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Der Burggräfler
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Seite 19 von 20
Datum: 18.06.1904
Umfang: 20
, Wirt zum Unterdrill. Bruneclc : Brauerei Brüder Stemberger. Burgeis: Mohrenwirt, Löwinwirt. Burgstall Rest. Förstler, Angel!, Bahn- ' restaurat,- Rösslwirt. Beütschmatrei .-. Josef Alber, Wirt in d. Altstadt u. Gasthof Waldrast. Egart Bad: J. Platter. Eyers:, Grissemann’s. Gasthaus, Gasthof • Post (Peer), Gasthof gold. Adler. Feldkirch: Kath. Gesellenverein. Fiecht: Gasthaus. Franzenshöhe: Posthotel, Freienfeld [b. Sterzing]: Lener’s Gasthof. Froy: Badgasthaus. Gargazon: And. Roth, J. Egger, Domi

, Volkslesehalle. Graun: . Frz.J. Blaas, Reinhardwirt, ' , Jos. Alber’s Gasthaus, Fr. Würger, Wirt, HotelWenter, Gasth.Reschen-Scheideck Ortes bei Bozen: Hotel Bellevue, Frick, . Caß und Gasthof zur Post. Gries am Brenner; Aigner, Hirschler Gurgl (Sölden): - Gasthaus z. Edelweiss, Gutenstein : [N.-Oest.]: Hotel Zwierschütz - JBafli/ng : Gemeinde-Gasthaus. Hainzenjberg: Erler. Ball: Gasthof zur Post, Gasthof Stern, Gasthof Bär, kath. Gesellenverein und Leopoldinum. Hinterbruek [Passeier]: Gasth. Strobl

, - ,>• Kalch [am Jausen] s Klotz Gasthaqs. 4 ' - 1 - 5 Kaiser» 1 :'-Lesekasino, Gesellenverein, J. Rösch,, Bahnhof-Restaurant,’ Gasthpf zum Rössl. Kitzbühel: Pension Hirzinger. Kompatsch: Gamper, Hirschenwirt. Kortsch: J. Breitenberger, Kronenwirt, Hohenstein, Wirt. ; ■ Kuens: Ohrwalder. . ’ ’ f: Kastelbell: Mondscheinwirt Unterwirt,, Löwenwirt. ' •• . - ; Lana : .Gurschner’s, Gamper’s und Kof- ler’s Gasthäuser, Gasthof Tbeis, (zum weissen Rössl), Caß Reichhalter.’ Gast haus Tanner, Hasenwirt, Schiessstand

- wirt, Gasthaus d. H. Tribus, Schweitzer, Schwarzadlerwirt, Kessler Färberwirt, Gruber Burgerhies, Weger, Altmüller wirth, Restaurat, Königsrainer, Ulpmer, Restaurateur, Bruggerwirt/ 'Gasthaus - zqr weissen Rose, Sellitsch, Haberle, Pflasterwirt, Gasthof Oberwirt., , Laos [Vinschgau]: Gasthöfe ,.z. ; goldenen:. Stern, z. schwarzen Adler, z. Krone. Hellrigl’s Gasthaus, Hirschenwirtshaus. Landeek: Löwenwirt Latsch : Rösslwirt, Hirschenwirt, Sebast. Eisenkeil, Badwirt, Alois Schweizer, Lammwirt, Peter

Angerer, Löwenwirt, Rizzi, Bärenwirt. .. , St. Leomhard [Passeier]: Brüh wirt, Strobl- wirt, Theiswirt, Gasthaus Felseneck, ■ Brauhaus, Frick wirt, Badwirt. Idens : Kath. Gesellenverein '' IAnz: Hotel Austria. St. Lörenzen [Pusterthal]: Gasth. z. Rose. Jjigist : Gasthaus zur Pfannenfabrik. Mals: Gasth. z. Post, Gasth. „Edelweiss“, Nogglers u. Hafner’s Gasthäuser, Bären wirt, -.Franz Tappeiner, Wirt, Math. Waldner, Jos. Sprenger, Hirschenwirt, .Stampfer, z. Krone. Maria Bast bei Zell a. Z. Marling

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 18
Datum: 02.09.1899
Umfang: 18
gewesen ist. Gerichtssaal. Zu der am 11. September beim Landesgerichte Innsbruck beginnenden dritten diesjährigen Schwurgerichtsperiode wurden nachstehende Herren durch das Los zum Geschworenenamte be rufen: A. Hauptgeschworeue: 1. Abenthum Karl, Bäuer in Hötting; 2 Adelsberger Johann, Hausbesitzer in Kitzbühel; 3. Biechl Karl, Weißgärber in Rattenberg; 4. Bachmann Josef, Hausbesitzer in Innsbruck; 5. Bücher Johann, Bauer in Kematen; 6 Dünser Jchann, Buchhalter in Telfs; 7. Dornauer Johann, Wirt in Fügen; 8. Gysinger

Norbert, Privatier in Absam; 9. Geppert Anton, Ingenieur in Hall; 10. Hechen- blaikner Jakob, Wiit in Mühlau; 11. Haselsberger Peter, Wirt in Rum; 12. Höfel Robert, Spediteur in Kufstein; 13. Huber Nikolaus, Brauer in Rattenberg; 14. Händl Josef, Schmied in Mötz; 15. Haslwanter Heinrich, Seiler in Silz; 16. Henschl Franz, Bierverschleißer in Innsbruck; 17. v. Hibler Gedeon, Kaufmann in Innsbruck; 18. Holzmann Josef, Fleischhauer in Innsbruck; 19. Hell Anton, Wirt in Imst; 20. Kirchmaler Andrä

in Innsbruck; 33 Weißbacher Alois, Bauer in Rattenberg-Wörgl; 34. Witsch Franz, Wirt in Innsbruck; 35. Dr. Josef Winkler, Advocat in Innsbruck; 36. Walde Max, Fabrikant in Innsbruck. B Ergänzungsgeschwo- rene: 1. Grass Josef, Wirt; 2. Pirchl Otto, Handels mann : 3 Plenk Josef, Kleidermacher; 4. Dr. Karl Pusch, Advocat; 4. Pradler Josef, Maler; 6. Spörr Johann, Baumeister; 6. Schneider Ab., Bäckermeister; 8. Zelger Michael, Krankenkassa-Sekrckär; 9. Zach Josef, Wirt, sämmt liche in Innsbruck

ds. Js. verstorbenen Magdalena Witwe Huber bis 10. Aug. Die Erben der am Niederndorferberg (23./1Y. 1899) verstorbenen Anna Lechuer bis 14. Aug. 1900. — Wegen Be stimmung eines Schutzgebietes für die Wasserversorgung der Stadt Innsbruck mit den nächsten Gemeinden Hötting, Mühlau j und Pradl tritt die Kommission am 11. Sept. beim Dollinger- > wirt in Mühlau zusammen. Wegen Einlösung eines Grundes ! der Math. Huber'schen minderjährigen Kinder in Zams durch j die Staatsbahndirektion. Tagsatzung am 19. Sept. Literatur

