80 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/15_12_1926/AZ_1926_12_15_6_object_2647448.png
Seite 6 von 8
Datum: 15.12.1926
Umfang: 8
, durch Neuanlagen, Bauten und Verschönerungen Cortina zu einem Wcltkurort umzu gestalten. Da legte die günstige Lage des Ortes selbst den Gedanken »nlie, einen Wintersiportplutz zu schas sen, der gleich senen der Schweiz einen neuen An ziehungspunkt snr das moderne Reisepnblikum bilden sollte; so entstand Cortina als Wintersportplcch, unÜ zwar als erster und einziger Italiens. Cortina Hot zu einem solchen die denkbar günstig sten Grundbedingungen. Denn abgesehen davon» dag der Winter von ungefähr anfangs

kommen Unbekanntes. Alle diese Vorzüge, die Cor tina zu einem Wintcraufenthalt von seltener Schön heit gestalten, waren bis in die letzten Jahre einem verschlossenen Paradiese gleich, wenn auch nicht unzu gänglich, so doch unbekannt. Erst im Winter 1922/2Z fing man an, diesem Ge danken Raum zu geben und Cortina als Winterspori- piatz »mzubilden. Eine Vorbedingung zu demselben war durch das mnphilhcutralisch angeordnete Ski gelände bereits gegeben, denn die Schneefelder mit verschieden starken

den Aufenthalt Im Ge birge zu ermöglichen, wurde am Glaupasse (21LV M.) eine Sporthütie errichtet, an der sich gegen Norden prächtige Schneefelder mit ständig trockenem, körni gem Schnee mit einem wunderbaren Fernblick aus die schneegekrönten Häupter der Dolomiten, er heben. . Bon den sportlichen Vereinigungen von Cortina werden, von den Hoteliers unterstützt, jeden Winter abwechslungsreiche und anziehende Sport- und Ver- giiügnngsprogramme entwickelt, wie unter anderem Rodel- und Skirennen, Cislansen

, Hockey, Courllng lisiv. usw. Auch werden wöchentlich Ausflüge nach allen Richtungen nnd bis zu den erreichbarsten Höhen gemacht, zu welchen, Zwecke auch mehrere Sllpen- chutzhiitte» den ganzen Winter über offen bleiben, o z. B. feue am Eroda da Lago, Cincone Torri und Zalzarego-Paß. Am Passe Tre Croci, in einer Höhe von Metern, bleibt das moderne Grand-Hotel, mit allem Komfort versehen, de» ganzen Winter für Sportliebhaber geöffnet. Außerdem find noch zwei große Unternehmungen von großer Bedeutung

für Cortina, «die diesen Winter- kurort auf die gleiche Höhe der größten Schweizer Winierfportplätze und mithin der bedeutendsten Euro- vas stellen. Cs siud dies zwei Drahtseilbahnen, wovon die von Cortina nach Belnedere-Pocol bereits seit letztem Sommer im Betriebe steht. Sie hat eine Länge von Llli» Meter und gewährt eine» wunderbaren Rundblick über das ganze Tal und die umliegenden Gebirgsketten. Außer der Personenbeförderung über nimmt die Balm auch die Beförderung von Sport- geräleu, wie Ski, Rodeln

1
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1864/16_09_1864/pub_1864_09_16_2_object_1013945.png
Seite 2 von 4
Datum: 16.09.1864
Umfang: 4
deS Instrumentes schönes trockneS Wetter, ein Fallen desselben aber Regen oder Schnee bedeutet. Doch erleidet dieS mancherlei Ausnahmen. Wenn längere Zeit hindurch bei westlichen . Winden helleSWetter gewesen ist, so deutet daS Steigen dei Ba rometers im Sommer Regen, im Winter Schnee; der Wind. dreht sich dabei allmählig nach Nord und Nordost, um nun erst tritt heiteres Wetter, und im Winter neue Kälte ein. Bei der Annäherung eines Gewitters steigt daS Instrument gleichfalls

und man kann während desselben mit Sicherheit darauf rechnen, daß seine größte Stärke vorüber sei, sobald daS Instrument zu steigen aufhört, oder wohl gar zu sinken anlangt. Bei Wintergewittern steigt eS fast immer, und bleibt auch nachher hoch; der Himmel klärt sich dann auf und neue Kälte tritt ein; im Sommer dreht sich der Wind während der Gewitter nach Nord, wenn daS Barometer nicht gleich darauf wieder zu sinkcn beginnt. Ferner muß man beachten, daß im Sommer die Deländerunge» im Baron;,terstande geringer find, alS im Winter

. Ein Sinken von 2 Linien unter den gewöhnlichen Stand deutet i« Sommer mit derselben Wahrscheinlichkeit auf Re gen, wie , im Winter ein Sinken von 4 bis 5 Linien. Steigt daS Barometer langsam und gleichlörmig so hal man dauerhaft heiteres Wetter zu erwarten, und östliche Winde bleiben herrschend, beim Fallen deS Instrumentes tritt häufiger e»n unregelmäßiger Gang ein, und westliche Winde kämpfen und wechseln mit östlichen ab. ! Wenn endlich daS Barometer lange ruhig und tief steht, ohne daß !I Regen

