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dazu bei. Nur werden diese Zu großen Summen steigenden milden Gaben dem großen Publikum nie bekannt. Denn eS ist alte Sächsensttte - 'u> stil/em verborgenen Bewußtseyn sei nen Lohn, zu finden. Der größte, - als auch verschwiegen ste Wohlthäter,ist der König selbst. -Wahres Verdienst zu ehrèn und zu belohnen ist ihm das- heiligste Geschäft. Ve'rm i s ch t e N ach r ich t è n. Die diesjährige gelinge Witterung' ruft unS'àhnlichè Winter in frühern Jahrhunderten zurück. Die alten Chro niken haben solgende davon aufgezeichnet

noch vor dem Feste der heili gen drei Könige. Der Weinstock blühte vor Hilarius (deli uz. Januar), und die Bänme halten so lange ihre alten Blätter, bis sie neue bekamen. Die Knaben badeten sich im freien Wasser. Auch in Oesterreich fand man vor Weihnachten Veilchen, und die Bäume blühten wie im Mai. Das Nämliche wird von dem Jahre-1292 berich tet.- Im Jahre 1321 war die Luft des Winters sehr hei ter. und von ungewöhnlicher Wärme. Die Bäume hat ten im Januar grüne Aeste. Der Winter des Jahres ,420 zeichnete stch

(den 6. Dezember) die Bäume blüh ten, und Felder und Gärten voll Blumen waren. Im Jchrucir des Jahres 147z grünte die Erde schon > und die 'Däunie blüht«» wie sonst im Mal. ES folgte eln fehh -heißer Sommer, und ein überaus fruchtbares Jahr. -Jà Jahr 147k hatte man von Weihnachten an bis zum Feste der heii.'drei Könige fast alle Nächte Donnerwetter mit Hagel und einem sehr warMen Winde. AlleS bewunderte die große Hitze zu einer Zeit , wo sonst die größte Kälte zn sepn pflegt. Im-Jähre 1494 ivar der Winter

so mild» daß die Kirschen im Januar blühten. Im Jahre 1Z86 war der Winter durchaus warm. Die Bäume blühten .zweimal. ^ Einst kam ein Landrichter in Brüssel an, - und stieg '«n dem bekannten Gasthause a I'iiütol 6'^nglötbrre ab; er setzte sich zur tsble'6'KQts und legte sein Felleisen auf einen neben ihm stehenden Sessel. Nach dem Essen wollte ' er zahlen und fortgehen ; jedoch der Wirth machte ihm die Bemerkung,' daß sein Felleisen den Platz eines Gastes ein genommen hätte, »u»d er daher

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Innsbrucker Wochenblatt

Seite 3 von 8

Datum: 26.12.1812

Umfang: 8

Hauptquartier am z. Dec zu Molodjiezno (un» gefähr 18 Mulen von Wilna) ringet, offen. Das Journal de Paris sagt: „Man macht sich i« Frankreich gewöhnlich übertriebene Begriffe von der Strenge der Kälte, die man den Wiu- ter über in Polen erduldet. Dir Kalte ist dort selten heftiger als in Holland, und der Winter in Polen verdient deshalb dcu Vorzug, weil er ohne Regen und Feuchtiqkeit ist. Die Soldaten sind in einem Lande, wo man alle nöthigcn Hülfs- mittel gegen die Käte hat, leichter im Stande

sich dagegen zu schützen; auch haben sie weit lie ber einen trocknen Frost, als eine nebelige At mosphäre oder Regen, wodurch die Wege ver, dorben werden. Die franzöfischea Truppen brach ten schon einen Winter in Polen zu, und unsre Soldaten ertrugen die Kälte so gut a!S die Polen und Russen selbst. I. I. Rousseau hat zuerst die durch viele Beispiele bestätigte Bemerkung gemacht, daß unter allen Völkern in der Welt das französische dasjenige ist, was sich am leicht» sten an die verschiedenen Kilmale

gewöhnt. Zur ^eit der Eroberung voa Holland war der Winter so streng, als er irgend jetzt in Polen s-yn kann; dklur die französische Armee ging mit ihrer schwe ren Artillerie über das Eik z dennoch minderte

