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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 10.01.1935
Umfang: 6
, was er von ihr halten solle. So entgegnete er nur dienstbe flissen, er wolle den Wirt fragen. In diesem Augenblick hatte die Fremde das un behagliche Gefühl, daß jemand sie beobachte und wandte den Kopf zur Seite: da stand ein kleiner, untersetzter Mann in einem braunkarrierten Anzug, der sie aufmerksam musterte. Dann flüsterte er dem Kellner einige Worte zu und dieser trat vor und bat die Dame, in das nebenan liegende Speisezimmer einzutreten — das Abendessen werde gleich bereit ein. Der dicke Mann — offenbar

der Wirt — schien sich überzeugt zu haben, daß sein später Gast „an ständig' sei. An einem Tische sitzend, grübelte die Einsame dar über nach, was man wohl unter „anständig' ver stehe und warum es wünschenswert sei, diesen Ein druck zu erwecken, wenn man allein und fremd ist. Nach einem Weilchen, während sie heißhungrig dem lauwarmen Rindfleisch und welken Salat zu sprach, die wohl vom Mittag übrig geblieben wa ren — trat der Wirt an ihren Tisch. „Welchen Zug wollten die Dame benutzen? Es ist bald zehn

Uhr. „So spät schon? O, dann muß ich fort. Wie viel macht das, bitte?' Sie öffnete ihr Geldtäschchen aus alter Gewohn heit und zog in Gedanken den Gepäckschein hervor, den sie mit zusammengezogenen Brauen betrachtete. „Das ist für Ihr Gepäck, wie ich sehe, meine Da me.' ließ sich der Wirt jetzt in merklich höflicherem Ton vernehmen. „Wäre es nicht besser, Sie blieben die Nacht hier? Ich lasse die Sachen gern holen.' Der Kontrast zwischen der Art, wie der Mann anfangs, der den Gast möglichst

Brillantringe und einer mit einem Saphir, während der Mittel finger einen altertümlichen Marquifering trug,, mit einer schwarzen Perle von seltenem Wert. „Na, solls denn dabei meiden, gnädige Frau? Schweigen ist auch eine Antwort,' fuhr der Wirt in jovialem Tone fort. Dabei kam es der Fremden erst zum Bewußtsein, daß sie sich über ihre eigenen Schmucksachen wunderte. „Was steht denn für ein Name auf den Koffern? — Sie lind doch nicht etwa bei dem Eisenbahnunglück heute mit dabei gewe sen? Es sind mehrere

Leute verletzt worden, und. Sie zuckte zusammen und deutete durch eine Ge bärde an, er solle sie in Ruhe lassen. Als sie sich wie der nach ihm umsah, war er verschwunden. Unter dem Eindruck eines unbestimmten Mißbe bagens saß sie einige Augenblicke ganz still; dann besann sie sich, daß sie ja noch nicht aufgegessen habe. .Jetzt kehrte der Wirt zurück. Leise auftretend, er bot er sich, der Dame das Zimmer zu zeigen — ein schönes Zimmer im ersten Stock mit der Aussicht auf das Meer. „Ihr Gepäck

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 03.05.1941
Umfang: 4
gealtert, sie strahlte noch immer Mtz und Wn wie 'in den Kindertagen Zeitig am anderen Morgen wollte dtt fremde Gast ins Freie begeben. Wirt saß bereits draußen auf der Ban ! und rauchte seine Morgenpfeife. Er rück M diese« SW — gmutint »W sMni!' Konstrukteure auf immer neuen Zährten — Aver die Fehlschlage zahlreicher als die Erfolge. — Experimente tragisch und lo misch. — Die Passagier-Kammer au Stelzen. Die kriegerischen Ereignisse in Europa haben »zwar bis zu einem gewissen Grad die Schiffsbau

