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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 06.01.1935
Umfang: 8
und erwacht zu I Aufblühender Hoffnung und das Gemüt vertieft M> in die Geheimnisse der Natur, die sich wieder- Ivelebt und kraftvoll neuem Werden und Gedeihen IWtrebt. Deshalb ist man aber der freundlichen I^uiner-Sonne nicht weniger dankbar, wenn sie I?uch nicht Frühlingshossnungen bringt, sondern nur >m>er die Winterhefürchtungen einen goldenen I^chleler breitet, der Frühlingserinnerungen er- Mckt. Man gibt sich gerne diesem Schein hin und dankbar, daß der Winter die kalten Stürme noch Wnausgeschoben

trinken den Glanz, der umso lebhafter widerstrahlt, je mehr sich die Natur in die düsteren Farben der Winterruhe kleidet. A Innerhalb der Mauern der Stadt ist Winter und Kälte mehr gefürchtet als anderswo, denn damit zieht Arbeitslosigkeit nnd in vielen Familien Not und Sorge ein. Dafür wurden von der Winter hilfe in weitem Ausmaße Vorkehrungen getroffen. Diese Zuversicht und diese Hoffnung oerscheuchen aus den Gesichtern der Arbeiter, der Mütter und Kinder das ärgste Bangen, denn sie wissen

stehen, so lieht in das eigene Gemüt noch mehr von dem Spätherbstglanz, weil das unbekümmerte Lachen der Jugend mitklingt. Und mancher alte Mann, der schon viele Lenze gesehen und manchen harten Winter überstanden hat, träumt auf den Bänken im Sonnenschein der Vergangenheit nach und steht in der Jugend, die die stinken Beine und Hände bewegt und niinmer- müde mit munteren Augen alles beobachtet nnd mit beweglichem Munde alles erfragen und kommen tieren will, ein Ebenbild seines eigenen Ichs

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.03.1933
Umfang: 8
Freitag, de» 10. Mörz 1SS3, XI Leite S Frühlings-Bariationen sich Zu regen und zu bewegen. Es werden die Beete umgestochen, eingeteilt und angeebnet, es wird gesät und gepflanzf, die Pergeln wer den aufgerichtet und wo durch die Winter- monate hindurch alles ruht«, müssen fleißige Hände schaffen, aber die Arbelt gibt wieder Hoffnung auf Ernte und Lohn. Zahlreiche landwirtschaftliche Arbeiter, die beschäftigungs los waren und auch die Unterstützung der Hilfswerke annehmen mußten, finden

- >» de, so würden wahrscheinlich auch Nicht die Worte erfunden worden sein und weil sie poe tischen klingen, muß es sich ohne Zweifel um eine Angelegenheit handeln, die mit Liebe und dichterischem Empfinden, mit Gelang. Musik. Schwärmerei und undefinierbaren Freuden zu tun hat. Schon vor vierzehn Tagen, als der Winter kalendermäßig noch uneingeschränkter Herr scher Mar, begannen die Amseln ihre Nervosität zu verlieren und sich schwärmerischen An wandlungen hinzugeben.. Sie pflanzten sich auf den höchsten Punkten der kahlen

Bäume auf. reckten sich stolz empor u. begannen dann ihr flötendes, sehnsuchtsvolles, schwärmerisches, làckendes, süßes und flehendes Lied mit jenem Steigen und Fallen, dem Anschwellen und zarten Verklingen, der berückenden Leiden schaft und widerstandslosen Hingabe, daß man den Winter vergessen und an den Frühling denken mußte, wenn vielleicht die Amsel auch auf einem.Schornstein saß, der von einem Ofen ausging, wo noch geheizt wurde. Nun erklingt der Sang in den Morgen- und Abendstunden in gleich

melodischer Fülle und hie und da sieht man bereits, daß die männlichen Lockkünste nicht erfolglos geblieben sind, da die holde Weiblichkeit, von den Winterkurorten zurück gekehrt. der flötenden Kunst des Werbers nicht widerstehen kann, sich Ihm anschließt und sich das Paar auf die Suche nach dem geeignetsten Platze zur Gründung eines Heimes, das nicht nur Freuden, sondern auch Arbeit. Mühe und Sorgen bedeutet, begibt. Aber was sollte man * nach ü-berstandenem Winter und so viel Sehn- Stellenausschreibung

