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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.06.1930
Umfang: 6
sich, auf Drängen des Doktors, die anderen daran, die Robertsche Erbschaft zu erledigen, wre Testa ment und Gesetz es verlangen. Es wurde aber doch nur wieder eine Verhandlung zwischen lenem und dew Wirt. Die Beisitzer der Totenschau verblieben an der Bar und sprachen weiter öen Getränken zu. Nur ab und zu trat einer oder der andere an den Trsch, wo das Gold abge wogen und in Geld umgerechnet wurde. Em.Protokoll wurde ausgenommen, verlesen und von allen unter schrieben. Das alles dauerte nur kurze Zeck. Doktor

hergerichtet worden. Tom Wallace, der launige Wirt, hacke schon lange eine solche Gelegenheit gesucht, sich seinen trinkfesten Kunden ein mal erkenntlich zu zeigen. Der Duft von allerhand Ge bratenem durchzog das Haus. Witze flogen auf. Lachsalven dröhnten. In diese hinein schlug der Lärm vieler Stim men und Schritte. Verständnislos blickten die fröhlichen Zecher auf die sich heranwälzende Masse. Hatte man Roberts Mörder gesunden? Schleppten sie ihn herbei? Richter Lynch war bereit. Er hatte einen Kleinen

sie heran, schrittweise, näher, immer näher. ,^Hallo! Steht!" schrie der Wirt. Geld und Gut schienen ernstlich bedroht. „Ihr wißt, ich bin Polizei hier. Dies ist mein Haus. Ich verbiete euch, es zu betreten. Er war ein handfester Mann und furchtlos, früherer Tommy. So stand er da, die Hand in der Tasche, Einer gegen Hunderte. Neues Toben erhob sich. Man schrie sich heiser, um sich verständlich zu machen. „Schlagt ihn doch nieder! Rennt ihn über den Hansen!" tönte es ans den hintersten Reihen. „Ins Haus

! Ins Haus!" Den an die Fenster getretenen Besitzer:: war das Lachen vergangen. Das war ja ein regelrechter Aufstand. Sie faßten heimlich nach ihren Waffen. Nach dem Einzel- drohte der Massenmord. Der einzige Besonnene war wieder der Wirt. Er wich und wankte nicht. Wäre er zurückgetreten, hätte er Türen und Fenster verrammelt, das Haus wäre denroliert oder in Brand gesteckt worden. Und was waren drinnen die Wenigen gegen die Melen. Er erkannte die Gefahr. Es ging „va banque!“ Wie der verwengene Hazardeur

nicht, Tom!" ängstigte^er eine und der andere in der vordersten Reihe. „Wir wollen verhandeln!" „Sollt Ihr!" rief willensstark der Wirt. „Wer aber nur eine Hand sinke« läßt, den knall' ich nieder!" Keiner rührte sich. Tom Wallace hacke das Spiel ge wonnen. „So", sagte er imch einer Panse. „Meinem Ruf als alter Frontkämpfer ist Genüge geschehen. Jeder Schutz ein toter Feind! Nun ein anderes Wort vom Wirt des Grand Saloon an seine ungeladenen Gäste. Hunderte kann ich nicht zum Essen laden

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Der Burggräfler
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Seite 11 von 12
Datum: 13.07.1904
Umfang: 12
, Wirt zuin UnterdrUl. Bruneck : Brauerei, Brüder Stemherger. . Burgeis : Mohrenwirt, Löwenwirt. ; Burgstall: Rest Förstler, Ängeli, Bahn- restaurat, Rösslwirt. Deutschmatrei : Josef Alber, Wirt in d. Altstadt u. Gasthof Waldrast. Egart Bad: J. Platter. Eyers: Grissemänn’s Gasthaus, Gasthof Post (Peer), Gasthof gold. Adler, Feldkirch : Kath. Gesellenverein. Fiecht : Gasthaus. Franzenshöhe : Posthotel. Freienfeld [b. Sterzing]: Lener’s Gasthof. Frag : Badgasthaus. ßargaepn: And. Roth, J. Egger, Domi

. Graun:' ’Frz. J. Blaas, Reinhardwirt, Jos. Albeps Gasthaus, Fr. Warger, Wirt, HotelWenter,Gasth.Reschen-Scheideck öFftes bei Bozen: Hotel Bellevue, Frick, Cafö und Gasthof zur Post. Gries 'am Brenner: Aigner, Hirschler Qurgl (Sölden): Gasthaus z. Edelweiss. Gutenstein : [N.-Oest.]; Hotel Zwierschütz Häfling : Gemeinde-Gasthaus. Bainzenberg: Erler. Baill Gasthof zur Post, Gasthof .Stern, Gasthof Bär, kath. ,Gesellenverein, und , Leopoldinum. HinterbrueJc [Passeier]: Gasth. Strobl. Bl. Kreuz [b. HaU

[am Jausen]: Klotz Gasthaus. Kaltem : Lesekasino, Gesellenverein, J. Rösch, Bahnhof-Restaurant, Gasthof zum Rössl. Kitzbühel : Pension Hirzinger. Kompatsch: Gamper, Hirschenwirt. Kortsch: J. Breitenberger, Kronenwirt, Hohenstein, Wirt. Kuens: Ohrwalder. KasteWeU : Mondscheinwirt, Unterwirt, Löwenwirt. Bana: Gurschner’s, Gamper’s und Kof- ler’s Gasthäuser, Gasthof Theis (zum weissen Rössl), Cafö Reichhalter. Gast haus Tanner, Hasenwirt, Schiessstand- wirt, Gasthaus d. *H. Tribus, Schweitzer

]: Brühwirt, Strobl- wirt, Theiswirt, Gasthaus Felseneck, Bräuhaus, Frick wirt, Badwirt. Uenz: Kath. GeseUenverein Idns: Hotel Austria. St, Borenzen [Pusterthal]: Gasth. z. Rose. Ligist : Gasthaus zur Pfannenfabrik. Hals: Gasth. z. Post, Gasth. „Edelweiss“, Nogglers u. Hafneps Gasthäuser, Bären wirt, Franz Tappeiuer, Wirt, Math. Waldner, Jos. Sprenger, Hirschenwirt, Stampfer, z. Krone. Maria Bast bei ZeU a. Z. Marlmg: Oberwirt, Gasthaus Lochmann. Weithaler Ludwig, Neuhauser Wirt, Restauration Thurner

. Pen sionen: Edel weiss, Wolf, Fernstein Gast häuser: Krön-, Mondschein-^, Stamser-, Fischwirt. Restaurationen: Kofler Ant., [Winkelweg], Reinthaler, Klotz. Kofler. Engele,Weier, Prechtl, Siegler, Weigele, Katzenstein. Schmittner, Lichtenthurn, Sonnenhof, Strasshurg, Sportplatz. Michael St. [Eppan]: Parolini, Tauben wirt. Michele St.: Landesanstalt. Moders Bad der Frau WoUerisch. Mühlau: KorrethwirL Mils [bei Hall): Tiefenthaler, Wirt, St. Josefsinstitut. Mitterbdd: Kirchlechner. Moos [Passeier

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 08.10.1925
Umfang: 8
seiner jüngeren Mitglieder eine ^Eingabe an das Unterrichtsministerium in Rom unter nament licher Anführung der in Betracht kommenden Her ren beabsichtig, um für dieselben eine Verlängerung des Termines für die Anerkennung der im Aus lande erworbenen Diplome zu erreichen. Die An meldungen müssen bis spätestens 20. d. M. bei der Geschäftsstelle einlaufen, da später einlaufende Anmeldungen wegen der Dringlichkeit der Angele genheit nicht mehr berücksichtigt werden könnten. Das fand der Wirt sehr begreiflich

