menschenwürdigen Lösung des bren nenden Wohnungsproblems eine großzügige Wohnbau tätigkeit ins Leben zu rufen, eine Wohnbautätigkeit, die nicht mit den für die Masse des Volkes und für die Wirt

bei Traubenmost und weißem Brot. Nur Will Wekop, der plante nicht mit und grinste nur. „Ich habe mein Eisen im Feuer, wenn ich's heiß habe, werde ich wohl einen Taler herausschmieden!" sagte er. Zwischen Tag und Dunkel kam eine Frau in die Stube gestürzt und bat den Wirt, doch einmal nach ihren Ziegen zu sehen. Seit zwei Stunden ständen sie im Stall und sperrten die Mäuler aus. Der Wirt ging, blieb eine Viertelstunde aus, und als er zurückkam. fragte er, ob zufällig ein Metzger unter den Kunden sei

. Will stand aus und bot seine Dienste an; der Wirt schickte ihn in das Nachbarhaus zu der Ziegenbesitzerin. „Das tut der alten Schraube gut", sagte der Wirt, „jetzt gehen ihr die Ziegen kaputt. Sie füttert ihre Tiere, nur, solange sie gut Milch geben. Sobald sie mit M'ilch- geben Nachlassen, läßt sie mit dem Futter nach und glaubt, sie könne sie mit Hungern zum Milchgeben zwingen. Ich habe es ihr schon hundertmal gesagt, aber sie hört nicht auf mich. Jetzt haben sie die Maulsperre und kriegen

die Kinnbacken nicht mehr aufeinander. Nun kann sie den ganzen Winter Hasenpfeffer von den ganzen Ziegen machen!" Während er noch redete, kam die Frau mit dem Bur schen zurück. Sie konnten sich über den Preis nicht einig werden. Will verlangte pro Schnauze einen Taler, wenn er das Vieh zum Fressen bringe. Fürs Schlachten nehme er nur 50 Pfennig. Der Wirt entschied, daß der Heil künstler wenigstens auf die drei Stück eine Mark Rabatt geben müsse. Er mache sie also um acht Mark gesund. In zehn Minuten kam

er wieder; in seinem Hosensack klim perte das Silber. Der neugierige Wirt lief zur Nachbarin und überzeugte sich, daß die Tiere wirklich fraßen. Nun wollte er wissen, was den Tieren gefehlt habe. Doch mit todernster Miene erklärte Will, dies sei sein Geheimnis. Er sei eigentlich Student der Tierheilkunde und könne wegen Mangels an Geld ncht weiterstudieren. Wenn der Wirt das Rezept gerne hätte, so könne er es ihm ver kaufen, aber nur gegen bares Geld, und zwar in der Höhe der gesamten Zeche. Der Wirt nahm an. Will kritzelte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 05.12.1935
Umfang: 16
aber Der Gchsenwnt von Kolzleilen. „Sauber, sauber, frisch sauber! Völlig nimmer zum Kennen!" Mit breitgespreizten Beinen steht der Ochsen wirt von Holzleiten vor seinem Haus, spuckt im weiten Bogen aus und schmunzelt zufrieden. Dann wendet er sich an den neben ihm stehenden Malermeister Streicher: „Bin zufrieden mit dir, hast das Haus fein hergerichtet. Fehlt nur noch das Schild!" „Das werden wlr gleich haben, Ochsenwirt!" „Du malst mir mit großen Buchstaben: Hotel zum goldenen Ochsen." „Was gar Hotel

für die so schön Herrichten lassen? Nein! Um die Bauern ist mir nichts. Bei denen verdient man nichts. Fremde müssen mir kommen. Verstehst mich! Fremde!" „Ah so!" wundert sich der Streicher. „Die Fremden geben was aus den Namen," redet sich der Wirt in die Hitze. „Wenn es Gasthaus heißt, dann schupfen sie nur die Achseln- wenn aber Hotel steht, dann zieht es." „Guten Morgen, Ochsenwirt! Ah, ist dein Haus jetzt schön hergerichtet," meint anerkennend der Waldhof-Bauer aus die zwei zukommend. „Wird ein schönes

Stück! Geld gekostet haben!" „Tut schon!" brummt der Angeredete. Dann wendet er sich an den Meister: „Du schreibst also: Hotel zum gol denen Ochsen. Verstanden!" „Wohl, wohl! Gar ein Hotel," meint der Waldhofer. „Ist meine Sach!" erwidert rauh der Wirt. „Ich meine ja nur, Ochfenwirt !" „Wer zahlt, der schafft!" „8a, ja! -- Ich geh mir ein Viertel lausen im Hotel zum goldenen Ochsen," lächelt spöttisch der Waldhofer. „Geh nur! Aber nicht ins Herrenzimmer, sondern in« Gastzimmer. Da« ist hergerichtet

denn Ihr da zu suchen?" laßt ihn der Witt an. „Nun, Herr Witt, ich bin ein Städter und habe vor einigen Tagen Ihre Annonce im Lokalanzeiger gelesen." „Ah! Meine Annonce habt Ihr -gelesen?" fragt jetzt mit süßem Lächeln der Wirt. „Ja! — Da habe ich mir gedacht, das Hotel könnte ich mir ja einmal -ansehen. Der Wirt scheint ein sehr fort schrittlicher Mann zu sein. Darin habe ich mich auch wirk lich nicht getäuscht." Der Ochsenwirt pufft dem Streicher neben ihm mit dem Ellbogen kräftig ln die Nippen, blickt