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.06.1930
Umfang: 6
sich, auf Drängen des Doktors, die anderen daran, die Robertsche Erbschaft zu erledigen, wre Testa ment und Gesetz es verlangen. Es wurde aber doch nur wieder eine Verhandlung zwischen lenem und dew Wirt. Die Beisitzer der Totenschau verblieben an der Bar und sprachen weiter öen Getränken zu. Nur ab und zu trat einer oder der andere an den Trsch, wo das Gold abge wogen und in Geld umgerechnet wurde. Em.Protokoll wurde ausgenommen, verlesen und von allen unter schrieben. Das alles dauerte nur kurze Zeck. Doktor

hergerichtet worden. Tom Wallace, der launige Wirt, hacke schon lange eine solche Gelegenheit gesucht, sich seinen trinkfesten Kunden ein mal erkenntlich zu zeigen. Der Duft von allerhand Ge bratenem durchzog das Haus. Witze flogen auf. Lachsalven dröhnten. In diese hinein schlug der Lärm vieler Stim men und Schritte. Verständnislos blickten die fröhlichen Zecher auf die sich heranwälzende Masse. Hatte man Roberts Mörder gesunden? Schleppten sie ihn herbei? Richter Lynch war bereit. Er hatte einen Kleinen

sie heran, schrittweise, näher, immer näher. ,^Hallo! Steht!" schrie der Wirt. Geld und Gut schienen ernstlich bedroht. „Ihr wißt, ich bin Polizei hier. Dies ist mein Haus. Ich verbiete euch, es zu betreten. Er war ein handfester Mann und furchtlos, früherer Tommy. So stand er da, die Hand in der Tasche, Einer gegen Hunderte. Neues Toben erhob sich. Man schrie sich heiser, um sich verständlich zu machen. „Schlagt ihn doch nieder! Rennt ihn über den Hansen!" tönte es ans den hintersten Reihen. „Ins Haus

! Ins Haus!" Den an die Fenster getretenen Besitzer:: war das Lachen vergangen. Das war ja ein regelrechter Aufstand. Sie faßten heimlich nach ihren Waffen. Nach dem Einzel- drohte der Massenmord. Der einzige Besonnene war wieder der Wirt. Er wich und wankte nicht. Wäre er zurückgetreten, hätte er Türen und Fenster verrammelt, das Haus wäre denroliert oder in Brand gesteckt worden. Und was waren drinnen die Wenigen gegen die Melen. Er erkannte die Gefahr. Es ging „va banque!“ Wie der verwengene Hazardeur

nicht, Tom!" ängstigte^er eine und der andere in der vordersten Reihe. „Wir wollen verhandeln!" „Sollt Ihr!" rief willensstark der Wirt. „Wer aber nur eine Hand sinke« läßt, den knall' ich nieder!" Keiner rührte sich. Tom Wallace hacke das Spiel ge wonnen. „So", sagte er imch einer Panse. „Meinem Ruf als alter Frontkämpfer ist Genüge geschehen. Jeder Schutz ein toter Feind! Nun ein anderes Wort vom Wirt des Grand Saloon an seine ungeladenen Gäste. Hunderte kann ich nicht zum Essen laden

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 08.10.1925
Umfang: 8
seiner jüngeren Mitglieder eine ^Eingabe an das Unterrichtsministerium in Rom unter nament licher Anführung der in Betracht kommenden Her ren beabsichtig, um für dieselben eine Verlängerung des Termines für die Anerkennung der im Aus lande erworbenen Diplome zu erreichen. Die An meldungen müssen bis spätestens 20. d. M. bei der Geschäftsstelle einlaufen, da später einlaufende Anmeldungen wegen der Dringlichkeit der Angele genheit nicht mehr berücksichtigt werden könnten. Das fand der Wirt sehr begreiflich

. / Er hatte auch mehrmals Automobilhupen in der Nacht gehört. Jetzt, wandte sich Krag an FaKenberg. - „Sagte Karsten nicht vorgestern, daß er eine längere Tour im Laufe der Nacht machen wollte? Wenn er diesen Weg gefahren ist, ist er wahrschein lich ganz bis nach Moß gekommen, und dann trifft es sich vielleicht so glücklich, daß er uns auf dem Rückweg mit nach Mristiania nehmen kann. Ha- hek Sie nicht ein -grünes Automobil gesehen?' ^ „Nein,' antwortete der Wirt. „Wenn er. Chri- stiania heute nachts um 12 Uhr verlassen

hat, kann er nicht vor 1 Uhr hier gewesen sein — und da lag ich bereits auf dem Ohr.' „Natürlich,' bemerkte Krag gleichgültig, „dar über kann man Wohl auch nichts Näheres erfahren, denn alle Menschen hier in der Gegend schlafen natürlich zu dieser Zeit?' „Ich will gern jemand fragen,' sagte der Wirt eifrig. > ^ „Nein, nein,' wehrte Krag ab, „das ist nicht nötig. Wir Wimm ebensogut mit der Eisenbahn zurückfahren. Haben Sie Lust, uns zu begleiten, während Wir die Landstraße in Augenschein neh men?' fragte er den. Wirt

. Der Wirt war gleich dazu bereit. ' Die Herren begaben sich auf dem Weg. Falken- - berg fiel es auf, daß Asbjörn Krag die kleine Hand tasche mit sich nahm. Zuerst schritten sie die Land straße in der Richtung nach Christiania ab. Der De fektiv betrachtete die Pflasterung mit Interesse und sagte mehrfach, daß es ein vorzüglicher breiter Weg sei, wie geschaffen für Automobilwettfahrten. Hier konnten ja drei Automobile bequem nebeneinander fahren, ohne Gefahr, in den Graben zu geraten. Urania