. / Er hatte auch mehrmals Automobilhupen in der Nacht gehört. Jetzt, wandte sich Krag an FaKenberg. - „Sagte Karsten nicht vorgestern, daß er eine längere Tour im Laufe der Nacht machen wollte? Wenn er diesen Weg gefahren ist, ist er wahrschein lich ganz bis nach Moß gekommen, und dann trifft es sich vielleicht so glücklich, daß er uns auf dem Rückweg mit nach Mristiania nehmen kann. Ha- hek Sie nicht ein -grünes Automobil gesehen?' ^ „Nein,' antwortete der Wirt. „Wenn er. Chri- stiania heute nachts um 12 Uhr verlassen

hat, kann er nicht vor 1 Uhr hier gewesen sein — und da lag ich bereits auf dem Ohr.' „Natürlich,' bemerkte Krag gleichgültig, „dar über kann man Wohl auch nichts Näheres erfahren, denn alle Menschen hier in der Gegend schlafen natürlich zu dieser Zeit?' „Ich will gern jemand fragen,' sagte der Wirt eifrig. > ^ „Nein, nein,' wehrte Krag ab, „das ist nicht nötig. Wir Wimm ebensogut mit der Eisenbahn zurückfahren. Haben Sie Lust, uns zu begleiten, während Wir die Landstraße in Augenschein neh men?' fragte er den. Wirt

. Der Wirt war gleich dazu bereit. ' Die Herren begaben sich auf dem Weg. Falken- - berg fiel es auf, daß Asbjörn Krag die kleine Hand tasche mit sich nahm. Zuerst schritten sie die Land straße in der Richtung nach Christiania ab. Der De fektiv betrachtete die Pflasterung mit Interesse und sagte mehrfach, daß es ein vorzüglicher breiter Weg sei, wie geschaffen für Automobilwettfahrten. Hier konnten ja drei Automobile bequem nebeneinander fahren, ohne Gefahr, in den Graben zu geraten. Urania

- Jn unauffälliger Weise leitete Asbjörn Krag dss Gespräch wieder aus das Auto seines Vetters, und Falkenberg me«rkte, daß der Wirt immer eifriger wurde, um herauszufinden, ob jemand das Auto mobil gesehen habe. Es lag ihm offenbar daran, so hoch wie möglich in Asbjörn Krags Gunst zu stehen, besonders da dieser angedeutet hatte, daß der Automobilklub am Renntag vielleicht ein kleines Frühstück arrangieren würde. „Es hat heute nachts geregnet,' bemerkte der Detektiv. „Ja,' antwortete der Wirt, „es hat in Strö men

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 02.06.1900
Umfang: 12
Mannschaft: Kitzbühel. Veranlagungsbezirk: Polit. Bezirk Kitzbühel. Mitglieder: Josef Lcttcnbichler. Handelöinann in Kössen. Anton Mair, Zchmicd in Kirchdorf. Jakob Brnnner, Holzhändler in Kitzbühel. Jakob Daxer, Wirt und LandeSprodncten-Händler in Kirchberg. Dr. Franz Wille, k. k. Steuerinspektor in Kitzbühel. Jahann Rippper, Rasierer in St. Johann i. T. Stel lvertreter: AloiS GasSncr, Schlosser in Kirchdorf. Josef Foidl, Zimme'.ineister in Fieberbrnnn. Johann Neuschmied, Tischler in Westendorf

. Wolfgang Filzer, Landwirt in Kitzbühel. Georg Hummel, k. k. SteueramtSadjunct in Kitzbühel. Anton Rothbacher, Kaufmann und Photograph in Kitz bühel. Bezir tshanpman nschast: Kufstein. Veranlagungsbezirk: Polit. Bezirk Kufstein. Mitglieder: Josef Winlle^, Schmied in Kirchbichl. Johann Kneringer, Wirt in Erl. Karl Polin, Spängler in Kufstein. Josef Hintermaier, Wirt in Kufstein. BiathiaS Schwaighofer, Conditor in Rattenberg. Jol.-'nn Fl2ck, Geu.'.indevvrstrhcr in Kundl. Stellvertreter: Michael Hochfilzer

, Wirt in Soll. Anton Hnbcr, Kaufmann und Bäcker in Kramsach. Josef Klammer, Juwelier in Kufstein. Anton Reel, Spediteur in Kufstein. Joses Rott, k. k. Gendarmerie Wachtmeister i. P. in Rattenberg. Peter Hintner, Schneidermeister in Rattenberg. Bezirks Haupt Mannschaft: Landeck. Veranlagungsbezirk: Polit. Bezirk Landeck. Mitglieder: Josef Nigg, Wirt in Perfuchs. Ludwig Köhle, Schuhmacher in Ried. Franz Metzler, k. k. Steuer-Oberinspector in Landeck. AloiS Jung, Kaufmann in NauderS. Stellvertreter

: Johann Mallaun, Sägebesitzer in See. Josef Wilhelm, Wirt in Prutz. Gebhard Gmeiner, k. k. Steuereinnehmer in Landeck. Johann Pircher, Krämer in Landeck. Bezirkshauptmannschaft: Lienz. Veranlagungsbezirk: Polit. Bezirk Lienz. Mitglieder: Josef Troyer, Seiler in Sillian. Franz Aigner, Wirt in Tassenbach (Straßen). Jakob Passler, Krämer in St. Jakob. Hugo Weiler, l. k. Steuerinspector in Lienz. Eduard Solderer, Kaufmann in Lienz. Josef Berger, Wirt in W.»Matrei. Stellvertreter: AloiS Emberger

, Schuhmacher in Lienz. Paul Wolf, Kaufmann in sillian. Josef Fankkauser, Wirt in L-t. Jakob. Anton Troser, «eiler in sillian. Leopold Scheel, k. k. SteneramtS-Controlor in Lienz. Anton Klabuschnig, Bäcker in W.-Matrci. BezirkShanptmannfchast: Meran. Veranlagungsbezirk: Polit. Bezirk Meran mit Ausnahme der Stadt Meran mit Obermais, Untermais und Grätsch- Mitglieder: Josef Pertl, Müller in Algund. Josef KöfSler, Wirt in Lana. Anton von Porta, Gürtler in Schleiß. Franz Nagl, Oekonom und Gemeindevorsteher

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 21.02.1905
Umfang: 8
Jahrg. XVIII. Dienstag, „Brixener Chronik.' 21. Februar 1905. Nr. 22. Seite 3. der Diözese und des Landes! Brixen, 1. De zember 1904. Josef, Fürstbischof.' Geschworenenliste des k. k. Rreisgerichtes Bozen für das Jahr M5. (Eisack- und Pustertal.) Fran; Aigner, Wirt, Tassenbach- Strassen; Jo,es Althuber, Wirt. Taisten; Egidw Appollonio, Kaufmann, Ampezzo; Josef Außer- lechner, Bauer, Enderkols-Anras; Michael Baum- gartner, Wirt, Untervöls; Josef Braun, Baurigger- bauer, Vahm; Michael Brunner

, Bäcker, Mühlbach? Josef Costa, Gemeindevorsteher, Deutschellen; Benvenuto Demetz, Kaufmann, Klausen; Josef Domanig, Kaufmann, Sterzing; Johann Eder, Handelsmann, Brixen; Josef Eder, Wirt, Dölsach; Leopold Elsendle, Kaufmann, Jnnichen; Johann Falkensteiner,Bauer, St. Sigmnnd; Eugen Finazzer, Bäcker, Pieve di Livinallongo; Anton Fink Mn., Winklerbauer, Villanders; Johann Fischnaller, Putzerbauer, Villnöß; Josef Früh, H artmayrbauer, Kematen; Peter Fulterer. Bäcker, Untervöls; Josef Gasser, Pomologe

. Brixen; Joses Gatterer, Besitzer in St. Jakob-Defereggen; Josef Girtler, Handelsmann, Sterzing; August Gröbner. Oekonom, Gossensaß; Alois Haidenberger, Wirt, Ainet, Alois Haller. Bauer, Ainet; Alois Haller, Bauer, St. Leonhard; Jakob Haller. Billabesitzer, Bahrn; Stephan Haller. Wirt, Ridnaun; Michael Har- rasser, Wirr, Niederdorf; TheodorHibler, Kaufmann, Lienz; Franz Hofer, Hatzisbauer. Lajen; Karl Hofmann, freirestgnierter Professor, Lienz; Peter Holzeisen, Bauer, Theis; Johann Hölzl, Kaufmann

bauer, Barbian; Josef Mairvongroßpeinten, Bauer, Greinwalden; JohannMairamtinkhof, Oberkircher bauer, Mühlwald; Georg Mellitzer, Bauer in Weier, Windischmatrei; Josef Menardi, Wirt, Ampezzo; Josef Meßner, Bauer, Oberrasen; Peter Meßner, Kaltenhauserbauer, Antholz; Anton Mutschlechner, Mair am Hof, Dietenheim; Josef Niederwieser, Handelsmann, Sand-Taufers; Otto Noldin, Handelsmann, Sand-Taufers; Anton Oberjakober, Tassenbauer, Pfalzen; Andrä Pichler, Bauer, Natz; Josef Pichler, Ortnerbauer, Eggental

