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Volksbote
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Seite 4 von 14
Datum: 06.11.1924
Umfang: 14
von den beteiligten Alliier ten angenommen wurde, so steht auch an derseits festz daß beispielsweise Baldwin, der vvraussichMch neue Ministerpräsident, ge- ÄdchÜ M den- Dätorn des Davesplanes zählt, und daß ein anderer hervorvagnder Konser vativer, Lord Eecil, einer der eifrigsten Ver fechter des Völkevgedankens ist. Schon die- fer Umstand allein, bietet Gewähr genug, daß in der Haltung Englands gegenüber Dwrtschland keine Kursänderung bevovstsht. Anders steht es hinsichMch der wirt- fchaftltchen Beziehungen

Jänner treten dann die Wahlmänner zur eigentlichen Wahl des Präsidenten zusammen, da aber, wie be reits bemerkt, die republikanischen Wahlmän ner die absolute Mehrheit besitzen, so weiß -man heute schon, -daß Coolidge auch in der nächsten Präsidentschastsperiode wieder Präsident der Vereinigten Staaten sein wird. «Deutsche Cujone-. Reischach, 29. Oktober. Am 28. Oktober abends kam ein gutgeklei- deter Fremder, italienischer Nationalität, in ein hiesiges Gasthaus und verlangte ein Zimmer. Der Wirt

wies ihn mit dem Htn- weis, daß er die Arbeiter, die bei der Kirchen restauration beschäftigt sind, im Quartier und daher kein freies Zimmer mehr habe, nach dem nur wenige Minuten enssernten anderen Gasthaus«. Der Fremdling enssernte sich dar aufhin, kam aber gegen 9 Uhr abends, als die Gäste soeben das Gasthaus verlassen hat ten, wiederum. Er behauptete in italienischer Sprache, er sei oin Finanzorgan und müsse heute noch alle Zimmer kontrollieren. Der Wirt verlangte nun, der Fremde solle Doku

mente vorweisen. Da . brachte der Mann eine beschriebene Korrespondenzkarte (l) zum Vor scheine und begann in italienischer Sprache wüste Schimpfereien. Als daraus der Mrt sagte, daß ihm solche „Ausweise' nicht ge nügen, da zog der Fremdling einen Revol ver (!!) und hielt diesen dem Wirt vor, wo bei er wie tobsüchtig schimpfte und di« Wort« „deutsche Cujone' in sein Gezeter einflocht und andeutet«, das sei (der Revolver) sein weiteres Dokument. Der Wirt rief jetzt, der Mensch möge schauen

, daß er weiter kommt; mit solchen Manieren und Bedrohungen werde er nichts ausrichten. Wenn er ein Finanzorgan sei, soll er sich als solches legi timieren, wie es sich gehöre. Der Mensch be nahm sich wie rasend und drohte, mit dem Unterpräfekten zu kommen, um den Wirt zu strafen. Doch der Mrt sagte, er möge nur damit kommen: er sei hier in Reischach Bür germeister und wisse also ganz gut, daß mit solchen Manieren die Leute nicht bearbettet werden dürfen. Der Herr stutzte. nun und nachdem er dann nochmals

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 24.09.1943
Umfang: 4
» damit er dort nicht so leer herumsHenkere. Der dicke Herbergsivirt, der in der Tür S iner Schenke stand und mit habgierigen licken den Ankömmling musterte, hatte den prallen Geldbeutel sogleich entdeckt. „Das sieht man gern', schmeichelte er Till, „wenn ein Handwerksgesell so gut versehen durck-s Land zieht. Du hast wohl steitzig gespart, bis der Beutel so voll ge worden ist, nicht?' Um des Schalkes Lippen huschte ein be freiendes Lächeln. „Gewiß, Herr Wirt. Ich Hab' lang gespart und che ich aufge brochen bin, dos

Gelübde abgelegt, den Geldsack, so voll wie er ist, meiner Mul ter nach Haufe zu bringen!' „Das gefällt mir, mein Sohn!' lobte der Wirt scheinheilig. „Dann wirst du auch meine Einladung, einen kleinen Im biß auf meine Kosten zu dir zu nehmen, nicht ausschlagen! Till kam nichts gelegener als das. Und als bukd eine dampfende Schüssel und ein Krug Wein vor ihm standen, hieb er fest ein, dabei über die Habgier des Herbergs wirtes schmunzelnd, der sich durch diese List erhoffte. daß der Handwerksgeselle

nun dach seinen Geldbeutel bei ihm er leichtern werde. Als Till sich an Speise und Trank gut lich getan, legte er den Beutel aus den Tisch und blickte zufrieden um sich. „Run, willst du nicht noch Wein ha den?' erkundigte sich der Wirt. „Ich Hab' einen besonders guten Tropfen im Kel ler. Es kostet freilich ein wenig, aber du hast es ja!' Till schüttelte den Kopf. „Denkt an mein Gelübde, Herr Wirt. Ich Hab' ge schworen, daß der Inhalt dieses Gekdbeu tels sogleich zu Kieselsteinen werden möge