. Aus den ersten Blick habe ich gesehen, daß an Ihnen den richtigen Herrn gesunden habe." „Jetzt geben wir aber Ms Haus." „Wie es Ihnen beliebt, lieber Herr Wirt!" „Und ich male inzwischen die Schrift hinauf", bemerkt Streicher. Langsam steigt er auf die Leiter. Nachdenklich blickt er den beiden nach: „So ein blöde« Getue! Schlecht könnte einem werden." Frager Mejns Frcku, die aus Südttrol stammt, hat 5000 Lire geerbt. Da wir in Geldnoren sind, möchten rat» uns diesen Betrag nach Oesterreich überweisen lasten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 13 von 15
Datum: 04.07.1903
Umfang: 15
zum Hirschen (Gutweniger), Schlosswirt, Restauration Unterthumer, Restauration der Marie Kiem, Trauben wirt (Enncmo- zer), Aiois Höher, Kronenwirt, Simon Parschalk, Stern-wirt, Restaur. Zeh walt, Restaur, Maier, Breitenberger. Arco, Pension Reinalter, Hotel Bellevue. Anton St. a. Arlb. ; Schuler’s Hotel Post' Basen: Caf 4 Kerschbaumer, Gasthof zur weissen Rose, Schgraffer, Cusseth, Re stauration Forsterbräu (vorm. Täubele) Caß Duregger, Caß Hermann Wachtler. Cafe Central, Heinrich Mayr, Thurm wirt, Aiois

Musch, Dominikanergasse. Hotel Greif, Caß Pitscheider, kathol. Gesellenverein,Kaufm. Verein,Museums verein, Restauration Pitscheller, Cafe Tschugguel. Rest. Hoher. Theiner, zum Schlüssel. Brenner: Grandhotel, Sterzinger Hof in Brennerbad, Hiesenwirt, Wölfen wirt, Geilzkoflerhaus, Pechlaner, Gasth aus Gröbner, AVcchselhos. Breitcilberg bei Hofgastein: ChrisCGmachl. Brixen : Caß Larcher, Caß Mair, Haid, gold. Kreuz, Thalerwirtin. Brückenwirt, Vinzentinum, Lesekas. Goller.Thurnwirt, KröII, Wirt

zum Unterdrill. Burgeis: Mohrenwirt. Löwenwirt. Burgstall: Rest. Förstler, Angeli, Bahn- restaurat, Rössl wirk, Langebner, Felsen- keller. Campiglio: Reinalter. CastdbeU: Josef Telfser, Unter wirt, Raf- feiner’s Gasthaus, Egger, Oberwirt, Telfser, Löwenwirt Deutschmatrei: Josef Albcr n» Gasthof Waldrast. Dreikirchen : Bad. Egart Bad: J. Platter. Eyers: Grissemann’s Gasthaus, Gasthos Post (Peer), Gasthof gold. Adler. Feldkirch: Kath. Gesellenverein, stecht: Gasthaus, Flaurling: Schützenwirt Franzenshöhe

Villa Kronsbichl. Graz » Admonterhof, Volkslesehalle. Graun: Frz. J. Blaas, Reinhardwirt, Jos Alber’s Gasthaus, Fr. Warger, Wirt, HotelWanter, Gasth.Rcschen-Scheideck Gries bei Bozen: Hotel Bellevue, Frick, Caß und Gasthos zur Post. Gries am Brenner: Aigner, Hirschler Gurgl (Sölden): Gasthaus z. Edelweiss. Gutenstein: [N.-Oest.]: Hotel Zwierschütz Höfling: Gemeinde-Gasthaus. Hainzenberg: Erler. J lall: Gasthos zur Post, Gasthof Stern, Gasthof Bär Gesellenverein. Hinterbruck [Passeier]: Gasth. Strobl

, Kronenwirt, Hobenstcin, Wirt. Kuens : Ohrwalder. Kuppeltoies (Ulten): Johann Pichler. Dana: GurschnePs, Gampcr’s und Kof- lePs Gasthäuser, Gasthos Tb eis (zum weissen Rössl), Caß Rcichhalter. Gast haus Tanner, Hasenwirt, Schiessstand- wirt, Gasthaus d. H. Tribus, Schweitzer, Schwarzadlerwirt, Kessler Färberwirt, Gruber Burgerhies, Weger, Altmüller wirth, Restaurat, Königsrainer, Ulpmer, Restaurateur, Bruggerwirt, Gasthaus zur weissen Kose, Sellitscb, Haberle, Pflasterwirt, Gasthos Obenvirt. Laos