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Innsbrucker Wochenblatt

Seite 6 von 14

Datum: 18.11.1812

Umfang: 14

hakten, und bald nach Brasilien abgehen, wo er, wie eS heißt, das Portefeuille der auswärti- gen Angelegenheiten erhalten soll. — Von der Reise des Kronprinzen nach Gothenburg und Carlskrona ist nun nicht mehr die Rede; wie es scheint ) wird die ganze königliche Familie, die sich gegenwärtig in hiestger Stadt befindet, den Winter dafelbst zubringen." Rußland. Ein Schreiben aus Moskau vom >4. Oct. Kn Journal de l'Empire lautet so: „Wir erhal- ten täglich Verstärkungen; außerdem stieß

wieder eine Menge Verwundeter zu uns; die gesunde Lust die man hier einalhmet, hat die Genesung dieser Letztere sehr beschleunigt, und die lang anhaltende schöne Witterung macht die Komm«» uikationen schnell und leicht. Daö Glück begün- stigte uns auf alle Weise; gewöhnlich fängt der Winter hier sehr früh an; aber dismal hatten wir einen schönen französilchen Herbst; erst vor zwei Tagen sahen wir den ersten Schnee fallen. Wir treffen alle Anstalten um unsere Winter quartiere zu beziehen. Es ist kein Land

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Innsbrucker Wochenblatt

Seite 1 von 16

Datum: 04.01.1812

Umfang: 16

No. r. Innsbrucker Zeitung. Vierzehnter Jahrgang. Samstag den 4. Jänner. 1812. Auszug der merkwürdiger» Begebenheiten. D a i e r it. Innsbruck, den 4.Jän. Die Transporte von Kolonialwaaren, welche von Magdeburg kom» men und nach Mayland bestimmt sind, gehen im» merfehr stark durch beyde unserer Straßen; man glaubt allgemein sie würden den ganzen Winter noch fortdauern. Eben so sieht man viel Wäge» mit russischen Produkten belade«, von Wien kom» men», nach Botzen gehen, wo sie umgeladen wer

, welches er aus seinen dreißigjährigen Deobachtungen herauszog, vergleichen könne. Mittlere jährliche Wärme-Grade nach rraumurschen Thermometer. Mittel. 1807 -828 7 - 5 » 7-73 6.66 3809 1810 1811 8.36 8.84 8.01 Den 1. Jänner des neuen Jahrs 1312 war die Kalte —17. und übertraf also schon die größte Kälte beider vorigen Jahre. Mittlere Warme der 4 Jahrszeiten, wo zum Frühling der März, April und May, zum Som» mer der Junius, Julius und August, zum Herbst der September, October und November, zum Winter der December, Jänner

und Hornung gezahlet werden. Mittel Frübl. Som. Herbst Winter 8.28 14.49 7-99 —o. 6 r 1807 6.66 16.67 9.57 —1.60 1808 6.17 14-85 8.58 —2.98 1809 8-13 15.13 7-58 -4-2.63 1810 10.01 15-17 *0.38 —0.20 1811 10.28 J 5»48 8.37 —s.09

