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Alpenzeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 23.12.1934
Umfang: 10
alle Monate des Jahres, einen erheblichen Wärmeüberschuß zu verzeichnen. Das nun bald endende Jahr 198-l nimmt überhaupt eine Aus nahmestellung in der Witterungsgeschichte ein. Ein kurzer kalter Winter von wenigen Wochen Dauer im Dezember 193? wurde fast überall von einem Hochwinter gefolgt, der keinerlei Anspruch auf diese Bezeichnung erheben kannte. Unbestän diges und mildes, meist regnerisches Wetter wech selte mit ganz kurzen Frostperioden ab. Schon die Fri'ihlingsmonate haben Temperaturextreme

hat diese Entwicklung keine wesentliche Aenderung erfahren. Wenn sich auch das allnemeine Wetterbild allmählich mehr spät- herbstlich gestaltete, so fehlten doch die charakteri stischen Erscheinungen des Vorwinters, wie sie sich mit Dezeinberanfang einzustellen pslegen, diesmal fast völlig. Es gab weder schärfere Fröste noch verbreitete Schneefälle, abgesehen von den höheren Gebirgslagen. Im ganzen norddeutschen Flach lande ist in diesem November und Dezember noch kein Schnee gefallen. 'Alles in allem: Der Winter

ergreift nur zögernd das Regiment. Ganz im Gegensatz zu der vorjährigen Witterungsent wicklung. Es besteht nunmehr keine Veranlassung mehr einen frühzeitigen Winter zu erwarten. Anderer seits wäre es grundlos, ans dem Verlaus des mil den Herbstes Schlüsse auf einen milden Winter zu ziehen, der aber diesmal nur geringe Wahr scheinlichkeit für sich hat. Wie ja überhaupt der artigen Fernprognosen stets nur der Wert einer Wahrscheinlichkeitsrechnung beizumessen ist. Nach warmen Sommern folgt in der Regel

ein kalter Winter. So werden wir aller Voraussicht nach auch in diesem Jahre kürzere oder längere Perio den strenger Kälte erleben. Man kann aber er warten, daß dieses erst nach der Jahreswende zwischen Neujahr und Februarmitte eintreten wird. In dieser Zeit des sogenannten Hochwinters wird man mit Wochen strengen Frostes und viel leicht auch beständiger Schneedecke rechnen kön nen, durch die das Gesamtbild eines kalten Win ters gegeben wird. Leider ist festzustellen, daß gerade um die Weih nachtszeit

die Aussichten auf anhaltendes Winter wetter denkbar geringe sind. In Fachkreisen ist die sogenannte Weihnachtsdepression sprichwörtlich geworden, eine Störung, die sich gerade zu Win tersanfang einstellt und dann bis zum Jahresen de Tauwetter und Regen bringt. Es ist eine merk würdige Tatsache, daß sich in der Phantasie der Dichtung das Weihnachtswetter mit klingendem Frost und metertiefem Schnee festgesetzt hat. Na türlich gibt es dieses Weihnachtswetter der Dich terphantasie in höhergelegenen

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 29.12.1932
Umfang: 8
Seite 8 p e Nu na '^ ^ Donnerstag, Sèn M.'D^z«mber 1S?Z^ Me à Pllsnxen üdsrvintern Von Dr. Raoul H. Franc e. Wöhrend im Winter noch ein reiches höheres -Tierleben sich entfaltet und nur die niedrigsten «Tiere nahezu verschwinden, erstirbt die höhere Pflanzenwelt fast ganz. Es «Minen und frui tisi,gieren lediglich nur die Parias, wie die Moose, Lebermoose und Flechten, und das auch nur in feuchter, frostfreier Winterszeit, nie bei strenger Kälte. Schon um die Zeit, da àie schöne Jahreszeit