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 21.01.1908
Umfang: 8
im Jahre IS07 Mztr. pro Hektar Mzlr. 14,170.841 1.353.029 21.953.099 1.164.V32 17.101.309 1,935.345 24.770.783 350.533 4.WL.443 12.1 118 14 7 12 3 12.3 sninnie tj,477.ti50 Aus dem Gerichtssaale» JahrcZlistc der Gcschlvorencn beim k. k. Lnndcs- gcrichtc Jnusliruck im Jahre 19t)8. 5^ a u p t g e s ch w o r e n e: Im Gcrichtsbezirke Fügen: Mnir Franz, Wirt, Uderns. Nahm Jug.'nuin, Handelsmann, Achlittcrs. Rainer Otto, Wirt, Fügen. Stöckl Simon, Gutsbesitzer, Schlitters. — Gerichtsbezirk Hall: Angerer

, Hall. Steinacher Ru dolf, Gastwirt, Wattens. Walch Andreas, Schuh macher, Hall. Weyrer Max, Fabrikant Mühlau. Witsch Johann, Wirt, Hall. Zimmermann Joses, jun., Hausbesitzer, Hall. — Gerichtsbez. Hopf garten: Klingler Wenzel, Schmied, Brixen i. T. Niederstraszer Johann, Wirt, Westendorf. Oberhäuser Jakob, Handelsmann, Hopfgcirten ?.^arkt. — Gerichtsbezirk Im st: Baumgartner Roman, Bm. und Krämer, Karres. Moser Jo hann, Apotheker, Jmst. Reiter Joses, Fabrikant, Jnist. Trenkwalder Ludwig, Wirt

, Karrösten. — Gerichtsbezirk Innsbruck (Innsbruck Stadt): Auböck Joses, Kantineur. Aubitsch Josef, Buchhalter. Aigner Franz, Fabrikant. Böse Franz, Agent. Bolik Erhard, Installateur. Bern hard Wilhelm, Bergolder. Brenn Heinrich, An tiquitätenhändler. Colli Candidus, Knusttischler. Tesant Cäsar, Stukkateur. Dembscher Ernst, Bäcker, Traxl Anton, Fleischer. Eder Anton, Dr., Advorar. Eller Franz, Wirt. Erlsbacher Joses. Kaufmann. Engele Wilhelm, Handels mann. Erhart Johann, Bäcker. Falkensteiner Joses, Wirt

. Feichter Andreas, Cafetier. Ferstl -ldols, Dr., Advokat. Föditsch Josef, Kaufmann. Frict ^arl, Gastwirt. Frank Johann, Bäcker. 'Göhlich Karl, .Handelsgärtner. Fürbas; Johauu, slügelhändler. Gaim Anton, Hufschmied. Gärtner Albert, Wirt. Gasser Joses, Mehlhänd- . Gostner Franz, Handelsmann. Gröbner Joses, Bäcker. .Hanck Josef, Handelsmann. Hofer Hugo, Kaufmann. Heinz Gnstav, Bäcker. Heis; Johann, Schuhmacher. Hermann Alois, Kails- mann. Jenewein Martin, Sattler. Jiranek An- lvn, Spengler. Jnnerhoser

Franz, Gastwirt. Keßler Ferdinand, Hansbesiper. Kirchcbner Jo hann, Spediteur. Kircher Leonhard, Handels mann. Kirchmayr Johann, Privatier. Knittel Johann, Hausbesitzer. Lauterbacher Josef, Flei scher, Leunnen Franz von, Privatier. Laug- hofer Joses, Bäcker. Linser Karl, Steinmetz. Margreiter Ernst, Kausmann. Mader Robert, Glasmalereimitbesitzer. Mahr Anton, Kanfmaun. Mahr Johann, Fleischer. Nail Franz, Wirt. Nosko Heinrich, Handelsmann. Norer Karl, Hansbesitzer. Norz Anton, Hausbesitzer. Rös sing