, wenn er früher als daheim geöffnet wird!' „Sei doch nicht so abergläubisch!' lachte der Wirt, und er trat mit zwei Schritten an den Tisch, faßte den Beutel und leerte ihn über der Eichenplatte. Wenn der Bursch nur erst seine Thaler blinken sah. so dachte er, würde er schon schwach wer den. Doch wie verblüfft war der Wirt» als tatsächlich nichts als Kieselsteine aus den Tisch rollten. „Himmel! Was habt Ihr getan?' schrie Till in gut gespieltem Zorne auf. „Ihr habt mein Gelübde gebrochenl Mein Geld, meln

schönes Geld! Ich hätte gute Lust. Euch beim Stadtgericht zu verkla gen!' Der Wirt, als er das Wort Gericht hörte, wurde, plötzlich sehr kleinlaut. Er habe ja nicht aus bä}em Vorsatz gehan delt, verteidigte er sich und schließlich ließ er sich dazu herbei, Till ein paar Taler als Schadenssumme auf die Hand zu zah len. damit dieser wenigstens die Wegzeh rung bis nach Hause habe. Als Till die Herberge und wenig spä ter die Stadt verließ, warf er einen dank baren Blick zum Himmel. Der Bauch ge füllt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.08.1902
Umfang: 8
, betreffend die Einschränkung der Rüstungen, mit 59 gegen 13 Stimmen angenommen. Agcmtmgkkitc«. ** Geschworeueuliste. Zur Dienstleistung während der am 9. September l. I. beim hiesigen Kreisgerichte beginnenden II. ordentlichen Schwur- gerichtsscssion wurden folgende Herren durch das Los bestimmt. Haupt geschworene: Atz Joh., Wirt, Kardaun Battisti Albert, Eisenhändler. Bo- zen. Bichler Josef. Koflerbauer, Mühland. Brigl Ludwig, Besitzer, Berg-Eppan. Cassar Alois, Cafe tier, Bozen. Civegna Karl

, Handelsmann, Bogen. Flederbacher Heinrich, Handelsmann. Bozen. Furg- ler Mathias, Gärber, Brixen. Gaffer Alois, Gas- serbauer, Leitach-Latzfons. Gröbner Max. Kaufmann, Gosfensaß. Gruber Johann, Bauer, Kurlatsch. Hap- pacher Georg, Kaufmann, St. Lorenzcn-Bruncck. Hofer Jakob, Unterzelgerbauer, Deutfchnoven. Kap- peller Franz, Handelsmann, Bozen. Kasseroler An ton, Schloßbauer, Gufidaun. Kritzinger Georg, Gast wirt, Sarntein. Matha Johann, Wirt, Andrian. Mersi Jgnaz Ritter v., Zahntechniker, Bozen. Mcß- ner

Joses, Wirt. Vals. Moser Vinzenz. Färber, Sarnthein. Musch Alois, Gastwirt, Bozen. Musch- lechner David, Postmeister, Sand in Täufers. Ober hammer Peter, Unterhuberbauer, Neischach. Ortner Sylvester, Bauer, Onach. ° Pircher Hans, Handels mann, Bozen. Prast Paul, Seifensieder, Bozen. Rabanfer Josef, Unterkircherbauer, St. Peter-Layen. Nabanser Peter, Handelsmann, Tramin. Sepp Jos. des Johann, Besitzer, Kältern. Sigwart Johann, Kaufmann, Lienz. Strickner Alois, Wirt, Brenner. Tschinben Alois

, Weinhändler, Kältern. Unterweger Felix, Wirt, Unter-Aßling. Verdorfer Franz, Gast wirt, Tirol (Dorf). Wenin Adolf, Restaurateur, Obermais. Wurmbock Ludwig, Apotheker, Jnnichen. Ergänzungsgeschworene: Aschberger Albert, Handelsagent, Bozen. Frick Anton, Handelsagent, Bozen. Giovanelli Josef Baron, Gutsbesitzer, St, Johann (iLMalgreien). Kienlechner Andrä, Schmid- meister, Bozen. Kofler Franz v. Dr., Advokat, Bo zen. Lang Franz, Bäcker, Bozen. Lenninger Lud wig, Hafner, Zollstange (Zwölfmalgreien