zeln ist nun ein wichtiges Schutzmittel gegen das Erfrieren, denn damit geht parallel eine Abnahme des Wassers im Pflanzenleibe, die bei sinkender Zufuhr schnell eintritt, da das in den Blättern enthaltene Wasser in kurzer Zeit ver dampft. Diese Winterliche Wasserarmut der Pflanzen ist auch die Ursache, daß im höchsten Norden überhaupt noch Pflanzen, insbesondere Holzgetvächse. existieren können. In mehreren Orten Sibiriens sind z. B. im Winter schon Temperaturen von 52 Grad Celsius Kälte beob

achtet worden, und dennoch gedeihen dort noch Virken, Lärchen und Kiefern. Monatelang er kalten Holz und Knospen dieser Bäume bis auf 3V Grad unter Null, und dennoch erfrieren sie nicht, weil sie kein Wasser enthalten. Cine zweite Vorbereitung für den Winter ist die Knospenbildung. die bereits im Herbst ein seht, wenn die Pflanzen noch dichtbeblättert dastehen: schon im September kann man z. B. an Haselbüschen die Blütenkäb.chin des folgen den Jahres finden. In mehrfacher Hinsicht ge währen

diese Knospen den jungen Trieben Schuh. Erstens sind die Hüllen von torkartiger Substanz und daher schlechte Wärmeleiter: dann aber sind sie auch meistens mit einem Wachs oder Harzüberzug versehen, und oft auch m^t wärmendem Haarfilz überzogen. Von Harz erscheinen die Knospen der Espen und Roßka stanien geradezu lackiert, während Eschen, Apfel bäume und Weiden einen dichten Pelz besitzen. Aber noch einen anderen bedeutenden Schutz gewähren die Knospenhüllen im Winter. Ihre Härte sowie der widerlich

Jahre dahin. Vorratsstoffe in ihren unterirdischen Teilen für die Überwin terung aufzuhäufen. Eine Mohrrübe entwickelt im ersten Jahre nach unten hin diö dicke Rübe, besetzt mit Saugwurzeln, und oberirdisch nur feine Laubblätter. Im Winter sterben die Blät ter ab und die Nübe bleibt im Boden als über winternder Rest. Im nächsten (zweiten) Früh ling aber bildet sich nur, und zwar auf Ko sten der Rübe, eine ausrechter Sprok mit Lau>>. Blüten und Früchten, dann aber stirbt nach Neisung des eine neue

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Seite 8 von 8
Datum: 01.10.1931
Umfang: 8
GM'Sì ». < .» ^ Mi 5 -tà^> Donnerstag, den ì. Ottober is.Zi l-ukt, nlvlit Vssser 2?KI* 6les KZi»Ses Von Dr. W. Schweisheimer Mit Theorien kann man vielleicht einen Hau- Minuten ganz entkleidet und dürfen so herum- fen fanatisierter Menschen Zu einem Ziel fiih- springen. Das macht ihnen Spaß und fördert ren, das dem natürlichen Zustand entgegenge- die Abhärtung. Im Winter muß das Zimmer, setzt ist. Sie werden immer da versagen, wo uns in dem ein Luftbad genommen wird, natürlich Natur rein

gegenübertritt: beim Kinde. Von erwärmt sein. all den ungezählten Theorien, die bei der kör- Besonders wichtig ist das Schlafen bei offe- perltchen und geistigen Erziehung des Kindes Fenster (nicht im Winter) und in ungeheiz- MS Vìvi 2S Loch Suche Posten ad AiZchenkafsierln, KLchenbeschlleße- rin oder dergì, Ricka Pfeifer Via Mendola, Gasthaus Rieser. B-4 àSS» 1 s' ve/'Ml'eà ZV <7e/?k. wohnungs- und Zimmernachweis Merano, Pi-.. della Rena I, Hotel Esplanade. ' M Möblierte 2 Süvzimmer, Balkon. Küche, cvön