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.03.1922
Umfang: 4
Amerikas. KB. Washington, g. März. Staatssekretär Hu eh cs Hat an den italienischen Botschafter Ricci eine Note gerichtet, worin es heißt: Nach Empfang der ersten Note ist die Frage der Teilnahme der Vereinigten Staaten an der vorgeschlagenen Konferenz von Ge nua in ernste Erwägung gezogen worden. Sie wer den verstehen, daß die Regierung der Bereinigten Staa ten großes Interesse an jeder Konferenz nehmen nmtz, welche wirksamen Maßregeln zur Förderung des wirt schaftlichen Wiederaufbaus Europa verheißt

der für Rußlands gegenwärtige wirt schaftliche Zerrüttung hauptsächlich verantwortlichen Männer erfolgt ist. Französische Blätterfttmme«. KB. Paris, 9. März. Ueber die Ablehnung der Ver einigten Staaten an der Konferenz von Genua teilzunehmen, schreibt V a i n v i l l e in der Alberte", der von Washington ausgegangene Pfeil wird die Konferenz tödlich verwunden. A m e r i k a werde genau kontrol lieren, was in Genua vorgehe und diese Kontrolle dürste kgum eine wohlwollende sein. Der „Temps" meint

. Das Hotel ist ein eleganter Globetrotter, der Gasthof ein altein gesessener Bürger. Das Hotel hat «inen Hotelier, 83esitzer, Geschäfts führer, Direktor, der Gasthof einen Wirt. Das Hotel ist von gestern und »sagt über Ort und Land nichts, der Gaschof ist Generationen alt; vielleicht seit Jahrzehnten im Bel"» einer Familie, er ist ein Stück Stadt, ein Stück Gau, vielleicht der Herzpunkt von Ort und Bezirk. Das Hotel ist unpersönlich wie der Stil des 33aedekers, der Gasthof persönlich wie eine Chronik

oder geschnitzt über die Tür. Die Dinge waren noch nah, waren dem Menschen noch verbunden, weil sie aus der Arbeit seiner Hand oder aus Händen der Familie stammten, weil sie von Vorfahren überkamen, weil er Zeit hatte, mit ihnen zu leben und durch Gewebe Seins mit ihnen verbunden war. Statt „Brüsseler Hof" könnte man auch sagen: Hotel I 3 ki. So wie die Straßen in Amerika heißen oder die Deposttenkassen der Banken. In der Krone zu Pfullingen frug mich der Wirt: „Soll ich rvelsh rarebits rösten lassen

?" Sie standen nicht aus der Karte als Fertig fabrikat, er wollte sie erst „rösten lassen", sie waren persönlich be stelltes, persönlich geliefertes Handwerk. Etwas vom alten Hand werker im edelsten Sinn eignet einem echten Wirt. Und wie der Handwerksmeister nur für einen beschränkten Umkreis arbeiten kann, so ist ein persönliches Bedienen natürlich nicht möglich im Großbetrieb eines Hotels. Im „roten Adler" zu Innsbruck war der alte Ortner der Wirt, ein Mann von gewaltigem Wuchs und 33auch. Schon 33ater

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.04.1948
Umfang: 8
wäh- rend der Ausübung des angeordneten Dienstes I)1E FLUCHT 17 Roman von Franz Josef K o s l e r Nachdruck verboten — Alle Rechte beim Verfasser. Weiße Wolken schwammen durch das blaue Him melsmeer. Manchmal schienen sie für kurze Zeit zu rasten, ehe sie weiterzogen. Rust schritt erst zweimal das Dorf entlang, be vor er beim Wirt einkehrte. Die Stube war jetzt zu Mittag wieder fast leer. Ein paar Fremde, die im Auto gekommen waren, faßen am Ecktisch und nahmen das Mittagessen ein. Rust setzte

sich abseits an ein kleines Tischchen, das vor dem mittleren Fenster stand. Es war ihm recht, daß er von seinem Platz aus auf die Straße sehen konnte, obgleich er sich nicht viel davon er hoffte. Die Kellnerin war wohl gerade in der Küche beim Essen, weil sie nicht kam, und auch der Wirt. Er wartete eine Zeit ruhig am Tisch und klin gelte dann. Der Wirt erschien selber. „Ah, der Hausknecht auf Gunne? Das ist schön. Was steht zu Diensten?" ..Ein Gläschen Schnaps. Es kann auch zur Hälfte Wasser drin

sein." Der Wirt war die Stänkereien gewohnt, es kümmerte ihn nicht. Er schenkte das Glas vor dem Wandschrank voll Und stellte es Rust hip. „Zum Wohl!" Der Knecht nippte. „Gestern hast du's besser verstanden, Rust . . ." stänkerte nun der Wirt. „Laß das", gab der Knecht zurück. Dann wurde er ein wenig freundlicher. „Du könntest mir einen Gefallen erweisen, Wirt." „Was foll's sein?" „Du mußt mir die Wahrheit sagen." „Bin ich der Bären-Stanis?" „Nein, aber in vielem ein Vetter. Deswegen braucht's

dich nicht zu kränken. Um Wirtshaus- geheimnisse soll sich's auch nicht handeln, die magst du für dich behalten, bis du auch noch über dem Stall eine Veranda bauen kannst." „Was willst du wissen?" Der Knecht zog ihn neben sich auf die Bank. „Glaubst du, daß der ... der Fremde gestern der alte Gunne gewesen ist? Du mußt aber sagen, was du denkst." Einen Herzschlag schien's dem Knecht, als hätte er den Wirt überrascht. Dann kam fest und steif die Antwort: „Er ist's gewesen." „Bist du überzeugt?" „Warum

