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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 29.08.1931
Umfang: 16
: Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanstalt. — Für die Redaktion verantwortlich: Josef Menzel. — Sämtliche in Innsbruck, Mentlgaffe^12 Rr. 197 Innsbruck. Samstag Sen 29. August 1981. 39. Jahrgang. Denkt an den kommenden Winter! Rechtzeitig und vlanmStzig müssen die Vorsorgen getroffen werden. Inns br u ck, am 29. August 1931. Da streiten sich die Leut' herum, ob man den österrei chischen Bundspräsidenten im heurigen oder im nächsten Jahre, ob ihn die Nationalversammlung oder das ganze Bundesvolk wählen

, wie man aus der Republik Oesterreich eine schwarzgelbe Habsburger Monarchie machen könnte. Dabei spekulieren alle diese Kreise auf die fortschreitende Verelendung der Völksmassen und hossen, daß dieses furchtbare Elend ihr bester Bundesgenosse bei ihren dunklen Plänen, die sie für die kommenden schweren Wintermonate Vorhaben, ist. Und doch wird es in diesem Winter nur einen Diktator geben, und der heißt Not. Diese Mol zu lindern. Hunger und Kälte von den armen Opfern der Wirtschaftskrise fern zu halten

und unter Aufbot aller Kräfte Vorsorgen zeitgerecht und planmäßig zu treffen, da mit wir diesen schwersten aller Winter noch übertauchen 'tonnen, das ist das Gebot der Stunde. Alles andere tritt hinter dieiem zurück. . : Diese 'Borsorgen müssen zweifacher Art sein. In erster -Linie müssen Bund. Land und Gemeinden und ihre Unter nehmungen. wo und wie immer es möglich ist, Arbeitsgelegenheiten schaffen. Sei es durch Notstandsaxbeftßn . mit Hilfe der produktiven -ArHitslösenfürjörge. sei es durch Vorverlegung

von Ar beiten, die vielleicht aus budgetären Gründen erst für das Jahr 1932 geplant wären. Es gibt auch eine Reihe von öffentlichen Aufträgen, Lieferungen, die jetzt schon an die in Betracht kommenden Industrien vergeben werden und im Winter essektuiert werden könnten. Wenn dagegen ein gewendet wird, daß die Mittel zur Bezahlung dieser Auf träge derzeit fehlen, so kann der Staat den Lieferfirmen Wechsel ausstellen, die bis zu einem gewissen Prozentsatz von der Nationalbank lombardiert werden könnten, wäh

nicht wenige sein. Man rechnet in Deutschland mit sieben Millio nen Arbeitslosen und man dürfte leider nicht allzuweit feh len, wenn man in Oesterreich mit über einer halben Mil lion rechnet. In Deutschland ist dieser Tage der Grundsatz ausgesprochen worden, es darf kein Arbeitsloser im heu rigen Winter hungern. Dieser Grundsatz muß auch für Oesterreich gelten, er muß aber noch dahingehend erweitert werden: die arbeitslosen Familien müssen auch vor Kälte, vor Obdach losigkeit geschützt

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 27.08.1920
Umfang: 12
hin und sagte, er nannte bei dieser Versammlung die St. Johannser Bauern überhaupt nicht und sagte auch nichts von einer Beschimpfung als Bettler usw. Wir vermuten aber, die Kössener werden diese in der Zeitung gebrachten Angaben nicht aus den Fingern gesogen haben und ersuchen wir um Bekanntgabe von Zeugen für diese Aeußerung des genannten Herrn Oberbauarbeiters, damit lvir der Sache die nötigen Schritte folgen lassen können. Herr Perlinger soll lieber nicht soviel schimpfen, denn er war im Winter