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von UnglückSfällen von Leuten, die sich eben üuf der Landstraße befanden, ais der Sturm am heftig» sìen tobte. Das Gleiche ivird a»S Hamburg geschrieben; auch dort Regen. Stürme, Gewitterschläge. Man will bemerkt haben, daß auch im Jahr iFri im Jänner meh rere Gewitter war^n; möge das übrige auch gleich werden. Ein Mannheimer Witteruiigsbeobachter bemerkt, daß «user gegenwärtiger Winter bis jetzt viel AehnllcheS mir ver» von 1782 auf kz habe , worauf ein gesegneter Som» nier und kostbarer Welnwuch« folgte. Freie

als bisher gedruckt, und die Farbe durch sinnreiche Me chanik der Ä<aschine t ununterbrochen mit einer Genauig» k«it und Gleichförmigkeit, auf die Satzplatte gebracht wird, die bei gewöhnlichen Druckpressen unmöglich ist» fo daft diese Erfindung. welche unserm deutschen Vater« lande angehört, nach dem Urtheile jedes Sachkundigen, den gelungensten Werken des englischen ErfincungSgeisttS die Palme streitig macht. Schweden. Der in Schweden ganz bi «spiellose Winter, ohne Frost und Schnee, dauerte

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Mtterung, w»lch» im Verlauf b«« di«Ljàhrig«n Winter« Statt findet, ist in mehr als einem Betracht wunderbar zu'nennen. So lange Petersburg steht, ist ès nicht «rhört, daß am Jänner die Felder nichl mit Schnee bedeckt gewesen sind, sondern noch hie und da mit grü» nem Grase geprangt haben! ! In den Jahren 176». 72 und 94 ereignete e« sich zwar, daß, bei lauem Westwinde, am 1. , am z. und am ^2. Dej. plötzlich Thauweiter einfiel und die Newa ihre Eisdecke sprengte, allein diese seltene

auch gar nicht weit von Pete rSburg, seit dem 1. Dez., ununterbrochen «ine Winterkälte von 12 bis izGrad, und «S liegt so viel Schnee, daß auf den Landstraßen aller Transport, wie gewöhnlich, zu Schlitten erfolgt! — In Schweden hat man zu Ansang Dezembers blühende Erdbeeren angetrof fen; in Paris haben Kirschbäume im November zum zweiten Wale Kirschen getragen, und in der Schweiz hat sich der Winter nur als ein fortgesetzter Herbst ge» stalter. Mögen die Naturforscher den Ursachen dieser ungewöhnlichen

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sich leider betrogen. Es wimmelt ten WasserS selbst mirtei, im Winter zu begießen. demnach Sen ganzen Tag in unsrer Stadt von Bettlern. G r 0 ß b r ita n n i e n. Die Stadtverwallung hat diesen Emigranten zwar eine (AuS Londoner. Zeitungen:vom iz. Aug.) Gestern Kaserne zum Unterkommen angewiesen, und sie werden zeigten die Glocken der Hauptstadt den GeburlStag des von Seite der. Stadt nothdürftig mir Speise versehn, Prinzen Regenten an. Abends waren die Theater und auch hat man ein Hospital sür

die Kranken angelegt. Al» «inige Privarhäuser beleuchtet. Lord und Lady Cosile- leln ivaS kann dieses alles den armen Leuten helfen, da sie» reagh werden von ihrem Landgute Northcray in Aent täg» besonders gegen den Winter, einer kummervollen und hvff- lich in der Stadt erwartet. ObristFagan ist mit Depe- nungSlosen Zukunft entgegensehen. Wenn man einigen schen dej Gouverneurs von St. Helena bei der Regie- Briefen glauben darf, so sind die bereits von hier abge« rung angekommen. ----- Zu Philadelphia

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, durch die Sommerwärme aufgelöst wurden, wiewohl diese Auflösung so mancher Gegend nngehcure Wasscrnoth verursachte. Ich ersorge, auS den schon jetzt so rauhen Lüften zu schließen, wir wer den wieder Schnee genug in der Nähe und Ferne haben. Ich vermuthe einen strengen Winter. Es wäre zu wün schen. daß man auch in Italien und dem Tyr 0 l Natur forscher fände. die über das ihre Erfahrungen mittheilen würden , ììiaà die Naturforschende Gesellschaft in unserer Schweiz verlangt. Das Resultat derselben, insofern