... te sofort zur Seite. Gar zu gern hätte er vom dem einsilbigen Fremden Näheres erfahren. Der wollte zunächst weiterge hen. Da entsann er sich des gestrigen Ge spräche? mit dem Kutscher und ließ sich neben dem Hausherrn nieder. Der Wirt erzählte lang und breit, was er von dem Upstalsboom wußte. „Dar über hat unser Eucken aus Aurich viel geschrieben. In seinen Büchern ist davon mehr zu lesen, als ich Euch erzählen kann'. „Ich kenne diese Geschichte', entgegnete kurz der Fremde und fuhr dann fort: „Habt

Ihr denn den Eucken noch ge kannt?' „Nein, Herr, aber mein Dater kannte ihn noch gut. Er hatte dazumal in der Pofthalterei zu Coldehörn bei Aurich oft zu tun, die Euckens Vater verwaltete. Er soll draußen ein großer Gelehrter gewor den sein, der Rudolf. Ob er jetzt noch lebt, weiß ich wirklich nicht'. »Er lebt noch', erwiderte kurz der Fremde, „aber nun hätte ich doch gern etwas zu frühstücken, Herr Wirt!' Gegen Mittag knallte es draußen vor der Tür. Der Kutscher war vorgefahren, um seinen Gast abzuholen. Schnell

kam der Wirt herbei, das Gästebuch und Gänsekiel in der Hand und bat den Fremden, sick noch einzutragen. Der schrieb fest und deutlich fernen Namen: Rudolf Eucken! Die alte Vaterstadt aber wartete auf ihren großen Sohn, den berühmten Phi losophen, den sie eingeladen hatte, um ihn in feierlicher Sitzung zu ehren. — Anrkennung im Iugendland ist für alle Zeiten wertvollster, inneklicher Besitz. Im gegenwärtigen Augenblick, der die Geschichte Italiens ent- scheidet, schmäht der Dumme, der kluge

erzählen'. „Wie lange haben wir denn noch bi dahin?' „Eine gute halbe Stunde kann es noch dauern'. „Dann laßt mich in Rahe aussteigen und holt mich morgen gegen Mittag oon dort wieder ab zur Weiterfahrt nach Au rich, wollt Ihr das?'. „Allemal will ich das, Herr', war die Antwort. Pünktlich, wie versprochen, hielt eine zalbe Stunde später die Postkutsche vor der Gastwirtschaft „Zum Upstalsboom', und der Wirt selbst half dem einzigen Fahrgast vom Wagen. Langsam und wie zerschlagen oon der langen Fahrt

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Seite 1 von 8
Datum: 14.01.1934
Umfang: 8
wird, ihren richtigen Platz in der Geschichte zuweisen. Die kapitalistische Wirt schaftsordnung ist eine Erscheinung des vergange nen und des gegenwärtigen Jahrhunderts. Im Altertum war sie unbekannt. Das Buch von Sal- violi ist in dieser Hinsicht hinreichend ausführlich. Man kannte diese Form nicht einmal im Miltelal- ter. Wir befinden uns da immer in einer mehr oder «ninder ausgedehnten Phase des Handwerks. Wer Kapitalismus sagt, sagt Maschine, sagt Fabrik. Der Kapitalismus ist also mit dem Auf treten

, auch in jenen, die bis zuletzt die Fahne des wirt- schastlichen Liberalismus hochhielten. Es gibt aber auch eine andere Form der Intervention, und das ist die kommunistische, für die ich nicht die geringste Sympathie habe, auch räumlich nicht, Senator Cor- bino» Ich für meinen Teil halte es für ausge- schlössen, daß der Kommunismus in Deutschland andere Resultate ergeben hätte, als in Rußland. Immerhin hat das deutsche Volk nichts davon wissen wollen. Dieser Kommunismus, so wie er in einigen seiner Erscheinungen

als übertriebener Amerikanismns zu Tage tritt (die Extreme berüh- ren sich) ist nichts anderes als eine Form von Staatssozialismus, ist nichts anderes als die Büro- kratisierung der Wirtschaft. Ich nehme an, daß niemand von euch biiro- kratisieren, das heißt, die Wirklichkeit des wirt schaftlichen Lebens der Nation, die kompliziert, ver änderlich und an das gebunden ist, was in der Welt vorgeht, kristallisieren will und vornehmlich dann, wenn die begangenen Irrtümer unabsehbare Folgen nach sich ziehen

ist, so ist die korporative Wirt schaft die Wirtschaftsform der Individuen, aber auch der Gruppen und auch des Staates. Und welches sind nun ihre Charaktereigenschaften? Welches sind die Formen der korporat. Wirtschast? Die korporative Wirtschaftsform respektiert das Prinzip des Privateigentums. Das Privat eigentum ist ein Recht und als solches auch eine Pflicht. Sosehr Pflicht, daß wir die Ansicht ver treten, daß das Privateigentum als soziale Funk tion aufzufassen ist und als solche nicht passiv sein darf