; Josef Piffrader, Hofbauer, St. Georgen-Bruneck; Fr. Plankensteiner, Bauer,Gödnach; Josef Pranwer, Abelebauer, Unternußdorf; Ludwig Proßliner, Badwirt, St. Valentin-Kastelruth; Andrä Prugger, Wirt, Oberolang; Anton Rabanser, Wirt, Klausen; Stephan Rabanser, Müller, Neustift; Franz Radmüller, Wirt, Obervintl; Alois Rainer, Handelsmann, Panzendorf; Alois Rienzner, Wirt, Leisach; Franz Rier, Proßlinerbauer, Kastelruth; Johann Rohracher, Handelsmann, Patriasdorf; Josef Rudrferia, Bauer, St. Kasstan-Abtei

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.08.1928
Umfang: 6
, daß der Wirt immer eifriger wurde, um herauszufinden, ob jemand das Automobil gesehen habe. Es lag ihm offen bar daran, so hoch wie möglich in Asbjörn Krags Gunst zu stehen, besonders da dieser an gedeutet hatte, daß der Automobilklub am Renn jag vielleicht ein kleines Frühstück in seinem Hotel arrangieren würde. „Es hat heute nachts geregnet', bemerkte der Detektiv. „Ja', antwortete der Wirt, „es hat in Strö men gegossen'. Plötzlich beugte Asbjörn Krag sich herab und mchm eine Handvoll Erde

auf. „Sie benutzen hier draußen auf den Land straßen einen eigentümlichen Sand', sagte er. „von einer besonders schönen rötlichen Farbe. Wissen Sie, daß dieser Sand sehr selten ist?' »Ich habe davon gehört', antwortete der Wirt stolz. „Wir holen ihn dort drüben in der Sandgrnbe. Aber Sic finden ihn nur auf dem Wegstück von meinem Wirtshaus bis zum Bahnlvärterhaus, dort bei der Wegbivgung. Wir benutzen ihn, weil wir ihn so leicht her- schafsen können'. „Ah. so. bis zum Bahnwärterhaus', bemerkte Asbjörn Krag

, worauf er zu Falkenbergs Ver wunderung den Wirt nach dem Bahnwärter auszuforschen begann. Cr erfuhr, daß es eigentlich zwei Bahnwärter gab, einen für die Nacht- und einen für die Tageswache. Jetzt verstand Falkenberg, wo hinaus der Detektiv wollte, denn als der Wirt die Nachtwache erwähnte, fiel ihm wieder das Automobil des Vetters ein. „Ich werde die Nachtwache fragen', sagte der Wirt. „Wonach wollen Sie ihn fragen?' versetzte der Detektiv mit geheucheltem Erstaunen. „Nach dem grünen Automobil

Ihres Vet ters'. „Ach ja. Das wäre sehr freundlich von Ihnen'. Der Wirt ging zum Bahnwärterhaus, wäh rend Asbjörn Krag und Falkenberg stehen geblieben uud ihn erwarteten. „Sie besitzen eine wunderbare Gabe, die Leute zum Reden zu bringen', flüsterte Falkenberg. „Sie können die Leute durch das gleichMtigste Geschwätz zu allem bringen, was Sie wollen'. Asbjörn Krag lächelte. „Ich wollte, daß er den Bahnwärter fragen sollte', sagte er. „Aber auch wenn es sich ^e!gt. daß er das Automobil nicht gesehen

oder ge hört hat, so habe ich doch schon recht wertvolle Aufschlüsse erlangt. Das Automobil ist hier vor beigefahren'. „Woher wissen Sie das?' „Von dem rötlichen Sand, den ich auf den Gummireifen des Automobils gefunden habe. Sie haben ja gehört, wie der Wirt oben sag-e, daß dieser Sand nirgends anders als auf dem Wegstück zwischen seinem Wirtshaus und der Wegbiegung dort zu finden ist. Das Automobil hat also dieses Stück passiert. Das ist immer hin etwas'. k ! L „St'. Die Aufmerksamkeit der Herren rich

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Lienzer Zeitung
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Seite 26 von 28
Datum: 26.09.1903
Umfang: 28
, das war einmal Lehr geld! Na, schadet nichts, die zwei Jahr werden Wohl auch noch vergehen, schließlich könne» wir anch eine Einigung erzielen, daß sie eher ansziehe». Aber nicht wahr, dann annoncieren wir lieber gleich: „Nnr für Familie mit möglichst viel Kindern!' Bei gewonnener N)ette verloren. Mkn einem Gasthofe in Richmond bei London kehrte» einst zwei Gentlemen ein, ein älterer und ein jüngerer Herr. Während der Hausknecht die Pferde und den Wage» unterbrachte, logierte der Wirt die Herreu auf deren Wunsch

fragte, legte er den Finger auf den Mund, ein Zeichen, daß der Grund seiner Heiterkeit voreut ein Geheimnis bleiben solle, und der jüngere Kumpan, welcher das Genie seines Begleiters zweifellos kannte, forschte nicht weiter. Am folgenden Morgen rüsteten die Herren zur Weiterreise, ihr Wagen stand vor dem Hause zur Abreise bereit uud sie begaben sich ins untere Zimmer, um ihre Rechnung zu begleichen. Hier fragte der ältere Gast den Wirt: „Würden Sie mir die Schlaguhr oben im Zimmer käuflich überlassen

?' Der Wirt, welcher für das Altertum einen horrenden Preis zu erhäschen gedachte, ging auf den Antrag ein und alle begaben sich ins obere Zimmer, um bei der Uhr den Handel abzuschließen. Hier sagte der ältere Gast zum Wirt: „Ich will Ihnen auch den Grund nicht verschweigen, weshalb ich die Uhr zu besitzen wünsche. Ich habe nämlich un längst in Essex durch eine ganz ähnliche Uhr zwanzig Pfund Ster ling in einer Wette gewonnen.' — „Zwanzig Psnnd?' rief det Wirt erstaunt; „war denn die Uhr

also geschlossen und wie ich gedacht, so kam es, schon nach fünf Minnten hatte ich sie gewonnen.' „Das wäre Ihnen bei mir nicht so leicht geworden!' meinte der Wirt. „Nicht?' entgegnete wettlustig der Fremde. „Wollen Sie die selbe Wette eingehen? Gut! Wer verliert, zahlt dem Gegner zwanzig Pfund!' Der Wirt, siegesgewiß, setzte sich vor der Uhr nieder, wobei er seinen Gästen und der Tür den Rücken zukehrte, dann erhob er den Zeigefinger, sah scharf auf Zifferblatt und Pendel uud folgte letzterem mit dem Finger

, stets sprechend: „Hier geht sie hin, da geht sie hin!' Nach einigen Minuten suchten die Gäste den Wirt zu unterbrechen, zu stören, doch dieser blieb taktfest und ließ sich von den Bestimmungen der Wette nicht abbringen. Da ries ihm der ältere Gast zu: „Herr Wirt, wo sind die zwanzig Psnnd für die Wette? Legen Sie das Geld ans!' Aber ans des Wirtes Muud kam kein anderes Wort als: „Hier geht sie hin, da geht sie hin!' Doch griff er mit der linken Hand in die Rocktasche, zog seine Brieftasche hervor