wörtlich: „Tyroler! Vergeblich wer det ihr dem Nordwinde Schränken zu setze» vcrmegen, wcim ihr nrcht bedacht seyd, eure Wälder zu erhalten und zu ver bessern. Er herrscht jetzt scheu mehr als je über eure AtmoS- pHàrc, »ud, in Folge dessen, auch »bersene einiger angren zenden Departeiueute. Ihr seyd dein bösen Beispiele des nördlichen Tyrols gefolgt. Man ft luq die Bäume auch au/ den höchsten Gipfeln der Terge, und die Vegetation verliep von dieiem ZIugeublicke jene Orte. Ein ewiger Winter herrscht

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Fr. berechnet. Hènte ist oro- 2. d. der i>,.>nwariet- ? esrl « von T.r>n> e?r einae» ße Tasel bei Sr. Maj. dem i:biiige von Preußen.— Die treffen, mit dein weitern Bauen an gesuchter Brücke s»- Zahl der Fremden ist »ehr groß; dennoch, ßii'. Quartiere glet6) einzuhalten. ,M i S z (M c tteru 11 g 6 k,1 n d e ) Unter der Aufschrift : „W c l- cheu Winter Haben wir z u c rw arr en liefert Hr. Pref.Dirrmar in Berliner Blätter» > inen Aiiiüiy, wrrin er i. ciiig- stens den Bewohnern von Deutscviaiid und dcffeli

i: einen mild:n, nnd. nichr lange anbaltendcn Winter weiss.',>,en zu leimen glaudt. Der Edzralter der drei ull.nteruicnare t?inile sich, Hrn. Ditlinar zusolze, uiigesabr aus si^inende 'Art dcsUmmen lassen: „Da sich rer Dniistlreis im ?,ovember immer tiefer bcàsenit und die iieranziehenden südivesilicheii -^-slkeii auf die nordvsrlicven')?ebel drücken, fo-rverten. ivein^iieiiA nacu derMnre dìcseSMenat?, ')ZebeI, u. -Reqen trübe Taqc wie ^ewöhn- lic>> erscheinen, izcdurci? kalte Winde und vili

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des Kapitäns Golownin — welcher bekanntlich vor. einigen Jahren von den Japanern «IS Gefangener zurückgehalten, nachher aber wieder entr lassen wurde 1— im August von Cronstadt absegeln wird, um nautische Entdeckungen und Berichtigungen im stillen Ozean und in dem Meere zwischen Kamtschatka und Ame rika zu machen. Ein Theil der Garderegimenter wird, wie eS heißt, nach Moskaw marschiren, um während der Anwesenheit deS kaiser!. HoseS im nächsten Herbst und Winter dort den Dienst zu verrichten

, von unten herauf, und dann durch die Anziehung dee Wolkendünste, nach den, von der Sonne erwärmten ho hen Lnftregionen von oben herab^ — Auch scheint die Ursache der Dunsterzeugung in diesem Jahre bei weitem geringer zu seyn, als in den beiden letzlvergangenen J?b' ren, indem theils weniger Schnee im Winter» und selbst auch im Frühling in den Nordländern gefallen ^ist ^ unà theils ^veii schon, durch die warmen Tage im vergangenen Movat März der EiSgang vom Nordpol begonnen hat, wodurch im April

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um Legionen vertheilte, verminderte, und durch neue Nahmc« etwas minder, als der mittlere von d-n verhergehenben unkenntlich machte. Nach historischer Glaubwürdigkeit Jahren; im Frühling und Winter zwar um etwa« wurde di«s> Brück« von Trajan gebaut, der noch vor seiner größer, aber im Sommer und Herbst kleiner. Die An« Kaìserwahi zu Maynz kommandirte, das bloße Vertheidi» zahl der regnerischen Tage war auch für das ganze Jahr yungSsystem des Claudius wieder verließ, die Festungen 18^8 geringer