sollte ich nicht?" „Keine Ausflüchte. Glaubst du es auch heute noch?" „Ja. Du nicht?" „Nein." „Aber die Ähnlichkeit?" „Viele Menschen sehen sich ähnlich, besonders wenn das halbe Gesicht voll Narben ist." „Das mag seinl.." „Hast du den alten Gunne gekannt?" „Er hat die Wirtshäuser nicht verschmäht, das weiht du selber." „Du bist damals noch ein halber Bub gewesen." „Mit 16 Jahren?" „Immerhin..." Der Knecht zog den Atem in die Lunge. Dann nippte er wieder an seinem Glas. Diesmal fing der Wirt an: „Du glaubst

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 12 von 14
Datum: 15.08.1902
Umfang: 14
zum : Hirschen (Gutweniger), Schlosswirt, Restauration Unterthnmer, Restauration der Marie Kiem, Traubenwirt (Ennemo- ser), Alcis 'Höfler, Kronenwirt, Simon PaTSchalk, Stern wirt, Restaur. Schwalt, . Restaur. Maier, Breitenberger. A.TCO, Pension Reinalter, Hotel Bellevue. Anton' St. a. Arlb. ; Schülers Hotel Post Boten : Caß Keischbaumer, Gasthof znr weissen Rose, Schgraffer, Cusseth, Re stauration Forsterbräu (vorra. Täubele) Gast Duregger, Kainzwalder, „Post“, Cafe Central, Heinrich Mayr, Thurm- wirt

, Alois Musch, Dominikanergasse. Hotel Greif, Cafe Pitscheider, kathol. Gesellenverein.Kaufm. V erein, Museums verein, Restauration Pitscheller, Cafe TschuggueL Rest. Kofler. Theiner, zum Schlüssel. Brenner : Grandhotel, Sterzinger Hof in Brennerbad, Hiesenwirt, Wölfen wirt, Geitzkoflerhaus, Fechlaner, Gasthaus Gröbner. Brixen ; Caß Larcher, Cafe Mair, Haid, gold. Kreuz, Thalerwirtin. Brückenwirt, Vinzentinum, Leselcas. Goller, Thumwirt BrunecJc: Als. Wachtlcr, Wirt. Burgeis: Mohrenwirt, Löwenwiit

, Reinhardwirt Jos Alber's Gasthaus, Fr. Warger, Wirt, Hotel Wenter. Qries bei Bozen: Hotel Bellevue, Frick, Caß und Gasthof zur Post Gries am Brenner: Aigner, Hirschler Gurgl (Sölden): Gasthaus z. Edelweiss. Gutenstein: [N.-Oest.]. Hotel Zwierschütz J 3 .afl.ing : - Gemeinde-Gasthaus. Hainzeriberg: Erler. BaJll Gasthof zur Post Gasthof Stern, - Caß Spiegl, Gasthof Bär. Hl. Kreuz [b. Hall].- Badgasthaus Gasser. Häsdgdir [Lechthal]: Gasthof z. Krone. Batting ; Hasselwanter. Holzgau: Gasth. z. Post. Höfen

, Schachenwirt Josefberg [bei Meran]; Kutschern, Kalch [am Jausen]: Klotz Gasthaus. Kaltem : J. Tschimben (Mitterdorf), Röggla, zum Rössl, Lesekasino, kath. Gesellenverein, J. Rösch, Bahnhof- Restaurant, Johann Mühlsteiger. Kameid: Wasserfallen Karres [Oberinnthal] Gasthof z. Post. Kitzbuhel: Hirzinger, Pension, Gasthof Kaiser. Kompatsch: Gamper, Hirschenwirt Kortsch: Breitenberger, Kronenwirt Hohenstein, Wirt. Kuens : Ohrwalder. Kuppclwies (Ulten): Johann Pichler. Lana: Gurschneris, Gamper’s und Kof- ler’s

Gasthäuser, Gasthof These (zum weissen Rössl), Caß Reichhalter. Gast haus Tanner, Hasenwirt Schiessstand- wirt, Gasthaus d. H. Tribus, Schweitzer, Schwarzadlerwirt, Kessler Färberwirt, Gruber Burgerhies, Weger, Altmüller wirth, Restaurat, Königsrainer, Ulpmer, Restaurateur, Bruggerwirt, Gasthaus zur weissen Rose, Sellisech, Haberle, Pflasterwirt, Gasthof Oberwirt. Laas [Vinschgau]: Gasthöfe z. goldenen Stern, z. schwarzen Adler, z. Krone. Hellrigl’s Gasthaus, Hirsclienwirtshaus. Laatsch: Wallnöfer