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 26 von 114
Datum: 31.12.1921
Umfang: 114
gestiegen war, da dachte der Wirt, diesmal wolle er sich die Gelegen heit nicht entgehen lassen. Darum Hub er an, des Langen und Breiten zu erzählen, wie eS ihm mit seinem Wein und seinen Trauben ergangen sei, und schlieMch frug ' er den Fährmann geradezu, was der wohl von der Ärche halte. Doch der Putz gab keine Antwort. Darob wurde dem Wirte recht unheimlich zu Mute, und.als daS Boot ans Land stieß beeilte er sich, aufS Ufer zu kom- lnen. 'Still und scheinbar nachdenklich blieb der Putz sitzend

dann sagte er plötzlich halblaut und langsam Vor sich hin: „Verkellert und vergoren nächstes Jahr wie neugeboren!' Nachdem er diese Eselhaften Worie gesprochen, ruderte ler wieder seewärts und tauchte aus einmal samt seinem Boote unter> Ter Wirt aber, der aUs der sonderbaren Antwort nichts zu mache» wußte und dem daS ganze Erlebnis mit den drei Seepützen nicht behagte. lief über Stock und Stein quer durch den Wald, bis xr endlich wieder den Weg erreicht batte, der nach Unterinn führt. Ohn« Aufenthalt

ging er durch seine Leiten» pe-pgeln und fand, daß al e Trauben schon «elf w rew Also ordnete ec daS „Mimmeic' an und brachte seine „Weimer' in die GÜrstander. Es >dauerte nicht lange, da stach der Wlrt eines' Mor- gettö daS erste Faß an, um ieineu Reuerr zu kosten^ „O Saggerai' — das reinste Regenwasser. Solch einen Schrecken hatte der Wirt sein Lebtag nicht verspürt. Wie -niedergeschmettert lehnte er sich an daS Faß. —» Da hörte er aus einer Kellerecke LeiseS Lachen. „O jbu Nörgele, du znichtSI

Wart', wenn ich dich erwilch'l' schrie er ingrimmig, denn er wußte genau, mit wem er es zu tun hatte. Nnd daS Nörgele, bas hinter den großen Stanbem im finstern Winkel bet d«r Toragel saß, lachte noch lauter und noch schadenfroher, bis der Wirt ganz tvild wurde und am liebsten alle Fässer zerschlagen und den nichtsnutzigen Wein in de» Eisackfluß gefchllttet hätte. Da erschien plötzlich ein alter Tagwerker ^ans Wlumau an der Kellertüre und bat um ein Giaöl Wein. „Sell magst haben', sagte

der Wir^ „aber schmecken wird er dir nicht!' „O mei' versetzte der ürm'e Teufel „mir ist er leicht gut genug.' ; . 'I ' '! i! Inzwischen hatte der Wirt einen Krug gefüllt und reichte ihn dem Tagwerker. Dieser nahm oaS Gefäß und trank, ohne abznsetzen, bis auch nicht mehr ein Trövfl darinnen war. Dann gab er den Krug mit einem freudigen ,MergeltS Gott!' zurück und fetzte .hinzu: „Söll' an Wein Hab' ich mein Lebtag' nicht getrunken^' „Du,, tveißt', meinte der Wirt, — „grad kür an Narren halten lass

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 24.12.1925
Umfang: 12
nicht mehr das Auslangen und krochen entweder gegenseitig eng zusammen oder drängten sich ebenfalls um den glühenden Ofen. Uber was dann, weim man keine Stube und kernen Ofen hat? Dann muh man halt im Wirtshaus sitzen! Allein der Wirt ist schließlich auch nur ein Mensch und wind oftmals gerade in dieser Eigenschalst sackawb, namentlich, wenn er um Sch»A «l den Auch die eben erst eingeschlummerte Rose schob staunend den Kopf. Sie sah sich um — ein sonderbares Bild bot sich ihr: Der Gärtner stand aufgeregt

dazu, dies etliche male wiederholt, brachte es mit sich, daß bereits dem Vater Hartls nur mehr ein armseliges GW mit einer Wiese und einer Geis als Erbe ' Ä. Dies warf so gelingen Ertrag ab, daß en Vater die Arbeit verdroß, was W auf den Sohn offensichtlich vererbt hatte. Der Alte wurde «im Art Wurzengwbe-r, ließ da» Dütl gänzlich verlottern und errichtete !an der Straße eine Cchnapsbrennerei. Schließlich ward er bei sich selbst mehr Gast als Wirt mü> versoff sich urÄ> die Brennerei. Seinem Sohne Hartl verblieb

das bereits ganz baufällig gewordene GM und als erbgesessenem Einwohner jedes zweite Jahr ein Anteil am Holzfchlags im Ge- memdewalde. Die Anteile wurden unter den jeweils Berechtigten ausgelost. Zu verdienen gibt es auf einem Dorfs im Winter nicht viel, auch wenn man WLboitÄreu- diger wäve, als es der Hartl gewesen: die Kälte brach nicht und die Menge der Kreidestviche wuchs unheimlich. Breitspurig stellte sich darum der Wirt vor dem Pfelderser hin und AH ihn an: »Hartl, dös Stamperle (Gläschien> Enzian

das Schnapsglas an den Tisch bestell g das rand und beftchl: „Kellnerin! A Stamperle Kerscheler (Kivsch- Mt)I' „Rix, nix! Koan Tropfen!' siuhr der Wirt, aufgebracht dazwischen und nahm da« Glas an sich. Hartl schupfte die Achseln», erhob sich und sagte mit großem Bedauern itn der Stimme: „Tuast mir load lstoid^ Wirt^ daß d' durch dei' vagen« (eigene) Dummheit um dein Geld kimmst. Hockst drum wohl aa im G'nwcm- (Gcmeinde-ZlAIusschuhl' Sprachlos stand der Wdrt vor seinem Schuld ner !mÄ» glotzm ihn groß

an; so eine freche Rede war ihm noch van keinem Gast- widerfahren, eher umgekehrt. „Wo's um dei' Sach' gebt, solltest nit grob mit die Leut werden, dS dir daz-ua verHelsen wollen!' belehrte der Dorflump den Gemeinde» vaM, der noch immer nicht» weiter zu fagen wußte, als; - „Manndsv, mir bleibt der Verstand stiahnl' „No, i will dem magem Dich -weiterhel^ Horch auf, Wirt, t verkauf die mei' hus (Hönniges) Waldlos, dös mir von meiner Erbschaft Verblieben tst. Elf Stamm fe?n's und lissere bir's lins Haus

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 25.10.1928
Umfang: 16
, Wiesen und Weide für 16 Stück Vieh, 52 Jauch Eigenwald. Preis samt neun Stück Rindvieh, Gast- Wirtschaftseinrichtung usw. 46.000 8; Anz. 25.000 8. 1846. Gutgehender Gasthos mit Fleischhauerei und großer Oeko- nomie in sehr fruchtbarer Gegend Tirols. Gasthofgebäude mit vier Keller, Gaststube, Nebenzimmer, Küche, Speise, Schlaf- und Nebenzimmer, Fleischbank, sieben Zimmer. Blech dach. Llektr. Licht und Wasser. Theatersaal mit Bühne, Wirt- schaftsgebäude mit Stallung für 25 Rinder, Pferdestall für acht

- und Warmwafferleitung, Balkon, zwei engl. Klosett« sowie Hausflur. Dachboden: Großer, feuersicherer Bodenraum mit Selchkammer. Dach mit Ziegeln gedeckt. Glek- Bodenraum, Licht- und Wasserleitung, Ziegeldach. 3. Wirt- schaftsgebäude: a) Rinder- und Pferdestallung für 40 Stück; b) Schweinestallung für zehn Stück; e) Stadel mit Tenne, Einfahrt und Futterräume; ä) Wagenremise mit Autogarage und Maschinenraum für elektr. Kraftanlage, Franzisturbine, derzeit 11 ?8., auf 60 ?8. ausbaufähig. 4. Gründe: a) Großer Obst

8; Anzahlung nach Vereinbarung. 1578. Größerer Easthof mit Oekonomie im Oberinntal. Derselbe besteht aus älterem, gut gebautem Gasthofgebäude mit ange- bauter großer Fretndenstallung für 40 Stück Rindvieh, Wirt- fchaftsstallung, gewölbt, für zehn Stück Vieh, Pferdestallung, sowie Stadl mit Tenne und Einfahrt. Gedeckte Kegelbahn. Beim Haus befindet sich ein großer Obst- und Gemüsegarten mit zirka 120 Obstbäumen, sowie unweit desselben zirka 16 Jauch gute Gründe. Aecker und Wiesen zur Haltung von 14 Stück