nicht einmal fähig, seine ihm bei einem Bauerit zugelviestite Butter zu holen, trotzdem er wöchentlich nur 44 Stunden bei der Arbeit zu sein braucht und mußte ihm die Butter in der Zentrale im Dorfe zugewiesen werdeit. Die Bauern in St. Johann sind nebett Aurach, Reith und Kitzbühel Land int ganzen Bezirk Kitzbühel am ärgsten herangezogen worden nnb soll man uns deshalb in Ruhe lassen. Wir haben iut letzten Winter für die Konsumenten in der Gemeinde täglich 650 Liter Milch und wöchentlich 130 kg Butter

aufgebracht. Dann lvurde uns ttoch eine Buttel Lieferung (20 kg wöchentlich) für die Stadt Kitz bühel diktiert, lvas dann freilich manchem Bauern die Erfüllung aller dieser Zwangsfordernngen unmöglich Ntachte. Es sei hiemit unter Beweis gestellt, daß St. Johannser Bauern die Butter im letztett Winter für 16 K stellten und für den eigenen Gebrauch Schweinefette zü 130 K pro kg kaufen mußten. Zur jetzigen Sommerzeit liefern wir täglich 500 Liter Milch und während der Alppcriode 3516 kg Butter; wir mußten

sohin per Alpkith bis zu 41/2 kg Butter anfordern, damit unsere Konsumenten mit Butter aus reichend versorgt lverden können. Außerdem be kommt aber Kitzbühel täglich 120 Liter Milch währelld des Sommers. Ich sage; Wir haben uns für die Ausbringung für Kitzbühel sehr be worben und trotzdem bestrafte mich die Behörde (hauptsächlich wegen des Ausbleibens der Winter Butter für Kitzbühel) mit 2000 Ii. Man machte einfach mich verantwortlich, wahrscheinlich, lveil ich Obmann

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 25.10.1919
Umfang: 8
noch bis Ende No vember, Hinterbärenbad und Vordorkaiserfelden den ganzen Winter über bewirtschaftet. Das Stripsenjoch haus wurde mit Privatschloß versperrt. Die Stripsen- alpe ist als Notunterkunft nnt dem Alpenvereinsschlüffel zugänglich, jedoch ist auch hier außer zwei Lagern keine Einrichtung. rDie Verwendung der beschlagnahmten S ch m u g g l e r w a r e.) Anläßlich der am Kirckweih- montag abends in großen Mengen - beschlagnahmten Schmugglerware der bayerischen Gäste durch das hie sige österr

cher ein Aktionsausschuß für den Reichsverband ge gründet wurde, in dem die Städte Wien, Graz, Linz, Innsbruck, Klagensurt, Steyr und Salzburg vertre ten sind. (P e t r o l e u m h ö ch st p r e i s.) Der Höchstpreis für ein Liter Petroleum wurde für den Kleinhandel mit Kr. 2'32 festgesetzt. (Ein m 1 1ber Winter.) Der Meteorologe Dr. Wilhelm Krebs sagt, daß der heurige Winter einen milden Verlauf nehmen und auch ein milder Früh ling folgen werde. Im November und Dezember wer den voraussichtlich

mehrere Wärmeperioden (etwa 3 im November und 5 im Dezember) auftreten. (Winterversorgung der Reichsdeutschen in Oesterreich.) Zu einer beabsichtigten Winter versorgung der Reichsdeutschen in Deutschösterreich braucht der Bund der Reichsdeutschen in Deutschösterreich (Wien, 1. Bezirk. Johannisgaffe 3) die genauen An schriften aller in Deutschösterreich lebenden Reichsdeutschen mit Angabe der Kopfzahl, um entsprechende Unter nehmungen einleiten zu können.