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.01.1933
Umfang: 8
in Hand mit der Ent wicklung, des Wintersportes durchgesetzt. In ver gangenen Jahrzehnten bedeutete der Winter eine dunkle Jahreszeit, die fern von Sonn« und Freiluft in finstere, geheizte Zimmer und künstlich erleuchtete Säle bannte. Nur Schlitt schuhlaufen und Schlittenpartien öffneten da mals «in ungenügendes Fenster ins Freie. Das hat sich inzwischen gründlich geändert. Die entsäieidende Wendung trat ein. als Rodeln und vor allem Skifahren die winterliche Natur recht eigentlich erst erschlossen

haben. Es zeigte sich der günstige Einfluß der Verbindung von Winterluft und Sport auf den Körper. Winter fahrt und Winterwanderungen sind heute vielen Menschen fast wichtiger als sommerliche Wan derungen und Reisen. Sie holen sich auch in der dunklen Zeit des Jahres Licht, Sonne und seelische Befreiuung. . Für den. der auf Skiern unsere winterlichen Gebirge durchstreift, sollte allerdings ausgie biges vorheriges Training Voraussetzung sein. Die schlimmen Bilder von verhängnisvoller Ueberanstrengung

Erschöpfung aufgezwungen werden. Für gewöhnlich aber beruht sie auf falscher Ein schätzung der eigenen Kräfte und nicht hinrei chender Durchbildung des Körpers zur rechten Zeit. Langsames und fortgesetztes Traini,!?, wird vor solcher Ueberbeanspruchung schützen Grundsatz für alle sportlich richtige Winter- i-leiduna muß sein: genügende Wärme bei leich tem Gewicht. Der Wintersportler, namentlich der Skifahrer. muß von vornherein auf Wechsel von Temperaturen eingestellt sein. Bekannt lich

Sportgeschäfte usw. an vertrauen. Man läuft dann nicht Gefahr, über den immer wieder auftauchenden Modeaus wüchsen die gesundheitliä>en und praktischen Gesichtspunkte, die letzten Endes ausschlag gebend sind, zu vernachlässigen. Verschiedene Sportarten erfordern auch kleine Unterschiede in der Kleidung. Wer im Schlitten fährt, muß sich anders anziehen als der Skifahrer. Ein Hinweis auf die Einheitskleidung der Tiere im Winter ist nicht berechtigt. Diese treiben eine einzige. oder höchstens zwei Arten

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Seite 3 von 6
Datum: 27.10.1934
Umfang: 6
, zfchützen statt, ìenon beteili- lwettbewerbe. hanze mit ei- ichsivettfprin- °ft er heurigen vom 19. bis tragung. ternationalen Stunde nach- den Meister-- ida, Holland, hechoflowakei. s T e. »»«s UN Nicht immer warm» aber weich... MnievmSntel unà Äomplets Sehr kalt darf der kommende Winter eigentlich nicht ivetde-n, sonst müht« dis Mode allzuschnell ihr LiebÜnkskind m vìe Ecke stellane die Dveivìer- ilelsorm nämlich. die sich boi Mänteln und Kostü men gleichèrBevorzugung, erfreut und die charak- i^Wchste

silbrige Härchen schimmern. An gora, kanntem wir schon, nun hat es ein« Abart be kommen, diie Angoury heißt und wenn möglich noch schmiegsamer ist.- .Und.welche Dame suhlt sich nicht'schm» '''durchdi«,'Suggestion erwärmt, wenn ihr Mantel aus Anthmcit« hergestellt ist! ^ Auch'. daS allerdings nur.dsr Name àes maren- goartigm Gewebes, dem sin oingeOhlossenet Me tallfaden die Farbwirkung von Steinkohlen ver leiht. Und damit sind wir boi den Farben. Gibt es eine Modefarbe diesen Winter? Nun, man spricht

viel von Grün. Und man sieht in don Schaufen sterin vielerlei Schattierungen diesen kleidsamen Farbe, vorzugsweise ein warmes Flaschengrün und «in« heitere etwas ins Gelbliche spielende Nuance. Daneben kommen grau, granatrot, blau und als Neuheit ChinÄvirkungen vor. Uns iu>n fragen Sie mal eine elegante Dame Ihrer Bekanntschaft, welche von diesen Modesarben sie diesen Winter für ihum Mantel wählen wird. Sie wird keinen Augenblick überlegen und ganz ruhig sagen? „Selbstredend schwarz.' L. St. E. Glas» àas