über den raschen Verlauf dieser Krise keinen Illusionen hingeben. Es wird eine lange Angelegenheit sein. Wie dem aber auch sein möge, wenn zufälliger weise morgen eine allgemeine Wiederbelebung der Wirtschaft einträte und man zu den wirt schaftlichen Verhältnisse von 1914. znrrückkehrte. so wäre gerade dann die Disziplin vonnöien, denn die Menschen vergessen allznleicht und könn- ken sich versucht fühlen, die gleichen Dnmmheiten und den gleichen Wahnsinn zu wiederholen. Keine Gefahr, sondern Nettnnz

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Seite 2 von 6
Datum: 06.12.1929
Umfang: 6
. Hinter dem Schenktisch thronte inaje- stätifch und umfangreich die Wirtin und oerhan delte mit dem neuen Gaste um ein Nachtlogis^ Sie waren, bald einig und der Fremde setzte sich an einen kleinen Tisch unweit der Tafel runde, bestellte sich Abendbrot und Bier und gab sich mit Behagen der angenehnien Beschäfti gung des Essens hin. nachdem der kleine Hund seinen Teil, und nicht den schlechtesten, bekom men hatte. „Sie kommen aus London, Herr,' fragte der Wirt, der hemdärmelig und mit blendend' weißer Schürze das Wohl

seiner Gäste über wachte und sich wohl verpflichtet fühlte, den einsamen Gast etwas zu unterhalten. 'Heute abend aus London, jawohl, Herr Wirt. Mit dem 6 Uhr 10-Zug ab Victoria- Station. Bin aber noch ein bißchen weiter her — Bradford — dürfte Ihnen bekannt sein.' Na ob!' Der Wirt setzte eine schlaue Miene auf, er wußte Bescheid. Bei dem Wort „Brad ford' hatte auch der Stammtisch die Ohren ge' spitzt. „Ein Woll-Onkel!' Das ging sie alle an. „Wollen hier Abschlüsse machen, was?' Der Wirt machte

ein pfiffiges Gesicht. „Ist aber nicht die richtige Zeit, Herr. Glaube auch, daß hier alle ihre Abnehmer für die Wolle schon haben.' Der Fremde verzehrte kaltblütig sein Kote lett. „Glanham ist auch nicht mein Ziel,' be merkte er. Bin nach Cheltenham bestellt, ist mir aber heute abend zu spät geworden. Da ich die letzten sechs Nächte im Zug oder in der Kajüte verbracht habe, will ich mich mal wieder im Bett gemütlich ausschlafen.' „Muß anstrengend sei», - immer so unter«, tveas'. meinte der Wirt.

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Seite 1 von 8
Datum: 17.11.1931
Umfang: 8
der allgemeinen Wirt schaftskrise eingestellt werden mußten. Es gelangte sodann der Gesetzvorschlag mit Iufatzdispositionen zu den Normen über die Verbesserung und Entwicklung des Rundfunks zur Diskussion. Mit demselben wird die „Eiar' instand gesetzt werden, ihren Sende dienst bedeutend auszubauen, doch müsse, wie On. Lualdi bemerkte, die Zahl der Abonnen ten noch gewaltig zunehmen, da diese im Ver gleich zu anderen Ländern bei uns noch sehr gering ist. Rechenschaftsbericht 1929-30 Hierauf wurde