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 31.01.1905
Umfang: 8
Nr. 25 GOmrencil-M des k. k. Krcisgcrichtes Bozcn für das Jahr 1905. I. Hauptgeschworene: Abart Adolf, Hotelbesitzer. Meran. Aigner Franz, Wirt, Tasscnbach-Straßen. Alber Josef, Hofbesitzer, Kastelbell. Althuber Josef, Wirt. Taisten. Amonn Arnold jun., Handelsmann. Bozen. Ankreuz Nikolaus, Schmied, Neuinarkt. Appolonio Egidio, Kaufmann Ampezzo. Außerlechner Josef, Bauer. EnderkolS-Anras. Aschberger Johann. Spediteur, Meran. Baumgartner Johann. Wieserbauer. Oberbozen. Baumgartner Michael, Wirt

. Gerbermeister, Bozen. Eder Johann, Handelsmann, Brixen. Sder Josef, Wirt, Dölsach. Egger Anton, Freibergör. Torf bei Bozen. Eisendle Leopold. Kaufmann, Jnnichen. Erler Alois. Spengler, Bozen. — Faltensteiner Johann, Bauer, St. Sigmund. Felderer Joses, Hasner, Kältern. Ferrari Leonhard v., Güterbesitzer. Branzoll. Finazzer Eugen. Bäcker. Pieve di Livinallongo. Fink Anton jun., Winklerbaucr, Villanders. Fischnaller Johann. Putzerbauer. Villnöß. Fliri Johann, Müller. Naturns. Flora Franz, Wirt. Schlanders

. Flora Hermann, Kaufmann, Mals. Foradori Eduard. Handelsmann, St. Pauls-Eppan. Früh Josef, Hartmayrbauer, Kematen. Fulterer Peter, Bäcker. Untervöls. Gasser Georg, Kofler auf Ce-lar, Gries. Gasser Josef, Pomologe, Brixen. Gasser Peler. Hotelier. Zollstange. Gatterer Josef. Besitzer. St. Jakob-Dessereggen. Gelmini Cäsar v.. Besitzer, Salurn. Girtler Joses, HanÄelsmann, Sterzing. Haberle Johann. Wirt. Oberlana. Wröbner August v.. Oekonom. Gossensatz. Gruber Anton. Handelsmann. Kurtatsch. Gruber Joh

., Vordermannbauer. St. Pankraz-Ulten Gstrein Franz. Wirt, Partschins. Haberle Johann. W.rt, Oberlana. Haftier Jakob, Maler, Bozen. Haidenberger Alois, Wirt, Ainet. Haller Alois, Bauer, Ainet. Haller Alois', Bauer. St. Leonhard. Haller Jakob, Villabesitzer, Bahrn. Haller Stephan. Wirt, Ridnaun. Harrasser Michael, Wirt, Niederdorf. Held Anion. Handelsmann. Bozen. Hibler Theodor. Kaufmann, Lienz. Hocke Robert Dr., Advokat, Mitterlana. Hofer Franz, Hatzisbauer, Layen. itzofer Johann, Wirt, Watt-Passeier. Hofmann

) Kuppelwieser Paul, Bauer, Andrian. Ladurner Peter, Bauer, Gratsch-Meran. Lainp Franz, Schenkbauer, St. Martin-Gfies. Langel-ner Simon, Bauer, Burgstall. Leiß Emil v., Besitzer, Montan. Liebl Max, Apotheker, Bozen. Mahl Hermann, Buchdrucker, Bruneck. Mair Anton, Graslitterbauer. Barbian. Mairvongrotzpeinten Josef, Bauer, Greinwalden. Mairanitinkhof Joh.. Oberkircherbauer. Mühlwald. Mellitzer Georg, Bauer von Weierr, Windischmatrei Menar^i Josef, Wirt, Ampezzo. Meßner Josef, Bauer, Oberrasen. Meßner Peter

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 14 von 16
Datum: 15.08.1903
Umfang: 16
. Cafe Central, Heinrich Mayr, Thurm- wirt, Alois Husch, Dominikanergasse. Hotel Greif, Caf6 Pitscheider, kathol. G esellenverein.Kaufm. V erein,Museums verein, Restauration Pitscheller, Cafe Tschngguel. Rest. Kofler. Theiner, zum Schlüssel. Brenner: Grandhotel, Sterzinger Hof in Brennerbad, Hiesenwirt, Wölfen wirt, Geitzkoslerhaus, Pcchlaner, Gasthaus Gröbner, W echselhof. Breitenberg bei Hofgastein: Christ.Gmachl. tCrixen : Cafe Larcher, Cafe Mair, Haid, gold. Kreuz, Thalerwirtin, Brücken wirt