es gesund ist — stets, auch im kalten ^ wieder Winter, im ungeheizten Ziinmer schlafen. Es 5 - or?' > ^ ist das eines der besten Abhärtungsmittel für mit s-tt°ttn^k?àin ^ìe Atmungsorgane überhaupt. Manche Kinder ü, -^. decken sich gewohnheitsmäßig während der k k ^ m ^ angeblich abhar- Nacht im Schlafe anf. Da müssen die Eltern tende Prinzip dieses Vorgehens bestand in entweder öfter nachsehen, oder die Bettdecken -mer allmählichen Verlängerung der Zeitdauer mit einer Schnur am Bett festgebunden

blutarm, litten ständig an Katarrhen der Atmungsorgane und ließen An zeichen hochgradiger Nervosität erkennen. Die Kinder wurden krank gemacht statt gesund. Sol che Eewaltmaßnahmen können sich bei ein erträglich, auch im Winter. Dagegen soll die morgendliche Waschung der Kinder im erwärm ten Zimmer vorgenommen werden. Wirklichen Erfolg wird man in der ganzen Abhärtungsfrage nur mit völligem Eingehen auf die Eigenart jedes einzelnen Kindes haben. Der kindliche Körper ist zwar jung, daher ela stisch

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Seite 6 von 6
Datum: 19.10.1937
Umfang: 6
. 15-à — Merano: Portici ^ «! tal Bizze vom Schnee bedeckt war. Im Laufs des nachmittags heiterte sich der Himmel wieder auf und langsam rückte der Schnee wieder die Höhen hinan. Gestern und heute blaut wolkenloser .Himmel über d«m Tal. Hütte ver Winter jetzt schon ser nen Einzug gehalten, so wären manche Kartoffeläcker im Hochtal Vizze unter der Schneedecke begraben ge blieben. Das allgemeine Kirchweihfest wurde gestern in allen Pfarrkirchen des Alto Jfarco mit größter Feierlichkeit begangen, besonders

statt; ein Konzert cm 27. Oktober werden die Berliner Philharmoniker unter Furtwängler bestreiten. Als Dirigenten wirken außer Hausegger, der nachträglich zu seinem 6S. Ge« burtstag mit einem Hausegger-Äbend geehrt wird, Victor de Sabata-Milano, Pros. Kabasta-Wien und die Generalmusikdirektoren Keilberth-Karlsruhe und Ludwig-Oldenburg mit. Daneben bringt der Winter 1937-3» wieder eine große Anzahl von Meisterkonzer ten mit zahlreichen in» und ausländischen Solisten

-AnnaNmostollo r»à enauo n. « ?u vorksuisn Wegen Ahreise ist Balilla in bestem Zustande abzuge ben. Garage Internazionale, Bolzano. B-1 Münchens Konzertwinter 19Z7-ZS. — Von Ioh. Seb. Vach bis zum Schaffen der Gegenwart. Der kommende Winter bringt für das Münchner Musikleben eine stattliche Reihe bedeutsamer Konzerte. Außer den Werken der Klassiker wird man in einer Anzahl von Konzerten, die dem Schaffen der Gegen wart gewidmet sind, neben deutschen auch moderne französische, und italienische Musit hören

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Seite 6 von 6
Datum: 18.10.1937
Umfang: 6
. 15-à — Merano: Portici ^ «! tal Bizze vom Schnee bedeckt war. Im Laufs des nachmittags heiterte sich der Himmel wieder auf und langsam rückte der Schnee wieder die Höhen hinan. Gestern und heute blaut wolkenloser .Himmel über d«m Tal. Hütte ver Winter jetzt schon ser nen Einzug gehalten, so wären manche Kartoffeläcker im Hochtal Vizze unter der Schneedecke begraben ge blieben. Das allgemeine Kirchweihfest wurde gestern in allen Pfarrkirchen des Alto Jfarco mit größter Feierlichkeit begangen, besonders

statt; ein Konzert cm 27. Oktober werden die Berliner Philharmoniker unter Furtwängler bestreiten. Als Dirigenten wirken außer Hausegger, der nachträglich zu seinem 6S. Ge« burtstag mit einem Hausegger-Äbend geehrt wird, Victor de Sabata-Milano, Pros. Kabasta-Wien und die Generalmusikdirektoren Keilberth-Karlsruhe und Ludwig-Oldenburg mit. Daneben bringt der Winter 1937-3» wieder eine große Anzahl von Meisterkonzer ten mit zahlreichen in» und ausländischen Solisten