70 Millionen. .... .... auf der einen Leite die Produktion die höchsten Ziffern er- .... eicht hat, während auf der anderen Seite in mahlin und seines Gefolges beauftragt ast allen Landern die Zahl der Arbeitslosen den war. mmens ist. Die Verantwortung an dieser Allgemein wird dieser symvatische Akt der Situation trägt das liberale Wirtschaftssystem, mexikanischen Regierung gegenüber dem italie- ^ ^ die Sanierung seiner Wirt- nischen Außenminister mit besonderer Genug- !chast mit eigener Kraft unternommen

Washington landen, wo Grandi und seine Frali. und Marschall Chiang-Haue- negenüber Vorsorge getroffen worden ist, so verdanken wir dies der umsichtigen Politik Ver fascistischen Regierung. Der Duce hat tatsächlich zur richtigen Zeit, als die ersten volgen der amerikanischen Finanzkrise sich aus zuwirken begannen, geeignete finanzielle und wirtschaftliche Maßregeln ergriffen, die es ge litten, der Krise ruhig ins Auge zu blicket Das französische Gold Der Redner illustrierte sodann die wirt schaftlichen

sie über dis „Krise', genau so, wie die Menschen von heute, ganz gleich ob Juden oder Nichtjnden, schimpfen, wenn sie eine Banknote nach der anderen springen lassen, um die schlechte Wirt schaftslage in fröhlicher Tafelrunde zu ersäu fen. Ein Mick in die VeranüaunasMUen, e7ii^Met'er''lnìo'àstfosàlè uno ein °ì>riàr ìki'' die Auslagen geworfen, genügt, um das wirt schaftliche Elend in seiner ganzen fetten Trau rigkeit zu erfassen. Würde ein Marsbewoh< ner unsere Zeitgenossen sammern und klagen hören

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Seite 7 von 8
Datum: 13.01.1935
Umfang: 8
des Königs üher die kntholiiche Kirche iiicht anerkannt hatte, vor dein Abschluß Wahrschein lich wird die feierliche Heiligsprechung ini Frühjahr stattfinden. Unehrlicher Ladenangeslelller Durch reinen Zufall kam der Inhaber des Wirt- fchafts-Bazars unter den Lauben, Herr Luigi Agneti, darauf, daß er von seinem Ladenangestell ten, dem 35 Jahre alten Giovanni Vercelli, auf dessen Ehrlichkeit er unbedingt vertraute, hinter gangen und bestohlen wurde. Er traf auf der Straße. mit.,einem Freund zusammen

gn wichtige kirchliche Feste gebunden, I 'b zwar an den ersten Sonntag nach Hl. Dreikö- I»M». den Osterbeichttag, Portiunkula. Peter und I.^ul, Maria Himmelfahrt, Rofenkranzfeft, Kirch- IÄ und Adoentsonntagì Die Bäuerin gibt an diesen I^Zen der dritten Dirn ein Pfund oder je nach der der Dienstboten auch mehr Speck mit, sowie ^u'nittenes Brot und Krapfen. Auf der Speckschwarte schneidet sie eine Nummer Die Dirn trägt den ,,Zögger' mit dem Inhalte M> Wirt, bei dem der Bauer und die Dienstboten gewöhnlich

auf dem Teller aukuschneiden und sie dazu zu essen. Wenn nicht getrunken wird, hätte der Wirt nur die Mühe, aber kein Entgelt für seine Dienstleistuni gen. Dies wird aber damit ausgeglichen, daß sich dex Bauer verpflichtet, feine Zehrungen während des Jahres Im genannten Gasthause zu halten, und zwar: Einkehr unters Jahr, Hochzeit, Taufschmaus (der auch „Gottlob' genannt wird) und Totemnahl. Damit der Wirt für die Zubereitung der Speck mahlzeiten keinen Schaden infolge des Holzverbrau ches erleidet, liefert