- Jn unauffälliger Weise leitete Asbjörn Krag dss Gespräch wieder aus das Auto seines Vetters, und Falkenberg me«rkte, daß der Wirt immer eifriger wurde, um herauszufinden, ob jemand das Auto mobil gesehen habe. Es lag ihm offenbar daran, so hoch wie möglich in Asbjörn Krags Gunst zu stehen, besonders da dieser angedeutet hatte, daß der Automobilklub am Renntag vielleicht ein kleines Frühstück arrangieren würde. „Es hat heute nachts geregnet,' bemerkte der Detektiv. „Ja,' antwortete der Wirt, „es hat in Strö men

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 21.02.1905
Umfang: 8
Jahrg. XVIII. Dienstag, „Brixener Chronik.' 21. Februar 1905. Nr. 22. Seite 3. der Diözese und des Landes! Brixen, 1. De zember 1904. Josef, Fürstbischof.' Geschworenenliste des k. k. Rreisgerichtes Bozen für das Jahr M5. (Eisack- und Pustertal.) Fran; Aigner, Wirt, Tassenbach- Strassen; Jo,es Althuber, Wirt. Taisten; Egidw Appollonio, Kaufmann, Ampezzo; Josef Außer- lechner, Bauer, Enderkols-Anras; Michael Baum- gartner, Wirt, Untervöls; Josef Braun, Baurigger- bauer, Vahm; Michael Brunner

, Bäcker, Mühlbach? Josef Costa, Gemeindevorsteher, Deutschellen; Benvenuto Demetz, Kaufmann, Klausen; Josef Domanig, Kaufmann, Sterzing; Johann Eder, Handelsmann, Brixen; Josef Eder, Wirt, Dölsach; Leopold Elsendle, Kaufmann, Jnnichen; Johann Falkensteiner,Bauer, St. Sigmnnd; Eugen Finazzer, Bäcker, Pieve di Livinallongo; Anton Fink Mn., Winklerbauer, Villanders; Johann Fischnaller, Putzerbauer, Villnöß; Josef Früh, H artmayrbauer, Kematen; Peter Fulterer. Bäcker, Untervöls; Josef Gasser, Pomologe

. Brixen; Joses Gatterer, Besitzer in St. Jakob-Defereggen; Josef Girtler, Handelsmann, Sterzing; August Gröbner. Oekonom, Gossensaß; Alois Haidenberger, Wirt, Ainet, Alois Haller. Bauer, Ainet; Alois Haller, Bauer, St. Leonhard; Jakob Haller. Billabesitzer, Bahrn; Stephan Haller. Wirt, Ridnaun; Michael Har- rasser, Wirr, Niederdorf; TheodorHibler, Kaufmann, Lienz; Franz Hofer, Hatzisbauer. Lajen; Karl Hofmann, freirestgnierter Professor, Lienz; Peter Holzeisen, Bauer, Theis; Johann Hölzl, Kaufmann

bauer, Barbian; Josef Mairvongroßpeinten, Bauer, Greinwalden; JohannMairamtinkhof, Oberkircher bauer, Mühlwald; Georg Mellitzer, Bauer in Weier, Windischmatrei; Josef Menardi, Wirt, Ampezzo; Josef Meßner, Bauer, Oberrasen; Peter Meßner, Kaltenhauserbauer, Antholz; Anton Mutschlechner, Mair am Hof, Dietenheim; Josef Niederwieser, Handelsmann, Sand-Taufers; Otto Noldin, Handelsmann, Sand-Taufers; Anton Oberjakober, Tassenbauer, Pfalzen; Andrä Pichler, Bauer, Natz; Josef Pichler, Ortnerbauer, Eggental

; Josef Piffrader, Hofbauer, St. Georgen-Bruneck; Fr. Plankensteiner, Bauer,Gödnach; Josef Pranwer, Abelebauer, Unternußdorf; Ludwig Proßliner, Badwirt, St. Valentin-Kastelruth; Andrä Prugger, Wirt, Oberolang; Anton Rabanser, Wirt, Klausen; Stephan Rabanser, Müller, Neustift; Franz Radmüller, Wirt, Obervintl; Alois Rainer, Handelsmann, Panzendorf; Alois Rienzner, Wirt, Leisach; Franz Rier, Proßlinerbauer, Kastelruth; Johann Rohracher, Handelsmann, Patriasdorf; Josef Rudrferia, Bauer, St. Kasstan-Abtei

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.08.1928
Umfang: 6
, daß der Wirt immer eifriger wurde, um herauszufinden, ob jemand das Automobil gesehen habe. Es lag ihm offen bar daran, so hoch wie möglich in Asbjörn Krags Gunst zu stehen, besonders da dieser an gedeutet hatte, daß der Automobilklub am Renn jag vielleicht ein kleines Frühstück in seinem Hotel arrangieren würde. „Es hat heute nachts geregnet', bemerkte der Detektiv. „Ja', antwortete der Wirt, „es hat in Strö men gegossen'. Plötzlich beugte Asbjörn Krag sich herab und mchm eine Handvoll Erde

auf. „Sie benutzen hier draußen auf den Land straßen einen eigentümlichen Sand', sagte er. „von einer besonders schönen rötlichen Farbe. Wissen Sie, daß dieser Sand sehr selten ist?' »Ich habe davon gehört', antwortete der Wirt stolz. „Wir holen ihn dort drüben in der Sandgrnbe. Aber Sic finden ihn nur auf dem Wegstück von meinem Wirtshaus bis zum Bahnlvärterhaus, dort bei der Wegbivgung. Wir benutzen ihn, weil wir ihn so leicht her- schafsen können'. „Ah. so. bis zum Bahnwärterhaus', bemerkte Asbjörn Krag

, worauf er zu Falkenbergs Ver wunderung den Wirt nach dem Bahnwärter auszuforschen begann. Cr erfuhr, daß es eigentlich zwei Bahnwärter gab, einen für die Nacht- und einen für die Tageswache. Jetzt verstand Falkenberg, wo hinaus der Detektiv wollte, denn als der Wirt die Nachtwache erwähnte, fiel ihm wieder das Automobil des Vetters ein. „Ich werde die Nachtwache fragen', sagte der Wirt. „Wonach wollen Sie ihn fragen?' versetzte der Detektiv mit geheucheltem Erstaunen. „Nach dem grünen Automobil