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Brixener Chronik
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Seite 8 von 8
Datum: 14.06.1900
Umfang: 8
, Gastwirt, l Fr. Theres Amorl, Lammwirtin. Anton Peers Bad. Lil. Johann Tschappeller, Gastwirt. . Simon Hauser, Persalwirt. Hans Kinigadner, Gastwirt. Landtmann, Bahnhof - Restaurateur. Johann Wild, Reiferwirt. Bliger, Gastwirt. August Gröbner, Hotelier. Alois Fischers Gasthaus i,zum Sack'. Wtw. A. Kollreider, Gastwirtin. in vskvrsxLsil. Josef Hintner, Wirt. . im üotsrloutdal. Johann Bichler, Rosenwirt. ÜN»!»«». Sebastian Taserner, Wirt. Josef Angerer, Sternwirt. Franz Prantls Gasthof „Prinz Karl

'. Josef Baumgartner, Wirt. Franz Hellensteiners Gasthaus „zum grauen Bären'. Josef Kühebacher, Rösslwirt. Eduard Leimpörer, Gastwirt. Josef Zachs Gasthof „zum goldenen Hirschen'. Gasthof „Rother Adler'. Cafe Central. Cafs Hierhammer. Georg Eller, Gastwirt. Josef Huber, Gastwirt. Maria Gatterer, HWerwirtin. IKIttAISVI». Blasbichler, Stieglerwirt. Hans Gasser, Bahnhof-Restaurateur. Anna Helffer, Mondscheinwirtin. Anton Winkler, Schlüsselwirt. Georg Oberegelsbacher, Adlerwirt. Johann Mayr, Schlüsselwirt

, Gastwirt. Michael Stecher, Gastwirt.' St. t. HV. Philipp Vergeiner, Gastwirt. Wtw. R. Kostner, Rosenwirtin. CrescenzOberhollenzers Gasthaus „zur Sonne.'. Johann Peintner, Wirt. Franz Steger,'Wirt. 8t. Martt». Leopold Flöss, Gasthaus „St. Martin'. 8t. Vet« in vskervLZv». Katharina Forer, Wirtin. Franz Schneeberger, Zottenwirt. Anton Pörnbacher, Pfarrwirt. Alois Keier, Sternwirt. Josef Tauber, Gastwirt. Josef Kölle, Gastwirt. Josef Koflers Gasthaus „zum goldenen Kreuz'. >> II »I »»>> »»»>»> «i Karl

Stemberger, PostWirt. Johann Watschinger, Gastwirt. ' Franz Atzwanger, Rieserwirt. Josef Strasser, Wirt. Anton Strickner, Wirt. SipiiiKv«. Alois Senoner, Wirt. Johann Hofer, Neuwirt. - Johann Leimegger, Gastwirt. Jakob Mader, Lammwirt. Johann Fricks Gasthaus „zum weißen Rössl'. Franz Haidegger, Mondscheinwirt. F. Haidegger, Stöcklwirt. Ludwig Obexers Hotel „Rose'. A. Rainer, Kreuzwirt. Ludwig Schafer, Engelwirt. I. Thaler, Traubenwirt. R. Huter, Schlüsselwirt. Michael Steiner, Wirt. Josef Renner, Wirt

. Anton Baumgartners Gasthaus „zum schwarzen Adler'. Vrvi»s. Anna Hochrainers Gasthaus. V«vZ»A»PVk»«I», IÜ8VN8. Crescenz Weißkopf, Gastwirtin. Vi»x. Wtw. Fankhauser, Capellwirtin. . Johann Mayr, Gastwirt. Hieronymns Pupp, Wirt. Johann Eller, Lammwirt. Sebastian Kinigadner, Löwenwirt. Johann Strickner, Adlerwirt. Alois Schlechtleitner, Walbsackerwirt. Alois Pristinger, Steinbockwirt. Franz Rabensteiner, Peterwirt. Vt»«. Josef Atzwanger, Rosenwirt. Valentin Resinger, Neuwirt. Johann Angerer

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 13.02.1909
Umfang: 16
aus dem Pustertale: Campruzzi Viktor, Privat, Cortina d'Am'pezzo; Dorner Peter, Schmied, Welsberg; Ebner Gotthard, Kaufmann, Niederdorf- Egger Josef, Kaufmann, Lienz, Eppa- cher Thomas. Wirt, Rai», Bez. Taufers ; Falken steiner Josef. Wirt, Ehrenbnrg; Finazzer Eugen, Bäcker, Pieoe dieLiviualougo; Fuchs Josef, Bauer, Abfaltersbach; Fuetsch Daniel, Wirt, Virgen; Gatterer Josef, Kansmnnu, Kiens; Joses Ha- rasser, Holzhändler. Bruneck; Hauptmann Jo hann, Bauer, Reischach; Heiß Robert, Wirt, Bruneck; Huber Johann

, Wirt, Dietenheim; Jä ger Franz, Wirt. Niederdorf; Jesacher Josef, Gerber, Arnbach; Ladslädter Matthias, Uhrma cher, Lienz; Langes Joses, Kürschner, Bruneck; Lukassel' Franz, Bauer, Oberaßling; Mayer Jv hau», Bauer, Göriach; Michielli Joses, Hotelier, Ospedale-Ampezzo; Mutschlechner Karl, Wirt, Toblach; Niedererer Ge^rg, Bauer, St. Jo- hann i. A.; Obwegs Vigil, Bauer, St. Vigll, Enneberg; Paßler Peter, Bauer, Oberviutl; Paßler Jakob, Krämer, St. Jakob, Desr.; Pöru dacher Anton, Uhrmacher

, St. Georgen, Bruneck; Rainer Johann, Tischler, Sillian; Rohracher Franz, Antiquar, Lienz; Schieseregger Gottlieb, Wirt, St. Lameuzen; Senfter Peter. Wirt, Niederdors; Stabinger Anton, Wirt, St. Veit, Sexte«; Steger Richard, Wirt, Sand-Tanfers; Steivl Auton, Hansbesitzer, Lienz; Volgger Jo hann, Eggbaner, PsunderS ; Waldner Josef, Krä mer, Dölsach ; Walleusleiner Josef, Tischler, De baut; Wachtlechner Josef, Wirt, Oberlienz; Wei ler Josef, Wirt, Oberlilliach; Weissteiner Georg, Bauer, St. Sigmund Bruneck

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 04.06.1907
Umfang: 8
bestreiten müssen. Aus Berlin wird berichtet: Eine ziffermäßige Auf stellung über die Abgaben der Angestellten eines großen Kaffeehauses in der Friedrichsstraße an den Wirt wirft ein interessantes Licht auf die Höhe des Trinkgelderumsatzes in einem solchen Cafö. In dem Etablissement, auf das sich die solgende Rechnung bezieht, sind 15 Kellner be schäftigt. Jeder hat einen Zuträger zur Hilfe leistung, jeder Zuträger erhält vom Wirt ein Monatssalär von Mk. 30. Dafür zahlt jeder Kellner an den Wirt Mk. 1'50

pro Tag, also monatlich Mk. 45. Bleibt für den Wirt ein Ge winn von Mk. 15, bei 15 Kellnern von Mk. 225. Von den 10 Kellnern, die in der ersten Etage arbeiten, erhebt der Wirt für tägliche Zuweisung des Reviers eine „Placeurgebühr' von Mk. 1, also von den zehn Kellnern täglich Mk. 10. Er gibt für den Wirt eine Monatseinnahme von Mk. 300. Die Wäsche — Jacke und Schürze — bezieht der Kellner für sich und den Zuträger vom Wirt. Er zahlt dafür an den Wirt täglich Mk. 1. Der Wirt bezieht die Wäsche

von einem Verleihinstitut und Zahlt für die beiden Garni turen des Kellners und Zuträgers, die jeden zweiten Tag gewechselt werden, Mk. 1'20. Er gibt einen Gewinn von Mk. 0'80 in zwei Tagen, einen Monatsgewinn von Mk. 12, bei fünfzehn Kellnern Mk. 180. Von der Garderobe bezieht der Wirt eine Monatspacht von Mk. 400. Von der Toilette in der zweiten Etage als Pacht Mk. 300. Von der Toilette im Parterre Mk. 100. Bon der Toilette in der ersten Etage Mk. 100. Die Blumen- und Postkartenverkäuferinnen zahlen täglich

an den Wirt zusammen Mk. 7-50, ergibt eine Monatseinnahme von Mk. 225. Der Silhouettenschneider zahlt an den Wirt Mk. 5 pro Tag, also im Monat Mk. 150. Das macht