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.06.1934
Umfang: 4
den ausländischen anheimstellen, wie es aus verschiedenen, hier nicht zu erwähnenden Grün den bis jetzt geschehen ist. Eine gesunde, rationelle Wirtschaft kann sich nicht auf Uebereinkommen internationalen Charakters, auf Begünstigungen, auf finanzielle oder fiskalische Schutzmaßnahmen gründen. Die eisernen Wirt schaftsgesetze sind einfach und naturlich und brechen mit jeder Künstelei. Anderseits wissen wir alle durch lange Erfahrung, daß in der jetzigen Periode des erbitterten Kampfes der Völker

auf das Wirt schaftsjahr 1911 geworfen. Mehr noch als in Ver gangenheit hat die Teuerung alle Gemüter bewegt u. seinen Widerschein auf den blutigen September- Sonntag von Wien geworfen.' Sitzung vom 23. Jänner 1913: Bericht über das Wirtschaftsjahr 1312: „Der Rückblick auf das Wirt- chaftsjahr 1912 geschieht nicht mit dem tröstlichen Gefühl, das jeden Kaufmann, jeden Gewerbetrei benden und jeden gewissenhaften Freund der Ar beit erfüllt, wenn er seinen Blick aus ein Jahr der Mühe zurückwirft

u»- schaftslage dieser und heiklen Verhà Einnahmen auf die angewiesen sind. usammeuschließt und Verzicht annimmt im Bewußtsein der gemeinsamen Opfers, fragen: Wir wäre die Wirt- ovinz in ihren komplizierten ssen eines Berglandes, dessen Launen des Fremdenverkehrs sen Ausfuhr mit hundert an deren Slaaen in Konkurrenz steht. wenn nur einen Augenblick die stößige, legislative, moralische, or ganisatorische Stühs wegfiele, die der fafcistische Korporaliv-Staal sichern lann? Und weiter muß man sich fragen

Wirt schaft, Logik und Vernunft spricht. Wenn man die zahlreichen Berichte der gerichtlichen Verwal tungen über die letzten Konkurse liest, gewinnt man den deutlichen Eindruck, daß viele schwere Stöße hätten vermieden werden können, wenn man nicht immer zu j verzweifelten Mitteln gegriffen hätte, um Zustande rveiterzuschleppen, die schon seit langen Jahren unhaltbar waren, und wenn die für Wirtschastsiörper vorgesehenen Statuten und Normen im Buchstaben und im Seist eingehalten worden wären

wir nun kurz die verschiedenen wirt schaftlichen Tätigkeiten der Provinz: Lanàwirtschaft Die Landwirtschaft ist immer jener Wirtschafts zweig, der unsere größte Aufmerksamkeit verlangt. Der Kulturenstand in den Obst- und Weingärten ist sehr gut, ebenso auf den Weiden. Wenn nicht besonders ungünstige Verhältnisse eintreten, wird die Ernte durchschnittlich zufriedenstellend aus fallen. Die Viehzucht, die in den letzten Jahren auf eine harte Probe gestellt war, nähert sich wie zer besseren Zeiten

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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 31.05.1941
Umfang: 8
eine kurze No tiz veröffentlicht, wonach eö dem Wirt gestat tet fei, auch nach der Polizeistunde seine „Pri vatgäste' zu bewirten, ohne daß er sich straf bar macht. Der Begriff „Privatgast' wurde nun verschiedentlich falsch ausgelegt, und die Folge war eine polizeiliche Anzeige. Die nach stehenden Ausführungen schassen nun restlose Klarheit. AuS Gerichtsverhandlungen geht hervor, daß vielfach noch immer Unklarheit darüber herrscht, ob und unter welchen Voraussetzungen der Gastwirt nach Eintritt

in den Gaststättenräumen ver bleibt, ohne daß ihm während dieses Aufenthaltes Speisen oder Getränke verabfolgt werden. Der Wegfall der Gasteigenschaft ist serner auch dann anzuerkennen, wenn es sich um „Privat gäste' des Wirtes handelt. Regelmäßig sind Gäste nicht Privatgäste des Gastwirts. Nach der gelten den Rechtsprechung kommen nur solche Personen als „Privatgäste' in Frage, die der Wirt aus besonderen privaten Gründen (ver wandtschaftlichen, freundschaftlichen, gesellschaftli chen Beziehungen

) in seinen Gaststättenräumen be wirtet. Es müssen also „persönliche Gründe den ausschließlichen oder vorherrschenden Beweg grund der unentgeltlichen Bewirtung bilden, nicht dagegen, wenn der innere Anlaß zur Einladung ein geschäftlicher ist, so, wenn der Wirt etwa die Eingeladenen dadurch veranlassen will, auch fer nerhin seiner Gastwirtschaft treue Gäste zu bleiben'. Unzweifelhaft kann der Wirt seine Gaststätten räume auch nach Eintritt der Polizeistunde zu privaten Veranstaltungen benutzen und dars zu sol chen Feiern

eingeladene Personen unentgeltlich be wirte». Danach sind Privatgäste zum Beispiel solche, die zu einer Silberhochzeit des Wirtes im familiären Rahmen eingeladen sind, nicht je doch die eingeladenen Stammkunden, die anläßlich emeö GeschäftSjubiläumS unentgeltlich bewirtet werden. In einem zur Entscheidung stehenden Fall hatte der Wirt die Mitglieder eines regelmäßig bei ihm verkehrenden Kegelklubs, als diese um Mitter nacht zum Geburtstage der Ehefrau des Wirtes Glückwünsche und Geschenke brachten