, al« die mittlere jener in den gedachten ausbesserte und anfing die Germanen, wie Drusu» und vorhergegangenen Jahren, nur war der Frühling erwaS GermaniruS, durch Einfälle in ihr Land zu schrecken, nässer, dagegen waren aber der Sommer, Herbst und Er war zugleich Eroberer eines Kastells an dec Winter trockner. Die größte Kälte fiel auf den 4. Ja? Maynspihe , und von allen seinen Nachfolgern an» nuar nur mit — 11 Grade unter dem Gefrierpunkte» meisten zu großen und nützlichen Bauwerken geneigt, die größte Wärme

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man Nachricht das, fast alle aus verschiedenen Wahrscheinlichkeilen den Schluß zieht, der diese Stadt verlassen, w.n »hr i>i- -preise baß der bevorstehende Winrer sehr strenge werden würde. der Wohnungen und Lcbcnededi >r nisse daitlbst hdher alF Man mag, sagte er, die Periode der Äiondesknoten von in England selb>i htnaufartrleben.' Sie . ziehen sich, nua ly ZahreN, oder die Uebereinstimmung der Winter nach in die wohlseilcren Gebenden , am Rhnoe. der Sch-vkiz einer Perjode von 100 Zähren annehmen

, so haben wir und der Normandie. Caen ist voll englischer Zämtlien im ersten Falle einen Winter wie den von 1798. und im und zu Bonloyne übersteigt ihre Zahl die der sraiijösi- zweiten einen wie die von 171Z und 1716 zu erwarten. schen Einwohner. Demselben Schreiben zufolge fiel vom 24. Sept. an das DaS Morning » Chronicle zieht aus dem Renejour- Thermometèr innerhalb 8 Tagen bis auf 1', 8 und er» nale der englischen Gesandtschaft nach China, ve» Henry hielt sich auf diesem Standpunkte die folgenden acht Tage Ellis Esq

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. zufolge befand sich Joseph Bonapart» damals A einem Gut» zu Point Breeze, 30 Meilen ob.rh.lb ladelphia, führt- den Titel eines Grafen v. ««v.gM' und wollte diesen Winter da« Hau« zu Philadelphia che» vormal« dem schwedischen Gesandten «.Kanttvw gehörte, bewohnen. a , Berlin, den 25. Skt. Der StaatSkanzler »ürir von Hardenbrrg ist hier eingetroffen. Auch der qekelm- Staarsminister Hr. von Deyme ist von seiner Reise n-ck .Pommern und Preußen hier wieder angekommen. Der portugiesische Gesandte

oder Ehrenzeichen bewilligt hat. Den^schwarzen Adlerirdm erhielt bloß der Marjchall Herzog Ä.öft-Äeggiq. Der preu ßische Generallieuienant v. Ziethen wurde in den Grafen» stand erheben. (B. Z.) Vermischte Nachrichten. Vor einiger Zeit hatte ein landwirtschaftlicher Wit« terungs - Beobachter im Schweizerbothen aus der spätern Drohnenschlacht der Bienen auch einen späten Winter verkündigt. Der Instinkt dieser Thierchen — als der eigentliche Ausdruck eines von keinem Verstand» gefesselten, sondern in reinster

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De? Kaiserlich Königlich privi- von legirte Tsrv l. Montag Nro. 20» ro. März 18!^ è y r o k» Innsbruck, den 8. März. SLähreNd voN detìì stachen ZluSlande die tröstlichsten Nachrichten von hoffnungs vollen Aussichten auf ein gesegnete« Jahr einlàusen. wozu die gegenwärtige gelinde Winter - Witterung allerdings zu berechtigen scheint » hat eben diese hier vielleicht zu früh eingetretene Witterung in unserem Gebirglande, beloNderS in dem Oberinnrhale eine Menge ver traurigsten Wir kungen hervor

gebracht. Bekanntlich sind die Schnee» Lavinen im strengsten Winter und bei anhaltendem Frost am wenigsten zu fürchten; man kann Früh und Abende Mich in den zwischen abschüssigen kahlen Gebirgen gelege» Nen Thälern unbesorgt reisen, nur gegen vie Mittagszeit.» ungefähr von rc> Nhr an bis gegen 2 Uhr, wo der Schnee von der Sonne erweicht wird, tritt dw Gefahr der Lavi ne» ein, und mancher Passagier^ der deM wohlmeynen- den Rathe des erfahrnen LandmaiineS zu wenig trauend, seine Reise dem ungeachtet

