n ver trauliche Instruktionen. kurz die Agitation gegen Thiers Zennt keine Grenzen mehr. Die französische Presse sollte nach der Meinung vernünftiger Leute das Treiben der Jesuiten etwas mehr im Auge behalten, anstatt sich unaufhörlich in Feindseligkeiten gegen Italien zu ergehen, wenn sie ihrem sogenannten „Liberalismus' vnd ..Republikavismus' wahrhaft Ehre machen will. Wenn das italienische Sprichwort wahr ist. daß -man einen schönen Tag am Morgen erkennt, ver spricht der herannahende Winter wahre
Blätter zu halten hat, die von vielen der Leser derselben auch gläubig nachgebetet werden, daß Rom unter den vielen Nach, theilen, die ihm die Verlegung der Hauptstadt hieher verursache, auch den Verlust der großen Anzahl Frem der aus allen Gegenden der Welt haben werde, die im Winter für längere Zeit hier verweilten und in Hotels und zahlreichen Privathäufern viel Geld fitzen ließen. Diese zahlreichen Fremden, sagen die klerikalen Blätter kamen nur darum nach Rom, um die vrachtvollen vnd glänzenden
Ceremonien und Processionen des katholischen Cultus mit anzusehen. Es heißt den ge bildeten Classen fremder Nationen in der That wenig Geschmack und Verstand zutrauen, und die den Winter in Rom verbringendm Fremden dürsten wohl meisten- theils zu den HSchstgebildeten Classen gehören, wenn man behauptet, die Mehrheit derselben käme in der That nur, um der Funktionen der Osterwoche willen «ad,nicht »viel mehr um die Schönheiten der antiken umd moderneu Kuust zu bewundern, an denen Rom so reich
es nur die armselige Classe der Beamten ist, welche mit der Regierung in die neue Hauptstadt übersiedelt; eine große Anzahl ganzer Familien und «iele einzeln stehende Personen, deren Interessen es bedingen, daß sie sich im Mittelpunkte der Geschäfte befinden, schlagen hier ihre Wohnungen auf. Die Bevölkerung von Rom, welche bereits jetzt die sehr ansehnliche Ziffer von 200,000 erreicht hat, wird sich in diesem Winter noch um 20,lXX> Köpfe vermehren, -wozu außerdem noch wenigstens 10.V00 sogenannter schwebender