, mit Rück sicht auf Anstand und Sitte noch über die bald eingetretene Polizeistunde bewirtet. Der Wirt wurde freigesprochen, obwohl vom Gericht nicht verkannt wurde, daß das Handeln des Wirtes diesem indirekt (durch Ansichfesseln der Mitglieder des KlubS) geschäftlichen Nutzen brachte oder doch bringen konnte. Schließlich werden Gäste, welche bis zur Poli zeistunde bewirtet werden, nicht etwa deshalb Pri vatgäste, weil sie nach Eintritt der Polizeistunde in den Gaststättenräumen weiter bewirtet

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Volksbote
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Seite 11 von 16
Datum: 21.06.1934
Umfang: 16
Donnerstag, den 21. Juni 1934 Nr. 25 — Seite 11 Ikl PlW M OK Die Dollversammlung des Provinzial- korporationswirtschaftsrates eröffnete S. E. Präfekt Mastromattei mit kurzen Be grüßungsworten an Verbandssekretär Cav. Santi, der mit der Zusicherung antwortete, daß die Politik des Faschismus vom Studium and der Erkenntnis des Wirtschaftslebens der Provinz ausgeht und die Behörden immer auf die Mitwirkung in den Bemühun gen zur Festigung und Förderung des Wirt schaftslebens rechnen

können. Nach diesen Worten hielt der Präfekt folgende Rede: Meine Herren, Kameraden, Am 26. Mai td. I. hat der Duee in einer historischen und mächtigen Rede in der Kam mer die wirtschaftlich-finanzielle Lage der Nation dargelegt. '■■■ Die für gewöhnlich trockenen Zahlen haben in der lebendigen Darstellung des Regierungschefs eine außergewöhnlich überzeugende Beredsamkeit erlangt und auf all«, auch auf die allen wirt schaftlichen Problemen Fernstehenden, hat die Rede einen gewaltigen Eindruck gemacht, weil der Duce

alles mit Mut und in seiner nichts verbergenden Art und Weife vorgebracht hat, ja die besonders erschreckenden Ausblicke des wirt schaftlichen Panoramas des Landes besonders hervorgehoben hat. Dieser Kult der Wahrheit, der vom Regie rungschef iminer bekannt und gepriesen wurde, findet in uns, den fernen und bescheidenen aus führenden Organen seiner Befehle, den schul digen Widerhall. Gemäß den Richtlinien des Duce werde auch ich heute.in meiner Rede vor euch, wie bei unseM^MtM.Zusammentreffen,. äußerst

einstellen, die ihm offen stehen und diese Wege sind jene, welche dem Lauf der Flüsse folgen, die — man muß daran erinnern — abwärts und nicht auf wärts fließen. Der ganzen Wirtschaft unserer Provinz muß also die logische Einstellung wieder zurückgegeben werden. Mit diesen Erklärungen will ich jedoch nicht die Bedeutung der Ausfuhr aus dem Ober etsch vermindern, die vielmehr gefördert und möglichst gesteigert werden muß. Ich will nur die Forderung, eine selbständige lokale Wirt- schaftspolitik zu führen

, als gefährlich und in jedem Fall als den Richtlinien der Volks wirtschaft widersprechend, bezeichnen. Falsche Wege werden leider nicht nur in unserem Gebiete gegangen. Der Fehler, bestimmte wirt schaftliche Tätigkeiten fortzusetzen, ohne den Richtlinien des Staates in den in- und aus ländischen Beziehungen zu folgen, ist noch viel zu verbreitet. Es ist leicht zu sehen, welchen riesigen Schaden der Mangel eines wirtschaft lichen Zusammenhanges zwischen Gebiet und Gebiet bringt, denn er wirkt sich pst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 03.06.1911
Umfang: 12
, Villanders. Baumgartner Josef, Wegscheidel, Raas. Bettmesser Ferdinand, Eisenhändler, Meran. Burger Johann, Wirt, Glaning. Christanell Anton. Handelsmann, Bozen. Dissertori Anton, Bauer, St. Nikolaus-Kaltern. Duregger Michael, Kaufmann, Lienz. Ebner August, Badbesitzer, Niederdorf. Ebner Hans, Weinhändler, Bozen. Engele Franz, Buchhalter, Bozen. Fink Johann, Metzger, Brixen. Gärtner Johann, Bauer, St. Jakob-Ahrn. Gatterer Peter, Tischler, Mühlbach. Grimm Andrä, gewesener Forstwart, Hopfganen. Gruber

