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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 14.10.1905
Umfang: 8
Jahrg. XVlll. Samstag. „Brixener Chronik.' 14. Oktober 1905. Nr. 123. Seite 5. der ersten günstigen Gelegenheit, voraussichtlich m diesem Monat, wird aufklärend weiter ge plaudert wurden. Die berechtigten Wünsche und Beschlüsse werden unseren allverehrten Abgeord neten Schrassl, Schoepfer und Rainer übermittelt. Gossensaß, 10. Oktober. Frühzeitig zieht Heuer der Winter ein. Heute hatten wir den ganzen Tag mehr oder minder Schneegestöber. Neber Nacht ist handtief Schnee gefallen und «och

ist keine Aussicht auf besseres Wetter. Die Leute erleiden durch die Nässe und Kälte riesigen Schaden. Kartoffeln, Kraut u. dgl. sind noch großen teils auf den Feldern. In Pflersch liegt manchen- ,rtS daS Grummet schon vier Wochen auf den Wiesen, vieles wäre noch zu mähen. In Brenner ist zum g«ten Teile der Hafer noch auf dem Felde. Mit der Spätweide ist es natürlich auch schlimm bestellt. Möge der Winter nur auch ein srüheS Ende nehmen, nachdem er so früh begonnen! Rietz, 11. Oktober. (Unglück.) Im Weiler

Thannrain wollte gestern abends das sieben Jahre «lte Mädchen des Bahnwächters Mitterlechner j» Abwesenheit des Vaters Erdäpfel sieden. DaS Brave, krüppelhafte Kind mochte es etwas un geschickt angestellt haben, fing an den Kleidern Feuer, die gänzlich verbrannten, und starb in der Nacht, nachdem es noch die heiligen Sterb lakramente empfangen hatte. Bor acht Tagen hat man seine Mutter begraben. Schruns, 10. Oktober. (Winter.) Ver gangene Nacht machte eS einen respektablen Schnee. Ganz Schrnns

werden. Aatser», Lechtal, 8. Oktober. Heute wurde hier nach langen Jahren ein neuer Vorsteher in der Person des Oskar Lorenz gewählt. — Unser Bergdorf steckt nun im tiefsten Winter, obwohl noch wenig Grummet im Stadel ist und die Kartoffeln noch im Boden sind. Das ist für uns Bauern ein großer Schaden; aper wird eS kaum mehr werden. paznaun, 10. Oktober. DaS Wetter bietet, wie wohl überall, auch hier schlechten Trost. Jeden Tag macht es neuen Schnee. Grummet dürfte noch ein Viertel auf dem Felde liegen

, die »Hoanzen' sind mit Schneekappen be hauptet, die Erdäpfel harren alle noch im Boden; das Vieh kann nicht auf die Atzung getrieben werden. Man fürchtet das Zuschneien. — In Galtür wurde gestern das Fest des Seelen bundes und dabei dreimaliger Umzug im Fried hof gehalten, zu welchem Zwecke Schnee ge schaufelt werden mußte, wie es im Winter ge schieht. Einige noch nicht von der Alpe Vermunt geholte Schaft müssen wegen Lawinengefahr ihrem Schicksal überlassen werden. Oberlechtul, 10. Oktober. (Schnee

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.02.1924
Umfang: 6
Clidden, hat das Modell am Wi-ener Polytechnischen Institut ge sehen U'Nid sich beim Bau seiner ersten, in Metall ausgeführten Maschine von Msitterhofers Modell anregen «lassen. De^c Winter vertrieben! Mit Samstag trat ein Dem-perat-urWechsel ein, dar wohl hoffen läßt, daß es mit des Miniers Kälte nun vorü ber ist. Einen Monat Äng« nur mit der kurzen Unterbrechung van einigen Tagen Kältegrade nachts von —ö bis —12 ist nicht schiin s««r unsere statistischen Tabellen, brauchten wir auch b-s Weihnachten

, schnvelos von «eÄrem Winter mn Kälticgraden nicht zu sprechen, aber mit Einbruch cnlßerordentlich«er Kältv in ganz Europa, bets- men halt auch wir im sonst so geschützten <?lsch- tale «unser Teil ab. Immerhin erla^ibte die Sonne Tag für Tag auf der Promenade vor dem Kur- saa>!e mittags auch sitzend im Freien zu verbrin gen, Seit Samstag nachmittags bläst mariner «Wind, sagt den Schnee auf die Bergesböhen zu rück und macht dem Winter endgültig seine kurze, aber unangenehm fühlbare Herrschaft strei tig

