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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.08.1934
Umfang: 8
Terroristen gefallen war, ward in den Kreisen der Arbeiterschaft die Frage laut: Was wird mit der „Aktion Winter" werden, wird nun auch d i e ihr Ende gefunden haben, werden wir einem hundertprozentigen Faschismus entgegengehen, statt einen ständisch-demokratischen Staat aufzubauen? Man wußte, daß Dollfuß und Winter persönlich eng ver bunden waren und daß Dollfuß die Tätigkeit Winters für die Arbeiterschaft gut hieß. Nach dem 25. Juli wurde die Befürchtung laut, ob es dem tapferen Streiter

für die Arbeiter-Interessen, dem Wiener Vizebürgermeister Dr. E. K. Winter, möglich sein werde, auch den neuen Kanzler davon zu überzeugen, daß die Versöhnungs- und Verstün- digungsaktion zugunsten der österreichischen Arbeiterschaft staatsnotwendig sei. Nun gibt E. K. Winter im „Ar beiter-Sonntag" die Antwort; sie lautet: Was will die „Aktion Winter"? E. K. Winter erläutert in dem Artikel, der den Geist des mutigen Bekenners atmet und Zeugnis gibt von der Kenntnis um die Dinge in der Arbeiterseele, Zweck

und Ziel der „Aktion Winter"; er schreibt darüber: Von allem Anfang an hat unsere Aktion mit vollem Bewußtsein eine Stellung über den Gegensätzen eingenommen. Wir haben uns weder mit dem Standpunkt der Staats führung, noch mit dem Standpunkt der Arbeiterschaft in allen Punkten identifiziert. Der Staatsführung gegenüber die Interessen der Ar beiterschaft und der Arbeiterschaft gegenüber die Inter essen fc-c Staatsführung zu vertreten, ist und bleibt unsere Aufgabe. Wir stehen hundertprozentig

, aber immerhin aus baufähige Elemente sind hiezu vorhanden: der Gewerk schaftsbund, die Genossenschaftsbewegung, die Arbeiter kulturorganisationen und das Volksbildungswerk, die Ar beiterpresse, das Arbeiteraktionskomitee in der Vaterländi schen Front und nunmehr auch noch das Staatssekreta riat für Arbeiterschutz. Dazu tritt die „Aktion Winter", die man von zwei Standpunkten aus bejahen kann. Die einen meinen, diese Aktion habe die Aufgabe, die Arbeiter schaft den erwähnten Arbeiterorganisationen zuzuführen

Arbeiterschaft, die um dasselbe Stück, das die einen verloren haben, größer und einfluß reicher geworden ist. Darin liegt freilich nicht der Sinn des neuen Staates. E. K. Winter schließt diesen Teil seines Aufsatzes mit der Zielsetzung, die österreichi- f ch e Arbeiterschaft zu einigen. Schuschnigg will der Arbeiterschaft näher kommen Wien, 26. August. (-) Vizebürgermeister E. K. W i n- ter hat, wie der offizielle Pressedienst der „Aktion Winter" mitteilt, kürzlich dem Bundeskanzler Schuschnigg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 29.08.1931
Umfang: 16
: Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanstalt. — Für die Redaktion verantwortlich: Josef Menzel. — Sämtliche in Innsbruck, Mentlgaffe^12 Rr. 197 Innsbruck. Samstag Sen 29. August 1981. 39. Jahrgang. Denkt an den kommenden Winter! Rechtzeitig und vlanmStzig müssen die Vorsorgen getroffen werden. Inns br u ck, am 29. August 1931. Da streiten sich die Leut' herum, ob man den österrei chischen Bundspräsidenten im heurigen oder im nächsten Jahre, ob ihn die Nationalversammlung oder das ganze Bundesvolk wählen

, wie man aus der Republik Oesterreich eine schwarzgelbe Habsburger Monarchie machen könnte. Dabei spekulieren alle diese Kreise auf die fortschreitende Verelendung der Völksmassen und hossen, daß dieses furchtbare Elend ihr bester Bundesgenosse bei ihren dunklen Plänen, die sie für die kommenden schweren Wintermonate Vorhaben, ist. Und doch wird es in diesem Winter nur einen Diktator geben, und der heißt Not. Diese Mol zu lindern. Hunger und Kälte von den armen Opfern der Wirtschaftskrise fern zu halten

und unter Aufbot aller Kräfte Vorsorgen zeitgerecht und planmäßig zu treffen, da mit wir diesen schwersten aller Winter noch übertauchen 'tonnen, das ist das Gebot der Stunde. Alles andere tritt hinter dieiem zurück. . : Diese 'Borsorgen müssen zweifacher Art sein. In erster -Linie müssen Bund. Land und Gemeinden und ihre Unter nehmungen. wo und wie immer es möglich ist, Arbeitsgelegenheiten schaffen. Sei es durch Notstandsaxbeftßn . mit Hilfe der produktiven -ArHitslösenfürjörge. sei es durch Vorverlegung

von Ar beiten, die vielleicht aus budgetären Gründen erst für das Jahr 1932 geplant wären. Es gibt auch eine Reihe von öffentlichen Aufträgen, Lieferungen, die jetzt schon an die in Betracht kommenden Industrien vergeben werden und im Winter essektuiert werden könnten. Wenn dagegen ein gewendet wird, daß die Mittel zur Bezahlung dieser Auf träge derzeit fehlen, so kann der Staat den Lieferfirmen Wechsel ausstellen, die bis zu einem gewissen Prozentsatz von der Nationalbank lombardiert werden könnten, wäh

nicht wenige sein. Man rechnet in Deutschland mit sieben Millio nen Arbeitslosen und man dürfte leider nicht allzuweit feh len, wenn man in Oesterreich mit über einer halben Mil lion rechnet. In Deutschland ist dieser Tage der Grundsatz ausgesprochen worden, es darf kein Arbeitsloser im heu rigen Winter hungern. Dieser Grundsatz muß auch für Oesterreich gelten, er muß aber noch dahingehend erweitert werden: die arbeitslosen Familien müssen auch vor Kälte, vor Obdach losigkeit geschützt