Kugeln daraus, welche man in Fal len legt, und alle Ratten und Mäuse werden gewiß hineingehen. Fische im Winter lebendig zu erhalten, wenn sie auch noch so weit verschickt werden. Man packt die lebendigen Fische in Schnee oder sein zerklopftes EiS so ein, daß sie sich n»cht bewegen können, am besten in einen hölzernen Kasten, durch den man einige Löcher gebohrt, so daß sie Luft haben. Die Fische erstarren sehr bald in diesem ihnen so kalten Bade, sie leben aber bald wieder auf, wenn sie an dem Ort

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1871/20_10_1871/BZZ_1871_10_20_3_object_456719.png
Seite 3 von 8
Datum: 20.10.1871
Umfang: 8
n ver trauliche Instruktionen. kurz die Agitation gegen Thiers Zennt keine Grenzen mehr. Die französische Presse sollte nach der Meinung vernünftiger Leute das Treiben der Jesuiten etwas mehr im Auge behalten, anstatt sich unaufhörlich in Feindseligkeiten gegen Italien zu ergehen, wenn sie ihrem sogenannten „Liberalismus' vnd ..Republikavismus' wahrhaft Ehre machen will. Wenn das italienische Sprichwort wahr ist. daß -man einen schönen Tag am Morgen erkennt, ver spricht der herannahende Winter wahre

Blätter zu halten hat, die von vielen der Leser derselben auch gläubig nachgebetet werden, daß Rom unter den vielen Nach, theilen, die ihm die Verlegung der Hauptstadt hieher verursache, auch den Verlust der großen Anzahl Frem der aus allen Gegenden der Welt haben werde, die im Winter für längere Zeit hier verweilten und in Hotels und zahlreichen Privathäufern viel Geld fitzen ließen. Diese zahlreichen Fremden, sagen die klerikalen Blätter kamen nur darum nach Rom, um die vrachtvollen vnd glänzenden

Ceremonien und Processionen des katholischen Cultus mit anzusehen. Es heißt den ge bildeten Classen fremder Nationen in der That wenig Geschmack und Verstand zutrauen, und die den Winter in Rom verbringendm Fremden dürsten wohl meisten- theils zu den HSchstgebildeten Classen gehören, wenn man behauptet, die Mehrheit derselben käme in der That nur, um der Funktionen der Osterwoche willen «ad,nicht »viel mehr um die Schönheiten der antiken umd moderneu Kuust zu bewundern, an denen Rom so reich

es nur die armselige Classe der Beamten ist, welche mit der Regierung in die neue Hauptstadt übersiedelt; eine große Anzahl ganzer Familien und «iele einzeln stehende Personen, deren Interessen es bedingen, daß sie sich im Mittelpunkte der Geschäfte befinden, schlagen hier ihre Wohnungen auf. Die Bevölkerung von Rom, welche bereits jetzt die sehr ansehnliche Ziffer von 200,000 erreicht hat, wird sich in diesem Winter noch um 20,lXX> Köpfe vermehren, -wozu außerdem noch wenigstens 10.V00 sogenannter schwebender

3
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/16_01_1935/DOL_1935_01_16_3_object_1157940.png
Seite 3 von 12
Datum: 16.01.1935
Umfang: 12
das Märchen tiefverschneiler Wälder und Almen, den funkelnden Zauber einsamer Höhen. Sie entzücken sich hastlos nicht an technischen Leistungen, sondern an Naturbildern, die ihnen diese Leistungen erschließen: sie gleiten ohne ausgesprochene und beabsichtigte Stil technik durch die Glut früher Abende uyd halten, müde von geschauter Schönheit, Ein kehr abseits vom Rummel. Sie haben ein anderes, sichereres, solideres Tempo beim Schilauf und wohl auch meist im Leben. Ihnen gehört der Winter in anderer Form

und an anderen Orten als den Schiiten. Sie tragen das kulturelle, jene das technische Ideal des Wintersports im Herzen. Und dann ist noch eine dritte Spezies Schifahrer da. Die, denen der Wintersport Vorwand ist und Deckung für Betätigungen, die weder mit dem Winter noch mit dem Sport etwas zu tun haben. Das ist die Spe zies. die in Massen auftritt und stets unan genehm wirkt, der man ausweichen möchte und heutzutage so schwer ausweichen kann. Die den Wirten am willkommensten ist. Sie kommt meist

und als Eintagsheld ge glänzt zu haben. Der weiße Sport sollte und wird auch seine Entwicklung von der Mode, von der Massen psychose heraus hinübernehmen in die Bahn eines allgeineinen Kulturbedürfnisses, wird zu einer Selbstverständlichkeit werden, die keine Reklame mehr braucht, wird vornehm lich Mittel sein, gesunde, stärkende Ratur- verbundenheit auch im Winter zu suchen und zu finden. So wird die Massenpsychose zur Massenwohltat, unter deren Einfluß Völker ertüchtigen. Neben der Spitzen leistung

6