«a«ni bis zum ersten Stock eingeäschert, Dem raschen« und «disziplinier ten Eingreifen der eigenen «Feuerwehr -gelang es bald, den Brand, welcher auf Scheunen und andere Häuser überzugreifen drohte, einzudäm men. Das «Röschhaus soll nur sehr wenig ver sichert sein. Das Feuer scheint durch einen schad haften Kamin enltstanden zu sein. Dem be dauernswerten Abbrändler sind «alle «Lebensmit- telvorräte verbrannt, so daß die Familie, Ehe paar mit 7 Kindern, mitten im Winter ohne solche dasteht. Wiener Brief. Wien

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 05.02.1920
Umfang: 12
die Sonne bereits die Spitze des Kirchturms von Kampenn, während ihre Strahlen erst im März »ach Kampill dringen. Der Februar bildet die Brücke vom Winter zum Frühling, wenn auch diese me»st noch über Schnee und Eis fuhrt. In der zweit n Hälfte des Monats ist die Witterung zum Teil recht unbeständig. Kälte und Schnee, Regen und Ta<> Wetter wechseln. Um Lichtmeß ist der halbe Wintc. vorbei, obwohl man sagt, das um dicse Zeit die K U»e erst hinaus in die Berge dringt. Eine Bauernregel sagt

: Ist au Lichtmeß hell und klar, wird ein laugen Winter sein; wenn es stürmt und schneit, ist dcr Frühling nicht mehr weit.' Nachdem der Licht ieß- tag Heuer voll Sonnenschein war, so hätten w': noch einen langen Winter zn gewärtigen. Wollen wir hoffen, daß es nicht zutrifft. Im Februar tritt der Saft in die Bäume, die schlummernden Krall» der Natur beginnen wieder aufzuleben.— Um Li htmeß Hibt es''bellst Bauern dHFg. „Scklanggeltaz<'. Tie Dienstboten, soseru sie mit ihren Bauern nicht Un frieden sind, wechseln

vonHVV Lire gestohle».- Entwendvng von Telefondraht. ' In diesem Winter mehren sich die Fälle der Un terbrechung telefonischer Leitungen in den Hochregio nen. So ist die Telefonleitung zum Rittnerhorn-Haufe iu den beiden letzten Monaten ein halbes dutzeudmal zerstört worden, aber nicht etwa durch Witternngsun- bilden^ sondern durch Uebeltäter aus der bäuerliche» Bevölkerung. Die Erhebungen haben nämlich ergebe», daß diese Beschädigungen von Personen aus Oberin» »nd Wangen ausgeführt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 27.01.1906
Umfang: 12
aus dem eiskalten Steinboden knien mußten, was besonders im Winter bei Schnee- wetter und auch im Sommer bei Regenwetter für die lieben Kleinen höchst unangenehm ge wesen sein muß, da ja der Boden dann ge wöhnlich naß oder wenigstens feucht ist. Es ist zwar wohl früher schon einmal diesbezüglich eine Anregung gemacht worden, damals hat eS aber nicht viel geholfen. So hat sich denn ein Kinderfrcund der Kleinen erbarmt und spendete einige Flecken. Und siehe da, das Werk ist nun aus leichte Weise vollbracht worden

, ohne Rücksicht darauf, ob ihm der nächste Tag noch einen gefüllten Suppentopf bringe!' Man sieht, wir leben im Fasching. Der Genosse Abram verlangt von den Arbeitern, daß sie verhungern sollen, wenn eS der Jude haben will. Möglich, daß Herr Abram einige so begeisterte Judenknechte finden wird, aber wie viele ist die Frage. Wir unserseits raten den diversen Obergenossen srundlichst, so bald als möglich mit dem Massenstreik einzusetzen. Der Fremdenverkehr ist im Winter in Innsbruck nicht sonderlich groß