-AnnaNmostollo r»à enauo n. « ?u vorksuisn Wegen Ahreise ist Balilla in bestem Zustande abzuge ben. Garage Internazionale, Bolzano. B-1 Münchens Konzertwinter 19Z7-ZS. — Von Ioh. Seb. Vach bis zum Schaffen der Gegenwart. Der kommende Winter bringt für das Münchner Musikleben eine stattliche Reihe bedeutsamer Konzerte. Außer den Werken der Klassiker wird man in einer Anzahl von Konzerten, die dem Schaffen der Gegen wart gewidmet sind, neben deutschen auch moderne französische, und italienische Musit hören

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Seite 6 von 6
Datum: 27.05.1937
Umfang: 6
ini Winter mit Schwierigkeiten verbunden war. Kundus»!» aute Milchkühe, die einen Preis von 3100 Lire erziel- > Zukunft stattfindenden Märkte nicht mehr im ten für ein gutes Ochsenpaar zahlte man bis zu 6000 > !» nn- Lir'e. Pferde bis zu 5000 Lire. Großen Betrieb konnte man auf dem Schweiuemarkt feststellen: es wnrden sur Lwvmige Schweine Lrre bezahlt. Obwohl der Ziegenaustrieb ziemlich stark wa^ oermißte man Heuer den sonst guten Austrieb der Schafe. Es stellte sich heraus, daß diese schon

aus dem Haus der meinen Kaktus nicht bewundert hatte. Eine m sich gute und gediegene Frau, die ich am Arm zì ihm hinführte, flüsterte mir zu: „Zeig' mir dei' nen Barbaren, und ich sage dir, wer du bist!' Aber nun starb mein Barbar, und das kam so' Weil ich oft heißen Blutes bin und mitten in der Arbeit auffahre, stand mein Barbar im Winter dicht neben meinem Arbeitstisch. Fuhr ich auf, dann stieß ich mit dem Kopf an einen der Pfeile, und ein winziges Tröpflein Gift mäßigte meinen ungestümen Drang

. Auch warf die Sonne mittags zwischen vierzehn und fünfzehn Uhr das volle Bild meines Freundes mir auf den Schreibtisch, das toll verstachelte Bild eines ungestümen Wild lings, das wüste Zeichen einer an sich starken, aber ungebändigten Naturkraft, und das tat mir gut. Mein Geist erging sich munter in dem Gehege u. schwang sich — wie von ihm überflammt — auf. Ich mußte aber verreisen, und während meiner Abwesenheit fiel der Winter unbotsmäßig ins Land. Als ich heimkam, stand mein Barbar

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Seite 6 von 6
Datum: 15.09.1937
Umfang: 6
den Terlaner Tropfens begaben sie sich allmählich ',ur Ruhe. Gegen morgens wollte einer dieser Uebernachtenden in den Hofraum heruntergehen, verfehlte aber den Stadelausgang und fiel drei Meter in die Tiefe, wo er mit schweren Kopfwun den liegen blieb. Er wurde sogleich zum Arzt ge bracht, der dem Verunglückten den ersten Notver band anlegte. Man kann noch von Glück im Un glück reden, daß der Mann nicht tot am Boden I liegen blieb. Valdaora Auftakt für die Vorbereitungen für den Winter- sport. Valdaora

di sotto, 9. Sept. Auf Grund der Erfahrungen in den letzten ver gangenen zwei Iahren ist man bei uns bestrebt, nun zeitgerecht daran zu gehen, für den Winter- sport vorzubereiten, bezw. die Gaststätten in Be zug auf Heizung usw. entsprechend instand zu set zen. Nachdem Valdaora di sotto Heuer noch über keine Hochdruckleitung verfügt und somit auch aus diesem Grunde von der Einbauung von Zen tralheizungen keine Rede sein kann, so ist man bemüht, wo immer nur möglich, gute, mit Holz heizbare Oesen