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 12.01.1901
Umfang: 18
der frühere gut katholische Abgeordnete Roser ohne Gegenbe werber wiedergewählt. Am 3. d. M. haben die Wahlen der 5. Kurie in mehreren Ländern stattgefunden. In Oberösterreich wurden Etz und Dr. Kern wieder, Dr. Schlegel neu gewählt, sämmtliche von der kaiholischen Volkspartei. In Salzburg unterlag Tusel von der katho lischen Volkspartei (nicht wie in der letzten Nummer irrthümlich angegeben wurde, von der christlichsozialen Partei) gegen den Deutschnaticnalen Haider. Alpine Winter. Von Ludwig von Hörmann

. Vom Winter in den Alpen hat der Flachländer meist eine irrige Vorstellung. Er denkt sich, ist dieser unwirsche Patron schon in der Ebene ungemüthlich, wie wird er sich erst in diesen hochgelegenen Gebirgs- thälern geberden. Und doch ist gerade das Gegen- theil der Fall. In den Alpen tritt der Winter, wenn man von der großen Schneemenge in lieferen Seitenwinkeln absieht, in der Regel viel milder auf als in der Ebene. Vor Allem haben die rauhen Nord- und Nordostwinde, welche die Temperatur Herabdrücken

seines Standes, das Glü t des Enterbten, birge die Bauern in Hemdärmeln vor der Haus thür sitzen sehen konnte. An den schneefreien Lehnen blühten Eriken und Anemonen und auf den Wegen und Rainen flogen Mücken und Bienen. Solche „seidene" Winter, wie sie das Volk nennt, sind in den Alpen keine Seltenheit. Ueberhaupt weist der alpine Winter langandauernde Perioden schöner Witterung auf. Es ist dies eine Folge des hohen Luftdruckes, der um diese Jahrszeit über den Gebirgsländern liegt. Damit hängt

auch eine jährlich eintretende Er scheinung zusammen, die wir im Vorbeigehen kurz erwähnen wollen. In der Höhe, oft schon hundert Meter über der Thalsohle, lst erfahrungsgemäß die Temperatur in der ersten Hälfte des Winter viel milder als unten. Zweifellos findet man deshalb die ältesten Ansiedlungen in den Alpen auf den Mittelgebirgsterrassen, wie denn auch die alten Straßenzüge über die Höhen führen. Erst um Licht meß „zieht die Kälte hinauf", aber dann hat auch bereits die Sonne größere Kraft

derselben in die englische Kapkolonie brachte nämlich eine vollständige Verlegung des eigentlichen Kriegsschauplatzes mit sich. Die Engländer, als Eroberer auf feindlichem Boden stehend, sind nun gezwungen, ihr eigenes, vom Feinde besetztes Gebiet zurückzu erobern. Die Lage ist zur Zeit derart, wie sie viel fläche und durch die andauernde Ausstrahlung. Da her ist es an der Thalsohle kalt, ja sehr kalt, und an den Lerghängen hmauf mild. Der Aelpler unterscheidet „apere", das heißt, schneearme Winter

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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 12
Datum: 01.02.1919
Umfang: 12
mit einem Auto des Tiroler Nationalrates der bekannte jüdische Pferdehändler Winter im ganzen Laude zum Ankauf von Pferden herum. Es aelang dem Winter, 209 Pferde zu kaufen Aber nachdem der Kauf gelungen war. haperte es mit dem Transvortschein An wen wandte sich der Jude Winter in erßer Linie? Natürlich an den militanten Jubenverfolaer, den Herrn Tierzuchts-Oberinsvektor Kubat. der seinen stram men Antisemitismus plötzlich so sehr vergaß, daß man ihn in jenen seligen Taaen. durchaus in keiner Pogromstimmuna

, vergnüglich mit Herrn Winter im Hotel „Union" beim fröhlich kreisenden Becher sab. wohl in Beraiungen begriffen, wie die Pferde am besten außer Land gebracht werden könnten. Herr Winter bekam die Transuortbewilliauna. und zwar nur durch Intervention des Herrn Kubat, welcher in seinem Haß aeaen die Juden soweit ging, daß er mit ioooo Kronen für Herrn Winter sicherstand Taß die praktische Betätiauna des Antise mitismus darin besteht, daß man Juden in möglichst entaeaen- kommender Weise fördert baban

mir bisher nicht gewußt! Obwohl Herr Tierznchts-Oberinspektar Kubat schon früher des öfteren durch seine Pogromrufe unliebsam aufgefallen ist, könnte er doch etwa im Verkehr mit Herrn Winter in aller letzter .Keit wieder zu seinem früheren Antisemitismus bekehrt worden sein, und aus dieser Stimmung heraus wäre dann das leßte Lamento gegen das Judentum aem^»ck»sen Tonn hätte sich der Monn eben lehr rasch hec>ßrt ,,nä ßch entfchsnsfpn mit Juden auch nicht wehr in oeschösisi^de-n Beziebuua in B^rtih- runa