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 3 von 16
Datum: 08.06.1933
Umfang: 16
Bären', Hugo steckte seine Briefe wieder in bie Tasche und nahm eine unbefangene Haltung an, als er auf das Klingeln Martins die leich ten Tritte des Hausmädchens sich' nähern hörte. Das Mädchen trat ein, und Hugo gab demselben einen Auftrag an den Wirt, wor auf es sich schnell entfernte, um sich des Auf trages zu entledigen. Einige Minuten später erschien der Besitzer des „Braunen Bären', welcher augenschein lich in einem krittschen Augenblick gestört zu sein schien: denn er hielt den großen Löffel

!' „O.' sagte der Wirt, aufatmend, „es tut mir leid, Ihnen mit dem Essen keinen Appetit verschaffen zu können I' Und dabei runzelte sich sein Gesicht, was den jovialen Wirt er kennen ließ. „Was wünschen Sie nun, Sir, Wein oder Punsch?' „Wenn Sie etwas Zeit haben,' ward ihm zur Antwort, „so wünsche ich eine kleine Unterhaltung mit Ihnen!' „Gut, Sir,' antwortete der Wirt. „Die unten können warten, bis ich komme, oder Johann kann den Punsch fertig brauen. Wenn ich etwas für Sie tun kann, Sir

, so. wird es mich glücklich machen.' „Dann setzen Sie stch und beantworten Sie mir einige Fragen,' sagte Hugo lächelnd. Der Wirt warf sich in den Lehnstuhl, der ihm nahe stand. „Ich bin hier vollkommen fremd.' begann Hugo offen. „Ich komme von London und-bin Jurist, habe aber noch keine Anstellung. Mich verlangt nach meinen Studien nach etwas Ruhe und um diese zu genießen, bin ich hier- hergekommen. Ich bin ein Kunstliebhaber, Maler und Zeichner und werde hoffentlich einige Kopien von Ihrem lieblichen Orte mit heimnehmen

, welche dann die Wand meines 7-unggesellenzimmers zieren sollen.' „Sie hätten keine bessere Gegend als Wil chester dazu wählen können, Sir,' versetzte der Wirt. „Dieser Ort wird das „glückliche Tal' genannt, und In der Tat, er verdient diesen Namen. Die Berge ringsumher sind so schön als irgend welche in England. Einige sagen sogar, es seien die schönsten. Hier ist auch ein Bach, wir nennen ihn Fluß, Sir, — welcher so schön ist als irgend ein Fluß seiner Größe im vereinigten Königreiche, und in welchem Forellen

aus, daß dieses Wirtshaus schon Jahrhunderts alt sei und eine historische Bedeutung haben müsse. Wie ich habe sagen hören, hing er das Bild in einer Bildergalerie Londons auf.' «Haben Sie hier gute Familien?' fragte Hugo. „Mein Name ist Chandos. Existiert hier auch ein solcher Name?' Cr sagte dies mit scheinbarer Sorglosigkeit hinter welcher sich jedoch eine Aufregung, ja man kann sagen, eine gewisse Angst verbarg. „Chandos?' wiederholte der Wirt zerstreut. „Da sind Challoners und Chandlers und Champlins, den Namen

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Tiroler Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 30.10.1902
Umfang: 16
daselbst, welche eine „Mordsgaudi' an dem Unding hatten, fielen förmlich über den Ballon her, zerrten ihn auf eine Wiese, wo er „gerissen' und verpackt wurde. Der Erzherzog speiste im Kloster. — Am 21. Oktober wurde das Dienstmädchen Sporn aus Hallein vergiftet aufgefunden. Die Mutter habe sie aus dem Hans geschafft daher sie sich vergiftet habe.- — Bei einem Bau in Mnlln fiel ein Ar beiter herab und verletzte sich schwer. Die Mette. (Eine Geschichte vrn Uelmmichl.) ?Vr „Rößl'-Wirt von Niederhausen

den ersten Anschein kinderleicht seien, tatsächlich aber von keinem Menschen zustande gebracht würden. Z. B. sei es ganz unmöglich, vor einer Uhr zu sitzen, das Hin- und Her gleiten des Perpendikels genau ins Auge zu fassen und eine halbe Stunde lang auf jeden Schlag des Pendels immer die Worte zu wiederholen: „Da geht er hin— da geht er her', ohne etwas anderes zu sprechen. „Wär zu lachen,' äußerte sich der Wirt, „das ist doch keine Hexerei!' „Du bringst es nicht zuwege — um keinen Preis,' versicherte

der Wiesbaumer. „Wetten wir?' ereiferte sich der Wirt. „Was du willst.' „Gilt's einen Zehner?' .Es gilt.' Beide legten eine Zehnerbanknote auf den Tisch. Der Felber warnte heuchlerisch: „Wirt, laß es. du bringst's nicht zuwege, es ist un möglich.' „Magst auch d u einen Zehner setzen?' spitzte der Wirt. „Wenn du willst, gern,' erklärte der Felber. Noch zwei Banknoten kamen auf den Tisch; der Wirt aber beeilte sich, mit einem siegesfrohen Lächeln das an geblickte Kunststück gleich durchzuführen. Er setzte

sich un- mitteloar vor der großen, langsam pendelnden Schwarz wälderuhr rittlings auf einen Stuhl, so daß er die Stuhl lehne vorn hatte und auf dieselbe seine Arme stützen konnte. „Kann's losgehen?' fragte er. „Ja — nur zu!' „Aber ihr dürft mich nicht behelligen und stören.' „Wir rühren dich und den Stuhl nicht an . . . bloß das Reden mußt uns erlauben.' „Reden könnt ihr, soviel ihr wollt,' erklärte der Wirt. „Aber d u darfst eine halbe Stunde lang kein anderes Wort sagen als auf den Schlag des Perpendikels

genau und' immerzu: ,Da geht er hin, da geht er her!'' bedingten die Nachbarn. Der Wirt erklärte sich einverstanden und machte es sich auf dem Sessel kommod. „Es ist jetzt genau halb 4 Uhr,' sagte er; „jetzt geht's los bis 4 Uhr . . . also: Da geht er hin — da geht er her — da geht er hin — da geht er her' n. s. w. „Die beiden Nachbarn nahmen die Banknoten vom Tisch, kamen damit zum Wirt herüber und steckten sie vor dessen Augen in die Tasche — ein jeder zwei. Der Wirt lächelte ein wenig und betete

