um Ostern erklingen. Got lohne allen Wohltätern das edle Werk. — Heute vollständiger Winter, nur erwünscht! — Gestorben ist Franz Pu- ner, Skurgler, im 80. Lebensjahre. — Für heute genug, ein andermal wieder. Teis, 25. März. (Ehrung. — Be gräbnis.) Am 19. März brachte unsere Musikkapelle unserem Herrn Vorsteher zu seinem Namensfeste ein Ständchen. DieAus- schußmitglieder fanden sich unterdessen beim Gemeindevorsteher ein und brachten ihm zum Namensfeste die herzlichsten Glückwün sche dar. Hierauf wurde
ist. Was die Familie an der Verstorbenen verliert, kann nicht in Wor ten geschildert werden. Die zahlreiche Betei ligung am Leichenbegängnis bewies so recht die Beliebtheit der ausgezeichneten Fami« üenmuttet. — Am 20. Feber ist die sog. Specker Gretl gestorben. Die 79 Jahre alte Jungfrau ist einem Schlaganfall erlegen. Eine arme, arbeitsame, religiöse Frauens person war die Verstorbene. — Der Winter war kurz und mild. Die Leute haben schon mit der Feldarbeit begonnen. Vergangene Woche hat es. hier geregnet
und geschneit. Es scheint, daß wir noch drei Wochen Win ter erhalten, denn ein alter Bauernspruch sagt: „Wenn es vor Jörgi donnert, haben wir noch drei Wochen Winter.' Pfuirdcrs, 26. März. (Todesfall. — Schnee.) Am 21. März starb tm Alter von 87 Jahren Dartlmä Lamprecht. Er war bis auf die letzte kurze Krankheit in seinem Leben nie krank. Er kam selten aus dem Heimatstol hinaus, und doch mußte er nach Mühlbach, um zu sterben, wo er nun auch begraben liegt. Eigentümlich an ihn war auch, daß er nie
in seinem Leben Fleisch ge gessen hat und blieb doch bis in sein hohes Alter körperlich sehr rüstig. — Heute, nach dem schon längere Zeit alles aper war, geht wieder der Schlitten. Lange wird sich der Schnee, wenn sich die Sonne drüber macht, nicht halten können, obwohl seine Tiefe 80 Zentimier und darüber beträgt. Kiens, 24. März. (Verschiedenes.) Im vergangenen Winter hatten wir drei Feuersbrünste. und zwar jedesmal außer halb des Dorfes bei alleinstehenden Häu sern ist der Brand ausgebrochen. Das letzte
, verbunden mit Schneefall. Für die Kulturen ist der Nie derschlag von großem Nutzen. Auch die ver siegten Quellen werden wieder sprudeln und di« Wasserfässer, mit denen man im Herbst und Winter von weit her das Wasser zum Hofe führen mußte, können in Pension ge schult werden. — Neulich erfuhr ich eine Neuigkeit, welche mir sehr interessant er schien und darum möchte ich sie auch den Bötllesern Mitteilen. Die Amerikaner wol len nämlich den Kalender reformieren. Nach diesem neuen Kalender soll das Jahr