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 24.01.1925
Umfang: 16
) heraus. Aus Tirol. Ei« merkwürdiger Winter. AuS Lienz fck/veibt man unÄ: Nur noch etliche Tage und auch der Monat Jän- ner ist dahin. Wo bleibt der eigentliche Winter? Der vorjährige Sommer und Herbst war unge mein Niederschlag reich und man alaubst, daß es auch im Winter so sein werde. Aber mit Nichten. Die Niederschäge hörten schier plötzlich auf, als der Winter seinen — wenigstens kalendermüßigen — Einzug hielt. Der Winter ist nun schon ein gutes Stück hinter unS, aber „schneiden" will es nich

. .Ein merkwürdiger Winter . sagen sich die Leute und schütteln dabei den Kopf. Ganz begreif- lich, denn hierzulande war man sonst gewohnt, große Schneefälle zu erleben, und das Lienzebbecken galt immer als ern ausgiebig« Schriee!och. Wie ganz anders ist eS seit einigen Jahren geworden. Ter Himmekbrand müht und soll die Schneefälle anzeigen, die nicht kommen und bei jedem Mond wechsel glaubt man einen Wetterumschag gewär- tigen «u können. Der Schnee bleibt aber aus. Was tun. Die Wifsenscl>aft zu Rast ziehen

Arbeitslosigkeit wäre lange nicht so groß, wenn es nicht so schnee- los wäre. Ist doch viel Wirtschästliches im Winter auf einen guten Schlittweg eingestellt und ange wiesen. Nun hofft man auf Lichtmeß. Vielleicht versagt auch dieser und wir gehen in den Frühling ein, ohne einen eigentlichen Winter gehabt zu haben. Offner ist nur deshalb viel billiger, weil keine Reklame mit bezahlt wird Dank der Arbeiterfußballer. Die Sektionsleitting der Fußballabteilung des Avbeiter-Turn- und Sportvereines fühlt

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Alpenländer-Bote
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Seite 16 von 20
Datum: 15.03.1931
Umfang: 20
werden. Innsbruck, 11. März. (Rund um den Stadt turm) erlebten die Bewohner heute nach dem Erwa chen eme seltsame Ueberraschung. Alle Fenster und Balkone rings um alle Häuser waren stark beschneit. Aus den Straßen und Gehsteigen lag fast 20 Zentime ter hoch Neuschnee. Es herrschte während der Nacht starker Schneesturm, der auch gestern durch den Tief stand des Barometers angekündigt wurde. Der Winter scheint nicht Abschied nehmen zu wollen. Anderswo orückt der Winter noch mehr

, wo alles gestohlen wird, wo das Elend und die Tyrannei des Volkes heute viel größer sind, als vor dem Kriege, wo es fast nur noch den Tyrannen gut ergeht? — Die Räumung der Straßen und der Wege der Stadt Innsbruck rm heurigen Winter soll an 300.000 8 Kosten verursachen. 200 bis 300 Mann hatten Wochen lang mit Schneeräumen zu tun. Letzten Winter kostete diese Arbeit der Stadt rund 100.000 8. Dem Arbeitslosen waren die Massen Schnee freilich willkommen. Das ausgegebene Geld bleibt auch zum Großteil in der Stadt

um 12 Uhr mit tags beim Dampflwirt dahier seine erste Generalver sammlung ab. Die Taubstummen werden ersucht, zu dieser wichtigen Versammlung pünktlich, bestimmt und zahlreich zu erjcheinen. Die Mitgliedskarte ist mitzu bringen, jedoch haben auch Angehörige und Gäste Zu tritt. Zusammenkunft um 11 Uhr vormittags. Fieberbrunn, am 8. März. Im heurigen Winter steckt noch manches dahinter: Es kamen Zugvögel geflogen, waren aber furchtbar betrogen. Oeculi, da kommen sie: Bei uns waren es aber nicht Schnepfen

, sondern ein Zug von 30 bis 40 Staren. Als sie aber sahen, daß bei uns der Winter noch sein strenges Regiment führt, zogen die meisten wieder ab. Einige aber wußten doch, daß Fieberbrunn ein altbekannter Kurort ist, wo nicht bloß Wintersportler und Sommerfrischler freundlich ausgenommen werden, sondern auch Frühlingsgäste (Vögel): die über den Winter hier gebliebenen könnten es allen erzählen, daß sie es hier nicht schlecht gehabt haben, dank der vielen Futterstellen, ein Zeichen, baß die Fieberbrunner

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Reuttener Nachrichten
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Seite 5 von 6
Datum: 17.10.1930
Umfang: 6
Fragen. Wintersportverein Breitenwang. Die ordentliche Hauptversammlung des Wintersportvereines Breitenwang findet am Samstag, den 18. Oktober im Gasthof Ehren- berg in Breitenwang mit folgender Tagesordnung statt: 1. Tätigkeitsbericht, 2. Kassabericht, 3. Neuwahl des Aus schusses, 4. Allfälliges. Um zahlreiches Erscheinen der Mitglieder wird ersucht. Eine alte Bauernregel auf -en Winter Die Buche war von jeher auch der Lieblingsbaum des Landvolkes. Besonders das erste Frühlingsgrün des Bu chenlaubes

und das herbstliche Vergilben der Buchenwälder bedeuteten wichtige Vorzeichen für die Jahreszeiten. Fällt das Buchenlaub bald, wird der Winter nicht kalt. Hält die Buche die Blätter lange, so macht ein später Winter bange. Es sind Bauernregeln, die man landauf, landab in verschie denen Variationen hören kann. Eine der ältesten und wohl kalendergebräuchlichsten Prophezeiungen auf den Winter lautet: Ob der Winter kalt oder warm soll sein, so gehe beizest in den Wald hinein. Such' in dem Gehölz eine schöne Buche