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 24.10.1935
Umfang: 12
und der Be stand des Vaterlandes innig zusammenhängen. Wir wollen mitgehen und Mitarbeiten, daß die Fahne des Vaterlandes sich frei entfalte. Hochbetrieb im Bettlerlager. Das Bettlerlager Schlügen ist nunmehr seit mehreren Wochen in „Vollbetrieb". Gegenwärtig zählt es 152 In sassen, die sich sehr gut und folgsam in das Lagerleben schicken. Sie halten Ordnung und Disziplin und manchen scheint die Hoffnung, etwa hier den Winter verbringen zu können, gar nicht so unangenehm. Zufrieden ist auch die Bauleitung

ein Bekenntnis zum Herrgott und zum Vaterland und für dieses Bekenntnis werden die Sturmscharen bereit sein Opfer zu bringen. Unter stürmischem Beifall überbrachte Staatssekretär Dr. Pernter Grüße und Dank des obersten Führers Dr. Schuschnigg. An die Bevölkerung Tirols! Durch die anerkennenswerte Gebefreudigkeit vieler Wohltäter im Lande, die Unterstützung der Bundesregie rung und die selbstlose Mitarbeit der Bezirks- und Ge meinde-Winterhilfskomitees ist es im verflossenen Winter gelungen, die Armen

und Bedürftigsten vor der ärgsten Not zu bewahren. Hiesür sage ich allen, die zum Gelingen des Winterhilfswerkes beigetragen haben, meinen herzlichsten Dank. Auch heuer ist die Durchführung der Winterhilfe un erläßlich. Ich richte daher an alle, die selbst nicht Not leiden müssen, den vertrauensvollen Aufruf, nach Kräften mitzuhelsen, den Armen und Bedürftigen den Winter er träglich zu machen und sie nicht hungern und frieren zu lassen. Durch die tatkräftige Unterstützung der Bevölkerung und die zielbewußte

Zusammenarbeit aller mit der Winter hilfe betrauten Stellen wird dies hoffentlich auch erreicht werden. Wenn entsprechende Spenden an Geld, Lebens mitteln, Kleidern usw. der Winterhilfe zufließen, wird auch dem Vettelwesen Einhalt geboten werden können. Alle in Tirol aufgebrachten Mittel werden ausnahms los nur den Bedürftigen im Lande selbst zugute kommen. Für eine möglichst gerechte Verteilung der Mittel ist Sorge getragen. Sammelberechtigt für die Winterhilfe sind nur jene Personen, die von einer Gemeinde

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.11.1947
Umfang: 6
und General sekretär Dr. Schirer, wie auch dem Präsidenten der Landeswirtschastskammer. Landesrat Muigg, für ihre Ausführungen und schloß den erfolg reichen Verbandstag. Winter in SentMauh Ein trüber Winter zieht heran. Noch trüber und hoffnungsloser ist die Lage in Deutschland. Wir sind zwar gewohnt, von einem „Deutschland" zu sprechen, aber zur Zeit ist kein Schimmer irgend welcher Einheit vorhanden, der uns hierzu berechtigen könnte. Es sei denn, daß Not und Elend als gemeinsame Bindung gewertet

Lösung des Problems ist jedoch kaum zu erwar ten. Die deutschen Parteien fordern energisch eine einheitliche Regierung und eine Vertretung des gesamten deutschen Volkes. Diese sollte dann auch den Friedensvertrag unterzeichnen, der jedoch schwerlich fertiggestellt, werden wird. Ob nach Scheitern der Verhandlungen von den Westmäch ten ein eigener Vertrag mit ihren Zonen ge schlossen werden wird, ist fraglich. Großbritan nien ist dagegen. So besteht wenig Aussicht, daß mit dem kom menden Winter

auch der Winter über Deutsch land endlich vergehen wird. «nrnWrs Raken Kommunistische Streiks und Unruhen bilden den äußeren Rahmen der politischen ° Lage in Italien. Antikommunistische Parteiheime und Re daktionen werden in Brand gesteckt, angebliche „faschistische Hauptquartiere" werden gestürmt. Die Sozialisten unter Nenni und die Kommu nisten unter Togliatti haben sich zur „Volksfront" Aber ein wertvolles Stück kam dabei zutage. Eines, das mir die ÖBP. sympathisch macht. Sie hat den Mut

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