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Seite 5 von 6
Datum: 04.11.1938
Umfang: 6
SSrpecverlehung Bei der gestrigen ersten Schwur gerichtsvechandlung hatte sich Luigi Resch wegen äußerst schwerer Körperverletzung zu verantworten. Am S. Jänner l. Is., abends, saßen in der „Rose' in Fie der Wirt mit dessen Schwager Kompatscher und mehreren an- deren beim Tische und spielten und tran- ten. Nach dem Kartenspiel plauderte man gemütlich. Zwischen dem Wirt und Resch entspann sich ein Wortwechsel wegen ei ner Konsumation; die Gemüter erhitzten sich mit dem Weine und beide wur den handgemein, wobei

der Wirt an den Ofen purzelte. Resch, neuerdings mit einer leeren 2-Liter-Chiantiflafche be droht, entriß ihm die Flasche und haute sie ihm ins Gesicht. Dabei g:na dieselbe in Trümmer. Nun trat der Schwager Kompatscher zwischen die Streitenden und bekam dabei, angeblich vom Resch, mit dem Flaschenscherven einen fürchterlichen Hieb ins Gesicht, in Folge dessrn Hm oas rechte Auge operativ entfernt roerden mußte. Die Streitenden hatten sich als bald mit Händedruck versöhnt und der Borfall kam erst später

durch Zufall der Behörde zur Kenntnis. Obwohl sämtliche Zeugen, ja selbst der betroffene Kompatscher zugunsten des An- geklagten ihre bàstulden Angaben eini- germaßen abzuschwächen suchten, gmZ aus dem ganzen Beweisverfahren zwei- sellos hervor, daß Resch Hem Kompatscher die schwere Verletzung, wenn auch unab- sichllich, zugefügt hat, was er beständig leugnete und Hie Schuld dem Wirt in die SHche schob. Der tgl. Generalanwalt fand in der Verletzung des Kompatschers Hrem Aus sehen nach teine Verunstaltung

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Seite 1 von 6
Datum: 20.05.1934
Umfang: 6
. Die Außenpolitik der neuen Regierung, ist vom Friedenswillen beseelt und vom Wunsche, gute Beziehungen mit allen Mächten und in erster'Li nie mit den Nachbarstaaten alisrecht zu erhalten. Die Innenpolitik zielt auf die Sicherung des inne ren Friedens und die Ueberwindung der wirt schaftlichen Krise Bulgariens ab. Firenze, 19. Mai. Heute vormittags ist S. M. der König zur Er- össnung der Reichsschau der Landwirtschaft in Firenze eingetroffen und wurde am Bahnhof von S. E. dem Ackerbauminister, den Vertretern

des Regimes verzeichnet ist, wird zum Ausweis der Anstrengungen und Leistungen der Agrarwissenschast, der landwirtschaftlichen Techniker und der Feldarbeiter und zum Maßstab für den Beitrag, der damit Tag für Tag zur Große des Vaterlandes geleistet wird. Die Ausstellung will vor allem anderen ein Arbeitsprogramm sür die Fortschritte der Zukunft sein, eine Lehre und ein Wegweiser sür die Besserstellung unserer Wirt schaft/ In den gegenwärtigen schwierigen Zeiten hat aber auch die Feststellung

der, bisherigen Lei stungen besonderen Wert, denn trotz aller Wirt- schastsnot hat die italienische Landwirtschaft nicht nur keinen Stillstand in ihren wichtigsten Zwei gen zu verzeichnen, sondern vielmehr einen unaus- haltsamen Fortschritt. Bemerkenswert ist vor allem, daß es Italien ge lungen ist, sich durch Steigerung der Ernten im Ge treidebau und im Obst- lind Gartenbau, die Er nährungs-Unabhängigkeit zu sichern und der Aus fuhr neuen Antrieb zu geben und auf diese Weise die Voraussetzung sür die Lösung

fahrt fort: Mit seinem Donaumemorandum hat Musso lini nicht nur Gesichtspunkte sür die neue Wirt- fchaftsrichtung im Donanrauine ausgesprochen, sondern gleichzeitig die praktisch einzuschlagenden Wege angezeigt. Bezüglich der Rom-Verträge schreibt Dollsuß, daß sie als Beispiel dienen sollen, weil sie den Boden für weitere wirtschaftliche Konstruktionen geebnet haben. Für die Zukunft der österreichischen Wirtschaftspolitik ist auch die innere Umgestaltung Oesterreichs vonnoten. Die Tatsache