Alois, Besitzer, Kurtatsch. Grüner Joses, Handelsmann, Bczen. Haidenberg Alois, Wirt, Ainet. Harrasser Michael, Wirt, Niederdorf. Häußler Paul, Bäcker, Sterzing. HSlzl Anton, Bauer, Obermais. Kemenater Heinrich, Hausbesitzer, Bozen. Kreyer Tobias, Hotelier, Oberlana. Kritzinger Jakob, Däuml. Ums. Lang Heinrich, Sargantwirt, Bozen. Langebner Simon, Besitzer, Burgstall. Linke Wilhelm, Architekt, ZwSlfmalgreien. Mahl I. Georg, Buchdrucker, Lienz. Niederkosler Georg, Bauer, Lüsen. Pazelt Roman

, Restaurateur, Lienz. Pernthaler Anton, Zinnbauer, Billnöß. Pichler Johann, Grottbauer, Eggenral. Praxmarer Karl, Wirt, Kaltern. Rienzner Alois, Wirt, Leisach. Billas Ernst v., Weinhändler, Salurn. Zuegg Alois, Elektrizitätswerk, Oberlana. R. ErgänzungZgeschworene: Authier Josef, Handelsmann, Bozen. Battisti Albert, Eisenhändler, Bozen. Knapp Stefan, Handelsmann, Bozen. Pitscheider Johann, Wirt, Gries. Seppi Josef, Uhrmacher, Bozen. Sterbenz Andrä, Bezirkssekretär i. R,, Bozen. Told Peter, Buchhalter, Bozen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 06.10.1910
Umfang: 5
durch den mittelbaren wirt schaftlichen Gewinn gedeckt und umso größer ist für die als Unternehmerin auftretende Stadt d i e allgemeine Rentabilität der Bahn. Daß man bei Eisenbahnen diese doppelte Rentabilität wohl auseinander hält, tritt in der gewöhnlichen Finanzierungsart sehr deutlich zu tage. Das gesamte Bankkapital wird nämlich in Prioritäten und Stammaktien geteilt. Die Prioritäten bilden das Vorzugs kapital, das bis zu einem bestimmten Zinsfuß zuerst verzinst werden muß, bevor die Stamm aktien überhaupt

St. man den über WIM« Alpenrosen. Von der U'. hersog Widmannbrück! und von da i nach lliersnt Steigung). H Schloß RatzStz Von der N seitigen Eisai „schwarzen B liegenden A Mahr' (4u rühmten Lau Wirt in der' in Bozen ers, „ Denkmal besijt Sehenswürdig' Rückkehr kam werden. Vom Som.-» zum Hotel Burgl HZ > ^ bahn und von t v nach l Steigung): dM KzKz, die Dolomiten,» HqjxiZ spitzen. ' Vom Somat aufwärts «ach l 5Z Z Meter Anstieg!» Pinzagen zuM z.« Eisacktal, ai-ldl ! ZZ Z Z spitzen der M ^ ziemlich steil

über die bekannte steinerne alte Stiege. Auf der Rückseite des Hauses hielten 6 Feldthurner Schützen Wache: die Ehrenwache des Mahrwirts hauses. Seine kaiserliche Hoheit hat jeden der 6 Mann angesprochen, was die guten Leute, die dem Hause wirklich ein Schutz waren, riesig ge freut hat. Im Schmiedhäusl betrat Seine kaiser liche Hoheit jeden Raum und ermahnte den Wirt mehrfach, das Häuschen ja wohl zu erhalten und so zu lassen, wie es ist. ver Kahrerwirt ersucht uns um Aufnahme folgender Zeilen: Es kursiert

in Brixen ein Ge rücht, daß ein dortiger Wirt dem Mahrerwirt 500 Kronen geboten hätte, wenn er ihn während des Festes hätte ausschenken lassen. Daß der Mahrerwirt ungeschickt gewesen sei, ein solches Anbot nicht anzunehmen, da er doch noch Leute genug in seinem Schankgarten und Hause gehabt hätte usw. Dieses Gerücht beruht auf reiner Erfindung. Denn beim Mahrwirt hat leider nicht nur niemand aus Brixen angefragt, im Gegen teile wollte er verschiedene gewinnen, weil er einsah, daß es schwer

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Dolomiten
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Seite 4 von 16
Datum: 27.11.1937
Umfang: 16
. Das Durchstoßen der Scheibe hat dem Bogel nichts getan. Nur am rechten Flügel zeigten sich Blutspuren. b 3500 Lire verschwunden und zum Teil wieder erlangt. Am Sonntag, 21. November, nachmittags wurde einem Wirte in der Ma- cellostraße 3500 Lire aus der Kaffe des Schanktisches gestohlen. Der Verdacht lenkte sich auf einen 2lfahrigen Burschen, der am Nachmittag nicht weniger als viermal das Gasthaus besucht hatte. Der Wirt suchte so fort den Burschen in seiner Wohnung auf und befragte ihn wegen

des verschwundenen Geldes. Dieser aber stellte die Tat in Ab rede. sagte jedoch, den Dieb des Geldes zu kennen. Er erklärte sich bereit, nach dem Langfinger zu forschen, womit sich der Wirt einverstanden erklärte. Nach kurzer Zeit er schien der Bursche beim Wirte wieder und brachte die entwendete Brieftasche mit 2000 Lire, wobei er behauptete, er habe die vom Diebe verlorene Brieftasche mit diesem In- balt gefunden. Die 1500 Lire waren nicht mehr zn finden. Der Wirt schenkte natürlich dieser Geschichte