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 18.08.1938
Umfang: 8
wertet, ist kennzeich nend für die ganze Art seiner Darstellung. Die Frage, ob der Kaiser seine Kirchenpolitik aus politischen oder nur aus religiösen Grün den betrieben habe, bezeichnet er in dieser» Form als falsch. Denn es war für das römi sche Staatswesen seit jeher kennzeichnend, Die reiche Witwe Der Reisende, der im Gasthof ,Lur guten Trift' eingekehrt war. hatte die Illustrierte liegen gelassen. Der Wirt holte die Lesebrille hervor, setzte sich an den Fensterttsch und be gann darin

interessiert zu blättern. Mitten drin stutzte er, rückre die Brille und hielt das Blatt vor die Nase. „Ja, was ist denn das!' rief er. „Albina, da schau her, dag ist doch der Roder Hans!' Die Wirtin kam aus der Küche herbei, trock nete das der Hans, die Unterschrift laut: „Der Bergführer Johannes Roder rettete unter eigener Le bensgefahr zwei Studenten, die sich verstiegen hatten, das Leben.' „Das freut mich für'n Hans', sagte der Wirt. „Der wird Augen machen, wenn er sich abgebildet sieht. Meinst, datz

er daheim ist?' „Ich mein' schon.' sagte das Weib, „meines Wissens hat er heut' kerne Tour gehabt.' „Dann gib her,' sagte er, nahm seiner Frau das Blatt aus der Hand, stülpte den Hut auf und lief davon. Im Roder-Anwesen, das abseits vom Orte liegt, schlug der Hund an. und als die Garten tür knarrte, kreischte der Hahn auf dem Dunghaufen. Der alte Rover trat aus dem Schuppen. Der Wirt bot die Zeit. „Ist der Hans da heim?' fragte er. „Geh nur hinein,' sagte der Alle, „der Hans ist drinnen.' Und der Wirt

ging hinein. Der Hans sah auf der Bank und steckte schnell einen Brief in die Hosentasche. „Störe ich,' fragte der Wirt. „Das nicht,' sagte Hans, „aber wag führt dich her?' „Ich dachte, datz dich dieses hier interessieren wird!' Der Wirt zog die Illustrierte hervor, schlug sie auf und legte sie auf den Tisch. Hans wollte seinen Augen nicht trauen. „Da hört sich doch alles auf', sagte er be troffen. „Kannst du dir vorstellen, Wirt, wie mein Bild in die Zeitung gelangte?' „Sehr einfach.' sagte

dieser^ „jemand hat es halt vingeMcktl' „Was du nicht sagst! .Jemand hat es halt eingeschickt!' Drese Weisheit kann ich mir sel ber vom Hosenboden abwischen!' „Na also,' sagte der Wirt, „dann frag' nicht so dumm.' Hans lenkte ein. „Entschuldige,' sagte er. „aber der heutige Tag hat's in sich. Alles hat's auf mich abgesehen! Ich weiß kaum mehr, wo mir der Kopf steht. Erst kam der Vorsteher und sprach von einem Ehrenabend, den die Gemeinde mir geben will. Dann kam der Postbote mit einem Einschreibebrief

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 22.05.1930
Umfang: 12
. Der Wirt am Bichl steht unter der Türe seines Hauses und schaut mit zufriedener Miene hinauf zum wolkenlosen Himmel. Gr liebt und versteht die Natur, besser vielleicht als manches blasierte Stadtkind, das den Humboldt sich in Leder einbinden läßt und im Sommer Landluft und Kuhmilch trinkt, und für die Gegend schwärmt und fragt, ob das Weizenfeld Gerste sei und die Tanne eine Fichte. Wer heute ist es nicht die ftische, verständ nisvolle und warme Naturliebe, die den Wirt, einen breit und wuchtig

gebauten Mann mit klugen, fast schelmischen Augen, so ftoh nach dem weichen, ungetrübten Him melsblau schauen macht; nein, heute zählt der Wirt seine Gäste und seinen Gewinn vom Firmamente herunter; und die Rech nung muß gut sein, denn er lacht vergnügt und rückt sein Samtkäppchen nach der rechten Seite des Kopfes; und tut er das, dann ist mein Alter beim besten Humor, behauptet sein Eheweib, die Wirtin. Bon den langen Söllern mit den hölzernen Galerien nicken dunkelfarbige Nelken und dichtbuschige

Lichtern über all dieser Herr lichkeit und «ine würdige Morgenluft weht grüßend und flüsternd durch dm festlichen Raum. Unter der Türe erscheint der Wirt mit einer längst verblühten, arg verwelkten Alten. Es ist feines Vaters Schwester, die Me Ursel, ein gutes, liebes Leut voll Fdiede und Liebe und Freundlichkeit. Das schneeige Haar sticht grell ab von den noch immer sanftrot an gehauchten Wangen der Alten, und die Augen haben, wenn auch das Jugendfeuer, so doch nicht den warmen Glanz der Liebe

verloren. Der Wirt überschaut mit zufriedenem Blick die Zurüstung zum Hochzeitsmähle. Dann legt er den Arm um dem Nacken der Alten, blickt ihr treuherzig ins Angesicht mtt» sprüht: »Ursi, warum hast denn du nicht geheiratet?' Die Me schaute sinnend vor sich hin. Ihr Auge ist von einem eigenen Mange über» zogm. Sie lächelt, und so lieb und freundlich sie dies tut, so ist es doch, als läge ein« stille Wehmut darin. »Magst du es wissen, Wirt? Run meinet wegen. Bin auch einmal ein frisches, präch tiges

einen Luftigen spielen, wohl auch einen Traurigen, wie eben sein. Gemüt geartet war. „Wirt, geh mir nur heute aus dem Wege und steh ittcht herum. Heute geht es wieder an uns Weibern aus; wir Essen doch halt immer den Profit ins Haus briügm' Die Wirtin, beladen Mit Schüsseln und Toll»», hafte diese Worte dem Wirt, der in dem Hausflur an einem Mm» vstch Mit Blumen bemalten Kasten lehnte, zugevufev und war dann in die Küche getreten. „Schaff' nur, Alte,' lachte der Wirt und blinzelte mit den Augen seinem Weibe

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 14 von 20
Datum: 27.10.1927
Umfang: 20
. Gasthofgebäude mit vier Keller, Gaststube, Nebenzimmer, Küche, Speise, Schlaf- und Nebenzimmer, Fleischbank, sieben Zimmer. Blech- dach. Elektr. Licht und Wasser. Theatersaal mit Bühne, Wirt schaftsgebäude mit Stallung für 25 Rinder, Pferdestall für acht Pferde, Schweinestall, Stadel mit Tenne, Schlachthaus mit Selche und Waschküche. Großer Obst- und Gemüsegarten, zirka 30 Jauch Aecker und Wiesen zur Haltung von 25 Stück Vieh. Alles erstklassige Gründe. 50 Jauch Eigentumswald. Preis samt 13 Stück Rindvieh

Hausflur. Dachboden: Großer, feuersicherer Bodenraum mit Selchkammer. Dach mit Ziegeln gedeckt. Elek trisches Licht und Telephon. Eigene Hochdruckwafferleitung. 2. Personalhaus: Dasselbe ist ebenfalls vollständig neu reno viert, gemauert und umfaßt: Parterre: Waschküche und einem Knechtzimmer. 1. Stock: Vier Dienstbotenzimmer, kleiner Bodenraum, Licht- und Wasserleitung, Ziegeldach. 3. Wirt- schaftsgebäude: a) Rinder- und Pferdestallung für 40 Stück; b) Schweinestallung für zehn Stück; o) Stadel

und Lohndrescherei im Unterinntal Preis 62.000 8; Anzahlung 40.000 8. 1578. Landhaus mit Gemischtwarenhandlung und Pension», betrieb in einem Winter- und Sommerkurort Tirols. Preis 55.000 8; Anzahlung 30.000 8. 1578. Größerer Dafthof mit Oekonomie im Oberinntal. Derselbe besteht aus älterem, gut gebautem Gasthosgebäude mit ange bauter großer Fremdenstallung für 40 Stuck Rindvieh, Wirt schaftsstallung, gewölbt, für zehn Stück Vieh, Pferdestallung, sowie Stadl mit Tenne und Einfahrt. Gedeckte Kegelbahn. Beim Haus