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»: was sich im laufenden Winter im Thale SuideN» Landgerichts GlurN » an jenem zeigt, der die berühmte.Orilerspitze theils bedeckt» theils^ sich an ihrem. Fuße anlehnt. Vermög Briefen von dieser Gegend niinmt dieser Eisberg ganz außerordentlich zui hat sich bereits über cine Stunde dem Thale nach ausgedehnt» WàchSr noch immer mir ungewöhniicher Schnelle», erreich^ schon die Wiesen des GampenhofeS; und-dieß in meinem. Winter», der gewiß nicht zu den .kalten gezählt werden, kann. Das, was dabei am meisten Aufmerksamkett

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? beobachtete ich selben ^ 7 nur um 7K77 srisier Endlich rechnete ich zum Winter den December, Jän ner und Hornuna; seinen mittleren Thermometergrad fand ich — — wo da» Zeichen — den Grad unter dem Gesrierpunkt- andeutet. Im Jahre igi? war selber über dem Gefrierpunkte ; rS war folglich der Win» » r Theile aelinder, als der mittlere. Ach suchte d->i,n unter den 40 Jàyren, wao sr.r >h-r Siackstckr auf die Wärme der 4 JahrSzeiten nächsten« mit. dem Jakre iL'7 übrreinSkamen . und fand die Jahre 1787 1806

war sie ^ 42. Die miltlere Anzahl nasser Tage im Herbst war28; im Jahre 1817 ^ 27. Die mittlere Anzahl nasser Täge im Winter fand ich — 2.^ ; im Jahre >8»? war sie etwas größer zz. Ich fand dann, daß dieses Jahr 1817 in Rücksicht auf die Witterung nächst mit den Jahren »8<>Z und i8l0 übereinskam. Die mittlere Anzahl der Täge, in welchen ein etwa» heftiger Wind gieng, fand ich auS den 40 Jahren ' Zz; im Jahre 1817 bemerkte ich eiste größere — Y2. Die mittlere Anzahl jährlicher Donnerwetter fand ich 14; eben so viele

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ffeldevn' an' der Citile deè Flusses befand, i>^ abgebrochen wor den) um drei' Meilen abwärt? von'Paris verlegt' zu werden. Mai? sagt, daß auch dor übrige Theil, der sich noch daselbst befindet, ebenfalls von da- weg kommen soll. Schon vor ungefähr acht Ta gen hieß es, daß die englische Armee ganz nach der nördlichen Gränze abziehen würde. Man- sagte sogar, eicr Theil derfelbm sollte Winter quartiere im Hannivcrschen beziehen. (Als ob' man in Frankreich nicht so gur im Winter sich' wärmen

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. » Kundmachung. Durch den am 27. April d. I. erfolgten Tod des Franz Hipp, ist der-Schuil-hrer- und Orga nisten-Dienst zu Niederdorf, deS Landgerichts Welsberg, dieses Kreises, in Erledigung gekom men. X Nach den legal eingestellten Ausweisen belaufen sich die reinen Erträgnisse dieses doppelten Dien stes ohne Anschlag der freyen Wohnung und des Genusses emeS GemüS - GärtchenS aus -94 fl. 24 kr. R. W. Da dieser DienstplaH für das künftige Winter- Schul - Semester wieder besetzt werde» muß