Ihres Vet ters'. „Ach ja. Das wäre sehr freundlich von Ihnen'. Der Wirt ging zum Bahnwärterhaus, wäh rend Asbjörn Krag und Falkenberg stehen geblieben uud ihn erwarteten. „Sie besitzen eine wunderbare Gabe, die Leute zum Reden zu bringen', flüsterte Falkenberg. „Sie können die Leute durch das gleichMtigste Geschwätz zu allem bringen, was Sie wollen'. Asbjörn Krag lächelte. „Ich wollte, daß er den Bahnwärter fragen sollte', sagte er. „Aber auch wenn es sich ^e!gt. daß er das Automobil nicht gesehen

oder ge hört hat, so habe ich doch schon recht wertvolle Aufschlüsse erlangt. Das Automobil ist hier vor beigefahren'. „Woher wissen Sie das?' „Von dem rötlichen Sand, den ich auf den Gummireifen des Automobils gefunden habe. Sie haben ja gehört, wie der Wirt oben sag-e, daß dieser Sand nirgends anders als auf dem Wegstück zwischen seinem Wirtshaus und der Wegbiegung dort zu finden ist. Das Automobil hat also dieses Stück passiert. Das ist immer hin etwas'. k ! L „St'. Die Aufmerksamkeit der Herren rich

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 26 von 114
Datum: 31.12.1921
Umfang: 114
gestiegen war, da dachte der Wirt, diesmal wolle er sich die Gelegen heit nicht entgehen lassen. Darum Hub er an, des Langen und Breiten zu erzählen, wie eS ihm mit seinem Wein und seinen Trauben ergangen sei, und schlieMch frug ' er den Fährmann geradezu, was der wohl von der Ärche halte. Doch der Putz gab keine Antwort. Darob wurde dem Wirte recht unheimlich zu Mute, und.als daS Boot ans Land stieß beeilte er sich, aufS Ufer zu kom- lnen. 'Still und scheinbar nachdenklich blieb der Putz sitzend

dann sagte er plötzlich halblaut und langsam Vor sich hin: „Verkellert und vergoren nächstes Jahr wie neugeboren!' Nachdem er diese Eselhaften Worie gesprochen, ruderte ler wieder seewärts und tauchte aus einmal samt seinem Boote unter> Ter Wirt aber, der aUs der sonderbaren Antwort nichts zu mache» wußte und dem daS ganze Erlebnis mit den drei Seepützen nicht behagte. lief über Stock und Stein quer durch den Wald, bis xr endlich wieder den Weg erreicht batte, der nach Unterinn führt. Ohn« Aufenthalt

ging er durch seine Leiten» pe-pgeln und fand, daß al e Trauben schon «elf w rew Also ordnete ec daS „Mimmeic' an und brachte seine „Weimer' in die GÜrstander. Es >dauerte nicht lange, da stach der Wlrt eines' Mor- gettö daS erste Faß an, um ieineu Reuerr zu kosten^ „O Saggerai' — das reinste Regenwasser. Solch einen Schrecken hatte der Wirt sein Lebtag nicht verspürt. Wie -niedergeschmettert lehnte er sich an daS Faß. —» Da hörte er aus einer Kellerecke LeiseS Lachen. „O jbu Nörgele, du znichtSI

Wart', wenn ich dich erwilch'l' schrie er ingrimmig, denn er wußte genau, mit wem er es zu tun hatte. Nnd daS Nörgele, bas hinter den großen Stanbem im finstern Winkel bet d«r Toragel saß, lachte noch lauter und noch schadenfroher, bis der Wirt ganz tvild wurde und am liebsten alle Fässer zerschlagen und den nichtsnutzigen Wein in de» Eisackfluß gefchllttet hätte. Da erschien plötzlich ein alter Tagwerker ^ans Wlumau an der Kellertüre und bat um ein Giaöl Wein. „Sell magst haben', sagte

der Wir^ „aber schmecken wird er dir nicht!' „O mei' versetzte der ürm'e Teufel „mir ist er leicht gut genug.' ; . 'I ' '! i! Inzwischen hatte der Wirt einen Krug gefüllt und reichte ihn dem Tagwerker. Dieser nahm oaS Gefäß und trank, ohne abznsetzen, bis auch nicht mehr ein Trövfl darinnen war. Dann gab er den Krug mit einem freudigen ,MergeltS Gott!' zurück und fetzte .hinzu: „Söll' an Wein Hab' ich mein Lebtag' nicht getrunken^' „Du,, tveißt', meinte der Wirt, — „grad kür an Narren halten lass

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 24.12.1925
Umfang: 12
nicht mehr das Auslangen und krochen entweder gegenseitig eng zusammen oder drängten sich ebenfalls um den glühenden Ofen. Uber was dann, weim man keine Stube und kernen Ofen hat? Dann muh man halt im Wirtshaus sitzen! Allein der Wirt ist schließlich auch nur ein Mensch und wind oftmals gerade in dieser Eigenschalst sackawb, namentlich, wenn er um Sch»A «l den Auch die eben erst eingeschlummerte Rose schob staunend den Kopf. Sie sah sich um — ein sonderbares Bild bot sich ihr: Der Gärtner stand aufgeregt

dazu, dies etliche male wiederholt, brachte es mit sich, daß bereits dem Vater Hartls nur mehr ein armseliges GW mit einer Wiese und einer Geis als Erbe ' Ä. Dies warf so gelingen Ertrag ab, daß en Vater die Arbeit verdroß, was W auf den Sohn offensichtlich vererbt hatte. Der Alte wurde «im Art Wurzengwbe-r, ließ da» Dütl gänzlich verlottern und errichtete !an der Straße eine Cchnapsbrennerei. Schließlich ward er bei sich selbst mehr Gast als Wirt mü> versoff sich urÄ> die Brennerei. Seinem Sohne Hartl verblieb

das bereits ganz baufällig gewordene GM und als erbgesessenem Einwohner jedes zweite Jahr ein Anteil am Holzfchlags im Ge- memdewalde. Die Anteile wurden unter den jeweils Berechtigten ausgelost. Zu verdienen gibt es auf einem Dorfs im Winter nicht viel, auch wenn man WLboitÄreu- diger wäve, als es der Hartl gewesen: die Kälte brach nicht und die Menge der Kreidestviche wuchs unheimlich. Breitspurig stellte sich darum der Wirt vor dem Pfelderser hin und AH ihn an: »Hartl, dös Stamperle (Gläschien> Enzian