, rllda magst Du solch' Zeichen suchen: Hau' einen Spahn, wann er ist trucken, so wird ein warmer Winter herrucken: ist aber naß der abgehauene Spahn, so kommt ein kalter Winter auf den Plan. Ob die Voraussage nach dem Buchenspahn eintrifft, steht aus einem anderen Blatt. Das Wetterprophezeien und das Po litikmachen läßt einem oft im Stich, das ist eine alte Er fahrung, die oftmals ihr Recht behielt.

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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 8
Datum: 14.03.1928
Umfang: 8
und Vereinsgezänk das Sachliche voll ständig und macht in den für die skifahrende Welt be-. stimmten Veröffentlichungen einen blamablen Plutzer um den anderen. Die Streiterei scheint ohnehin schon die Köpfe so in Anspruch genommen zu haben, daß man nicht mehr befähigt war, im heuer zum ersten Male in großer Aufmachung erschienenen Jahrbuch des österreichischen Ski verbandes, auch nur eine halbwegs richtige Zusammenstel lung der für alle Skifahrer wichtigen österreichischen Win tersportplätze und im Winter

schwarz aus weiß, daß M i t t e n w a l d an der Karwendelbahn z u Tirol gehört, und daß R a i t i s bei Mutters, wo es nicht einmal ein Wirtshaus gibt, zu den bedeutendsten österreichischen Wintersportplätzen gehört. Es folgt dann ein Verzeichnis der im Winter bewirt schafteten Schutzhütten und Berggasthöfe, das aber so mangelhaft und falsch ist, daß es niemanden von Nutzen sein kann. Vor allem hat man es nicht der 9Rühe wert gefunden, bei den einzelnen Hütten die 5) öhen - zahlen beizufetzen

und anzugeben, wo sie über haupt liegen und von welcher Tal- oder Bahnstation aus sie am besten zu erreichen sind. Von einer ganz krassen Unkenntnis des Tiroler Ge bietes zeigt die Tatsache, daß nachstehende Schutzhütten uüo Bergwirtshäuser, die auch im Winter bewirtschaftet un>) daher für den Skiläufer von großer Wichtigkeit sind, gar nicht erwähnt sind: Nockhof, Muttereralm, Froneben, Roß kogel Hütte, Windegg, Haggen, Obladis, Kompecdellalm- Hütte, Kelchalm-Hütte, Melkalm auf der Ehrenbachhöhe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 04.09.1913
Umfang: 8
.) Alle das Sekretariat.betreffen den Zuschriften sind zu richten an Hans Pregant, Sekretär in Bozen, Gewerkschaftshaus, -Gilmstraße Nr. 15. ? Bauarbeiter in Bozen! Samstag dem ^. Septem ber abends 8 Uhr Monatsversammlung im Gewerk schaftshaus. Referent: Genosse Flor. ..Zahlreiches Erscheinen notwendig. WeNMkit. WMnuiUlik lind SemNe. j 1 Die seit langem herrschende Arbeitslosigkeit! nimmt sicher für den kommenden Winter beängsti gende Formen an. Viele Geschäftsleute klagen, solche aber, welche keine Wirtschaftsreserven haben,, gehen

zu ihm wegen Arbeit fra gen kommen, daß die Gemeinde sich bemühen werde,, eine Anzahl schon länger hier seßhafter Arbeiter-; auch im Winter zu beschäftigen, und zwar beim - Bau des neuen Volksbades am Inn, beim Bau des - neuen Frauenschwimmbades in der Museumstraße, beim Vergrößerungsbau an der hiesigen Klinik und schließlich beim Neubau eines Schulhauses in Wil len. Eine weitere Arbeitsgelegenheit dürfte der Bau einer neuen Kaserne in der Reichenau bieten, soferne die Verhandlungen mit den zuständigen

^ Be hörden noch rasch beendet werden können. Der Bürgermeister erklärte weiters, daß von feW ten der Gemeinde den Wünschen der Arbeiterver- treter in bezug auf Beschäftigung länger hier an sässiger Arbeiter über den Winter entsprochen wer den wird, und alle in Betracht kommenden Baufir men bereits verpflichtet wurden, vor allenn länger, hier seßhafte Arbeiter zu beschäftigen. Abg. Abram Machte dem Bürgermeister den Vor-^ schlag, die Gemeinde möge im Zuge der Leopold straße, auf dem Bienenhaushof

