her, daß General Winter wirklich blutigen Ernst mit seinem Feldzuge machen zu wollen schien: zwei recht unfreudliche Tage, in denen der Windgott seine Backen voll auf geplustert hatte und von allen Richtungen eiskalte Stürme über die Talsohle blies, so daß die Passanten auf den Straßen wirklich Mühe hatten, gegen dieselben an zukämpfen. Aber seit Freitag wiederum ein prachtvoller Herbsttag voll Sonnen glanz, der die ganze Landschaft nochein- mal in ihrer ganzen vielfarbigen Herb stespracht
Kraft. Nähere Erkundigungen können beim Ge meindesekretariat eingeholt werden. Chronik aus ber Valle Pukerla Ernleüericht für oas 3ahr 1S4I Gerade noch vor das weiße Winter flimmern sich über Berg und Tal legte, wurden, wenigstens in der Talsohle und in den Seitentälern, die letzten Felde gebracht, während auf lagen immerhin noch lrüchte im Freien stehen nsammlung noch sonnige Zu Martini Am Dienstag, den 11. November, wird n der Kuratiekirche, „zum hl. Martinus' in der Fraktion Covelano der Gemeinde
nicht auf, auch nicht die lei feste Spur von solchen, was zu großen Seltenheiten zählt. Somit konnten wir mit einer sehr guten Heu- und Grummet ernte rechnen, wenn auch die Quantitäten beiderseits oft wohl zu wünschen übrig ließen. Immerhin wurden unsere Vieh züchter mit bestem Futter für den kom menden Winter bis zum späten Frühjahr hinein reichlich versorgt. Die Bergwiesen waren meist nicht so ertragreich wie im letzten Jahre, immerhin aber befriedigend und für die Güte des Bergheues kann kein Lob hoch genug fein
. Der Waldbesitzer, der schlagbares Holz in seinem Walde hat — und unsere Wälder sind durchaus gut bestockt — hat heute vorzügliche Zeiten, Zeiten, die er noch niemals erlebt hat. Auch aus den höheren Waldteilen, wo man früher an eine Holzbrinaung gar nie gedacht hatte, nachdem die Arbeit sich bei den niederen Holzpreisen und den geringen Absatz möglichkeiten kaum gelohnt hätten, wer den gegenwärtig und ganz besonders im kommenden Winter viele Baumstämme, sowie die seitens der Forstbehörde, die al lerdings oft
in lywinengefährlichen Ge genden sehr rigoros vorgehen muß, be willigt wurden und bei den gegenwärti gen Forsttagesatzungen noch bewilligt j werden, so daß im kommenden Winter, Ziirsterzbifchof Dr. Maitz f Vielfache Aufmerksamkeit erregte die Nachricht von dem am 1. November an den Folgen eines Schlaganfalles erfolg ten Ableben des Fürsterzbischofes von Salzburg, Primas von DeutMand. Im Laufe der Jahrhunderte sind für eine kleine Stadt, wie die unfrige, ganz ungewöhnlich viele Wiegen bedeutender Männer