junge Burschen, ausfindig zu machen. Dieselben wtirden dem Gerichte angezeigt und nach Bolzano überführt. — Am 17. ds. wurden hier getraut: Anton Differtori. Gast wirt. mit Frieda Andergaffen, Besitzerstochtcr in San Antonia. Viel Glück dein Braut paare! — Bei der Gemeinde liegt bis zum 3. Dezember die zweite Einzugsliste für be- sondere Ausgaben bei der Mooslege von Cal- daro zur allgemeinen Einsicht auf. Brief aus S. Criftina Sa. Eristina. 23. November. Zur diesjährigen Cäcilienfeier ver

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Lienzer Zeitung
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Seite 22 von 28
Datum: 30.06.1906
Umfang: 28
des Bahnhofrestaurants gab, war auch wirklich wenig ermutigend. Es gab überhaupt nur ein einziges besseres Gasthaus im Lrtcheu, welches der Ehre teil haftig werden sollte, den Landesfürsten ans seiner Durchreise für einige Stunden zu beherbergen. Aus Anlaß dieses erhebenden Moments hatten verschiedene gute Patrioten ans dem benachbarten kleinen B ... es sich nicht nehmen lassen, herüberzukommen und natürlich nur bei dem Wirt zum „Anker', Herrn „Golde', Quartier genommen. Die wenigen verfügbaren Zimmer daselbst

sich nichts. Nur ein Dachstübchen mit hartem Strohsack hatte Herr Golde noch zu vergeben. „Die juugen Herrschaften werden ja doch müde sein und darum gut ruheu,' meinte der Wirt zum Anker schmunzelnd. Augen scheinlich vermutete er in Gerda und Roller ein auf der Hochzeits reise befindliches Pärchen. Gerda errötete tief; sie vermochte sich kaum der Tränen zu er wehren. Bisher hatte sie die Situation mit Humor erfaßt. Indes jetzt wurde die Sachlage denn doch ein wenig kritisch. Mit solchen Faktoren hatte sie nicht gerechnet

. Roller bemühte sich sofort, mit feinem Takt die Situation zu klären. Er bedeutete dem allzu eifrigen Wirt, daß ihn nur der Zufall mit der jungen Dame zusammengeführt. Er bäte um die Erlaubnis, die Nacht hier auf dem Ledersofa verbringen zu dürfen. „Dann müßte ich selbst hier auf der Erde schlafen,' entgegnete Golde jetzt ziemlich kurz angebunden. „Ich habe mein Bett für einen Gast hergegeben!' Er betrachtete die beiden jetzt nicht mehr mit so freundlichen, sondern fast ein wenig argwöhnischen Blicken

bei Durchreisenden strenge auf Pränumeraudo-Zahluug, da er schon böse Erfahrungen gemacht. Roller gewährte ihm stillschweigend sein unbilliges Verlangen, zufrieden, jetzt wenigstens unter „Dach und Fach' zu sein. Soeben wurde eine Zeitung gebracht. Roller vertiefte sich darin; er zog die Lektüre jeder weiteren Konversation mit dem ihm wenig sym pathischen Wirt zum „Anker' entschieden vor. Rollers Blick fiel jetzt auf eiueu fettgedruckten, polizeilichen Auf ruf. Es handelte sich um die Auffindung

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 29.03.1934
Umfang: 6
sand im gro ßen Saale des Cases Paris die 5V. ordentliche Generalversammlung der Spar- und Borschußlasse statt, zu der sich der vollzählige Aussichtsrat und Mitglieder aus allen Kreisen des lokalen Wirt schaftslebens eingefunden hatten. Den Vorsitz führte der Präsident E. Gr. Uss. Dallago, als Schriftführer fungierte der Direktor der Kassa Cav. Dr. Negri und zu Stimmzählern wurden die Her ren Dir. Paul Berger und Alois Pirchl ernannt. Nach der Begrüßung der Erschienenen ging der Präsident

das eingezahlte Ge- noffenfchaftskapital sicherstellen werde. Hiezu fei notwendig, daß Einleger nnd Mitglieder an der Wiederbelebung des Institutes mitarbeiten, um in ihm jenen Wirtschaftssektor zu besitze», der in der Lage ist, den Anforderungen des lokalen Wirt schaftslebens in Stadt und Land nachzukommen. Die vom Verwaltnngsrat vorverlegte Bilanz des Instituts für das Jahr 19iZ3 sei vom Aussichtsrat an Hand der Belege und Bücher mehrmals über prüft und die Richtigkeit dieser einzelnen Posten bestätigt