, eingeschossige, kleine Läden längs des Bürgersteiges bauen, da ersah-- rungsgemäß nach solchen Lokalen unter den kleinen!. Geschäftsleuten immer eine rege Nachfrage ist. Solche Bauten würden sich sicherlich gut - verzinsen und die Gemeinde dabei kein Risiko haben. Der Bürgermeister versprach, diese Vorschläge zw prüfen. Nach Erörterung noch weiterer Arbeitsge legenheiten für den kommenden Winter, sagte der Bürgermeister eine genauere Auskunft^ innerhalb acht Tagen zu. ' \ Die Vetreter der Gewerkschaftsko

mm ifsion-wer den in kürzester Zeit auch beim Bürgermeister vor sprechen und ihm zweckdienliche Vorschläge zur Er mittlung der Arbeitslosen überreichen. Weiters- werden die Genossen Abram und Holzhammer in: nächster Zeit in Sachen der drohenden Arbeitslosig-- keit im kommenden Winter auch in der st. k. Statt-i Halterei vorsprechen. Aus der schwarzen Wett, s Was der „Bonisaz" will! Nicht mehr als Rückkehr zur Leibeigenschaft. Äiiest letzte Nummer der „Bonifatius-KorrespondenF" ' singt in ihrem ersten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.11.1922
Umfang: 8
hatte ge nug zu tun, um sie in guter Stimmung zu erhal lten. Er selber war tapfer genug, aber es entging Pelle nicht, wie er von Mal zu Mal ttef« in die Schwierigkeiten versank. Das Terminsgeld hatte ex. nicht bezahlt, und aus der Winter-Steinklopfe- 'rei, die ihm von Jahr zu Jabr über das Schlimmste chirrweggcholstn hatte, wurde nichts Rechtes. Er -hatte nicht Kräfte genug für alles das, was auf -chm lastete. Ab« muttg war «. „Was hat das zu lbedeuten, ob ich ein Paar hundert Kronen im ^Rückstand

daliegen zu sehen, bereit zur Abreise, wenn es sein sollte. Ende Februar war -der Winter so milde, daß man schon anfing, nach den ersten.Frühlingsboten auszusehen; aber dann in einer Nacht kam der Winter vom Norden her aus einer mächtigen Eis flut dahergebraust. Don der Küste gesehen, sah es so aus, als wenn die Segler all« Welt neue, weiße Segel bekommen hätten und sich aus dem Wege nach Bornholm befanden, um dort einen Besuch abzustatten, ehe sie sich nach der Winter ruhe wieder aus die lange Fahrt

machten. Aber lange sollte man sich nicht über den Aufbruch freuen; in vierundzwanzig Stunden war die Insel nach allen Seiten hin in Eis eingepackt, da war auch nicht ein Fleckchen offenes Waff« zu sehen. Und dann begann das Schneewetter. „Wir hat ten ja eigentlich schon daran gedacht, mit den Erd arbeiten zu beginnen," sagten die Leute; aber dann nahmen sie dies auch noch mit — es war ja noch Zeit genug. Sie machten sich daran, sich zu schneeballen, und setzten ihre Schlitten instand —; den Winter

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Der Oberländer
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Seite 2 von 8
Datum: 01.02.1934
Umfang: 8
einer anderen Sitte, des „Faschingsbegrabens" hat sich im Gailtal erhalten. In feierlichem Leichenzuge wird eine Strohpuppe unter den Klängen eines Leichenmarsches und dem Geleute von Schellenkränzen herumgetragen und schließlich mit einer Grabrede in den Brunnen geworfen. An anderen Orten wird diese Puppe, die den Winter darstellen soll, verbrannt, so bei M m ui Lm. Irr» ft imd Gurgltal. Gesterreichischer Abend in Lmst. (Am 28 Jänner 1934.) Wir erhalten nachstehenden Bericht: In Imst, der Hochburg der verbotenen

Hexen, Mohren, Türken und Bänkelsänger, sowie ein Schornstein feger, der auf seiner Leiter iu die Fenster einsteigt und die Mädchen rußig macht. (Wer das Schemenlaufeu in Imst einu al gesehen und es sind deren viele Tausende, wird zu gestehen. daß diese Darstellung wohl mehr als oberflächlich und dürftig ist.) Auch auf den „Tresterertanz", das „Perchten laufen". das „Blochziehen", das „Faschingloben" und die „Faschingaufbahrung" im Wirtshaus fei hier noch hingewiesen. Ferner auf den Winter

- und Sommerstreit, einen Redekrieg zwischen einem als Sommer maskierten und einem als Winter kostümierten Burschen. Jeder lobt die Vorzüge seiner Jahreszeit, bis endlich in diesem launigen Rededuell der Sommer siegt und der Winter klein beigeben muß. Dorfjustiz in Tirol. von Hans von der Trisanna. Man liest ab und zu in den Gerichtssaalbe richten über Verhandlungen und Aburteilungen, deren Vergehen „gegen die persönliche Sicherheit" zugrunde liegen, begangen durch Dorfburschen. Man kommt dadurch zur Kenntnis der da und

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Der Oberländer
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Seite 3 von 8
Datum: 10.11.1932
Umfang: 8
auf ihrem letzten Wege noch ihre Sympathie und Wert schätzung bezeugten. — Ruhe sanft! Winter in Tirol betitelt sich die soeben erschienene Nummer 6 der Tiesdruckzeitschrist „Tirolerland", die diesmal eine ganz besonders ausgewählte, prächtige Bilderschau enthält. Jede einzelne dieser großen, meist halb seitigen Winterausnahmen zeigt hier die bezaubernde Winterpracht und die Eigenart der einzelnen Teile aus der Bergwelt Tirols von den Kitzbüheler Alpen bis zum Arlberg. 2wei Beiträge, „Schule im Hochgebirge