das Schnapsglas an den Tisch bestell g das rand und beftchl: „Kellnerin! A Stamperle Kerscheler (Kivsch- Mt)I' „Rix, nix! Koan Tropfen!' siuhr der Wirt, aufgebracht dazwischen und nahm da« Glas an sich. Hartl schupfte die Achseln», erhob sich und sagte mit großem Bedauern itn der Stimme: „Tuast mir load lstoid^ Wirt^ daß d' durch dei' vagen« (eigene) Dummheit um dein Geld kimmst. Hockst drum wohl aa im G'nwcm- (Gcmeinde-ZlAIusschuhl' Sprachlos stand der Wdrt vor seinem Schuld ner !mÄ» glotzm ihn groß

an; so eine freche Rede war ihm noch van keinem Gast- widerfahren, eher umgekehrt. „Wo's um dei' Sach' gebt, solltest nit grob mit die Leut werden, dS dir daz-ua verHelsen wollen!' belehrte der Dorflump den Gemeinde» vaM, der noch immer nicht» weiter zu fagen wußte, als; - „Manndsv, mir bleibt der Verstand stiahnl' „No, i will dem magem Dich -weiterhel^ Horch auf, Wirt, t verkauf die mei' hus (Hönniges) Waldlos, dös mir von meiner Erbschaft Verblieben tst. Elf Stamm fe?n's und lissere bir's lins Haus

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 13.02.1909
Umfang: 16
aus dem Pustertale: Campruzzi Viktor, Privat, Cortina d'Am'pezzo; Dorner Peter, Schmied, Welsberg; Ebner Gotthard, Kaufmann, Niederdorf- Egger Josef, Kaufmann, Lienz, Eppa- cher Thomas. Wirt, Rai», Bez. Taufers ; Falken steiner Josef. Wirt, Ehrenbnrg; Finazzer Eugen, Bäcker, Pieoe dieLiviualougo; Fuchs Josef, Bauer, Abfaltersbach; Fuetsch Daniel, Wirt, Virgen; Gatterer Josef, Kansmnnu, Kiens; Joses Ha- rasser, Holzhändler. Bruneck; Hauptmann Jo hann, Bauer, Reischach; Heiß Robert, Wirt, Bruneck; Huber Johann

, Wirt, Dietenheim; Jä ger Franz, Wirt. Niederdorf; Jesacher Josef, Gerber, Arnbach; Ladslädter Matthias, Uhrma cher, Lienz; Langes Joses, Kürschner, Bruneck; Lukassel' Franz, Bauer, Oberaßling; Mayer Jv hau», Bauer, Göriach; Michielli Joses, Hotelier, Ospedale-Ampezzo; Mutschlechner Karl, Wirt, Toblach; Niedererer Ge^rg, Bauer, St. Jo- hann i. A.; Obwegs Vigil, Bauer, St. Vigll, Enneberg; Paßler Peter, Bauer, Oberviutl; Paßler Jakob, Krämer, St. Jakob, Desr.; Pöru dacher Anton, Uhrmacher

, St. Georgen, Bruneck; Rainer Johann, Tischler, Sillian; Rohracher Franz, Antiquar, Lienz; Schieseregger Gottlieb, Wirt, St. Lameuzen; Senfter Peter. Wirt, Niederdors; Stabinger Anton, Wirt, St. Veit, Sexte«; Steger Richard, Wirt, Sand-Tanfers; Steivl Auton, Hansbesitzer, Lienz; Volgger Jo hann, Eggbaner, PsunderS ; Waldner Josef, Krä mer, Dölsach ; Walleusleiner Josef, Tischler, De baut; Wachtlechner Josef, Wirt, Oberlienz; Wei ler Josef, Wirt, Oberlilliach; Weissteiner Georg, Bauer, St. Sigmund Bruneck

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Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 18.08.1938
Umfang: 8
wertet, ist kennzeich nend für die ganze Art seiner Darstellung. Die Frage, ob der Kaiser seine Kirchenpolitik aus politischen oder nur aus religiösen Grün den betrieben habe, bezeichnet er in dieser» Form als falsch. Denn es war für das römi sche Staatswesen seit jeher kennzeichnend, Die reiche Witwe Der Reisende, der im Gasthof ,Lur guten Trift' eingekehrt war. hatte die Illustrierte liegen gelassen. Der Wirt holte die Lesebrille hervor, setzte sich an den Fensterttsch und be gann darin

interessiert zu blättern. Mitten drin stutzte er, rückre die Brille und hielt das Blatt vor die Nase. „Ja, was ist denn das!' rief er. „Albina, da schau her, dag ist doch der Roder Hans!' Die Wirtin kam aus der Küche herbei, trock nete das der Hans, die Unterschrift laut: „Der Bergführer Johannes Roder rettete unter eigener Le bensgefahr zwei Studenten, die sich verstiegen hatten, das Leben.' „Das freut mich für'n Hans', sagte der Wirt. „Der wird Augen machen, wenn er sich abgebildet sieht. Meinst, datz

er daheim ist?' „Ich mein' schon.' sagte das Weib, „meines Wissens hat er heut' kerne Tour gehabt.' „Dann gib her,' sagte er, nahm seiner Frau das Blatt aus der Hand, stülpte den Hut auf und lief davon. Im Roder-Anwesen, das abseits vom Orte liegt, schlug der Hund an. und als die Garten tür knarrte, kreischte der Hahn auf dem Dunghaufen. Der alte Rover trat aus dem Schuppen. Der Wirt bot die Zeit. „Ist der Hans da heim?' fragte er. „Geh nur hinein,' sagte der Alle, „der Hans ist drinnen.' Und der Wirt

ging hinein. Der Hans sah auf der Bank und steckte schnell einen Brief in die Hosentasche. „Störe ich,' fragte der Wirt. „Das nicht,' sagte Hans, „aber wag führt dich her?' „Ich dachte, datz dich dieses hier interessieren wird!' Der Wirt zog die Illustrierte hervor, schlug sie auf und legte sie auf den Tisch. Hans wollte seinen Augen nicht trauen. „Da hört sich doch alles auf', sagte er be troffen. „Kannst du dir vorstellen, Wirt, wie mein Bild in die Zeitung gelangte?' „Sehr einfach.' sagte

dieser^ „jemand hat es halt vingeMcktl' „Was du nicht sagst! .Jemand hat es halt eingeschickt!' Drese Weisheit kann ich mir sel ber vom Hosenboden abwischen!' „Na also,' sagte der Wirt, „dann frag' nicht so dumm.' Hans lenkte ein. „Entschuldige,' sagte er. „aber der heutige Tag hat's in sich. Alles hat's auf mich abgesehen! Ich weiß kaum mehr, wo mir der Kopf steht. Erst kam der Vorsteher und sprach von einem Ehrenabend, den die Gemeinde mir geben will. Dann kam der Postbote mit einem Einschreibebrief