. Nun scheinen auch die Interessenten des Frem denverkehrs von der Nachbarfraktion Rafun di sotto mit dem bisher gewohnten Dornröschenschlaf während des Winters zu brechen, und Zwar ein für allemal. Auch sie sagen sich mit Recht, ein herrlicheres Skiübungs- und -schulgelände als von Rasun di sotto gegetl Castellanza und gegen die Jmbergerhöfe zu gibt es nicht. Es ist ernstlichst geplant, zur Zeit des Winter sportes einen eigenen Verbindungsdienst, bezw. Fahrgelegenheit zwischen Valdaora und Rasun di sotto

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Seite 6 von 6
Datum: 01.02.1936
Umfang: 6
.' Vom 3. Februar sagt man: „St. Blasius stößt dem Winter die 'Hörner ab.' „Sankt Dorothe (6. Februar) bringt den meisten Schnee und Sankt Eulalia (12. Februar) im Sonnenschein schafft Obst und guten Wein.' Am 19. Februar tritt die Sonne in das Stern bild der Fische und man sagt, daß Kinder, die in diesem Zeichen geboren werden, freundliche Leute und gute Gesellschafter werden, aber unbeständig in ihren Plänen sind. Der Fisch ist ein kaltes und feuchtes Zeichen und herrscht im Menschen über Füße und Nerven

. Da es nun in der Natur langsam auswärts geht, . wurde in alter Zeit der 2. Februar, der Maria Lichtmeßtag, als Winterscheide angesehen. Ein osteuropäisches Sprichwort sagt, daß sich an diesem Tage Winter und Sommer begegnen. Früher wurde der 22. Februar als Beginn des Frühlings bezeichnet. Man nahm an, daß an diesem Tage, Petri Stuhl feier, die Schneeglöckchen zu blühen beginnen und der Weidenbaum anfängt, Kätzchen zu treiben. An klimatisch günstigen Stellen kann man die erste Vorhut des kommenden Lenzes

das Gemeinschaftsleben auf und finden sich als Paarhühner zusammen. Etliche Vögel, wi« Amsel und Kohlmeise, beginnen bereits zu singen. Der Maulwurf macht sich an die Ar oeit und Fuchs, Iltis, Marder und anderes Raub zeug pfeift schon zur Ranzzeit. Der Hase wandelt auf Freiersfüßen und im Dachsbau wird schon die Kinderstube eingerichtet. Diese Frühlingsboten dürfen uns aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß wir noch mitten im Winter sind. Von jeher hat der Februar als der kälteste Monat gegolten

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Seite 6 von 6
Datum: 06.11.1934
Umfang: 6
alle Jungkulturen, die noch keinen ode-r keinen nennenswerten Erbvag liefern. 4. Bearbeitung der Aecker. Zwischen den Ba^imreihon sind oft Rüben-, Mais- oder Kartoffelfelder. Solveit diese nicht schon mit Wintergetreide bebaut sind, sollte noch vor dem Einfrieren fleißig gepflügt werden, wo mit die Zerstörring von Nestern verbunden ist. Hauptsächlich in den Dämmen der Maisfelder machen sich viele SchädHiiigslierde bemerkbar. Kà Acker sollte unbearbeitet über den Winter liegen bleiben, weil mit, dar Bearbeitung