, sei erreicht. Die Erreichung des zweiten großen Zieles, dem Institut seine Wirt- schastsstärke zurückzugeben, erfordere die Mitarbeit aller Genossenschaften und aller Wirtschastsexpo- nenten von Stadt und Land. Redner richte daher an die Versammlung den Appell, an der Errei chung dieses Zweckes einmütig und tatkräftig mit zuarbeiten, zum Wohle des heimischen Geldinstituts und gleichzeitig im Interesse des gesamten lokalen Wirtschaftslebens

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.01.1938
Umfang: 6
sind, nur statt der Tiere su, da làttiche Gegenstände der Wet?. vii Waschschüsseln und Bonbons bis . Strümpfen und Würsten und Kindes klappern. Sie Faust einige „aber nu sommerliche' Ansichtskarten, die sie a Abend, mit Ausdrücken der Besriedigui beschrieben, in den Kasten steckt. Leider verletzt sie dem Selbstbewus sein der Eingeborenen einen Stoß, inde sie den Wirt fragt, ob hier die Briest sten auch bei Regenwetter geleert u» den. Trotzdem kommt der „Friedrich', e nettes, ältliches Faktotum mit gram

aus dein Fenster blik- kenti. weiter an der Tür das mögliche Winterprogramm. Abermals eilt der klei ne Alte herbei. Gemeinsam stellen sie fest. Jettchen gegen den Klingelknopf lehnt. Und, wahrhaftig, nun ist oie Klappe ge fallen. Denn Jettchen begibt sich zum Wirt hinunter. Ob der Friedrich etwas zu tun habe? — Nein, Gqste -seien nicht da, — außer dem gnädigen Fräulein natürlich. Also verkündet sie. daß der Friedrich mit ihr spazieren gehen werde. Allein wage sie es im Walde nicht. Dem Plan steht

nichts im Wege. Der Wirt, wohl von seinen Romanen im Lese zimmer angeregt, möchte sie -setzt am lieb sten mit „Komtesse' anreden. Friedrich, graustoppelig, lächelt vor Freude, ver sichert, wie rüstig er sei, und holt seine Joppe und ein koim'ches Hütchen herbei. Jetzt spazieren vormittags und nachmit tags die beiden zusammen über glitschige Straßen, durch den Schlamm der Feld wege. in knackenden Eispfützen.und schö nen Waldscheisen- So wird für Jettchen der Friedrich etwas wie „der Winter in Person

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.05.1940
Umfang: 6
Presse steht an soeben abgehaltene Konferenz der briti- j ^r Spitze der Abordnung Ministerpräsi schen Balkangejandten und die Gründung , «r D G i o r g i e w it s ch, der als der neuen englischen Südost-Handelsge- > àr der fähigsten und aktivsten Wirt- sellschast „Ecco' gekennzeichnet wird, ist in der jugoslawischen Presse von vornhe rein richtig erkannt worden. Die jugosla wische Presse nimmt daher zu der engli schen Wirtschaftsoffensive aus dem Balkan schaftler des Landes gilt. Auch berichten

seines Han dels in de: Linie des neueu Wirt- sch aftsblocks Deutschland—Rußland sucht, der. wesentliche Vorteile für den wirtschaftlichen Aufbau Jugoslawiens bietet. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, daß der Handel zwischen Jugoslawien uird der Sowjetunion bisher nur einen leichten und mittleren Kalibers. Die Stärke der Besatzung beträgt allein an Fesiimgsartillerie 12W Mann. Eine Kampfanlage liegt hier neben der anderen. Alle Flankierungsmöglich keiten sind weitgehend ausgenutzt. Trotz

als Handelspartner mit der Sowjetunion berücksichtigt werden müssen, bleiben naturgemäß abzuwarten.. Immerhin ist es sehr bezeichnend, daß zwischen der am 17. April erfolgten amt lichen Erklärung der jugoslawischen Wirt schaftsabordnung nach Moskau nur eine sehr kurze Zeit vergangen ist. Daraus ist zu ersehen, daß man in Kreisen der jugo slawischen Regierung bemüht ist, eine Normalisierung der Beziehungen mit der Sowjetunion in einem möglichst schnellen Tempo herbeizusühren. Es ist daher zu erwarten, daß d'? r.i

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 06.04.1922
Umfang: 8
gegeben sind, sowohl nach der Seite des Nehmens, wie des Gebens. Ein Starker kann andere Existenzen ganz anders stützen und lebensfähig erhalten, wie ein Schwacher oder wirt schaftlich nur Durchschnittsstarker. Die Kalkulation wird somit auch für diese Gesolgsmannschasten wesentlich leichter und ein facher. Es kommt in den wirtschaftlichen Jnteressenkrei» ■ des Großen, der gewissermaßen den Kern dieses industriellen Ko meten darstellt, ein gewisser militärischer Zug der Pünktlich keit