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 18.08.1886
Umfang: 8
nach 1»/, Stunden die Unglücksstätte erreichte. Vier Bergleute wurden in schwerverletztem Zustande, die übrigen 32 als ver stümmelte Leichen vorgefunden. DaS unvorsichtige Vorgehen eines Bergmannes mit seiner Sicherheits lampe soll die Explosion verursacht haben. Aus dem Schwnrgertchtssaale. Innsbruck, 17. August. Zu der am 9. September beginnenden 3. diesjäh rige Schwurgerichtsperiode wurden nachstehende Her ren durch das Loos zum Geschwornenamte berufen: Hauptgeschworene:' 1. SabinuS Achrainer, Wirt

in Hopfgarten; 2. Franz Angermair, Handels mann in Innsbruck; 3. Alois Auer Bäckermeister in Innsbruck; 4. J^sef Blaas ^'uu., schweinmetzger in Innsbruck; 5. Mathäus Dialer, Lederfabrikant in Jmst; 6. Karl Esterhammer, Müllermeister in Jen bach; 7. Felix Fankhauser, Schmiedmeister in Inns bruck; 8. Kaspar Grissemann, Müllermeister in Jmst; 9. Thomas Hafele, Metzgermeister in Kitzbühel; 10. Johann Tobias Haid, Wirt in Oetz; 11. Leon- hard Höck, Gutsbesitzer in Hopfgarten; 12. Vitus Höck, Bäckermeister

in Kufstein; 13. Franz Huber, Sensenfabrikant in Jenbach; 14. Friedrich Huber, Kunstmühlenbesitzer in Perfuchs; 15. Karl Kapferer, Handelsmann in Innsbruck; 16. Johann Kluiben- schädl, Wirt in Stams; 17. Johann Knoll, Wirt in Hall;! Josef 'König / Gutsbesitzer in Sistrans; 19^-Jakob Leukermoser, Handelsmann in Innsbruck; 20. Josef Maas, Wirt in Ried; 2l.. Franz Mar greiter. Wirt in Schwaz, 22. Jakob Nairz, Wirt in Höttiug; 23^ Josef Riml, Gutsbesitzer in Wilten; 24. Franz «schärmer/ Bäckermeister

in Innsbruck; 25. Johann Peter Scharmer, Schlossbesitzer zu Klamm in Obsteig; 26. Ferdinand Schweighofer, Hausbesitzer in Hall; 27. Johann. Spörr, Gutsbesitzer in Jgls; 28. Magnus Stanger , Krämer in Pians; 29. Si mon Strasser, Postmeister in Zellberg; 30. Johann Stubler, Gütsbesitzer in Stans; 31. Johann Tiefen- thaler Wirt in Mils; 32. Sebastian Unterer, Wirt in Fügen; 33. Franz Wachter, Wirt in Zams; 34. Sebastian Wagner, Gutsbesitzer in Langkam- pfen; 35. Josef Waltl, Wirt in Altenzoll; 36. Lud wig

Zangl, Wirt in Silz. v. Ergänzungs geschworene: 1. Josef Fink, Drechsler; 2. Josef Graff, Wirtspächter; 3. Gabriel Hammerl, Drechs ler; 4. Christas Hummel, Lakierer; 5. Josef Pleuk, Kleidermacher; 6. Josef Pölzl, Procurist; 7. Johann Schwemmberger, Landmetzger; 8. Franz Steiskal, Fraueukleidermacher; 9. Stephau Unterberger, Gürt ler — sämmtliche in Innsbruck Nachtrag. 5*5 Paris, 17. Aug. Die Eröffnung der Session der Generalräthe >st ohne Zwischenfall erfolgt. Für die Bureaux wurden die früheren

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 10
Datum: 27.01.1923
Umfang: 10
, und er beschloß, danach zu handeln. Gleich am nächsten Tage ging er durch seine Lei- tenpergeln und fand, daß alle Trauben schon reif waren. Also ordnete er das „Bimmen' an und brachte seine „Weimer m die Gärstander. Es dauerte nicht lange, da stach der Wirt eines Morgens das erste Faß an, um seinen Neuen zu kosten. „O Saggera!' — das reinste Regenwasser. Golch einen Schrecken hatte der Wirt sein Lebtag nicht verspürt. Wie niedergeschmettert lehnte er sich an das Faß. — Da hörte er aus einer Kellerecke leises

um ein Wein. „Sell magst haben', sagte der Wirt; schmecken wird er Dir nicht!' „O mein,' versetzte der arme Teufel, „mir ist er leicht gut genug.' Inzwischen hatte der Wirt einen Krug gefüllt und reichte ihn dem Tagwerker. Dieser Nahm das Gefäß und trank, ohne abzusetzen, bis auch nicht mehr ein Tröpfl darinnen war. Dann gab er den Krug mit einem freudigen „Vergelts Gott!' zurück . und setzte hinzu: „Söll' an Wein Hab' ich mein' Lebtag nicht getrunken.' „Du!' meinte der Wirt, — „grab für Narren haben laß

' ich mich auch nicht!' „Ach was, für Narren haben! Fällt mir gar nicht ein! Ich sag's noch einmal: ein sakrisch guter Wein war's, und dergelt's Gott dafür!' ; Dabei lupfte der Alte das Kappl und ging sei ner Wege. l Und wieder lachte das Nörgele in der Ecke. Der ^ Wirt aber begriff, daß es da nicht mit rechten Din gen Zugehe, und auf einmal schöpfte er wieder Hoff nung; denn er dachte, vielleicht schmecke der Weilt nur ihm nicht, aber anderen Leuten wohl. Doch darin täuschte er sich gewaltig. Ms er nämlich zum ersten

Male einem semer Gaste Neuen vorsetzte, da stand der Gast ganz empört auf und sagte: lieber wolle er Eisackwasser trinken, als solch einen Wein. Abermals war der Wirt ganz entsetzt. Am näch sten Tage versuchte er's wieder. und am dritten Tage zum letztenmale, denn die Gäste schimpften ganz unbändig und drohten, nie mehr bei ihm einzukeh ren. Ter Wirt wußte sich keinen Rat mehr. Llls er aber am Abend einer Karrnerin ein Glas neuen Wein schenkte, da versicherte das Weib hoch und» heilig, besseren

Wein habe sie nie getrunken. Nun ging dem Wirte ein großes Licht auf; er forschts nach, und aus der ersten Ahnung wurde bald Gewiß heit. Der Wein war nämlich gar seltsam beschaf fen: wenn der Wirt ihn verschenkte, so schineckte er wie der köstlichste Leitacher, — wenn der Wirt ihn aber selber trank oder den Gästen vorsetzte, dann schmeckte der Wein wie lauteres Regenwasser. Das hatte das Nörgele getan. — Was blieb dem Wirte anderes übrig, als den ganzen Wein, den er in selbigem Herbste eingekellert

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 09.05.1929
Umfang: 16
in sehr fruchtbarer Gegend Tirols. Gasthofgebäude mit vier Keller, Gaststube, Nebenzimmer, Küche, Speise, Schlaf, und Nebenzimmer, Fleischbank, sieben Zimmer. Blech- dach. Elektr. Licht und Wasser. Theatersaal mit Bühne, Wirt schaftsgebäude mit Stallung für 26 Rinder, Pferoestall für acht Pferde, Schweinestall, Stadel mit Tenne, Schlachthaus mit Selche und Waschküche. Großer Obst- und Gemüsegarten, zirka 30 Jauch Aecker und Wiesen zur Haltung von 26 Stück Vieh. Alles erstklassige Gründe. 60 Jauch Eigentumswald

: Dasselbe ist ebenfalls vollständig neu reno- viert, gemauert und umfaßt: Parterre: Waschküche und einem Knechtzimmer. 1. Stock: Vier Dienstbotenzimmer, kleiner Bodenraum, Licht- und Wasserleitung, Ziegeldach. 8. Wirt- schaftsgebäude: a) Rinder- und Pferdestallung für 40 Stück; b) Schweinestallung für zehn Stück; o) Stadel mit Tenne, Einfahrt und Futterräume; d) Wagenremise mit Autogarage und Maschinenraum für elektr. Kraftanlage, Franzisturbine, derzeit 11 PS., auf 60 PS. ausbaufähig. 4. Gründe: a) Großer Obst

8; Anzahlung nach Verein- barung. 1578. Größerer Gasthof mit Oekonomie im Oberinntal. Derselbe besteht aus älterem, gut gebautem Gasthofgebäude mit ange- bauter großer Fremdenstallung für 40 Stück Rindvieh, Wirt- schaftsstallung, gewölbt, für zehn Stück Vieh, Pferdestallung, sowie Stadl mit Tenne und Einfahrt. Gedeckte Kegelbahn. Beim Haus befindet sich ein großer Obst- und Gemüsegarten mit zirka 120 Obstbäumen, sowie unweit desselben zirka 16 Jauch gute Gründe. Aecker und Wiesen zur Haltung von 14 Stück

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