" von Franz Daldauf und „Dom Winter- und Skisport in Tirol" aus der Feder Erwin Tjchofens bilden den textlichen Teil der Zeitschrift, die sich immer größerer Beliebtheit er freut und deren Leserkreis beständig zunimmt. Die Nummer „Winter ln Tirol" ist gegen Einsendung der Postgebühr durch die Tiroler Derkehrswerbnng Innsbruck, (Taxishof) Kostenlos erhältlich. Zwischen Donaustrand und Firnenrand. Im Eggerbräukino wird nächste Woche der österreichische Natur- und Kunstsilm „Zwischen Do naustrand

es erlauben, in bisherigem Geiste weiter zu arbeiten. Sprungschanzenbau in Karrösten. Der Karröster Wintersportverein ist Heuer schon fest an der Arbeit mit den Vorbereitungen für den kommenden Winter. Das größte Ereignis wird wohl die neue Sprungschanze, welche wieder bester ausgebaut und vergrößert wird. Die Leitung des Schanzenbaues ist in den Händen des bestbe kannten Sportsmannes, Skilehrer Franz Stricker aus Tarrenz, welcher sich in ganz uneigennütziger Weise in den Dienst der Sache stellt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.11.1934
Umfang: 8
. In Oesterreich war das auch der Fall und in Oesterreich hat man dann auch das sogenannte Budgets Provisorium geschaffen. Das Provisorium gestattet ber Re< gierung, im Falle einer Nichterledigung des regelrechten Voranschlages nach den Grundsätzen des alten Budgets weiterzuwirtschaften. Budgetprovisorien hat es auch bisher in Frankreich gegeben. Doumergue will sie nur durch dis Verfassung gesichert haben. Eine große Winter-Versammlung in Mailand Flandin nimmt an Paris, 8. November. (Havas.) Arbeitsmini ster

bis nach der Verabschiedung des ordentlichen Budgets für 1935 zurückzustellen. Bildung einer Konzentrationsregierung? Auch die Fraktion des linken Zentrums und einige an dere der demokratischen Allianz angealiederte Zentrums- W i e n, 8. November. (-) Vizebürgermeister Dr. Ernst Karl Winter befindet sich auf einer Vortragsreise im Ausland. Er hat vor allem in allen größeren Städten der Schweiz Vorträge über das österreichische Problem gehal ten. Am Montag sprach er in der katholischen Universität in Mailand

über das Thema „Arbeiterschaft und Staat". Es war eine Versammlung, zu der sich tausend Menschen eingefunden hatten. Alle hatten Vertreter entsendet, die politischen Behörden, die faschistische Partei, die Armee, die Justizbehörden, die Gewerkschaften. Auch das übrige Publikum war gemischt, es fanden sich viele Anhänger der liberalen, der sozialisti schen und der katholisch-konservativen Weltanschauung ein. Dr. E. K. Winter hatte großen Beifall. Eine ähnliche Versammlung hatte es seit Bestand

des faschistischen Regimes in Italien selten gegeben. Da nun dort ähnliche Verständigungsbestrebungen im Gange sind, wie sie E. K. Winter in Oesterreich verfolgt, wurde die Versammlung Winters als ein besonderer Er- fqlg dieser italienischen Bewegung gebucht. Zwei Wahlergebnisse aus Amerika N e u y o r k, 8. November. (DNB.) Nach den letzten Wahlergebnissen wurden in das Repräsentantenhaus ge- wählt: 301 Demokraten, 93 Republikaner. 7 Fortschrittler, 2 Landarbeiterabgeordnete. 32 Ergebnisse stehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 21.03.1931
Umfang: 16
, oder jene, welche auf den Bescheid noch harren, erhalten Aufklärung über den derzeitigen Stand der staatlichen Kleinrentner- sürsorge und können den Rat der Organisation in Anspruch nehmen. Ein TierschindLr. Aus Kufftein wird uns geschrieben? Die Uebergangszeit vom Winter auf das Frühjahr bringt für die Zugtiere jetzt oft arge Quälereien mit sich. Beson ders dann, wenn der Kutscher ein Rohling ist. So fuhr letzt hin der Niederndorfer Bote Anton Schwaighofer mit einem mit zwei Pferden bespannten Fuhrwerk, auf dem sich dreißig

. Alle Mieter von Landeck und Umgebung werden in ihrem eigenen Jnteresie dringend aufgefordert, an dieser wichtigen Versammlung teilzunehmen. 33 Meter Schnee im heurigen Winter. Ein Bewohner des Tannheimertales hat sich der Mühe unterzogen, zu konstatieren, wieviel es im heurigen Winter Schnee gewor fen hat. Er stellte zu diesem Zweck ins Freie einen Tisch und maß in der Zeit vom ersten Schneefall im Winter 1930 bis 6. März 1931 nach jedem Schneesall diesen ab. beseitigte den Schnee wieder und fing