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 22.05.1930
Umfang: 12
. Der Wirt am Bichl steht unter der Türe seines Hauses und schaut mit zufriedener Miene hinauf zum wolkenlosen Himmel. Gr liebt und versteht die Natur, besser vielleicht als manches blasierte Stadtkind, das den Humboldt sich in Leder einbinden läßt und im Sommer Landluft und Kuhmilch trinkt, und für die Gegend schwärmt und fragt, ob das Weizenfeld Gerste sei und die Tanne eine Fichte. Wer heute ist es nicht die ftische, verständ nisvolle und warme Naturliebe, die den Wirt, einen breit und wuchtig

gebauten Mann mit klugen, fast schelmischen Augen, so ftoh nach dem weichen, ungetrübten Him melsblau schauen macht; nein, heute zählt der Wirt seine Gäste und seinen Gewinn vom Firmamente herunter; und die Rech nung muß gut sein, denn er lacht vergnügt und rückt sein Samtkäppchen nach der rechten Seite des Kopfes; und tut er das, dann ist mein Alter beim besten Humor, behauptet sein Eheweib, die Wirtin. Bon den langen Söllern mit den hölzernen Galerien nicken dunkelfarbige Nelken und dichtbuschige

Lichtern über all dieser Herr lichkeit und «ine würdige Morgenluft weht grüßend und flüsternd durch dm festlichen Raum. Unter der Türe erscheint der Wirt mit einer längst verblühten, arg verwelkten Alten. Es ist feines Vaters Schwester, die Me Ursel, ein gutes, liebes Leut voll Fdiede und Liebe und Freundlichkeit. Das schneeige Haar sticht grell ab von den noch immer sanftrot an gehauchten Wangen der Alten, und die Augen haben, wenn auch das Jugendfeuer, so doch nicht den warmen Glanz der Liebe

verloren. Der Wirt überschaut mit zufriedenem Blick die Zurüstung zum Hochzeitsmähle. Dann legt er den Arm um dem Nacken der Alten, blickt ihr treuherzig ins Angesicht mtt» sprüht: »Ursi, warum hast denn du nicht geheiratet?' Die Me schaute sinnend vor sich hin. Ihr Auge ist von einem eigenen Mange über» zogm. Sie lächelt, und so lieb und freundlich sie dies tut, so ist es doch, als läge ein« stille Wehmut darin. »Magst du es wissen, Wirt? Run meinet wegen. Bin auch einmal ein frisches, präch tiges

einen Luftigen spielen, wohl auch einen Traurigen, wie eben sein. Gemüt geartet war. „Wirt, geh mir nur heute aus dem Wege und steh ittcht herum. Heute geht es wieder an uns Weibern aus; wir Essen doch halt immer den Profit ins Haus briügm' Die Wirtin, beladen Mit Schüsseln und Toll»», hafte diese Worte dem Wirt, der in dem Hausflur an einem Mm» vstch Mit Blumen bemalten Kasten lehnte, zugevufev und war dann in die Küche getreten. „Schaff' nur, Alte,' lachte der Wirt und blinzelte mit den Augen seinem Weibe

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 18.08.1886
Umfang: 8
nach 1»/, Stunden die Unglücksstätte erreichte. Vier Bergleute wurden in schwerverletztem Zustande, die übrigen 32 als ver stümmelte Leichen vorgefunden. DaS unvorsichtige Vorgehen eines Bergmannes mit seiner Sicherheits lampe soll die Explosion verursacht haben. Aus dem Schwnrgertchtssaale. Innsbruck, 17. August. Zu der am 9. September beginnenden 3. diesjäh rige Schwurgerichtsperiode wurden nachstehende Her ren durch das Loos zum Geschwornenamte berufen: Hauptgeschworene:' 1. SabinuS Achrainer, Wirt

in Hopfgarten; 2. Franz Angermair, Handels mann in Innsbruck; 3. Alois Auer Bäckermeister in Innsbruck; 4. J^sef Blaas ^'uu., schweinmetzger in Innsbruck; 5. Mathäus Dialer, Lederfabrikant in Jmst; 6. Karl Esterhammer, Müllermeister in Jen bach; 7. Felix Fankhauser, Schmiedmeister in Inns bruck; 8. Kaspar Grissemann, Müllermeister in Jmst; 9. Thomas Hafele, Metzgermeister in Kitzbühel; 10. Johann Tobias Haid, Wirt in Oetz; 11. Leon- hard Höck, Gutsbesitzer in Hopfgarten; 12. Vitus Höck, Bäckermeister

in Kufstein; 13. Franz Huber, Sensenfabrikant in Jenbach; 14. Friedrich Huber, Kunstmühlenbesitzer in Perfuchs; 15. Karl Kapferer, Handelsmann in Innsbruck; 16. Johann Kluiben- schädl, Wirt in Stams; 17. Johann Knoll, Wirt in Hall;! Josef 'König / Gutsbesitzer in Sistrans; 19^-Jakob Leukermoser, Handelsmann in Innsbruck; 20. Josef Maas, Wirt in Ried; 2l.. Franz Mar greiter. Wirt in Schwaz, 22. Jakob Nairz, Wirt in Höttiug; 23^ Josef Riml, Gutsbesitzer in Wilten; 24. Franz «schärmer/ Bäckermeister

in Innsbruck; 25. Johann Peter Scharmer, Schlossbesitzer zu Klamm in Obsteig; 26. Ferdinand Schweighofer, Hausbesitzer in Hall; 27. Johann. Spörr, Gutsbesitzer in Jgls; 28. Magnus Stanger , Krämer in Pians; 29. Si mon Strasser, Postmeister in Zellberg; 30. Johann Stubler, Gütsbesitzer in Stans; 31. Johann Tiefen- thaler Wirt in Mils; 32. Sebastian Unterer, Wirt in Fügen; 33. Franz Wachter, Wirt in Zams; 34. Sebastian Wagner, Gutsbesitzer in Langkam- pfen; 35. Josef Waltl, Wirt in Altenzoll; 36. Lud wig