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Seite 5 von 8
Datum: 31.07.1938
Umfang: 8
Jahren gewaltige Fortschritte zu ver zeichnen hat, und die auf ihrem Vor marsch immer neue Errungenschaften auf weisen kann, hat nun auch die Möglich keit gefunden, die Räumlichkeiten der Wohnung im Sommer zu kühlen, so wie man schon seit undenklichen Zeiten die Räume im Winter heizt. Das Prinzip dieser neuen Errungenschaft beruht auf die Regulierung der Luftzfuhr, und hat einiges mit dem System der Zentralhei zung gemein, die dank ihrer großen Vor teile in allen Schichten des Volkes be kannt

der Luft selbst. An diese ist noch die Art und Weise hinzuzufügen, mit der die Luft auf die Räume vert .lt wird, dann die Erneuerung der Luft, die Beseitigung der Gerüche und die Fern haltung von Mikroben und jeglicher leidlicher Silbstanzen. Bezüglich der Temperatur ist vor Au gen zu halten, daß sie im Einklang zu der Tätigkeit stehen muß, die der Mensch in der betreffenden Räumlichkeit zu erledi gen hat. Im Winter braucht es 16 bis 18 Grade für Räume, m denen Personen in sitzender oder sonst ruhiger

Lage arbei ten. Personen, die hingegen mehr oder Minder schwere körperliwe Arbeit verrich ten, benötigen nicht mehr als 12 bis 16 Grade. Im Sommer muß bei künstlich ge kühlten Lokalen die Temperatur auf ei ner Basis gehalten werden, die einen Un terschied von 6—7 Graden gegenüber der Außentemperatur nicht übersteigt. D<?nn wenn man im Winter ungestört von ei nem warmen Raum in die Kälte treten kann, so würde man im Sommer bei dem umgekehrten Falle Schaden leiden. Der Unterschied zwischen der önnen

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Seite 2 von 8
Datum: 26.08.1932
Umfang: 8
des Sommers die zahllosen von der Partei errich teten Ferienkolonien, von einem Ende unserer Halbinsel zum andern, mit einem gar fröhlichen und beweglichen Völklein. Kinder des Volkes, die für durchschnittlich vier Wochen aus ihrem engen, oft auch knappen Leben herausgeholt und unter ihresgleichen, bei sorgfältiger Auf sicht in den Kolonien auf den Alpen und im Appenin und längs der schönen Küsten Italiens ihre schwächliche Gesundheit stählen, Kraft und Sonne suchend, um den langen harten Winter

der Berufsmensch seine Tätigkeit in Arbeit ausarten lassen mu^ ungezählte Seufzer ausgestoßen. So mancher hat es schon beklagt, daß man noch immer nicht — ähnlich der Dampfheizung im Winter — durch einfache Hebeldrehung sich die er sehnte maschinelle Kühlung verschaffen kann. „Amerika, du hast es bessert' könnte man in dieser Beziehung fast sagen. Freilich mit einer gewissen Einschränkung: denn es sind erst einige der modernsten Geschäftshäuser und Hotels, die sich sozusagen ihr Wetter nach eigenen Wünschen

210.000 Kubiksuß illuder Minute. Die ziffernwütigen Amerikaner haben aus gerechnet, daß in dem ganzen riesigen Wolken kratzer alle 7—8 Minuten ein völliger Luft wechsel erzielt wird und der von diesem Wet tersystem nicht erfaßte Luftverlust durch Türen und Fahrstuhlschächte nur S Prozent beträgt. Im übrigen kann die Anlage im Winter ohne große Schwierigkeiten umgestellt werden und mit der gleichen Wirkung wie eine Dampf heizung arbeiten: statt der kühlen wird warme Luft in jeden Raum des Milam

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