die Mesierei von vorne an. Am 6. März kam er zu dem staunenswerten Resultat, daß im heurigen Winter insgesamt 33 Meter Schnee gefallen sind. Schwere Verletzung durch SPrengschutz. Am 14. ds. wa, ren die Straßenbauarbeiter Johann Mariacher. Anton Hanser. Johann Aßmair und Franz Schmieder aus Virgen beim Virgener Straßenbau beschäftigt; am Vortage mußten durch zwei Sprengschttsie Sprengungen vorgenommen wer den. Bei der scheinbar zu rasch erfolgten Explosion wurden Hanser und Mariacher im Gesichte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 25.11.1930
Umfang: 8
schen Personal, je 19 der Bekleidungs- und Putzwaren industrie sowie dem Baugewerbe. Unter den Ausgewanderten befanden sich 263 Personen männlichen und 183 weiblichen Geschlechtes, 305 Ledige, 141 Verheiratete, 36 Familien mit 83 Personen. övortnachrichten. An die weiblichen Mitglieder im ATV. Der vorjährige schlechte Winter entschuldigt gar manches. aber trotzdem muß man sagen, daß die Anteilnahme der Turnerinnen an deni heute alles mitreißenden Skisport verhältmsmäßig sehr gering ist. Gerade

der Winter mit seinen langen Nächten, sein Fesseln zum schützenden Ofen macht es notwendig, niehr in frischer Luft zu fern, als der Sommer. Die reine kalte Winterlnft, die naturgemäß zur wärmenden Bewegung der Sporte treibt, führt dein Körper große Mengen Sauerstoff zu. der den Körper ganz erheblich auf frischt iliid den. schlechten Stoffen im Leibe an den Kragen geht. Umsonst macht der Winter nicht rotbackige, glüheiide Wangen. Das muß jedem .Laien ins Auge springen. Durch Generationen stecken noch Not

im Jugendsekretariat. In Anbetracht der Wichtigkeit der Tagesordnung („Unsere Bildungs- und Schulungsarbeit im kom menden Winter.") haben alle Bezirksleitungsmitglieder daran teil- zunehmen. SAJ. Wilten-West. Heute Dienstag Musikprobe im Blauen Zimmer. * SAJ. Hötting. Heute Probe zur Weihnachtsfeier. — Morgen Vereinsabend. Mittelschüler. Mittwoch den 26. ds. findet im Zimmer Nr. 6 im Gewerkschastshaus eine Pflichtzusammenkunst statt. Besprechung' wichtiger und grundlegender Dinge. „Kinderfreunde" Innsbruck

: Abenvbericht. — 22.10 Uhr: Kammermusik. — 22.56 Uhr: Schallplattenkonzert. Mittwoch den 26. November: 10.30 Uhr Zeitgemäßer Speise, zettel; 11.00 Schallplattenkon^rt; 13.00 Zeitzeichen, Wetterbericht. Mittagsbericht und Programmansage; 13.10 Fortsetzung des Schall- plattenkonzertes; 15.00 Zeitzeichen, Wetterbericht: 15.20 Nachmst« tagskonzert; 17.00 Zum Todestag Pnccinis; 17.30 Einfluß des Win- tersportes aus Blutkreislauf und Atmung; 18.00 Kondi tionstroining des Sportlers im Winter; 16.25 Die Ausbildung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 26.08.1933
Umfang: 12
lichen Bericht über die Winterhilfe 1933. Wir bringen den Bericht gekürzt. Die mitgeteilten Ziffern besagen, wieviel im vorigen Winter für die Arbeitslosen geschah sie besagen aber auch, daß alle Hilfe doch nur ein Tropfen aus einem heißen Stein ist. Die Not im Winter ist in Ost- tirol. insbesonders in Lienz, entsetzlich groß. Wir bringen auch deshalb den Bericht, um aufzuzeigen, wieviel im kommenden Winter für die Arbeitslosen und Ausgesteuer ten geleistet werden muß. Die Not. das Elend, die Arbeits

für Ausgesteuerte und Aermste. die etwa 1000 8 Auslagen verursachte. — Die Mittel für die Winter hilfe wurden hauptsächlich von der Stadtgemeinde auf- gebracht. — Das Land überwies in vier Raten insgesamt 2400 8 an Zuschüssen und stellte verbilligten Käse und Fleisch bei. Tie gesamte für die Winterhilfe 1933 aus gegebene Geldsumme belief sich auf 8 16.371.88. nicht mit- eingerechnet die Naturalspenden an Lebensmitteln, Kleidern und Holz. Auch die AuSspeisung der Stadtgemeinde wäre noch zu einem Teile

hinzuzuzählen, so daß die geleistete Hilfe, ziffernmäßig ausgedrückt, mit mindestens 8 20.000.-- anzunehmen ist. Keine Arbeitsge'-^-iheit-n — außer beim freiwilligen Arh-itsd'ulst! Was die nächsten W'chm und Monate und was der Winter noch bringen werden? Schwerste Zukunfts- fragen! Mit Arbeitsgelegenheiten sieht es schlechter denn je aus. Außer dem Freiwilligen Arbeitsdienst bestehen keine Gelegenheiten zur Ar^it. zum Brotverdienen. Es wurde nun ein groß'ü'iws Vro'elt aumear'"en. das eigentlich 'uebr