Zangl, Wirt in Silz. v. Ergänzungs geschworene: 1. Josef Fink, Drechsler; 2. Josef Graff, Wirtspächter; 3. Gabriel Hammerl, Drechs ler; 4. Christas Hummel, Lakierer; 5. Josef Pleuk, Kleidermacher; 6. Josef Pölzl, Procurist; 7. Johann Schwemmberger, Landmetzger; 8. Franz Steiskal, Fraueukleidermacher; 9. Stephau Unterberger, Gürt ler — sämmtliche in Innsbruck Nachtrag. 5*5 Paris, 17. Aug. Die Eröffnung der Session der Generalräthe >st ohne Zwischenfall erfolgt. Für die Bureaux wurden die früheren

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 10
Datum: 27.01.1923
Umfang: 10
, und er beschloß, danach zu handeln. Gleich am nächsten Tage ging er durch seine Lei- tenpergeln und fand, daß alle Trauben schon reif waren. Also ordnete er das „Bimmen' an und brachte seine „Weimer m die Gärstander. Es dauerte nicht lange, da stach der Wirt eines Morgens das erste Faß an, um seinen Neuen zu kosten. „O Saggera!' — das reinste Regenwasser. Golch einen Schrecken hatte der Wirt sein Lebtag nicht verspürt. Wie niedergeschmettert lehnte er sich an das Faß. — Da hörte er aus einer Kellerecke leises

um ein Wein. „Sell magst haben', sagte der Wirt; schmecken wird er Dir nicht!' „O mein,' versetzte der arme Teufel, „mir ist er leicht gut genug.' Inzwischen hatte der Wirt einen Krug gefüllt und reichte ihn dem Tagwerker. Dieser Nahm das Gefäß und trank, ohne abzusetzen, bis auch nicht mehr ein Tröpfl darinnen war. Dann gab er den Krug mit einem freudigen „Vergelts Gott!' zurück . und setzte hinzu: „Söll' an Wein Hab' ich mein' Lebtag nicht getrunken.' „Du!' meinte der Wirt, — „grab für Narren haben laß

' ich mich auch nicht!' „Ach was, für Narren haben! Fällt mir gar nicht ein! Ich sag's noch einmal: ein sakrisch guter Wein war's, und dergelt's Gott dafür!' ; Dabei lupfte der Alte das Kappl und ging sei ner Wege. l Und wieder lachte das Nörgele in der Ecke. Der ^ Wirt aber begriff, daß es da nicht mit rechten Din gen Zugehe, und auf einmal schöpfte er wieder Hoff nung; denn er dachte, vielleicht schmecke der Weilt nur ihm nicht, aber anderen Leuten wohl. Doch darin täuschte er sich gewaltig. Ms er nämlich zum ersten

Male einem semer Gaste Neuen vorsetzte, da stand der Gast ganz empört auf und sagte: lieber wolle er Eisackwasser trinken, als solch einen Wein. Abermals war der Wirt ganz entsetzt. Am näch sten Tage versuchte er's wieder. und am dritten Tage zum letztenmale, denn die Gäste schimpften ganz unbändig und drohten, nie mehr bei ihm einzukeh ren. Ter Wirt wußte sich keinen Rat mehr. Llls er aber am Abend einer Karrnerin ein Glas neuen Wein schenkte, da versicherte das Weib hoch und» heilig, besseren

Wein habe sie nie getrunken. Nun ging dem Wirte ein großes Licht auf; er forschts nach, und aus der ersten Ahnung wurde bald Gewiß heit. Der Wein war nämlich gar seltsam beschaf fen: wenn der Wirt ihn verschenkte, so schineckte er wie der köstlichste Leitacher, — wenn der Wirt ihn aber selber trank oder den Gästen vorsetzte, dann schmeckte der Wein wie lauteres Regenwasser. Das hatte das Nörgele getan. — Was blieb dem Wirte anderes übrig, als den ganzen Wein, den er in selbigem Herbste eingekellert

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 15.11.1902
Umfang: 12
der am 9. Dezember l. I. beim hiesigen k. k. Kreisgerichte beginnenden vierten ordentlichen Schwurgerichtssession wurden solgende Herren durch das Los bestimmt: Hauptgeschworne: Matthias Angermair, Hausbesitzer in Untermais. Jakob Baumgartner, Wirt in Schrambach bei Feldthurns. Martin Dietl, Wirt in Göflan. Alois Dinzl, Goldarbeiter in Bozen. Baron Andrä Dipauli, Gutsbesitzer in Kältern. Lorenz Duca, Handelsagent in Bozen. Joses Ferrari, Plakatierungs - Institut - Inhaber in Bozen. Lambert Fraß, Produktenhändler

in Bozen. Johann Gels, Restaurateur in Meran. Franz Gerber, Gobbauer in Braitenberg bei Leisers. Johann Gruber, Bauer in Völlan. Gras Friedrich Hartig, k. u. k. Kämmerer in Bozen. Jngenuin Hofer, Möbelfabrikant in Bozen. Willibald Hofmann^ Buchhändler in Lienz. Joses Kemenater, Lederhändler in Bozen. Peter Kinigadner, Wirt in Brixen. Franz Kleewein, Wirt in Sterzing. Matthias Kroll, Uhrmacher in Bozen. Matthias Mayr, Rammlhofbesißer in Rentsch. Dr. Leopold Molinari, Advokat in Lienz. Franz Mumelter

, Handelsmann in Bozen. Karl Mutschlechner, Gastwirt in Toblach. Franz Oberhofer, Wirt in Gufidaun. Alois Oberer, Gästwirt in Sterzing. Anton Pattis, Sagschneider in Bozen. Josef Peer, Wirt in SchluderNs. Matthias Perathoner, Wirt in St. ChristiNä, Gröden. Joses Perner, Wirt in Tiers. Josef Pircher, Wirt itt KUeNs. Albert Pölt, Kausmann IN Welsberg. Josef Strasser, Wirt in Sillian. Joses Wachtler, Handelsmann in Bozen. Johann Wietand, Bauer in Theis; Bernhard Wörndle, Bäcker in SK Michael in Eppan. Johann