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Seite 1 von 6
Datum: 11.01.1935
Umfang: 6
- und In- dustriezwecken. 3. Fürsorgemaßnahmen für die Fischer. 4. Erneuerung des Zusatzabkommens zum wirt schaftlichen Kollektivvertrag zur Disziplinie rung'des Milchverkaufes in der Stadt Roma 3. Organisation der Fisch-Engrosmärkte, ü. Die Disziplin der Motorisierung der Fischer sahrzeuge. 7. Disziplinierung der Beziehungen zwischen den Fischereibetrieben und der Konservenindustrie zwecks Hebung der nationalen Produktion. 3. Die nationale Viehzucht und die Disziplinie rüng der Fleischeinfuhr, g. Die Ueberprüfung

, durch das sich Italien, Oesterreich und Ungarn wirtschaftliche Vorteile zusichern, energisch zu betreiben. Gelingt dieser Anschluß, dann sind wirtschaftliche Opera tionen auf einem Gebiet von mehr als hundert Millionen Menschen möglich. Dabei spielt die Tschechoslovakei die Rolle einer Avantgarde; es ist sehr wahrscheinlich, daß Außenminister Dr. Be- nesch sehr bald nach Rom fahren werde. Er wird dort die Grundzüge des politischen und wirt schaftlichen Abkommens besprechen, dessen Einzel heiten mit den beteiligten

, dauerte, auf ein? für die kleinen Verhältnisse schwindelhafte Hohe. Schon Wochen vor dem Prozeß war kein Bett unter 40 Dollar die Woche mehr zu haben. Der Wirt des „Union-Hotels', des maßgebenden Gasthauses in Flemington, hatte die schwersten Sorgen. Wenn er sein Haus den Fremden zur Ver fügung stellte, so würde er seine Stammkundschaft, die Reisenden und Vertreter, die regelmäßig nach Flemington kamen, und selbstverständlich gerade zur Prozeßzeit kommen würden, verstimmen und vielleicht verlieren

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Seite 1 von 6
Datum: 19.04.1934
Umfang: 6
wird. In den Beziehungen mit dem Ausland befinden wir uns vor dem Wendepunkt der Weltkrise. In den ersten Anfän gen des Wiederaufschwunges wird der Wirt schaftskampf zwischen den Nationen um die Ero berung der Positionen im neuen Gleichgewicht erbitterter als je geführt. Die Deflation aller Werte, wofür in erster Linie die Länder die Ver antwortung tragen: die während der Weltkrise ihre. Währungen haltlos stürzen ließen, gebietet auch uns eine Angleichung der Kosten und Preise, wenn wir uns von der Konkurrenz

. Auch der wenig glänzende Erfolg der Londoner Konferenz darf uns nicht an der Möglichkeit einer Wiederherstellung gesunder wirtschaftlicher Zu sammenarbeit zwischen den Nationen zweifeln lassen Die Grundidee der Konferenz war die wirt schaftliche Zusammenarbeit und, diese Idee ist lebensfähig,, sie wird auf anderen,, vielleicht weni ger, auffälligen, . aber umso dauerhafteren Wegen nach und nach ni die Wirklichkeit.àgesetzt werden. Jeder Tag bedeutet einen neuen Schritt auf diesem Wege, wenn nur der gute

die Ausländer sich vor der Größe einer Nation beugen, die in einer un erhörten Sammlung und Vervielfach»»» ihrer schaffenden Kräfte eine nelle Aera des Aufschwun ges und des Wohlstandes herbeizuführen wußte und einer erfolgreichen Zukunft entgegengeht. Er fuhr fort: „Allerdings ist der wirtschaftliche Horizont noch dunkel, aber es ist meine Ueberzeugung, und ich glaube damit auch im Namen aller ausländischen Vertreter zu sprechen, daß die schlimmsten Mo mente der Krise überwunden sind. Um die Wirt