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 09.07.1892
Umfang: 16
, klappert er den ganzen Winter in der Scheune, während sein Nachbar, der Fortschrittsbauer, nicht nur im September ausge droschen, sondern auch schon das Geld dafür in der Sparkasse hat. Der Hottentottenbauer denkt nicht zent ledig, 3 7'2 verheiratet. 40 Perzent der Verurtheilten waren Analphabeten, 90'2 Perzent gänzlich vermögenslos. Die Zahl der jugend lichen Verbrecher weist leider eine konstante Zu nahme auf. Denn während sie im Jahre 1874 nur 17°8 Perzent aller wegen Verbrechen ver urtheilten

daran, die guten Einrichtungen für die Milchwirth- schaft einzusühren, er sudelt mit den elenden Thon näpfen weiter, statt die guten von verzinntem Eisen blech einzusühren, in denen die Milch gut und voll aufrahmt. Ebensowenig schont er sein Saatgut, sorgt er für edleres Getreide, edleres Vieh im Stalle. Der Fortschrittsbauer sendet seinen Jungen in die Schule, läßt ihn im Winter nicht umher bummeln, denn er weiß, Lernen bringt Geld ins Haus. Der Junge des Hottentottenbauern treibt

sich in den Spinnstuben umher, macht rohen Unfug — sauft Schnaps und glaubt Wunder, was für ein gewich tiger Kerl er sei, denn er kann lärmen, juchhezen und saufen. Der Fortschrittsbauer liest gute belehrende Zei tungen, er besitzt mehrere Bücher über Ackerbau, Viehzucht, Gärtnerei, und im Winter wird tüchtig darin gelesen. Der Hottentottenbauer lacht darüber und meint, er sei ein praktischer Mann; er dreht auf dem Acker in dem einen Jahre die Furche links, in dem anderen rechts, eggt, pflügt und düngt

Jndi- vidium lieber ein Verbrechen begeht, um sich int Strafhaufe seiner Faulheit mit Muße hin zugeben. Der ehrlich arbeitende arme Mann beneidet oft den Gewohnheitsverbrecher, um sein sorgenloses Dasein in einer allen hygienischen Anforderungen entsprechend eingerichteten, mit einer Zentralheizung im Winter geheizten Zelle. Also empfindlichere Strafe und weniger Humanität bei Rückfälligen, dann wird auch die Zahl der selben sich erheblich verringern. Denn nicht die durch den Rückfall

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 29.01.1910
Umfang: 16
um Holz gewendet?" „Herr", antwor tete mit einiger Erregtheit die Frau, „das habe ich getan; aber ich wurde ab gewiesen. Ich könnte es mir selbst sammeln, hieß es. Ich bat demütig und inständig ein zweites- und ein drittesmal und wurde immer schroffer abgewiesen. Was will ich also machen? Es bleibt mir nichts übrig, und bei diesen Worten rannen ihr Tränen über die Wangen — als mir zu helfen, so gut ich kann, bevor der böse Winter kommt". Bei dem letzten Satze schüttelte der Alte unwillig

re Gemeinde gelangen oder auf der Eisenbahn verladen werden. Diese Erläuterungen eröffnen für die Viehbesitzer hiesiger Gegend eine nette Perspektive. Die Sommerweiden der umliegenden Gemeinden be finden sich nämlich teilweise oder sämtliche mehr oder weniger weit außerhalb des Ortsgebietes, im Paznaun, Stanzertale, Lechtale und für die Gemeinde Fließ im obersten Jnntale. Nachdem Haupt. „Wisse, gute Frau!" begann er dann, „ich bin der Winter, der heurige Winter. Nenne mich nicht bös

niederlassen und den grimmigen guten Mann um Schonung bitten für jene, von welchen sie hart abgewiesen worden war. Aber ebenso plötzlich, wie er gekommen, war er ver schwunden. Sie befolgte die Weisung, sammelte unverdrossen, bis die dicken Schneeflocken fielen und der Regen kam und der Sturmwind brauste und die Lawinen krachten. Beim mäßig erwärmten Ofen dreht sie das Spinnrad und sinnt nach, wie auch der Winter eine. Wohltat Gottes, aber ebenso eine Rute ist in seiner Hand. M. Fasching im Lechtale

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 07.10.1926
Umfang: 4
und mit frohem Hoffen und reger Schaffenslust i enter weiteren Entwicklung entgegensehen. Doch nun kam der Krieg. Ganz unverständlicher Weife wurde auch der Garteninspektor I p s e r, der Nachfolger des Ober gärtners B. zur Kriegsdienstleistung einberufen (gefallen ichon im Oktober 1914 bei Adamovska, Galizien); dem Garten ver blieb nur ein Gehilfe. Dieser brave Mann, I. Riegl, erhielt die Aufgabe, die Gewächshausbestände zu betreuen, die, da Kohle mangelte, im Winter 1916/17 der größten Gefahr gänzlichen

schriftlich urgiert wurde, ich selbst im April persönlich im Ministerium vorsprach und im Juli dem in Innsbruck an wesenden Vertreter des Ministeriums die Angelegenheit neuer dings vortrug. Schließlich habe ich gelegentlich der Eingabe um die Bewilligung der gleichen Heizremuneration für den Winter 1926/27 im Juli dieses Jahres wieder darauf hingewiesen, daß unglaublicher Weise, trotz aller unternommener Schritte, die Heizremuneration für den Winter 1925/26 noch immer aus steht. Die gleichen Ansuchen

und Schritte erfolgten auch in einer zweiten Angelegenheit nämlich um die Remuneration für den Sonntagsdienst. In den botanischen Gärten müssen ein oder mehrere Gehilfen einen solchen versehen. Bei uns muß ab wechselnd ein Gehilfe Sonntagsdienst leisten. Die Leute haben kein besonderes Verlangen nach diesem Dienst, denn die Ent lohnung ist eine sehr bescheidene. Es ist im Winter auch an Sonntagen die Heizung, die Beschattung und das Spritzen zu besorgen, letztere Verrichtungen auch in der guten Jahres zeit

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