Hilfsmittel für den Krieg im Winter, Kufen und Schlitten verschiedenster Art, Feuerkörbe und Oefen, aus Konservendosen und unbrauchbaren Benzinkanistern her- gestellt, Schneeschaufeln, Schurren und dergleichen Dinge. Manches davon war unter den geschickten Händen des Gefreiten entstanden. Als wir auf der Stube der Jäger dann mit ihm plauderten, von seiner jetzigen Aufgabe sowohl wie von Touren im Wilden Kaiser, wo er auf dem Stripsenjoch Hüttenwirt und Bergführer ist, da hatte er gleich
. Sie besteht darin, Angehörige der verschiedenen Truppenteile mit den besten Mitteln des Kälteschutzes im weitesten Sinn vertraut zu machen und besondere Formen der Kampfführung im Winter zu lehren. Vor allem auf dem Gebiete des Kälteschutzes, der sogenannten Win terhygiene, sind Erfahrungen aus den Bergen und Ex peditionen sinngemäh zu verwerten, besonders da viele dieser Kniffe und Listen mit einfachsten Behelfen zu be werkstelligen sind, wie es in der Dürftigkeit des Ostens notwendig ist. Darin
sind aber die Gebirgsjäger und die Bergsteiger seit jeher Meister. In den Hochlagern des Nanga Parbat herrschte oft eine Kälte von Minus 40 Grad, trotzdem wurde gut und ausreichend geschlafen. Ein eisiger Wind griff am Tage nach den Bergsteigern und drohte mit Erfrierun gen. Dergleichen gibt es im Winter im Osten auch — Wind, Schnee und Kälte. Und so sind die dort ge machten Erfahrungen hier in einer vernünftigen Ueber- tragung durchaus zu verwerten. Wahllos erzählte der Gefreite ein paar Beispiele: dab man feucht
eingebauten Zelten. Hin und wieder wird das auch in diesem Winter im Osten notwendig sein. Dann ist es gut, über Auf- stellungsrichtung, Schutzwehren gegen den Wind, Be heizung usw. Bescheid zu wissen. All dies und vieles ähnliche ist natürlich, so erzählt er. nicht allein aus den Expeditionserfahrungen gewon nen. Sehr vieles gehört längst zum Ausbildungsstoff der Gebirgsjäger und ist im strengen Winter der Alpen mit seinen groben Schneehöhen, dem plötzlichen Wetter wechsel und auch den starken Winden
an seinem Teil der steten Fortführung seines Kampfes nützt, indem er das wei- tergibt, was aus seinem Leben in den Bergen der Heimat und im Himalaja vielen Kameraden im östlichen Winter dienen kann.