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Volksbote
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Seite 4 von 14
Datum: 06.11.1924
Umfang: 14
von den beteiligten Alliier ten angenommen wurde, so steht auch an derseits festz daß beispielsweise Baldwin, der vvraussichMch neue Ministerpräsident, ge- ÄdchÜ M den- Dätorn des Davesplanes zählt, und daß ein anderer hervorvagnder Konser vativer, Lord Eecil, einer der eifrigsten Ver fechter des Völkevgedankens ist. Schon die- fer Umstand allein, bietet Gewähr genug, daß in der Haltung Englands gegenüber Dwrtschland keine Kursänderung bevovstsht. Anders steht es hinsichMch der wirt- fchaftltchen Beziehungen

Jänner treten dann die Wahlmänner zur eigentlichen Wahl des Präsidenten zusammen, da aber, wie be reits bemerkt, die republikanischen Wahlmän ner die absolute Mehrheit besitzen, so weiß -man heute schon, -daß Coolidge auch in der nächsten Präsidentschastsperiode wieder Präsident der Vereinigten Staaten sein wird. «Deutsche Cujone-. Reischach, 29. Oktober. Am 28. Oktober abends kam ein gutgeklei- deter Fremder, italienischer Nationalität, in ein hiesiges Gasthaus und verlangte ein Zimmer. Der Wirt

wies ihn mit dem Htn- weis, daß er die Arbeiter, die bei der Kirchen restauration beschäftigt sind, im Quartier und daher kein freies Zimmer mehr habe, nach dem nur wenige Minuten enssernten anderen Gasthaus«. Der Fremdling enssernte sich dar aufhin, kam aber gegen 9 Uhr abends, als die Gäste soeben das Gasthaus verlassen hat ten, wiederum. Er behauptete in italienischer Sprache, er sei oin Finanzorgan und müsse heute noch alle Zimmer kontrollieren. Der Wirt verlangte nun, der Fremde solle Doku

mente vorweisen. Da . brachte der Mann eine beschriebene Korrespondenzkarte (l) zum Vor scheine und begann in italienischer Sprache wüste Schimpfereien. Als daraus der Mrt sagte, daß ihm solche „Ausweise' nicht ge nügen, da zog der Fremdling einen Revol ver (!!) und hielt diesen dem Wirt vor, wo bei er wie tobsüchtig schimpfte und di« Wort« „deutsche Cujone' in sein Gezeter einflocht und andeutet«, das sei (der Revolver) sein weiteres Dokument. Der Wirt rief jetzt, der Mensch möge schauen

, daß er weiter kommt; mit solchen Manieren und Bedrohungen werde er nichts ausrichten. Wenn er ein Finanzorgan sei, soll er sich als solches legi timieren, wie es sich gehöre. Der Mensch be nahm sich wie rasend und drohte, mit dem Unterpräfekten zu kommen, um den Wirt zu strafen. Doch der Mrt sagte, er möge nur damit kommen: er sei hier in Reischach Bür germeister und wisse also ganz gut, daß mit solchen Manieren die Leute nicht bearbettet werden dürfen. Der Herr stutzte. nun und nachdem er dann nochmals

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 24
Datum: 30.11.1901
Umfang: 24
berufen: Hauptgeschworene: I. Georg Ager, Egendorferbauer in Kufstein- Wörgl; 2. Josef Alber, Kunsttischler in Mühl- bachl; 3. Johann Amann, Handelsmann in Innsbruck; 4. Severin Angerer, Hausbesitzer in Schwaz; 5. Conrad Bachler, Bauer in B-ixen i. Th.; 6. Johann Bichler, Wirt in Hopfgarten; 7. Anton Dietrich, Kaminkehrer in TelfS; 8. Johann Egger, Gutsbesitzer in St. Johann; 9. Peter Ehrensperger, Krämer in Westendorf; 10. Johann Ellmerer, Bauer in Schwoich; II. AloiS Erler, Bauer in KolsasS

, 12. Wolf gang Frick, Bauer in Hötting; 13. AloiS Gasser, Wirt in Zirl; 14. Norbert Graus, Wirt in Rothholz; 15. Jakob Grießer, Bäcker in Oetz; 16. Franz Handle, Bäcker in Landeck; 17. Josef Hofinger, Handelsmann in St. Johann; 18. Josef Hoflsr, Badwirt in Baumkirchen; 19. Karl Huter, Bäcker, Reutte; 20. Josef Klingler, Bröckl- bauer in Hopfgarten; 21. Josef Lechner, Bauer in Lans; 22. Wilhelm Leiter, Mechaniker in Eben; 23. Robert Mader, Mitbesitzer der Glasmalerei in Mitten; 24. Peter Moser, Kauf mann

in Kramsach; 25. Emil Mutschlechner, Brauer in Wilten; 26. Johann Nairz, Wirt in Reith; 27. Andrä Payr, Bauer in NatterS; 28. Heinrich Pascher, Fabriksdirector in Kirch- bichl; 29. Ferdinand Ruch. Bauer in Keniaten; 30. Franz Schieferle, Müller in Hötting; 31. Franz Staudacher, Wirt in Häring; 32. Franz Stern, Wirt in Arzl; 33. Doetor Leander Vogl, Advocat in Rattenberg; 34. Mathias Wierhofer, Restaurateur in Fieberbrunn; 35. Otto Winkler, MKA. xckarm. in Innsbruck. — S.ErgänzungS-Geschworene: I.Johann

Dornauer, Cafetier; 2. Josef Egger, Wirt; 3. Josef Flunger, Wirt; 4. Karl Hirschler, Wirt; 5. AloiS Koppslstätter, Buchdrucker; 6. Mathias Lindner, Wirt; 7. Josef Mayr, Kaufmann; 8. Hans v. Peißer, Handelsmann; 9. Leo Stainer, Formator, sämmtliche in Innsbruck oder Wilten. Unglücksfalle. In der Nacht vom Freitag auf SamStag der vorigen Woche ist ein Dienst mädchen in Innsbruck plötzlich gestorben. Das Mädchen war Freitag abends mit Bügeln be schäftigt und dürfte auf das den Kohlen ent strömende giftige

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