, Vinzentinum, Lesekas. Goller.Thumwirt, Kröll, Wirt zum Unterdrill. Burgeis: Mohrenwirt, Löwenwirt. Burgstall: Rest. Förstler, Angeli, Bahn- restaurat., Rösslwirt, Langebner, Felsen keller. Campiglin : Reinalter. Castclbcll: Josef Telfser, Unterwirt, Raf- feineris Gasthaus, Egger, Oberwirt, Telfser, Löwenwirt. Deutschmatrei: Josef Alber u* Gasthof Waldrast. Dreikirchen: Bad. Egart Bad: J. Platter. Eyers: Grissemann’s Gasthaus, Gasthof Post (Peer), Gasthof gold. Adler. Feldkirch: Kath. Gesellenverein

Stern, Gasthof Bär. Gesellenvcreia. Hinterbruck [Passeier]: Gasth. Strobl. Hl. Kreuz [b. Hall]: Badgasthaus Gasser. Häsclgchr [LechthalJ: Gasthof z. Krone. Hblzgau: Gasth. z. Post. Höfen: AI. Schreiber, KronenwirL Igels: Gasthof zum grünen Baum. Huben [Oetzthal]: Gasthof Huben. Imst: Gasthof z. Lamm. Innsbruck: Gold. Stern, Niedermaier, Keil wirt, z. Mondschein, Krone, Südtir. ' Weinstube, Dornauers Cafe, Caß An dreas Hofer, Cafe Maximilian, Fentsch’s Münchn. Bierhalle, Jörgelewirth, Zöller, Tiroler

Weinstube, Cafe ResL Kasinger. Breinösl, Gasth. schwarz. Adler, Rest Anicb, Gasthof Mondschein. Ihnerhitt (Passeyer): Gögele. Inzing: Gasthof Klotz, Tnnichen: Goldener Stern,Gasth. z. Sonne. Jehbach: Brauhaus. St. Johann, Ahm : Wasserer, Schachen wirt. Josesberg [bei Heran]: Kutschern, Kaleh [am Jausen]: Klotz Gasthaus. Kaltem’. J. Tschimben (Mitterdorf), Lesekasino, Gesellenverein, J. Rösch, Bahnhof-Restaurant, Joh. Mühlsteiger. Karree [Oberinnthal] Gasthof z. Post. Kitzbühel: Hirzinger, Pension

, Gasthof Kaiser. Kompatsch: Gamper. Hirschenwirt. Kortsch: Breitenberger, Kroncnwirt, Hohenstein, Wirt. Kuens : Ohrwalder. Kuppelwies (Ulten): Johann Pichler. Dana: Gurschner’s, Gamper’s und Kof- ler’s Gasthäuser, Gasthof Theis (zum weissen Rössl), Cafü Reichhalter. Gast haus Tanner, Hasenwirt, Schiessstand- wirt, Gasthaus d. H. Tribus, Schweitzer, Schwarzadlerwirt, Kessler Färberwirt, Gruber Burgerhies, Weger, Altmüller wirth, Restaurat, Königsrainer, Ulpmer, Restaurateur, Bruggerwirt, - Gasthaus

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 07.05.1930
Umfang: 6
einer Z e ch s ch u l d, die er beim Karten- Ipiele gemacht hatte, in Streit. Der Bankdirektor wünschte, daß einem Darlehen von 400 8, das er der Wirtin gegeben hatte, “ l2 Zech schuld in Abzug gebracht werde. Darüber entspann sich, nachdem es schon vorher beim Kartenspielen ziemlich lebhaft zu- Wngen war, auf dem Hausgange ein W o r t w e ch s e l, bei dem Bankdirektor beleidigende Ausfälle gegen den Wirt machte, «ls dieser sich das verbat, wurde der Bankdirektor aggressiv, ^shalb der Wirt ihn mit einem leichten Stoß

von sich abwehrte. Molge ziemlicher Anheiterung genügte aber dieser Stoß, daß Bankdirektor zu Boden stürzte. Er erhob sich aber Wrt wieder und ging nun im Zorn gegen den Wirt los. Er ^fetzte diesem einen Faustschlag, auch stieß er mit dem «uße gegen den Oberschenkel des Wirtes. Dieser schüttelte ihn " Un derart kräftig an beiden Armen, daß der Bankdirektor ^uerlich hinfiel und sich leider bei diesem Sturze lden linken verarm brach. , ^egen dieser schweren Körperverletzung hatte sich Mte der Wirt

vor dem Schöffengericht (Vorsitzender ODGR. flacher) zu verantworten. Der Wirt gab an, nur in Notwehr handelt zu haben, um den stänkernden und um sich schlagenden «tÄdirektor von sich abzuwehren, eine vorsätzliche Kör- mverletzung habe er nicht beabsichtigt, diese sei nur einem ü l en Zufalle zuzuschreiben. Bankdirektor stellte allerdings den ganzen Vorfall wesent- p anders dar. Er behauptete, er habe schon über die Stiege wollen, um sein Zimmer aufzusuchen, als ihn der Wirt von ^ Stiege herabgerissen und zu Boden