. Kein Auslän der wird einer planlosen, nur auf den Tag bedachten Staats- wirtschast Rohstosfkredite in brauchbarer Form einräumen. Cs ist eine der fundamentalsten Ideologien der deutschen Staats- lenker, daß sie glauben, rohstoffbesitzenü« Staaten pumpten Deutschlaiü oder lieferten ihm Rohstoffe auf Kredit, weil man in Deutschland im Irrwahns begriffen ist, die Welt müsse das notwendige Verständnis für die Lage der neudeutschen Wirt schaft haben. Sicher aber ist das Ausland bereit dem Groß- kaufmann

straffe. So ist es denn eine eigenartige Erscheinung, daß gerade im sozialistischen Staate, der den Kampf gegen das Kapital predigt, die Bildung von Riekenkonzernen rarere Fortschritte macht, wie unter einer bürgerlich orientierten Regierung. Aber auch das ist kein Spiel des Zufalles, sondern logische Folge. Druck erzeugt Gegendruck und Zusammenschluß. Der wirt schaftsfremde und oft wirtschaftsfeindllchs Staatssozialismus mit allen seinen Schöpfungen ruft das' Großkapital auf den Plan, das nunmehr

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Dolomiten
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Seite 4 von 22
Datum: 12.12.1931
Umfang: 22
) und ein Inoentarbuch Ist jeder imstande zu führen. Damit entspricht er nebenbei auch den gesetzlichen Vorschriften. Vor allem die gegenwärtige. andauernde. allgemein« Wirt schaftskrise fordert weitgehendste Ordnung und raschen Ueberblick In jedwcder Ver mögensgebarung. Deshalb: der best« Schutz vor peinlichen Ueberraschungcn ist: «jederzeit durch di« Desiitäftsbücher in der Lage zu fein, leine wirkliche wirtschaftliche Lage .zu ersehen und an Hand der Bücherergednisse sie zu seinem Vorteile beurteilen zu könnenI

. daß es heute in der schweren wirt schaftlichen Rot aller Kreise von besonderer Wichtigkeit ist, daß die Frauen und Töchter die notwendigen Kleider für sich selbst und die Famiile anfertigen können. Die Methode ist so einfach und verständlich, daß sie wirklich als kinderleicht bezeichnet werden kann. Es wäre sehr bedauerlich, wenn sich eine Haus frau diese seltene Gelegenheit entgehen ließe. Auch die Mütter lallen ermahnt werden, ihre Töchter für die Sache zu Interessieren. Ist es doch heute mehr

. Während der Faschingszeit empfiehlt den großen Saal der Virgl- warte den P. T. Klubs und Vereinen zur Ad- Haltung ihrer Bälle der Wirt B. Unterer. Gefl. Anfragen Telef. 838. Mäßige Preise. 1318c Kurhaus GrSas Jeden Sonn* u, Felerlao, von *2—18t!nr H>VH HIU1MVIWI IIWII^I (20 Manul Eintritt Lire 2.—. Kern Prei=nnfschlncr. 1 Weihnachten $«HUEthaU$TOlIlCflti Men Sie sin vorteilhaftesten lni »>'--»«. Piem#ni«ir. „ NB. aoidenen Sonniatf den ganzen Tod geölinet!

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 02.02.1923
Umfang: 8
Seite 4 Deutsch-österreichische Wirtschafte mWMtten, Die Zweigstelle München des Auswärtigen Amtes für Außenhandel hatte für Freitag abend zu einem Vortrag eingeladen, den ein Kenner öster reichischer Verhältnisse H. Karl Trosset geschäfts führendes Präsidialmitglied der,Deutschen Wirt schaftskammer in Oesterreich, über das im Titel an geführte Thema hielt. Er legte in klaren Gedanken gängen folgendes dar: Der politische Anschluß Deutsch-Oesterreichs an das Deutsche Reich ist ver tagt

wirt schaftliche Tatsache, daß Frankreichs gesamte Stahl- und Eisenindustrie von dein ungestörten Bezüge deutsche» Koks abhängt, und,im besonderen des Rnbrkoks. Diesen steinharten Koks gibt es weder an der Saar noch sonstwo in einer für Frankreich erreichbaren Näbe. Hier ist eine der schwächsten Positionen des Räubers. In Lothringen beginnt' das Ausblasen der Hochöfen zum Teil schon jetzt, in- den übrigen Teilen Frankreichs in zwei, höchstens drer Wochen. Drei Viertel des französische:! Koks

bedarfs kam aus döm Ruhrgebiet. Der ettvaigen Ruinierung der Ruhrindustrie würde der totale Ruin der französischen Stahl- und Eisenindustrie entspre chen, und wie das auf-Frankreichs Arbeiterbevölke- rung wirken möchte, wäre noch abzuwarten. Je tie fer Frankreich in das Rnbrgebiet eindringt, desto größer werden die Lasten sein, die es seiner Wirt schaft wie der Sicherbeit seiner sozialen Verhältnis zumutet, desto unabsehbarer aber auch die dunklen weltpolitischen Folgerungen, die sich lawinenartig

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