« von Lienz dieses Kreises, ist dieser Dienst in Er» ledigung gekommen. Die Bezüge, welche mit demselben verbunden sind, bestehen außer dem Freiquartiere, weichet nicht angeschlagen, ist, in dem fixen Gehalte von iZz si. N.,W. . - ' Da nun dieser Dienst-Plah für das künftige Winter-Schul - Semester wieder besetzt werden muß, so wird dessen Erledigung hiemit in Foiqe hoher Gubernial - Entschließung vom 8 d>, M. Nro. (Schul) zur allgemeinen Kenntniß derjenigen gebracht, die um diesen Dienst compe- tiren

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k-ill, trocken; der May rauh und geneigt zur Reife. Sommer: Hak ziemlichen Regen', das Heu und Gemid? sann wohl eingebracht werden, wenn man die T-gebe, nutzt, wie sie kommen. 'Herbst: AnftngS Re gen und zeitlichen Frost, mit Ende trockenes, fchö» lies Wetter Winter: Nach dem schönen Herb ste kommt im Anfange Dezembers der Winter mir einem Male, ist kalt, schneiet bis zum Hör« nung, der Anfangs gelinde, um die Hälfte aber sehr kalt wird; auch wird- <S Sturmwinde geben. Sommerbaw': Geräthet ziemlich

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von Zinienlrupxen angesucht habe. Niederlande. 'Brüssel, den 2y. Okt. Alle KorpS dkZ rech ten Flügels der Okkupationsarmee solini noch vor dem Winter sv vollzählig gemacht werden, wie eS iu dem Pariser Frieden s.'stiZesttzl worden ist. Man erwartet daher bei dem russischen àpsAb, »Heilungen regulirier Kosaken, Artillerie und un» gesàhr tvoo Man» Ziisanterie. DaS preußische KerpS hat dieser Tage seine nöthige Verstärkung erhalten. Die Mannschaft, welche von der engli schen Armee mi: Urlaub geht

, wird durch andere »uS Lngland ersetzt. Das hannöversche Korp« ist dieser Tage auch wieder vollzählig gemacht worden. Dcr ganze link« Flügel soll in Kurzem die Winter quartiere beziehen, in welchen bis zum künftigen Frühling keine Veränderungen vorfallen solle«. Deutschland. Am za. Okt. hatte zu Frankfurt die sechste und letzte vorläufige Besprechung unter den Dun- deSgesandten Statt. Man ist üvcr die vorzüglich sten Punkte der vorläufigen Geschäftsordnung üder- eingekommen, nach welcher die Verhandlungen bis zu Abfassung

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vom Mund- -- ' mehl uk,'? kr, —Pf. sL. -Q. --Pf. Z L. Struzeo« ode? Tafel» brov vom ?Sem» ' ' melmehl.um 2 kr. — s z » s » -?» s 6 » , Paarlcn vom Sem- . melmehl um 4 kr. —- » 7 » — - —- , 12 - — » HalbweitzenDrod um 6 kr. . . ». « 12 ^ »— , -— « 21 s »». z Roggen Brod um - - 9 kr. . . . . —, ry » 2 - 1 » 8 ? S » Schwarzes Brod »m ' ' 6 tr. . . « » r.» 2 -— , 1 , sz , - Solch- Resultate vermvci'te ein einziges fruchtbares or,. Winter als auch die jetzt eingetretene FrühlingS- tvitteruug

für die Wintersaat sehr günstig war, und daher auch in diesem Jahre eine reichliche Erndte zu hoizen ist, so bieten sich uns immer angenehmere Aussichten für die Zukunft bar Gleich ,,ünstige Nachrichten vernimmt Man aus dem südlichen Tiro!. Der Winter war dort äußerst gelrnde, und daher für die Neben, die bereits auSschlagen^ nicht im geringsten nachteilig Z die Olivenbäume prangen in den dortigen G>genbcn schon mir den schönsten Blü then. Oesterreich. Am Zr. März war zu Wien der Mittelpreiö der Staats

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