geworfen habe Darauf- Mhrke.er sich zwar mit einem Schlag zur Wehre gesetzt, wollte ^ gleich wieder über die Stiege hinaufgehen. Der. Wirt habe m aber nochmals von der Stiege herabgerissen und st kräftig auf den Boden geschleudert, daß er sich den Ober- ^ gebrochen habe. Seine Anheiterung sei nicht groß Verhängnisvolle Geschicklichkeit eines Mechanikers. — Die Macht der Versuchung Wie«, 8. Mai. Am 23. Februar versuchte ein junger Mann im Hernalser Lichtspieltheater eine Hunöertschillingnote zu wechseln

zu, daß ich mit dem Gedanken ge spielt habe, die falschen Hunöertschillingscheine zu ver wenden. Ich habe aber nie ganz an den Ernst der Sache glauben können und es ist auch keine fixe Abrnachung mit Kauer Vorgelegen. — Wir werden über den weiteven Verlauf der Verhandlung berichten. gewesen, sonst hätte er sich nicht unmittelbar rrach dem Sturze ins Spital begeben können. Aus zwei Zeugenaussagen ging aber hervor, daß sich der Vorfall im wesentlichen so abgespielt habe, wie der Wirt ihn schilderte. Die Kellnerin

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 12.03.1938
Umfang: 10
.) In der Karwendelraft sitzen mehrere Gestalten: der Ober förster, zwei Jäger, ein Jagdgehilfe und ein Hund; außerdem drei hohe Herren vom Land- und Forstwirtschaftsministerium in Wien, der Wirt und eine Kellnerin, die die vollen Wein flaschen herein und die leeren hinaus schleppt. Zauberischer Abend rötet die Fenster, der Wein die Gesichter. Oberförster: Also, meine Herrn, unter'm Bärenkopf Hab' i die erste Gams g'fchoffen. Dann bin i auf den Niedernihl- fattel, und dort Hab' i mir den Zweiten Bock aus die Wänd

' außerg'holt. Und weil i schon einmal im Schwung g'wesen bin, steig' i noch auf's Vomperjoch urnmi, und mei' Büchserl hat den dritten Gamsbock niederknallt. Die drei Wiener (unisono): Unmöglich! Kellnerin, noch einen Liter Wein! Oberförster: Was, unmöglich? So, wie'r i gebaut bin? Ist's wahr, oder ist's nit wahr? Der 1. Jäger: Sell wird schon sein. Der 2. Jäger: Wird schon stimmen, Herr Oberförster. Der Jagdgehilfe: Bei Eahnere Bizeps, Herr Ober förster —, logisch! Der Wirt: Prosit! Dös sich a Grund

? Iibt's denn in Oesterreich keen Naturschutzjesetz? Jagdgehilfe: O ja, sunst hätten s' di längst schon ver schlagen. (Die Kellnerin kommt mit einer Säge. Der Ober förster will aufstehen, fällt aber wieder um.) 3. Wiener: Erledigt! Ich bin überzeugt, Oberförster, daß Sie statt der zwei Schampuskübel — hup — auf der Kredenz — hup — viere feh'n. Und so wird's mit den Gemsen auch gewesen sein — hup. Wirt: Zwoa Schampuskübel? Es steht ja grad oaner oben. Oberförster: Ha, ha, ha! So b'foffen kann i gor nit

die Wett'? Bis morgen um zwölfe z'mittag Hab i drei Gamsen g'schossen. Die drei Wiener (unisono): 15 Liter Weim O b e r f ö r st e r: 15 Liter Wem. Ausg'macht! Eing'fchlagen! Der Fremde: Zahlen! (Er zahlt Md schickt sich an zu gehen.) Land der Phäaken! (Ab.) Jagdgehilfe (aufspringend): Was hat er g'fagt? Land * der Fachen? (Er will ihm nach, der Wirt hält ihn zurück. Der Vorhang fällt.) Zwischenaktsmusik. Ich schieß den Hirsch im wilden Forst. Rülpsen, Schnarchen. Der Hahn kräht. Der Oberförster tappt

und der Wirt beim zweiten Frühstück.) 1. Jäger: So an Wein, so viel und so billig,. Hab i noch nie g'soffen. 2. I ä g e r: Wenn's so weiter geht, krieg i noch am hellichten Vormittag einen ä-conto-Rausch. Wer Zahlt denn den Wein? Die drei Wiener (unisono): Der Oberförster. Jagdgehilfe: Wen erblicken da meine geierscharfen Augen? Den Oberförster mit oan Bock am Buckel! (Der Ober förster erscheint. Vorne rinnt ihm der Schweiß herunter, hinten läßt eine tote Gams den Kopf hängen.) Oberförster: Weidmannshell

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