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Seite 1 von 6
Datum: 12.12.1930
Umfang: 6
3.-- Todesanzeige» und Dank- sanmgen . . . Lire 1.—- Kleiner Anzeiger: Siehe Bedingungen uiitci.' d!e>?be^üglichcr Rubrik. Alle A!>','i^eiislciierii eigen?'. Bezugspreise: (Vorausbezalilung) Einzelnummer 2(> Ceniesimi Jährlich . . . Lire HZ,— 5zalbiährlich . . Lire 27.— Vierteljährlich . Lire 1^.—- Monatlick) . . . Lire ö.Zll Zum Abholen moiwilich 5.— Ausland doppelte Preise. MV? Bon Professor G » st av Cassel- Stockholm. Vorbein, der Schriftleitung: Die nachfolgenden Ausführungen des Verfassers, der als Wirt

eine Kapitalisierung der normalen Erträge wirt schaftlicher Unternehmen entsprechen. Dem grenzen lose» Opimisinus, mit den« man früher diese Aktien- lurse in die Höhe trieb, und dem eine völlig uiibe- tri'nidete Entäußerung ausländischer Obligationen jolgte, entspricht jener ebenso grenzenlose Pessimis mus in Amerika, der sich wiederum in der ganze» tSelt ungünstig auswirkte und noch heute eine nor- . «ale Kapitalplazierung auf längere Sicht verhindert. Das Preisniveau, das jahrelang beständig gewesen Ziar, wurde

sich nicht mir die Zentralbanken nnd die ihnen nahestehenden Geldgeberkreise. sondern auch die meiste» Organe der Finanzpresse In der Welt da für ein, zu beweisen, daß die Zentralbanken selbst nicht verantwortlich sür dei» gegenwärtigen Zustand gemacht werde» dürfe» und nichts zur Ueberwindung der Weltdepression beitrageil können. Aber gerade dieser Negativismus bildet genieinsai» mit der hier mit verknüpften fatalistischen Auffassung der wirt- schastlichen Entwicklung das größte Hindernis auf dem Wege jeglicher Konjunkturverbelsermkz. .

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Dolomiten
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Seite 4 von 22
Datum: 12.12.1931
Umfang: 22
) und ein Inoentarbuch Ist jeder imstande zu führen. Damit entspricht er nebenbei auch den gesetzlichen Vorschriften. Vor allem die gegenwärtige. andauernde. allgemein« Wirt schaftskrise fordert weitgehendste Ordnung und raschen Ueberblick In jedwcder Ver mögensgebarung. Deshalb: der best« Schutz vor peinlichen Ueberraschungcn ist: «jederzeit durch di« Desiitäftsbücher in der Lage zu fein, leine wirkliche wirtschaftliche Lage .zu ersehen und an Hand der Bücherergednisse sie zu seinem Vorteile beurteilen zu könnenI

. daß es heute in der schweren wirt schaftlichen Rot aller Kreise von besonderer Wichtigkeit ist, daß die Frauen und Töchter die notwendigen Kleider für sich selbst und die Famiile anfertigen können. Die Methode ist so einfach und verständlich, daß sie wirklich als kinderleicht bezeichnet werden kann. Es wäre sehr bedauerlich, wenn sich eine Haus frau diese seltene Gelegenheit entgehen ließe. Auch die Mütter lallen ermahnt werden, ihre Töchter für die Sache zu Interessieren. Ist es doch heute mehr

. Während der Faschingszeit empfiehlt den großen Saal der Virgl- warte den P. T. Klubs und Vereinen zur Ad- Haltung ihrer Bälle der Wirt B. Unterer. Gefl. Anfragen Telef. 838. Mäßige Preise. 1318c Kurhaus GrSas Jeden Sonn* u, Felerlao, von *2—18t!nr H>VH HIU1MVIWI IIWII^I (20 Manul Eintritt Lire 2.—. Kern Prei=nnfschlncr. 1 Weihnachten $«HUEthaU$TOlIlCflti Men Sie sin vorteilhaftesten lni »>'--»«. Piem#ni«ir. „ NB. aoidenen Sonniatf den ganzen Tod geölinet!