nun die neue, sehnlichst erwünschte Le- benSmitteluntsrsuchungsanstalt. Dann wird hoffentlich verschiedenen „Pantschern- das Handwerk gelegt. — Am Montag fiel Schnee; am DienStag hörte er wieder auf. Dafür trat Kälte ein, die beständig größer wird: heute sind tereits 18° l'. Kälte. Eigentlich hätte um Sebastians die größte Nälte fein sollen. Aber der moderne Winter scheint sich um Bauern- und Wetterregeln und Loslage blut wenig zu scheren. Ittusbrnck, 25. Jänner. «Platten, oder? — Todesfälle.) Seit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 22.06.1911
Umfang: 8
: Heilinger (selbständig) 5237, Hartmaun (sozialdemokratisch) 3324. (Hauptwahl: Heilinger 4107, Hartmann 2311, Kunschak, christlich sozial, 935, Hödl, deutschnational, 667, Schotola, deutschfreisinnig, 315, Tscheche 177, zersplittert 203.) 17. Alsergrunö I: Hock (deutschfreisinnig) 4336, Weiskirchner (christlichsozial) 2881. (Hauptwahl: Hock 3065, Weiskirchner 2707, Samt, Sozialdemokrat, 1015, zersplittert 566.) 18. Alsergrund II: Weiskirchner (christlich sozial) 4454, Winter (sozialdemokratisch) 4694

. (Haupt wahl: Weiskirchner 4027, Winter 2139, Wölkau, deutschfreisinnig, 1345, Weber, deutschiiational, 171, Heilinger 125.) IS. Favoriten I: Neumann (sozialdemokratisch) in der Hauptwahl gewählt. 20. Favoriten II: Adler (sozialdemokratisch) in der Hauptwahl gewählt. 21. Timmrring: Widholz (sozialdemokratisch) 4956, Ben da (christlichsozial) 4126. (Hauptwahl: Widholz 4462, Benda 3258, Spalowsky, christlich sozial, 1123.) 22. Meidlina: Wutfchel (sozialdemokratisch'! 11.396, Leupo

dem Christlich sozialen Lenz. In Mistelbach-Land wurde der Christlichsoziale Bogendorfer gewählt, in Zwettl der Christlichsoziale Kittinger, in Mödling der Christlichsoziale Kemetler, in Schwechat der selbständige Christlichsoziale Parrer. Hberösterreich. In Wels wurde der christlichsoziale Zaunegger gegen den deutschnationalen Schauer, in Steyr der deutschnationale Erb gegen den christlichsozialen Schwinner, in Urfahr der christlichsoziale Brandl gegen deutschnationale Winter gewählt. Aöhmen. In Rumburg

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 12
Datum: 07.12.1912
Umfang: 12
, im Alter von 64 Jahren gestorben. Sie ist am 5. November vorigen Jahres von einem Gchlaganfall belrosfen worden und konnte feither das Hett nicht mehr verlassen. Dem sie erlösenden Tode ging eine dreitägige Agonie voraus. 5telÄNg, 5. Dezember. (Landstreicher- Hlage.) Seit einigen Tagen ist bei uns die ge wöhnliche Winlersaison der Landstreicher- und Bettler- Mge wiedergrichlt und das Spital wie der Gerichts- <arrest von solchen Individuen besetzt. Hiezu mag wohl der allgemeine Arbeitsmangel im Winter

, da dir arbeitsscheue Gewohnheitsbettler erfahrungs- j -gemäß die Verpfl^gsstationen meidet, weil er dort ' arbeiten muß. Die von Jahr zu Jahr zunehmende Arbeitslosigkeit .erfordert naturgemäß eine solche Handessürsorge nämlich sür jene Kategorie der armen, ehrlichen, wittellosenHandwerksburschen, die im Winter Md Sommer zum Wandern gezwungen sind. Die Gemeindevorstehungen sind oft ratlos, wenn z. B., wie es bei uns häufig vorkommt, zur schweren Winters zeit mittellose Handwerksburschen vom Brenner und Jansen

wieder das Gebettelte und am Schlüsse holt er sich noch eine Unterstützung zur Weiterreise bei der Gemeiudevorstehung auf Rechnung der Heimatsgemeinde. Auf folche und ähnliche Art ver bringt die große Zahl der aus dem In- und Aus lande zugeströmten Vaganten nnd Gewohnheitsbettler den Winter. Zahlreiche Beispiele belehren täglich die Bevölkerung, in welchem hohen Grade die Sicherheit der Person und des Eigentums gerade durch die Landstreicherplage gefährdet erscheint. Durch die Duldung des Hausbettels

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