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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 05.04.1935
Umfang: 6
amol mehr beichten. Und die Anndl wirds galing decht verspielen, allm heb sies nit. Ich lenke das Gespräch wieder auf den ZachäuS zurück: wo «r wäre. „Enten ban Wirt, die Meß v«rläng«rn.^ „Und suscht?' „Geat mit die Hölzer in Berg «i, im Winter Holz ziachn, in Langes .Ferchei' (Lärchenpech) sammeln.' Jetzt gewahre ich auf fede? Seite des offenen Herds eine Hühnersteige: in jedem Gelaß sind mehrere Pullelen, grell beleuchtet von den hart am Gitter hin und herstreichenden, bald aufzün gelnden. bald

sich wieder duckenden Flammen. „Können enk ja verbrennen!' sage ich besorgt. Die Muatter lacht über mein hühnerbemitleiden des Herz. „Suscht taten sie mer im Winter del irieren'. entgegnet sie. hat der Geier derrissen. Ischt halt a kalts Ort heroben, mer müaßn vom Jogg«stag (22. Okto ber) bis Jörgi (24. April) alleweil inkenden.' Sie Hört Schritte Vorbeigehn und steckt den Kopf hinaus. „Wo geafcht denn du hin?' fragt die Web«rin. ,Zu der Muattergottes auf Trens!' antwortet die Pfott mit 'dein Tabakspfeifel. „Dös

ghabt früher gegen die Wölf.' „Oben auch a Stubn?' firag« ich und schaue zum Dachboden hinauf. „Gar a noble!' erklärt sie. „Es ischt im Winter Schnea und im Summer Regen drin!' Ich siede mir inzwischen ein Ei. „Sie tüan woll derhoam a kochen?' fragt sie augenblinKelnd und betrachtet meinen „unmo dischen', genähten Hut. „A rarige Mutz hobn Sie, ober die Foßnocht isch no zu weit', höhnt sie a Bröckerl. .Doch ein Kerschel«r (Kirschbranntwein) folln Sie schun früaher hobn. In vier Wochn brennen

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 6 von 16
Datum: 27.02.1932
Umfang: 16
di« Ursache sind verschiedene Mutmaßungen dm Urnlaus, von denen jedoch vorläusig keine irgendwie be wiesen werden kann. Vollständig abgebrannt sind Haus und Stadel der oben genannten Besitzer und der Stadel des Martin Ka ferer. Daß das Haus des letzteren gerettet werden konnte, ist dem Umstand zuznschretben. daß blechbeschla gene Türm dem verheerenden Clement Ein halt geboten haben. Da die vom Unglück betroffenen Häuser zum Großteil aus Balkenwerk besdandm. welches durch den regen» und schneearmen Winter

nicht mehr, das lm nur durch einen Gang getrennten Stalle des Schneiders Eisen ke il unter gebrachte DIeh zu reMen. Dem Elsen keil ver brannten eine Kuh. ein großes Kalb und ein Schwein. Im gleichen Stalls hatte Franz Mitterhofer von den.. Töller. Ouadrai- hofen aber mich 58 Sha-fe' eingestellt. welche den Winter über In Stava gehütet wurdm. Alle Tiere verbrannten. Nach Bericht von Augenzeugen fei es furchtbar gewesen, das Blöcken der armen Tiere zu Horen, welchem kein« Rettung gebracht werden konnte

, daß unser Land nicht nur ein Pracht stück der Natur im Frühling, Sommer und Herbst, sondern auch im Winter ist. Unserer einheimischen Sportjugend gebührt «in schönes Lob dafür, daß fl« durch ihr unerschrockenes Vordringen in di« winterliche Hochgebirgs- landschaft dieser Erkenntnis dle Bahn gebrochen hat, denn sie tragt dazu bei, dem Lande neue Gruppen von Freunden zu gewinnen, dem Fremdenverkehr neue Bahnen zu weisen. Unser« Plose erfreut sich immer größerer Beliebtheit als Wintersportberg und verzeichnet

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