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Seite 2 von 6
Datum: 23.11.1934
Umfang: 6
und des Skilaufes den Ernst der Lawinengefahr ge zeigt. Mit Vorlebe wird hiezu bemerkt, dah im Krieg Unglücksfälle dieser Art aus Gründen, welche nicht von dem Willen des Einzelnen abhängig waren, unvermeidlich waren und daß man daher jetzt im Frieden, wo man dem eigenen Triebe folgend, freiwillig in dio Berge zieht, die Lawinen ver- tnàm könne un>d sogar müsse. Die Lawinengefahr steht u,ià allen Winter- gesahren unbedingt an erster Stelle unì» ist auch im Sommer ein in Betracht zu ziehendes Ge- fahrenmomcnt

Durch die äußerst schnell vorsichgeheà Ver legung des Tätigkeitfelt»:s der bvcbten Skisahrer- masse in das winterliche Gebirge und Hochgebirge und durch die in keiner Weise schritthaltende alpine Ausbildung des Einzelnen, tàen die winterlichen Berg gefahren und ganz besonders die Lawinengefahr in dm Vordergrund, beftimmt-nicht das soHeimnnte „Furchben., vor, d«sn Schlnoe' verlernt zu hal>cn, sondern man nutß stetZ im Auge behalten, daß der Winter iu den Alpen nur für den Geübten einen Bruchteil

keiner weiteren Aufforderung. Wer im Winter ins Hochgebirge gehen will, ist vorpflichtet sich über Kesahren, denen er entgegen tritt, klare Rechenschaft zu geben. Die erschreckende Zunahme der Vergunglücke in den letzten Jahren spricht zu uns in, bereits allzudeutlichcr Sprache, um nicht verstanden zu werden. E. A. Facchini Wintersport Die A. Z. S.-Rennen lSZS Die F. I. S.-Rennen 1S35 finden, wie wir be reits berichtet haben, in der Hohen Tatra statt, nachdem die Austragung der Lang- und Sprung laufe

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Seite 5 von 6
Datum: 31.01.1930
Umfang: 6
Freitag, den II. Iv/»ier ILM «Älpen-Zelkung- Seile ö ^ VssZS «I'Issrev ì Bressanone Spende Herr Luigi Tänzer. Hotelier, hat dein Ko mitee der O. N. Balilla den Detrag von 23 L. für die Musikinstrumente der fascistischen Jugendorganisationen übergeben, wofür das Komitee bestens dankt. Frühlingslust Uebsr unseren diesjährigen Winter darf man sich im Gegensätze ?>mn vorjährigen überhaupt nicht beklagen. Gegenwärtig haben wir die reinsten Frühlingstage und nur die Liebhaber des Schnee

- und Eissportes kommen — in den unteren Tairegionen wenigstens — nicht auf ihre Rechnung. Unsere Meteorologen können sich dieses Wunder, das uns einen sizilianischen Winter beschert hat, nicht erklären. Ganz her vorragende Gelelirte auf diesem Gebiete aber haben das Phänomen bereits aufgeklärt. Wie tonnte es auch anders sein, wenn das Feuer- »vehrkorps unseres städt. Dopolavoro am Abend des 1. Februar sein großes Ballfest unter dem Motto: „Eine Sommernacht' im Stadttheater abhält. Aber auch die Herren Gebr

seit dem 16. Jahr hundert, wurde das Holz bei Schneeweg im Winter immer von Scaleres nach Varna herausgeschletft, und zwar bis zuin Sagowerk Volgger oder noch weiter bis in die Nähe der Reichsstraße, von wo es oann mittels großer Holztransportwagen weiter befördert wurde. Nun aber wurde vor kurzer Zeit das Holz schleifen von den Ortsbehörden strengstens untersagt. Dadurch erleiden die Interessenten großen Schaden, weil durch das Ab- und Auf laden des Holzes auf anderen Wagen viel Zelt verlust

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