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.08.1933
Umfang: 8
Wunschbildern, die angeblich als Folge des Treffens Musfolini- Dollfuß realisiert werden sollen? Die einen sehen jubelnd den Tardieuplan Wirklichkeit werden, den wirtschaftlichen Zusammenschluß der Sukzes sionsstaaten. Die anderen wissen, daß das „Wirt schaftsdreieck' nun kommen wird, aber neben Rom/Wien und Budapest werde nicht Berlin an ihm teilhaben, sondern Prag. , weshalb sich auch schon Herr Bensch zur Reise in die Ewige Stadt rüste. Wieder andere sagen, wenn auch ge dämpft, daß der italienische

werde, ungetrübten Sinnes ihr Haus fertig zu bauen und zu verwalten. Das ist .ein ützlicher Gedanke, dem hoffentlich nicht der ernste Wille mangelt. Man weiß, daß der Hun ger ein schlechter Berater ist. u. wenn erst einmal dank der Muswlinischen Intentionen ein wirt schaftlich vernünftig zusammengefaßtes Mittel europa besteht, das auch seine Anziehungskraft auf die südöstlichen Donaustaaten ausüben wird, — dann braucht man um die politische Stetigkeit nicht bange zu sein. Die Wirtschastsvereinbarun- gen

zwischen Italien und Ungarn haben bewie sen, daß es der fascistischen Negierung Ernst ist, den wirtschaftlich schwachen Freunden unter die Arme zu greife«: Oesterreich wird nicht lange zu warten haben, um den gleichen Effekt seiner Freundschaft zu dem Italien Mussolinis zu er fahren. Hier wird dann der psychologische Augen blick für Deutschland gegeben sein', auf der wirt schaftlichen Tribüne zu erscheinen,, um das noch konkreter zu gestaltende Bild Mitteleuropas de- mostrieren zu hlfen. Denn daran

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 20
Datum: 07.12.1919
Umfang: 20
Somüvg. ven 7. Dezember 191V. ^v«r XL,ole«^ e«it« s * heerestaba? als — »rikettersatz. Die .Süddeutsche TabakzÄttmg' vom 28. Oktober veröffentlicht eine Zuschrift der Hamburger Ta« batsfirma Lindemann Le Co., worin bedeutend« Bestaride von Heerestabat (Buchenlaub) Äs Brikettersatz empfohlen werden. Die Wirt- schaftsgemeinfchast, welche die Heeresbeftände erworben hat. hat den Zentner zu drei Mart an die Fabriten abgegeben! Es wird bemerkt, daß diese festgepreßten Tabatpakete sich sowohl

: Lire 4V: Tribus Frz.^ Kfm.,: IS L.: Wöll Johann. Bin der: je 10 Lire: Ennemoser Johann. Gemeindesekretär, Vögele I.. Wirt, Gruber Peter. Hofer Max. Mecha niker, Frl. Anna Holzner. Pichele. Kfm.. Pichler I, Schneider, Rieper Colom.» Staffier Dr. Rich., Bez.» Richter, Ungenannt: je L Lire: Braun I.. Konditor, Ferstl F.. Maler. Goldener Josef, Fabrikant. Hosp Karl. Keßler Marie. Wirtin. Mitterhofer Josef. Schneider, Riml Ei,se Telfer Peter. Walzl Franz. Schneider. Weg leiter Franz. Spängler: 4 Lire

: Frau Mitterhofer: je 2 Lire: Fewerer» Mair Karl. Wirt. Parth Jos.. Schnei der. Wies« Filomena: 1 Lira: Dirler. Rabauer-Tauer. Mitter-Lana: je 30 Lire: H^usmann-Lehn«, Tri- bushof, Ungenannt: je 20 Lire: Maleier Franz. Tschöll Witwe, Tribushof. Werners Heim. Ungenannt: 17 Li re: Pernthaler. Glaserer: k Lire: Linger-Müller: je S Lire: Witwe Goller. Gruber Josek Widderwirt. Laim« Peter, Obsthändler, Margefln, Ladurner. ^Ladurner'. Riederlana: IS Lire: Gruber Josef, Treibgaffer: je 10 Lire: Häuser Anna

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